Hallo zusammen, ich untersuche die durch Induktion hervorgerufene inhomogene Erwärmung von Rohrqueschnitten (Kupferprofil des Induktors). Dabei habe ich je nach Profil natürlich unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und Wärmeübergangskoeffizienten. Welche Eingangsgröße soll ich nun beim Rohreintritt wählen? Das man am Rohreintritt immer die gleiche Wassergeschwindigkeit, den gleichen Druck oder dass der Druckabfall am System immer gleich ist? LG Sarah
klingt sehr nach einer bachelor/masterarbeit ? wenn ja, was sagt denn dein Betreuer ?
Sarah E. schrieb: > Das man am Rohreintritt immer die gleiche Wassergeschwindigkeit, den > gleichen Druck oder dass der Druckabfall am System immer gleich ist? Soll das ein korrekter deutscher Satz sein?
Ist keine Batchelorarbeit, sondern eine Untersuchung bei mir im Betrieb. Sorry, für den in schlechtem Deutsch verfassten Satz. Richtig sollte er lauten: Sollte man am Rohreintritt immer die gleiche Wassergeschwindigkeit, den gleichen Druck nehmen oder sollte der Druckabfall am System immer gleich ist?
Immernoch nicht. Sarah E. schrieb: > Sollte man am Rohreintritt immer die gleiche Wassergeschwindigkeit, den > gleichen Druck nehmen oder sollte der Druckabfall am System immer gleich > ist? Ich versuchs mal: Sollte man am Rohreintritt immer die gleiche Wassergeschwindigkeit oder den gleichen Druck annehmen oder sollte der Druckabfall im System immer gleich sein? Das ist jetzt - hoffe ich - ein einigermaßen korrekter deutscher Satz, ob er inhaltlich korrekt ist, weiß ich nicht.
Sarah E. schrieb: > Richtig sollte er lauten: > > Sollte man am Rohreintritt immer die gleiche Wassergeschwindigkeit, den > gleichen Druck nehmen oder sollte der Druckabfall am System immer gleich > ist? Äääähhh? Und das soll ein korrekter deutscher Satz sein?
haha, sorry, aber das sollte natürlich ein "sein" am Satzende sein und kein "ist". Gibt es evtl. auch Meinungen zu dem Inhalt dieses Themas?
Sarah E. schrieb: > Gibt es evtl. auch Meinungen zu dem Inhalt dieses Themas? Gerne, aber ich verstehe die Wahlmöglichkeiten ehrlich nicht, daher reiten wir ja so auf der Grammatik herum. Gehts jetzt darum, wie sich die Strömung bei plötzlicher Querschnittsänderung verhält, oder wie?
Das Problem ist vereinfacht ausgedrückt, folgendes: Ich betrachte ein rechteckiges, strom- und wasserdurchflossenes Rohr. Es wird durch einen hochfrequenten Strom inhomogen erwärmt und das Ziel ist es nun, eine homogenere Temperaturverteilung zu erreichen. Wenn ich nun z.B. das Rohr sehr flach mache, habe ich einen sehr guten Wärmeübergangskoeffizienten und damit vermutlich auch eine homogenere Erwärmung bzw. bessere Kühlung, sofern ich davon ausgehe, dass die Wassermenge, die durch das Rohr strömt, konstant bleibt (--> höhere Wassergeschwindigkeit). Aber in Wirklichkeit wird wahrscheinlich weniger Wasser durchfließen. Welchen Parameter sollte ich nun bei der Untersuchung unterschiedlicher Profile als konstant annehmen? - Wassermenge? - Wassergeschwindigkeit? - Druck? LG Sarah
Da es ja anscheinend um eine reale Anwendung mit vermutlich bekannter Wasserquelle handelt, sollte diese die Konstante zum Vergleich sein
Also wäre es am sinnvollsten, wenn man den maximalen Druck und die max. zur Verfügung gestellte Wassermenge heranzieht?
Es wäre am sinnvollsten, wenn du die Leistung der Wasserquelle erstmal untersuchst, sonst optimierst du auf Bedingungen, die nicht herrschen. Die Pumpe wird kaum die maximale Wassermenge und den maximalen Druck gleichzeitig liefern können.
In dem Modell habe ich bisher mit konstanten Wassermengen gerechnet. Also könnte ich doch so weiter machen und dabei berücksichtigen, ob der vom System zur Verfügung gestellte Druck ausreichend ist, oder?
Du optimierst halt dann auf Effizienz (Kühlleistung/Wassermenge) und nicht auf Spitzen(kühl-)leistung
Ach so, ich möchte ja schon die Spitzenkühlung berechnen. D.h. ich müsste ein Modell wählen, wo ich am Eintritt des Rohres den maximalen Betriebsdruck des Kühlsystems anlegen muss und nicht wie bisher die Wassergeschwindigkeit?
Wenn du sicher weißt, dass der maximale Druck von der Pumpe bei den auftretenden Fördermengen aufrecht erhalten werden kann, wär das wohl ok. Besser wäre, du hättest eine Druck vs. Fördermenge Kennlinie für die Pumpe, die in dein Modell einfließt
Guter Vorschlag! Ich werde mich mal über die Kühlpumpe erkundigen, vielen Dank! :-) LG Sarah
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