Hallo, wie kann man im Atmel Studio die Spannungsversorgung des AVRISP mk2 auf 5V stellen? Ich habe eine LED Schaltung auf einem Steckbrett aufgebaut und möchte den Controller mit dem AVRISP speisen, wenn ich aber die Spannung per Programm lese, dann steht dort 2,4V.
Muss noch ergänzen, dass ich mit dem Programmer nicht in den Programmiermodus komme und da die Target Voltage nur 2,4V betrug, habe ich das darauf geschoben, dass der Controller nicht genug Spannung zum Programmieren bekommt.
Der AVRISP mkII kann ein Target nicht mit Spannung versorgen! Der VCC-Pin am ISP-Header dient lediglich als Referenz für den internen Level-Shifter im Programmer. Versorgt wird darüber aber nichts, darum musst du dich selbst kümmern!
Ok dann ist das also das Problem. Finde ich schon seltsam, dass der Programmer so viel Geld gekostet hat und dann sowas nicht kann, das Pickit von Microchip kann das problemlos. Aber ich will nicht schimpfen. Habe aber auch manchmal festgestellt, dass wenn der Programmer nicht tut, dass ich dann das Atmelstudio neustarten muss, dann geht es wieder. Vielleicht sollte ich doch auf eine stabilere IDE umsteigen...
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johann schrieb: > Ok dann ist das also das Problem. Finde ich schon seltsam, dass der > Programmer so viel Geld gekostet hat und dann sowas nicht kann Es kann nicht Sinn eines Programmers sein einen Controller/ Prozessor mit Energie zu versorgen. Wie soll der Programmer beim Startup wissen welche Spannung er einzustellen hat? Ein und derselbe Controller kann heutzutage mit sehr unterschiedlichen Spannungen betrieben werden ..... Welche Grenzen an Energie soll der Programmer liefern können? Ein Fass ohne Boden .....
johann schrieb: > Ok dann ist das also das Problem. Ja, im Internet gibt es aber auch Anleitungen, um eine Versorgung nachzurüsten. Meine Lösung hat eine Strombegrenzung auf 50mA. Mit dem Jumper kann ich Target öffnen, auf 3.3V oder 5V stellen.
Lupus schrieb: > Mit dem Jumper kann ich Target öffnen, Was ist das für Fachchinesisch? Lupus schrieb: > Ja, im Internet gibt es aber auch Anleitungen, um eine Versorgung > nachzurüsten. ... und schon ist die schöne Erkennung ob am Controller "alles in Ordnung ist" dahin. Es lebe der Pfusch.
Lupus schrieb: > Ja, im Internet gibt es aber auch Anleitungen, um eine Versorgung > nachzurüsten. Das würde mich sehr stören. Meine Platinen haben alle eigene Versorgung, wenn der Programmer da irgendwie "rückwärts" was einspeist wäre das sehr problematisch. Die Versorgung müsste dann vom PC aus einstellbar sein und sich nur aktivieren wenn keine eigene VCC anliegt.
Bla schrieb: > wenn der Programmer da irgendwie "rückwärts" was einspeist Daher kann man die Verbindung ja im Bedarfsfall öffnen. Ist analog zum STK500, nur dass man dort die Spannung im anderen Bedarfsfall per Software einstellt.
Dumpfbacke schrieb: > Es kann nicht Sinn eines Programmers sein einen Controller/ > Prozessor mit Energie zu versorgen. warum nicht? GERADE für die Programmierung muss ein Programmer VCC bereitstellen, war schon immer so, auch bei EPROMs und GALs, warum nun sollte das nicht sein? Das für den Programmiervorgang die Controller VCC bereit gestellt wird heisst ja nicht alle Last am µC zu übernehmen. Ich habe das bei der wordclock entkoppelt mit Dioden, entweder der µC wird von den Stripes mit externen 5V über eine Diode versorgt, oder der µC wird zur Programmierung vom Prommer über eine Diode versorgt, jedenfalls muss der Prommer keine 4A liefern für die LED Strips. Prommer die am USB angeschlossen sind können i.d.R. einen µC zur Programmierung versorgen, die paar mA sollten über sein.
Danke für den Tipp mit der nachrüstbaren Spannungsversorgung. Ich habe ohnehin schon den Schaltplan mit dem 7805er Spannungsregler aus dem Assembler Tutorial auf meinem Steckbrett umgesetzt, reicht für meine Zwecke völlig aus.
