Moin, ich habe mir ein NF Prüfgerät zusammen gebaut aber sobald ich das Gerät einschalte Brummt der Lautsprecher schon bzw. wenn ich ein Eingangssignal aufgebe kommt auch nicht raus. Woran könnte das liegen? Könnte ich irgendetwas im Layout vergessen haben?
Die durchgehende Massefläche ist schon mal eine gute Sache. Die Abblockkondensatoren C15..C19 sollten allerdings nicht in einem Pulk an den Batterieanschlüssen zusammengefaßt werden, sondern sie gehören so nah wie möglich an den Versorgungspins der einzelnen ICs plaziert; anderenfalls sind Instabilität und Schwingneigung einzelner Stufen nicht unwahrscheinlich.
Könnte auch ein Bauteil kaputt sein? Da ich diese Schaltung schon einmal aufgebaut habe und es Funktionierte, aber nach ein paar Designänderung geht es irgendwie nicht mehr. Die Leiterbahnen sind aber identisch wie zur alten Version.
Moin, Wei 1. schrieb: > Könnte auch ein Bauteil kaputt sein? Naja, wenn der Bauer nicht schwimmen kann, koennte es auch an der Badehose liegen. Natuerlich koennte ein Bauteil kaputt sein. Kommt halt drauf an, was die so fuer eine Vorgeschichte haben. Du musst halt mal gucken (messen), z.B. was fuer Spannungen am LM386 an den einzelnen Pins anliegen, ob die da plausibel sind. Oder wird der LM386 gleich maechtig heiss? Geht denn der olle Sinusozillator? Wenn ja, kannste den ja gleich mal am Eingang des LM386 einspeisen... Gruss WK
In 99% dieser Problemfälle hat der TO irgendwo einen oder mehrere Fehler im Aufbau. Im Klartext: Schaltplan und Wirklichkeit stimmen nicht überein. Eine Ferndiagnose auf dieser Basis ist ein reines Ratespiel. Und darauf hat hier kaum jemand Lust, was sich an der geringen Resonanz widerspiegelt. Du wirst also nicht umhin kommen, Deinen Aufbau selbst äußerst sorgfältig auf Fehler hin zu überprüfen. Daran schließt eine methodische Fehlersuche.
Das Lautstärkepoti aufdrehen und mit einer Messleitung den Schleifer kurz kontaktieren. Das sollte Brummgeräusche oder Knacken im Lautsprecher erzeugen. Funktioniert das, ist die NF-Endstufe i.O. MfG
Moin, Wei 1. schrieb: > Also das layout ist richtig verdrahtet oder ? Keine Ahnung. Ich mach' hier nur, was mir Spass macht :-) Gruss WK
Ich bräuchte dringend Hilfe ich habe die Schaltung komplett neu aufgebaut und neu gezeichnet alle Verbindungen korrigiert und dennoch bekomme ich ein schon ein Brummen wenn ich an einigen Pins der ics rann gehe bekomme ich unterschiedliche töne über dem Lautsprecher woran kann das liegen?
und wenn ich die Finger auch an der Platine halte kommt ein Signal aus dem lautsprecher
Moin, Wei 1. schrieb: > und wenn ich die Finger auch an der Platine halte kommt ein Signal aus > dem lautsprecher Bei den ersten 10 Geraeten der Serie geht das ja noch. Danach kriegst du ein Problem. Wo kommt die Betriebsspannung her? Fotos vom Aufbau von vorne und hinten? Gruss WK
Die Ic sind gerade nicht drinne,ebenso ein kondensator den ich gerade rausgenommen habe da er nicht aif die platine passt. Die betriebsspannung kommt von den zwei punkten an denen die spitze vom stift ist und wenn ich an den widerständen von R15 bis R22 meinen finger auf den lötpunkt lege kommt ein sinus auf einmal. Oder wenn ich am Ic Messe habe die ics schon ausgetauscht alle teile sind auch brand neu
Wenn du nicht die entsprechenden Messmöglichkeiten hast, sprich Oszi und externen Tongenerator, kannst du nur mit kleinen Schritten den Fehler suchen. Alle Widerstände kontrollieren ob sie auch den richtigen Wert haben. Alle Leiterbahnen durchgemessen ob keine Unterbrechung vorhanden ist. Statt dem Netzteil eine Batterie verwenden. Den Oszillator ausschalten (IC entfernen) C3 auslöten usw. Nur mit anschauen wirst du den Fehler nicht finden.
