Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bereichswechsel zu KI/ML


von Saupreuße (Gast)


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Hallo,

hat jemand Erfahrungswerte zu den Ing.-Gehältern in der Schweiz? Vor 
allem für Einsteiger in den Bereichen Künstliche Intelligenz / 
Maschinelles Lernen?

Ich habe einen FH Master in Elektrotechnik und bin nach dem Studium erst 
als Applikationsingenieur, inzwischen Entwicklungsingenieur im 
Automobil-Zulieferer-Sektor in Bayern gelandet.

Ich bilde mich aktuell neben dem Beruf in den oben genannten Bereichen 
weiter (habe viel Spaß dabei :-D) und will in 2-3 Jahre vielleicht 
dorthin wechseln. Dann hätte ich etwa 3-4 Jahre Berufserfahrung.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ist immer eine Frage der Firma. Und es ist absolut nicht vorhersehbar 
welche Firma dies dann gerade benoetigt. Schau nach diesen 2-3 Jahren 
wieder vorbei.

von Bitwurschtler (Gast)


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Sapperlot W. schrieb:
> Ist immer eine Frage der Firma. Und es ist absolut nicht vorhersehbar
> welche Firma dies dann gerade benoetigt. Schau nach diesen 2-3 Jahren
> wieder vorbei.

Warum auf andere Firmen warten - gründ doch deine eigene für ML/KI. Oder 
biete als Freelancer dein Spezial-KnowHow an.

von klausi (Gast)


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Saupreuße schrieb:
> hat jemand Erfahrungswerte zu den Ing.-Gehältern in der Schweiz?

Hallo!
Ja hab ich.. jedoch nicht zu speziellen Einstiegspositionen im Bereich 
ML.

Der Bereich ist auf jeden Fall hochinteressant, und eines der wenigen 
grossen Wachstumstreiber der nächsten Jahre. Es wird immer mehr 
digitalisiert (Siehe disruptive Technologien, etc  anderer Thread hier 
;-) mit IT kann man heutzutage nicht viel mehr falsch machen, jedoch 
Konkurrenz ist hoch, man muss schon gut qualifiziert sein, 
Quereinsteiger werden nicht (mehr) gesucht.

Immer mehr neue Studiengänge im Bereich ML werden gegründet. Es ist ja 
eigentlich viel mehr (vor allem viel Theorie in Mathe und Statistik, und 
das muss sitzen, bevor da was entwickelt wird). Auf der ETH Zürich wurde 
eben gerade der Masterstudiengang Data Science gegründet.

Aber ja warum nicht, mach auch grad eine Weiterbildung in ähnlichen 
Bereichen (statistische Analyse von Businessdaten).

Erkundige dich aber gut vorher mit der CH, wäre nicht evtl. eine gute 
Stelle in Bayern besser? Alleine vom Arbeitsdauer/Gehalt Ratio.

CH Lebenskosten sind wirklich nicht zu unterschätzen. Man hat mal gesagt 
ein deutsches Gehalt = müssen 2 Schweizer Löhne sein..

von Bitwurschtler (Gast)


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klausi schrieb:
> Immer mehr neue Studiengänge im Bereich ML werden gegründet. Es ist ja
> eigentlich viel mehr (vor allem viel Theorie in Mathe und Statistik, und
> das muss sitzen, bevor da was entwickelt wird). Auf der ETH Zürich wurde
> eben gerade der Masterstudiengang Data Science gegründet.

"Gegründet"? Wohl eher ein paar alte verhackstückt und neu 
zusammengequirlt, anschliessend umbenannt und modisch umfrisiert.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Warum auf andere Firmen warten - gründ doch deine eigene für ML/KI. Oder
biete als Freelancer dein Spezial-KnowHow an.


Als Einsteiger hat man aber eben noch kein Spezial Knowhow ...

von klausi (Gast)


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Bitwurschtler schrieb:
> Gegründet"? Wohl eher ein paar alte verhackstückt und neu
> zusammengequirlt, anschliessend umbenannt und modisch umfrisiert.

Klar, denke auch dass man da schon existierende Stärken in Mathematik 
und Statistik klarerweise vereint und bündelt. Warum auch nicht.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> jedoch Konkurrenz ist hoch, man muss schon gut qualifiziert sein,
Quereinsteiger werden nicht (mehr) gesucht.


