Forum: Offtopic OSRAM LUMILUX T8 58W sterben wie die Fliegen


von Gustav K. (hauwech)


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Hallo,

unsere ca. 10 Jahre alte OSRAM Leuchtstoffröhre in der Küche begann 
während des Brennens zu flackern. Also im Netz ein 25er Pack "OSRAM 
LUMILUX T8 58W 840 Cool White" bestellt, die dann auch heil angekommen 
sind.

Die erste neue Lampe startete einwandfrei und leuchtete wie gewohnt, am 
nächsten Tag dauerte das Starten schon einige Zeit, noch am gleichen Tag 
war die Lampe defekt (startet nicht mehr).

Die nächste Lampe erhielt nun zusätzlich einen neuen Starter, aber auch 
diese Lampe war nach einigen Tagen defekt. Eine weitere Lampe (die 3.) 
ereilte das gleiche Schicksal.

Es beginnt damit, dass die Lampe immer mehr Versuche zum Starten 
benötigt. Nach dem Starten ist die Lampe dann in der Mitte nicht richtig 
hell, es dauert einige Minuten, bis die Lampe durchgehend hell ist. Und 
es endet damit, dass die Lampe nach etlichen Startversuchen (ca. 1 min.) 
nur an den Enden hell (weiß) leuchtet, bei 80% der Röhre (Mitte) sieht 
man nur ein schwaches rosa. Nach einigen Minuten leuchtet die ganze 
Lampe dann durchgehend hell. Dann dauert es noch 1-2 Tage und die Lampe 
ist hinüber.

Die Betriebsdauer hat sich also von 10 Jahren auf paar Tage reduziert.

Nebenbei: Wir haben großzügig paar Lampen im Bekanntenkreis 
weitergegeben, denn 25 x 10 Jahre wären 250 Jahre, so lange werden wir 
wohl nicht durchhalten. Auch diese Lampen sind bereits alle tot.

Verfügt jemand über ähnliche Erfahrungen ?

Die Lampe in den Bildern ist bereits am Ende.
Bild 1: Lampe beim längeren "Vorglühen"
Bild 2: Nach dem Starten, mitte ist rosa (leider sehr schlecht zu sehen, 
auch an der Decke kaum zu erkennen. Real ist der Unterschied dramatisch.

Viele Grüße
Gustav

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Wahrscheinlich Uraltbestände oder ausgemusterte Ware...

Was war denn für ein Preis der 25 Stk. Packung?

Eine Einzelröhre kostet normal 4 - 5 Euronen...

von Holm T. (Gast)


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Quatsch "Uraltbestände" oder Ausgemusterte Ware..
Seit wann haben die Lampen ein MHD? Was ist an einer 25er Packung
die original mit Hersteller bedruckt ist "ausgemustert"?

Ich bin zwar nicht der TO, aber ich bin indessen auch allergisch auf 
Osram wegen ihrer 60 Watt Glühlampen mit einer Halbwertszeit von 3 
Tagen..
Wenn man dann noch in Betracht zieht das es sehr wahrscheinlich der 
Lobbyarbeit dieser Bude zu verdanken ist das wir in D ein 
Glühlampenverbot haben, kommt mir die Wurst. Ich brauche den Hersteller 
nicht, kann weg.

Gruß,

Holm

von Korax K. (korax)


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Mani W. schrieb:
> Was war denn für ein Preis der 25 Stk. Packung?

Würde mich auch interessieren. Vielleicht ein SupaDupa Angebot mit 
original chinesischem Osramlabel?

von Dominik J. (d-r-j)


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Das die Leuchtstoffröhre in der Mitte zuerst Rosa leuchtet, und dann 
heller wird, ist bei neuen Röhren beim ersten Start normal. Bei kalter 
Röhre, z.B. draußen im Winter fällt es mehr auf.


Ist der Neue Starter vielleicht defekt?
Jeder Start(versuch) kostet Lebensdauer.
Es gibt Elektronische Starter die Starten schneller als normale Starter.

von Sinus T. (micha_micha)


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Halbwertszeit 3 Tage? Nee
Neue 3er Packung OSRAM 60W Glühdirnen: Die Erste machte gleich nach dem 
Einschalten "Blitz-Pling", die Zweite wartete damit, bis ich aus dem 
Zimmer war, die Dritte starb dann 2 Tage später.

: Bearbeitet durch User
von Johannes O. (jojo_2)


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Gustav K. schrieb:
> Also im Netz ein 25er Pack "OSRAM
> LUMILUX T8 58W 840 Cool White" bestellt, die dann auch heil angekommen
> sind.

Wo denn Bestellt? Anständiger Shop oder Gefahr der Fälschung?

von Abel H. (abel)


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Wahrscheinlich wurden die Röhren lange Zeit stehend gelagert. Dann setzt 
sich das Quecksilber an einer Seite ab und die Röhren starten schlecht 
oder gar nicht. Lagere die restlichen Röhren waagerecht und lass sie ein 
paar Tage liegen, bevor Du sie einsetzt. Du wirst sehen, daß dann Alles 
wieder in Butter ist.

(Weil ich die Spezialisten hier mittlerweile kenne: Ja, das ist mein 
Ernst und das hätte ich auch an einem Montag geschrieben)

Denkbar wäre auch noch, daß durch das lange Nichtzünden der alten Röhre 
ein
lang andauernder zu hoher Stromfluß die Drossel überhitzt hat und nun 
ein Windungsschluß vorliegt. BTDT

Dieser wird natürlich auch jeder neuen Röhre in kurzer Zeit den Garaus 
machen.

Abel

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ihr sollt auf LED umerzogen werden.

von Martin K. (maart)


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An der Röhre reiben und "Hokus Pokus" rufen soll auch helfen.

von Gustav K. (hauwech)


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Eben nochmals paar Bilder bei Tageslicht in der Hoffnung aufgenommen, 
dass man den Effekt besser sieht. Schon erstaunlich, was das menschliche 
Auge sieht und das Kameraauge eben nicht ...

Die 5 Aufnahmen sind nach längerem "Vorglühen" und dann Zündung der 
Röhre im Abstand von 2 min. aufgenommen worden. Erst leuchten nur die 
Enden hell (weiß), der mittlerer Bereich leuchtet nur schwach rosa. Dann 
vergrößert sich der helle Bereich an den Enden und wandert hin zur 
Mitte. Nach 10 min. hat  die Röhre die volle und durchgängige Helligkeit 
erreicht.

von Gustav K. (hauwech)


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Fra N. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Was war denn für ein Preis der 25 Stk. Packung?
>
> Würde mich auch interessieren. Vielleicht ein SupaDupa Angebot mit
> original chinesischem Osramlabel?

Die Lampen stammen aus einem Lampenshop, Kosten pro Stück etwa 2,50 EUR:
https://www.leuchtmittelmarkt.com/Osram-T8-L-58W840-LUMILUX-Cool-White-G13-frueher-58W20-640?gclid=CIn4uZqOwtQCFRSeGwodKScPDA
Wer nach den Lampen googelt, wird diese Lampe nur zu dem Preis finden.

