Forum: PC Hard- und Software Preiswerter Minicomputer


von Hans Mustermann (Gast)


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Hallo
welche preiswerten Minicomputer bis etwa 100€ sind empfehlenswert?

Anwendungen:
Mediacenter, ruckelfreies Youtube auf FullHD TV, HDMI Ausgang

Gute Softwareunterstützung mit Linux

von Christian M. (Gast)


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Raspberry Pi.
Wobei fertige Mediazenter gibt's fixfertig auch schon ab 100€. Aber 
davon habe ich schon 2 durch. Eins beim flashen getötet, eins sich 
selber.
Jetzt warten die Raspis auf ihren Einsatz! Aaaaaber Gehäuse machen, 
Einbauen, in Software einarbeiten... Das kann Jahre dauern. Momentan 
macht der Aldi-Laptop diesen Dienst.

Gruss Chregu

von Tobias P. (hubertus)


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Einen Minicomputer

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Minicomputer

kriegst du vom Museum deines geringsten Misstrauens. Es dürfte 
allerdings alles andere als günstig sein.

;-)

von Dennis S. (eltio)


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Christian M. schrieb:
> Aaaaaber Gehäuse machen,
> Einbauen, in Software einarbeiten... Das kann Jahre dauern.
Ähhh... Was genau machst du damit?

von Christian M. (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Ähhh... Was genau machst du damit?

Meinst Du die Frage ernst?

Gruss Chregu

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias P. schrieb:
> Es dürfte allerdings alles andere als günstig sein.

Den Frontpanel-Aufkleber gibts recht günstig:
http://www.ebay.de/itm/DEC-digital-PDP11-84-Frontaufkleber-/222489246382?hash=item33cd647aae:g:nR8AAOSwv0tVAKF3

von Joachim S. (oyo)


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Hans Mustermann schrieb:
> Hallo
> welche preiswerten Minicomputer bis etwa 100€ sind empfehlenswert?
>
> Anwendungen:
> Mediacenter, ruckelfreies Youtube auf FullHD TV, HDMI Ausgang
>
> Gute Softwareunterstützung mit Linux

DIE Standard-Empfehlung in diesem Fall ist wohl ein Raspberry Pi.

Je nachdem, wie gross "Mini" sein darf, könnte man allerdings 
möglicherweise auch einen Mini-PC im Mini-ITX-Format(ca 20x20cm) in 
Betracht ziehen. Komplette Mainboards mit integrierter Multi-Core-CPU 
und Grafikkarte, die energiesparend, lüfterlos und somit auch lautlos 
sind, gibt es schon ab ca. 60 Euro, im Vergleich zum Raspberry Pi fehlt 
da nur noch RAM.
Gegenüber einem Raspberry Pi haben die diverse Vorteile, z.B. dass sie 
viel schneller und letztlich gewöhnliche x86-PCs mit SATA 
usw.-Schnittstellen sind, auf denen quasi jedes Linux läuft, statt nur 
spezielle Distributionen.
Die Dinger gibt es auch mit 4K-Unterstützung, was imho schon praktisch 
ist, weil in 2-3 Jahren vermutlich die meisten verkauften Fernseher 
mindestens 4K-Auflösung haben werden.

von Dennis S. (eltio)


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Christian M. schrieb:
> Meinst Du die Frage ernst?
>
> Gruss Chregu

Ja, schon. Wenn ich das richtig verstanden habe benötigst du zur 
Inbetriebnahme eines Raspberry Pi als MediaCenter (das möchte der TO) 
mehrere Jahre?! Ich (und viele andere) brauchen dafür zwei Stunden... 
also korrigier mich bitte wenn ich das falsch verstanden habe.

Viele Grüße

Edit: Typo

: Bearbeitet durch User
von Operator S. (smkr)


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Joachim S. schrieb:
> Komplette Mainboards mit integrierter Multi-Core-CPU
> und Grafikkarte, die energiesparend, lüfterlos und somit auch lautlos
> sind, gibt es schon ab ca. 60 Euro,

Hast du dazu eine konkrete Empfehlung?

von Prometheus (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Ja, schon. Wenn ich das richtig verstanden habe benötigst du zur
> Inbetriebnahme eines Raspberry Pi als MediaCenter (das möchte der TO)
> mehrere Jahre?! Ich (und viele andere) brauchen dafür zwei Stunden...
> also korrigier mich bitte wenn ich das falsch verstanden habe.
>
> Viele Grüße
>
> Edit: Typo

ich denke Du warst schon richtig so, zumindest teilweise.