Dumpfbacke schrieb: > Es kann nicht Sinn eines Programmers sein einen Controller/ > Prozessor mit Energie zu versorgen. Es ist durchaus Sinn eines Programmers, den Controller zu versorgen, wenn es ein Gerät ist, das den nackten Controller zu programmieren hat. Sowas wird z.B. verwendet, wenn vorprogrammierte Controller bestückt werden. Wenn es aber ein ISP.Programmer ist, dann ist es sinnvoll, aus dem Programmer keine Spannung auszugeben, denn sonst könnte (mit unerwünschten Effekten) die Schaltung anlaufen, wenn ich den Programmer einstecke.
Lothar M. schrieb: > Wenn es aber ein ISP.Programmer ist, dann ist es sinnvoll, aus dem > Programmer keine Spannung auszugeben, denn sonst könnte (mit > unerwünschten Effekten) die Schaltung anlaufen, wenn ich den Programmer > einstecke. ich würde es anders formulieren, "dann kann es sinnvoll sein, aus dem Programmer keine Spannung auszugeben" oder schon während der Entwicklung dafür zu sorgen das für den Programmierfall unerwünschte Effekte vermieden werden, z.B. sperren von Ports wenn der ISP bestromt wird.
Lothar M. schrieb: > Es ist durchaus Sinn eines Programmers, den Controller zu versorgen, > wenn es ein Gerät ist, Wenn man erbsenzählerisch denkt findet man immer eine Ausnahme oder ein Gegenbeispiel. Fakt ist doch dass die Hersteller von Controllern Programmier- geräte liefern die nicht das Target versorgen sondern die Target-Spannung "sensen". Erst wenn man in die Bastelecke schaut wird dieser Pfusch von Versorgung über den Programmer/Debugger populär .....
Dumpfbacke schrieb: > Fakt ist doch dass die Hersteller von Controllern Programmier- > geräte liefern die nicht das Target versorgen sondern die > Target-Spannung "sensen". ... wobei Ausnahmen nur die Regel bestätigen: http://www.microchip.com/developmenttools/productdetails.aspx?partno=dv007004 Und ich meinte ganz einfach sowas: http://images.google.de/search?q=programmer+production > Wenn man erbsenzählerisch denkt findet man immer eine Ausnahme > oder ein Gegenbeispiel. Auf die Anzahl der programmierten Controller gesehen ist eigentlich eher der "übliche" Entwicklungs-ISP-Programmer für Klein(st)stückzahlen die Ausnahme...
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Eine Lösung, bei der man bei Bedarf 3V3 oder 5V zuschalten kann ist hier zu finden: http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-projekt-atmel-avr-isp-mkii-mit-3-3v-oder-5v-target-vcc-addon
Ich finds gerade gut, das ich mit dem MkII die Spannung messen kann, die am Target anliegt, dann sehe ich sofort, wenn da was nicht stimmt. Und beim PicKit3 ist der Punkt 'Speisung des Target' recht gut versteckt - zumindest in MPLab 8. was mich auch schon mal einige Zeit gekostet hat.
Matthias S. schrieb: > Ich finds gerade gut, das ich mit dem MkII die Spannung messen kann... Das geht so oder so - egal, was die Spannung liefert.
Hi >GERADE für die Programmierung muss ein Programmer VCC bereitstellen, war >schon immer so, auch bei EPROMs und GALs, warum nun sollte das nicht >sein? Wo wurden die per ISP in der Schaltung Programmiert? Ich finde es auch sinnvoll das der Programmer die Spannung nur mißt. Und eine Stromversorgung für die Schaltung braucht man eh. MfG spess
spess53 schrieb: > Wo wurden die per ISP in der Schaltung Programmiert? stimmt GALs und EPROMs wurden nicht in der Schaltung programmiert, aber ich habe mir auch einen Testclip mit ISP Stecker gebaut um ATmega 8 - 32/644p/1284p/ auch per ISP zu programmieren und da muss natürlich VCC anliegen. Was beweist deine Aussage nun? Das es Fälle geben kann wo VCC am ISP nur für den µC sinnvoll ist auch wenn die Fremdversorgung nicht vorhanden ist. aber ich weiss spess53 will manchmal nur spielen :)
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