Hallo Leute, ich hoffe das ist nicht allzu off-topic, bitte auch nur um Antworten, wenn jemand genau was dazu sagen kann. Die Randbedingungen lassen sich nicht mehr ändern, bzw. sind für mich irrelevant. Küchenbauer sind zu diesem Thema bisher leider nicht hilfreich gewesen, qualifizierter Rat zu sowas (Rubrik : Individuallösungen für Individualisten wie mich :-P ) Also, es geht darum, das wir in einem Fachwerkhaus mit Lehm und pipapo vor ein paar Jahren eine Aussendämmung und Holzfassade installiert hatten. Da mir zu diesem Zeitpunkt keiner was genaues sagen konnte , habe ich schonmal ein DN100 HT durch den Lehm, zwischen den Stakungen durchgepresst und aussen passgenau Dämmkoffer und Holzfassade draufgezimmert. So nun, 4 Jahre später, wird endlich der Küchenausbau vorangetrieben und es soll ein Dunstabzug eingebaut werden, Yeah. Da die Platzverhältnisse dort etwas beengt sind, Planänderungen stattfanden, etc. etc. würde ich sehr gerne die Abzugshaube mit Aussenmotor betreiben. Soweit so gut, alles soweit in Planung, würde alles funzen, aber : Wie bekomme ich den Strom da raus ? Entlang des Rohrs schieben habe ich schon versucht, alles zu sehr auf Press. Neu Bohren durch die Dämmung ist auch scheisse .. von daher, langer Rede schwacher Sinn : Kann/Darf man ein 230V-Kabel ca. 50 cm durch ein Abluftrohr führen ? Gibts da Tricks für eine Fett/Hitze/Schmock-sichere Kabelführung im Kanal oder Metallrohr ? Oder gar geeignete Kabel für solche Einsatzzwecke ? Da DN100 eh nicht ideal ist, nehme ich eine gewisse Lärmbelästigung in Kauf, von daher ist mir die Geräuschkulisse durch zusätzliche Verwirbelungen etc. einfach Hupe. Also Fazit : Gibts ein Kabel dafür ? Gibts Vorschriften dagegen ? THX und Gruß Jörch
Jörg B. schrieb: > Kann/Darf man ein 230V-Kabel ca. 50 cm durch ein Abluftrohr führen ? Man könnte ja auch mit ungefährlicher Kleinspannung durch den Abluft- kanal gehen. Draussen sitzt dann eben ein passender Lüfter.
Super ! Das sieht gut aus das Zeugs ! Hatte auch schon überlegt, das Kabel zusätzlich im Kupferrohr (hab ich noch genug) "an der Decke" des HT zu führen, quasi mit Schraubmuffen eintauchen und wieder raus. Brauch wahrscheinlich eh gescheite Muffen wg. Dichtigkeit und Kabelführung eng an der Rohrwand statt frei flatternd.
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Heimwerker schrieb: > Jörg B. schrieb: >> Kann/Darf man ein 230V-Kabel ca. 50 cm durch ein Abluftrohr führen ? > > Man könnte ja auch mit ungefährlicher Kleinspannung durch den Abluft- > kanal gehen. Draussen sitzt dann eben ein passender Lüfter. Hi, gibts solche Lüfter ? ich mein, der muss ja schon bissi Schmackes haben und Schmockfest sein. THX und Gruß
Jörg B. schrieb: > Aussenmotor betreiben Es gibt auch Rohrlüfter. Ein 100er Rohr ist allerdings etwas knapp für einen geräuscharmen Küchenabzug. Zu bedenken wäre auch noch ein ganz leichtes Gefälle damit Kondenswasser nicht in die Küche suppt. Bevor mal ein Fettbrand vorkommt, wäre es besser, mit einem LANGEN Bohrer mal ein extra Loch für das Kabel zu bohren. Meterlange SDS-Bohrer stehen im Baumarkt herum. Der Trick ist nur ein Brett vor den losen Putz zu drücken damit nicht handtellergroße Löcher auf der anderen Seite herausbrechen, die man sonst später wieder verschmieren müßte.