Aber wenn man das noch nicht gemacht hat und
noch nie was mit einem RasPi gemacht hat und
so gar keine Ahnung von Linux hat, dann dauert das halt etwas länger.

Mir würde das auch so gehen. Ich komme zu sowas zu basteln vielleicht 2 
Tage die Woche für 2-3 Stunden. Und dann sind da noch die 23 anderen 
Sachen die endlich mal fertig werden müssen.
Wenns dann nicht gleich auf Anhieb klappt und davon ist eher nicht 
auszugehen, dann rutscht das halt in der Priorität nach unten.

So zumindest hab ich Chregu verstanden.

Prometheus

von Amazone (Gast)


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Wie wäre es mit dem neuen FireTV-Stick... geht auch KODI drauf.

von Dennis S. (eltio)


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Prometheus schrieb:
> Aber wenn man das noch nicht gemacht hat und
> noch nie was mit einem RasPi gemacht hat und
> so gar keine Ahnung von Linux hat, dann dauert das halt etwas länger.

Da gibt es ja sehr benutzerfreundliche Lösungen (auch mit Linux). Ich 
habe zur Zeit einen Raspberry Pi 2 mit OSMC [1] am Laufen. Da ist ein 
komfortabler, grafischer Installer mit drin. Englisch sollte man 
natürlich schon beherrschen.


[1]: https://osmc.tv/

von Joachim S. (oyo)


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Operator S. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Komplette Mainboards mit integrierter Multi-Core-CPU
>> und Grafikkarte, die energiesparend, lüfterlos und somit auch lautlos
>> sind, gibt es schon ab ca. 60 Euro,
>
> Hast du dazu eine konkrete Empfehlung?

Unter diesem Link findest eine Liste mit allen derzeit verfügbaren 
Boards, die die oben genannten Kriterien erfüllen (Mainboard mit 
integrierter Multi-Core-CPU und Grafikkarte, lüfterlos/lautlos und vglw. 
energiesparend):
https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=4400_7%7E494_passiv+(l%FCfterlos)%7E7090_HDMI&sort=p
In dieser Liste kannst Du dann auch noch nach weiteren Kriterien 
filtern, die Dir wichtig sind.

Falls Dir 4K-Fähigkeit wichtig wäre, würde ich z.B. noch nach "HDMI 2.0" 
filtern - dann bleiben allerdings eigentlich nur noch zwei Boards übrig: 
Das Asrock J3455-ITX (ab ca. 83 Euro, 
https://geizhals.de/asrock-j3455-itx-90-mxb3w0-a0uayz-a1525579.html?hloc=at&hloc=de 
) und das fast identische Asrock J4205-ITX mit minimal besserer CPU (ab 
ca. 110 Euro, 
https://geizhals.de/asrock-j4205-itx-90-mxb270-a0uayz-a1525586.html?hloc=at&hloc=de).
Persönliche Erfahrungen habe ich allerdings zugegebenermassen mit keinem 
dieser beiden Boards - ich plane lediglich, das erstgenannte Board 
demnächst für einen kleinen Mini-PC zu kaufen, der in meiner Wohnung als 
Allround-Server sowie lautloser Wohnzimmer-PC werkeln soll. Zuvor hatte 
ich dafür einen Raspberry Pi in Erwägung gezogen - aber für die 
zusätzliche Verwendung als Server ist der wegen des langsamen 
Ethernet-Anschlusses und der fehlenden SATA-Ports halt nicht wirklich zu 
gebrauchen.

von Nils P. (ert)


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von Stefan F. (Gast)


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Ich bin mit der PS3 als Medienplayer sehr zufrieden. Sie spielt zwar 
nicht alle Formate ab, aber das was sie kann, macht sie sehr gut und 
zuverlässig.

von Toxic (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Englisch sollte man
> natürlich schon beherrschen.