Die Lösung des Problems fand ich wohl eben bei Wikipedia:

"Die OSRAM Licht AG ist ein weltweit tätiges deutsches Unternehmen mit 
Sitz in München [...] Das Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln und 
LED-Retrofit-Lampen gehört hingegen nach dem im Juli 2016 
bekanntgegebenen Verkauf an ein chinesisches Konsortium zukünftig nicht 
mehr zum Konzern."

https://de.wikipedia.org/wiki/Osram

Also hat man mir unter dem altbekannten Markennamen OSRAM minderwertigen 
chinesischen Neumüll angedreht. Die 25 Röhren kann ich auf den Müll 
schmeißen. Das nennt sich Umwelt- und Ressourcenschutz !!

Kann jemand 58 Watt Röhren empfehlen, die noch was taugen ?

Gerne mit 10 Jahren Haltbarkeit pro Röhre, wie in der von modernen 
Menschen oft verpönten guten alten Zeit.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Abel H. schrieb:
> Wahrscheinlich wurden die Röhren lange Zeit stehend gelagert. Dann setzt
> sich das Quecksilber an einer Seite ab und die Röhren starten schlecht
> oder gar nicht. Lagere die restlichen Röhren waagerecht und lass sie ein
> paar Tage liegen, bevor Du sie einsetzt. Du wirst sehen, daß dann Alles
> wieder in Butter ist.

Wie - das Quecksilber schwabbert in den Röhren rum um läuft bei 
stehender Lagerung an ein Ende einer Röhre und bildet dort eine Pfütze ?

Seltsam, denn ich kenne Röhren, die senkrecht montiert sind - und die 
leuchten auch ...

Nachtrag:
Die Osram Lumilux sind übrigens mit 20.000 Stunden spezifiziert.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Fra N. schrieb:
>> Mani W. schrieb:
>>> Was war denn für ein Preis der 25 Stk. Packung?
>>
>> Würde mich auch interessieren. Vielleicht ein SupaDupa Angebot mit
>> original chinesischem Osramlabel?
>
> Die Lampen stammen aus einem Lampenshop, Kosten pro Stück etwa 2,50 EUR:
> 
https://www.leuchtmittelmarkt.com/Osram-T8-L-58W840-LUMILUX-Cool-White-G13-frueher-58W20-640?gclid=CIn4uZqOwtQCFRSeGwodKScPDA
> Wer nach den Lampen googelt, wird diese Lampe nur zu dem Preis finden.
>
> Die Lösung des Problems fand ich wohl eben bei Wikipedia:
>
> "Die OSRAM Licht AG ist ein weltweit tätiges deutsches Unternehmen mit
> Sitz in München [...] Das Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln und
> LED-Retrofit-Lampen gehört hingegen nach dem im Juli 2016
> bekanntgegebenen Verkauf an ein chinesisches Konsortium zukünftig nicht
> mehr zum Konzern."

..das heißt noch lange nicht das man Dich beschissen hat weil das 
chinesische Lampen waren..hat die Kiste ein Herstellungsdatum? Wann sind 
wirklich die letzten Leuchtstofflampen nicht aus China gekommen?

Meine Erfahrungen mit Produkten dieser Firma liegen länger zurück, so 
das ich den armen Chinesen nicht die Schuld in die Schuhe schiebe.

Egal was ich von Osram immer gekauft hatte, es war teuer und taugte 
weniger als Noname Produkte.

Gruß,

Holm

von Abel H. (abel)


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> Wie - das Quecksilber schwabbert in den Röhren rum um läuft bei
> stehender Lagerung an ein Ende einer Röhre und bildet dort eine Pfütze ?

"Eine Pfütze bilden" wäre übertrieben. Dafür ist die Menge zu gering. 
Daß sich das Quecksilber aber am untersten Punkt sammelt, wenn die Röhre 
noch nie in Betrieb war, das ist so.
>
> Seltsam, denn ich kenne Röhren, die senkrecht montiert sind - und die
> leuchten auch ...

Wenn sie einmal eine Weile in Betrieb war, dann ist das Quecksliber im 
Inneren in Dampfform übergegangen und gleichmäßig verteilt. Dann ist es 
egal, in welcher Lage die Röhre sich befindet.

Ich bin der Ansicht, daß das Vorschaltgerät defekt ist. Du scheinst aber 
lieber auf die Röhren schimpfen zu wollen und sie dutzendweise 
hochzujagen.

MIR ist das egal. Es ist nicht mein Geld und es ist nicht meine Frau, 
die nölt.
:)

Abel

von Holm T. (Gast)


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Ein defektes Vorschaltgerät ist nachvollziehbar, aber nicht viele 
defekte Vorschaltgeräte bei diversen Nachbarn und bekannten (s.o.).

Gruß,

Holm

von Abel H. (abel)


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Holm T. schrieb:
> Ein defektes Vorschaltgerät ist nachvollziehbar, aber nicht viele
> defekte Vorschaltgeräte bei diversen Nachbarn und bekannten (s.o.).

Da antworte ich: Eine defekte Röhre aus dem ganzen Paket ist 
nachvollziehbar, aber nicht so viele defekte Röhren unter sonst gleichen 
Bedingungen.

Abel

von Uhu U. (uhu)


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Abel H. schrieb:
> aber nicht so viele defekte Röhren unter sonst gleichen Bedingungen.

Wenn die gesamte Lieferung aus der Ausschußkiste stammt, schon...

von Holm T. (Gast)


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Abel H. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ein defektes Vorschaltgerät ist nachvollziehbar, aber nicht viele
>> defekte Vorschaltgeräte bei diversen Nachbarn und bekannten (s.o.).
>
> Da antworte ich: Eine defekte Röhre aus dem ganzen Paket ist
> nachvollziehbar, aber nicht so viele defekte Röhren unter sonst gleichen
> Bedingungen.
>
> Abel

Ich weiß nicht, wie interpretierst Du hier:

>>Nebenbei: Wir haben großzügig paar Lampen im Bekanntenkreis
>>weitergegeben, denn 25 x 10 Jahre wären 250 Jahre, so lange werden wir
>>wohl nicht durchhalten. Auch diese Lampen sind bereits alle tot.

..."sonst gleiche Bedingungen" hinein?

Ich sehe da nur gleiche Röhren in unterschiedlichen Lampen..

Gruß,

Holm

von Thomas B. (thombde)


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Gustav K. schrieb:
> Kann jemand 58 Watt Röhren empfehlen, die noch was taugen ?
>
> Gerne mit 10 Jahren Haltbarkeit pro Röhre, wie in der von modernen
> Menschen oft verpönten guten alten Zeit.

Leider gibt es keine Leuchtmittel mehr die 10 Jahre halten.
Es sei den Du bastelst selber was, zB LED mit super guter Kühlung.
Oder mit weniger Strom betreiben.

von Wolle R. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Leider gibt es keine Leuchtmittel mehr die 10 Jahre halten.

