Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Transistor schaltet nicht


von Michael (Gast)


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Hallo Leute


Wahrscheinlich ist das ein ganz einfaches Problem und ich bin einfach zu 
doof es zu erkennen :-)

Das Problem: K1 und K2 schalten nicht
verwendet wird ein NPN Transistor (im Bild falsch gezeichnet)

Am Basisvorwiderstand von K1 liegt eine Spannung von 8,6 V an. R2 ist 
6,8k Ohm groß genaus wie R5.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Würdest du netterweise mal erläutern, was diese etwa wirre Schaltung tun 
soll? Mir fällt z.B. neben anderen Dingen auf, das der Reset Anschluss 
des IC in der Luft hängt, wenn der Transistor K2 sperrt.
Und ein CLK Anschluss mit an einen Transistor zu hängen, der vermutlich 
die Betriebsspannung für den 7-Segment Zähler schalten soll, ist auch, 
mit Verlaub, etwas ungewöhnlich. Das da noch ein Poti gegen Masse liegt, 
gibt mir im Moment noch ein Rätsel auf.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5044180 wurde vom Autor gelöscht.
von Stephan (Gast)


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wenn K1 NPN dann ist wohl Emitter an der Batterie oder am IC ?
Kann beides nicht gehen. Im ersten fall verpolt und im zweiten kann Ube 
nicht >= 0,7V betragen weil E der Ausgang sein soll.

von Stefan S. (chiefeinherjar)


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Michael schrieb:
> Das Problem: K1 und K2 schalten nicht verwendet wird ein NPN Transistor
> (im Bild falsch gezeichnet)

Dann nimm das als Anlass die Schaltung zu entwirren und zu korrigieren 
und dann nochmals hochzuladen.

von Ralf (Gast)


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K1 weglassen und an den Kollektor von K2 einen 10k Widerstand nach Plus 
schalten. Dann zählt Deine Schaltung so lange die Impulse bis C1 leer 
ist.

von Michael (Gast)


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Das ist auch gewollt so wenn der Reset auf Masse gezogen wird dann geht 
der Zähler auf Null zurück.

Es ist so gedacht das wenn kein CLK Impuls kommt der Transistor nach 
einer gewissen Zeit öffnen soll und damit den IC Abschaltet
Der Kondensator soll die nötige Zeit den Transitor geschalten lassen und 
mit den Potis gegen Masse soll die Entladezeit für den Kondensator 
eingestellt werden

von Michael (Gast)


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Hier nochmal das korrigierte Bild

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael schrieb:
> so wenn der Reset auf Masse gezogen wird dann geht
> der Zähler auf Null zurück.

Da ist aber nix, was Reset auch mal wieder nach oben zieht. CMOS 
Eingänge brauchen richtige Logikpegel, da sie so gut wie keinen Strom 
ziehen. Also muss da erstmal ein Pullup gegen VDD ran. Allerdings wäre 
es wirklich gut, wenn du mal erläutern würdest, was die ganze Anordnung 
machen soll.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael schrieb:

> Am Basisvorwiderstand von K1 liegt eine Spannung von 8,6 V an. R2 ist
> 6,8k Ohm groß genaus wie R5.

Eine sinnvolle Messung sollte man direkt an Basis und Emitter
machen. Wenn man dort eine Spannung zwischen ca. 0,6...0,7V
misst, wird der Transistor angesteuert. Ob der Basisstrom
hoch genug ist, erkennt man durch Messung der CE-Spannung.
Die sollte im durchgeschalteten Zustand unter 1V liegen.

von Stefan S. (chiefeinherjar)


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Also K1 braucht wohl auf jeden Fall einen Pullup, damit er ein 
definiertes "HIGH" liefern kann. So kann er nur auf Masse ziehen oder 
den Pin floaten lassen.

Ansonsten sollte das erstmal halbwegs funktionieren... Wie hast du denn 
festgestellt, dass der/die Transistor(en) nicht schalten?

Der Fotowiderstand soll wohl Taktpulse geben, richtig?! - das kann er 
aber nicht, da er hinter der Diode hängt.
Er hat keine Chance, ein Taktsignal weiterzugeben. Überleg mal selbst. 
Du hast zwei Fälle - Dunkel (hochohmig) und Hell (niederohmig).

Und selbst ohne die Diode kann es nicht funktionieren, da du einen 
Tiefpass über den Kondensator an der Clock-Leitung hast, der dir wohl 
einen Strich durch die Rechnung macht.

Die Selbsthalteschaltung sollte nur VCC versorgen und nicht noch an der 
Clock-Leitung hängen.

von Michael (Gast)


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Zwischen Basis und Emitter  messe ich 0 V
und CE 8 V

von Ralf (Gast)


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Wenn sich die Schaltung sowieso nach einer gewissen Zeit abschalten 
soll, dann brauchst Du auch nichts mehr zu reseten!

An die Clockleitung darf nur der Spannungsteiler, bestehend aus 
Pullup-Widerstand und Fototransistor. Evtl. noch ein Widerstand, der zu 
einem NE555 führt, um ihn in regelmäßigen Abständen nachzutriggern. Erst 
wenn dieser nicht mehr nachgetriggert wird, läuft eine gewisse Zeit ab, 
um die Schaltung abzuschalten.

Es reicht vielleicht auch schon die 7-Segmentanzeige mit den 
Enable-Eingang abzuschalten, damit die Schaltung auch die Möglichkeit 
hat, sich von selbst wieder einzuschalten.

von Michael (Gast)


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Der Kondensator am CLK wird benötigt damit eine schnelle Zählung 
verhindert wird, quasi Entprellung,

Von der Funktion her sollte die Schaltung nach 10 Sekunden Reseten
und nach 20 Sekunden ausgehen.

Ich hab mir auch schon überlegt die Potis wegzulassen und einfach nur 
die Kapazität der Kondensatoren ändere um meine ZEiten zu erhalten.

Ich benötige die Transistoren nur als Schalter und die Kondensatoren 
haben die Funktion die Schalter je nach kapazität geöffnet zu halten.

Und ich weis nicht warum K1 nicht durchschaltet...

von Oma (Gast)


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Du sprichst ja Kauderwelsch

von Baldrian (Gast)


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> Und ich weis nicht warum K1 nicht durchschaltet...

Systematisch vorgehen: Spannungen messen und eintragen, Danach 
überlegen, warum K1 nicht schaltet.

von Ottmar K. (wil1)


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@Michael (Gast)

Warum löst Du das Problem nicht ganz einfach per Software?
Zum Beispiel so:

Nimm eine Interupt-Routine in der ein Zählregister z.B. alle 40ms 
incrementiert wird (das geht auch wenn die ISR bereits anderweitig, im 
Einsatz ist).

Schon hast Du die Zähldauer von 10s beisammen (10s = 250x40ms)

Mit dem gleichen Zähler erledigst Du anschliessend das Delay von 10s und 
schaltest nach dessen Ablauf das Display aus:

Alle Pins die mit der Anzeige und den Digits verbunden sind werden im 
Datenrichtungsregister auf hochohmig (input) geschaltet. Schon gehen die 
Lichter aus.

Dann legst du die MCU schlafen, die Stromaufnahme geht auf einige µA 
herunter.

Auf Tastendruck am "Aufweck-Pin" aktivierst Du wieder einen neuen 
Zählvorgang.

So würde ich es jedenfalls angehen.

mfG

Ottmar

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