Hallo, ich habe ein Rohde & Schwarz URV5 geschenkt bekommen, incl. Tastkopf Z7 :-) ganz tolle Sache! allerdings wäre ein 'richtiger' Powermeter-Messkopf noch etwas nützlicher. Es hat mich aber fast vom Hocker gehauen, als ich die Preise für einen solchen Power-Sensor gesehen habe. Ich frage mich, ob man einen einfachen Powersensor bauen kann, der mit dem URV kompatibel ist? Hat jemand mal so etwas gemacht?
Tobias P. schrieb: > Ich frage mich, > ob man einen einfachen Powersensor bauen kann, der mit dem URV > kompatibel ist? Das kommt darauf an, welche Frequenzen du anstrebst. Die Kunst bei den teuren Meßköpfen ist ihre Reflexionsarmut und ihr außerordentlich flacher Frequenzgang bis zu etlichen GHz. Wenn du dich mit bescheideneren Frequenzen bis vielleicht 500MHz und kleinen Leistungen begnügst, kannst du auch mit SMD-Widerständen und kapazitätsarmen Schottkydioden etwas machen.
Tobias P. schrieb: > Ich frage mich, > ob man einen einfachen Powersensor bauen kann, der mit dem URV > kompatibel ist? Kann man nicht Der Powersensor des URV5, URY, NRV ( es sind alles identische Geräte ) hat in dem Stecker einen Eprom sitzen, welche vom URV5 ausgelesen wird, In dem Eprom ist die Kennlinie der Diode eingespeichert der Frequenzgang des Sensors und der Temperaturgang der Diode. In dem Messkopf sitzt übrigens auch noch ein Temperatursensor. Diese Daten kann nur die Fa. Rohde&Schwarz im Zuge einer Kaibrierung des Messkopfes erheben und im Eprom einspeichern. Man benötigt dazu spezielle Kalibriersoftware, welche auf dem freien Markt nicht erhältlich ist, und wenn R&S sie rausrückt, sie sich teuer bezahlen lässt. Selbst die Gleichrichterdioden in dem Messkopf ( BAT16-43 ) wirst du nicht so einfach bekommen. Sie wurden exklusiv von Siemens für R&S hergestellt. Die BAT16 ( wie öfters mal behauptet ) lassen sich definitiv nicht im Messkopf sowohl des URV5 als auch des Messkopfes der URV1-4 einsetzen. URV5 und URV 1-4 sind übrigens vollkommen unterschiedliche Messverfahren. Du wirst also nicht umhin kommen die 150 Euro welche bei Ebay meist ausgelobt werden zu investieren. Es sei denn du findest auf einen Amateurflohmarkt solche Köpfe preiswerter. Natürlich mit dem Risiko das die Dioden geschossen sind ( Bei dem URV5 sind zwei Stück bei den URV1-4 4stück als gepaarte Versionen drin ). Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Du wirst also nicht umhin kommen die 150 Euro welche bei Ebay meist > ausgelobt werden zu investieren. Es sei denn du findest auf einen > Amateurflohmarkt solche Köpfe preiswerter. Natürlich mit dem Risiko das > die Dioden geschossen sind ( Bei dem URV5 sind zwei Stück bei den URV1-4 > 4stück als gepaarte Versionen drin ). wenns nur 150 wären. Das wär ja fast geschenkt :-) aber bei meiner Suche in der Bucht habe ich nur Powersensoren gefunden, wo man an deinen Preis noch eine 0 anhängen kann. Das mit dem EPROM wusste ich, aber ich dachte dass das vielleicht schon mal jemand reverse-engineered hat ;-)
Tobias P. schrieb: > wenns nur 150 wären. Das wär ja fast geschenkt :-) aber bei meiner Suche > in der Bucht habe ich nur Powersensoren gefunden, wo man an deinen Preis > noch eine 0 anhängen kann. Es gibt für den URV5 den Messkopf Z7 ( ist ein reiner Tastkopf und nicht so genial brauchbar ) einen Z2 ( Durchgangskopf bis 10V 10KHz bis 2 GHz ) und einen Z4 ( Durchgangskopf bis 100V 100KHz bis 2GHz ). Auserdem passt darauf noch der Abschlusskopf NRV Z1 ( maximal 1V 10MHz bis 18GHz ). Der Z2 wird so zwischen 130 und 150 Euro bei Ebay gehandelt. Der Z4 so irgendwo bei 180 bis 200 Euro. Der NRV Z1 ist allerdings teuer da selten. da muss man so mit 500 Euro rechnen. http://www.ebay.de/itm/Rohde-Schwarz-Durchgangsmeskopf-URY-Z-2-50-Ohm-10-Volt-gepruft-/322530087501?hash=item4b184a924d:g:YXIAAOSwBnVW9ARX http://www.ebay.de/itm/ROHDE-AND-SCHWARZ-DURCHGANGS-KOPF-URY-Z2-10V-50OHMS/222520701497?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIM.MBE%26ao%3D2%26asc%3D43784%26meid%3Da6cdad05f8bd4d74b34a0e021e6b21ba%26pid%3D100005%26rk%3D3%26rkt%3D6%26sd%3D322530087501 da kann man sogar ein Preisvorschlag machen. Ralph
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Bei ibuy Kleinanzeigen ist ein Werkstattauflösung - URY-Z2, Rohde u Schwarz Durchgangsmesskopf Preis: 200 € VB drin, über den Preis muss (und vermutlich kann) man mit ihr reden. Hat noch etliches (HF-)Zeug im Angebot.