Moin, Hmmmm. Seh' ich das richtig: Die Platine hat wenig Aehnlichkeit zum Layout aus deinem ersten Post in diesem Thread? Die sieht zwar von oben schoen regelmaessig bestueckt aus, das macht's aber eher schwierig, die Verbindungen nur anhand der Fotos nachzuvollziehen. Und - die Masseführung ist weit weg von optimal. Ich hab' keine Ahnung wie gutmuetig der LM386 so reagiert, aber z.B. R14+C7 sollten ziemlich kurz zwischen den Pins 4 und 5 liegen, nicht so aussenrum. Der C5 ist auch nicht gut plaziert, der kriegt wahrscheinlich tuechtig vom Strom ausm Lautsprecher ab. Der sollte Massemaessig eher in der Naehe vom Pin 2 sein. Die Masse selber geht ja an ein paar Stellen nur ueber recht duenne Leitungen, speziell auch der Teil der Masseverbindung, wo der Strom vom Lautsprecher wieder zurueck fliesst. Koennte also sein dass das Dingens vielleicht schwingt. Ansonsten - klar, wenn du da dran rumfingerst, dann koppelt alles moeglich in alles andere moegliche ein. Mit "wo kommt die Betriebsspannung her" hatte ich weniger die Position des Loetnagels gemeint, sondern eher: Aus einer Batterie/ aus einem Trafo mit Einweggleichrichter und 2µF Siebkondensator/ Aus einem stabilisierten Netzteil/Aus 25 Zitronen/ Du kannst mal gucken, ob sich was aendert, wenn du die Masse der Spannungsversorgung nicht an dem Original-Loetnagel anschliesst, sondern an dem Masseanschluss vom Lautsprecher. Gruss WK
Die Spannung kommt einfach über ein Netzteil was sich stufig verändern lässt also 9v 12 v und so
Moin, Wei 1. schrieb: > Die Spannung kommt einfach über ein Netzteil was sich stufig verändern > lässt also 9v 12 v und so Ok, wird dann das Brummen weniger, wenn du da noch ein paar 1000µF Siebelko an das Netzteil pappst? Und mess' mal die Spannung von dem Netzeil nach, nicht dass die viel zu hoch ist. Gruss WK
Ohne bestücktes Laustärkepoti ist der Eingang des NF-Verstärkers offen. So wird das nichts. MfG
Wei 1. schrieb: > Die Spannung kommt einfach über ein Netzteil was sich stufig verändern > lässt also 9v 12 v und so Ist da etwa ein Bindestrich und darunter eine Welle aufgedruckt?
Schnapp dir eine Lupe und kontrolliere ob du Unterbrechungen oder Zinnbrücken hast.
die Gleichspannung von 9V liegt genau an. Das laustärke poti wird über die lötstifte angeschlossen
Die erste schaltung funktionierte demnach hatte die glaube ich tlc 272 ip und die jetzige tlc 272 acp gibt es da einen unterschied? Im datenblatt habe ich nichts gefunden. leider habe ich keine tlc 272 ip mehr um das auszutesten
Wei 1. schrieb: > Da ich diese Schaltung schon einmal > aufgebaut habe und es Funktionierte, aber nach ein paar Designänderung > geht es irgendwie nicht mehr. Mach die "Designänderungen" rückgängig. Es sieht jetzt vielleicht besser aus als vorher, geht aber nicht mehr ;)
Beide Ausführungen des TLC272 werden in der Schaltung funktionieren. Vorsicht bei statischen Aufladungen. Immer erst an geerdetem Metallgehäuse oder Schutzkontakt der Steckdose deinen Körper entladen. Aus deinen Worten entnehme ich, dass es dir jetzt gelungen ist festzustellen, dass deine NF-Endstufe funktioniert. Als nächsten Schritt würde ich mir aus der Küche ein Stück Alu-Haushaltsfolie holen und auf den Arbeitstisch legen und darauf eine Pappe oder eine Schreibtischunterlage. Auf diese Matte die Schaltung für weitere Arbeiten legen. Die Alufolie an ein eingeerdetes Gehäuse anschließen, um Brummeinstrahlung in die Schaltung zu reduzieren. IC1A dient als Impedanzwandler und macht keine Spannungsverstärkung. IC1B macht, je nach Schalterstellung, Verstärkung. Zwischen Pin 1 und Pin 7 muss man einen Unterschied beim Durchbrummen im Lautsprecher hören können. Nebenbei bemerkt, fehlen im Eingang dieses Gerätes noch zwei Schutzdioden und ein Abblockkondensator gegen HF-Einkopplung. MfG
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