Mein Teufel Concept E Magnum Aktivlautsprechersystem schaltet sich nach
einiger Zeit einfach ab und der Kühlkörper ist am Ende danach recht
heiß.
Deswegen vermute ich, dass da irgend etwas kaputt gegangen ist.
Im Internet habe ich diesbezüglich auch etwas recherchiert und etwaige
Ursachen und Lösungen dazu gefunden.
Das Problem ist jetzt nur, ich scheitere am Öffnen des
Subwoofergehäuses, in dem die ganze Elektronik steckt.
Ich habe an der Rückseite alle 10 äußeren Schrauben abgenommen, aber die
Rückblende lässt sich trotzdem nicht abnehmen.
Daher würde mich interessieren, ob Subwoofergehäuse verklebt werden oder
ob jemand weiß, wie man dieses Gehäuse unbeschadet öffnet?
Ein Bild zu machen ist momentan mangels Digikam etwas umständlich, aber
auf folgendem Link kann man die Rückseite dieses Lautsprechersystems gut
sehen, meines ist baugleich.
http://www.hifi-forum.de/bild/teufel-magnum_11328.html
Alle 10 äußeren Schrauben habe ich abgenommen, die anderen Schrauben in
der Mitte scheinen zu den an der Metallverkleidung angebrachten
Einzelteilen zu gehören.
Danke, ich habe ihn gerade aufbekommen. Er hat so ne Art Gummischicht
dazwischen und die saß bei den Temperaturen recht klebrig fest, ich
musste also etwas rütteln und mit deutlich mehr Kraft ziehen, dann ging
es auf.
So, ich bin jetzt dabei ein paar Sachen, die ich für die Reparatur
benötige, zu bestellen.
Den L7815CV (Q15) und A1358 (Q16) werde ich austauschen, vor allem
unterhalb des L7815CV sieht die Platine recht schwarz aus. Beim A1358
ist sie leicht bräunlich.
Der 47 µF Kondensator, der unschön aussah und den ich, damit ich es
etwas besser erkennen kann, inzwischen abgezwickt habe (siehe Bilder),
wird auch ausgetauscht.
Ob ich die beiden großen 6800 µF Elkos gegen neue austauschen werde,
weiß ich noch nicht. Zum reparieren sind die etwas im Weg und ewig
halten Elkos ja auch nicht, allerdings scheinen sie nach dem ESR-Meter
noch alle gut zu sein.
Die anderen Elkos auf der Platine habe ich ebenfalls mit einem ESR-Meter
in-circuit durchgemessen, auch diese scheinen noch alle gut zu sein.
Allerdings habe ich jetzt noch ein paar Fragen.
1. Auf einem der Bilder (WP_20170627_18_18_38_Pro_edit.jpg) ist meines
Wissens nach in der Mitte eine Diode zu erkennen (dieses braune, leicht
gläserne Bauteil an D3 direkt neben den großen Elkos).
Um was für eine Diode handelt es sich da?
Eine Beschriftung kann ich nicht erkennen.
Kann man da irgendeine Diode nehmen?
Auch ist auf und neben der Diode so ein gelbes Zeug zu erkennen, weiß
jemand was das sein könnte?
2. Dieses grüne Bauteil, neben den zwei großen Elkos und dem ganz großen
dicken Widerstand, das wie ein Kondensator aussieht und bei dem ich
vermute, dass es auch ein Kondensator im nF Bereich ist konnte ich
leider keine Kapazität messen, da der außerhalb des Messbereichs meines
ESR-Meters fällt.
Sollte ich diesen vorsichtshalber austauschen? Falls ja, dann müsste ich
den noch auslöten, weil man den gar nicht ablesen kann. Die Beschriftung
ist auf der anderen Seite und von den Elkos verdeckt.
3. Der ganz dicke 100 Ohm Widerstand (braun-schwarz-braun-gold) ist ca.
7-8 mm dick, aber was für eine Baugröße ist das, also welche
Verlustleistung verträgt der?
Am DMM in-circuit gemessen scheint er noch okay zu sein, aber das ist
eben in-circuit gemessen, für den Fall dass ich ihn auslöten muss, wäre
es eventuell praktisch einen Ersatz zur Hand zu haben.
Daneben, von diesem großen fast verdeckt ist übrigens noch ein 21 kOhm
Widerstand, der auch noch nach in-circuit Messung okay sein sollte, aber
weil das eben nur eine in-circuit Messung war und er so gut verdeckt
ist, dass man nicht sieht, ob er optisch noch in Ordnung ist, kann ich
nicht ausschließen, dass der scheinbar richtige Messwert andere Ursachen
haben könnte.