Hi, Tobias P. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Du wirst also nicht umhin kommen die 150 Euro welche bei Ebay meist >> ausgelobt werden zu investieren. Es sei denn du findest auf einen >> Amateurflohmarkt solche Köpfe preiswerter. Natürlich mit dem Risiko das >> die Dioden geschossen sind ( Bei dem URV5 sind zwei Stück bei den URV1-4 >> 4stück als gepaarte Versionen drin ). > > wenns nur 150 wären. Das wär ja fast geschenkt :-) aber bei meiner Suche > in der Bucht habe ich nur Powersensoren gefunden, wo man an deinen Preis > noch eine 0 anhängen kann. Ich glaube Ihr schreibt etwas aneinander vorbei... Tobias meint die "richtigen" thermischen Leistungsmessköpfe welche wirklich selten und schweineteuer sind, während Ralf von den Durchgangsmessköpfen zur Spannungsmessung schreibt wo die Leistung unter Annahme eines idealen Abschlussiwderstandes von 50 Ohm im Gerät errechnet wird. Tobias P. schrieb: > Ich frage mich, > ob man einen einfachen Powersensor bauen kann, der mit dem URV > kompatibel ist? > Hat jemand mal so etwas gemacht? Das ist halt eine Frage der Ansprüche... Einen "richtigen" thermischen Powersensor wirst du wohl nicht einfach bauen können. Das scheitert schon an den Kalibrierdaten. (Bei einem kompletten Selbstbau kann man nicht einmal nach dem Motto -besser als nichts- zum Preis einer deutlich größeren Messunsicherheit einfach die Daten eines identischen Messkopfes auslesen in der Hoffnung das die Abweichung für die eigenen Ansprüche klein genug ist) Ähnliches gilt für die Spannungsmessköpfe. Du kannst lediglich mit etwas Geduld und glück versuchen günstig einen Durchgangsmesskopf zu ergattern und den mit einem hochwertigen Abschlusswiderstand versehen. (Imho gehörte sogar mal einer bei Auslieferung dazu... Sehe ich aber selten im Lieferumfang) Oder wenn deine Ansprüche noch etwas geringer sind (bzw. für eine Übergangszeit) du baust dir einen 50Ohm Messadapter für deinen Z7 Tastkopf. Im Prinzip einen Abschlusswiderstand zum Aufstecken. Ordentliche -speziell für HF Terminierung o.ä. vorgesehene- Chip-Widerstände sind als Neuware zum Preis von ~ 5 -10 Euro Stck. bei den gängigen Anbietern (Farnell & co.) im Programm. Gebraucht teilweise erheblich billiger. Wenn das Mechanisch solide gemacht ist kannst du damit für viele Hobbyzwecke zumindest bis zu einigen hundert MHz hinreichend genau messen. Natürlich wird durch die Eingangskapazität des Z7 (bei meinem steht 2,5pf als Angabe drauf) das Messergebnis je weiter die Frequenz steigt immer mehr verfälscht. Etwas wird das zwar durch die Cal. Daten kompensiert, aber bei weitem nicht so gut wie bei den Durchgangsmessköpfen die ja für diese Betriebsart vorgesehen sind. In der Zwischenzeit hält man dann weiter die Augen nach einem günstigen Angebot auf... Falls die Möglichkeit besteht kann ich nur dazu raten auch mal den einen oder oderen Elektronikflohmarkt zu besuchen. Da lassen sich mit etwas Glück oft immer noch sehr gute Schnäppchen machen. Insbesondere in den westlichen NAchbarländern oder dem grenznahen Raum. BTW: Ich habe vor Jahren dieselbe Ausstattung wie du ebenfalls geschenkt bekommen. (Von jemanden der günstig an einen größeren Posten gekommen ist) Ein URY (Internationale Version des des URV5) mit Z7. Einen passenden Z2 habe ich dann von einem anderen Bekannten günstig bekommen der es mal in einem Konvolut mitgekauft hat, meinen zweiten Z2 habe ich auf dem AFU flohmarkt zur DNAT in Bad Bentheim für einen 10er als "ungetestet" aus der Grabbelkiste eines durchaus nicht völlig unbekannten Anbieters für Second-HAnd HF Elektronikbauteile (unter anderem) aus dem Süddeutschen Raum gezogen. Der wusste sogar was er da hat, konnte es nur nicht testen und er wollte wohl kein Risiko auf Stress eingehen... (Der Kopf war/ist übrigens 100% OK) Mit Geduld geht also zumindest bei den nicht ganz so seltenen Köpfen immer was. Nur bei den NRV Köpfen hatte ich bis jetzt noch kein Glück. Wer sich aber nur auf Ebay verlässt hat da deutlich mehr Probleme. Da muss man bei diesen Dingen schon wirklich einen Verkäufer haben der absoluten Mist baut so das niemand ausser man selbst den "Schatz" findet, oder aber jemanden der völlig ahnungslos einen viel zu niedrigen Sofort-Kaufen Preis angibt. In allen anderen Fällen wird man recht sicher auf über 100 Euro für einen Durchgangsmesskopf und noch sehr viel mehr für einen thermischen Messkopf kommen. