Hallo und guten Tag, ich Suche eine etwas ausführliche Quelle über das Verhalten von Transformator, der im Zusammenhang mit einem Schaltnetzteil (Buck-Converter) in einer Schaltung untergebracht ist. Ein Schaltnetzteil, Bei dem die Eingangsspannung (230V) nicht unmittelbar über eine Brückengleichrichter gleichgerichtet wird sondern sie wird erst von einem Ringtrafo auf die gewünschte Spannung z.B 30V runter transformiert. Da die Schaltnetzteile Störfrequenzen verursachen, die man in der Regel mit einem Netzfilter entgegenwirken kann. Bei der direkten Gleichrichten also ohne Trafo sitzt der Netzfilter unmittelbar hinter der Brückengleichrichter aber bei der anderen Version liegt der Trafo zwischen Netzspannung und dem Brückengleichrichter.Meine Fragen sind: 1- Wie wirken die Störfrequenzen auf das 230V-Netz zurück also von der Sekundärseite des Trafos auf die Primärseite? 2-Wo wird der Netzfilter in diesem Fall angebracht? weiterhin auf der Primärseite? 3-Wie berechnet man in diesem Fall den Netzfilter? Würde mich auf eine Antwort freuen. danke Kaveh
Kaveh D. schrieb: > Bei dem die Eingangsspannung (230V) nicht unmittelbar > über eine Brückengleichrichter gleichgerichtet wird sondern sie wird > erst von einem Ringtrafo auf die gewünschte Spannung z.B 30V runter > transformiert. "Sekundärgeregeltes Schaltnetzteil"? Da 50Hz-Trafos verhältnismäßig gross sind, wurde dieses Prinzip nur kurze Zeit vor vielen Jahren benutzt. Z.B. bei Commodore-Computer-Netzteilen.
Kaveh D. schrieb: > 1- Wie wirken die Störfrequenzen auf das 230V-Netz zurück also von der > Sekundärseite des Trafos auf die Primärseite? > 2-Wo wird der Netzfilter in diesem Fall angebracht? weiterhin auf der > Primärseite? > 3-Wie berechnet man in diesem Fall den Netzfilter? Du benötigst keinen Netzfilter. Der 50Hz –Trafo lässt gar keine hohen Frequenzen durch. Harald W. schrieb: > "Sekundärgeregeltes Schaltnetzteil"? Da 50Hz-Trafos verhältnismäßig > gross sind, wurde dieses Prinzip nur kurze Zeit vor vielen Jahren > benutzt. Z.B. bei Commodore-Computer-Netzteilen. Warum wird das nicht mehr benutz? Der analoge 7805 oder ähnlich wurde längst durch Schaltregler ersetzt. https://www.conrad.de/de/spannungsregler-dcdc-schaltregler-conrad-components-w78-5v0-vertikal-positiv-fest-1-a-167805.html
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Thomas B. schrieb: > Warum wird das nicht mehr benutz? Weil man gerne auf den grossen, schweren und teuren 50Hz-Trafo verzichten will. Speziell im Kleinleistungsbereich wird auch der Wirkungsgrad des Netzteils deutlich besser.
Harald W. schrieb: > mas B. schrieb: > >> Warum wird das nicht mehr benutz? > > Weil man gerne auf den grossen, schweren und teuren 50Hz-Trafo > verzichten will. Speziell im Kleinleistungsbereich wird auch > der Wirkungsgrad des Netzteils deutlich besser. Ok, wenn man es billig und klein haben will muss man Chinaware kaufen. Ich habe aber auch kein Problem damit, mein Tablett mit einem konventionellen Trafo zu laden. Und die Lebensdauer u. Sicherheit (Netztrennung, Brandgefahr) der Netzteile ist wieder eine andere Baustelle. Muss halt jeder selber entscheiden. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Und die Lebensdauer u. Sicherheit (Netztrennung, Brandgefahr) der > Netzteile ist wieder eine andere Baustelle. Diese Probleme sind aber unabhängig von der Frequenz des verwendeten Trafos. Allerdings hat man ja bei höheren Frequenzen weniger Windungen, sodas mehr Platz für Isolierungen zur Verfügung steht. Der einzige Grund für die Verwendung konventioneller Netzteile ist deren geringer Störpegel, was bei Audio- und empfindlichen Meßschaltungen eine Rolle spielen kann. Für den Zwitter "Sekundärgeregeltes Schaltnetzteil" gibt es aber m.E. heutzutage keine sinnvolle Anwendung mehr.
"Für den Zwitter "Sekundärgeregeltes Schaltnetzteil" gibt es aber m.E. heutzutage keine sinnvolle Anwendung mehr." In der Oktober Ausgabe der Zeitschrift Elektor wurde ein verstellbare Schaltnetzteil 0...30V/3A nach diesem Prinzip entwickelt und vorgestellt. Die Eingangsspannung von 36V wird eben über einen Ringtrafo bereitgestellt. Natürlich wird der Ringtrafo einiges kosten aber dadurch ist die Hauptplatine von der Netzspannung 230V galvanisch getrennt und das halte ich schon für ziemlich sinnvoll.
Bevor ich so ein scheiß Chinanetzteil für 3 Euro kaufe, baue ich das lieber selber. Selbst wenn es 30 Euro im Selbstbau kostet ist mir das nicht zu viel Und wegen dem Wirkungsgrad. Bei 5V/ 1,5A 80% oder 95% ist ja wohl ein Witz.
Kaveh D. schrieb: > "Für den Zwitter "Sekundärgeregeltes Schaltnetzteil" > gibt es aber m.E. heutzutage keine sinnvolle Anwendung mehr." > > In der Oktober Ausgabe der Zeitschrift Elektor wurde ein verstellbare > Schaltnetzteil 0...30V/3A nach diesem Prinzip entwickelt und > vorgestellt. > Die Eingangsspannung von 36V wird eben über einen Ringtrafo > bereitgestellt. Falsch. In besagtem Elektor-Artikel wird das Labornetzgerät mit 36 Volt aus einem Meanwell RSP-200-36 versorgt - ein Schaltnetzteil. Und bei der Größe der Ringkerne im Meanwell wage ich stark zu bezweifeln, daß das sekundärgeregelt ist.
"jaaa, Elektor!" Zu undifferenziert an der Stelle. Unabhängig von der Zeitschrift finde ich trotzdem eine galvanische Trennung ,dort, wo es möglich ist für ziemlich sinnvoll.
Mark S. schrieb: > jaaa, Elektor! Die haben auch ein primärgeregeltes Schaltnetzteil zur Versorgung benutzt. Bitte erst nachprüfen, dann lästern. ;-)
Elektor hin oder her. Ich dachte es geht um das Prinzip. Harald hat mich aus dem Konzept gebracht :) Schönen Abend noch. Gruß Thomas
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Im Prinzip ist es egal, woher die 36V DC als Eingansspannung für den Schaltnetzteil aus dem Elektro-Artikel kommt. Entweder kommt sie von einem primär getaktetes Schaltnetzteil oder sie wird eben über einen (Trafo,B2U-Gleichrichter, Ladekondensator) zur Verfügung gestellt.Der LM2677-ADJ braucht diese Spannung an seinem Eingang und dem ist ziemlich wurscht, woher der sie bekommt. Das ist letztendlich eine Ansichtsache.
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