Hallo, ich habe einen Lüfter den ich bisher mit ner einfachen Spannungsregler Schaltung gesteuert habe. Da der Spannungsregler aber wenn der Lüfter langsam läuft viel Spannung verbraten muss, habe ich ein sehr kleines Netzteil genommen, was jetzt irgendwie nicht mehr reicht. Ich muss also eine andere Regelung mit Mosfet oder so bauen. Da ich Netzteile rumliegen habe würde ich gerne die nehmen, die haben aber im Leerlauf teilweise 22V oder so. Nun ist der ArduinoProMini den ich wenn nehmen würde angegeben von 5V-12V. Was kann ich also tun ohne extra noch nen Spannungsregler vor zu schalten? Der wird ja dann auch wieder heiß vermutlich. Geht es notfalls auch so, oder brennt mir dann der Regler auf dem Promini durch? Oder hat einer ne Schaltung für einstellbare Regelung mit wenigen Standardteilen ohne Arduino?
Schaue dir so etwas mal an: https://www.amazon.de/SODIAL-6V-90V-Beschleunigen-Steuerpult-Schalter/dp/B00CWSO2IY/ref=pd_bxgy_147_img_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=52C7V0YSZ84FSH16HGQV (ich hoffe der Link funktioniert) Die kann man mit und auch ohne Arduino nutzen und für den Preis bleibt mein Lötkolben kalt. ohne Arduino: Ueber das Poti kann die Drehzahl gesteuert werden mit Arduino: Nimm einen PWM-Ausgang und gehe ueber eine RC-Kombination auf den Steuerspannungsanschluss. Das ist sicherlich nicht die ideale Variante, aber sie funktioniert problemlos. Volker
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Bernd B. schrieb: > Was kann ich also tun ohne extra noch nen Spannungsregler vor zu > schalten? Ich habe ein M5 Gewinde und eine M22 Schraube, wie kann ich die reinschrauben ? Passt halt nicht. Passenderes Netzteil nehmen, oder mit extra Spannungsregler die Spannung unter 12V bringen. Volker K. schrieb: > https://www.amazon.de/SODIAL-6V-90V-Beschleunigen-Steuerpult-Schalter/dp/B00CWSO2IY/ref=pd_bxgy_147_img_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=52C7V0YSZ84FSH16HGQV Ach du Gacke. Ein 15A Regler um einen Lüfter zu bedienen, der sicher unter 1A braucht. Zudem PWM mit 15kHz wo unklar ist ob der Lüfter überhaupt PWM mag. Kein LC Filter auf dem Regler. Nicht mal ein Elko auf der Eingangsseite. So was ist billig, aber billiger Pfusch.
Bernd B. schrieb: > Was kann ich also tun ohne extra noch nen Spannungsregler vor zu > schalten? Der wird ja dann auch wieder heiß vermutlich. Da vermutest du falsch, jedenfalls wenn du einen Schaltwandler nimmst. Und ein Vermögen kostet soetwas auch nicht http://www.ebay.com/itm/162257590560
Beides gute Ideen, muss aber in das vorhandene Gehäuse passen und wollte es heute benutzen, daher wird es mit Kauf nix. Eigentlich wollte ich mein Gerät einsetzen, bis ich merkte, dass es aus irgendeinem Grund nicht mehr geht. Daher jetzt erstmal ne vernünftige Regelung, dann wenn es noch immer nicht geht den Lüfter tauschen.
Bernd B. schrieb: > Oder hat einer ne Schaltung für einstellbare Regelung mit wenigen > Standardteilen ohne Arduino? Beitrag "Re: Lüfter-Drehgeschwindigkeit regeln, wie?" Geht natürlich nicht von 0-100% Drehzahl, mehr Laues-Luftchen bis Vollpulle (Vin-~0,5V). Bernd B. schrieb: > aber im Leerlauf teilweise 22V oder so. Michael B. schrieb: > Ich habe ein M5 Gewinde und eine M22 Schraube, wie kann ich die > reinschrauben ? > > Passt halt nicht. > > Passenderes Netzteil nehmen, oder mit extra Spannungsregler die Spannung > unter 12V bringen.