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Ich glaube Ihr schreibt etwas aneinander vorbei... > Tobias meint die "richtigen" thermischen Leistungsmessköpfe welche > wirklich selten und schweineteuer sind, während Ralf von den > Durchgangsmessköpfen zur Spannungsmessung schreibt wo die Leistung unter > Annahme eines idealen Abschlussiwderstandes von 50 Ohm im Gerät > errechnet wird. Für den URV5 gibt es keinen thermischen Leistungsmesskopf. Sonst hätte ich den vermutlich schon. Da wird vom Gerät nur der Z1 der Z2 der Z4 und der NRV Z1 erkannt. ( Es gibt aus der NRV Serie glaube ich noch weitere Diodentastköpfe ). Ein Thermischer Messkopf wird vom URV5 nicht erkannt. Das ist den späteren Serien URV 35 NRVS NRVD vorbehalten. Ralph Berres
Hi, nein ich meinte nicht zwingend einen thermischen Powersensor. Es darf gern auch einer mit Dioden sein. Eigentlich brauche ich auch gar keinen Durchgangssensor, sondern eher einen Abschluss, ähnlich HP 8481A z.B. (aber halt eben meinetwegen mit Dioden).
Tobias P. schrieb: > nein ich meinte nicht zwingend einen thermischen Powersensor. Es darf > gern auch einer mit Dioden sein Dann würde ich dir empfehlen darauf Ebay-Artikel Nr. 322530087501 Ebay-Artikel Nr. 222520701497 zurückzugreifen. Irgendwelche Selbstbaulösungen wirst du nicht zum laufen bekommen. Es scheitert daran das du die Kalibrierkurven in einem passenden Format ins Eprom brennen musst. Schaue dir mal das Schaltbild von einen URV5 Z2 an Ralph Berres
Geschenkt ist immer gut, aber nur dann wenn solche uralt Messgeräte noch funktionieren. Tastköpfe sind recht teuer und mit etwas Pech schnell "durchgeschossen". Was dann? Selbst wenn man in derlage ist Originaldioden zu bekommen, dann muß das Teil wieder kalibriert werden, denn die abgelegten Korrekturdaten im Speicher passen garantiert nicht zur neuen Diodenkennlinie. Für amateurmäßiges messen von Leistungen(200µW bis 250mW) reicht auch ein überschaubarer thermischer Leistungsmesser im Eigenbau. Meiner geht recht gut,aber es gibt nix was man nicht noch verbessern kann. Das werde ich heuer noch durchziehen was mich allerdings ein Koaxrelai zusätzlich kosten wird um diese Idee zu realisieren. Für Leistungen unter 200µW kann man sich ja einen Tastkopf mit dem AD8307 machen.In dem Bereich wären mir 20% Ungenauigkeit egal. Mein Eigenbau "fehlert"nur mit vezeihbaren 3%.
Aha, wie hast du denn den thermischen Powersensor gebaut? das scheint mir sehr komplex.
Tobias P. schrieb: > Aha, wie hast du denn den thermischen Powersensor gebaut? das scheint > mir sehr komplex. Ich bin von ausgegangen das du einen Messkopf für deinen URV5 suchst. Nochmal es passen nur die zugehörigen Messköpfe zu dem URV5. Ein Selbstbau ist nicht möglich, da der URV5 bei fehlerhaften oder fehlenden Eprom nur Error meldet. Man könnte jetzt z.B. das Eprom von dem Z7 kopieren und diesen für einen Selbstbaukopf verwenden, dann sind die Messergebnisse deines Selbstbaukopfes garantiert fehlerhaft. Ich würde das Geld in den Messkopf investieren. Dann hast du für ca 150 Euro ein wirklich brauchbares HF Voltmeter welches um Klassen besser ist als jedes Selbstbaufgefrickel. Normal kostet das URV5 ohne Messkopf schon alleine mindestens 200 Euro. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Die BAT16 ( wie öfters mal behauptet ) lassen sich definitiv nicht im > Messkopf sowohl des URV5 als auch des Messkopfes der URV1-4 einsetzen. Ist mir gerade aufgefallen das ich mich verschrieben habe. Ich meinte, die BAT62 können die BAT16 nicht ersetzen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> Aha, wie hast du denn den thermischen Powersensor gebaut? das scheint >> mir sehr komplex. > > Ich bin von ausgegangen das du einen Messkopf für deinen URV5 suchst. > > Nochmal es passen nur die zugehörigen Messköpfe zu dem URV5. > > Ein Selbstbau ist nicht möglich, da der URV5 bei fehlerhaften oder > fehlenden Eprom nur Error meldet. Man könnte jetzt z.B. das Eprom von > dem Z7 kopieren und diesen für einen Selbstbaukopf verwenden, dann sind > die Messergebnisse deines Selbstbaukopfes garantiert fehlerhaft. > > Ich würde das Geld in den Messkopf investieren. Dann hast du für ca 150 > Euro ein wirklich brauchbares HF Voltmeter welches um Klassen besser ist > als jedes Selbstbaufgefrickel. > > Normal kostet das URV5 ohne Messkopf schon alleine mindestens 200 Euro. > > Ralph Berres Hi Ralph, das war schon klar, und ich werde mir den Sensor leisten. Die Frage war mehr aus interesse, wie man sich selber einen thermischen Sensor bauen kann.