Weiß nicht wie es heute ist, aber seit 2012 kaufe ich Leuchtstofflampen 
nur noch von GE, Narva oder Philips.

"Osram" Leuchtstofflampen, sowie deren Ableger Sylvania finde ich auch 
nicht mehr so dolle, mal vorsichtig gesagt.

Wobei ich zu Ehrenrettung sagen muss, die alten Osram T12 Lampen (kann 
man noch als Restbestand kaufen) halten bei mir ewig*

*Starterloser Betrieb mit Heiztrafo


Gruß, Wolle

von Wolle R. (Gast)


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Ach so, dass die neuen Leuchtstofflampen anfangs in der Mitte dunkler 
sind, liegt an irgend so einer bescheuerten EU Regelung, die einen 
Maximalgehalt an Quecksilber vorschreibt. So behelfen sich die 
Hersteller mit Amalgam, was exakt dieses rosafarbene Leuchtbild ergibt. 
Es braucht länger zum Verdampfen. Ich bekomme diese Lampen am 
KVG+Starter nicht gezündet, muss ein EVG nehmen. Ein Schelm,.... na ja 
:/

Gruß, Wolle

von Christoph Z. (rayelec)


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Ich denke, EVG ist hier das entscheidende Stichwort. Moderne FL-Röhren 
sind für den Betrieb an EVGs optimiert, welche die Lampen hochfahren und 
dauernd diverse Parameter überwachen und damit auch eine 
Lebensende-Erkennung machen.
Statt noch mehr Röhren zu verheizen, schaff dir ein EVG an. Sterben die 
Röhren dann auch noch, sind sie definitiv Ausschuss.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Wie alt willst du dennn werden, dass du dir überhaupt ein 25er-Posten 
gekauft hast? Stell dir mal vor, die hätten tatsächlich alle die 
versprochene Lebensdauer erreicht :-)

Osram ist Mist, da stimme ich dir zu. Ausser teuer können die nichts.
EVGs (aus eigener Erfahrung zumindest die von Philips) sind Klasse, 
schonen die Röhren schon. Die spannende Frage: wie lange halten die 
selbst? Sicher nicht so lange wie ne tumbe Drossel. Aber 5 Jahre halten 
sie jetzt schon.

von Gustav K. (hauwech)


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Dominik J. schrieb:
> Das die Leuchtstoffröhre in der Mitte zuerst Rosa leuchtet, und dann
> heller wird, ist bei neuen Röhren beim ersten Start normal. Bei kalter
> Röhre, z.B. draußen im Winter fällt es mehr auf.

Tja, ist mit den neuen Röhren genau anders rum: Eine frisch eingesetzte 
Röhre leuchtet sofort über die gesamte Länge gleich hell. Das Problem 
mit rosa in der Mitte stellt sich erst nach und nach ein. Am Ende 
beginnt die Lampe anfangs mit nur ca. 30% Leuchtkraft zu leuchten und 
erreicht erst nach ca. 10 min. die volle Helligkeit.

Abel H. schrieb:
> Ich bin der Ansicht, daß das Vorschaltgerät defekt ist.

Gut, das wäre eine Möglichkeit (Wahrscheinlichkeit m.E. gering). Ich 
werde also eine andere alte Röhre aus der "guten alten Zeit" ausbauen 
und in der Küche einbauen. Dann werde ich sehen, ob die auch nach paar 
Stunden krepiert. Ebenso werde ich an der Ausbaustelle eine von den 
neuen Osram einsetzen.

Christoph Z. schrieb:
> Ich denke, EVG ist hier das entscheidende Stichwort. Moderne FL-Röhren
> sind für den Betrieb an EVGs optimiert, welche die Lampen hochfahren und
> dauernd diverse Parameter überwachen und damit auch eine
> Lebensende-Erkennung machen.

OK, wäre eine Erklärung. Dann müssen also sämtliche Vorschaltgeräte aus 
ca. 50 Mio. Haushalten auf den Müll. Egal wie man es dreht, es muss 
einfach ständig was von meinen Sachen auf den Müll.

H.Joachim S. schrieb:
> Osram ist Mist, da stimme ich dir zu.

Das mag für den heute produzierten Billigplunder gelten. 1998 wurden von 
uns 6 Leuchtmittel OSRAM DULUX S (11 Watt) als Ersatz für zwei 
Schreibtischlampen gekauft (die Lampen werden täglich eingeschaltet), 
nach knapp 20 Jahren laufen immer noch die ersten beiden Osram-Lampen - 
und zwar ohne zu mucken. Die 6 Ersatzlampen werden aller Voraussicht 
nach in einigen Jahrzehnten als Grabbeigabe in der Familiengruft 
verschwinden.

von Werner F. (Gast)


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Hallo,
das sind wahrscheinlich Uraltbestände aus der 220 Volt Zeit. Heute haben 
wir 230 Volt.
Die Lampen werden wegen der geplanten Obsoleszenz bei der Konstruktion 
auf 1/10 Volt genau ausgerechnet. Das wären dann 10 Volt zu viel. Für 
die meisten Lampen ist das schon zu viel.

MfG. Zeinerling

von Lutz H. (luhe)


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Leuchtstofflampe in der Küche oder im Bad halten normalerweise Jahre.
Können die Lampen zurückgesendet werden?


Es gibt LED Zeilen, die als Ersatz für eine Leuchtstofflampe  eingebaut 
werden.
Dann entfällt das lästige Einschalt- Flackern.
Ob es diese in der benötigten Länge käuflich sind?

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Gustav K. schrieb:

>
> Die nächste Lampe erhielt nun zusätzlich einen neuen Starter, aber auch
> diese Lampe war nach einigen Tagen defekt. Eine weitere Lampe (die 3.)
> ereilte das gleiche Schicksal.
>

Hast du die Drossel schon gewechselt?

 Kurt

von G. H. (schufti)


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und passt der Starter überhaupt zur Kombination Röhre/Drossel?
Es gab da mal so "elektronische Starter" (mit kleinem Relais drauf) die 
mordeten die Röhren lustig drauf hin ...

P.S.: sind die neuen Röhren ev. für EVG optimiert? Soweit ich mich 
erinnere ist doch seit einiger Zeit der Betrieb mit KVG laut EU nicht 
mehr zulässig, oder?

: Bearbeitet durch User
von Wolle R. (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> nach knapp 20 Jahren laufen immer noch die ersten beiden Osram-Lampen -
> und zwar ohne zu mucken.

Das schrieb ich doch selber weiter oben. Also Osram noch Osram war, da 
stimmte die Qualität.

Aber es gab auch Zeiten, als Grundig noch Grundig war. Auf Namen kann 
man sich leider nicht mehr verlassen.

Schade, dass man mit Billigprodukten einen guten Namen so kaputt macht, 
denn irgendwann kapiert es auch der letzte. Nur bis dahin hat man genug 
Reibach gemacht mit dem Gutglauben der Leute.

Betrifft viele Firmen, ich will keinen an den Pranger stellen!