Hier ein paar englische Worte und ihre Bedeutung zur Uebung:


kindergarten =
A preschool for children age 4 to 6 to prepare them for primary school

gesundheit =
wishes health to someone who has just sneezed

schadenfreude =
delight in another person's misfortune

Wer deutsch kann, ist dem englischen schon nahe dran  ;-)

von Oliver S. (phetty)


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Hans Mustermann schrieb:
> Mediacenter, ruckelfreies Youtube auf FullHD TV, HDMI Ausgang

FireTV 4k mit Kodi.

von Christian M. (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Ich (und viele andere) brauchen dafür zwei Stunden...

Also ja sicher, das Image auf die MicroSD geflasht, USB-Kabel angesteckt 
und läuft! Das habe ich in 15 Minuten geschafft!

Prometheus schrieb:
> Aber wenn man das noch nicht gemacht hat und
> noch nie was mit einem RasPi gemacht

Ja, und dann noch, wie schon erwähnt, in ein Gehäuse eingebaut, ein 
Netzteil gebastelt, Aenderungen an der Software, andere Projekte die 
dazwischen kommen, auf Arbeit im Okzident, zwischendurch Desinteresse 
usw.

Wer von den Bastlern hat schon mal ein ganzes Projekt von A bis Z 
inkl. Gehäuse, Software und Doku in kürzester Zeit fertigbekommen? Seid 
ehrlich! :-)))

Prometheus schrieb:
> So zumindest hab ich Chregu verstanden.

Janz jenau!

Gruss Chregu

von René H. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Ja, und dann noch, wie schon erwähnt, in ein Gehäuse eingebaut, ein
> Netzteil gebastelt,

Naja Chregu, dass bestellt man doch gleich mit. Weshalb sollte ich das 
tun, wenn es andere schon getan haben. Zumindest machte ich das so.

Grüsse aus Lozärn,
René

von Dennis S. (eltio)


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Christian M. schrieb:
> Wer von den Bastlern hat schon mal ein ganzes Projekt von A bis Z
> inkl. Gehäuse, Software und Doku in kürzester Zeit fertigbekommen? Seid
> ehrlich! :-)))

Das "Projekt" besteht hier aber nur aus ein paar Steckern einstöpseln 
und eine SD-Karte zu bespielen.

von Hans Mustermann (Gast)


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An den Raspberry PI3 habe ich natürlich auch schon gedacht. Die 
Konfiguration traue ich mir schon zu, preiswerte Gehäuse gibt es auch. 
Aber ich habe Bedenken, dass der PI3 zu leistungsschwach ist und ob 
solche Lösungen wie FireTV oder Chromecast da performancemäßig besser 
sind, bezweifele ich. Mit der Flexibilität können die Sticks keinesfalls 
mithalten. Bleibt also fast nur, wie schon erwähnt, ein richtiges 
Mini-ITX Board übrig. Das bedeutet aber zusätzlich teures Gehäuse und 
teures Netzteil (bzw teurer Adapter). Die Kosten der RAM-Riegel sind da 
vernachlässigbar.

Bliebe vielleicht noch ein Zotac ZBOX auch wenn man da über die 
ursprünglich angedachten 100€ kommt. Jedoch liest man darüber sehr 
Widersprüchliches im Netz was Zuverlässigkeit und Linuxkompatibilität 
betrifft. Außerdem kann ich da die Leistungsfähigkeit der einzelnen 
Modelle im Vergleich zum Raspberry PI3 nicht einschätzen. Hat jemand von 
euch Erfahrung mit diesen Geräten?

von Planlos (Gast)


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Bei den ARM-basierten Boxen/Sticks, egal ob mit Linux oder Android, 
gibt's oft viele Fallstricke die einem erst später auffallen.
z.B. geht oft das Umschalten der Bildwiederholfrequenz nicht. Ärgerlich 
wenn man Filme gucken will, und sich extra einen Fernseher geholt hat, 
der auch 1080p@24Hz unterstützt, aber aus dem Player nur 1080i@60Hz 
rauskommt.
Oder der Hardware-Decoder irgendeinen Teilaspekt von h264 nicht 
versteht, und dann Grafikfehler produziert oder das Abspielen ganz 
verweigert.

Klar, die "Generation VHS" stört sich nicht an der 
Bildwiederholfrequenz, und Videofiles kann man ja umkodieren...

