Hallo!
Ich sitze gerade im TVG und Wenn ich in meine iPhone 6 das Ladekabel
anschliesse was über ein offizielles Netzteil in der Bordsteckdose
steckt wird das iPhone unbedienbar laggt extrem.
So wie ich das hier:
https://www.iphone-ticker.de/iphone-reagiert-beim-laden-schlecht-die-netzspannung-konnte-den-ausschlag-geben-40075/
seh liegt das an der Spannung der Steckdose, vor allem weil es bei mir
zuhause normal funktioniert. An einem iPhone 7 ist übrigens alles ok
wenn man es anschließt. Kann mir einer erklären wie die Spannung das
Handy beeinflussen könnte? Dagegen machen kann ich ja wahrscheinlich
nichts aber Ich hätte gerne eine Erklärung was das sein könnte.
Zu Harald:
Wo sitzt man denn drin und hat eine Bordsteckdose?
Und zum schrecklichen Sven:
Nein leider nicht, ist ja ein Zug. Ich hab ja auf reisen kein Oszi
dabei. Könnte denn eine Falsche Frequenz auch Fehler verursachen? In dem
Artikel oben wurde ja gesagt dass es die Spannung ist. Mich hat das
gewundert da das Netzteil das ja eigentlich auf 5V bringt. Irgendwas
muss ja aus dem Netzteil kommen was das Handy durcheinander bringt.
Nimm sowas in der Art, wo noch ein Netzfilter reinpasst und hänge es
dazwischen.
Da Züge kein Verlängerungskabel für die 230 V Steckdosen
hinterherziehen, wird die Erzeugung an Bord zuviele hochfrequente
Störungen abwerfen.
Eigentlich ging es mir um die Ursache und nicht die Behebung, ich fahr
fast nie TGV und kau jetzt nicht deswegen extra irgendwas. Die Frage ist
aber immer noch offen wie hochfrequente Ströme am Eingang das Handy
verrückt spielen lassen... das sollte ja eigentlich nicht passieren
können
hinz schrieb:> https://www.youtube.com/watch?v=YGC85AU0gRUhttp://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/ALL/?uri=CELEX%3A32008D0232
über die technische Spezifikation für die Interoperabilität des
Teilsystems „Fahrzeuge“ des transeuropäischen
Hochgeschwindigkeitsbahnsystems
4.2.9.4. Innenreinigung der Züge
4.2.9.4.1. Allgemeines
In jedem Wagen ist eine Stromversorgung mit einer Leistung von 3 000 VA,
230V, 50 Hz für die Versorgung der Reinigungsgeräte vorzusehen. Diese
Leistung muss in allen Wagen eines Triebzuges gleichzeitig bereitstehen.
Die Steckdosen im Innern des Zuges sind so anzuordnen, dass kein
Wagenbereich, der gereinigt werden muss, mehr als 12 Meter von einer
dieser Steckdosen entfernt ist.
In der ersten Klasse finden sich einfach welche in kürzeren Abständen
:)
Vorschlag schrieb:> Eigentlich ging es mir um die Ursache
Dein miesdesigntes Ladegerät.
Vorschlag schrieb:> wie hochfrequente Ströme am Eingang das Handy> verrückt spielen lassen...
HF auf der Betriebsspannung eines HF-Gerätes ist untoll.
Vorschlag schrieb:> das sollte ja eigentlich nicht passieren> können
Willkommen bei der Gewinnoptimierung im Herstellerkreis.
(Bedenke, du hast ein Massenprodukt! (Kein Edeltelefon))
teschewe schrieb:> In jedem Wagen ist eine Stromversorgung mit einer Leistung von 3 000 VA,> 230V, 50 Hz für die Versorgung der Reinigungsgeräte vorzusehen.
Ja, das sind aber separate Steckdosen.
Die Bahn fährt mit 15 kV und 16,7 Hz.
Die Steckdosen im Passagierabteil werden also über Umformer
auf 230 V / 50 Hz versorgt. Da kommt nicht so ganz das raus,
wie zuhause aus der Steckdose, aber CE-konforme Netzteile
und Ladegeräte sollten das schon schaffen.
Vielleicht ist der Umformer in deinem TGV-Waggon mal etwas über
die CE-Limits gegangen, oder das Netzteil deines teuren
Markenprodukts wurde kostenoptimiert gebaut...
Selbst wenn man Markenprodukte teuer bezahlen muss, heißt das
ja nicht, dass sie auch (qualitätsmäßig) aufwändig = teuer
gefertigt wurden. Beim Zubehör (Ladegerät) war selbst Steve Jobs
vielleicht nicht soooo aufmerksam...
Loran schrieb:> Die Bahn fährt mit 15 kV und 16,7 Hz.
