Forum: Offtopic Albtraum für VW: Billigheimer aus dem Osten fordern 16 Prozent mehr Lohn


von F. B. (finanzberater)


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Beitrag #5050432 wurde vom Autor gelöscht.
von Falk B. (falk)


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„Warum sollte ein Unternehmen, das die hochwertigsten und luxuriösesten 
Autos mit einer hohen Arbeitsproduktivität baut, seinen slowakischen 
Arbeitern die Hälfte oder ein Drittel dessen zahlen, was es den gleichen 
Mitarbeitern in Westeuropa zahlt?“

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Die einfache Antwort:

Weil das Werk nur aus diesem Grund dort steht.

Davon abgesehen sieht ein "Alptraum" für mich anders aus, wenn VW schon 
von sich aus 9% mehr Gehalt bietet.

Dann ist da noch ordentlich Luft nach oben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Jan V. (cameljoe)


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Das ist eher ein Albtraum für den Käufer dieser KFZ... oder die 
Vorstände ;-)

von Pandur S. (jetztnicht)


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Und das Problem dabei ? Abdruecken.

von (prx) A. K. (prx)


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Marktwirtschaft heisst, was knapp ist wird teurer. Hier sind es dem 
Artikel zufolge die Fachkräfte. Also werden die teurer. So einfach kann 
das sein.

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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> Das einstige Traumland Slowakei droht für VW zum Albtraum zu werden

Mir kommen die Tränen.

von F. B. (finanzberater)


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Jan V. schrieb:
> Das ist eher ein Albtraum für den Käufer dieser KFZ... oder die
> Vorstände ;-)

Und für die VW-Aktienbesitzer, von denen es hier im Forum ja einige 
gibt. Da wird die VW-Dividende wohl noch mickriger.

Beitrag #5050487 wurde vom Autor gelöscht.
von Falk B. (falk)


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Jaja, die liebe Schizophenie. Da wird durch Sparwahn und kriminelle 
Energie die Steuersoftware von Motoren getürkt und als es auffliegt 
zweistellige Milliardenbeträge fällig und hier jammert man über die 
Lohnsteigerung der 2. Welt. Die böse Marktwirtschaft aber auch, warum 
kann die nicht nur zum Vorteil des Kapitalisten funktionieren?

von H-G S. (haenschen)


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Ich glaube nicht dass VW irgendetwas schaden könnte.

Immerhin muss praktisch jeder völkische Deutsche einen VW fahren, das 
ist sozusagen sein Statussymbol. Bayern dürfen wohl entsprechend BMW 
fahren.

Wenn man das hochrechnet hat VW immer genügend Käufer. Da ist bestimmt 
Spielraum für Sperenzien wie den Abgas-Skandal :-)

von Holm T. (Gast)


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Egal. Ich würde auf VW keinen Pfifferling mehr setzen. Die USA wollen 
die auseinander nehmen und das werden die auch schaffen.
VW..Audi, Porsche ..Skoda.. Seat alles der selbe Krempel und so wird 
sich die US Justiz auch der Reihe nach an den "Firmen" abarbeiten bis 
die Luft raus ist.

Ich frage mich aber wieso VW Autos "Made in Germany" zu entsprechend 
hohen Preisen verkauft, wenn der Krempel nachweislich gar nicht aus 
Germany kommt.
Die Qualität wird auch bei Weitem dem Anspruch nicht gerecht. Wieso 
kauft einer diesen Mist?

Gruß,

Holm

von Cyblord -. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Ich würde auf VW keinen Pfifferling mehr setzen. Die USA wollen
> die auseinander nehmen und das werden die auch schaffen.

Ich bin gespannt wies ausgeht. EU-seitig sind sie ja aus dem Schneider, 
...
Vllt. gibts ja innerhalb der nächsten 2 Dekaden bald günstig Immobilien 
in und um Wolfsburg zu erstehen :)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Falk B. schrieb:
> „Warum sollte ein Unternehmen ...  seinen slowakischen
> Arbeitern die Hälfte oder ein Drittel dessen zahlen, was es den gleichen
> Mitarbeitern in Westeuropa zahlt?“

Die Antwort ist eine Frage:

"Warum sollte ein Unternehmen ein Werk am Arsch der Welt (Slowakei) 
betreiben, wenn es den Arbeitern da den gleichen Lohn zahlen muß wie 
direkt vor der Haustür?"

Herzlich Willkommen im Kapitalismus! Auch ihr, liebe Slowaken, habt den 
Kapitalismus mit all seinen Vor- und Nachteilen gewählt. Zumindest 
indirekt, durch die Wahl eurer Regierung. Ihr könnt (und solltet) 
natürlich trotzdem für höhere Löhne kämpfen. Aber wundert euch nicht, 
wenn die Heuschrecken (VW) dann halt in ein anderes Billiglohnland 
weiter ziehen.

von Dipl.- G. (hipot)


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Holm T. schrieb:

> Ich frage mich aber wieso VW Autos "Made in Germany" zu entsprechend
> hohen Preisen verkauft, wenn der Krempel nachweislich gar nicht aus
> Germany kommt.
> Die Qualität wird auch bei Weitem dem Anspruch nicht gerecht. Wieso
> kauft einer diesen Mist?


