Hallo zusammen, ich bin heute mit meinem ersten Platinenlayout fertig geworden und würde mich freuen, wenn ihr einfach kurz mal drübersehen könntet, ob es grobe Schnitzer gibt. Im Prinzip ist das eine Schaltung für einen Funk-Lichtschalter mit Temperatur und Luftfeuchtigkeitssensor (Aufputz). Dieser hat entweder ein oder zwei Taster. Da der Druckpunkt nicht so gut ist, habe ich mal vorsichtshalber einen Taster direkt auf der Platine platziert. Wenn einer der Taster gedrückt wird, wacht der uC auf und sendet eine signierte (deshalb der ATSHA) Nachricht an meine Home-Automation Zentrale (MySensors). Außerdem wacht der uC alle 5min auf und überprüft, ob sich die Temperatur/Luftfeuchtigkeit geändert hat und sendet diese ebenfalls an die Zentrale. Die Schaltung funktioniert und passt ins Gehäuse. Vielen Dank!
Wo lernt man heute, daß Schaltpläne als Suchspiel gezeichnet werden müssen? Kosten Leitungen in den Programmen jetzt Geld? Die Bequemlichkeit beim Zeichnen geht zu lasten der Fehlersuche. Wird das inzwischen so unterrichtet?
Genial wäre, wenn beim Drücken eines Tasters ein Piezoelement mechanisch angeregt wird, und so die Versorgungsspannung für die gesamte Schaltung zu Verfügung stellt (wie bei einem elektrischen Feuerzeug). Dann könnte die Schaltung einfach auf die Tapete geklebt werden und ist vollkommen wartungsfrei.
An ein Konzept für die Befestigung der Platine und ein Widerlager zur Aufnahme der Tastenkräfte hast du gedacht? Der Kondensator C2 sieht nicht so wirklich sinnvoll aus. Entweder du nutzt den ADC, dann bräuchtest du zusätzlich zu C2 auch eine vernünftige Entkopplung von AVCC oder du verwendest den ADC nicht, dann ist C2 überflüssig. Ansonsten kann ich Horst nur zustimmen - ich habe auf Suchspiele jetzt keine Lust.
Die Platine wird auf der rechten Seite gesteckt und auf der linken Seite mit einer Schraube befestigt (dazu ist die Einkerbung da). Wird AVCC nicht auch durch den 100nF Kondensator zwischen VCC und GND entkoppelt? Der ADC wird zum Messen der Batteriespannung (https://github.com/Yveaux/Arduino_Vcc/blob/master/Vcc.cpp) und zum Auswerten des LDRs verwendet. Es geht mir aber eigentlich nicht um die Schaltung, sondern eher um das Layout. Ich habe soetwas noch nie gemacht und wäre daher um Tipps dankbar.
EinStudent schrieb: > Wird AVCC nicht auch durch den 100nF Kondensator zwischen VCC und GND > entkoppelt? Auf VCC liegen die ganzen Störungen durch die Digitalelektronik. Deshalb wird AVCC gewöhnlich mit einem TP-Filter zweiter Ordnung (kleinen Drossel und eigener 100nF Kondensator) davon entkoppelt.
Hier sind wieder die Berufsnörgler unterwegs. Lass gut sein. Am Layout fällt mir erstmal eine Sache auf: Der Knopfzellenhalter sitzt sehr nahe am Luftfeuchtigkeitssensor. Die herausstehende Knopfzelle könnte Leitungen brücken oder den Sensor berühren. Der Sensor ist auch nicht gut angebracht. Dieser sollte möglichst so befestigt sein, dass er thermisch vom Rest der Schaltung entkoppelt ist. Das kannst du jetzt sehen, wie du willst; es ist wahrscheinlich okay, da die Schaltung ja nur sehr sporadisch aufwacht. Falls es der Platine mechanisch zuzutrauen ist, wären allerdings ein paar Schlitze um den Sensor, die den Sensor vom Rest der Platine abschirmen, keine schlechte Idee. Die Pins 29 und 31 des MCU haben Leitungen mit Durchkontaktierungen, die unter dem Chip extrem nah an den Pads liegen. Das ist nicht empfehlenswert, da das Löten schwierig wird und man nicht genau sieht, ob es Kurzschlüsse gibt. Da du genug Platz hast, verlege die Durchkontaktierungen doch direkt über die jeweiligen Pins, statt erst nach rechts zu fahren. Auf dem Top Layer ist noch genug Platz. Ich weiß auch nicht, wie du die Schraube befestigen willst, aber solange es sich nicht um eine Spezialschraube mit besonders kleinem Kopf handelt, wird es wohl sehr, sehr eng. Um den Schraubenkopf ist es sinnvoll, Kupfer und Lötstoplack zu entfernen, da die Schraube diese beim Anziehen nur beschädigt.