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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ich hätte noch ein ATOM-Board für dich inkl. Desktop-Gehäuse... (also 
flach)

von Ling Long (Gast)


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Hans Mustermann schrieb:
> Hallo
> welche preiswerten Minicomputer bis etwa 100€ sind empfehlenswert?
>
> Anwendungen:
> Mediacenter, ruckelfreies Youtube auf FullHD TV, HDMI Ausgang
>
> Gute Softwareunterstützung mit Linux

https://www.mydealz.de/search?q=android+box

Nimm so eine Kiste, achte darauf, dass direkt Kodi gestartet wird, dann 
kannst du fast nix falsch machen.

Die Dingern können sogar x265 und 4k. Alternativ natürlich einfach von 
z.B. Amazon die entsprechende Box, gibt ja zum Teil Einschränkungen 
bezüglich 4k.


 Selber frickeln würde ich da aber echt nicht mehr, diese Spielerei mit 
Linux ist eh Mist, gerade mit den Pis, die können die neuen Videocodecs 
nämlich nicht. Sprich du hast dann ein Stück Hardware das nur Arbeit 
bereitet und gar nicht so toll ist (du brauchst ne Speicherkarte, 
Gehäuse, Netzteil, dann sind die Anschlüsse nicht alle schön auf der 
Rückseite usw.), da sind fertige Boxen in der Regel besser.

Wenn es wirklich etwas x86_64 mäßíges sein soll, dann würde ich mir die 
kleinen SoC von Intel und AMD in neuester Generation anschauen, die 
Intel können alle x265 und bei AMD soll es da ja auch einiges neues 
geben.

von Ling Long (Gast)


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https://www.mydealz.de/deals/xiaomi-mi-android-tv-box-intern-version-4k-60fps-hdr10-2gb-ram-8gb-emmc-wlan-ac-dualband-android-6-fur-4895eur-gearbest-1010144

Das wäre jetzt ein entsprechendes Angebot von einem Markenhersteller, 
dafür bekommst du keinen Pi mit dem ganzen Zubehör.

von Hans Mustermann (Gast)


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Die Androidboxen sind ja interessant, wenn sie denn wirklich ordentlich 
funktionieren und man da auch normale Android-Apps installieren kann. 
Wenn man neue Firmware will muss man neu kaufen, nehme ich mal an, wie 
beim Smartphone. Werde mir das auf jeden Fall überlegen so etwas zu 
kaufen.
Was ich jetzt so auf die schnelle leider gesehen habe: Entweder kein USB 
für externe Medien oder kein richtiger LAN-Anschluss.

von Joachim S. (oyo)


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Hans Mustermann schrieb:
> Bleibt also fast nur, wie schon erwähnt, ein richtiges
> Mini-ITX Board übrig. Das bedeutet aber zusätzlich teures Gehäuse und
> teures Netzteil (bzw teurer Adapter). Die Kosten der RAM-Riegel sind da
> vernachlässigbar.

Das "Chieftec Compact IX-03B"-Gehäuse bekommt man je nach Händler ab ca. 
27 Euro, und da ist eine DC-DC-Wandlerplatine bereits eingebaut - Du 
bräuchtest also nur noch ein 12V-Netzteil so ab 60 Watt

von Rolf M. (rmagnus)


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Christian M. schrieb:
> Prometheus schrieb:
>> Aber wenn man das noch nicht gemacht hat und
>> noch nie was mit einem RasPi gemacht
>
> Ja, und dann noch, wie schon erwähnt, in ein Gehäuse eingebaut,

Ins Gehäuse stecken, Gehäuse zumachen, fertig.

> ein Netzteil gebastelt,

Man braucht ein Handy-Ladegerät. Wer bastelt sich sowas denn selber? Das 
kauft man für 5 Euro dazu.

> Aenderungen an der Software,

Du fängst also gar nicht erst an, ein Mediacenter zu installieren, weil 
du davon ausgehst, dass du die Software später umprogrammieren musst und 
das zu lange dauern würde?

> andere Projekte die dazwischen kommen, auf Arbeit im Okzident,
> zwischendurch Desinteresse usw.