Gruß, Wolle

von Uhu U. (uhu)


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Wolle R. schrieb:
> Aber es gab auch Zeiten, als Grundig noch Grundig war. Auf Namen kann
> man sich leider nicht mehr verlassen.

Namen sind eben doch Schall und Rauch...

von Harald W. (wilhelms)


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Gustav K. schrieb:

> Die 6 Ersatzlampen werden aller Voraussicht
> nach in einigen Jahrzehnten als Grabbeigabe in der Familiengruft
> verschwinden.

...und in 500 Jahren werden sich die Archäologen fragen, für
welchen Kult wohl diese seltsamen Glasgefäße benutzt wurden.

von Wolle R. (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Wie alt willst du dennn werden, dass du dir überhaupt ein 25er-Posten
> gekauft hast?

Hab ich mich auch erst gefragt. Die 58W 840 gibt's doch an jeder Ecke. 
Ich würde dem TE empfehlen, sich im Baumarkt oder Elektrohandel eine(!) 
ordentliche Röhre zu besorgen und dazu einen elektronischen Softstarter. 
Man muss wissen, es gibt Soft- und Schnell starter und selbst der 
Fachhandel bringt die Begriffe immer durcheinander.

Softstarter heizen die Röhre etwa 2 Sekunden vor und unternehmen dann 
einen Startversuch, der bei intakter Röhre auf Anhieb klappt.

Schnellstarter starten wirklich sofort aber da kommt einem auch fast 
die Drossel entgegen, die protestiert lautstark.

Also einmal eine Röhre für 5.- und nochmal so viel für den Starter, dann 
sollte für 10.- die nächsten Jahre Ruhe sein. Und die Großpackung als 
Lehrgeld ansehen.

Ich suche Dir nachher einen Link für den Starter heraus, wo ich weiß, 
dass es garantiert ein Soft-Starter ist.

EDIT: Nur ein Beispiel, ich bekomme keine Provision. Conrad 361135

Gruß, Wolle

von Harald W. (wilhelms)


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Wolle R. schrieb:

> aber da kommt einem auch fast die Drossel entgegen,
> die protestiert lautstark.

Bei uns sind es eher die Amseln, die protestieren,
wenn man ihnen zu nahe kommt...

von Matthias L. (limbachnet)


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Wolle R. schrieb:
> Softstarter heizen die Röhre etwa 2 Sekunden vor und unternehmen dann
> einen Startversuch, der bei intakter Röhre auf Anhieb klappt.
>
> Schnellstarter starten wirklich sofort aber da kommt einem auch fast
> die Drossel entgegen, die protestiert lautstark.

Ich hab' hier im Keller Doppel-Röhrenleuchten, die aber keine 
Tandemschaltung haben. Das sind zwei getrennte Leuchten in einem 
gemeinsamen Gehäuse.

Da habe ich jeweils eine Hälfte mit Soft- und die andere mit einem 
Schnellstarter versehen, damit beim Anschalten sofort Licht da ist und 
ich mir nicht das Schienbein an irgendwas anstoße, aber wenigstens die 
zweite Röhre schonend gezündet wird.

Ich hatte damit gerechnet, dass die schnellgestarteten Hälften schnell 
mal ersetzt werden müssen und die anderen ewig halten - aben nach 
mittlerweile 12 Jahren habe ich von 10 Röhren erst zwei ersetzt. Und 
davon war eine schnellgestartet und die andere soft...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Werner F. schrieb:
> das sind wahrscheinlich Uraltbestände aus der 220 Volt Zeit.

wenn produzierte Verbrauchsgüter wirklich
SO LANGE nicht verkauft werden, sollte man sich Gedanken
über noch ganz andere Fehler im  System machen.

Edit:

wenn die Lampen aus einer anderen "Spannungsregion" stammen,
also geografisch gesehen, und einfach nur umgelabelt wurden,
könnte da doch wieder ewas dran sein.

knallt eine 110V-Röhre hier sofort durch?
In chana ist die Netz-Spannung afaik 220V.

: Bearbeitet durch User
von G. H. (schufti)


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● J-A V. schrieb:
> knallt eine 110V-Röhre hier sofort durch?

schon mal eine Spannungsangabe auf so 'ner Röhre gesehen?

kleiner Tipp: die Leuchstofflampe und eine LED haben etwas gemeinsam ...

von Wolle R. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wenn die Lampen aus einer anderen "Spannungsregion" stammen,
> also geografisch gesehen, und einfach nur umgelabelt wurden,
> könnte da doch wieder ewas dran sein.
>
> knallt eine 110V-Röhre hier sofort durch?
> In chana ist die Netz-Spannung afaik 220V.

Nein, Leuchtstofflampen sind weltweit identisch.

In Ländern mit 230V (ob 220, 230 oder 240V ist der Drossel egal, die 
Toleranzen sind da gutmütig) genügt der induktive Widerstand des 
Vorschaltgerätes.

In den USA und Japan mit ihren 100V bzw. 115 oder 127 Volt Netzen wird 
ein Streufeld-Transformator verwendet, um die Brennspannung der Röhren 
>18W bereitzustellen, da diese über der Netzspannung liegt.

Oder wie Schufti schon angedeutet hat, es stellt sich ein konstanter 
Strom ein.

von Wolle R. (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Ich hatte damit gerechnet, dass die schnellgestarteten Hälften schnell
> mal ersetzt werden müssen und die anderen ewig halten - aben nach
> mittlerweile 12 Jahren habe ich von 10 Röhren erst zwei ersetzt. Und
> davon war eine schnellgestartet und die andere soft...

Interessanter Langzeitversuch!

Ich selber habe nur eine Leuchte mit Starter, die 
Hauptbeleuchtungsanlage arbeitet starterlos (war wohl Anfang der 80er 
mal Mode, solche Schaltungen zu verwenden, da man ohne Starter eine 
Fehlerquelle weniger hat).

Dafür brauche ich aber spezielle Röhren, die "dicken" T12 mit 38mm 
Durchmesser und Zündhilfe, Kennung RS am Ende für Rapid-Start.
Da bekomme ich gerade auch ernsthafte Probleme mit der 
Ersatzbeschaffung, zumindest in Europa.

Funktionsprinzip ist einfach: Die Röhren werden dauerhaft mit einem 
geringen Strom beheizt, also deren Kathoden. Der Lichtschalter schaltet 
nur die Drossel zu. Durch die permanente Vorwärmung zünden die Röhren 
mit Netzspannung sofort, danach reduziert die Drossel den Strom.

Daher die speziellen Röhren, sie müssen für die Dauerheizung ausgelegt 
sein (welche aber weit weniger ist, als man es vom normalen Starten her 
kennt) und einen Zündstreifen haben.


Gruß, Wolle

von Gustav K. (hauwech)


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Heute nun eine ca. 8 Jahre alte Philips Leuchtstofflampe in der Garage 
ausgebaut und in der Küche wieder eingebaut, das Aha-Erlebnis war von 
der besonderen Art: 1 Sec. vorheizen - Pling, die Lampe startet, 
leuchtet gleichmäßig über die gesamte Länge und viel heller als die 
Osram. Meiner Ansicht nach haben also weder Starter noch Vorschaltgerät 
eine Macke.

