Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Riss in Kunststoff flicken?


von Mark B. (markbrandis)


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Ich habe hier eine Regentonne aus grünem Kunststoff. Könnte PE sein 
(Polyethylen), bin mir aber nicht sicher.

Am oberen Rand der Regentonne ist ein vertikaler Riss, vielleicht so 10 
bis 15 Zentimeter lang. Womit könnte man den Riss flicken? Vielleicht 
mit Epoxidharz?

Edit
Habe nachgeschaut: Am Boden der Regentonne steht PE drauf.

: Bearbeitet durch User
von Karsten B. (kastenhq2010)


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Silikon?

von never ever (Gast)


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silikon hält auch mit primer nicht optimal

verschweissen ist dabei mein favorit

von Reginald L. (Firma: HEGRO GmbH) (reggie)


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Epoxidharz ist immer gut. Wichtig ist da aber immer die Anbindung ans 
Material. Einfach draufpappen is nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Reginald L. schrieb:
> Epoxidharz ist immer gut. Wichtig ist da aber immer die Anbindung ans
> Material. Einfach draufpappen is nicht.

Hm okay, sondern?

von Der Andere (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Könnte PE sein
> (Polyethylen), bin mir aber nicht sicher.

Schau dir die Tonne mal genauer an. Ich habe vor ca. 7 Jahren eine 1000l 
gebraucht geschenkt bekommen, die hat also schon ca. 15-20 Jahre auf dem 
Buckel. Trotzdem ist das ein Recycling Symbol mit "PE" drauf.

Beim Googeln habe ich diese Anleitung hier gefunden. Das sieht recht 
brauchbar aus:
https://www.topagrar.com/archiv/So-schweissen-Sie-beschaedigte-Kunststoff-Behaelter-308615.html?action=download

von Mark B. (markbrandis)


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Ich glaube, das Schweißen von Kunststoff übersteigt meine handwerklichen 
Fähigkeiten :-(

von Reginald L. (Firma: HEGRO GmbH) (reggie)


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Mark B. schrieb:
> Reginald L. schrieb:
>> Epoxidharz ist immer gut. Wichtig ist da aber immer die Anbindung ans
>> Material. Einfach draufpappen is nicht.
>
> Hm okay, sondern?

Beispielsweise Mithilfe von Bohrungen. Es geht eher darum das Harz 
formschlüssig mit dem Werkstück zu verbinden und das möglichst 
großzügig. Man kann auch zusätzliches Material einbringen um diesen 
formschluss möglichst optimal zu erreichen.

von Georg A. (georga)


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Man könnte mit einem Lötkolben Glasfasermatten in den Kunststoff 
"einschweissen" und danach mit Epoxy tränken. Hab ich bei ähnlich 
unklebbaren Sachen (d.h. nicht ABS/PVC...) schon ein paarmal gemacht, 
das hält sehr gut. Ist aber schon etwas langwierig. Mal eben was 
draufschmieren andrücken und gut ist da nicht.

von butsu (Gast)


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PE kleben wird nicht zufriedenstellend funktionieren, egal mit welchem 
Kleber. Es gibt Primer zum Kleben von Polyolefinen (wie PE) für 
Cyanacrylate, aber so richtig super geht das auch nicht. Da du die 
Oberfläche wohl nicht plasmabehandeln kannst, um polare Gruppen an der 
Oberfläche zu erzeugen, bleibt nur Schweißen oder wegwerfen...

von Baldrian (Gast)


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> ... Regentonne ...

Die Umgebung des Risses mir Schmirgelpapier aufrauen und mit Repa-Band 
verkleben.

von Georg (Gast)


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butsu schrieb:
> bleibt nur Schweißen oder wegwerfen...

Und selbst bei guter Erfahrung mit Kunststoffschweissen: so ein Riss 
kommt ja nicht von selbst oder wird von Mäusen genagt, sondern entsteht 
weil das Material unter grosser Spannung steht, schon von der Fertigung 
her wie z.B. Tiefziehen, und begünstigt durch Alterung des Materials. 
Das wird also wahrscheinlich auch mit Schweissen keine Dauerlösung. Ich 
bin der Meinung, dass es sich um einen schon bei der Fertigung 
angelegten Fehler handelt, aber Garantie wird ja keine mehr drauf sein.