4. Neben dem abgezwickten Kondensator (ZD2) in der Nähe der 6 Pin
Buchsenleiste ist so eine Art Widerstand mit der Bezeichnung RJ1 zu
erkennen. Dieser hat nur einen einzigen schwarzen Ring. Was ist das für
ein Widerstand oder Bauteil?
Ist das eventuell nur eine Drahtbrücke, bei dem sich die Elektroniker
nicht sicher waren, ob sie da eventuell doch noch einen Widerstand
einlöten müssen?
5. Die beiden Spannungsregler L7815CV (Q15) und A1358 (Q16) würde ich
gerne mit jeweils einem Kühlkörper versehen, da das scheinbar öfters
vorkommt, dass die im Concept E Magnum Lautsprechersystem zu heiß
werden.
Andere haben dies, wie in folgendem Link gelöst:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-3469.html
Wäre diese Methode eher zu empfehlen?
Ich glaube die neuen Fragen an den alten Thread mit ursprünglich anderen
Fragen anzuheften, war doch keine so gute Idee. :(
Könnte hier ein Mod das letzte Posting mit den Bildern in einen neuen
Thread verschieben, denn ich glaube, ansonsten antwortet niemand mehr
auf die neuen Fragen?
Zeno schrieb:> Ich glaube die neuen Fragen an den alten Thread mit ursprünglich anderen> Fragen anzuheften, war doch keine so gute Idee. :(
Evtl. - Aber evtl. ist es nicht das allein.
Aber mal im Vorfeld:
Wie kommst Du bloß darauf, alles austauschen zu wollen???
Das ist eine schrecklich seltsame sich verbreitende Untugend.
So, und nun von unten nach oben:
Zeno schrieb:> Die beiden Spannungsregler L7815CV (Q15) und A1358 (Q16)Beides Spannungsregler? Sicher? 58V? :)
(evtl. 2SA1358 PNP 120V 1A?)
Zeno schrieb:> Andere haben dies, wie in folgendem Link gelöst:
Jessas Maria. Den ellenlangen Thread durchsuchen,
was Du da nun meinen könntest?
Zeno schrieb:> Neben dem abgezwickten Kondensator (ZD2)
Ein Kondensator wird kaum mit "ZD2" bezeichnet -
sondern eher eine Zener-Diode.
Zeno schrieb:> ine Art Widerstand mit der Bezeichnung RJ1 zu> erkennen. Dieser hat nur einen einzigen schwarzen Ring. Was ist das für> ein Widerstand oder Bauteil?
Es wäre sogar möglich, daß Du recht hast.
"J" kann vielleicht Drahtbrücke bedeuten. Messen!
(Auch vergewissern, ob nicht vielleicht Diode.)
Zeno schrieb:> aber das ist eben in-circuit gemessen (daher) kann ich> nicht ausschließen, dass der scheinbar richtige Messwert> andere Ursachen haben könnte.
Das mag ja sein, aber wenn der so gemessene Wert eines
Widerstandes "der Nennwert ist" (oder wahrscheinlicher, durch
eventuelle "Nebenschlüsse", leicht darunter liegt)
kann man schon mit hoher Wahrscheinlichkeit von "OK"
ausgehen.
"In-Circuit" kann man passive Teile aber etwas zuverlässiger
messen als aktive (bzw. zutreffender: Halbleiter, auch Dioden
sind "leicht erschwert" zu messen teilweise, obwohl NICHT
"aktiv" bzw. "schaltbar" - außer durch die anliegende Spannung.)
Zeno schrieb:> Dieses grüne Bauteil, (das) außerhalb> des Messbereichs meines ESR-Meters fällt.
...gehört wohl mit einem recht empfindlichen C-Meter (Kombigeräte sind
"LCR" - L für Induktivität) vermessen, wenn Du keine C=Kapazität
bestimmen kannst. Oder: "In Ruhe gelassen".
Zeno schrieb:> gläserne Bauteil an D3 direkt neben den großen Elkos).> Um was für eine Diode handelt es sich da?
Vermutlich um eine Zenerdiode.
Zeno schrieb:> Eine Beschriftung kann ich nicht erkennen.> Kann man da irgendeine Diode nehmen?
Nein. Sollte man ausgelötet zu messen versuchen.
Da wäre allerdings ein spannungs-variables
Netzgerät von größtem Vorteil.
Zeno schrieb:> Auch ist auf und neben der Diode so ein gelbes Zeug> zu erkennen, weiß jemand was das sein könnte?
Säurefraß-Oxid? Sollte ersetzt werden, dat Dingens.
Also, immer mit der Ruhe mit dem "Ersatzwahn".
