MS hat wirklich ernst gemacht mit seiner Androhung aktuelle Prozessoren wie AMD Ryzen bei den Windows-Updates aussperren zu wollen (siehe Anhang!). Noch deutlich fieser ist allerdings der Umstand, dass Updates nach einer Neuinstallation zunächst zwar wie gewohnt laufen, dann (nach vielen hundert Megabyte) aber vereinzelt mit einer kruden Fehlermeldung (durch hex Code Angabe 0x80xxxx) stolz ihre Nichtinstallation vermelden. :( Fängt man nun an das Netz zu durchforsten, um der speziellen Fehlermeldung zeitnah auf den Grund zu gehen, hat man verloren. Denn die Tipps zur (angeblichen) Behebung der Fehlerursache stammen all samt aus völlig anderen Fehlsituationen und man vergeudet Stunden um Stunden seiner wertvollen Zeit dem Nachzugehen (so bei mir geschehen), nur ohne Erfolg. Frust! Bei mir war's zunächst das kb4022719 (ein monatliches Sicherheits-Rollup) das sich ums verrecken nicht installieren ließ. Erst eine Neuinstallation - diesmal mit einer Offline-Updatesammlung - lief fehlerfrei durch, enthielt allerdings das berüchtigte Update kb4022719 leider noch nicht. Letztlich hilft das alleinige Offline-Updaten auf Dauer aber auch nicht weiter, da ab dieser (zunächst gelungenen) Installation dann weitere Updates rüde blockiert werden bzw. nichtssagende Fehlermeldungen beim Installieren werfen. Abhilfe schaffte nur der Hack von dieser Seite hier: https://github.com/zeffy/wufuc den man anscheinend jedes mal ZEITLICH DIREKT VOR einem Update zu starten hat. Dieser täuscht Windoof vor, man hätte eine (noch) unterstütze CPU im System. hehe!! Was ich mich jetzt nur dabei Frage ist, wie lange trägt das bzw. wie lange lässt sich MS davon austricksen? Zeitweilig war ich so entnervt, dass ich mich schon mit dem verhassten Win10 gedanklich abgefunden habe (einfach um Ruhe an der Update Front zu haben) und auch weil das ganze Prozedere mir bereits mein knappes Datenvolumen (per Stick) von 5 GB rel. flott verzehrt hat (kostet mich jedesmal 15 EUR). Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht (event. mit einem Intel Kaby Lake?) mit Brand aktueller HW unter einem doch betagten aber lieb gewonnenen Win7 und möchte diese Freude hier Kund tun. ;)
Im endeffekt schneidet MS sich ins eigene Fleisch wenn die Win7 nur wegen der neuen Hardware außen vor lassen. XP und Vista bekommen seltsamerweise auch wieder Updates. Weil diese Systeme noch weit verbreitet sind.
das ist das schöne an windows: in der lizenz sind auch regelmäßige seifenlaugeeinläufe für den nutzer enthalten.
da sollte rechtlich doch irgendwas zu machen sein Zumindest wenn Microsoft ODER AMD irgendwo was von Rückwärtskompatibilität schreiben, einer von beiden. Dann müssten sie beweisen, dass der Code von Win7 tatsächlich inkompatibel zu den Proz sind, also den Ryzens ein/einige spezielle, explizit in/bis Win7 genutzte, Funktionen (irgendwelche Spezialregister oder Rechenfunktionen) fehlen. UND diese auch nicht emuliert werden können.
Michael M. schrieb: > XP und Vista bekommen seltsamerweise auch wieder Updates. Aber normales XP nur in Ausnahmefällen wie WannaCry, in denen sich ein Virus von aussen ohne Mitwirkung eines Anwenders einnisten und automatisch verbreiten kann. > Weil diese Systeme noch weit verbreitet sind. Embedded wird XP noch bis 2019 supported. Gibt etwas zu viele Automaten und Steuerungen, in denen das noch steckt. Ein Vertriebmodell, das Einnahmen nur aus einmaligen Verkäufen erzielt, aber 10-15 Jahre kostenlosen Support leisten muss, ist problematisch.
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Hier im Anhang sieht man beispielsweise wie Win7 versucht hat ein Update KB3142024 mehrfach zu installieren. Erst nach (händischer) Ausführung des wufuc Skripts hat's dann doch noch geklappt.
Wobei Windows-Updates auch ohne solche Fisematentchen zum schier unüberwindlichen Hindernis werden können. Besonders wenn der letzte Update schon etwas länger her ist, oder das System schon einen Upgrade von einem älteren System hinter sich hat.