EinStudent schrieb: > Es geht mir aber eigentlich nicht um die Schaltung, sondern eher um das > Layout. Ok, es ist relativ ungünstig, die Antenne so mit Polygonflächen einzusperren. Das Nahfeld sollte ganz frei sein und in der Fresnel-Region sind elektrische Leiter der Abstrahlung auch eher unzuträglich. Insgesamt ist Polygonflutung eher als Modeerscheinung einzustufen. Lege die Versorgungsleitungen anständig dick und alles wird gut.
Wolfgang schrieb: > Insgesamt ist Polygonflutung eher als Modeerscheinung einzustufen Vor allem wenn man es so macht: GND wird der Schaltung links oben zugeführt - aber das Polygon dort ist mit der übrigen Massefläche garnicht verbunden. Oder sehe ich da nicht richtig? Eigentlich müsste das CAD-System da eine fette Fehlermeldung ausgeben. Georg
Beitrag #5054499 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe gerade nur den Schaltplan angesehen. Die Aufgabe des Schaltplans ist den funktionalen Zusammenhang übersichtlich darzustellen. Übersichttlich ist er ja, aber Zusammenhänge muss man suchen. Wenn du es noch schlimmer machen willst, dann sortiere die Bauteile doch nach Widerständen, Kondensatoren, uC, Sensoren usw. Zur Info: Labels soweit es geht vermeiden. Sie sind nur selten notwendig. Üblicherweise werden Label für die Betriebsspannungen und seitenübergreifende Signale verwendet. Innerhalb einer Siete besteht nur in den seltensten Fällen die Notwendigkeit eines Labels. Für die nächsten Bildchen ist mir die Lust vergangen. Noch was: Warum lädst du nicht die Orginaldateien hoch. Dann könnte man sich in KiCad durch deine Schaltung klicken und muss nicht irgendwelche Suchspiele auf einer ganzen Reihe Bilder spielen.
Beitrag #5054528 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oberlajtnant schrieb im Beitrag #5054528: > Weil dann postwendend ein Rindvieh auftaucht und moniert, daß es nicht > erst das entsprechende Layoutprogramm installieren möchte Wenn jemand das Programm nicht installiert hat, hindert ihn doch keiner daran, sich durch die Bildchen zu fummeln. Komfortfunktionen wie Ausblenden von Layern, Highlightning von Signalen, freies Zoomen oder Suche von Bauteilen sind in einem PNG nun mal nur schwer zu realisieren und die Zahl der Leute, die sich das fachkundig angucken, sinkt dramatisch mit dem Aufwand, den sie treiben müssen. Da sollte man es denjenigen, die das Programm bei sich laufen haben, so einfach wie möglich machen.
Ich bin vollkommen Deiner Meinung -schildere aber nur den obligatorischen Verlauf. Schickt jemand Bilder, verlangt man nach den Projektdateien und vice versa.
Beitrag #5054583 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyborg schrieb im Beitrag #5054499:
> 1 Tipp von Mir: Manche masseflechen Sind nicht an Gnd angeschlosen.
Welche denn? Kann keine finden.
Gustl B. schrieb: > Cyborg schrieb: >> 1 Tipp von Mir: Manche masseflechen Sind nicht an Gnd angeschlosen. Wer Fläche mit "e" schreibt ist wohl Analphabet und kennt keinen Umlaut? Und angeschlossen schreibt man natürlich mit zwei "s". Entweder macht der Nickpirat das absichtlich oder der ist tatsächlich so .... ;-b > Welche denn? Kann keine finden. Auf den ersten drei Bildern (Entwürfen) wohl nicht, aber... auf dem vorletzten Bild ist die Kupferfläche(Rot) mit VCC und auf dem letzten Bild ist die Kupferfläche(Grün) mit GND verbunden.