Mein Passat 2.0 Diesel fuhr 3 Jahre anstandslos und ohne das geringste 
Problem. Dann erhielt ich über 30k$ aus dem Abgasskandal und habe mir 
einen AMG gekauft. Find ich prima.
Der Passat wird wenigstens nicht in Mexiko hergestellt so wie der GTi 
usw.

von Holm T. (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>
>> Ich frage mich aber wieso VW Autos "Made in Germany" zu entsprechend
>> hohen Preisen verkauft, wenn der Krempel nachweislich gar nicht aus
>> Germany kommt.
>> Die Qualität wird auch bei Weitem dem Anspruch nicht gerecht. Wieso
>> kauft einer diesen Mist?
>
>
> Mein Passat 2.0 Diesel fuhr 3 Jahre anstandslos und ohne das geringste
> Problem. Dann erhielt ich über 30k$ aus dem Abgasskandal und habe mir
> einen AMG gekauft. Find ich prima.
> Der Passat wird wenigstens nicht in Mexiko hergestellt so wie der GTi
> usw.

Sei glücklich das Du die Kohle geschenkt bekommen hast..der AMG ist für 
Dich doch genau richtig, Du bist doch dieser völlig bebirnte 
Autobahn-Raser wenn ich mich recht erinnere..

Ich habe ein 10 Jahre alten Japaner gekauft mit 100000 auf dem Wecker, 
habe 150 Euro in Holraumkonservierung investiert und im Laufe der 
nächsten 5 Jahre
120 Euro in 2 aufgearbeitete Bremssättel investiert. Öl und Lufi 
freilich noch, wobei die Kiste nicht säuft. Das war Alles.

Schön das der neue  VW Traktor wenigstens 3 Jahre durchgehalten hat.

Gruß,

Holm

von Thomas W. (thomas_v2)


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Holm T. schrieb:

> Ich habe ein 10 Jahre alten Japaner gekauft mit 100000 auf dem Wecker,
> habe 150 Euro in Holraumkonservierung investiert und im Laufe der
> nächsten 5 Jahre
> 120 Euro in 2 aufgearbeitete Bremssättel investiert. Öl und Lufi
> freilich noch, wobei die Kiste nicht säuft. Das war Alles.

Ist ein Bremssattel bei einem Japaner nach 100.000 km schon ein 
Verschleißteil?

Und dann gerade bei Brems-Komponenten noch zu "aufgearbeiteten" Teilen 
greifen, wer so etwas macht der dreht auch Bremsscheiben ab. Aber wer 
schon mal einen Japaner hatte der weiß auch wieso, denn die 
Ersatzteilpreise sind schon sehr gesalzen.

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas W. schrieb:
> Aber wer
> schon mal einen Japaner hatte der weiß auch wieso, denn die
> Ersatzteilpreise sind schon sehr gesalzen.

Ich kenn das Mosern über Ersatzteilpreise sonst eher von den anderen 
Herstellern. Scheinbar hat sich da was angeglichen.

Beitrag #5053408 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Dipl.- G. schrieb im Beitrag #5053408:
> Und mich dann 2 Kilometer später
> mit großen Augen angucken, wenn der 4-Liter V8 AMG aus dem Nichts
> auftaucht und ihre meschante Polackenschaukel bei lumpigen 160 beinahe
> auseinanderfällt.

Ihr tut mir leid mit euren Schwanzvergleichen. Arbeitet ihr nur, um zu 
zeigen, wer sich das dickere Auto leisten kann? Mein Auto hat 7.000 € 
gekostet (hatte nur 6.000 km auf dem Tacho) und damit komme ich genau so 
ans Ziel. Aber gut, dass es Leute wie euch gibt. Ihr treibt die 
Aktienkurse und meine Rendite. Wenn es nur Leute wie mich gäbe, würden 
die Firmen pleite gehen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>... diese Affen ...
>...Polacken...
>...Idiotenpack...
>...Möchtegern-Dorftrottel...

Ja, es muß geradezu unmenschlich schwer sein, bescheiden zu bleiben, 
wenn man so toll ist wie du.

von Holm T. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>
>> Ich habe ein 10 Jahre alten Japaner gekauft mit 100000 auf dem Wecker,
>> habe 150 Euro in Holraumkonservierung investiert und im Laufe der
>> nächsten 5 Jahre
>> 120 Euro in 2 aufgearbeitete Bremssättel investiert. Öl und Lufi
>> freilich noch, wobei die Kiste nicht säuft. Das war Alles.
>
> Ist ein Bremssattel bei einem Japaner nach 100.000 km schon ein
> Verschleißteil?
>
> Und dann gerade bei Brems-Komponenten noch zu "aufgearbeiteten" Teilen
> greifen, wer so etwas macht der dreht auch Bremsscheiben ab. Aber wer
> schon mal einen Japaner hatte der weiß auch wieso, denn die
> Ersatzteilpreise sind schon sehr gesalzen.

