Hallo zusammen, zurzeit beschäftige ich mich mit Audio Projekt. Dabei habe ich ein paar Fragen ich will einen externen DAC an DSP anschließen. Ich weiß nicht genau, wie ich meinen DAC (WM8768) betreibe, also im Datenblatt stehen DVDD und AVDD. 1. soll ich die beiden trennen? (ich habe nur einen Spannungsregler, welcher 3V3 am Ausgang ausgibt) 2. Am Ausgang des DAC muss eine Filter-Schaltung vorgesehen werden. Eine vorgeschlagene Schaltung ist im Datenblatt vorhanden ohne Angabe von dem OP-Verstärker. diese Schaltung habe ich gemacht mit AD8608 (siehe Anhang) Jetzt möchte ich wissen, ob ihr in meiner Schaltung etwas falsches sieht? ich wäre euch sehr sehr dankbar und sorry für meine schlechte Deutsch
Smashord schrieb: > DVDD und AVDD. 1. soll ich die beiden trennen? Der WM8786 hat getrennte Pins, damit DVDD = 3.3 V und AVDD = 5 V möglich ist. Grundsätzlich sollte man vermeiden, dass durch Digital-Signale verursachte Störungen in der Analog-Versorgung landen. Dafür benutzt man oft einen Tiefpass-Filter (z.B. Ferrit-Perle, RC-Filter, oder komplexere Schaltungen) zwischen AVDD und dem Rest der Schaltung. Allerdings hat der WM8786 einen getrennten Eingang für die DAC-Referenzspannung (VREFP), und der Schaltungsvorschlag zeigt einen RC-Filter zwischen VREFP und AVDD. Es sollte also kein Problem sein, DVDD und AVDD direkt zu verbinden. > Eine vorgeschlagene Schaltung ist im Datenblatt vorhanden ohne Angabe > von dem OP-Verstärker. Du musst einen OpAmp wählen, der mit deiner Spannungsversorgung funktioniert und den Spannungsbereich am Eingang und am Ausgang unterstützt. Das ist beim AD8608 der Fall. Allerdings ist der Ausgangspegel laut Datenblatt ein Fünftel von VREFP, mit 3.3 V musst du also die Verstärkung höher drehen, um 2 Vrms zu erhalten.
Hallo lieber Clemens, vielen Dank für deine sehr hilfreiche Antwort. ich habe also Wert ausgerechnet, welche Spannung verstärkt am Ausgang des OpAmp. Das Ergebnis ist 1,32V ich werde den Widerstand R68 kleiner machen dann komme ich näher an 2 Vrms, höffentlich ;) nochmal vielen Dank
Clemens L. schrieb: > Smashord schrieb: >> DVDD und AVDD. 1. soll ich die beiden trennen? > > Der WM8786 hat getrennte Pins, damit DVDD = 3.3 V und AVDD = 5 V möglich > ist. > > Grundsätzlich sollte man vermeiden, dass durch Digital-Signale > verursachte Störungen in der Analog-Versorgung landen. Dafür benutzt man > oft einen Tiefpass-Filter (z.B. Ferrit-Perle, RC-Filter, oder komplexere > Schaltungen) zwischen AVDD und dem Rest der Schaltung. > ich wollte noch zu meinen Kenntnissen fragen, warum soll man DVDD und AVDD trennen? hat es mit Signalgeschwindigkeit zu tun? Oder gibt es einen anderen Grund dafür?
Smashord schrieb: > warum soll man DVDD und AVDD trennen? Ein R/2R-DAC erzeugt die Ausgangsspannung, indem er die Widerstände so umschaltet, dass der resultierende Spannungsteiler das gewünschte Ergebnis hat. Im Bild erzeugt dieser Spannungsteiler eine Spannung zwischen Masse und VREF. Jede Änderung von VREF beeinflusst sofort und direkt das Ausgangssignal. Der WM8768 ist kein R/2R-DAC, aber das Prinzip ist dasselbe: das Ausgangssignal ist relativ zu VREFP und VREFN; diese Pins sollten deshalb so wenig Störungen wie möglich haben.
Vielen Danke Clemens L ich wollte 2 Fragen zum Thema "externer DAC WM8768" stellen. Ich habe einen DSP, an den ich einen externen DAC anschließe, um mehr Ausgägne zu haben. DSP und DAC sollen in Master-Slave Modus über I2S-Bus arbeiten (M-> DSP, S->DAC) Im Datenblatt des DAC steht ein MCLK. Meine Frage ist, darf/kann ich einen einzigen Quarz (12MHz) für beide ICs (in dem Fall DSP und DAC) vorsehen? Oder brauche ich nicht den Quarz an DAC anzuschließen? Ich habe mir gedacht. ich sehe 2 Quartz für beide ICs aber ich weiß nicht, was mit Synchronisation passiert? ich bedanke mich für deine Hilfe
wenn dein DSP Master ist hat dieser einen MCLK als ausgang und du musst am I2S den Takt einstellen ist ab DAC ein quarz ist der DAC der Master und gibt den Takt vor dazu gibts noch das oversampling "fs"( datenblatt DAC ) meist ist das 256fs also samplefrequenz * 256 bei 44,1Khz Samplefrequenz * 256 = 11,2896Mhz bei 48Khz Samplefrequenz * 256 = 12,288Mhz ( sieht man oft ) meist haben die eine PLL oder internen teiler um gewünsche samplefrequenzen zu unterstützen oder man stellt eben den MCLK des DSP auf die gewünschte frequenz FS und BCLK sind teiler von MCLK und müssen auch korrekt eingestellt werden Basis ist hier wie immer samplefrequenz
Smashord schrieb: > brauche ich nicht den Quarz an DAC anzuschließen? MCLK ist ein Digital-Eingang; ein Quarz würde da nicht laufen. Der WM8768 will immer ein externes MCLK-Signal haben. Der Unterschied zwischen Master- und Slave-Modus ist, wer BCLK und LRCLK erzeugt. > ich weiß nicht, was mit Synchronisation passiert? Da der DAC immer das MCLK des DSP benutzt, sind beide immer synchronisiert.
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