MfG
@uff
Also erst einmal bedanke ich mich, dass du geantwortet hast.
uff. schrieb:> Wie kommst Du bloß darauf, alles austauschen zu wollen???> Das ist eine schrecklich seltsame sich verbreitende Untugend.
Naja, das ist ja nicht alles. Sind ja nur 3-5 Bauteile, so wie
vielleicht noch die ein oder andere Diode, falls da eine kaputt sein
sollte.
Die ICs werde ich auf alle Fälle ersetzen, weil da die Platine schon
braun geworden ist und die Dinger bei ziemlich vielen Leuten ebenfalls
ausgefallen sind.
Bei den großen Elkos muss ich erst einmal schauen was die kosten, wenn
die mir zu teuer sind, lass ich die alten drin. Von der Messung her
scheinen die noch gut zu sein.
> Zeno schrieb:>> Die beiden Spannungsregler L7815CV (Q15) und A1358 (Q16)>> Beides Spannungsregler? Sicher? 58V? :)> (evtl. 2SA1358 PNP 120V 1A?)
Ja, stimmt. Du hast recht. Ich habe nur beim L78 ins Datenblatt
geschaut, der andere ist in der Tat für Audioverstärker Anwendungen
(Audio Frequency Power Amplifier Applications).
>> Zeno schrieb:>> Andere haben dies, wie in folgendem Link gelöst:>> Jessas Maria. Den ellenlangen Thread durchsuchen,> was Du da nun meinen könntest?
Ich meinte nur das erste Posting mit den Bildern. Da werden die beiden
ICs an den großen Kühlkörper des Subwoofers montiert.
Das könnte ich auch so machen, zum isolieren würde ich dann zwei
Glimmerscheiben und Isoliernippel nehmen.
Die Frage ist halt, ob eigenständige Kühlkörper vielleicht die bessere
Wahl wären. Innen im Gehäuse ist allerdings halt die Wärmeabfuhr
schlechter
und dann könnte ich die Kühlkörper nur an den ICs festschrauben, während
die ganze mechanische Last die ICs dann aufnehmen müssten.
Auch wären die Kühlkörper dann wieder in der Nähe der anderen Bauteile,
insofern finde ich die Idee in dem anderen Thread, die ICs direkt an den
großen Kühlkörper zu montieren gar nicht so schlecht.
Dagegen würde sprechen, dass dieser äußere Kühlkörper vielleicht nur für
die bereits bestehenden Bauteile, die an dem anliegen, dimensioniert
sind
oder diese beiden ICs zu schnell zu einer Abschaltung durch den
Temperatursensor führen könnten.
Deswegen frage ich hier nach Rat, was ihr machen würdet.
> Zeno schrieb:>> Neben dem abgezwickten Kondensator (ZD2)>> Ein Kondensator wird kaum mit "ZD2" bezeichnet -> sondern eher eine Zener-Diode.
Das mag sein, allerdings war da der 47 µF Elko drin.
Auf dem Bild WP_20170627_13_48_44_Pro_edit.jpg ist er noch zu sehen, auf
den anderen drei hatte ich ihn bereits entfernt.
Man scheint sich da beim Hersteller wohl selbst nicht schlüssig gewesen
zu sein. Warum das jetzt ein Elko und keine Zener-Diode geworden ist,
weiß ich nicht.
Schaut man sich aber im Internet einige ältere Versionen dieser Platine
an (erkennbar an der Aufschrift Basic, anstatt Ver 1) dann ist da an der
Stelle sogar eine Diode drin und dahinter ein Widerstand, bei der Ver 1,
die ich habe, ist an der Stelle des Widerstands nur noch eine
Drahtbrücke.
Ich selbst werde da jetzt aber das einbauen, was zuvor drin war, also
der passende Elko. Höchstens bei der Temperaturfestigkeit werde ich
eventuell ne Nummer größer wählen, schaden kann es ja nicht und solange
da der IC daneben ist, der recht warm ist, halte ich das für sinnvoll.
>> Zeno schrieb:>> ine Art Widerstand mit der Bezeichnung RJ1 zu>> erkennen. Dieser hat nur einen einzigen schwarzen Ring. Was ist das für>> ein Widerstand oder Bauteil?>> Es wäre sogar möglich, daß Du recht hast.> "J" kann vielleicht Drahtbrücke bedeuten. Messen!> (Auch vergewissern, ob nicht vielleicht Diode.)
Das ist eine gute Idee, das werde ich dann machen.