[ ] Du hast Ahnung!

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dipl.- G. schrieb im Beitrag #5053408:
>> Und mich dann 2 Kilometer später
>> mit großen Augen angucken, wenn der 4-Liter V8 AMG aus dem Nichts
>> auftaucht und ihre meschante Polackenschaukel bei lumpigen 160 beinahe
>> auseinanderfällt.
>
> Ihr tut mir leid mit euren Schwanzvergleichen. Arbeitet ihr nur, um zu
> zeigen, wer sich das dickere Auto leisten kann? Mein Auto hat 7.000 €
> gekostet (hatte nur 6.000 km auf dem Tacho) und damit komme ich genau so
> ans Ziel. Aber gut, dass es Leute wie euch gibt. Ihr treibt die
> Aktienkurse und meine Rendite. Wenn es nur Leute wie mich gäbe, würden
> die Firmen pleite gehen.

Wer ist denn jetzt hier "Euch"?

Ich fahre ein 15 Jahre altes Auto, rd 5000 Km/a, einen Kombi weil ich 
den auch für Dienstfahrten brauche, Höchstgeschwindigkeit lt. Papieren 
200Km/h.

Muß ich mich da jetzt unter Dein "Euch" zählen?

Gruß,

Holm

von Axel L. (axel_5)


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Dipl.- G. schrieb im Beitrag #5053408:
> Holm T. schrieb:
>
> Nö. Ich rase nicht. Ich fahre zügig, und auch mal ganz zügig in den
> vielen unbegrenzten Abschnitten, aber immer StVO-konform. Insbesondere
> was Lichtsignale, 130-km/h-Zonen und Baustellen anbelangt.
>
> Autobahnraser sind andere Leute; Schlaftabletten, Mittelspurzuckler und
> Traumtänzer...erst wird der sie umgebende Verkehr massiv beeinträchtigt
> und behindert und dann wird in Baustellen und in
> geschwindigkeitsbeschränkten Zonen gebrettert, was das Zeug hält.
>
> Kilometerlang machen diese Affen die linke Spur nicht frei und ziehen
> ewige Schlangen hinter sich her, weil der Tschechen-LKW unbedingt mit
> 110 überholt werden muß, aber wenn dann 80 in der Baustelle stehen, wird
> gnadenlos mit 100 durchgezündet.
>
> Weitere Autobahnraser: Polacken. Die Polen rammeln über die
> mitteldeutschen Autobahnen wie das böse Tier. Baustelle mit 60? Ach, da
> kann man schonmal mit 120 durchholzen. Und mich dann 2 Kilometer später
> mit großen Augen angucken, wenn der 4-Liter V8 AMG aus dem Nichts
> auftaucht und ihre meschante Polackenschaukel bei lumpigen 160 beinahe
> auseinanderfällt.
>
> Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich die Autobahnbaustellen mit
> Blitzern zurammeln, daß es nur so kracht. Die Sitten auf den Autobahnen
> reißen nämlich ein.
> Es stört auch keinen oder diszipliniert auch keinen, wenn die meinen C63
> bei 130 in der 120-Zone wie die wilde Sau überholen (klassischer
> Streckenabschnitt: Thüringer Bergland beginnend in Bad Hersfeld). Ich
> meine, da fahre ich schon 10 drüber, mitunter 15 (selten, hauptsächlich
> berga), und die Elefantenrollschuhe, Reisschüsseln usw. rammeln an einem
> vorbei, daß man nur noch den Kopf schütteln kann. Wenn 120 sind, sind
> 120, und nicht 150. Und wenn unbegrent ist, ist unbegrenzt, also raus
> aus der linken Spur, wenn die zügigen Autos kommen.
>
> Die Sitten reißen in der Tat ein. Das Idiotenpack mit Fahrschulwissen
> von Annodazumal dämmert in seiner arroganten Halbbildung beliebig umher
> und beschimpft einen ungerechtfertigt als Raser obschon man sich
> penibel-deutsch an die erlaubten Geschwindigkeiten hält, während die
> Möchtegern-Dorftrottel und Ausländer rasen wie ne Wildsau.

Warst Du das nicht, dem ich vor ein paar Monaten das mit der 
"Richtgeschwindigkeit 130" erklärt hatte ?

Soweit zum Thema Fahrschulwissen.