Kleben von PE ist nur was für Klebeprofis, und die vermeiden das wenns 
nur geht.

Georg

von Harald W. (wilhelms)


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Mark B. schrieb:

> Könnte PE sein (Polyethylen),
> Am oberen Rand der Regentonne ist ein vertikaler Riss,

Polyethylen gehört zu den Stoffen, die sich mit am schlechtesten
verkleben lassen. Der einzige Vorteil von PE gegenüber anderen
Kunststoffen ist wohl nur, das es billig ist.

von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Eigentlich sollte es ein bisschen Gaffa tun. Das muss ja nichts 
aushalten, sonder nur dem Wasser im Weg stehen, und das kann das Gaffa 
vom Grabbeltisch. Das löst sich nicht auf und steht dem Wasser im Weg.

Vorbeifließen kann das Wasser auch nicht, weil es durch den Eigendruck 
das Gaffa anpresst.

Im Prinzip geht auch die Kekstüte, nur leider fällt diese runter, wenn 
kein Wasser da ist, das sie anpresst.

von Cyborg (Gast)


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butsu schrieb:
> egal mit welchem Kleber.

Sag das nicht. Marley, dass ist ein Regenwasserrohrsystem-Hersteller
und bietet so einen Kleber an.

https://www.obi.de/baustoffhalle/kunststoff-dachrinnen/marley-spezial-kleber-100-g/p/6802599?wt_mc=gs.pla.Bauen.Baustoffe.Bedachungen_Dachrinnen&wt_cc1=661242714&wt_cc2=&wt_cc3=&wt_cc4=c&wt_cc5=online&storeId=&gclid=EAIaIQobChMI0pWN3LzR1AIVqbDtCh3rJAo6EAQYBSABEgICKvD_BwE

Gibts in den meisten Baumärkten.

Man muss eben nur einen Flicken verwenden. Ein Stück HT-Rohr
nehmen, den Muffenteil abtrennen und das Rohr längs aufschneiden,
dann über einem z.B. Herd den Kunststoff erhitzen bis der sich
flach macht. Dann abkühlen lassen, z.B. auf der künftigen Reparatur-
stelle.
Dann hat man den perfekten Flicken. Mit Benzin die Klebeflächen
reinigen und ablüften lassen, dann kleben. Mit Schraubzwingen das
ganze verpressen, verbessert die Klebung noch.

von Georg A. (georga)


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Cyborg schrieb:
> Marley, dass ist ein Regenwasserrohrsystem-Hersteller
> und bietet so einen Kleber an.

Der ist aber für PVC...

von Cyborg (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Der ist aber für PVC...

Ich weiß nicht wo du das gelesen hast, aber PVC ist es nicht.
Die erwähnten HT-Rohre sind auch aus PP und der Kleber soll
dafür geeignet sein. PE und PP zu verkleben, kann man also
knicken.

von Georg A. (georga)


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HT ist PP (hatte ich mit KG verwechselt, das ist PVC *), aber eben auch 
kein PE. PP lässt sich AFAIR anlösen (und damit verschweissen), PE 
nicht.

*) Und ausserdem ist mir Marley noch als glorreicher Lieferant der 
asbesthaltigen PVC-Bodenfliesen (Floorflex) im Haus meiner Eltern 
bekannt...

Beitrag #5050999 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dietrich L. (dietrichl)


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Mal ein ganz anderer Ansatz:

- je 1 (Alu?) Blech innen und außen
- zwischen Blech und Tonne Dichtungsmasse/Folie/...
- mehrere Löcher bohren und mit Schrauben zusammenspannen

über Schönheit wurde ja noch nicht gesprochen...

von Der Andere (Gast)


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Kann man machen. Als Dichtung einfach den Gummischlauch eines alten 
Schubkarrenschlauchs nehmen (wenn man sowas findet) und passend 
zuschneiden.