Gustl B. schrieb: > Welche denn? Kann keine finden. Bevor ich hier nur noch veralbert werde, ein letzter Versuch: im Bild mit der grünen Fläche die Teilfläche oben links betrachten, in der ist auch der Steckeranschluss mit GND. Bitte poste das Bild nochmal, nachdem du eingezeichnet hast, wo diese Teilfläche mit dem Rest der grünen Fläche verbunden ist. Es ist doch nicht mein Problem, ob die LP funktioniert, du kannst sie natürlich so fertigen lassen. Ich schreibe das ja auch nicht um dich zu ärgern, aber wenn du das so auffasst lass ich es eben. Georg
Ja, richtig die Fläche oben links in grün ist mit GND verbunden. Und die rote Fläche ist mit VCC verbunden, wo ist also das Problem? Ich sehe keine unverbundenen Flächen. Cerberus schrieb: > Manche masseflechen Sind nicht an Gnd angeschlosen. Das stimmt also nicht denn Masseflächen sind alle mit Masse verbunden. Das sind eben nur die in grün. Die Fläche in rot ist keine Massefläche und natürlich nicht mit Masse verbunden.
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Gustl B. schrieb: > Ich sehe keine unverbundenen Flächen. Bei einem zweilagigen Design oben eine halblebige VCC Fläche und unten eine zerfranste GND-Fläche zu machen ist ein beliebtr Anfängerfehler. Besser oben und unten Masse, dazwischen viele Durchkontaktierungen. Und die Versorgung dann statt geflutet besser von Hand geroutet.
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Ist aber nicht auf beiden Seiten Masse, sondern einmal Masse, einmal VCC. Ob das sinnvoll ist oder nicht ist mir egal, aber es ist hier keine Massefläche nicht an GND angeschlossen wie es behauptet wurde.
Gustl B. schrieb: > Das stimmt also nicht denn Masseflächen sind alle mit Masse verbunden. Du willst uns nur verarschen. Die Fläche oben links hat keine Verbindung zum Rest der grünen Fläche. Ende der Durchsage, ich bin hier raus. Georg
Gustl B. schrieb: > aber es ist hier keine Massefläche nicht an GND angeschlossen wie es > behauptet wurde. Aber der "Zipfel" links oben ist "fast nicht" an Masse angeschlossen. Nämlich nur über einen mickrigen Kupferstreifen unter dem R1. Und diese Masse kommt von der Versorgung, da muss der ganze Strom durch... :-o Georg schrieb: > Du willst uns nur verarschen. Die Fläche oben links hat keine Verbindung > zum Rest der grünen Fläche. Monitor schmutzig?
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Lothar M. schrieb: > Monitor schmutzig? Das kommt davon, wenn man sinnlos Flächen flutet. Dann braucht der TO für Spott nicht zu sorgen. Das machen dann andere schon, sogar Moderatoren (sind auch nur Menschen mit nem Schalk im Nacken). ;-b
Habs mal eingekreist. Die Masse ist angeschlossen. Wenn auch nicht großflächig.
Cerberus schrieb: > ...für Spott nicht zu sorgen. Das machen dann andere schon Ich hatte das nur vermutet, weil Georg diese offensichtliche winzige GND Verbindung unter dem R1 auch nach wiederholter Suche nicht gesehen hat... Georg schrieb: > Bitte poste das Bild nochmal, nachdem du eingezeichnet hast, wo diese > Teilfläche mit dem Rest der grünen Fläche verbunden ist. Siehe Anhang... Aber es ist wie gesagt eine extrem lausige Verbindung.
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Das Layout wäre bedeutend einfacher, wenn Lothars Beitrag Gehör fände: Lothar M. schrieb: > Besser oben und unten Masse, dazwischen viele Durchkontaktierungen. > Und die Versorgung dann statt geflutet besser von Hand geroutet. Die Versorgungsspannung als Fläche auszuführen finde ich ebenso unnötig. Mir fehlen wesentliche Sicherungselemente, d.h. ESD-, Verpol- und Ausfallschutz. Die Batterie und der (externe?) Versorgungsanschluss sind ernst gemeint? Was hält jemanden davon ab, bei eingesteckter Batterie 5V an den VCC-Pin anzulegen? Es sieht mir auch so aus, als wolltest du die interne Referenz zum Betrieb des ADC verwenden. Ich bin a) kein Freund verbotener Substanzen und ein LDR enthält Cadmium zudem ist b) etwas Unterputz gewissen Störungen ausgesetzt. Die interne Referenz hängt von der Versorgungsspannung ab und natürlich den Störungen. Deine Helligkeitserkennung muss sicher nicht auf das Lux genau sein, aber die 100lx Maximalhelligkeit in Innenräumen und das Geflacker durch vorbeilaufende Personen ist unschön. Wie unterscheidest du das vom Störanteil? (Der LDR ist wohl auch mit Drähten angeschlossen, die durchaus mal baumeln könnten oder die in ihrer Freizeit als Antennen arbeiten.) Wenn du das so irgendwo einschraubst, d.h. eine Installation vornimmst, würde ich kurz mit dem Kopf schütteln und dich zurück ans Reißbrett schicken, mit der Aufforderung: einmal in normgerecht und mit Elektronikverstand, bitte.