Michael B. schrieb: > Volker K. schrieb: >> > https://www.amazon.de/SODIAL-6V-90V-Beschleunigen-Steuerpult-Schalter/dp/B00CWSO2IY/ref=pd_bxgy_147_img_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=52C7V0YSZ84FSH16HGQV > > Ach du Gacke. > > Ein 15A Regler um einen Lüfter zu bedienen, der sicher unter 1A braucht. > Zudem PWM mit 15kHz wo unklar ist ob der Lüfter überhaupt PWM mag. Kein > LC Filter auf dem Regler. Nicht mal ein Elko auf der Eingangsseite. So > was ist billig, aber billiger Pfusch. zu: Kein LC Filter auf dem Regler. In den Beispielschaltungen unter https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM sehe ich auch keine LC-Ausgangsfilter zu: Nicht mal ein Elko auf der Eingangsseite. So, so. Wofür ist der 470er Elko wohl? zu: wo unklar ist ob der Lüfter überhaupt PWM mag Mit Arduino kannste den Lüfter nur über PWM steuern ... mir ist zumindest keine andere Lösung bekannt. Ob 15 kHz passen oder nicht, das ist noch eine andere Sache. Sicher ist ein 15A-Regler total ueberdimensioniert, der Link war auch nur als Beispiel gedacht ... schließlich gibts die Regler auch für geringere Ströme. @ Bernd Bubu: Leg doch den Lüfter erst einmal direkt an eine Betriebsspannung. Dann kannste ja sehen ob es am Lüfter liegt ... oder deine Regelung ein Problem (defekt?) hat. Wenn du einen Arduino unbedingt einsetzen willst, so solltest du ihn nicht mit UB > 12 V betreiben.
Hi >zu: Kein LC Filter auf dem Regler. >In den Beispielschaltungen unter >https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoranst... sehe >ich auch keine LC-Ausgangsfilter Das gilt ja auch für normale DC-Motoren. Da ist der Motor das Filter. Übliche Lüfter, mit einer eigenen Elektronik für die Feldsteuerung, ticken aber anders. MfG Spess
Bernd B. schrieb: > Was kann ich also tun ohne extra noch nen Spannungsregler vor zu > schalten? Der wird ja dann auch wieder heiß vermutlich. > Geht es notfalls auch so, oder brennt mir dann der Regler auf dem > Promini durch? Das Einfachste ist ein DC/DC Wandler wie dieser hier R-7812-05 von Recom, gibt es auch bei Reichelt. Falls 0.5A nicht reichen gibt es auch eine 1A Variante für etwas mehr Geld. Der DC/DC wird auch nicht nennenswert warm. Andere Spannungen gibt es auch. Der von Wolfgang verlinkte DC/DC geht auch, aus China dauert es halt etwas. Man darf die Angabe 3A vielleicht nicht ganz ernst nehmen. Die Dinger gibt es auch als 10er-Pack zu unglaublichen Preisen. Schwachpunkte sind das Poti zur Einstellung der Spannung und die grenzwertige Dimensionierung. (https://www.aliexpress.com/item/DC-DC-step-down-power-supply-module-3A-adjustable-step-down-module-super-LM2596-ultra-small/1256331031.html) Lüfterregelung: Einen Standard-Lüfter in der Drehzahl zu steuern, indem man an seiner Versorgungsspannung herumeselt, ist keine gute Idee - da gibt es zahlreiche Stolperfallen. Wenn man es vernünftig machen will, nimmt man einen Lüfter mit PWM-Eingang (4 Adern). Da legt man dann eine PWM an, die theoretisch zwischen 21..28kHz liegen soll, praktisch aber recht unkritisch ist. Die PWM kommt direkt ohne weitere Bauteile vom Portpin. http://www.formfactors.org/developer/specs/rev1_2_public.pdf
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Volker k. : Ob das Problem was akut aufgetreten ist (wohlgemerkt nach nicht benutzen, vorher ging es mit Spannungsregelung problemlos, außer dass der LM heiß wurde wenn er viel verbraten musste) am Lüfter lag oder der Steuerung sehe ich dann. Letzten Endes hat mich die vorherige Steuerung eh von Anfang an genervt und daher mache ich die erstmal neu und wenn der Fehler dann noch Auftritt wird noch der Lüfter getauscht. Gehen tat er prinzipiell noch, nur viel langsamer als beim letzten benutzen. Ich vermute fast es ist der Lüfter. Aber mit der neuen Steuerung per Arduino kann ich mit Softwareupdate diverse Funktionen hinzufügen und die Geschwindigkeit anpassen ohne jedesmal Bauteile zu wechseln.