Die paar Tage alte Röhre aus der Küche leuchtet zwar nach ca. 10 min. 
brauchbar, heizt aber ewig vor und die Zündung klappt erst nach ca. 1 
min., mit der Tendenz, sich weiter zu verschlechtern. Nach dem Starten 
hat die Lampe ca. 30% Helligkeit, die Farbe ist rosa. Zudem sind die 
Enden der Röhre mittlerweile schwarz (s. Fotos).

In der Garage dann eine neue (die 4.) Leuchtstofflampe eingebaut und mal 
genau beobachtet: Im mittleren Bereich leuchtet die neue Osram Lampe 
weiß (nicht rosa), aber etwas dunkler als an den Enden. Im mittleren 
dunkleren Bereich flackert die Röhre zudem etwas. Bin mal gespannt, wie 
lange diese Röhre halten wird.

Etwas irritieren tut mich der Aufdruck "Made in Germany" auf den Röhren 
und der Verpackung. Auf der Verpackung findet sich noch das Datum 
02.05.16 - also doch noch aus deutscher Produktion ?

von Gustav K. (hauwech)


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Wolle R. schrieb:
> H.Joachim S. schrieb:
>> Wie alt willst du dennn werden, dass du dir überhaupt ein 25er-Posten
>> gekauft hast?
>
> Hab ich mich auch erst gefragt. Die 58W 840 gibt's doch an jeder Ecke.
> Ich würde dem TE empfehlen, sich im Baumarkt oder Elektrohandel eine(!)
> ordentliche Röhre zu besorgen

Was ist nun eine "ordentliche" Lampe ?
Wenn ich Philips kaufe, ist da auch Philips drin - oder wo kommt deren 
Zeug her ?

Im umliegenden Handel hängen genau die von mir gekauften Osram Lampen, 
nur zu einem vielfachen Preis. Außerdem sind hier in den Garagen und 
Kellern überall diese 58 Watt Lampen verbaut, von den 25 Stück wäre so 
schnell keine schlecht geworden. Der Versand einer einzelnen 120cm 
langen Röhre macht dann auch nicht wirklich Sinn, eine stabile 25er 
Packung hat eher Chancen, den Versand zu überleben.

Im Garagenhof im Nebenhaus fiel mir zudem eine von 8 Lampen auf, die ein 
schwaches rosa Licht hat (Fotos). Die Lampe hat ebenfalls schwarze Enden 
und was steht drauf: OSRAM. Hat aber deren Elektriker eingebaut.

Nebenbei: Was macht der Fachhandel falsch, wenn er Osram Lampen im 
Sortiment hat ?
Oder der Elektriker, wenn er Lampen von Osram verbaut ?
Mit Sicherheit wird dieser Hersteller von vielen Kunden nachgefragt.

von Harald W. (wilhelms)


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G. H. schrieb:

> kleiner Tipp: die Leuchstofflampe und eine LED haben etwas gemeinsam ...

Nicht ganz, typischerweise ist der dynamische innenwiderstand von
Gasentladungsröhren negativ.

von Martin S. (led_martin)


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Der Helligkeitsunterschied in den obigen Fotos ist ja heftig! Kann es 
vielleicht sein, daß bei den Röhren, die rosa glimmen, zu sehr am 
Quecksilber gespart wurde, oder es sich nicht ausreichend aud dem 
Amalgam herauslöst. Die Röhren haben, neben dem Quecksilber, eine 
Edelgasfüllung, damit sie überhaupt zünden, und ein Stromfluss 
zustandekommt, bevor genügend Quecksilber verdampft ist. Diese 
(Edel-)Gasentladung glimmt rosa! Die schnelle Schwärzung, an den Enden, 
weist auf falsche Temperatur der Elektroden hin. Zu heiß, z.B. durch zu 
langes Heizen -> Metall verdampft, zu kalt, z.B. durch zu geringen 
Stromfluss, vielleicht wegen zu wenig Quecksilber -> großer 
Spannungsabfall an der Kathode -> Metallatome werden mit herausgerissen. 
(Letzteren Effekt kennt man ja, wenn man etwas älter ist, von den 
'billigen' 12V Leuchten, bei denen die Leuchtstofflampe an einem 
einfachen Sperrschwinger hängt, und so quasi mit Gleichstrom betrieben 
wird. Die Anode erwärmt sich durch den Elektronenbeschuss, die Kathode, 
die eigentlch heiß sein sollte, bleibt aber kalt. Bei Betrieb mit 
Wechselstrom sorgt das zyklischen umpolen dafür, daß die Kathode von der 
Wärme profitiert, die an der Anode frei wird.)

Früher wurde beim Quecksilber übrigens nach dem Motto verfahren: Viel 
hilft viel, in mancher 'alten' Röhre kann man durchaus 
Quecksilberkügelchen sehen, da war es immer genug. Das zu 'Früher war 
alles besser'.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Wolle R. (Gast)


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Zitat Lampendatenbblätter:

Meine Leuchtmittel (T12)

>Bestell-Produktname TL-M RS 65W
>Quecksilbergehalt (Nom) 8.0 mg

Die neuen Lampen des TE

>Lichtfarbe (Bezeichnung) LUMILUX Cool White
>Quecksilbergehalt der Lampe 2,5 mg


Hmm...

(Die Aussage bezog sich auf Martin)

Martin S. schrieb:
> Der Helligkeitsunterschied in den obigen Fotos ist ja heftig! Kann es
> vielleicht sein, daß bei den Röhren, die rosa glimmen, zu sehr am
> Quecksilber gespart wurde, oder es sich nicht ausreichend aud dem
> Amalgam herauslöst.

Könnte was dran sein.


Gruß, Wolle

von Gerald B. (gerald_b)


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Abel H. schrieb:
> Wahrscheinlich wurden die Röhren lange Zeit stehend gelagert. Dann setzt
> sich das Quecksilber an einer Seite ab und die Röhren starten schlecht
> oder gar nicht. Lagere die restlichen Röhren waagerecht und lass sie ein
> paar Tage liegen, bevor Du sie einsetzt. Du wirst sehen, daß dann Alles
> wieder in Butter ist.

So wie ich das mal gelesen habe, ist an einem Ende eine kleine 
Quecksilberampulle, die bei der Erstinbetriebnahme durch die Heizwendel 
zuerstört und verdampft wird. Bis zur Erstinbetriebnahme sollte die 
Richtung der Lagerung also belanglos sein.
Es sei denn, die Ersinbetriebnahme wird schon im Werk bei der 
Qualitätskontrolle gemacht.
25'er Kartons hat auch mal ein bekannter Höker aus Pförring verramscht. 
Da habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir 120 cm Röhren zu 
holen, da ich In Wohnung und Keller insgesamt 8 Röhren in Betrieb habe.