Jörg B. schrieb: > es soll ein Dunstabzug eingebaut werden, Yeah. Wie lang ist das komplette Rohr, also Wanddurchbruch zuzuüglich dem zur Abzugshaube führenden Rohr/Schlauch? Warum ein Außenmotor? In üblichen Dunstabzugshauben ist ein ausreichend dimensionierter Motor ab Werk eingebaut, und eine Halterung für Fettfilter etc. - willst Du darauf verzichten?
Jörg B. schrieb: > Kann/Darf man ein 230V-Kabel ca. 50 cm durch ein Abluftrohr führen ? kann ja darf nein. > Gibts da Tricks für eine Fett/Hitze/Schmock-sichere Kabelführung im > Kanal oder Metallrohr? Hitze ist weniger ein Problem. Fette und Feuchte eher. Kabeltyp wurde schon empfohlen. Ich würde auf ø160 aufstemmen, Aussenventilator und Schalldämpfer setzen, aber ich habe auch einen Berufsschaden. Beim Ventilator muss man den Ventilator allpolig spannungsfrei schalten können.
oszi40 schrieb: ... > Bevor mal ein Fettbrand vorkommt, wäre es besser, mit einem LANGEN > Bohrer mal ein extra Loch für das Kabel zu bohren. Meterlange SDS-Bohrer > stehen im Baumarkt herum. Der Trick ist nur ein Brett vor den losen Putz > zu drücken damit nicht handtellergroße Löcher auf der anderen Seite > herausbrechen, die man sonst später wieder verschmieren müßte. Hi, das Problem ist der Wandaufbau : Lehm / Stroh /Hanf Holzstakungen ("fest"geklemmte Hölzer) Lehm / Stroh /Hanf Alter Putz mit Armierung 12 bis 18 cm Finefloc Dämmung, ähnlich ISOfloc 2 cm DWD-Platte 2x3cm KVH Verlattung 2x2 cm Douglasie Boden-Deckelschalung Wenn alles Stein/Putz/Styropor wäre, kein Thema .. selbst beim Rausplatzen ums Loch könnt ich wieder beiputzen... Aber Treffgenau durch das o.g. extrem Vibrationsanfällige Material musst ich an anderen, einfacheren Stellen machen, das ist überhaupt kein Spass, glaub mir ;-) Ich bräuchte einen Holzbohrer, 12 bis 16 mm und das fast 50 cm lang, der trotz Umwicklung mit Hanf/Stroh noch weiterbohrt, die 2 bis 5 cm Altputz überlebt, deren Armierung, diese möglichst nicht mit hineinfrisst und am Ende noch scharf und Powerful genug ist im Idealfall NUR die Boden-Deckelschalung zu durchbohren im Worst-Case noch durch die Unterlattung. Ach , ganz vergessen, wenn ich mit dem Bohrer den DWD-Platten ISO-Koffer aufbreche, dann hab ich richtig Spass. Ums kurz zu machen und weiteren Vorschlägen in DIESE Richtung vorzubeugen : Bohren is nich, weil Scheisse. Kosten-Nutzenfaktor schlecht für mich. THX und Gruß
Sebastian L. schrieb: > Jörg B. schrieb: > >> Kann/Darf man ein 230V-Kabel ca. 50 cm durch ein Abluftrohr führen ? > kann ja > darf nein. Schod, hab ich mir fast gedacht ;-) ... > > Ich würde auf ø160 aufstemmen, Aussenventilator und Schalldämpfer > setzen, aber ich habe auch einen Berufsschaden. Siehe anderer Beitrag von eben, Aufstemmen is nich ;-) > Beim Ventilator muss man den Ventilator allpolig spannungsfrei schalten > können. OK, hat aber nix mit dem Loch zu tun oder ? Trotzdem Danke für den Tipp, d.h. ich muss die Schaltbarkeit dahingehend auslegen. THX und Gruß
Rufus Τ. F. schrieb: > Jörg B. schrieb: >> es soll ein Dunstabzug eingebaut werden, Yeah. > > Wie lang ist das komplette Rohr, also Wanddurchbruch zuzuüglich dem zur > Abzugshaube führenden Rohr/Schlauch? ich schätze mal so um die 50 cm, wie im anderen Post beschrieben mit maximal beschissenem (für diesen Fall) Wandaufbau :-( > > Warum ein Außenmotor? In üblichen Dunstabzugshauben ist ein ausreichend > dimensionierter Motor ab Werk eingebaut, und eine Halterung für > Fettfilter etc. - willst Du darauf verzichten? Joo, wäre schon schöner um im wahrsten Sinne des Wortes etwas mehr Headroom überm Herd zu bekommen und eine schlanke Esse/Leitblech mit Filter verbauen zu können. Fachwerkhaus, niedrige Decken, wenig Platz, miese Vorplanung vor vielen Jahren wegen der man jetzt nicht mehr rumheulen will ... so Sachen halt. Gruß
Jörg B. schrieb: > ch bräuchte einen Holzbohrer, 12 bis 16 mm und das > fast 50 cm lang... Gibt es, nennt sich Schalungsbohrer... nur so als Idee, auch wenn bohren doof ist...