A. K. schrieb: > Wobei Windows-Updates auch ohne solche Fisematentchen zum schier > unüberwindlichen Hindernis werden können. Besonders wenn der letzte > Update schon etwas länger her ist, oder das System schon einen Upgrade > von einem älteren System hinter sich hat. hatte ich mit Win8, welches sich am ersten Patch zur Einführung von Win10 (Juli 2013 ?) festgefressen hatte und ums Verrecken nicht mehr zu repariern war Seitdem spielt das OS keinerlei Updates/Patches mehr ein. (habs noch in meiner Tripleboot-Konfiguration drauf, nutze es aber nicht mehr)
A. K. schrieb: > Ein Vertriebmodell, das Einnahmen nur aus einmaligen Verkäufen erzielt, > aber 10-15 Jahre kostenlosen Support leisten muss, ist problematisch. Ich wäre gerne bereit einen zusätzlichen Obolus dafür zu berappen, Windows 7 noch ein Weilchen als Alternative zum Gekachel weiter verwenden zu können (ohne Verrenkungen). Wegen mir kann MS da ruhig mal über ein neues Vertriebsmodell nachdenken. Die Allermeisten Anwender möchten sicher nicht dazu genötigt werden Win10 zu verwenden oder alternativ auf alter HW weiter zu herumrödeln zu müssen. Vielleicht hauen deswegen auch ein paar Endnervte komplett zu Linux ab. Ob das dann im Sinne von MS ist?!
Mike B. schrieb: > Seitdem spielt das OS keinerlei Updates/Patches mehr ein. (habs noch in > meiner Tripleboot-Konfiguration drauf, nutze es aber nicht mehr) Anscheinend hilft es, wenn man alle einzelnen Patches einsammelt und irgendwie zu einem Offline-Patch bündelt. Ist natürlich Hühnerkacke, wenn man das bei einem einzelnen Desktop machen will, da ist Neuinstallation schneller. Aber wenn man damit zig Server beglücken muss, dann eben auch mal so.
Heul nicht rum. Du unterstützt diese Praxis wenn du weiterhin Windows nutzt und MS damit das Geld nachschmeißt.
A. K. schrieb: > Wobei Windows-Updates auch ohne solche Fisematentchen zum schier > unüberwindlichen Hindernis werden können. Besonders wenn der letzte > Update schon etwas länger her ist, oder das System schon einen Upgrade > von einem älteren System hinter sich hat. Deswegen habe ich es tunlichst vermieden mein bestehendes Win7 als Updatebasis zu nutzen. Ich habe die Installation dann lieber gleich auf eine SSD (erstmalig) losgelassen. Auch das hat immer noch lange genug gedauert, auch weil ich zunächst nicht den richtigen Installations-Datenträger parat hatte (nur den meiner alten DELL-Lizenz ohne SP1). Hinzu kommt, die USB-Ports gingen bei der Installation nicht. Also keine USB-Maus, keine USB-Tastatur. Zum Glück habe ich noch eine alte Tastatur mit rundem Stecker. Meine Rettung. Wobei ich übersehen habe, dass ASUS da wohl doch was anbietet als Installationshilfe. Naja.
A. K. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Seitdem spielt das OS keinerlei Updates/Patches mehr ein. (habs noch in >> meiner Tripleboot-Konfiguration drauf, nutze es aber nicht mehr) > > Anscheinend hilft es, wenn man alle einzelnen Patches einsammelt und > irgendwie zu einem Offline-Patch bündelt. Ist natürlich Hühnerkacke, > wenn man das bei einem einzelnen Desktop machen will, da ist > Neuinstallation schneller. Aber wenn man damit zig Server beglücken > muss, dann eben auch mal so. Hat mir auf jeden Fall sehr geholfen. Siehe http://winfuture.de/downloadvorschalt,2671.html Das Update läuft bis auf wenige Neustarts einfach durch. Man darf es nur nicht vorschnell abbrechen (was ich einmal tat) wenn der "Noch 10 Minuten"-Dialog auftaucht, da sich sonst das Update als angeblich erfolgreich beendet abmeldet, obwohl noch nicht alle Updates (ca. 260) eingespielt sind. Dann startet man es nach einem ReBoot einfach nochmals. Läuft dann umso schneller bis zu den Updates, die noch fehlen durch. Vorteil: Es nuckelt einem nicht das Datenvolumen leer wenn was nicht klappt. Trotzdem hat der Rechner auch danach noch weitere 420 MB selbstständig vom MS Updatedienst gesaugt (nach gestartetem wufuc Skript). Nun ist erst mal Ruhe.