Was sind Quereinsteiger ? Leute mit den Grundlagen in Mathe, Phys und IT 
werden's schon schaffen, denn so konsolidiert ist die Technologie auch 
wieder nicht.

von klausi (Gast)


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Sapperlot W. schrieb:
> Was sind Quereinsteiger ? Leute mit den Grundlagen in Mathe, Phys und IT
> werden's schon schaffen, denn so konsolidiert ist die Technologie auch
> wieder nicht.
Ja klar, wenn die gutes technisches Grundlagenwissen bzw. eine gute 
Ausbildung haben, sollte es kein Problem sein. Was ich meinte, ich hörte 
sogar schon von einem Betrieb, wo Zuckerbäcker umgeschult wurden, zu 
Programmieren, eine Umschulung vom Arbeitsamt. Naja, Hauptsache billig.

von Claus W. (Gast)


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Eigentlich müsste die gesamte Kette vom Sensor zum Aktor mehrfach 
ausgelegt sein. Für jeden Pixel auf dem Bild müsste eine Photozelle 
existieren die mit einer eigenen Leitung zu ihrem Input-Neuron geleitet 
würde (Nicht nur Eimerkette CCD). Nach der Verarbeitung kommt eine 
Vektor-Population (siehe Manfred Spitzer: "Geist im Netz") des Muskels. 
Mehrere Kabel (z.B. 25 Stück") führen dahin.

Und "Uneigentlich"?

Die zwei Jahre Bedenkzeit (siehe oben) sind um. Für Informatik-MINT 
besteht laut Fokus in D. ein Mangel-Bedarf in der "Verwaltung". Prima, 
ein arbeitsloser Postdoc (nicht arbeitslos sondern "between Jobs") kann 
in einer Dozenten-Stelle unterkommen. Er nimmt sich erstmal eine 
Grafikkarten-GPU und fängt an mit ein paar c-#defines seine 
Lehrveranstaltung vorzubereiten. Von besonderer Hardware fängt er bei 
der Hochschule nicht an zu labern. Seine Brüder in Görlitz machen es 
sicher ähnlich. Mit der FH brauchen sie gar nicht zu kooperieren sondern 
bieten einfach was eigenes an (vielleicht noch mit mehr Hardware-Nähe). 
Alle bereiten sie sich auf den großen Tag vor an dem die Industrie 
schließlich Nachfrage haben wird.

Und die Industrie?

-)--(-o

<~(--)-o

<-/--\-o

Am einfachsten sind Banking-Lösungen mit Std.-Komponenten (Desktop-PC, 
WACOM-HOST). Aufgaben wie "Kündigerprävention". Falls doch ein eigenes 
Subjekt-Wesen erzeugt werden soll nimmt man auch eine CCD Kamera (die 
Masseklemme darf nicht abgehen, sonst sind die Kameradaten im Arsch 
,klassischer Fall von Single Point of Error) und natürlich C++ mit der 
Desktop-Lib BOOST weil ja keiner einen neuen Kompiler bezahlen will. Und 
wenn es doch ein neuer validierter Kompiler sein soll dann einer in C++ 
wieder weil ja die Programmierer auf diese Sprache programmiert sind.

In der Wikipedia findet sich im KI-Artikel auch was: Über den KI-Winter 
als die Rüstungsindustrie das Interesse verlor und die Akademiker 
trotzdem weiter Kohle zum Heizen brauchten.

Ja, vielleicht in Zürich, angeblich gibt es dort ein Google 
Hauptquartier. Google gibt seinen Leuten zu essen, weil das dort teuer 
ist. Wohnen kann der "Programmier" im Hauptspeicher, das ist so die 
Gedankenwelt der Manager. Sucht Google nun mit KI oder mit dem Porter 
Stemmer indem es die Klicks auf Suchergebnisse auswertet?

von klausi (Gast)


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Claus W. schrieb:
> Ja, vielleicht in Zürich, angeblich gibt es dort ein Google
> Hauptquartier. Google gibt seinen Leuten zu essen, weil das dort teuer
> ist. Wohnen kann der "Programmier" im Hauptspeicher,

Ja.. dort vielleicht ;-) wohnen im Hauptspeicher.. klingt nach 
unterbezahlten Dumpinglöhnen wo solche Progger in den Rechenzentren sich 
zur Miete einquartiert haben.. naja an den Google Arbeitsplätzen gibt's 
ja auch alles.. bällebad. Vegankoch.. Whirlpool.. etc. da kann man sich 
nur wohlfühlen ;-)

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