Mahlzeit, ich hab da mal ne Frage zu Xilinx Vivado, also ich habe mir vor einiger Zeit ein Buch für Fpga gekauft, und von Digilent ein Board dazu.Jetzt ist aber so das die Free version von Xilinx nicht alle Bausteine aus ihren Sortiment freigibt, aber das ist für mich als bastler auch kein Problem, Da ich aber noch nicht so den überblick habe.Suche ich jetzt einen kleineren Chip als der, der auf den Board ist, vielleicht mit 30 beinen oder so. Soweit ich weiß sind Cplds kleiner oder ?? was nimmt man da ?? könnte mir bitte jemand einen für einen Anfänger empfehlen. 1. am liebsten möchte ich ihn mit Vivado von xilinx Programmieren, bin aber auch für andere offen. 2. welchen ISP/JAITAG Programmer werde ich dazu brauchen ?? würde dieser hier zb. Funktioneren?? [[http://www.ebay.de/itm/Xilinx-Platform-USB-Download-Cable-JTAG-Programmer-fur-CPLD-FPGA-C-Mod-XC2C64-/272161820639?hash=item3f5e1bcfdf:g:09QAAOSwstxVWKIC]] 3. ich muss ihn einfach bestellen können bzw. blöd gesagt so einen den es an jeder Ecke gibt, also einen hip zb. wie bei Operationsverstärkern der lm 324... 4. mir geht es darum das ich ihn auf Platine auflöten kann um zb. Leitungen von zwei verschieden kabeln zu tauschen, wie man es mit einem Prom hätte machen können. Und ein paar und oder nicht Verknüpfungen was man halt so macht :-) Grüsse Huber
Das hört sich für mich eher nach GAL Bausteinen an. Die könntest du bei reichelt bekommen. Aber das stirbt auch eher aus als dass da was neues kommt. Von Xilinx sind mir keine CPLDs bekannt, die es als DIL Variante gibt. Außerdem richtet sich die Größe eher danach was du da alles rein programmieren willst. Vivado kannst du da aber komplett vergessen. Das ist nur für die neuen Sachen. Also eben nicht die CPLDs, die du noch bei Reichelt bekommst. Da müsstest du ISE Webpack nehmen. Gruß
Michael H. schrieb: > .Suche ich jetzt einen kleineren Chip als der, der auf den Board ist, > vielleicht mit 30 beinen oder so. Sowas findest du kaum mehr. > Soweit ich weiß sind Cplds kleiner oder ?? CPLDs als solche sind eigentlich tot. Deshalb werden kleine FPGAs heutzutage als CLPD verkauft. > was nimmt man da ?? Ein kleines FPGA im Bereich um MachXO2 von Lattice. Xilinx spielt eher am anderen Ende des Leistungsspektrums (große FPGAs, viele IO, schnelle serielle Busse im GHz Bereich, usw...).
Michael H. schrieb: > Suche ich jetzt > einen kleineren Chip als der, der auf den Board ist, vielleicht mit 30 > beinen oder so. Soweit ich weiß sind Cplds kleiner oder ?? was nimmt man > da ?? Nimm ein Module von OHO: https://shop.trenz-electronic.de/en/TE0250-00-GOP-XC9572XL-Mini-CPLD?c=12 oder https://shop.trenz-electronic.de/en/TE0253-01-GOP-XC3S200-Mini-FPGA?c=12
Jens W. schrieb: > Vivado kannst du da aber komplett vergessen. Das ist nur für die neuen > Sachen. Also eben nicht die CPLDs, die du noch bei Reichelt bekommst. > Da müsstest du ISE Webpack nehmen. Deshalb habe ich mich für Vivado entschieden (mit artix7 chip)den kann ich halt nicht löten, es muss auch nicht unbedingt Dil gehäuse sein. Einen den man löten kann. Und nicht gleich zwanzig euro kostet sondern halt 5 oder so, aber hauptsache löten mit lötkolben.
Michael H. schrieb: > Einen den man löten kann. Und nicht gleich zwanzig euro kostet sondern > halt 5 oder so, aber hauptsache löten mit lötkolben. Gibs net!
Xilinx hat keine Bausteine im Lieferprogramm, die all diese Anforderungen (Vivado-Unterstützung, "Lötbarkeit", Preis) gleichzeitig erfüllen. Ggf. käme ja ein CPLD- oder FPGA-Modul infrage, z.B. die schon aufgeführten von OHO. Allerdings sind darauf auch uralte Bausteine (XC95XL, Spartan 3) verbaut, die nur von Xilinx ISE und nicht von Vivado unterstützt werden. Vivado gibt es erst ab Generation 7, d.h. Zynq, Spartan 7, Virtex 7. Die neueren Baureihe Artix und Kintex gibt es ohnehin erst seit Generation 7, d.h. sie werden allesamt von Vivado unterstützt. Für die älteren Zynq 7010, 7020, 7035 kann man beides verwenden, d.h. sowohl ISE als auch Vivado. Will man auf Paketen wie z.B. Gnuradio aufsetzen, muss man ganz genau auf die richtige Version der FPGA-Entwicklungsumgebung achten. Noch vor kurzer Zeit war man da zwingend auf Xilinx ISE statt Vivado angewiesen.