Ich glaube der letzte Punkt in der Liste ist der eigentliche Grund und 
der Rest sind nur Ausreden. Kenne ich aus eigener Erfahrung. ;-)

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Joachim S. schrieb:

> Das "Chieftec Compact IX-03B"-Gehäuse bekommt man je nach Händler ab ca.
> 27 Euro, und da ist eine DC-DC-Wandlerplatine bereits eingebaut - Du
> bräuchtest also nur noch ein 12V-Netzteil so ab 60 Watt

sowas nennt sich pico-PSU und gibts in der Bucht auch gebraucht
http://www.ebay.de/itm/picoPSU-160-XT-DC-DC-160-Watt-24pol-und-192-Watt-Netzteil-unbenutzt-wie-NEU-/332281011691?hash=item4d5d7dddeb:g:4DEAAOSwRXRZT~EX

von Joachim S. (oyo)


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Mike B. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>
>> Das "Chieftec Compact IX-03B"-Gehäuse bekommt man je nach Händler ab ca.
>> 27 Euro, und da ist eine DC-DC-Wandlerplatine bereits eingebaut - Du
>> bräuchtest also nur noch ein 12V-Netzteil so ab 60 Watt
>
> sowas nennt sich pico-PSU und gibts in der Bucht auch gebraucht
> 
http://www.ebay.de/itm/picoPSU-160-XT-DC-DC-160-Watt-24pol-und-192-Watt-Netzteil-unbenutzt-wie-NEU-/332281011691?hash=item4d5d7dddeb:g:4DEAAOSwRXRZT~EX

Die PicoPSUs kenne ich, ich besitze selbst ein Exemplar davon. Ich 
verstehe ehrlich gesagt gerade nicht ganz, was genau Du mit Deinem 
Posting aussagen willst - zur Erinnerung hier nochmal die Stelle des 
Postings von "Hans Mustermann", auf die ich mich mit meiner oben 
zitierten Aussage bezogen habe:

>>> Bleibt also fast nur, wie schon erwähnt, ein richtiges
>>> Mini-ITX Board übrig. Das bedeutet aber zusätzlich *teures* Gehäuse *und*
>>> teures *Netzteil* (bzw teurer Adapter).

Eine PicoPSU-DC/DC-Wandlerplatine gibt's neu ab ca. 30 Euro - dann fehlt 
ihm aber immer noch das angesprochene Gehäuse. Mit dem "Chieftec Compact 
IX-03B" hingegen erhält für den gleichen Preis ein Mini-ITX-Gehäuse, in 
dem eine PicoPSU-artige DC/DC-Wandlerplatine bereits eingebaut ist 
(selbst wenn diese vielleicht nicht ganz so klein, effizient und 
hochwertig ist wie eine Original-PicoPSU).
Kurzum, mit dem genannten Chieftec-Gehäuse käme er vglw. günstig an die 
erwähnten noch fehlenden Komponenten.

von W.S. (Gast)


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Dennis S. schrieb:
> Das "Projekt" besteht hier aber nur aus ein paar Steckern einstöpseln
> und eine SD-Karte zu bespielen.

Ach - und das ist bei dir wohnzimmergeeignet? Die Meinige würde mir so 
einen Drahtigel um die Ohren hauen - zu Recht.

Also, ich mach hier mal ne Liste auf, was alles sein müßte:
1. nettes Gehäuse, etwa so groß wie ein klassischer CD-Spieler (10 cm 
hoch, Hifi-Rackbreite), stilistisch passend zu den üblichen Verdächtigen 
bei den Komponentensystemen (Sony, Pioneer, Marantz usw.)
2. DVD-Laufwerk
3. WLAN
4. per Frontplatte und per IR-FB bedienbar
5. eigenes Display, damit man für Audio-Anwendung nich tde Fernseher 
mitlaufen haben muß
6. für Fernseher geeigneter Anschluß
7. für Audio geeigneter Anschluß, 6+7 getrennt benutzbar, also nicht 
bloß HDMI
8. minimale Bootzeit, höchstens ein paar Sekunden
9. interne HD mit wenigstens 3TB, besser 5TB
10. evtl. DAB+ Empfang

So, nun mach das mal mit nem Raspberry.

W.S.

von W.S. (Gast)


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Nachtrag: Ob da drinnen nun ein Linux oder ein grünes Marsmännchen 
werkelt, ist zumindest MIR völlig schnurz, auf die benutzbarkeit kommt 
es an.
W.S.

von Franzerl (Gast)


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Ling Long schrieb:
> 
https://www.mydealz.de/deals/xiaomi-mi-android-tv-box-intern-version-4k-60fps-hdr10-2gb-ram-8gb-emmc-wlan-ac-dualband-android-6-fur-4895eur-gearbest-1010144
>
> Das wäre jetzt ein entsprechendes Angebot von einem Markenhersteller,
> dafür bekommst du keinen Pi mit dem ganzen Zubehör.