Gruss
Axel

von Holm T. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Dipl.- G. schrieb im Beitrag #5053408:
>> Holm T. schrieb:
>>
>> Nö. Ich rase nicht. Ich fahre zügig, und auch mal ganz zügig in den
>> vielen unbegrenzten Abschnitten, aber immer StVO-konform. Insbesondere
>> was Lichtsignale, 130-km/h-Zonen und Baustellen anbelangt.
>>
>> Autobahnraser sind andere Leute; Schlaftabletten, Mittelspurzuckler und
>> Traumtänzer...erst wird der sie umgebende Verkehr massiv beeinträchtigt
>> und behindert und dann wird in Baustellen und in
>> geschwindigkeitsbeschränkten Zonen gebrettert, was das Zeug hält.
>>
>> Kilometerlang machen diese Affen die linke Spur nicht frei und ziehen
>> ewige Schlangen hinter sich her, weil der Tschechen-LKW unbedingt mit
>> 110 überholt werden muß, aber wenn dann 80 in der Baustelle stehen, wird
>> gnadenlos mit 100 durchgezündet.
>>
>> Weitere Autobahnraser: Polacken. Die Polen rammeln über die
>> mitteldeutschen Autobahnen wie das böse Tier. Baustelle mit 60? Ach, da
>> kann man schonmal mit 120 durchholzen. Und mich dann 2 Kilometer später
>> mit großen Augen angucken, wenn der 4-Liter V8 AMG aus dem Nichts
>> auftaucht und ihre meschante Polackenschaukel bei lumpigen 160 beinahe
>> auseinanderfällt.
>>
>> Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich die Autobahnbaustellen mit
>> Blitzern zurammeln, daß es nur so kracht. Die Sitten auf den Autobahnen
>> reißen nämlich ein.
>> Es stört auch keinen oder diszipliniert auch keinen, wenn die meinen C63
>> bei 130 in der 120-Zone wie die wilde Sau überholen (klassischer
>> Streckenabschnitt: Thüringer Bergland beginnend in Bad Hersfeld). Ich
>> meine, da fahre ich schon 10 drüber, mitunter 15 (selten, hauptsächlich
>> berga), und die Elefantenrollschuhe, Reisschüsseln usw. rammeln an einem
>> vorbei, daß man nur noch den Kopf schütteln kann. Wenn 120 sind, sind
>> 120, und nicht 150. Und wenn unbegrent ist, ist unbegrenzt, also raus
>> aus der linken Spur, wenn die zügigen Autos kommen.
>>
>> Die Sitten reißen in der Tat ein. Das Idiotenpack mit Fahrschulwissen
>> von Annodazumal dämmert in seiner arroganten Halbbildung beliebig umher
>> und beschimpft einen ungerechtfertigt als Raser obschon man sich
>> penibel-deutsch an die erlaubten Geschwindigkeiten hält, während die
>> Möchtegern-Dorftrottel und Ausländer rasen wie ne Wildsau.
>
> Warst Du das nicht, dem ich vor ein paar Monaten das mit der
> "Richtgeschwindigkeit 130" erklärt hatte ?
>
> Soweit zum Thema Fahrschulwissen.
>
> Gruss
> Axel

Würdest Du bitte in Zukunft korrekt Quoten? Nein, Du hast mir nichts mit 
der Richtgeschwindigkeit erklärt..stellst das aber exakt so dar!

Angepißt,
Holm

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Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.

von Dipl.- G. (hipot)


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Axel L. schrieb:

> Warst Du das nicht, dem ich vor ein paar Monaten das mit der
> "Richtgeschwindigkeit 130" erklärt hatte ?

Unbegrenzt ist unbegrenzt. Die Richtgeschwindigkeit hat nominell keine 
Bedeutung, es sei denn es kommt zu einem Unfall bei dem eine 
Unfallpartei "erheblich" oberhalb der Richtgeschwindigkeit lag. Dann 
wird typischerweise eine 20%ige Schuld für den Schnellfahrer gemacht.
Das ändert nichts daran, daß Du mit Deiner Richtgeschwindigkeit 
heimgehen kannst; im unbegrenzten Bereich kann man so schnell fahren wie 
man will. Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst.
Das ist das Gesetz. Die Autobahn kennt kein allgemeines Tempolimit. Dazu 
gibt es sogar Fragen in der theoretischen Prüfung.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas W. schrieb:
> Aber wer
> schon mal einen Japaner hatte der weiß auch wieso, denn die
> Ersatzteilpreise sind schon sehr gesalzen.

Die Zeiten sind schon lange vorbei, seit es die Auktionshäuser und 
Ersatzteile Discounter gibt. Mein 21 Jahre alter Micra hat gerade für 
19,70 Euro ein Antriebswellengelenksatz radseitig bekommen. Zündspule: 
24 Euro. Zündverteiler: 16 Euro, Zündrotor: 7,50 Euro.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Dipl.- G. schrieb im Beitrag #5053408:
> Weitere Autobahnraser: Polacken. Die Polen rammeln über die
> mitteldeutschen Autobahnen wie das böse Tier. Baustelle mit 60? Ach, da
> kann man schonmal mit 120 durchholzen. Und mich dann 2 Kilometer später
> mit großen Augen angucken, wenn der 4-Liter V8 AMG aus dem Nichts
> auftaucht und ihre meschante Polackenschaukel bei lumpigen 160 beinahe
> auseinanderfällt.