Vorher noch an das Ende des Risses ein 10mm Loch bohren, daß es nicht 
weiterreißt.

von Abel H. (abel)


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Man kann auch einen Gipsabdruck der Tonne anfertigen und die entstandene 
Form mit Silikon ausgießne. So hat man eine flexible Tonne, die man im 
Winter als Sofaschonbezug verwenden kann.

Über Kosten und Aufwand wurde ja auch noch nicht gesprochen.

Abel

von Cyborg (Gast)


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Da sind ja so einige interessante Ideen bei, aber das alles
wird dem Mark nichts nützen, denn das handwerkliche ist wohl
nicht seine Welt. Das muss er wohl dem Proletariat oder
auch Bodensatz überlassen, die dafür Talent haben.
Solche Verhältnisse habe ich in meinem Bekanntenkreis auch.

von Christian K. (Gast)


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Neue Regentonne mit 210 l kostet 16 Euro.
http://www.hornbach.de/shop/Regentonne-Garantia-mit-Deckel-und-Auslaufhahn-rund-210-Liter/7614871/artikel.html?WT.srch=1&WT.mc_id=DE_P_GA_AW_751377569

Wieviel Ingenieursstunden willst Du für die Reparatur einsetzen?

Alte in Streifen schneiden und entsorgen.

von 1N4148 (Gast)


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> Sag das nicht. Marley, dass ist ein Regenwasserrohrsystem-Hersteller
> und bietet so einen Kleber an.

Der Vollständigkeithalber: Der Kleber ist für die Dachrinnen, die auch 
bei Marley aus PVC sind. HT-Rohre sind PP und damit nicht klebbar. 
Könnte im Keller den Beweis erbringen, bin aber zu faul.

von Mark B. (markbrandis)


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Christian K. schrieb:
> Neue Regentonne mit 210 l kostet 16 Euro.
> 
http://www.hornbach.de/shop/Regentonne-Garantia-mit-Deckel-und-Auslaufhahn-rund-210-Liter/7614871/artikel.html?WT.srch=1&WT.mc_id=DE_P_GA_AW_751377569

Naja, für den Preis wird die wohl auch nicht viel taugen. Steht so zum 
Teil auch in den Bewertungen.

von Hp M. (nachtmix)


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Mark B. schrieb:
> Naja, für den Preis wird die wohl auch nicht viel taugen. Steht so zum
> Teil auch in den Bewertungen.

Die Alternative ist eben der PP-Kleber, von dem wir nicht wissen, ob es 
ihn überhaupt gibt, und der im Zweifel auch nicht billiger ist.
Außerdem würde ich dann damit rechnen, daß anschliessend der Rest des 
altersschwachen und morschen Kunststoffs wegbricht und von der Tonne nur 
die neue Klebenaht übrig bleibt.

Du kannst dir natürlich die nächste Regentonne auch aus PTFE drechseln 
lassen.
Das kann man kleben.

von J. S. (pbr85)


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never ever schrieb:
> silikon hält auch mit primer nicht optimal
>
> verschweissen ist dabei mein favorit

Mischung aus Verschweißen und Kleben:

Mark B. schrieb:
> Ich habe hier eine Regentonne aus grünem Kunststoff. Könnte PE sein
> (Polyethylen), bin mir aber nicht sicher.
>
> Am oberen Rand der Regentonne ist ein vertikaler Riss, vielleicht so 10
> bis 15 Zentimeter lang. Womit könnte man den Riss flicken? Vielleicht
> mit Epoxidharz?
>
> *Edit*
> Habe nachgeschaut: Am Boden der Regentonne steht PE drauf.

PE und PP kann man mit Epoxidharz nicht wirklich verkleben, wie schon 
gesagt wurde. Heißkleber hat bei mir bisher aber sehr gut funktioniert. 
Vorher die Flächen natürlich ordentlich entfetten und am besten die 
Klebestelle noch mit einer Heißluftpistole erwärmen. Dann schmelzen das 
PE und der Kleber regelrecht zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Cyborg (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Naja, für den Preis wird die wohl auch nicht viel taugen. Steht so zum
> Teil auch in den Bewertungen.