In den UKW Berichte waren mehrere Bauanleitungen. Doch einen thermischen Sensor zu bauen ist Tricki. Weniger wegen der HF Seite das ist mit kleinen SMD Widerständen relativ gut in den Griff zu bekommen. Das Problem ist die bei kleinen Pegel winzigen Temperaturänderungen driftfrei zu erfassen und dabei nicht eine endlos lange Einschwingzeit in Kauf zu nehmen. Das geht nur mit aufwendigen thermisch isolierten Messbrücken und Messstellen mit möglichst kleiner Thermischen Kapazität. Insbesonders wenn man Leistungen von weniger als 100 uW bis 1W messen will. Ralph Berres
Oje schrieb: > Merken: URV5/URY/NRV können nur Köpfe mit einer Ziffer in der > Typenbezeichnung Bist du dir dessen sicher? Welche NRV Köpfe gehen denn noch außer der Z1? Woher hast du die Information? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Doch einen thermischen > Sensor zu bauen ist Tricki. Der Trick ist,das ganze auf das wesentliche zu reduzieren,auf eine skalierte Anzeige zu verzichten und die Messwerterfassung schlicht und einfach dem digitalem Ohmmeter mit mindestens 10 Ohm Auflösung zwischen 10k und 100k zu überlassen. Ralph B. schrieb: > Das Problem ist die bei kleinen Pegel winzigen Temperaturänderungen > driftfrei zu erfassen Ja , ist ein Problem aber mit einem zweiten Sensor als Driftkompensation wenigstens zufriedenstellend zu lösen. Ralph B. schrieb: > und dabei nicht eine endlos lange Einschwingzeit > in Kauf zu nehmen. Naja, "endlos ist sie nicht, aber die in den ersten zwei Minuten steile Rampe verflacht dann um so etwa nach 15 Minuten in eine Schwebung über zu gehen. Bei einer Nachführmessung in der die HF-Vorheizung mit DC simuliert wird reicht es einen beliebigen Punkt auf dieser flachen Rampe zu treffen und man erhält trotz einigen Minuten "Blindflug"brauchbare Ergebnisse. Ich kann ab 200µW messen wenn ich nicht gerade die Wohnung kurz vorher gelüftet habe.;-) 800µW entsprechend 200mV sind problemlos möglich. Klar lässt mich meine Birne mit diesem "Ausprobier-Leistungsmesser" nicht in Ruhe und so habe ich die Idee nicht "Seriel" zu messen sonder Quasie parallel.Das heißt ich kann wärend der Hf-Heizwerterfassung auf DC-Heizung um oder hin und her schalten. Das macht leider ein Koaxrelais notwendig aber bringt gute Vorteile mit sich. Da eine abkühlung schneller geht als heizen in Richtung Schwebungoder Sättigung, kann man durch gezieltes und dosiertes DC-überheizen die Mesung anschieben und unter 10 Minuten drücken. Genauer dürfte das auch noch sein. Ich denke für 50 amateurmäßige Messungen im Jahr taugt das allemal.Die genauigkeit muß sich mit< 3% hinter Bird un co nicht verstecken. Kostenmäßig ebenfalls nicht. Im übrigen ist diese Aufgabe für mich sehr reizvoll, auch zu sehen was man mit wenig und ohne µc machen kann.