Ich kenn die eher als 110-km/h-Fahrer, aber stets auf der mittleren 
Spur.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Die Autobahn kennt kein allgemeines Tempolimit. Dazu
>gibt es sogar Fragen in der theoretischen Prüfung.

Da du dich so gut auskennst: Magst du mir noch den Prüfungsteil nennen, 
in dem festgelegt ist, daß ich für Raser die Spur jederzeit und sofort 
freizugeben habe?

von Matthias L. (limbachnet)


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Dipl.- G. schrieb:
> Das ändert nichts daran, daß Du mit Deiner Richtgeschwindigkeit
> heimgehen kannst; im unbegrenzten Bereich kann man so schnell fahren wie
> man will. Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst.

Nein. §3 Abs.1 Satz 1 StVO:

> Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das
> Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist
> insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und
> Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten
> und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Man darf nicht so schnell fahren, wie man will, sondern nur so 
schnell, wie die Verkehrsverhältnisse (und zum Verkehr gehören nun mal 
auch langsamer fahrende Teilnehmer) es zulassen.

ABER:

§3 Abs.2 StVO:

> Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam
> fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.

Schleichen ohne triftigen (!) Grund ist auch nicht erlaubt.

Auch der Kleinwagen muss einen LKW überholen können, ohne dem gerade so 
am Horizont erscheinenden Schnellfahrer vorausschauend die Überholspur 
zu überlassen. Wenn er sie aber hinterher aus reiner Sturheit nicht 
freiräumt, dann ist er auch nicht besser als der Raser.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Die Slowaken behaupten, ihre Fabrik wäre die produktivste VW-Fabrik 
weltweit. Was sagt das über die deutschen VW-Mitarbeiter aus?

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-streik-in-slowakei-gefaehrdet-produktion-a-1154150.html

von Sven F. (doncarlos)


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> Die Slowaken behaupten, ihre Fabrik wäre die produktivste VW-Fabrik
> weltweit. Was sagt das über die deutschen VW-Mitarbeiter aus?
Wenn du wüsstest, wie Produktivität gemessen und bewertet wird, dann 
stellte sich die Frage dir nicht.
Da hier in DE die Löhne europaweit wohl am höchsten sind, ist die 
Erkenntnis daraus auch schon klar.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Die Slowaken behaupten, ihre Fabrik wäre die produktivste VW-Fabrik
> weltweit.

Im Link und auch den übrigen Varianten dieser DPA Meldung steht wörtlich 
"einer der produktivsten". Andere Quelle, die da konkreter ist?

> Was sagt das über die deutschen VW-Mitarbeiter aus?

Deshalb: nichts.

von Dipl.- G. (hipot)


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Kara B. schrieb:
>>Die Autobahn kennt kein allgemeines Tempolimit. Dazu
>>gibt es sogar Fragen in der theoretischen Prüfung.
>
> Da du dich so gut auskennst: Magst du mir noch den Prüfungsteil nennen,
> in dem festgelegt ist, daß ich für Raser die Spur jederzeit und sofort
> freizugeben habe?

Kannst Du bitte den Teil deiner ungenügenden Schulausbildung nennen, wo 
Schnellfahrer 1. automatisch mit der Konnotation "Raser" belegt wurden, 
2. seit wann es "Prüfungsteile" gibt? Man kriegt 30 Fragen vorgelegt und 
Sense. Die sind total willkürlich geordnet.
Und ja, für die linke Spur bzw. schnelleren Verkehr gilt lt. StVO 
DEFACTO die Vorfahrt, weil sich eine Art Vorfahrt-gewähren aus 
verschiedenen Unterparagraphen der StVO zusammenstückeln läßt, bspw. die 
eindeutige Passage (die die Zuckler, Affen, Mittelspurträumer immer 
nicht hören wollen), daß
überholender Verkehr in keinster Weise zu behindern ist und das 
Überholen so schnell wie möglich (= nicht notwendigerweise sofort, aber 
bald) zu ermöglichen ist.

Und wie gesagt, solche dümmlichen Kommentare von wegen jemand der 
schneller fährt als du Zuckler wäre ein "Raser" kannste dir sparen. 
Unterste Idiotenschublade.

