Ich habe festgestellt, dass ich verschiedene Tl082 habe, nämlich CN und CP, und es gibt noch weitere Versionen. Sind die alle gleich, oder gibt es bessere Varianten? Ich will Sie in Gitarrenpedalen einsetzen, vornehmlich Distortion oder Overdrive.
CN PDIP CP TSSOP erstere kann man auch sockeln, was zum experimentieren besser ist. letzteres ermöglicht die Zerre in den Klinkenstecker zu verpacken. Am besten klingen natürlich die Keramik-Versionen in vergoldet, oder? ;-)
Natürlich gibt es gewisse Unterschiede zwischen den verschiedenen Ausführungen, und seien es nur unterschiedliche Gehäusetypen, Verpackungsformen o.ä.. Insbesondere wird der TL082 mittlerweile von einer Unzahl an Markenherstellern und Billigbuden angeboten, so dass man für die konkrete Anwendung auch hier die Unterschiede genau herausarbeiten muss. Daher solltest Du Dir unbedingt die Datenblätter der jeweiligen Hersteller genau durchlesen. Außer unterschiedlichen Benennungen der Gehäuseformen gibt es bei vielen Bauteilen auch subtile Unterschiede in den Funktionen. Ursprünglich stammte der TL082 von Texas Instruments. Da Du aber ja den Einsatz eines TL082CN vorsiehst und er unter genau dieser Bezeichnung gar nicht von TI erhältlich ist, wird es sich wohl um einen anderen Hersteller handeln, z.B. STM.
Carl D. schrieb: > Am besten klingen natürlich die Keramik-Versionen in vergoldet, oder? Ganz recht, und die sauerstofffreien Kohleschicht-Tantal-bipolar-Elkos sollten auch Erwähnung finden. Ein Muß, gerade bei Zerrern! Aber Spaß beiseite, wenn es unterschiedliche Ausführungen gibt, ist anzunehmen das es auch Unterschiede gibt. Ich habe halt auf einen Pauschalratschlag nach dem Motto 'für NF spielt das keine Rolle' oder 'nimm XYZ, die sind die Besten, man hört aber keinen Unterschied' gehofft. Und gerade bei Overdrive und Distortion, wär's ja schon schön ein Fürzchen weniger Rauschen und Brummen zu haben. Ach ja, die CN und CP die ich habe, sind vom Gehäuse her gleich. Ich bilde mir ein, in den Datenblättern mal unterschiedliche Anstiegsgeschwindigkeiten (slew rate?) entdeckt zu haben, kann's aber jetzt nicht mehr finden. Tendenziell würde ich ja denken schneller=besser, aber gerade wenn's um Soundverbiegung und Charakter geht, muss das ja gar nicht stimmen.
Für Verzerrer sollte man immer die billigsten Typen nehmen, die können das am besten. ;-)
Das ist doch mal 'ne klare Ansage! Dann nehm' ich die, die schon seit 25 Jahren hinterm Tisch liegen.
Das möglicherweise unterschiedliche clipping-Verhalten unterschiedlicher OPVs sollte bei einer "ordentlichen" Verzerrerschaltung keine Rolle spielen, weil hier die Zerre von den Dioden ausschließlich übernommen wird und die OPVs unter allen Bedingen unterhalb ihrer clipping-Grenze ausgesteuert werden.
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