obias P. schrieb: > Die Frage war mehr aus interesse, wie man sich selber einen thermischen > Sensor bauen kann. Es gibt verschiedene Verfahren. HP hatte ab Mitte der 1970er Meßköpfe, bei denen die Temperaturerhöhung des 50 Ohm Abschlußwiderstandes mit Halbleiterthermoelementen gemessen wurde. Vorteile sind die Kalibriermöglichkeit mit DC und die Unempfindlichkeit gegen Schwankungen der Umgebungstemperatur. Ein prinzipelles Problem besteht darin zu verhindern, dass die HF die Thermoelemente direkt aufheizt. Älter und gebräuchlicher waren Meßköpfe in Dickfilmtechnik, bei denen zwei auf einer Kapton-Folie aufgetragene NTC-Widerstände so geschaltet sind, dass sie für die HF parallel liegen und für eine NF-Hilfsspannung in Reihe geschaltet sind. Mit der (symmetrischen) NF-Spannung werden die NTC-Widerstände dann soweit aufgeheizt, dass die Reihenschaltung, unabhängig von der eingespeisten HF, genau 200 Ohm hat. Am einfachsten geschieht das, indem man die NTCs mit drei weiteren 200 Ohm Widerständen zu einer Brückenschaltung ergänzt, deren Fehlersignal dem Eingang des NF-Oszillators zugeführt wird. Das ergibt eine automatische Regelung auf konstante Temperatur der NTCs. Dadurch, dass die Reihenschaltung auf exakt 200 Ohm gehalten wird, beträgt der Eingangswiderstand auch stets 50 Ohm. Das Messignal besteht dann aus der zum Erreichen dieser Temperatur erforderlichen NF-Speiseleistung, die umso geringer ist, je mehr HF die NTCs aufheizt. Natürlich hängt diese Gesamtleistung auch von der Temperatur des Meßkopfes ab, und deshalb befindet sich zur Temperaturkompensation im Meßkopf eine zweite, genau gleich aufgebaute, Anordnung mit zwei NTCs, die aber keine HF bekommt. Um den anderen Wärmewiderstand dieser Folie anzugleichen -es hängt ja kein Kabel dran- gibts da auch noch eine Justierschraube... Leider ist es, u.a. weil die NTCs nicht perfekt symmetrisch sind, bei diesem Verfaheren nötig die HF über einen Kondensator einzuspeisen, so dass diese Messköpfe gewöhnlich erst oberhalb 10MHz zu gebrauchen sind. Man verwendet eine NF und nicht Gleichstrom zum Heizen, weil das Meßsignal sonst leicht durch Thermospannungen verfälscht wird. Der Meßbereich bei meinen uralten AN/USM161 beträgt 2µW bis 10mW, der Frequnzbereich 10MHz .. 10GHz. Nach diesem Prinzip, aber nicht mit NTCs sondern mit Glühlampen als PTCs, gab es auch mal einen Selbstbauvorschlag. Verwendet wurden Micro Glühlampen 1,2V 10mA wie sie früher zur Beleuchtung von Armbanduhren verwendet wurden. Erstaunlicher Weise gibt es die heute noch: https://www.conrad.de/de/ultra-micro-gluehlaempchen-155-v-barthelme-inhalt-5-st-1428995.html Der Nachteil ist halt die geringe Frequenzobergrenze, weil der Glühdraht gewendelt ist und die relativ grosse Bauform. Ich denke aber, dass die Anordnung im 2m-Band noch gut funktioniert. Vergleichsweise sind die NTCs in Meßköpfen, die bis 4GHz gehen, so groß wie ein Fliegenschiss. Die für 10GHz habe ich noch nicht in Augenschein genommen. Den thermischen Meßverfahren gemeinsam ist eine relativ geringe Überlastbarkeit, während bei Diodenmeßköpfen der Bereich zwischen minimal meßbarem Signal und Ausbrennen viel grösser ist.
Ralph B. schrieb: > Bist du dir dessen sicher? Welche NRV Köpfe gehen denn noch außer der > Z1? > > Woher hast du die Information? Ja - anbei ein Foto aus dem R&S Katalog 2001/2002. Dort steht es in den technischen Daten zum URV5. Es gehen also nur NRV-Z1 bis Z6. Noch so ein Tipp für die Besitzer eine NRV/URV5/URY: Sichert mal die EEPROMS mit den Kalibrierdaten im Grundgerät. Es beginnt langsam die Zeit das diese im Gerät nicht mehr sauber gelesen werden. Auslesen und neu beschreiben hilft!
Hp M. schrieb: > Es gibt verschiedene Verfahren. Hast du gut beschrieben, aber das meiste wurde für komerzielles messen entwickelt weil die Geräte...ich sag es mal so auch im Winter nach dem lüften des Labors noch genau gehen müssen. Der Amateur zu Hause kann das so handeln, dass seine preiswerte Methode nicht halligalli macht. Es ist ja nicht so lange her ,da benutzten wir LCR -Messbrücken die wirklich umständlich zu bedienen waren weil es digitales noch nicht gab oder unbezahlbar gewesen ist. So ein Teil habe ich auch noch. Die Nachführmessung über einen einfachen Wärmetauscher ist dazu im Vergleich viel einfacher und angenehmer. Die von mir angestrebte parallele und umschaltbare Heizmöglichkeit wird das messen noch einfacher machen weil der notierte HF-Widerstandswert jederzeit kontrolliert und das DC-Ziel angepasst werden kann. Die höhe der ermittelten Gleichspannung die dem HF-Widerstandswert am NTC entspricht ist Ueff an 50 Ohm. Simpler geht es nicht außer man bekommt ein HP oder R&S Teil geschenkt oder günstig für den Hobbykeller.