Unsinn, das gilt im verstörten Deutschland.
Die Franzosen fahren 50Hz (25kV) und in Teilbereichen Gleichstrom.
Aber auch, wenn die 50Hz stabil aus dem Netz kommen, werden im Zug wohl
deutliche Störungen aus den Antriebsumrichtern zu sehen sein.
Manfred schrieb:>> Die Bahn fährt mit 15 kV und 16,7 Hz.> Die Franzosen fahren 50Hz (25kV) und in Teilbereichen Gleichstrom.
In D war es zumindest früher üblich Generatoren an den Rädern
der Wagen zu haben, sodas die Wagenbeleuchtung unabhängig von
der Lok war. Wie man das in F macht, weiss ich allerdings nicht.
Manfred schrieb:> Loran schrieb:>> Die Bahn fährt mit 15 kV und 16,7 Hz.> Unsinn, das gilt im verstörten Deutschland.>> Die Franzosen fahren 50Hz (25kV)>
(> und in Teilbereichen Gleichstrom.)
>> Aber auch, wenn die 50Hz stabil aus dem Netz kommen, werden im Zug wohl> deutliche Störungen aus den Antriebsumrichtern zu sehen sein.
Der TGV POS kann beides, und die Steckdosen hängen über Umrichter an der
530VDC Sammelschiene.
Harald W. schrieb:> In D war es zumindest früher üblich Generatoren an den Rädern> der Wagen zu haben, sodas die Wagenbeleuchtung unabhängig von> der Lok war. Wie man das in F macht, weiss ich allerdings nicht.
Das ist lange her, hat man auch in Frankreich so gemacht, damals...
Und wie kommt der TGV nach Stuttgart?
Vielleicht über Umformer, die die Motoren angepasst versorgen?
Menno, so ein Lokomotiven-E-Motor aus der Generation nach 1980
macht sich aus der Bahn-Versorgungsspannung seinen eigenen
Wechselstrom! Frequenz -> Drehzahl. Das kann auch von 230 V
und 50 Hz ausgehend meine 13 Jahre alte Waschmaschine von Meile
(o.ä.)...
Und wie machen Generatoren an den Waggonrädern exakte 50 Hz?
- Großes Geheimnis! Pssst!
(über umformer, und zwar aus der damit geladenen batterie)
aber nicht weitersagen: nur UNGEFÄHR 50 Hz!!!
Gähn.
In einem TGV (train grand vitesse) werden in dem Motoren Megawatt (für
Doofe: tausende PS) umgesetzt, mithilfe von Kollektoren, Umrichtern usw.
Bei den damit zusammenhängenden Funken oder Schaltflanken werden
breitbandig Störsignale im kW-Bereich erzeugt, von den Funken am
Stromabnehmer ganz abgesehen.
Und da fragst Du, weshalb das Handy, das auf Empfangsleistungen von mW
und weniger ausgelegt ist, gestört wird ???
Stell dich mal neben einen Wasserfall von Kaliber Rheinfall und frag'
dann, weshalb Dein Telefongespräche von der Omma nicht verstanden wird.
Ist etwa gleich wirklichkeitsfern.
Hallo
"In einem TGV (train grand vitesse) werden in dem Motoren Megawatt..."
und der Videolink (leider auf französisch) als alleinige sinnvolle
Antworten ist ein trauriges Ergebnis für ein technisches Forum.
Ist es eigentlich so schwer sich in den TO bezüglich seiner Frage hinein
zu denken und grob abzuschätzen wie sein Vorwissen in der E Technik
ausgeprägt ist, und dementsprechend zu antworten?
Braucht es wirklich dumme und schon ins beleidigende gehende
Scheinfragen und "Belehrungen" zu klar im Zusammenhang erkennbare
Abkürzungen und Umständen?
Oder sind Peter R. und hinz (Gast) im technischen Bereich und in den
Umgangsformen Ausnahmetalente mit einen IQ von 150 ? Wahrscheinlich
doch nicht.
Und der TO wollte auch eindeutig nichts über die Qualität von
Consumerelektronik oder das Unternehmen Apple wissen.
Früher in der Schule wurde so etwas immer mit "Thema verfehlt" und
entsprechender Note bewertet - egal wie richtig und eventuell gut der
Inhalt bezüglich des anderen (aber eben falschen) Themas eventuell war.
Praktiker
> In einem TGV (train grand vitesse) werden in dem Motoren Megawatt (für> Doofe: tausende PS) umgesetzt, mithilfe von Kollektoren, ...
Immer noch mit Kollektoren? Wirklich?
Dann fahre ich in Zukunft halt nur noch mit dem ICE, oder ersatzweise
mit der (neuen) Wuppertaler Schwebebahn ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Wuppertaler_Schwebebahn#Motoren
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