P.S. Bin diese Woche übrigens auf dem "Circuit of the Americas" bei der 
mehrtätigen AMG Driving Academy, diesmal endlich bis zur "Pro"-Stufe. 
Soviel zu diesem unterbelichteten Gejammer von wegen zügige Fahrer 
hätten keine Kompetenz. Im Gegenteil, die schnellen Leute denken auf der 
Autobahn für die ganzen Trantüten mit, die unkonzentriert bei 130 oder 
180 dahindämmern und 0,0 Verkehrsbeobachtung und -antizipation 
betreiben.
260 zu mörsern bedarf ausgeprägter männerlicher Geschlechtsorgane und 
ist nichts für Weicheier. Mehr noch muß man aber einfach Ahnung zum 
Fahren haben und sich in das verkehrsbehinderte 
elefantenrollschuhfahrende Pack hineindenken. Lieber in einem Pulk mit 
20 schnellen Leuten 200 km/h und mehr abbrennen, als bei 5 Schleichern 
120 mitzuzuckeln, weil die teilweise unberechenbar und inkompetent sind. 
Alleine schon dieses stundenlange Gegurke neben nem LKW. Neben nem LKW = 
DANGER ZONE = get the f0ck outta there as fast as you can

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Auja, ein Autobahn-Thread mit Diplom-Göttchens Beteiligung, und ich 
entdecke ihn grade richtig zum Frühstück.
Danke dafür und angenehme (Rest-) Nacht!

von Matthias L. (limbachnet)


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Dipl.- G. schrieb:
> Und ja, für die linke Spur bzw. schnelleren Verkehr gilt lt. StVO
> DEFACTO die Vorfahrt, weil sich eine Art Vorfahrt-gewähren aus
> verschiedenen Unterparagraphen der StVO zusammenstückeln läßt, bspw. die
> eindeutige Passage (die die Zuckler, Affen, Mittelspurträumer immer
> nicht hören wollen), daß
> überholender Verkehr in keinster Weise zu behindern ist und das
> Überholen so schnell wie möglich (= nicht notwendigerweise sofort, aber
> bald) zu ermöglichen ist.

Zeig mal bitte die verschiedenen Unterparagraphen und die eindeutige 
Passage. Bis jetzt ist das nur Bindl-Style...

von Axel L. (axel_5)


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Matthias L. schrieb:
> Dipl.- G. schrieb:
>> Und ja, für die linke Spur bzw. schnelleren Verkehr gilt lt. StVO
>> DEFACTO die Vorfahrt, weil sich eine Art Vorfahrt-gewähren aus
>> verschiedenen Unterparagraphen der StVO zusammenstückeln läßt, bspw. die
>> eindeutige Passage (die die Zuckler, Affen, Mittelspurträumer immer
>> nicht hören wollen), daß
>> überholender Verkehr in keinster Weise zu behindern ist und das
>> Überholen so schnell wie möglich (= nicht notwendigerweise sofort, aber
>> bald) zu ermöglichen ist.
>

40% Mithaftung an einem Unfall (und das sind dann die Urteile, die nicht 
nur ganz oben bei der Google Suche nach "Richtgeschwindigkeit" kommen), 
bei dem der Ausscherende massiv Mist gebaut hat, sprechen nicht für 
diese Theorie.

Gruss
Axel

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich komme nicht mehr mit.

Wer fordert denn jetzt mehr Lohn?

Slowaken?
Radfahrer?
Autofahrer?
Mittelspurbenutzer?
Raser?

Oder anders ausgedrückt:
Man sollte doch langsam zumindest wieder in Themennähe zurückkehren.

Danke :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Bernd G. (Gast)


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> Man sollte doch langsam zumindest wieder in Themennähe zurückkehren.

Bitteschön:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-streik-in-slowakei-gefaehrdet-produktion-a-1154150.html

Geht doch.

von Sebastian H. (sebh)


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VW ist der größte Arbeitgeber dort, bildet die Leute erst soweit aus das 
sie die Arbeit tun können weil der Staat kein ordentliches 
Bildungssystem auf die Beine bekommt. Und VW zahlt bereits das doppelte 
vom Durchschnittslohn (und wenn der größte AG des Landes das doppelte an 
Durchschnittslohn bezahlt dann bedeutet das der Durchschnittslohn ohne 
VW wäre noch weniger).
Und dann sind fast 9% Lohnerhöhung nicht genug?

Aber ist klar das die ganzen Linken hier wieder denken wenn die Firmen 
jedem mehr zahlen dann geht es am Ende allen besser. Der einzige der 
gewinnt ist der Staat der einen höheren Anteil an Steuern einsackt.

von Bernd G. (Gast)


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Haben die undankbaren slowakischen Negerkinder es doch tatsächlich 
gewagt, noch ein paar Glasperlen mehr zu verlangen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Bernd G. schrieb:
> Haben die undankbaren slowakischen Negerkinder es doch tatsächlich
> gewagt, noch ein paar Glasperlen mehr zu verlangen.