Guck mal bei eBay.com nach xilinx xc9536 . Da gibt es günstige Parallelkabel zum Programmieren. Wird im ISE Webpack unterstützt. Wichtig wäre halt, ob Deine Schaltung in den Chip passt.
Andreas R. schrieb: > günstige Parallelkabel zum Programmieren. Solche Parallelkabel sollte man sich heutzutage nur dann antun, wenn man wirklich noch einen Steinzeit-PC mit "echtem" Parallelport hat. Selbst bei den integrierten Parallelports auf Motherboards der letzten 10-15 Jahre kann man sich da nicht mehr sicher sein. Michael H. schrieb: > http://www.ebay.de/itm/Xilinx-Platform-USB-Download-Cable-JTAG-Programmer-fur-CPLD-FPGA-C-Mod-XC2C64-/272161820639?hash=item3f5e1bcfdf:g:09QAAOSwstxVWKIC Hierbei handelt es sich definitiv um einen Chinanachbau des Original Platform Cable von Xilinx bzw. Digilent. Da kauft man halt die Katze im Sack, d.h. die Qualität kann alles von grottenschlecht bis exzellent sein. Definitiv gute Programmierkabel gibt es von Digilent und Trenz, beide im Onlineshop von Trenz erhältlich: https://www.trenz-electronic.de/
Koleopterologe schrieb: > Michael H. schrieb: >> Suche ich jetzt >> einen kleineren Chip als der, der auf den Board ist, vielleicht mit 30 >> beinen oder so. Soweit ich weiß sind Cplds kleiner oder ?? was nimmt man >> da ?? > > Nimm ein Module von OHO: > https://shop.trenz-electronic.de/en/TE0250-00-GOP-... > oder > https://shop.trenz-electronic.de/en/TE0253-01-GOP-... Also genau so etwas wie auf dem Modul bzw, sogar so ein Modul stellte ich mir vor für den anfang um es mit einem Programmer zu testen. sind die Chips jetzt mit Vivado möglich, und welchen isp Programmer verwendet ihr dazu? zb. bei AVR microcontrollern ist ja ISP MKII programmer so ein einsteiger Model Andreas S. schrieb: > Definitiv gute Programmierkabel gibt es von Digilent und Trenz schau ich mir noch an.
Michael H. schrieb: > sind die Chips jetzt mit Vivado möglich, NEIN! Ich hatte doch schon geschrieben, dass Vivado ausschließlich bei Bausteinen der 7. Generation (und neuer) eingesetzt werden kann! > und welchen isp Programmer verwendet ihr dazu? Ich verwende die folgenden Programmieradapter: - Original Xilinx Platform Cable USB - Trenz TE0790 - Digilent SMT2 Das SMT2 ist hierbei ein Modul, welches als SMD-Bauteil direkt auf die Zielhardware aufgelötet werden kann und sich dann anbietet, wenn häufiger programmiert werden muss. Ich selbst habe es schon in industriellen Fertigungstestsystemen eingesetzt.
ZTEX hat noch was in Richtung steckbares FPGA-Module für Vivado: https://www.ztex.de/usb-fpga-2/usb-fpga-2.18.e.html#imgs Der Preis wird dir aber sich nicht gefallen. Ob vivadoe oder ISE ist fürs FPGA-lernen eigentlich nebensächlich, für beide sollte man VHDL oder Verilog können und die Toolchain für FPGA's verstehen. Dann sind es nur andere Icons die man drücken muß. Anders sieht es aus wenn du in dem FPGA eine CPU wie mikroblaze integrieren willst, dann ist Vivado die besser Wahl.
ich habe ja ein Board von Digilent und ein Buch, das Hauptsächlich mit Vivado Arbeitet, das besagt das gleiche, das es mit anderen IDE nicht viel anders ist, das Board hat aber einen Artix7 drauf, und jetzt wollte ich einfach so, nebenbei zum Basteln einen Chip zb. im Tqf gehäuse, den ich mir auf ne Platine löten kann, der muss auch gar nicht viel Platz haben. Möchte eigentlich Hauptsächlich nur ein paar Pins high and low Schalten, wenn bei einem anderen ein Event statt findet.Und vielleicht doch erstmal ein China nachbau ISP Programmer dazu, das ich mir einfach mal so ein teil aufbaue, und einmal nen Bitstream mit einem Programmer drauf Lade. Denn das board hat ihn ja on board. So denke ich kann ich das besser verstehen, Mir würde auch lattice sehr gut gefallen, auch wie oben schon mal erwähnt MachoX..den gibt es sogar unter 50 pins(die Pin zahl ist mir nicht mehr ganz so wichtig). Wenn ich mich nicht vertan habe, aber nur wo bestelle ich diese, ich brauche einen den ich auch kaufen kann, zb. Bürklin, Farnell und wie sie alle heissen.
