Forum: Offtopic Raspi Trojaner auf dem Vormarsch


von Stephan H. (stephan-)


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: Verschoben durch Moderator
von Pandur S. (jetztnicht)


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Tja, dann muesste man nur noch den Trojaner hacken, die Bitcoins selbst 
behalten und Muell zuruecksenden...

Beitrag #5041816 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer U. (r-u)


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Ja wer lässt denn auch den ssh offen.. tsss

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Mit linux wär das nicht passiert.
Oh, wait..

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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TLDR: versucht auf dem standard Post mit standard Login (pi und 
raspberry?) rein zu kommen.

von Vn N. (wefwef_s)


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Michael X. schrieb:
> Mit linux wär das nicht passiert.
> Oh, wait..

Gegen Genies, die Geräte mit unsicherer Standardkonfiguration ans 
Internet hängen, hilft kein Betriebssystem der Welt...

von Da D. (dieter)


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vn n. schrieb:
> Gegen Genies, die Geräte mit unsicherer Standardkonfiguration ans
> Internet hängen, hilft kein Betriebssystem der Welt...

Doch, denn es gibt keine Windowssysteme die nach der Installation ein 
Standard Usernamen und Password haben. Von daher: doch gegen diese Art 
von Angriff dann das Betriebssystem schon helfen.

von Stephan H. (stephan-)


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Da D. schrieb:
> vn n. schrieb:
>> Gegen Genies, die Geräte mit unsicherer Standardkonfiguration ans
>> Internet hängen, hilft kein Betriebssystem der Welt...
>
> Doch, denn es gibt keine Windowssysteme die nach der Installation ein
> Standard Usernamen und Password haben. Von daher: doch gegen diese Art
> von Angriff dann das Betriebssystem schon helfen.

der war nicht schlecht ! :-))

von Mikro 7. (mikro77)


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Rainer U. schrieb:
> Ja wer lässt denn auch den ssh offen.. tsss

Und schaltet im Router ssh frei.

vn n. schrieb:
> Gegen Genies, die Geräte mit unsicherer Standardkonfiguration ans
> Internet hängen, hilft kein Betriebssystem der Welt...

von Vn N. (wefwef_s)


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Da D. schrieb:
> Doch, denn es gibt keine Windowssysteme die nach der Installation ein
> Standard Usernamen und Password haben. Von daher: doch gegen diese Art
> von Angriff dann das Betriebssystem schon helfen.

Windows hat auch kein SSH.
BTW, auch nicht jede Linuxdistribution hat per se ein Standardpasswort. 
Nur halt die üblicherweise am Raspberry pi verwendete. Und da wird 
darauf hingewiesen, dass die Standardkonfiguration geändert werden soll.

: Bearbeitet durch User
von Dirk D. (dicky_d)


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vn n. schrieb:
> BTW, auch nicht jede Linuxdistribution hat per se ein Standardpasswort.
> Nur halt die üblicherweise am Raspberry pi verwendete.

Ich seh' genau da ja nen Problem, seid Jahren werden Geräte die mit 
Default-Passwort ausgeliefert werden Verteufelt, imho zurecht.
Linux-Distributionen fragen für gewöhnlich bei der Installation ja auch 
alle nach nem Passwort.
Jetzt wird auf nem Raspberry na nicht wirklich was Installiert, 
zumindest gibt es keinen Installer, da ist das also schwierig.

Raspbian z.B. wird zwar auch mit Default-Login ausgeliefert, frag aber 
beim ersten Login nach nem Neuen Passwort.

Ich seh da zumindest ne Teilschuld beim Distributor.

Ja, natürlich, man Ändert nen Default-Passwort,
man lässt kein sshd ans Innternet der Login per Passwort erlaubt.

Das wissen Leute die sich damit auskennen, aber grade bei den Leuten die 
nen Raspberry pi betreiben ist die Menge der Leute die das nicht wissen, 
weil sie da einfach keine Erfahrung haben groß. Warum hilft die Software 
da nicht nach?

von Vn N. (wefwef_s)


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Dirk D. schrieb:
> Ich seh da zumindest ne Teilschuld beim Distributor.

Grundsätzlich natürlich richtig.

Dirk D. schrieb:
> Ja, natürlich, man Ändert nen Default-Passwort,
> man lässt kein sshd ans Innternet der Login per Passwort erlaubt.
>
> Das wissen Leute die sich damit auskennen, aber grade bei den Leuten die
> nen Raspberry pi betreiben ist die Menge der Leute die das nicht wissen,
> weil sie da einfach keine Erfahrung haben groß.