Einzig den Kondenswasserablauf mit leichtem Gefälle hab ich damals berücksichtigt, yeah ! Hätt mir damals jemand gesacht wie´s gescheit geht ("öh, was willste denn da bauen ? mach doch einfach n Loch in die Wand und steck n Rohr durch, mach keine Wissenschaft draus") 6 Jahre Altbausanierung später weiß ich auch, das selbst gestandene Handwerker auch net immer alles wissen/können :-P Ihr wisst gar nicht, was ich selbst an Nacharbeiten von E-Profis hatte ... aber das nur am Rande, alles Erfahrungswerte. Konsequenz : Wenns mit dem Aussenmotor net so einfach geht, gibts halt n Lüfterbaustein mit selbstgeblechter Esse. Wenn die Lady des Hauses das nicht Gut findet, dann wird das DN100 einfach zugestopft und beim Kochen durchs Fenster gelüftet. Neenee, da muss was pragmatisches her. THX und Gruß
Sebastian L. schrieb: >> Kann/Darf man ein 230V-Kabel ca. 50 cm durch ein Abluftrohr führen ? > kann ja > darf nein. Natürlich darf man.
Skyper schrieb: > Jörg B. schrieb: >> ch bräuchte einen Holzbohrer, 12 bis 16 mm und das >> fast 50 cm lang... > > Gibt es, nennt sich Schalungsbohrer... nur so als Idee, auch wenn bohren > doof ist... Jap, ich weiß ... die Wand wird ihn trotzdem nicht mögen ;-)
hinz schrieb: > Ölflex Classic. Ich rate eher zu ÖLflex 140. Siehe Lapp Dokumentation Hauptkatalog Technische Tabellen / T1. Ölflex Classic ist nur bedingt beständig gegenüber pflanzlichen Ölen und Fetten.
EINE Möglichkeit fällt mir noch ein ... ich habe an einer anderen Wand in der Küche noch einen uralten Kloablauf (fragt nicht) in der Aussenwand, der eh noch zugeschüttet werden muss. Dieser beginnt in Haubenhöhe allerdings 7 m vom eigentlichen Auslass entfernt (fragt nicht) und geht aussen durch die Dämmung bis unter Hofniveau. D.h. ich könnte mit einem grob geschätzten Umweg von .... 35 bis 45 m (?) ein Kabel aussen ums Haus rum, unter der Schalung am Fundamentüberstand entlang und die 4 m unter der Schalung bis hoch zum Lüfter die Schaltleitung legen ... Hey, was sagt ihr eigentlich zu der von mir angedachten Lösung mit der Führung durchs Kupferrohr ? @Hinz Ölflex 140 guck ich mir gleich nochmal an. THX
Jörg B. schrieb: > Joo, wäre schon schöner um im wahrsten Sinne des Wortes etwas mehr > Headroom überm Herd zu bekommen und eine schlanke Esse/Leitblech mit > Filter verbauen zu können. Es gibt schräge Dunstabzugshauben: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71CwPDLDqyL._SL1500_.jpg (der rechteckige Aufsatz ist beliebig kürzbar und kann gegebenenfalls auch weggelassen werden). So etwas nimmt wenig Platz weg und man knallt nicht mit dem Kopf dagegen, wenn man mal in einen Topf gucken möchte. Ich habe so ein Ding über meinem Gaskochfeld hängen, Oberkante bei vielleicht zwei Metern (aber meine Arbeitsplattenhöhe beträgt auch einen Meter, und meine Küche ist 3.60m hoch). Das Ding ist 60cm breit, etwa 65cm hoch und oben etwa 45cm tief. Die untere Hälfte der Scheibe kann hochgeklappt werden, darunter verbirgt sich ein Fettfilter, und das verbaute Gebläse hat für Deine Umgebungsbedingungen ausreichend "Wums". Bei mir schafft es das Gebläse durch etwa anderthalb Meter DN150-Flexschlauch und gut 7 m Kaminzug so gut auszublasen, daß es an der geschlossenen Küchentür pfeift. Und damit kommen wir zu einem wichtigen Thema: Hast Du in Deinem Haus/Deiner Wohnung eine Gastherme, einen Kaminofen oder ähnliches? Woher bekommen die ihre Frischluft?