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (tmomas)


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Gerald B. schrieb:
> So wie ich das mal gelesen habe, ist an einem Ende eine kleine
> Quecksilberampulle, die bei der Erstinbetriebnahme durch die Heizwendel
> zuerstört und verdampft wird.

Ohne ernstzunehmende Quellenangabe traue ich dieser Aussage nichtmal so 
weit wie ich spucken kann.

von Gustav K. (hauwech)


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Martin S. schrieb:
> Früher wurde beim Quecksilber übrigens nach dem Motto verfahren: Viel
> hilft viel, in mancher 'alten' Röhre kann man durchaus
> Quecksilberkügelchen sehen, da war es immer genug. Das zu 'Früher war
> alles besser'.

Na gut, früher war also 3x so viel Quecksilber in den Röhren.
Dafür hielt eine Röhre 10 Jahre, heute hält eine Röhren nicht mal 1 
Woche.
Das zu: "Heute ist alles besser".

Die alte Philips-Lampe aus der Garage funktioniert immer noch perfekt in 
der Küche: 1 sec. heizen - bling - und die Lampe leuchtet. Und zwar vom 
ersten Moment an in voller Helligkeit und in voller Länge. Sicher, dass 
das Quecksilber in der Röhre so schnell verdampft ?
Ich habe da so meine Zweifel ...

Nebenbei: Heute im Hagebaumarkt gewesen, da hängen die gleichen Lampen 
von Osram für 11.99 EUR. Das war mit ein Grund, 25 Stück für 75 EUR zu 
kaufen. Übrigens kosten die Lampen von Philips im 25er Pack genau das 
gleiche, das Argument billig gekauft zieht also nicht wirklich.

Auch im Baumarkt steht auf den Lampen "Made in Germany", also werden die 
Röhren wohl weiterhin im Lande produziert, obwohl das Lampensegment vom 
Chinesen übernommen wurde.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gustav K. schrieb:
> Auch im Baumarkt steht auf den Lampen "Made in Germany", also werden die
> Röhren wohl weiterhin im Lande produziert,

das ist leider nur zu oft ein Märchen.
In Analogie zum Lebensmittelmarkt müsste man besser rauf schreiben:

Made for Germany.

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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> Na gut, früher war also 3x so viel Quecksilber in den Röhren.
> Dafür hielt eine Röhre 10 Jahre, heute hält eine Röhren nicht mal 1
> Woche.

Dafür hast du aber ökologisch korrekten Müll erzeugt.

von G. H. (schufti)


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na dann: jede defekte mit ungefährer Einsatzdauer und Symptom 
beschriften und ganzen Karton zurück zum Händler.

Bei Osram reklamieren wird wohl nichts bringen, entlarven sie doch 
womöglich die ganze Charge als umgelabelte Chinaware und ziehen sie 
ersatzlos ein.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Gustav K. schrieb:

> Auch im Baumarkt steht auf den Lampen "Made in Germany", also werden die
> Röhren wohl weiterhin im Lande produziert, obwohl das Lampensegment vom
> Chinesen übernommen wurde.

"Made in Germany" ist keine geschützte Bezeichnung, es reicht wenn der 
Hersteller irgendwo noch eine Niederlassung in DE hat.

Guck Dir mal Auto-Ersatzteile an: VDA-Herkunftskennzeichen "HU", daneben 
steht "Made in Germany".

von Martin S. (led_martin)


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Ich habe mal, vor ein paar Jahren, ein Video aus einer chinesischen 
Fabrik für Leuchtstofflampen gesehen, das hat ein Mitarbeiter heimlich 
aufgenommen. Dabei ging es vorallem um die echt gruseligen 
Arbeitsbedingungen, aber die Kartons mit dem typischen orangenem Logo 
waren nicht zu übersehen. Die anderen 'Premiummarken' waren aber auch 
gut vertreten.

@Gustav K. (hauwech):
Ich bin mir nicht sicher, ob Du meine 'Früher war alles besser' 
Anmerkung richtig verstanden hast. Ist die Quecksilbermenge knapp 
bemessen, macht sich halt jede Fertigungstoleranz bemerkbar, und wie 
groß sind die Toleranzen bei einer Hinterhof-Fabrik im fernen Osten? Ist 
mehr Quecksilber als nötig in der Röhre, verdampft so viel, daß sich ein 
Gleichgewicht einstellt, dann ist es egal, ob 1mg oder 5mg unverdampft 
übrig bleiben.

Das mit den langen Start-Zeiten heute hat einen anderen Grund: Früher 
wurde reines Quecksilber verwendet, da liegt schon bei Zimmertemperatur 
genug in Dampfform vor, die Röhre gibt schnell Licht. Heute wird Amalgam 
verwendet, eine Quecksilberlegierung, da ist, bei Zimmertemperatur das 
meiste Quecksilber gebunden (Das ist auch der Sinn, zerbricht eine 
solche Röhre, wird kaum Quecksilber in die Luft abgegeben), erst bei 
Wärme, durch den Stromfluss, löst sich vermehrt Quecksilber aus dem 
Amalgam, was ein paar Minuten dauert. Auch eine Röhre von früher startet 
nicht mit voller Helligkeit, wenn es 50% sind ist das, für's menschliche 
Auge, kaum zu bemerken, wenns aber nur 5% sind, wie heute, fällt das 
auf.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Johannes S. (Gast)


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ich hatte gestern nach T5 Röhren fürs Aquarium gesucht, da habe ich eine 
Röhrenfibel bei Osram gefunden: 
https://www.osram.de/media/resource/HIRES/349831/11461436/single-and-double-capped-fluorescent-lamps-deutsch-teil-1.pdf
Satte 213 Seiten nur zu dem Thema Lumilux und Co. Habe das bisher auch 
nur überflogen, aber wegen Energieeffizienz sind die meisten LL nur noch 
für EVGs ausgelegt. Die einfache Standardserie sollte zwar noch mit KVG 
funktionieren, aber vielleicht es ja ein Test mit EVG Wert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(etwas Ironie-OT)

egal wieviel Hg in den Röhren drin ist:
Die Röhren landen im Zuge des professionellen Recyclings
doch sowieso als Wurfware und Schüttgut in Containern.
Wenn Ihr euch also um Quecksilber Gedanken macht, seid unbesorgt,
das Recycling läuft und darf nur
von zertifizierten Unternehmen durchgeführt werden... ;)

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Das ist ganz klar ein Reklamationsgrund.

Gustav K. schrieb:
> Eben nochmals paar Bilder bei Tageslicht in der Hoffnung aufgenommen,
> dass man den Effekt besser sieht. Schon erstaunlich, was das menschliche
> Auge sieht und das Kameraauge eben nicht ...

Tja die Kamera macht ja nur eine Momentaufnahme,
hier hilft es ein vielfaches der Netzfrequenz als Belichtungsdauer zu 
wählen.

deine Augen machen einen Film.
Es hilft einen Film mit mindestens 120 fps zu machen - um 
Netzfrequenzflackern abzubilden.

