Hi! Kann mir jemand auf die schnelle einen "echten" Pegelwandler für 3.3V-Logik zu RS232 nennen? Mit "echt" meine ich RS232-Pegel mit min. +/-8V. (Ich darf einen Emulator für uralte Prüflinge entwerfen, welche Pegel von min. +/-7V fordern) Wäre super, wenn hier jemand aus dem Stegreif einen fertigen Baustein kennt, der dass kann. Wenn nicht muss ich mir das diskret zusammenbasteln..
Der T. schrieb: > Mit "echt" meine ich RS232-Pegel mit min. +/-8V. > (Ich darf einen Emulator für uralte Prüflinge entwerfen, welche Pegel > von min. +/-7V fordern) "Echtes" RS232 geht runter bis +/-3V!!! Gruss Chregu
Joe G. schrieb: > MAX3232 Das ist leider genau das, das der TO nicht sucht. Dieser Baustein ist ein 'optimierter' MAX232. Der macht auch 'nur' eine Verdopplung der Betriebsspannung, kommt aber näher an den theoretischen Wert (x2) ran, als ein MAX232. Eigentlich wäre mindestens eine Verdreifachung der Betriebsspannung erforderlich, da müsste aber ein zusätzlicher Kondensator in der Aussenbeschaltung auftauchen, und die Beschaltung von MAX3232 und MAX232 ist identisch. Tipp an den TO: Man kann die RS232 Pegelwandler auch extern mit +12V und -12V versorgen, auch den MAX232, da muss man dann die Ladungspumpen Cs weglassen (2 Stück), die Stütz Cs bleiben dran. Also einen kleinen Step-Up oder eine selbsgebaute Ladungspumpe dazu. Es werden ja nur ein paar mA benötigt. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin S. schrieb: > Joe G. schrieb: > Tipp an den TO: Man kann die RS232 Pegelwandler auch extern mit +12V und > -12V versorgen, auch den MAX232, da muss man dann die Ladungspumpen Cs > weglassen (2 Stück), die Stütz Cs bleiben dran. Also einen kleinen > Step-Up oder eine selbsgebaute Ladungspumpe dazu. Es werden ja nur ein > paar mA benötigt. Das ist eine geniale Idee! :-D Die ist so simpel, dass man erst mal draufkommen muss.. ;-D DANKE! :-D
Christian M. schrieb: > "Echtes" RS232 geht runter bis +/-3V!!! Alte Hardware erwartet i.d.R. höhere Pegel. Früher hatte die Serielle am Rechner meist +-12V. Der TO hat auch explizit auf diesen Umstand hingewiesen. Wessen willst du ihn denn mit deinen Ausrufezeichen belehren? Die max232 Chips erzeugen Spannungen um die +/-9Volt per Ladungspumpe, sind also für deine Zwecke geeignet. Falls du USB-Seriell Wandler einsetzen möchtest, musst du eventuell darauf achten, dass alte Hardware oft zeitkritische Funktionalitäten hatte. Dann kann das mit USB schwierig werden, da hier Datenpakete und nicht einzelne Bits verschickt werden. Früher war das quasi alles in Echtzeit, heute ist das mit USB wie ein TCP/IP Netzwerk mit Paketen geregelt.
Stromverdichter schrieb: > Alte Hardware erwartet i.d.R. höhere Pegel. Früher hatte die Serielle am > Rechner meist +-12V. Der TO hat auch explizit auf diesen Umstand > hingewiesen. Korrekt! :-) > Die max232 Chips erzeugen Spannungen um die +/-9Volt per Ladungspumpe, > sind also für deine Zwecke geeignet. Falls du USB-Seriell Wandler > einsetzen möchtest, musst du eventuell darauf achten, dass alte Hardware > oft zeitkritische Funktionalitäten hatte. Dann kann das mit USB > schwierig werden, da hier Datenpakete und nicht einzelne Bits verschickt > werden. Früher war das quasi alles in Echtzeit, heute ist das mit USB > wie ein TCP/IP Netzwerk mit Paketen geregelt. Ich weiß.. :) Bevor ich jetzt stundenlang Bausteine suche und Datenblätter wälze, dachte ich, frage ich einfach mal. Natürlich wäre der MAX3232 auf der existieren Leiterplatte schon verbaut gewesen, da ich mit diesem noch nie Probleme hatte. Ich habe diesen gewählt, da auf dem Board bisher nur 24V und 3.3V zur Verfügung standen. Dass die RS232-Pegel zu gering sein könnten, hatte absolut nicht auf dem Schirm. Ist aber auch kein Drama. Kommen hald noch ein/zwei DC/DC-Wandler für die RS232 hinzu (5V und ggf. noch +/-12V). Muss mal nachmessen, ob das alte Teil an den RS232-Eingängen für Daten und Handshake ggf. auch noch recht niederohmig sind..? ;)