Liest und verstehst Du überhaupt die Antworten, die wir Dir geschrieben haben? Und die allermeisten FPGA sind keine Bauteile, die man einfach mal schnell mit auf die Platine setzt, sondern benötigen einen Haufen Zusatzbeschaltung: Bitstreamspeicher, Taktgenerator, Spannungsregler, Spannungsregler, Spannungsregler, ... Auch wenn man selbst den Baustein nur mit niedrigen Frequenzen betreiben will, ist die Versorgungsspannungsintegrität entscheidend für einen reibungslosen Betrieb. Wenn ein einfacher, langsamer AVR es noch verzeiht, wenn der Abblockkondensator 3cm entfernt ist und die Versorgungsspannung über 3m Klingeldraht zugeführt wird, so gilt dies nicht für FPGA oder ähnliche hochgezüchtete Bausteine. Hast Du wirklich die relevanten Application Notes der FPGA-Hersteller zum Thema Leiterplattenlayout und Stromversorgung ausführlich gelesen? Es gibt sehr gute Gründe, warum viele - auch professionelle - Entwickler bei kleinvolumigen Projekten/Produkten auf FPGA-Aufsteckmodule zurückgreifen und nicht etwa das FPGA direkt auf die Leiterplatte packen. Im Gegensatz zu Entwicklungsboards sind diese durchaus recht teuren Module nicht nur für Entwicklungszwecke, sondern durchaus für Serienprodukte gedacht. Bei meinen beiden aktuell in der Entwicklung befindlichen Projekten habe ich nach reichlich Überlegungen und Abwägungen mit meinen Kunden die Entscheidung zugunsten solcher Module gefällt. In dem einen Fall war besonders relevant, schon mit der Firmwareentwicklung beginnen zu können, bevor die Leiterplatten fertig bestückt sind, und in dem anderen verträgt sich ein hochpoliges Fine-Pitch-BGA nicht mit der ebenfalls benötigten Dickkupfertechnik. Bei neuen Projekten kann die Lösung aber auch ganz anders aussehen.
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Andreas R. schrieb: > Guck mal bei eBay.com nach xilinx xc9536 Die alten 5V CPLD sind schon lange angekündigt und sicher nicht für ein neues Design ratsam... Andreas S. schrieb: > Es gibt sehr gute Gründe, warum viele - auch professionelle - Entwickler > bei kleinvolumigen Projekten/Produkten auf FPGA-Aufsteckmodule > zurückgreifen und nicht etwa das FPGA direkt auf die Leiterplatte > packen. Ich erwähnte schon mal den MachXO2. Der ist dahingehend unglaublich pflegeleicht. Und ich löte den QFP100 locker von Hand. Das ist das Bastler FPGA schlechthin... http://www.latticesemi.com/Products/FPGAandCPLD/MachXO2.aspx
Lothar M. schrieb: > Ich erwähnte schon mal den MachXO2. Der ist dahingehend unglaublich > pflegeleicht. Und ich löte den QFP100 locker von Hand. Das ist das > Bastler FPGA schlechthin... > http://www.latticesemi.com/Products/FPGAandCPLD/MachXO2.aspx Ja, das habe ich schon gesehen, auf der Seite war ich schon, könntest du mir mal bitte den Link Kopieren, der direkt zum Chip führt, mit den hundert Pins, damit ich mir auch sicher den gleichen ansehe. und könntest du mir auch sagen welchen Programmer du dafür benutzt ?
h_m schrieb: > und könntest du mir auch sagen welchen Programmer du dafür benutzt ? Ich habe den originalen von Lattice. Aber du kannst auch einen Chinaclone für 20E bei Ebay holen. h_m schrieb: > könntest du mir mal bitte den Link Kopieren, der direkt zum Chip führt, > mit den hundert Pins Das wäre so ein Baustein: LCMXO2-640HC-4TG100C Es gibt aber kein extra Datenblatt nur für diesen Baustein, sondern nur eins für die ganze Familie und dazu das IO Mapping. Ein wenig herumgeklickt und du findest, was du suchst.
Wenn es unbedingt ein von Vivado unterstütztes Teil sein soll, kannste z.B. ein Modul mit einem Artix 7 drauf nehmen. Da gibts etliche verschiedene Anbieter dafür... Manche dieser Module lassen sich sogar in ein Breadboard stecken, z.B. dieses: https://shop.trenz-electronic.de/de/27383-Cmod-A7-Breadboardable-Artix-7-15T-FPGA-Module?c=119
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