Hallo, ich nutze einen analogen TE 832M1 Beschleunigungssensor. Dieser zeigt jedoch ein Verhalten, dass ich mir so nicht erklären kann. Bitte seht euch hierzu das angehängte Bild an. Alle drei Kanäle springen nicht periodisch, doch mit gewissem zeitlichem Abstand, und gehen dann mit der gleichen Zeitkonstante gegen einen stationären Wert. An der Verdrahtung kann es nicht liegen. Signale werden Problem auf die Störung aufgelagert. Kenn sich jemand von euch mit so einem Verhalten aus? Besten Dank!
Gnorbert schrieb: > ich nutze einen analogen TE 832M1 Beschleunigungssensor. Und welchen? Immerhin unterscheiden die sich in ihrer Empfindlichkeit um einen Faktor 20. http://www.te.com/commerce/DocumentDelivery/DDEController?Action=srchrtrv&DocNm=832M1_Accelerometer&DocType=Data+Sheet&DocLang=English > An der Verdrahtung kann es nicht liegen. Sagt wer? > Signale werden Problem auf die Störung aufgelagert. Wie meinen? Zeigt ein einzelner Sensor dieses Verhalten oder mehrere Exemplare? Wie sieht die Versorgungsspannung aus?
Ich nutze einen einzelnen 0500. Ich habe den Sensor zuvor getestet bevor ich ihn verbaut/in Silikon vergossen habe. Beim testen war alles wie gewünscht. Ich nutze geschirmte Kabel. Diese habe ich abgetastet, und versucht Störungen zu induzieren. Auf das Signal hat es sich nicht ausgewirkt. Daher schließe ich zumindest die Einkopplung von Störungen aus. Die einzelnen Adern sind 0,14² mächtig. Der Sensor wird über ein 0815 DC-Netzteil mit 5V gespeist. Ich hatte auch 4V mit einem Labornetzteil gespeist, doch dabei trat der gleiche unerwünschte Effekt auf. >> Signale werden Problem auf die Störung aufgelagert. > Wie meinen? Wenn ich den Sensor mechanisch errege, dann zeigt dieser die Beschleunigungen - Amplitude im Bereich von wenigen mV. Jedoch treten weiterhin die plötzlichen Spannungsabfälle, und das langsame aufklingen weiter auf. Im dargestellten Bild wurde keine Erregung vorgenommen. Kann das Verhalten durch thermische Effekte entstehen?
Gnorbert schrieb: > An der Verdrahtung kann es nicht liegen. Das sieht aber ganz nach einem Masseproblem aus. Zeig mal deinen Messaufbau. Und miss mal die Versorgungsspannung gleichzeitig und zusätzlich zu den Ausgangssignalen...
Danke an euch beiden! Das sind sinnvolle Kritikpunkte. Ich komme im Moment nicht an den Messaufbau heran. Ich werde morgen Vormittag mehr berichten.
Das Problem ist gelöst. Es lag wirklich am Netzteil bzw. der Speisung. Die umgebenden Maschinen speisen zu viel Störungen ins Netz, so dass die Halbleiterbasierten Netzteile pulsierenden Gleichstrom ausgaben. Ich habe jetzt ein gutes altes Transformatornetzteil im Einsatz. Mit diesem treten nur noch sehr vereinzelt Störungen ausgangsseitig auf.
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