Lanzette schrieb: > Die Allermeisten Anwender > möchten sicher nicht dazu genötigt werden Win10 zu verwenden Sehr vielen ist es egal, ob Win7 oder Win10, ob der Kunde auch Kunde ist oder tatsächlich die gehandelte Ware. Die Deutschen sind da ausserdem kein Massstab für die weltweite Akzeptanz, weil deutlich empfindlicher beim Thema Datenschutz. Gegen das Wartungsproblem versucht Microsoft im Business-Sektor schon länger mit jährlichen Wartungskosten anzustinken, per Software Assurance. Und im Home-Sektor wie Google mit dem Kunden als Ware. Verstehen kann ich das mit der SA, das ist eigentlich richtig. War aber falsch kalkuliert, denn über die Jahre zahlte man mit SA beim Lebenszyklus heutiger PC-Installationen drauf. Folglich war das kein Selbstläufer. Die Firmen kauften lieber eine Version überspringend neu, ggf. zusammen mit neuem PC, weil deutlich billiger als SA. Die nächste Daumenschraube ist deshalb die Funktionalität, also was man mit einer SA Version darf und ohne SA nicht darf.
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T.roll schrieb: > Heul nicht rum. Du unterstützt diese Praxis wenn du weiterhin Windows > nutzt und MS damit das Geld nachschmeißt. Privat ist es mir mittlerweile im Grunde schnurzpiepegal, was auf dem Notebook läuft mit der ich das hier tippe. Ob Windows (jetzt), Linux (davor), oder auch MacOS. Solange ich mir dabei nicht Taste-für-Taste und URL-für-URL wie eine Aussenstelle von Google, Apple, Microsoft, BKA oder NSA vorkomme. Das Hauptproblem ist, überhaupt eine solche Kiste zu finden, die nicht mehr als 1kg wiegt und nicht schweinemässig überteuert wirkt. Da gibts nicht viel. Normale PCs und Server sind ein anderes Thema. Da sieht Windows mit der nächsten Generation des Desktops kein Land mehr, jedenfalls nicht direkt auf dem Blech, und beim Serverlein sowieso nicht. Betrieblich besteht schlichtweg keine Wahl.
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Hol dir Win 10 Enterprise LTSB (zur not auch inoffiziell). Da bist du noch Herr des Computers und kannst alles einstellen. Außerdem sparst dir die lästigen Feature Updates.
Hier hat sich jemand hingesetzt um dem windows 7 das Beschweren auf einem Ryzen/Skylake system abzugewöhnen: https://github.com/zeffy/wufuc
Solange es Kunden diese Produkte gibt hat MS keinen Anlaß diese Praxis zu ändern.
Anon schrieb: > Hier hat sich jemand hingesetzt um dem windows 7 das Beschweren > auf > einem Ryzen/Skylake system abzugewöhnen: > > https://github.com/zeffy/wufuc Wie ich schon schrieb habe ich wufuc verwendet. Ohne geht es praktisch nicht. Es sei denn, man verzichtet auf wichtige Updates nach der "Grundinstallation". Die Alternative zu wufuc ist dann nur noch entweder der Offline-Rechner oder eben doch auf Windows 10 zu wechseln. Die Aktivierung von Win7 nun mit Ryzen-CPU (vorher ganz anderes System) samt neuer Hardwarekomponenten hat bei mir übrigens umgehend ohne Probleme geklappt.
Lanzette schrieb: > Ich wäre gerne bereit einen zusätzlichen Obolus dafür zu berappen, > Windows 7 noch ein Weilchen als Alternative zum Gekachel weiter > verwenden zu können (ohne Verrenkungen). Die Kacheln waren doch nur bei W8 ein Problem. W10 ist dem W7 wieder recht ähnlich, nur die 3D-Ansichten (Aero-Glass) fehlen. Nervig ist an W10 allerdings, daß in der Programmliste ein Haufen unnützer Apps steht, die sich auch nicht deinstallieren oder ausblenden lassen.
Peter D. schrieb: > Nervig ist an W10 allerdings, daß in der Programmliste ein Haufen > unnützer Apps steht, die sich auch nicht deinstallieren oder ausblenden > lassen. sowas ist genau das was ich weiter oben mit seifenlauge-einlauf meinte - aber anscheinend, nachdem ich bisher -2 auf meinen beitrag bekam, finden einige dass das eine falsche/unpassende aussage ist.
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