So, habe nun alles zum Laufen bekommen, aber noch ne Frage wegen dem Lüfter: Ich habe ihn mittels PWM (analogwrite vom Arduino) laufen lassen und er lief sehr ruckelig an. Entweder musste ich ordentlich aufdrehen, oder anstubsten. Komischerweise lief er glaube ich auch andersrum als vorher mit der Steuerung über die Spannung (Polarität hatte ich beim Anschluss beachtet). Wie gesagt es kann sein er hatte schon eine Macke, aber ich vermute fast es lag an der Ansteuerung. Es war ein Lüfter mit nur 2 Adern. Macht es einen Unterschied wenn ich einen 2-Adrigen Lüfter so ansteuere oder einen mit PWM Pin nehme und das Arduino PWM Ausgangssignal auf seinen PWM Pin lege? Sollte doch eigentlich genau das gleiche sein oder? Habe ihn jetzt beim experimentieren eh gekillt und muss jetzt nen neuen einbauen.
Bernd B. schrieb: > Es war ein Lüfter mit nur 2 Adern. Muss halt noch eine Drossel zwischen ... LG old.
Bernd B. schrieb: > Wo und wie? Zeichne mal Deine Schaltung auf, dann zeichne ich sie Dir ein. LG old.
Mache ich später, will da noch ein wenig umbauen und testen. Das Problem war glaube ich was ganz anderes. Der Arduino hat nur knapp 500Hz pwm auf dem Pin. Werde den mal auf31kHz stellen, dann dürfte es deutlich besser gehen.
Bernd B. schrieb: > dann dürfte es deutlich besser gehen Dann kann die Drossel "kleiner" ausfallen. Brauchen tust Du die auf jeden Fall. Der 1uF im Bild wird sich sonnst gegen die PWM stemmen. Bernd B. schrieb: > Werde den mal auf31kHz stellen Aha, wie machst man das? LG old.
Habs getestet jetzt läuft es auch ohne Drossel problemlos. Zum Umstellen muss man den Teiler des Timers für den Port verändern. Such mal nach "Arduino PWM Timer". Da gibt's auf der Arduino Seite eine ausführliche Seite zu. Ich musste für Port 9 Timer2 ändern. Timer0 sollte man lassen wie er ist, sonst laufen Befehle wie delay etc. falsch.
Bernd B. schrieb: > Habs getestet jetzt läuft es auch ohne Drossel problemlos. Kaufe ich Dir erst ab, wenn ich die Schaltung dazu gesehen habe und diese auch stimmig ist. Wir haben ja LTspice. Bernd B. schrieb: > Werde den mal auf31kHz stellen Mit ganz niederfrequenter PWM, 1Hz oder so, könnte das ohne Drossel funktionieren. Bernd B. schrieb: > Befehle wie delay etc. delay steht bei mir auf der ´nicht anwenden Liste`. Die delay-Lastigkeit der arduino-Beispiele gefällt mir nicht. Das etc. dazu kenne ich noch nicht. LG old.
Delay benutze ich auch nicht oft. Es war auch nur ein Beispiel. Am Ausgang des Arduino habe ich 240R zum FET (IRL540N) und von da gegen Masse 10k. DER Lüfter liegt zwischen 12V und FET mit Schottky Rückflussdiode.
Bernd B. schrieb: > Am Ausgang des Arduino habe ich 240R zum FET (IRL540N) und von da gegen > Masse 10k. > DER Lüfter liegt zwischen 12V und FET mit Schottky Rückflussdiode. Egal wie die PWM eingestellt ist wird beim Schalten des FET der Kondensator im Lüfter auf 12V aufgeladen. Eine Regelung geht so nicht. Wenn doch kann das folgende Ursache haben: Der ESR des Kondensators ist schlecht, der FET schafft es nicht ganz durchzuschalten. Beides sehr unschön. LG old.