…ach und es gibt auch fertige Helligkeitssensoren mit I²C oder SPI-Anschluss, da spart man sich die Software-Korrektur von Flackerlicht, wie es mit 50Hz-Wechselstrom nun mal weit verbreitet ist.
Boris O. schrieb: > Mir fehlen wesentliche Sicherungselemente, d.h. ESD-, Verpol- und > Ausfallschutz. Die Batterie und der (externe?) Versorgungsanschluss sind > ernst gemeint? Was hält jemanden davon ab, bei eingesteckter Batterie 5V > an den VCC-Pin anzulegen? Man muss m.E. nicht auch noch den Dümmsten Anzunehmenden User vor Schaden bewahren. Mit unnötiger "Sicherheit" bestrafst du lediglich Anwender, die alles richtig machen, weil die die "Versicherung" für den DAU mitbezahlen müssen. Wenn es eine Batterieversorgung wäre, die auch verpolte Batterien akzeptiert, dann braucht man den Verpolschutz. Aber wenn einer an x-beliebigen Punkten eine Spannung an ein versorgtes Gerät einspeist, dann darf das ruhig kaputtgehen. Möglichst sofort und möglichst spektakulär. Noch zum Layout: der Controller hat 3 Vcc+GND Pärchen. An jedes davon muss ein Blockkondensator. Deshalb sind die so hübsch nebeneinander platziert.
Diek schrieb: > Habs mal eingekreist. Die Masse ist angeschlossen. Wenn auch nicht > großflächig. Sorry, hab ich übersehen - auch deshalb, weil ich so etwas als Haupt-Masseverbindung bei einem eigenen Layout nie ernsthaft in Betracht ziehen würde. Das sind Punkte, die halt per DRC nicht geklärt werden, der Computer ist so dumm dass er noch das dünnste Härchen Cu als Verbindung akzeptiert. Allerdings könnte ich bei meinem System sowas in den Constraint Manager eintragen, perfekt ist das aber auch nicht. Zur Beurteilung einer Massefläche ist wohl immer noch menschliche Intelligenz notwendig. Notwendig ist die Engstelle sowieso nicht, es gibt mehrere Möglichkeiten für eine besser verbundene Massefläche, z.B. bei C1. Georg
Georg schrieb: > es gibt mehrere Möglichkeiten für eine besser verbundene Massefläche, Richtig: einfach oben und unten Masse, dann 20 Durchkontaktiereungen taktisch klug platzieren. Die Versorgungsspanung dann nicht fluten, sondern mit Bedacht von Hand über die Blockkondensatoren routen. > der Computer ist so dumm dass er noch das dünnste Härchen Cu als > Verbindung akzeptiert. Und der Anfänger misst dann mit seinem Durchgangsprüfer nach und sagt: "Passt doch alles, Masse ist verbunden. Warum verhält sich das Ding so eigenartig?"
