Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Denkanstoß > Xmega ohne Programer flashen


von Martin Z. (mzahedi)


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Hallo liebe Community,

ich habe folgende Fragestellung:

ich möchte meinen Xmega (ATxmega32A4U) über eine CPU flashen - dort 
läuft ein embedded Linux drauf. Ich habe die folgenden Schnittstellen 
zur Verfügung: eine UART und die PDI. Plus ein GPIO um genau zu sein. 
Nun suche ich nach einer Möglichkeit wie man dies be­werk­stel­li­gen 
kann ohne einen Programer zu verwenden - und auch ohne die Hilfe von 
avrdude Package (cpu seitig).

Würde mich freuen wenn ihr mir Denkanstößte bieten könnt! Links etc. 
würde ich sehr gerne nehmen.

Schöne Grüße aus Wien

von Mitlesa (Gast)


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Martin Z. schrieb:
> ich habe folgende Fragestellung:

Nein, du hast keine Frage gestellt.

Du würdest nur gerne dies und das, und du würdest dich
freuen wenn ....

von Peter (Gast)


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Datenblatt des XMegas lesen, Abschnitt über Flashen. Dann diese Signale 
GPIO erzeugen.

von Harry L. (mysth)


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Wenn du schon Linux hast, dann nimm auch avrdude!
Der kann diverse BitBanging-Adapter, und da du den sowieso für dein 
Zielsystem selbst backen musst, kannst du auch gleich alle nicht 
benötigten CPUs und Programmier-Adapter ausklammern.
Dann ist avrdude auch schön kompakt.

Ich würde auf keinen Fall das Rad neu erfinden wollen, und ob man das 
selbst besser hinbekommt als avrdude steht noch auf einem ganz anderen 
Blatt.

von Curby23523 N. (Gast)


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Darfs ein Bootloader sein? Ich bin mir gerade nicht sicher - sollte ein 
Xmega seinen Flash nicht auch nur über den Bootloader(bereich) ändern 
können?

Ansonsten, da du ja Linux hast: Dieses setzt eine GPIO Leitung auf true 
und zieht danach den Reset des Avr kurz auf False, wir wollen ein 
Resetdes AVR auslösen (ja die selbe RESET Leitung, die auch der PDI 
Programmierer benutzt). Dieser führt ein Reset aus, startet im 
Bootloader und sieht, dass diese eine bestimmte GPIO Leitung auf true 
steht, was bedeutet, dass das Linux ein Update ausgelöst hat. Nun wartet 
der Bootloader auf die Daten per Uart usw.....

von Rainer S. (rsonline)


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von Frank K. (fchk)


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Beim STK500 war für das Update des dort vorhandenen AT90S8515 ein 
zusätzlicher AT90S1200 vorhanden, der den AT90S8515 per ISP 
programmieren konnte. Spätere Versionen hatten wohl einen Mega8515 und 
einen Tiny2313, und letzterer wäre durchaus ein geeigneter 
Updateprozessor, der per UART und XMODEM die Firmware bekommt und 
selbige per PDI auf den XMEGA programmiert.

fchk

PS: Schaltplan zum STK500:
http://www.atmel.com/webdoc/stk500/images/STK500.pdf

von Martin Z. (mzahedi)


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Hallo Leute!

Vielen Dank für euren Support. Ich denke das wird wohl Bit Banging 
werden nachdem ich wie schon erwähnt avrdude nicht verwenden kann. Und 
der Nachteil des Bootloaders ist, dass ein "Initial-Flash" notwendig ist 
:-/ Das wird ein Spaß :)

Schöne Grüße aus Wien

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