Hallo, kennt jemand eine Schaltung für einen Balancer, mit dem zwei 18650-er LiPol-Akkus in Serie im Gerät während des Betriebes gleichzeitig geladen werden können ? Die Spannungsversorgung des Balancers soll über eine Solarzelle mit einer Ausgangsspannung von 9 oder 12 V erfolgen. Wenn keine Ladespannung anliegt (z.B. Nachts) soll die Ladeschaltung keine oder zumindest möglichst wenig Energie aus den Akkus ziehen. Danke, interrupt
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Hi, ist dir der Unterschied zwischen Balancer und Ladeschaltung vielleicht nicht ganz klar? Suchst du einen Balancer, eine Ladeschaltung oder beides? Die präzise Spezifikation "möglichst wenig Energie" erfordert, dass die gesamte Entwicklungskapazität der Welt in deine Schaltung gesteckt wird. Wenn das nicht erfolgt, ist weniger möglich. Falls Balancer: Um nur Nachts keine wesentlich Entladung zu haben, kann man statt dessen eine Größenordnung angeben. Wenige mA z. B., dann dauert eine Entladung viele hundert Stunden. Und wenn es viele tausend Stunden sein sollen, ist es auch nicht viel schwieriger. Ein normaler Operationsverstärker als Buffer geschaltet, davor ein hochohmiger 1:1 Spannungsteiler aus der Gesamtspannung, Ausgang vom Buffer auf Mittelanzapfung braucht größenordnungsmäßig wenige mA. Bei sorgfältiger Auswahl kommt man in den µA oder sogar nA-Bereich. 1000000 Stunden sollten reichen. Beispiel: TL061 + 2 x 1 MOhm: ~200 µA. Reicht für 10000 bis 20000 Stunden. DZDZ
Servus, als "Limiter" habe ich sowas mal mit einem PIC gebaut, der die meiste Zeit im Sleep-Modus verharrt. Mit den paar µA für den Watchdog kann das Teil problemlos permanent mit der Akkuzelle verbunden bleiben.
Diese Schaltung hier könnte ev. die Anforderungen erfüllen : "Intelligent Balance Charging Protection Board 2S Packs 18650 lithium Satellite" http://www.ebay.de/itm/272638428047?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Wenn keine Ladespannung anliegt, ist die gemessene Entladung der beiden 18650-er Akkus trotzdem extrem gering. Ich habe jetzt mal zwei in Reihe geschaltete 6V-Solarzellen mit je 1 W (160 mA) zur Bereitstellung der Versorgungsspannung angechlossen, mal sehen, ob die Akkus so dauerhaft geladen werden. Als Verbraucher ist eine Sensorik mit geringem Stromverbrauch vorgesehen, die Akkus bleiben auch während des Ladens an dem Verbraucher angeschlossen. Zur Versorgung eines Mikrocontollers etc. (sehr geringe Leistungsaufnahme) reicht bzgl. der benötigten Spannung auch ein Akku aus, spricht irgend was dagegen, dazu den "unteren" der beiden seriell geschaltetetn Akkus separat "anzuzapfen" (Balancer ist ja vorhanden) Grundsätzlich lohnt eine separate Entwicliung unter Preisaspeken nicht, wenn die Schatung funktioniert, alleridngs könnte man bei einer eigenen Schaltung natürlich auch das Design grössen- und formmässig optimieren. Was haltet ihr von der oben genannten Lade- und Balancerschaltung ? Wie sind Eure Erfahrungen bei gleichzeitigem Laden von Akkus und der Versorgung von ageschlossenen ev. empfindlicher Schaltungen (Mikrocontroller etc.), kann es da durch Spannungsschwankungen zu Problemen kommen und wie habt ihr dem ggf. vorgebeugt ?
interrupt schrieb: > kann es da durch Spannungsschwankungen zu > Problemen kommen und wie habt ihr dem ggf. vorgebeugt ? Bei 2S hast du doch 6-8,4V was für nen uC ja zuviel ist. Da hast du doch eh nen Spannungsregler dazwischen, der fängt das auf. Deine Solarzellen werden übrigens dann nicht 1,92W sondern 0,96-1,34W (zusammen) haben. Und das ist Peak-Leistung, über den Tag gesehen selbst im Sommer nen Bruchteil davon (grob überschlägig: Tageslicht ist etwa 15 Stunden, Einstrahlung grob sinusförmig mit 70%*Peakwert = 0,94W und dann 9 Stunden Nacht ergibt nen Mittelwert von 0,58W bei optimalen Bedingungen). Also wenn du 2 Solarzellen mit 8-9V Nennspannung (MPP Spannung) findest und die parallel schaltest bist du besser dran. Und dann vieleicht auch mehr so 5Wp statt 2Wp.
THOR schrieb: > Bei 2S hast du doch 6-8,4V was für nen uC ja zuviel ist. Da hast du doch > eh nen Spannungsregler dazwischen, der fängt das auf. Die 6 - 8,4V werden für Teile der Sensorik benötigt, der Mikrocontroller kommt auch mit der Spannung eines (des unteren Akkus) aus
THOR schrieb: > Also wenn du 2 Solarzellen mit 8-9V Nennspannung (MPP Spannung) findest > und die parallel schaltest bist du besser dran. Und dann vieleicht auch > mehr so 5Wp statt 2Wp. Die von den Akkus versorgte Sensorik hat einen geringen Stromverbrauch. Ein Batteriepack mit 8 Mignon-Alkalizellen reicht ca. 3 Monate. Bei der Dimensionierung der Solarzellen ist eher die Versorgung der Lade- und Balancerschaltung der limitierende Faktor, da muss ich mich wohl etwas herantasten, was notwendig ist. Deshalb habe ich jetzt mal mit den beiden seriell geschlteten 6V-Solarzellen mit 160 mA Peak-Leistung angefangen.
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