Man darf halt im Winter kein Wasser drin lassen, sonst sprengt es den
Kunststoff, egal wie dick es ist. Ein Meckerer bedeutet noch keine
Qualitätsmangel. Gibt genug Idioten die Sachen nicht bestimmungsgemäß 
verwenden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich habe kürzlich eine nicht völlig verschweißte Naht beim 
Pool-Solarpanel in Zeitnot mit dem Lötkolben zugebrutzelt. Also erst mit 
der Spitze in den Riss 'rein und innen entlangfahren, dann die 
aufgeworfenen Ränder wieder über den "Graben" streichen und vorsichtig 
drüberköcheln. Das hat bisher dicht gehalten.

Einen Lötkolben hast du doch bestimmt, und ein Versuch kann ja nicht 
schaden - ob die Tonne nun kaputt oder ganz kaputt ist, macht doch 
keinen so großen Unterschied, oder?

Die Lötspitze hinterher gut putzen, der heiße Kunststoff ist sicher 
nicht gut für die Spitze...

von Johannes S. (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ich glaube, das Schweißen von Kunststoff übersteigt meine handwerklichen
> Fähigkeiten :-(

da sieht das ganz einfach aus (wenn man das passende Werkzeug hat):
https://www.youtube.com/watch?v=g7lDPq6CzbA

Von Steinel gibt es auch einen 'Schweißschuh' zum Aufstecken für einen 
Heissluftfön, aber der kostet mit dem PE-Schweißdraht soviel wie die 
Hornbach Billig-Tonne.
Wer das gut draufhat sind die Jungs die Bodenbeläge verlegen.

von Relais (Gast)


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Wie ich den Riss im Boden meiner PE-Regentonne geklebt habe:

Boden der Tonne gereinigt und etwas aufgeraut. Mit Silikonentferner 
(geht auch Aceton oder ähnliches) abgewischt und ein HTV-Silikon 
aufgetragen. Stück PVC (Platte 20x20cm) aufgeklebt und fertig. Dicht 
seit ca. 2-3 Jahren.

von Ei der Daus (Gast)


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Schau mal nach wie die Skipper ihre Boote bei Beschädigung unter der WL 
auf Hoher See nach einer Kollision wieder abdichten.

von Harald W. (wilhelms)


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Mark B. schrieb:

> Ich habe hier eine Regentonne aus grünem Kunststoff. Könnte PE sein
> (Polyethylen),

Seltsamerweise gibt es in diesem Thread jede Menge Vorschläge
für "Nicht-PE-Kunststoffe". Leider sind die allesmt für PE
nicht brauchbar. :-(
Man muss nun mal akzeptieren, das PE zwar billig und für viele
Zwecke auch ausreichend ist, aber nur schlecht bis garnicht
verklebbar ist.

von Der Andere (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Man muss nun mal akzeptieren, das PE zwar billig und für viele
> Zwecke auch ausreichend ist

Als HD-PE würde ich das nicht so verteufeln. Extrem 
Chemikalienbeständig, elastisch auch bei niedrigen Temperaturen, sehr 
schlagzäh, mit entsprechenden Zusätzen sehr UV-restistent, langlebig. 
...
Meine Baueimer, mein altes Wasserfass, meine Mörtelbehälter, 
Ölauffangschalen (für den alten Trekker), Wurzelsperre für Bambus, usw. 
beweisen mir das immer wieder.

von Harald W. (wilhelms)


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Der Andere schrieb:

> Meine Baueimer, mein altes Wasserfass, meine Mörtelbehälter,
> Ölauffangschalen (für den alten Trekker), Wurzelsperre für Bambus, usw.
> beweisen mir das immer wieder.