Hallo Bernd,

Beinahe wäre mir die Sicherung durchgebrannt der Finger zuckte schon 
Richtung "Beitrag melden", als mein Sarkasmussensor ihn gerade noch 
stoppen konnte.

+1, dafür. Ich würde auch mehr geben wenn es denn ginge ;)

Namaste

von Falk B. (falk)


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@Sebastian H. (sebh)

>VW ist der größte Arbeitgeber dort, bildet die Leute erst soweit aus das
>sie die Arbeit tun können weil der Staat kein ordentliches
>Bildungssystem auf die Beine bekommt. Und VW zahlt bereits das doppelte
>vom Durchschnittslohn (und wenn der größte AG des Landes das doppelte an
>Durchschnittslohn bezahlt dann bedeutet das der Durchschnittslohn ohne
>VW wäre noch weniger).
>Und dann sind fast 9% Lohnerhöhung nicht genug?

Naja, das ist ein Sichtweise.

Andererseits ist der PREIS einer Ware, und das gilt auch für 
Arbeitskraft, immer das, was man aus dem Markt herausholen kann. Wenn VW 
das zahlen KANN und man es per Streik oder Verhandlung erreicht, warum 
nicht?

Außerdem geht JEDE Seite bei diesen Verhandlungen mit Spielraum ins 
Rennen, sprich, mit überzogenen Forderungen und zu niedrigen Angeboten. 
Das ist ein offenes Geheimnis. ;-)

von Anja Zoe C. (zoe)


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Thomas W. schrieb:

> Und dann gerade bei Brems-Komponenten noch zu "aufgearbeiteten" Teilen
> greifen, wer so etwas macht der dreht auch Bremsscheiben ab. Aber wer
> schon mal einen Japaner hatte der weiß auch wieso, denn die
> Ersatzteilpreise sind schon sehr gesalzen.

Stimmt. Satte 40 Euro für einen nagelneuen Wasserkühler für einen Honda 
Civic. Unbezahlbar sowas, in der Tat.

von Sebastian H. (sebh)


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Falk B. schrieb:
> Naja, das ist ein Sichtweise.
>
> Andererseits ist der PREIS einer Ware, und das gilt auch für
> Arbeitskraft, immer das, was man aus dem Markt herausholen kann. Wenn VW
> das zahlen KANN und man es per Streik oder Verhandlung erreicht, warum
> nicht?
>
> Außerdem geht JEDE Seite bei diesen Verhandlungen mit Spielraum ins
> Rennen, sprich, mit überzogenen Forderungen und zu niedrigen Angeboten.
> Das ist ein offenes Geheimnis. ;-)

Da hast du natürlich Recht. Kurzfristig muss VW den Forderungen 
natürlich nachgeben, da sie nicht einfach von einer Woche auf die 
nächste den Arbeitsplatz verlegen können. Das liegt nicht an dem 
Fachkräftemangel sondern den getätigten Investitionen dort.
Langfristig denke ich das hier wieder eine Gewerkschaft ihre Mitglieder 
verteidigt koste es was wolle, das Land im gesamten aber dadurch 
schädigt.

Frage: Wenn es am Fachkräftemangel liegt, wieso muss dann gestreikt 
werden. Dann fang ich doch einfach bei einem Arbeitgeber an der besser 
bezahlt.

Ist doch das gleiche bei uns, Firmen stellen nicht mehr ein weil die IGM 
Gehälter für Facharbeiter übertrieben sind und egal wie schlecht sie 
arbeiten es nicht möglich ist sie wieder loszuwerden. Das ist gut für 
die Deppen die es trotzdem reingeschafft haben, aber für alle 
Leistungsträger von Nachteil.


Ich kündige wenn ich das Gefühl habe das mein Arbeitgeber nicht mehr das 
bietet was ich Wert bin (nicht nur monetär), da brauch ich keine 
Gewerkschaft die auch die Leute die nur bis 3 zählen können mitzieht.

@Bernd: Wenn es um Gehälter ginge die bei <1000€ pro Monat liegen würde 
ich dir Recht geben. Aber bei 1800€ reden wir nicht mehr über 
ausgebeutete Negerkinder, auch bei uns bekommen genug Leute weniger Geld 
für mindestens genauso anstrengende Arbeit. Nenn deine Friseuse doch 
nächstes mal Negerkind.

von (prx) A. K. (prx)


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Sebastian H. schrieb:
> Frage: Wenn es am Fachkräftemangel liegt, wieso muss dann gestreikt
> werden. Dann fang ich doch einfach bei einem Arbeitgeber an der besser
> bezahlt.

Unter der Annahme, dass VW bisher an der Spitze der Lohnskala dieser 
Berufe steht, wäre ein AG-Wechsel ja wohl ein Schuss ins Knie.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@A. K. (prx)

>Unter der Annahme, dass VW bisher an der Spitze der Lohnskala dieser
>Berufe steht, wäre ein AG-Wechsel ja wohl ein Schuss ins Knie.