Rufus Τ. F. schrieb: > Hast Du in Deinem Haus/Deiner Wohnung eine Gastherme, einen Kaminofen > oder ähnliches? Woher bekommen die ihre Frischluft? Müsste die Frage nicht eher lauten, woher die Küche ihre Frischluft bezieht? (bzw. woher der Chefkoch seine CO-Vergiftung) ;-)
Heimwerker schrieb: > woher die Küche ihre Frischluft bezieht Ob NUR E-Herd oder auch Gas od. Kamin ist schon ein wesentlicher Unterschied. Wenn die Küche ihren Rauch aus dem Kamin bezieht, wäre das sehr ungesund! Es gibt Abluftlösungen größeren Durchmessers, die auch ein Zuluftrohr für Frischluft beinhalten. Der Schornsteinfeger sollte mehr dazu sagen können.
Guude, ich glaub es wird auf eine Haube mit integriertem Motor hinauslaufen ;-) Wird nur ein E-Herd, Gas kommt in die Outdoor-Küche. Sonst kein Kamin etc. in diesem Hausteil, also nichts Zuluft-Kritisches. Zuluftmöglichkeiten gibt es diverse..mal sehen. Deckenhöhe wird bei ca. 2.10 m sein ... THX und Gruß
Jörg B. schrieb: > Haube mit integriertem Motor Überlege ob Du eine lärmfreudige Trichterkonstruktion oder eine flache Haube mit großen, leisen Lüftern möchtest. Vergleiche selbst. https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/2928.html
Was lässt Dich annehmen, daß eine flache Haube größere und/oder leisere Lüfter verwendet?
Rufus Τ. F. schrieb: > Was lässt Dich annehmen, daß eine flache Haube größere und/oder leisere > Lüfter verwendet? Schon mal einen Trichterlautsprecher gesehen? https://de.wikipedia.org/wiki/Horn_(Lautsprecher)
In Trichterlautsprechern sind keine Gebläse verbaut. Welchen Radau meine Dunstabzugshaube (die diese praktische Keilform hat) macht, weiß ich hingegen, und ich weiß auch, welchen Radau die alte Dunstabzugshaube in Essenform machte (nämlich mehr, bei weniger Luftleistung), die ich davor hatte. Und welchen Krawall die üblichen Flachhauben haben, weiß ich ebenfalls (nämlich noch mehr, bei noch weniger Wirkung). Von der Form von Gurken auf den Geschmack von Bananen zu schließen, ist zwar interessant, aber nicht zielführend.
Rufus Τ. F. schrieb: > Von der Form von Gurken auf den Geschmack von Bananen zu schließen, ist > zwar interessant, aber nicht zielführend. DAS stimmt. Bei meinem Link oben konntest Du z.B. wählen, ob laute oder teuere Ablufthauben. Besser ist natürlich selbst ein Küchenstudio zu besuchen und zu testen. Jedenfalls hatte schon im letzten Jahrtausend jedes Grammophon einen Trichter um den Lärm besser zu verteilen. Die Luftleistung hängt natürlich auch von Ventilatoren und deren Größe sowie vom Querschnitt des Abluftkanals ab!
Du glaubst an eine Korrelation zwischen Preis und Lautstärke? Und wo siehst Du bei der von mir vorgeschlagenen Bauform bitte einen Trichter?
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