Vielen Dank für die ganzen Antworten! Generell habe ich noch ein bisschen Probleme mit den Kupferflächen. Überall ließt man etwas anderes dazu. Bisher ging ich davon aus, dass man das grundsätzlich macht, damit weniger Kupfer weggeätzt werden muss, was besser für den Hersteller und die Umwelt ist. Und, dass man VCC oben und GND unten platziert, weil die am häufigsten verwendet werden. An einer Stelle laß ich sogar, dass das wie ein Kondensator wirken soll. Wie soll ich denn da jetzt verfahren? Macht das wirklich so einen großen Unterschied? Ganz weglassen oder beides auf GND? Wie wirkt sich das auf das Funkmodul oben rechts aus? someone schrieb: > Der Knopfzellenhalter sitzt > sehr nahe am Luftfeuchtigkeitssensor. Die herausstehende Knopfzelle > könnte Leitungen brücken oder den Sensor berühren. Die Knopfzelle "schwebt" ca 1,5mm über der Platine, daher sollte das keine Probleme geben. Ich hab sie dennoch lieber noch ein Stückchen entfernt. someone schrieb: > Da du genug Platz hast, verlege die > Durchkontaktierungen doch direkt über die jeweiligen Pins, statt erst > nach rechts zu fahren. Danke, hab ich verschoben. someone schrieb: > Um den Schraubenkopf ist es sinnvoll, Kupfer und Lötstoplack zu > entfernen, da die Schraube diese beim Anziehen nur beschädigt. Leider habe ich nicht herausgefunden, wie das in KiCAD geht. Werde ich nochmal danach googlen. Wolfgang schrieb: > Ok, es ist relativ ungünstig, die Antenne so mit Polygonflächen > einzusperren. Das Nahfeld sollte ganz frei sein und in der > Fresnel-Region sind elektrische Leiter der Abstrahlung auch eher > unzuträglich. Ich dachte immer, es wird bewusst Massefläche zwischen der Antenne und den umliegenden Leiterbahnen geflutet, damit nichts in die Antenne einstörrt. Die Antenne liegt im oberen Rechteck, d.h. dort sind keine Leiterbahnen. Lothar M. schrieb: > Aber der "Zipfel" links oben ist "fast nicht" an Masse angeschlossen. > Nämlich nur über einen mickrigen Kupferstreifen unter dem R1. Und diese > Masse kommt von der Versorgung, da muss der ganze Strom durch... :-o Nur beim Programmieren, in der Regel kommt der Strom von der Batterie und die hängt an der größten Massefläche. Boris O. schrieb: > …ach und es gibt auch fertige Helligkeitssensoren mit I²C oder > SPI-Anschluss, da spart man sich die Software-Korrektur von > Flackerlicht, wie es mit 50Hz-Wechselstrom nun mal weit verbreitet ist. Danach werde ich mal schauen, Danke für den Tipp. Boris O. schrieb: > Mir fehlen wesentliche Sicherungselemente, d.h. ESD-, Verpol- und > Ausfallschutz. Die Batterie und der (externe?) Versorgungsanschluss sind > ernst gemeint? Was hält jemanden davon ab, bei eingesteckter Batterie 5V > an den VCC-Pin anzulegen? Die Batteriehalterung lässt eine Verpolung nicht zu. Die externe Versorgung ist nur zum Flashen des Mikrocontrollers gedacht, zu dem Zeitpunkt sollte keine Batterie in der Halterung stecken. Theroretisch würde vermutlich ein GND Anschluss ausreichen. Aber vielleicht will ich ja mal was anderes mit der Platine machen. Lothar M. schrieb: > Noch zum Layout: der Controller hat 3 Vcc+GND Pärchen. An jedes davon > muss ein Blockkondensator. Deshalb sind die so hübsch nebeneinander > platziert. Ok, das wusste ich nicht, habe ich aber bisher auch selten gesehen. Ich schaue mal, ob ich noch Platz dafür finde. Georg schrieb: > Notwendig ist die Engstelle sowieso nicht, es gibt mehrere Möglichkeiten > für eine besser verbundene Massefläche, z.B. bei C1. Ich hab die DuKo verschoben, sodass die Fläche besser angeschlossen ist.