>> Zeno schrieb:>> Dieses grüne Bauteil, (das) außerhalb>> des Messbereichs meines ESR-Meters fällt.>> ...gehört wohl mit einem recht empfindlichen C-Meter (Kombigeräte sind> "LCR" - L für Induktivität) vermessen, wenn Du keine C=Kapazität> bestimmen kannst. Oder: "In Ruhe gelassen".
Ok, dann lasse ich es in Ruhe.
Aber Kondensator könnte hinkommen, oder?
>> Zeno schrieb:>> gläserne Bauteil an D3 direkt neben den großen Elkos).>> Um was für eine Diode handelt es sich da?>> Vermutlich um eine Zenerdiode.
Danke.
>> Zeno schrieb:>> Eine Beschriftung kann ich nicht erkennen.>> Kann man da irgendeine Diode nehmen?>> Nein. Sollte man ausgelötet zu messen versuchen.> Da wäre allerdings ein spannungs-variables> Netzgerät von größtem Vorteil.
Ok, dann werde ich das auslöten und messen.
>> Zeno schrieb:>> Auch ist auf und neben der Diode so ein gelbes Zeug>> zu erkennen, weiß jemand was das sein könnte?>> Säurefraß-Oxid? Sollte ersetzt werden, dat Dingens.>> Also, immer mit der Ruhe mit dem "Ersatzwahn".>> MfG
Okay. :)
Danke noch einmal für deine Antwort.
Zeno schrieb:> Naja, das ist ja nicht alles. Sind ja nur 3-5 Bauteile,
Wenn dem so ist, dann habe ich vielleicht ja nur auf die zu
häufige Wiederholung des Wortes "(aus-)tausch" in zu kurzem
Lesezeitraum hin "angebissen". Leider stimmt es - häuft sich.
Zeno schrieb:> so wie vielleicht noch die ein oder andere Diode,> falls da eine kaputt sein sollte.
Wie gesagt (oder nochmal deutlicher):
Am besten erst möglichst ohne Auslötung zu messen versuchen.
Bei unbekannten Teilen alles durchprobieren: Funktionale Diode
z.B. wird Diodentest meist auch unausgelötet "bestehen". Etc.
Bei unbekanntem/n bzw. unsichtbarem/n Scha/äden wäre es anders:
Da ist ein "Durchklingeln" mit schwachen Signalen oft besser.
Zeno schrieb:> Man scheint sich da beim Hersteller wohl> selbst nicht schlüssig gewesen zu sein.
Oder aber (eher), eine vorhandene PCB gezielt "falsch" bestückt.
(Wie Du sagtest: Änderung von Typ und/oder Funktionen.)
Zeno schrieb:> Aber Kondensator könnte hinkommen, oder?
Ja, klar. Ist halt nur sehr schwer zu erkennen,
weshalb ich mich nicht festlegen will.
Zeno schrieb:> Ok, dann werde ich das auslöten und messen.
Du weißt, wie man das am besten macht?
Allgemein: Ein Gehäuse (Maße) läßt Rückschlüsse auf die max.
Verlustleistung (P_tot) zu. Gehäuse messen, im Netz suchen -
erst mal bei Wikipedia oder mit Google nach "Gehäuse Typen THT
Zener Diode" oder ähnlichem suchen, dann eruieren (was´n Wort...:)
des Typen, nach Vergleichstypen im selben Gehäuse Ausschau halten.
Kennt man die P_tot, kann man nacheinander die gängigen Zener-
Spannungen (knapp darüber halt) durchprobieren, allerdings jeweils
mit einem dazu passenden Vorwiderstand... (Max. Strom wird größer,
je niedriger die Zenerspannung wird - Zenerdioden sind also, wie
angedeutet, pro Gehäusegröße mit etwa gleicher P_tot belastbar.)
Zeno schrieb:> Danke
Gern. Nur keine Zeit mehr jetzt! ^^
Zeno schrieb:> der Kühlkörper ist am Ende danach recht heiß.
Welcher Kühlkörper denn? Auf dem Bild ist keiner zu sehen...
Zeno schrieb:> vor allem unterhalb des L7815CV sieht die Platine recht schwarz aus.> ...> Andere haben dies, wie in folgendem Link gelöst:> http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-3469.html
Noch verkohlter. Das ist ein übles Design, der Spannungsregler wird
offenbar an oder über der Leistungsgrenze betrieben (und zudem vom
Vorwiderstand angeheizt) und hat auf Dauer seine (Abschalt-)Werte
geändert. Ich würde mal nur den tauschen und abseits mit Kühlkörper
montieren.
Die Elkos eines Linearreglers haben keinen Streß, deshalb ist ein Tausch
i.A. nicht nötig. Durch die "Fremdheizung" hier könnten die kleinen aber
evtl. schon ein wenig ausgetrocknet sein. Aber trotzdem würde ich die
zuletzt ansehen.