Hallo zusammen, das, was Hp.M. mit den Mini-Glühlämpchen beschreibt, wurde vor vielen Jahren in den UKW-Berichten von Jochen Jirmann beschrieben. Das sollte dann ein Ersatz für einen 'geschossenen' Kopf für ein HP431 sein. Man musste dann am Grundgerät noch die Messbrücke umlöten; Glühlämpchen sind ja PTCs. Wie Hp. es richtig beschreibt, läuft das HP431 mit NF. Es geht auch mit Gleichstrom. Von OM Gerd Wolske (DJ1VD) habe ich Anfang der 80er Jahre ein paar Kopien von Folien bekommen, in denen er einen thermischen Leistungsmesser entspr. dem HP431 mit Mini-NTCs im Glasgehäuse beschreibt. Zu dieser Zeit waren diese NTCs noch gerade zu erwerben. Etliche gekauft und paarweise ausgemessen. Dann haben wir damals daraus ein OV-Projekt gemacht. In einem älteren HAM RADIO Magazin gab es einen Nachbau (mit Glühlämpchen) eines HP430 Wattmeters. Dessen Gleichspannungsverstärker haben wir als Grundlage genommen und daraus einen HP431 Ersatz geschaffen. Die Köpfe in einem Kupferrohr, als OP für die Messchaltung 725er. Etwas besseres hatten wir damals nicht. Filter abzugleichen ging, es war zwar langsam aber schnell genug. Messbereich (Vollausschlag) von 100µW bis 10mW in 5 Stufen. Frequenz ab 10MHz, 7Mhz ging auch noch. Return-Loss bis 430MHz > 20dB, bei 1300MHz ca. 15-18dB, je nachdem, wer das Teil gebaut hatte, und wie die Thermistoren gepasst haben. Genauigkeit weiss ich nicht mehr, aber es war mehr als akzeptabel, Wir waren damals glücklich und froh. Einige laufen noch, meins ist geschossen, mangels NTCs Reparatur leider unmöglich. Nachbau..? Würde sich vielleicht lohnen; wenn man sich aber die Masse und das Volumen von SMD-NTCs (0805, 0603) anschaut, ist das ein Vielfaches der Masse der Mini-NTC Perlen. In Zeiten eines AD8307 u.Ä. bis 500MHz doch langweilig..?? @ Tobias: Ich hätte vlleicht noch Dioden für dich. PN ? 73 Wilhelm
Hallo Ralph, nein leider so etwas Schwieriges nicht. Nur HP Medium- und Zero-Bias. SMD Ich denke, du hast auch den Artikel von DJ8ES in den UKW-Berichten 4/2016 gelesen? Geht erstaunlich gut. Auch über die Frequenz ziemlich linear. Da hätten wir uns vor Jahren die Finger nach geleckt. Nicht nur wir zwei sind ja nach -zig Jahren des Forschens, Findens und Sammelns im Besitz einer 'undendlichen' Bastelkiste, aber es gibt immer etwas Neueres, Schöneres, Besseres.... Wie ist das bei Funkamateurs: 2 Projekte auf dem Tisch, 10 im Kopf. Aber dafür schon mal die Teile horten. Wenn dann von diesen 10 noch 2 verwirklicht werden, ist das schon eine tolle Ausbeute.. ;-) Der Kram für die restlichen 8 dümpelt herum und füllt Kisten und Kästen. Ich denke, bei dir ist das nicht anders. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Ich denke, du hast auch den Artikel von DJ8ES in den UKW-Berichten > 4/2016 gelesen? Geht erstaunlich gut. Auch über die Frequenz ziemlich > linear. Da hätten wir uns vor Jahren die Finger nach geleckt. Ja den hab ich uch gelesen. Ich habe die UKW Berichte vollständig seit 1968 Allerdings habe ich das Teil nicht nachgebaut, weil ich zu diesem Zeitpunkt einen URV4 im Einsatz hatte. Mit den zugehörigen Messköpfen. Irgendwann habe ich dann auf URV5 umgestellt. Da liegen Welten dazwischen was die Stabilität und Geschwindigkeit der Anzeige betrifft. Insbesonders bei Pegeln so um die 2mV. Ich habe auch einige Projekte am laufen. da bleibe ich aber behaarlich dran. Zur Zeit ist es die Erweiterung des Swob5 das man damit auch Quarzfilter wobbeln kann. Also wesentlich höhere Frequenzstabilität und zusätzlliche Marken von 100KHz 10KHz und 1KHz. Solche seltene Dioden wie BAT16 sollte man immer zugreifen, wenn die einen über den Weg laufen. Sie sind immer schwieriger zu bekommen, und werden zu Freudenhauspreisen gehandelt, weil es ansonsten keinen Ersatz gibt womit man einen URV oder gar einen URV5 Kopf reparieren kann. Ralph Berres
Falls es interessiert: Im Anhang ist ein Bild eines von den UKW Berichten (Prokopp) nach-gebautes HF-Millivoltmeters. Mit Ge-Dioden im Messkopf funktioniert es leidlich bis 500Mhz. Ganz so gut wie der URV-3 Tastkopf ist er definitiv nicht. Vielleicht beschäftige ich mich irgendwann wieder damit und versuche etwas mit SOT-23 Dioden auf die Beine zu stellen. Leider sind die "richtigen" Dioden eine Herausforderung zur Beschaffung.