Da hört sich vieles davon aber eher wie PVC oder andere Kunststoffe
als PE an.

von Der Andere (Gast)


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Harald W. schrieb:
> eher wie PVC

Das ist meines Wissens alles HDPE.
PVC wird doch spröde weil die Weichmacher ausgasen. Ich weiss es sicher 
für das Wasserfass weil ich da die Recyclingmarkierung gesehen habe, 
auch für die Wurzelsperre, da ich das genau als HDPE gekauft habe. Für 
die Eimer versuche ich mal daran zu denken daß ich nachschaue.
Und die meisten Behälter für Öl, Benzin, dest. Wasser sind meines 
Wissens auch HDPE. Auch da kann ich mal schauen was ich finde.
Ach so, Mülleimer (also die Mülleimer die man zur Abholung durch den 
Abfallverband rausstellt) sind soweit ich weiß auch HDPE, und die sind 
ja wohl auch recht zäh und langlebig.

von W.A. (Gast)


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Ei der Daus schrieb:
> Schau mal nach wie die Skipper ihre Boote bei Beschädigung unter der WL
> auf Hoher See nach einer Kollision wieder abdichten.

Auf Hoher See wird die Menge des eindringenden Wassers so weit 
verringert, dass der Einstrom mit Leckpumpen beherrschbar ist und dann 
gehts ab in die Werft, damit die Profis das richten können. (Stichwort 
Lecksegel, Leckkissen)

von Der Andere (Gast)


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K.A. obs noch jemand interessiert:
Auf meinen Mülleimern steht die Kunststoffart nicht drauf (und sowas 
bekommt man vom Abfallverwerter)
Auf meinen Baueimern kann man es nicht mehr entziffern
Regenfass ist HD-PE. Mürtelkübel ist PE.
Tubberware ist PP

von Cerberus (Gast)


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Wenn der Mark den Riss nicht kleben und nicht schweißen kann,
bleibt ihm nur der Neukauf. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.

von Abel H. (abel)


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Diagnose: Die Tonne ist im Eimer.

Abel

von Martin S. (sirnails)


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Mein persönlicher Favorit: Zwei Bleche besorgen, aufeinanderlegen, 
bohren im Abstand von 2-3cm, dann an die Form der Tonne anpassen, die 
Tonne nach "Schablone" bohren, dann Silikon drauf, Blech vorne und 
hinten drauf und verschrauben. Idealer aus V2A. Alu tut es auch, hält 
aber nicht so lange. In 5-10 Jahren ne neue Tonne kaufen.

Wenn die Tonne jedoch eine von diesen dünnwandigen Plastikmonstern vom 
Baumarkt ist, dann am besten wegwerfen und neu kaufen. 35 Euro Neupreis 
sind schnell überschritten mit den meisten Methoden.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin S. schrieb:

> De Tonne nach "Schablone" bohren,

Es ist nicht ganz einfach, so zu bohren, das man keine neue
Rissquelle schafft.

von Martin S. (sirnails)


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Harald W. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>
>> De Tonne nach "Schablone" bohren,
>
> Es ist nicht ganz einfach, so zu bohren, das man keine neue
> Rissquelle schafft.

Was aber dann nicht so schlimm ist, weil das Silikon die Rissbildung 
bremst/verhindert.

Noch besser als Silikon wäre hier die Fensterdichtmasse, die bei Autos 
genommen wird. Die ist nahezu unkaputtbar, klebt wie Hölle und ist 
langzeitstabil.

von michael_ (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Mein persönlicher Favorit: Zwei Bleche besorgen, aufeinanderlegen,
> bohren im Abstand von 2-3cm, dann an die Form der Tonne anpassen, die
> Tonne nach "Schablone" bohren,

Ich würde nur etwas von innen anschrauben. Außen schöne 
Karrosserieschrauben.
Und 10cm von oben braucht man es auch nicht abdichten.
Den Riß am Ende abbohren nicht vergessen.

Wenn die Tonne aus versehen doch mal so voll wäre, dann ist das auch 
nicht schlimm.

Ein Bild von dem Drama würde ich gern mal sehen.

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