Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug "Filterplatte"


von Johnny S. (sgt_johnny)


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Hallo

Eine konvetionelle "Filtermatte" für ein Aussenprojekt bringt leider 
viele Nachteile. Für mein Projekt brauche ich aber etwas 
Luftdurchlässiges was KEINE Gase abweist (Gasmessung)

Wird feucht
Dreck und Fasern bleiben leicht hängen
Vögel und Insekten gehen da Dran.


Ich weiss das es von Festo Pneumatik solche Luftfilter gibt die entweder 
aus einer Art "Stein" oder aus einer Art goldenem Metallsieb bestehen, 
Bild anbei.


Weiss jemand ob es das auch als Rechteck zum einbauen gibt, ca 5x5cm 
würden reichen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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von Georg (Gast)


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Johnny S. schrieb:
> aus einer Art "Stein" oder aus einer Art goldenem Metallsieb bestehen

Ich bezweifle, dass da für Messzwecke genügend Luft durchgeht, die sind 
für Druckluft gedacht, und aus Gold sind sie auch nicht. Ich würde ein 
rostfreies Fliegengitter probieren.

Georg

von Lothar M. (Gast)


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Johnny S. schrieb:
> Für mein Projekt brauche ich aber etwas
> Luftdurchlässiges was KEINE Gase abweist (Gasmessung)

Hallo,
die in deinen Bildern gezeigten Teile sind sogen. Sintersteine.
Solche Sintersteine werden in der Pneumatic als Schalldämpfer und in der 
Aquaristik als Luftdiffusor (Sprudler) verwendet.

Also schau dich mal in den beiden Disziplinen nach etwas geeignetem um.

von Werner H. (pic16)


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Siebdruckgewebe mit 120 oder mehr Fäden.

von butsu (Gast)


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Warum quadratisch? Warum 50x50mm? Warum Metall? Welchen Luftdurchsatz 
brauchst du für deinen Gassensor?

Warum kannst du es nicht so machen, wie alle anderen, mit einem Belüfter 
aus mikroporöser PTFE-Membran (GoreTex o.ä.)? Die gibt es als fertige 
Stopfen zum Eindrücken oder Einschrauben, aber auch als selbstklebend 
ausgerüstete, runde "Aufkleber". Dafür bohrt man dann (viele kleine) 
Löcher ins Gehäuse und klebt die Membran von Innen auf.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

nur so als interessierter Mitleser:

Würden sich die kleinen Insekten, Pollen, Staub usw. nicht in den 
Seitenwänden der Löcher ablagern?
Ein Gehäuse ist ja nicht unendlich dünn -  Draußen schwirrt ja leider 
all das Dreckszeug herum, hinzu kommt das durch Feuchtigkeit, 
Insektenausscheidungen, Luftverschmutzung die Oberflächen, besonders 
wenn diese feine Durchlässe haben (Löcher, Netz, Gewebe...) auch leider 
mehr oder weniger Klebrig werden und sich so der Dreck noch besser 
anhaftet.
Das geschieht sicherlich nicht in einer Woche, aber über Wochen oder 
Monate wird das doch ohne Wartung (klingt als ob man da später nicht so 
leicht mehr herankommt) zusetzen wird.
Oder doch nicht?

Praktiker

von butsu (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Würden sich die kleinen Insekten, Pollen, Staub usw. nicht in den
> Seitenwänden der Löcher ablagern?
> Ein Gehäuse ist ja nicht unendlich dünn -  Draußen schwirrt ja leider
> all das Dreckszeug herum, hinzu kommt das durch Feuchtigkeit,
> Insektenausscheidungen, Luftverschmutzung die Oberflächen, besonders
> wenn diese feine Durchlässe haben (Löcher, Netz, Gewebe...) auch leider
> mehr oder weniger Klebrig werden und sich so der Dreck noch besser
> anhaftet.

Das ist sicher so. Es wird aber lange dauern, bis es den (diffusiven) 
Gasaustausch nennenswert behindert. Die Poren in der Membran bleiben 
sehr lange der limitierende Faktor für den Gasdurchsatz. Sofern der 
Sensor das zu analysierende Gas nicht mit relativ hoher Rate verbraucht, 
ändert die veränderte Diffusivität auch nur die Ansprechzeit, nicht die 
Genauigkeit der Messung.

Übrigens sind Fluoropolymer-Membranen in diesem Zusammenhang auch 
günstig, weil sie hydrophob sind und eine sehr geringe 
Oberflächenenergie haben. Der Schmutz bleibt nicht gerne kleben...

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