> Die 5 Aufnahmen sind nach längerem "Vorglühen" und dann Zündung der
> Röhre im Abstand von 2 min. aufgenommen worden. ....
> Nach 10 min. hat  die Röhre die volle und durchgängige Helligkeit erreicht.
Lichtausbeute nach Datenblatt hasst du bei Gasentladungslampen immer 
erst ab 10 min.

von Joachim B. (jar)


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Sebastian L. schrieb:
> Es hilft einen Film mit mindestens 120 fps zu machen - um
> Netzfrequenzflackern abzubilden.

wie schaut man das?

wenn alle TFT mit 60 FPS laufen?

ich wüsste nur Bild für Bild einzeln ansehen, dann dürfte aber keine 
Kompression dabei sein, nur welche Cam zeichnet 120 FPS unkomprimiert 
auf?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> nur welche Cam zeichnet 120 FPS unkomprimiert auf?

's muss ja nicht unbedingt unkomprimiert sein.
meine 400EUR-Cam macht bis 200fps, dann aber nur mit 640x480
in mp4 (h264-codec)

für solche Dinge reicht sowas aber absolut aus.
da kann man im Gewitter schon recht gut erkennen,
wie ein Blitz eigentlich abläuft.

von Gustav K. (hauwech)


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Martin S. schrieb:
> Das mit den langen Start-Zeiten heute hat einen anderen Grund: Früher
> wurde reines Quecksilber verwendet, da liegt schon bei Zimmertemperatur
> genug in Dampfform vor, die Röhre gibt schnell Licht. Heute wird Amalgam
> verwendet, eine Quecksilberlegierung, da ist, bei Zimmertemperatur das
> meiste Quecksilber gebunden (Das ist auch der Sinn, zerbricht eine
> solche Röhre, wird kaum Quecksilber in die Luft abgegeben), erst bei
> Wärme, durch den Stromfluss, löst sich vermehrt Quecksilber aus dem
> Amalgam, was ein paar Minuten dauert. Auch eine Röhre von früher startet
> nicht mit voller Helligkeit, wenn es 50% sind ist das, für's menschliche
> Auge, kaum zu bemerken, wenns aber nur 5% sind, wie heute, fällt das
> auf.

> Auch eine Röhre von früher startet nicht mit voller Helligkeit ...

Da muss ich widersprechen: Die min. 11 Jahre alte Philips-Lampe, die ich 
aus der Garage aus- und in der Küche eingebaut habe, leuchtet sofort mit 
100% Helligkeit und über die ganze Länge. Genauso war das auch bei der 
ca. 10 Jahre alte Lampe von Osram. Ich erkenne bzw. bemerke in der Küche 
eine andere Lampe (z.B. die neu gekauften Lampen von Osram) sofort an 
der geringeren Helligkeit nach dem Starten, wohl aus Gewohnheit.

von Thomas B. (thombde)


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Gustav K. schrieb:
> Da muss ich widersprechen: Die min. 11 Jahre alte Philips-Lampe, die ich
> aus der Garage aus- und in der Küche eingebaut habe, leuchtet sofort mit
> 100% Helligkeit und über die ganze Länge.

Eigentlich geht das ja nicht, weil das Quecksilber erst mal verdampfen 
muss.
Und das geht nur durch die Temperaturerhöhung.

Wenn ich falsch liege bitte ich um Korrektur.

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (led_martin)


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@Gustav K. (hauwech) und Thomas B. (thombde):

Auf Quecksilberdampf basierende Gasentladungslampen haben immer eine 
Anlaufzeit. Die Beobachtung von Gustav K. (hauwech) wiederspricht meinen 
Ausführungen nicht. Das Auge passt seine Empfindlichkeit in einem sehr 
weiten Berich der Helligkeit an, und reagiert logarithmisch. Da 
erscheinen einem 50% als 'sofort hell', erst wenn es deutlich weniger 
ist, z.B. nur ein paar Prozent bei Lampen mit Amalgam, fällt es merklich 
auf. Wenn zur Hand, kann da eine kleine Solarzelle, bevorzugt 
monokristallin, und ein Multimeter helfen. Der Kurzschlußstrom einer 
solchen Zelle ist recht gut linear mit der (physikalischen) Helligkeit, 
und liegt in einem Bereich, der sich gut messen lässt, auch ohne 
zusätzliche Elektronik. Den Messaufbau mal auf den Küchentisch legen, 
und abends, wenn das Tageslicht nicht mehr stört, mal messen, direkt 
nach dem Einschalten, und dann alle 30 Sekunden. Ihr werdet euch 
wundern, was das menschliche Auge so wegsteckt, ohne daß es uns 
auffällt. Der Messaufbau muß natürlich ruhig liegenbleiben, 
Positionsänderungen können den Wert stark verändern.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich steh jetzt irgendwie auf dem Schlauch.

denn ich las das eben nochmal:

Martin S. schrieb:
> Die Röhren haben, neben dem Quecksilber, eine
> Edelgasfüllung, damit sie überhaupt zünden, und ein Stromfluss
> zustande kommt, bevor genügend Quecksilber verdampft ist. Diese
> (Edel-)Gasentladung glimmt rosa!

Das Leuchten was man eigentlich haben will,
kommt durch die Umwandlung des durch Hg-Dampf
erzeugten UV-Lichts in der Leuchtschicht.

Und wenn da jetzt lediglich weniger Quecksilberdampf
in der Röhre sein sollte dürfte das die "Funktion Stromleitung"
durch die Röhre doch nicht so beeinflussen dass die garnicht mehr läuft.

von Gustav K. (hauwech)


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Martin S. schrieb:
> Das Auge passt seine Empfindlichkeit in einem sehr
> weiten Berich der Helligkeit an, und reagiert logarithmisch. Da
> erscheinen einem 50% als 'sofort hell' ...

Also hier muss ich gleich nochmal widersprechen, 50% weniger Helligkeit 
ist schon eine Hausnummer, das würde selbst einem Blinden sofort 
auffallen.

Habe im Keller ein kleines Solarpanel (leider nur polykristallin) 
liegen, hier werde ich mal eine Messung mit der alten Röhre aus der 
Garage machen.

Mir scheint, dass die Röhren von "damals" (älter als 10 Jahre) anders 
aufgebaut waren als heutige Röhren. Im Keller sind 36 Watt Röhren 
verbaut, die sind ebenfalls über 10 Jahre alt, die starten sofort an 
einem KVG und leuchten sofort mit 100% über die ganze Länge. Dass eine 
"alte" Röhre nach dem Starten in der Mitte etwas dunkler leuchtet, kenne 
ich nur bei Röhren im Außenbereich bei Minustemperaturen. Den gleichen 
Effekt zeigen die neu gekauften Osram Röhren schon bei Raumtemperatur 
(22°C).

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Eine nagelneue Leuchtstoffröhre zeigt beim ersten Start einen dunkleren 
Bereich in der Röhrenmitte.
Dieses sollte aber, nach dem Einbrennen, bei Weitem nicht mehr so stark 
bei folgenden Starts sein.