Horst schrieb: > Wo lernt man heute, daß Schaltpläne als Suchspiel gezeichnet > werden > müssen? > Kosten Leitungen in den Programmen jetzt Geld? > Die Bequemlichkeit beim Zeichnen geht zu lasten der Fehlersuche. > Wird das inzwischen so unterrichtet? Ob das so unterrichtet wird weiß ich nicht. Wäre aus meiner Sicht aber durchaus empfehlenswert. Sobald du einiges mehr an Leitungen hast, die sich auch noch heftig überkreuzen, bist du mit deiner Methode sehr bald mehr am Suchen als nach der von 'EinStudent'. Ein vernünftiges Programm wird dir auch auf Wunsch die an dem jeweiligen Netz beteiligten Pins und Leitungen hervorheben, wo ist also das Problem? Wenn eine Schaltung aus mehr als einer Seite besteht und viel Digital-Logik hat, werden Net-Labels deutlich übersichtlicher als simple Leitungen... 1234567890 schrieb: > Zur Info: Labels soweit es geht vermeiden. Sie sind nur selten > notwendig. Üblicherweise werden Label für die Betriebsspannungen und > seitenübergreifende Signale verwendet. Innerhalb einer Siete besteht nur > in den seltensten Fällen die Notwendigkeit eines Labels. Labels sind alleine aus Dokumentationszwecken immer gut und wichtig. Ganz abgesehen davon sehe ich beim Layouten auch immer sofort den Netznamen an der Leitung. Das alles mag bei dem vorliegendem einfachen Schaltplan nicht wichtig erscheinen, sobald 'EinStudent' aber zum 'FertigenStudent' mutiert ist und komplexere Schaltungen bearbeiten muss, ist sein Stil schon ok...
Wolfgang schrieb: > Ansonsten kann ich Horst nur zustimmen - ich habe auf Suchspiele jetzt > keine Lust. Erstmal schön rum maulen... Der Schaltplan ist sehr in Ordnung. Ich habe Schaltpläne gesehen bei dem man durch das ganze Leitungsgewirre gar nichts mehr sieht. Am besten dann noch ohne Labenls. Und wenn man das toppen will noch alle GND- und VCC-Leitung vollständig hingezeichnet. Viel Spaß! Der Schaltplan ist völlig in Ordnung und in einem guten Stil gezeichnet. Das Layout naja ... oben war ja viele Ratschläge. @Andi Beitrag #5056127: Volle Zustimmung.
Andi schrieb: > Ein vernünftiges Programm wird dir auch auf Wunsch die an dem jeweiligen > Netz beteiligten Pins und Leitungen hervorheben, wo ist also das > Problem? Hier ist kein Programm, hier ist nur ein Bild. Un da muß man die LAbels selber suchen. Und gut 30 Bauteile irgendwie in 8 Gruppen aufs Blatt zu klatschen und nichtmal innerhalb dieser Gruppen Verbindungen zu nutzen ist Unsinn. Diese Schaltung ist nur noch einen Schritt vor 'ich sortier alle Widerstände oben Links, Kondensatoren unten Rechts und ICs in die Mitte.' Andi schrieb: > Wenn eine Schaltung aus mehr als einer Seite besteht und viel > Digital-Logik hat, werden Net-Labels deutlich übersichtlicher als simple > Leitungen... Ja, bei mehreren Seiten kann das sinnvoll sein, aber doch nicht wenn es auf eine Briefmarke passt. Kann aber auch daran leiegen, daß ich das gelernt habe, als Schaltplane noch A3 groß waren und jedem Gerät beilagen.
Horst schrieb: > Kann aber auch daran leiegen, daß ich das gelernt habe, als Schaltplane > noch A3 groß waren und jedem Gerät beilagen. Das glaube ich auch.
Harald schrieb: > Der Schaltplan ist völlig in Ordnung und in einem guten Stil gezeichnet. Da ist mir zu viel weiße Fläche übrig. Und überraschenderweise taucht das Label S1 drei mal auf... > Ich habe Schaltpläne gesehen bei dem man durch das ganze Leitungsgewirre > gar nichts mehr sieht. Auf dem Plan ist ja noch gar nix drauf. Klar gibt es da kein Gewirre. Ich male elektronische Schaltpläne (also keine Schaltschränke mit 1 Schütz + 1 Motor pro Seite) mit 5000 Bauteilen und 25 Seiten (das aktuelle Design hat lediglich 1500 Bauteile und 18 Seiten). Und die müssen auch noch lesbar sein. Mit dem oben begonnenen Stil wird das niemals was. Wenigstens das, was ohne jeglichen Aufwand und Kreuzungen direkt verbunden werden kann, sollte auch direkt verbunden werden...