Falls kein LAN/USB3 benötigt, dann ist das für den Preis unschlagbar.
Ansonsten sind die Nvidia Shield Android TV eine potentere Alternative 
(GBit-LAN, USB3, Festplatten-Platz an Board). Geht auch ohne Android mit 
normalem Linux.

von Dennis S. (eltio)


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W.S. schrieb:
> Ach - und das ist bei dir wohnzimmergeeignet? Die Meinige würde mir so
> einen Drahtigel um die Ohren hauen - zu Recht.
Drähte sind da keine.. Ist ja im Gehäuse. Ein meiner Meinung und der 
meiner besseren Hälfte nach sogar ein sehr schickes. Aus Holz 
gearbeitet, sicherlich nicht jedermanns Sache aber eben nicht dieser 
billige Plastikkram.

> 1. nettes Gehäuse, etwa so groß wie ein klassischer CD-Spieler (10 cm
> hoch, Hifi-Rackbreite), stilistisch passend zu den üblichen Verdächtigen
> bei den Komponentensystemen (Sony, Pioneer, Marantz usw.)
Neee... kleines schickes Gehäuse, dekorativ auf meinem 
"Full-Size"-Verstärker platziert. Von den Riesenklötzen will ich nicht 
noch mehr haben.

> 2. DVD-Laufwerk
Blue-Ray-Player ist vorhanden hat aber nichts mit dem Pi zu tun, weil 
direkt am Fernseher.

> 3. WLAN
Klar, ist vorhanden mit Stick der am Pi sofort lief.

> 4. per Frontplatte und per IR-FB bedienbar
Neee... noch mehr Staubfänger will ich nicht. Ist alles mit einer App 
realisiert. Wobei IR auch kein Problem sein sollte. Lösungen dafür gibt 
es.

> 5. eigenes Display, damit man für Audio-Anwendung nich tde Fernseher
> mitlaufen haben muß
Ist alles mit einer App realisiert, der Fernseher ist immer aus. Audio 
über Cinch am Verstärker.

> 6. für Fernseher geeigneter Anschluß Vorhanden
HDMI

> 7. für Audio geeigneter Anschluß, 6+7 getrennt benutzbar, also nicht
> bloß HDMI
Nein, das nicht. Stand bei mir aber auch überhaupt nicht im Fokus weil 
ich Musik nur in Stereo brauche und keine Filme sehe.

> 8. minimale Bootzeit, höchstens ein paar Sekunden
Kein Problem.

> 9. interne HD mit wenigstens 3TB, besser 5TB
Nein, Externe steht daneben. Sehe ich auch keinen Nachteil ehrlich 
gesagt.

> 10. evtl. DAB+ Empfang
Kenne ich mich nicht mit aus. Hätte ich jetzt vom vorhandenen Fernseher 
erwartet.

> So, nun mach das mal mit nem Raspberry.
Naja, 8 / 10 Punkten von der Funktion her erfüllt. Dass die Ausprägung 
variiert halte ich für akzeptabel weil das Geschmackssache ist. 
Investiert habe ich für die ganze Sache 35 € für die bessere Soundkarte 
und das Gehäuse. Alles andere ist ja im gut sortierten Haushalt 
reichlich vorhanden. ;-)

Gruß
Dennis

von Rolf M. (rmagnus)


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W.S. schrieb:
> So, nun mach das mal mit nem Raspberry.

Bei den Anforderungen ist der Raspi die falsche Wahl, aber der TE hat 
auch keine einzige davon genannt (abgesehen von dem ja eh vorhandenen 
HDMI-Ausgang). Dafür will er aber einen Preis von maximal 100 €, was man 
mit deinen Anforderungen wohl eher nicht hinbekommt.

von Lutz (Gast)


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Kann ein RasPi-3 denn videos mit FullHD abspielen?

Ich habe ein Raspi-2b hinterm TV klemmen und der hatte bei 
WLAN-Übertragung von der NAS Probleme bei FullHD. Mit Kabel gehts nun.
ich war mir aber nicht sicher ob es am WPA2, an hyperion (welches im 
Hintergrund das Ambilight erzeugt) oder am schlechten WLAN-Signal 
lag....