Die Slowaken lernen von ihren deutschen Kollegen. Jammern auf hohem 
Niveau. ;-)

von Soul E. (Gast)


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Wie jede andere Firma auch schreibt VW die Aufträge (= neue 
Fahrzeug-Plattformen) intern aus und die Werke können sich bewerben. 
Wenn die Slowaken auch mit ihrer neuen Kostenstruktur immer noch 
billiger sind als die anderen, dann passt es. Wenn nicht wird halt 
woanders investiert.

von S. R. (svenska)


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Sebastian H. schrieb:
> Ich kündige wenn ich das Gefühl habe das mein Arbeitgeber nicht mehr das
> bietet was ich Wert bin (nicht nur monetär), da brauch ich keine
> Gewerkschaft die auch die Leute die nur bis 3 zählen können mitzieht.

Das geht solange gut, wie dein subjektiver "Wert" ungefähr dem 
entspricht, was übliche Arbeitgeber bereit sind zu geben.

In dem Augenblick, wo deine Einschätzung davon abweicht oder es keinen 
Markt für deinen Wert gibt, wärst du reichlich bescheuert zu kündigen.

Mit zunehmendem Alter sinkt dein Wert zudem noch.

von F. B. (finanzberater)


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Sebastian H. schrieb:
> VW ist der größte Arbeitgeber dort, bildet die Leute erst soweit aus das
> sie die Arbeit tun können weil der Staat kein ordentliches
> Bildungssystem auf die Beine bekommt. Und VW zahlt bereits das doppelte
> vom Durchschnittslohn (und wenn der größte AG des Landes das doppelte an
> Durchschnittslohn bezahlt dann bedeutet das der Durchschnittslohn ohne
> VW wäre noch weniger).
> Und dann sind fast 9% Lohnerhöhung nicht genug?

Wenigstens kommen sie dann nicht zu uns und drücken hier die Löhne.

von Angelo M. (flipflopfreak)


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1800€??? Da hat wohl jemand mit Verwaltung und der gesamten 
Führungsetage arithmetisch gemittelt, wirklich gestreikt haben am 
Werkstor haben aber nur die Arbeiter aus der Produktion....
Ich selbst arbeite zur Zeit in besagtem Werk. Zwar nicht für VW aber 
kann versichern, dass ein Werker am Band ca. 500-700€ verdient.
Die Preise für Lebensmittel etc. sind übrigens den deutschen Preisen 
gleich.

von Sebastian H. (sebh)


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Angelo M. schrieb:
> 1800€??? Da hat wohl jemand mit Verwaltung und der gesamten
> Führungsetage arithmetisch gemittelt, wirklich gestreikt haben am
> Werkstor haben aber nur die Arbeiter aus der Produktion....
> Ich selbst arbeite zur Zeit in besagtem Werk. Zwar nicht für VW aber
> kann versichern, dass ein Werker am Band ca. 500-700€ verdient.
> Die Preise für Lebensmittel etc. sind übrigens den deutschen Preisen
> gleich.

Danke für die Info, das ist dann natürlich was anderes. Mein Stand war 
das VW im Schnitt 1800€ bezahlt und der landesweite Schnitt <900€ liegt.
500-700€ sind überall in Europa wenig und eine Gehaltserhöhung sollte 
drin sein.
Bedeutet aber auch das ein paar dort sich schon vorher die Taschen gut 
vollgemacht haben (vergleichsweise) und von der Gehaltserhöhung am 
meisten profitieren. Vermutlich hätte VW weniger Problem gehabt jedem 
100€ mehr zu zahlen als 10% draufzulegen, aber der Betriebsrat verdient 
natürlich >1000€ und hat an einem solchen Deal folglich kein Interesse.

von Michael W. (Gast)


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Ich finde das prima, dass die streiken!

Ich kenne mehrere Firmen, die hier um 2000 - 2005 aus DE weggegangen 
sind, um in Tschechien ein paar Jahre die steuervorteile nutzen zu 
können, die man den neu siedelnden Firmen geboten hat. Als das 
ausgelaufen ist, sind sie 5 Jahre später in die benachbarte Slowakei 
ausgewichen. Dort war es dann noch günstiger und auch die Arbeiter 
konnten besser ausgenutzt werden.

Es gibt auch Firmen, die ganze Entwicklungsabteilungen weggelagert 
haben, wie Honeywell und Diehl, nur um ein paar Taler zu sparen. Da 
mussten dann Ingenieure ihre Nachfolger einarbeiten, die ihnen die 
Projekte weggenommen haben.

Verdient hat dann einer der "Manager der Auslagerung", der das 
angeworfen hatte.

Der Konzern hatte auch nur Verluste, weil die am Ende weniger leisten, 
mangels Knowhow und die, die nach einigen Jahren dann fit genug waren, 
woanders arbeiteten, wo sie mehr bekamen.

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