Hallo Techniker, du hast da etwas missverstanden. Der max3232 erzeugt +-5Volt Der max232 erzeugt +-10Volt der max232 ist also ausreichend
Stromverdichter schrieb: > Hallo Techniker, > du hast da etwas missverstanden. > Der max3232 erzeugt +-5Volt > Der max232 erzeugt +-10Volt > > der max232 ist also ausreichend Nein, ist er nicht, weil dessen Betriebsspannungsbereich von 4,5 bis 5,5 Volt reicht. Der TO hat aber nur 3,3 Volt zur Verfügung. Er muß also extra Aufwärtswandler zur Speisung bauen. Abel
Stromverdichter schrieb: > Alte Hardware erwartet i.d.R. höhere Pegel. Früher hatte die Serielle am > Rechner meist +-12V. Der TO hat auch explizit auf diesen Umstand Ja, am Ausgang. Die 1488/1489 gespiesen mit +/-12V. Aber die Eingänge waren schon immer und müssen bis +/-3V die Pegel erkennen können! > hingewiesen. Wessen willst du ihn denn mit deinen Ausrufezeichen > belehren? Dich und die ganzen Halbwisser und Generation-Facebook-Minus-Punkte-Verteiler. Und ich will nicht belehren, sondern weise auf die Fakten hin: https://de.wikipedia.org/wiki/RS-232#Definition Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Dich und die ganzen Halbwisser und > Generation-Facebook-Minus-Punkte-Verteiler. Fachlich war doch eigentlich schon alles durch. Ich finde es zwar nicht nett dass du mich mit einem Halbwisser in einen Topf wirfst, aber was zum Teufel soll ein Generation-Facebook-Minus-Punkte-Verteiler sein?
Lieber Stromverdichter! Ich wollte niemanden beleidigen, tut mir leid! Gruss Chregu
Oje, was geht denn hier für eine Schlammschlacht ab? :-( Also nochmal konkret: - "Hauptspannung" sind die 24V - aus diesen werden alle weiteren Spannungsebenen erzeugt - Es ist irrelevant, ob RS232 bei +/-3V bereits laufen soll, wenn es in der Praxis nicht funktioniert und ich diesen Misstand (Prüfling) nicht beeinflussen kann - Der gute, alte MAX232 brauch 5V für dessen Funktion. Er akzeptiert aber auch 3,3V-Pegel an dessen Eingänge - also wäre er prinzipiell nutzbar. - Ich platziere einfach noch einen kl. 5V DC/DC-Wandler, der aus denV versorgt wird und speise damit den MAX232. - Mittlerweile weiß ich auch, dass der alte Prfling gut 5mA an dessen Daten / Handshake - Leitung(en) zieht. Da auch dies kritisch werden könnte, lege ich das Redesign für einen +/-12V-DC/DC-Wandler ebenfalls schon aus. - Sollte die Ladungspumpe des MAX232 den hungrigen Prüfling noch ansteuern können verwende ich diesen, ansonsten hole ich mir die +/-12V vom DC/DC-Wandler. Ist doch alles halb so wild und kein Grund sich gegenseitig anzugiften? :-/
So weit mir bekannt schaffen die Mäxchen, im unbelasteten Zustand, höchstens Vcc * 2. Im Grunde genommen der gute, alte Spannungs-Verdoppler. Es ist aber auch möglich (+ ein Kondensator) einen Verdreifacher - und mehr - zu bauen. Die Schaltung dazu findest Du in jedem Fachbuch, von vorgestern. In jedem Falle wird ein Zappelphilipp, z.B. ein 555, benötigt.
Der T. schrieb: > Die ist so simpel, dass man erst mal draufkommen muss.. ;-D Jede Wette, dass die Systeme, die du prüfen sollst, genauso aufgebaut sind - Stromversorgung mit +-12..15V und ein Pegelwandler TTL -> RS232C, wie der uralte MC1488. Georg
Christian M. schrieb: > Ja, am Ausgang. Die 1488/1489 gespiesen mit +/-12V. Genau diese zwei Datenblätter habe ich mir gerade auf den Schirm geholt: Der MC1488 mit +/- gespeist ist m.E. die einzige Chance, ordentliche Leitungspegel zu treiben. Leider wird der nicht so recht zu einer 3,3V-Logik passen. Der 1489 tut nichts zur Sache, der ist Empfänger.
Der T. schrieb: > - Mittlerweile weiß ich auch, dass der alte Prfling gut 5mA an dessen > Daten / Handshake - Leitung(en) zieht. Das schaffen die 1488 auch nur vielleicht. Ich würde kräftige Operationsverstärker als Treiber verwenden, mit einer Slew Rate passend zur Baudrate. Die 1488 machen wohl 5 bis 10V/us. Mit einem Haufen Widerstände drum herum könnten die OPs quasi linear arbeiten und die "Schaltschwelle" würde optimal zu 3.3V passen.
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