Lothar M. schrieb: > Da ist mir zu viel weiße Fläche übrig. Und überraschenderweise taucht > das Label S1 drei mal auf... Was stört dich daran? Habe ich öfters und auch mehr als 3x... > Auf dem Plan ist ja noch gar nix drauf. Klar gibt es da kein Gewirre. > Ich male elektronische Schaltpläne (also keine Schaltschränke mit 1 > Schütz + 1 Motor pro Seite) mit 5000 Bauteilen und 25 Seiten (das > aktuelle Design hat lediglich 1500 Bauteile und 18 Seiten). Und die > müssen auch noch lesbar sein. Mit dem oben begonnenen Stil wird das > niemals was. > > Wenigstens das, was ohne jeglichen Aufwand und Kreuzungen direkt > verbunden werden kann, sollte auch direkt verbunden werden... Wie immer ist das Leben nicht weiß oder schwarz sondern grau und voller Kompromisse ;) Bei analogen Schaltungen (Spannungsregler, Verstärker, ...) ist eine Zeichnung mit Labels meist kontraproduktiv. Aber wenn eine CPU oder ein FPGA mit dutzenden und mehr Leitungen angebunden werden soll, wird die Methode mit Labels umgehend übersichtlicher. Zu deinem Beispiel mit 3x S1: Durchaus sinnvoll hier mit Leitungen zu arbeiten. Sowie SW1 und P2 nebeneinander zu zeichnen. Insbesonders mit einem Tool das I/O Konflikte beim DRC nicht anmeckert. Den Pullup für S1 würde ich allerdings noch nahe der CPU zeichnen. (Damit man nicht versehentlich zwei davon einbaut)
Andi schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Da ist mir zu viel weiße Fläche übrig. Und überraschenderweise taucht >> das Label S1 drei mal auf... > Was stört dich daran? > Habe ich öfters und auch mehr als 3x... Ja, ich auch. Wenn nötig. Allerdings Labels nur auf der selben Seite und sonst Offpage-Verbinder mit Seitenangabe. Aber es ist bei den "gefühlten" 5 Signalen hier unnötig und mach das Lesen des Schaltplans umständlich. > Zu deinem Beispiel mit 3x S1: > Durchaus sinnvoll hier mit Leitungen zu arbeiten. Sogar der ganze Rest kann da ganz problemlos mit Strichen verdrahtet werden. Nur darf der µC nicht in die Mitte, sondern muss links sitzen, weil ja alle seine Ports rechts abgehen... > Wie immer ist das Leben nicht weiß oder schwarz sondern grau und voller > Kompromisse ;) Richtig. EinStudent schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Noch zum Layout: der Controller hat 3 Vcc+GND Pärchen. An jedes davon >> muss ein Blockkondensator. Deshalb sind die so hübsch nebeneinander >> platziert. > Ok, das wusste ich nicht, habe ich aber bisher auch selten gesehen. Ich > schaue mal, ob ich noch Platz dafür finde. Das ist der falsche Ansatz. Zuerst muss die Versorgung gemacht werden incl. Entkopplung. Nämlich nur, wenn die sauber funktioniert, kann das IC sauber funktionieren. Wenn die Versorgung durchdacht verlegt ist, dann kommen noch die paar Signale dran. Nimm einfach 0603 Kondensatoren, die kannst du locker mit bloßen augen verlöten.
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Bearbeitet durch Moderator
Warum hast Du C2 direkt am Chip mit AREF verbunden? Hier hätte sich ein Netzknoten mit passender Namensgebung und einer weiter ab platzierten Einzelkomponente, änlich C4 angeboten. OMG! StromTuner iss doch wahr...
Was ist daran falsch? Ist nicht meine Platine, aber ich möchte schon lernen wenn ich hier was lese, Kommentare ohne Begründung, noch dazu Kritik, ist sinnfrei. Anscheinend verwendet er den ADC nicht, also kann er C2 sowieso weglassen. Aber Nachteile sehe ich auch keine wenn er trotzdem vorhanden ist.
Gustl B. schrieb: > Anscheinend verwendet er den ADC nicht Ich würde den für den LDR durchaus nehmen...
Ups, stimmt, sorry. Trotzdem wäre eine Begründung gut wieso C2 nicht neben dem uC platziert werden sollte.
Beitrag #5057525 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gustl B. schrieb: > Trotzdem wäre eine Begründung gut wieso C2 nicht > neben dem uC platziert werden sollte. Ich denke dass Stromtuner seinen Vorschlag (hoffentlich!!) nur auf den Schaltplan bezogen hat. Wobei sich mir der Sinn seiner vorgeschlagenen Maßnahme auch nicht erschließen mag. Schon gar nicht sein Entsetzen (OMG)... Im Layout ist C2 genau richtig platziert und sollte dort auch bleiben.
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