Ralph B. schrieb: > Solche seltene Dioden wie BAT16 sollte man immer zugreifen, wenn die > einen über den Weg laufen. Sie sind immer schwieriger zu bekommen, und > werden zu Freudenhauspreisen gehandelt, Hast du ein Datenblatt von der Diode? Ich habe keines mehr gefunden. Irgendwo steht, dass sie 40V Sperrspannung hat, aber dann kann es kaum noch eine Low-Barrier Diode sein. Ich habe mir bei Mouser die SMS7621-040LF geholt. Die ist recht preiswert und mit 0,45nH und 0,25pF geht sie angeblich bis 24GHz (aus den Gehäusedaten resultieren 15GHz, aber der Chip hat weniger Kapazität). Deren SOD-882 Gehäuse ist mit 1mm Länge und 0,6mm Breite allerdings schon ziemlich klein. Die beim SPICE-Modell angegebene Sperrspannung beträgt leider nur 3V und deshalb ist sie als Detektor auch nur bis zu 10dbm spezifiziert.
Hp M. schrieb: > Hast du ein Datenblatt von der Diode? > Ich habe keines mehr gefunden. Ich glaube das wurde nie veröffentlicht. Irgendjemand hat mal behauptet das die BAT62 die SMD Version des BAT16 wäre. Darauf hatte ich damals bei dem URV versucht diese Dioden einzusetzen. Mit dem Erfolg das kein Nullpunktabgleich mehr möglich war und unterhalb 10mV nur noch Müll angezeigt wurde. Die BAT16 sind wesentlich empfindlicher als die BAT62 Hp M. schrieb: > Irgendwo steht, dass sie 40V Sperrspannung hat, aber dann kann es kaum > noch eine Low-Barrier Diode sein. Es muss eine Low-Barrier Diode sein sonst würde sie nicht bis unter 1mV funktionieren. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Irgendjemand hat mal behauptet das die BAT62 die SMD Version des BAT16 > wäre. Das wird das gleiche Schriftstück sein, das ich gefunden habe und in dem steht, dass sie 40V aushält. Interessanter Weise steht sie nicht bei den Schottky-Dioden, sondern als Ge-Dioden Ersatz. Ob es evtl. eine kleine PIN-Diode ist? Die Flußspannung von 0,7V lässt mich daran denken.
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusamen. > > @ Gerhard O. > > verrate mal das Heft. > > 73 > Wilhelm Geht erst heute Abend, weil ich noch nicht zu hause bin. Es war so um 1977-1979 herum. Der Autor hieß, glaube ich, "Prokopp" oder so ähnlich. Das war ein Einschubgerät mit verschiedenen Ausbaumöglichkeiten (wie Logarithmierer und Auto Range). Das Funktionsprinzip ist dem des URV3 identisch.
erste Sonden messen die RS wurden mit den Germaniumdioden (GD741 und GD743) vorgesehen bis 1000 MHz, die sehr gut verhalten. Für Brunnen, die zu 2 GHz steigen BAT16-046 vögeln, von Siemens hergestellten Dioden speziell für RS. Der Austausch dieser Dioden jeweils BAT16 GD741 / GD743, wäre BAT62 (MDS), die "nahe" BAT16-Diode verfügt, aber mit solchen Forderungen, gibt es keinen Ersatz Diode .... BAT16-046! Es gibt auch im benachbarten Ausland genug die Ersatzdioden für Bat16 suchen. Die Übersetzung ist zwar nicht perfekt aber eventuell hilft der Hinweis auf die GD741/ GD743 jemanden weiter. Das Datenblatt habe ich jedoch nicht gesucht und eingesehen.
von den GD743 habe ich noch 20 Stück. Die waren als Ersatz für die URV3 Köpfe gedacht. Diese Dioden sind etwas empfindlicher als die BAT16 gehen aber nur bis ca 1000MHz vernünftig. Auserdem ist der Nullpunkt unstabiler. In den URV5 Köpfen waren ausschließlich BAR16 verbaut. Die GD743 gehen dort nicht, weil dann die Kalibrierung vollkommen hinfällig ist. Sie ist auch unstabiler im Nullpunkt. Für die 20 GD743 habe ich bei einen Restpostenhalbleiterverwerter sagenhafte 200 Euro bezahlt. Plus Mehrwertsstuer versteht sich. Ralph Berres
Welche Spannung muss die Diode in dem Messkopf denn aushalten, auch impulsweise?
Hp M. schrieb: >> In den URV5 Köpfen waren ausschließlich BAR16 verbaut Hp M. schrieb: > BAR ??? Sorry ich meinte BAT 16 Hp M. schrieb: > Welche Spannung muss die Diode in dem Messkopf denn aushalten, auch > impulsweise? 40V Ralph Berres
Hallo zusammen einiges los hier :-) Man liest in Zusammenhang mit diodenbasierten Sensoren oft auch von der BAT62. Die gibt es als Einzeldiode als auch als Doppeldiode, womit man die 2. Diode dann zur Temperaturkompensation nutzen kann. Die '62er soll auch eine low Barrier Diode sein. Ich frage mich, wie weit man leistungsmässig runter kommt mit der 62. Man sollte ja, wie in den UKW Berichten 4/2016 gezeigt ein Dämpfungsglied zur Zwangsanpassung vorschalten, aber leider vermindert dies die minimal mögliche messbare Leistung :-( Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass man für kleinere Leistungen die Dioden dann mit einer Vorspannung snsteuert, sodass sie schon in der Nähe der Vorwärtsspannung betrieben werden. Kann mir aber nicht vorstellen, dass dies extrem gut funktioniert, da die Vorwärtsspannung ja von Diode zu Diode anders und grausam temperaturabhängig ist.