CO2 ist ihm N. schrieb: > Bernd B. schrieb: >> Am Ausgang des Arduino habe ich 240R zum FET (IRL540N) und von da gegen >> Masse 10k. >> DER Lüfter liegt zwischen 12V und FET mit Schottky Rückflussdiode. > > Egal wie die PWM eingestellt ist wird beim Schalten > des FET der Kondensator im Lüfter auf 12V aufgeladen. > Eine Regelung geht so nicht. > Wenn doch kann das folgende Ursache haben: > Der ESR des Kondensators ist schlecht, > der FET schafft es nicht ganz durchzuschalten. > Beides sehr unschön. > > LG > old. Also ich weiß nicht ob ein Kondensator im Lüfter ist und der FET schaltet bei 5V durch, gabe den auch in einer anderen Schaltung und genau für diesen Zweck damals bestellt. Letzten Endes geht es genauso wie es sollte und zwar deutlich besser als die Regelung per Versorgungsspannung die ich vorher hatte.
Ok.... Oder auch nicht.... Beim Programmieren der Regelung ist mir aufgefallen, dass jetzt wo die Frequenz so hoch ist der FET scheinbar nicht richtig zu macht, da ich auch mit niedriger PWM recht schnell nen ziemlich schnell drehenden Lüfter habe.... Komischerweise ging es bei meinen Pumpen so, beim Lüfter scheinbar nicht. Die aktuelle Beschaltung habe ich mal angehängt. Wenn ich hier gucke (https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM) dann ist dort kein Widerstand vor Gat oder von Gate zu Masse eingezeichnet. Die hatte ich aber bei meinen Pumpen so gemacht damals weil ich das irgendwo im Netz gefunden hatte von wegen Gate muss sich entladen können und habe es jetzt einfach so übernommen... Wenn ich jedoch nach Arduino Beispielen suche dann haben die Leute weder eine Freilaufdiode noch die Widerstände. Kann es also sein, dass die Widerstände eher stören als helfen? Oder wird durch die Freilaufdiode so viel eingespeist, dass er dadurch so freudig dreht?
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Bernd B. schrieb: > Komischerweise ging es bei meinen Pumpen so, beim Lüfter scheinbar > nicht. Hinweis: Beitrag "Re: Arduino Pro Mini Lüftersteuerung (Eingangsspannung)" Typisches Innenschaltbild eines Lüfters: Beitrag "Re: Arduino Pro Mini Lüftersteuerung (Eingangsspannung)" Erklärung: Beitrag "Re: Arduino Pro Mini Lüftersteuerung (Eingangsspannung)" Was verstehst Du da nicht? LG old.
Bernd B. schrieb: > irgendwo im Netz gefunden hatte von wegen Gate muss sich entladen können > und habe es jetzt einfach so übernommen... Der soll im offenen Zustand, während dem Reset z.B., dafür sorgen, dass der FET hochohmig ist. Man baut dafür aber keinen Spannungsteiler vor dem Gate, weil der Spannung kostet. Der Pulldown Widerstand gehört an den Pin vom arduino. Bernd B. schrieb: > kein Widerstand vor Gat Blockschaltbilder ohne Ballast ... LG old.
CO2 ist ihm N. schrieb: > Mit ganz niederfrequenter PWM, 1Hz oder so, > könnte das ohne Drossel funktionieren. Schon probiert? LG old.
Nein, dann dreht der Lüfter ja nicht. Wo soll denn die Drossel hin von der du redest?
Bernd B. schrieb: > Beim Programmieren der Regelung ist mir aufgefallen, dass jetzt wo die > Frequenz so hoch ist der FET scheinbar nicht richtig zu macht, da ich > auch mit niedriger PWM recht schnell nen ziemlich schnell drehenden > Lüfter habe.... Der Lüfter ist ein Brushless-Motor und deine Pumpen sind einfache DC-Motoren. Das sind zwei verschieden paar Schuhe. Einen Brushless-Motor kannst du nicht so ohne weiteres mit PWM steuern. Du brauchst wie bei einem Step-Down-Regler noch eine Drossel. Schau dir mal das Datenblatt des LM2574 an. Dort ist am Ausgang eine Diode, Drossel und Elko. Wenn du diese drei Bauteile zwischen dem FET und dem Lüfter einbaust, dann wirst du ihn auch einigermassen vernünftig steuern können.
Bernd B. schrieb: > Nein, dann dreht der Lüfter ja nicht. Wann dreht der nicht? Ich kann einen 12VDC Lüfter im Sekundenbruchteil an 12V tippen, sodass der langsam dreht. Bernd B. schrieb: > Wo soll denn die Drossel hin von der du redest? In Reihe zum Lüfter natürlich! Dann darfst Du Dir auch mehr Kapazität am Lüfter erlauben. Vorsicht vor Resonanzen, am besten vorher simulieren. LG old.
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