Zeno schrieb:> Man scheint sich da beim Hersteller wohl selbst nicht schlüssig gewesen> zu sein. Warum das jetzt ein Elko und keine Zener-Diode geworden ist,> weiß ich nicht.
Die Leiterplatte hat noch die Version 1.0, und offenbar wurde dort nach
Serienanlauf herumgebastelt. Das dürfte der Grund sein.
Lothar M. schrieb:> Zeno schrieb:>> der Kühlkörper ist am Ende danach recht heiß.> Welcher Kühlkörper denn? Auf dem Bild ist keiner zu sehen...>
Damit meinte ich den großen Kühlkörper an der Geräterückseite.
In dem verlinkten Thread werden diese beiden ICs daher an genau diesen
Kühlkörper montiert. Das erste und letzte Bild im verlinkten Thread
zeigt die Rückseite des Geräts mitsamt Kühlkörper, sowie den neuen
Bohrungen an dem die ICs angeschraubt werden.
Zeno schrieb:> Damit meinte ich den großen Kühlkörper an der Geräterückseite.
Wurde der auch vorher schon "heiß"? Was ist "heiß" überhaupt? Kann man
den noch längere Zeit anfassen?
> In dem verlinkten Thread werden diese beiden ICs daher an genau diesen> Kühlkörper montiert.
Scheint mir sinnvoll. Und den Vorwiderstand würde ich auf längere Beine
stellen...
Lothar M. schrieb:> Zeno schrieb:>> Damit meinte ich den großen Kühlkörper an der Geräterückseite.> Wurde der auch vorher schon "heiß"? Was ist "heiß" überhaupt? Kann man> den noch längere Zeit anfassen?
Also der Defekt ist bei mir vor ein paar Tagen aufgetreten.
Und zwar war das Aktivlautsprechersystem, der an meinem Computer
angeschlossen ist, eingeschaltet, aber ich habe darüber keinen Ton
abgespielt.
Das Lautsprechersystem läuft halt nebenher und gibt dann den Ton aus,
wenn ich ihn benötige.
In diesem Zustand, also wenn das System kaum mit Sound belastet wird,
bleibt der Kühlkörper normalerweise recht kalt.
Das Lautsprechersystem funktionierte auch, nach dem man es einschaltete,
aber es hatte folgendes Symptom.
Wenn ich es eine Weile nicht genutzt hatte, z.b. weil ich für 30 min
beim Essen war und dann zurückkam, dann war das Lautsprechersystem
plötzlich aus, es leuchtete keine LED an der Vorderseite und der
Kühlkörper hinten war unangenehm fühlbar warm bis heiß.
Man konnte zwar kurz hinfassen, aber normal war das nicht, schon gar
nicht, wenn darüber die ganze Zeit kein Ton abgespielt wurde.
Ich habe das Gerät daher kurz ausgeschalten und wieder eingeschaltet und
dann lief wieder alles.
Ich habe mir daher vor erst nichts weiteres gedacht.
Am nächsten Tag, als ich dann wieder Abendessen ging, passierte wieder
genau das gleiche. Nach dem Essen war der Kühlkörper wieder ziemlich
warm und der Sub wieder aus.
Auch hier half wieder kurzes aus und einschalten.
Für mich war das aber Zeichen genug den Sub genauer unter die Lupe zu
nehmen und nicht mehr in Betrieb zu nehmen.
Und da entdecke ich eben die braunen Stellen unterhalb der ICs und fand
ihm Internet eben genau ähnliche Fälle mit den gleichen Symptomen, bei
denen dann auch die ICs hinüber oder zumindest Teildefekt waren.
Auf manchen Platinen war es sogar teilweise noch schlimmer als bei mir.
Es gibt z.b. einen Fall, da hatte die Platine schon ein Loch und war
schwarz verkohlt, direkt da, wo der IC saß.
Ich denke, wenn ich jetzt das Lautsprechersystem in diesem Zustand
weiterbetreiben würde, dann würde bei mir irgendwann das gleiche
passieren und das System völlig kaputt gehen, vielleicht geht dann noch
mehr kaputt.
Daher ist diese geplante Reparatur auch eine Vorbeugung von schlimmerem
und solange ich das Lautsprechersystem noch nicht repariert habe, lasse
ich es ausgeschaltet.
Momentan nutze ich am Computer deswegen Kopfhörer, aber das ist halt
kein Zustand, den ich lange beibehalten will.
Daher werde ich jetzt die Bauteile bestellen und dann mach ich mich ans
reparieren.
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