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusamen. > > @ Gerhard O. > > verrate mal das Heft. > > 73 > Wilhelm Das besagte HF-Millivoltmeter wurde in den folgenden UKW Berichte Heften beschrieben: HF-Millivoltmeter für den Eigenbau Heft 4, 1983, Seiten 236-250 Heft 1, 1983, Seiten 3-17 Heft 1, 1986, Seiten 23-26 Gruß, Gerhard
Die BAT16-046 ist eine Low Barrier Schottky Diode, die 1988/89 mit dem Ordering code Q62702-A702 von Siemens zu beziehen war. Sie wurde z.B. auch vom ELEKTRONIKLADEN in Münster nach meinen Unterlagen für 9,50DM pro Stück angeboten. In der Liste ist nicht vermerkt, ob sie auch gepaart oder als Terzett erhältlich war. Sie wurde nicht ausschließlich für R&S gefertigt, aber eventuell wurden diese Dioden speziell für diese Fa. ausgemessen zusammengestellt. Schade, dass ich mich damals nicht mit den Teilen als Muster eingedeckt habe! Von Siemens/ Infineon wird die BAT62 in ihrem Cross Reference als Ersatz genannt. Wie Ralph aber schon getestet hat, ist sie in den R&S- Tastköpfen nicht zu gebrauchen. MfG
HabNix schrieb: > In der Liste ist nicht vermerkt, ob sie auch > gepaart oder als Terzett erhältlich war. Bei Rohde&Schwarz konnte man sie als Ersatzteil beziehen. Die Preise waren stark unterschiedlich ob es einzelne gepaarte oder als Quartett ausgemessen war. Die einzelne Diode hatte um die 30 Euro gekostet das Paar um die 170 Euro ( jeweils plus Mwst ). Aber mittlerweile kann auch Rohde&Schwarz keine mehr liefern. Die Messköpfe werden also irgendwann wie Raritäten gehandelt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Die einzelne Diode hatte um die 30 Euro gekostet das > Paar um die 170 Euro ( jeweils plus Mwst ). Aber mittlerweile kann auch > Rohde&Schwarz keine mehr liefern. Vielleicht ist das gut so. Ich habe eine Schottky-Diode mit 70V Sperrspannung gefunden, die kaum etwas kostet und elektrisch vermutlich als Ersatz taugt: Die SMS3924 von Skyworks. Gibts in verschiedenen SMD-Gehäusen, auch gepaart im SOT-23. http://www.mouser.com/ds/2/472/SMS392x_Series_200042T-238279.pdf http://www.mouser.de/Search/Refine.aspx?Keyword=sms3924
Hp M. schrieb: > Ich habe eine Schottky-Diode mit 70V Sperrspannung gefunden, die kaum > etwas kostet und elektrisch vermutlich als Ersatz taugt: Die SMS3924 von > Skyworks. Ob die für Gleichrichtung von Spannungen im einstelligen mV Bereich was taugt? Das geht aus dem Datenblatt nicht hervor. Es steht nicht mal dabei ob es eine Zero-Bias Diode ist. Die brauchbarste Diode ( mal von Germaniumspitzendioden abgesehen )auf dem freien Mark scheint wohl die BAT62 zu sein. Da gibt es auch ein Diagramm wie groß die gleichgerichtete Spannung in Abhängigkeit der HF ist. Es gab glaube ich mal eine 1SS99. Die ist aber lange nicht so empfindlich wie die BAT62 oder gar die BAT16. Und sie hatte nur eine maximal zulässige Sperrspannung von 5V. Ralph Berres
Was mich bei der Diskussion hier wundert, dass noch keiner auf die HP dioden zuspechen gekommen ist. Gibt es wohl noch bei http://www.rf-microwave.com/en/shop/0/429-schottky-diodes-hot-carrier.html zukaufen.. vielleicht auch interessant in diesem Zusammenhang: http://www.hpl.hp.com/hpjournal/95dec/dec95a12.pdf
HabNix schrieb: > Sie wurde z.B. > auch vom ELEKTRONIKLADEN in Münster nach meinen Unterlagen für 9,50DM > pro Stück angeboten. War das der auf der Hammer Straße mit für einen Elektronikladen und die damalige Zeit relativ guter Auswahl an HF Bauteilen? Wenn ja, dann gibt es den IMHO im Prinzip noch. Wenn auch nur als Versandhandel und Messeständen. Wenn auch mit einer Website die quasi von Anfang an immer den Eindruck einer Baustelle macht ;-) (Ich MEINE mich zu erinnern das der Betreiber mir mal gesagt hat das er der Betreiber des MS Ladens war. Im MS Laden selbst war ich nur als Mittelstufenschüler zwei, drei mal.) http://www.amidon.de/ Im Webshop hat er die BAT16-46 nicht (mehr). Und wenn er die je hatte ist es nicht unwahrscheinlich das zwischenzeitlich die jemand alle aufgekauft hat. Immerhin ist es ja ein genau in der Zielgruppe des Handels gefragtes Bauteil! Aber eine email-Anfrage kostet ja nichts... Gruß Carsten
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