Wenn Du die Messungen machst - Abstand/Winkel zur Röhre sollten ungefähr 
gleich sein und die Temperatur schadet auch nicht, wenn sich Diese nicht 
um zig Grad ändert.
Vll. in der Keller-Lampe die verschiedenen Röhren 'durchtesten', wenn 
möglich, so hast Du die Rahmenbedingungen einfach durch 'so lassen' 
schon eingehalten.
Die Ergebnisse interessieren mich doch schon etwas.

MfG

von Gustav K. (hauwech)


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Patrick J. schrieb:
> Die Ergebnisse interessieren mich doch schon etwas.

Heute abend fanden die Messungen bei Dunkelheit draußen und bei 21°C 
Raumtemperatur statt, es fand sich sogar ein monokristallines 
Solarpanel. Es wurde die ca. 10 Jahre alte Philips Röhre aus der Garage 
in der Küche vermessen. Vorschaltgerät ist KVG, Starter konventionell 
mit Glimmlampe.

Messgerät: ICE Supertester 680 R
Messbereich: 5 mA

Strom unmittelbar nach dem Starten der Röhre: 2,3 mA
Maximum bereits nach 30 sec.: 2,6 mA
Nach 5 Minuten: 2,5 mA (konstant)

Prozentual ist das ein Zuwachs um 13% nach 30 sec., nach 5 min. 
verbleiben noch 9%. Wieso es ein Maximum nach ca. 30 sec. gibt und die 
Leuchtstärke dann etwas zurückkommt, ist mir ein Rätsel.

Immerhin sind es keine 50%, die 13% Helligkeitszuwachs nimmt man jedoch 
nicht wahr.

von Gerald B. (gerald_b)


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Gustav K. schrieb:
> Prozentual ist das ein Zuwachs um 13% nach 30 sec., nach 5 min.
> verbleiben noch 9%. Wieso es ein Maximum nach ca. 30 sec. gibt und die
> Leuchtstärke dann etwas zurückkommt, ist mir ein Rätsel.

Möglicher Erklärungsversuch: zunächst muß das Quecksilber verdampfen, 
damit es als Ladungsträger im Plasma zur Verfügung steht - Stromanstieg.
Durch den höheren Strom steigt Temperatur und der Gasdruck, damit steigt 
die Brennspannung und der fließende Strom sinkt wieder leicht ab.
Miss mal die Brennspannung im selben Zeitbereich, ob dem so ist ;-)

von Gustav K. (hauwech)


Angehängte Dateien:

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Mittlerweile konnte ich den 25er Pack von Osram zurückgeben und habe nun 
einen 25er Pack von Philips. Statt "Made in Holland" nun "Made in 
"Poland" und ohne Philips Logo (Bild). Mal sehen, ob die nun länger wie 
eine Woche funktionieren.

Patrick J. schrieb:
> Eine nagelneue Leuchtstoffröhre zeigt beim ersten Start einen dunkleren
> Bereich in der Röhrenmitte.

Stimmt, ist auch bei der eben neu eingebauten Philips Röhre so und nicht 
zu übersehen. Es braucht ungefähr 3 Minuten, dann leuchtet die Röhre 
über die ganze Länge gleichmäßig hell. Ich meine aber, dass das bei 
Röhren, die im letzten Jahrtausend produziert wurden, nicht so war.

von Martin S. (led_martin)


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@Gustav K. (hauwech):

Entschuldige die lange Verzögerung. Meine Versuche dieser Art sind schon 
ein paar Jahre her, habe es leider auch nicht vernünftig dokumentiert, 
ich kann mich aber gut daran erinnern, daß die, von mir getesteten, 
Röhren deutlich schlechter waren, Start so mit 55% bis 70%. Marken der 
Röhren bin ich mir nicht mehr sicher, aber sie waren auf jeden Fall aus 
der 'Vor-Amalgam-Ära'. Die Überhöhung nach dem Start gab es bei mir 
auch. Der dunklere Bereich in der Röhrenmitte, direkt nach dem 
Einschalten, ist seit der Verwendung von Amalgam quasi normal. Ein 
Fehler ist das erst, wenn es sich nicht nach kurzer Zeit gibt. 
Dauerzustand sollte es aber nicht sein. Ob 3 Minuten eine kurze Zeit 
sind, hängt wohl vom persönlchen Empfinden ab. Vielleicht sollte ich mal 
meine (moderne -> Amalgam-Füllung) Energiesprlampe / 
Kompaktleuchtstofflampe hier testen. Die beginnt auch, nach meinem 
Empfinden, recht dunkel. Da leuchtet es erstmal auch nur im Bereich der 
Elektroden, und im untersten Bereich (Sammelt sich dort veilleicht das 
schwere Amalgam?, Lampe hängt senkrecht, Elektroden oben). Mit der Zeit 
leuchtet sie auf der ganzen Länge, nach Augenschein, gleichmäßig, und 
liefert auch das Licht, das ich erwarte.

Zu dem: "Das sieht doch ein Blinder", im direkten Vergleich sind 50% 
Helligkeit natürlich sehr auffällig, siehe deine Fotos aus dem Post vom 
18.06.2017 02:47. Fehlt aber der direkte Vergleich, ist es erstaunlich, 
wieviel Abweichung eben nicht auffällt, da sollte Jeder selbst mal 
experimentieren. Wie hell ist eine Bahnhofshalle im 'Neonlicht', wenn 
man sie nachts, von Draußen kommend betritt. Kommt man an einem sonnigen 
Tag dort rein, sieht man erstmal kaum etwas, obwohl die physikalische 
Helligkeit die gleiche ist. Und psychologische Effekte spielen auch noch 
mit rein. Eine Röhre die ungleichmässig leuchtet muß ja viel dunkler 
sein, da offensichtlich defekt.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Gustav K. (hauwech)


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@Martin Schlüter:

Entschuldige ebenfalls die lange Verzögerung.

Die neue Röhre von Philips leuchtet nun seit ca. 2 Wochen in der Küche 
und arbeitet unauffällig. Kein rosa Leuchten, keine schwarzen Enden. In 
der Zeit sind von Osram 3 Röhren gestorben. Zusammen mit den "Gurken" im 
benachbarten Garagenhof, muss man davon ausgehen, dass eine Charge 
Neumüll produziert und auch verkauft wurde. Dem Händler, dem ich die 25 
Osram Röhren zurück gesandt habe, sind nach eigener Aussage solche 
Probleme nicht bekannt. Würde er wohl auch kaum zugeben.

Habe nochmals die uralte Röhre aus der Garage in der Küche verbaut, die 
leuchtet wirklich sofort über die ganze Länge. Bei den neuen Orsam und 
Philips Röhren leuchten erst nur die Enden der Röhre wirklich hell, 2/3 
der Röhre im mittleren Bereich leuchtet erst mal nur mit ca. 50% 
Helligkeit. Nach ca. 3 Minuten passt es dann. Muss man in der Neuzeit 
wohl mit leben.

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