RTFM gilt auch für Raspberry-User! Der Schädling zielt auch auf 
Raspbian, und dort wird ja, wie du selbst schon festgestellt hast, nach 
dem ersten Login auf das ändern des Passwortes hingewiesen.

: Bearbeitet durch User
von Dirk D. (dicky_d)


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vn n. schrieb:
> RTFM gilt auch für Raspberry-User!
Natürlich.
Aber wie gut das nun in der Realität funktioniert sieht man jetzt nicht 
zum ersten mal...

> Der Schädling zielt auch auf
> Raspbian, und dort wird ja, wie du selbst schon festgestellt hast, nach
> dem ersten Login auf das ändern des Passwortes hingewiesen.

Raspbian weist nicht darauf hin, Raspbian fragt dich nach einem neuen 
Kennwort bevor er dir das erste mal ne Shell gibt.
Niemand hindert dich aber da das alte erneut einzugeben, das würde ich 
dann aber wirklich als "selbst schuld" abtun.

... aber warum soll man Software nicht default-secure machen wenn es 
relativ einfach geht?

von Vn N. (wefwef_s)


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Dirk D. schrieb:
> Raspbian weist nicht darauf hin, Raspbian fragt dich nach einem neuen
> Kennwort bevor er dir das erste mal ne Shell gibt.

Erbsenzähler.

Dirk D. schrieb:
> ... aber warum soll man Software nicht default-secure machen wenn es
> relativ einfach geht?

Dein Vorschlag?
Default-Kennwort ist mangels herkömmlichem Setups im Gegensatz zu 
Linuxdistributuionen im PC-Bereich nun mal nötig. Aufforderung zur 
Eingabe eines eigenen Kennworts kommt eh schon. Was soll man deiner 
Meinung nach noch machen? Verhindern, dass man "raspberry" als Passwort 
eingibt? Klar, wäre denkbar, aber macht erstens ein anderes OS auch 
nicht (womit wir wieder bei "mimimi, unter Windows gibts das nicht" 
wären), zweitens beschwert sich der nächste über Bevormundung.

von Dirk D. (dicky_d)


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Oh, ich sehe Grade das ich Rasbian mit Armbian verwechselt habe, sorry.

Armbian fordert dich zur Eingabe eines neuen Passworts auf bevor es 
weiter geht.
Raspbian tut das nicht.


vn n. schrieb:
> Dirk D. schrieb:
>> Raspbian weist nicht darauf hin, Raspbian fragt dich nach einem neuen
>> Kennwort bevor er dir das erste mal ne Shell gibt.
>
> Erbsenzähler.

Sorry, das war nen Missverständniss.



>
> Dirk D. schrieb:
>> ... aber warum soll man Software nicht default-secure machen wenn es
>> relativ einfach geht?
>
> Dein Vorschlag?
> Default-Kennwort ist mangels herkömmlichem Setups im Gegensatz zu
> Linuxdistributuionen im PC-Bereich nun mal nötig. Aufforderung zur
> Eingabe eines eigenen Kennworts kommt eh schon. Was soll man deiner
> Meinung nach noch machen? Verhindern, dass man "raspberry" als Passwort
> eingibt? Klar, wäre denkbar, aber macht erstens ein anderes OS auch
> nicht (womit wir wieder bei "mimimi, unter Windows gibts das nicht"
> wären), zweitens beschwert sich der nächste über Bevormundung.


Ich finde den Armbian-weg durchaus Okay.
Wer ein Unsicheres Passwort eingibt, dem ist einfach nicht zu helfen, 
der ist aber einfach selber schuld.

von Uhu U. (uhu)


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Dirk D. schrieb:
> Ich seh' genau da ja nen Problem
> alle nach nem Passwort.
> Jetzt wird auf nem Raspberry
> Ich seh da zumindest ne Teilschuld beim Distributor.
> Ja, natürlich, man Ändert nen Default-Passwort,
> nen Raspberry pi betreiben

Du has das mit 'nem' und 'ne' verstanden, nur mit dem 'nen' klemmts noch 
böse. Ist aber bei der Vorbildung leicht lernbar ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Wieso eigentlich ssh mit Passwort? Mit Zerifikat geht das viel sicherer 
und wenn der Raspi aus dem Internet mit ssh nicht erreichbar ist, kann 
man sich das Passwort auf dem Zertifikat auch sparen.

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