IR-Ferbedingung braucht man übrigens nicht - ich steuere Kodi mit der 
TV-Fernbedinung. Man braucht halt ein HDMI-Kabel welches CEC unterstützt 
- der Ton geht dann auch durchs HDMI...

von Relais (Gast)


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Ich hab mir dafür den Fire-TV Stick mit Kodi zugelegt. Damit streame ich 
auch Kabelfernsehen über W-Lan.

von Matthias H. (jimbeamt)


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Ich schwanke zwischen diesen Boards:

http://www.pollin.de/shop/dt/NTczOTgxOTk-/Bauelemente_Bauteile/Entwicklerboards/Sonstige_Boards/ASUS_Tinker_Board_90MB0QY1_M0EAY0.html

http://www.gearbest.com/tv-box-mini-pc/pp_580663.html

https://www.voelkner.de/products/954656/Banana-PI-2-GB-ohne-Betriebssystem-M2-Ultra.html

oder eben dann doch ein Eigenbau mit nem Mini ITX Board, was aber dann 
auf mehr als 100 € rauslaufen würde. Der Raspberry Pi ist mir irgendwie 
zu langweilig geworden, also muss was neues her :)

Gerade noch den Stick hier gefunden:

http://www.gearbest.com/tv-box-mini-pc/pp_580665.html

Eventuell taugt der auch was, ist aber nicht so "bastlerfreundlich" ..

Wäre schön, wenn du was passendes gefunden hast und uns hier weiter auf 
dem Laufenden halten könntest.

von Dieter (Gast)


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Matthias H. schrieb:
> Ich schwanke zwischen diesen Boards:
>
> http://www.pollin.de/shop/dt/NTczOTgxOTk-/Baueleme...
>
> http://www.gearbest.com/tv-box-mini-pc/pp_580663.html
>
> https://www.voelkner.de/products/954656/Banana-PI-...
> http://www.gearbest.com/tv-box-mini-pc/pp_580665.html

Das ist alles veralteter Schrott. Entweder Nvidia Shield, Fire TV oder 
eine Libreelec kompatible Android Box oder halt diese Xiaomi Kiste. 
Alles andere ist Unsinn.

von Operator S. (smkr)


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Wenn du ein ARM Boards für Multimedia nehmen willst, dann den Raspberry 
Pi. Die anderen haben keinen vernünftigen Grafiktreiber unter Linux und 
unter Android wirst du kaum je ein Update sehen.

Die anderen Boards sind auch schön und klein und günstig, aber nichts 
für Multimedia.

Nimm lieber ein RPi oder ein x86 System.

von Ohja (Gast)


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> Nachtrag: Ob da drinnen nun ein Linux oder ein grünes Marsmännchen
> werkelt, ist zumindest MIR völlig schnurz

So egal ist das nicht. Für eine Hardware mit Pinguin gibt es meist 
Upgrades, auch nach ein paar Jahren noch.
Hardware mit kleinen grünen Männchen, müssen leider nach kurzer Zeit im 
Sondermüll landen.

von Dieter (Gast)


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Operator S. schrieb:
> Wenn du ein ARM Boards für Multimedia nehmen willst, dann den
> Raspberry
> Pi. Die anderen haben keinen vernünftigen Grafiktreiber unter Linux und
> unter Android wirst du kaum je ein Update sehen.

So ein Unsinn.

Gerade beim Pi ist die Grafikunterstützung grauenhaft. Kein x265, nix. 
Ranziger alter Müll.

von Operator S. (smkr)


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Dieter schrieb:
> So ein Unsinn.
>
> Gerade beim Pi ist die Grafikunterstützung grauenhaft. Kein x265, nix.
> Ranziger alter Müll.

Ach und dein Gegenbeweis?
Mir ist kein ARM Board mit Linux bekannt, welches einen vernünftigen 
Grafiktreiber hätte, ausser dem RasPi.

von none (Gast)


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+1 für Raspberry Pi 3, Librelec, Kabel oder lokale Festplatte.

von Joachim B. (jar)


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none schrieb:
> +1 für Raspberry Pi 3, Librelec, Kabel oder lokale Festplatte.

OK, nur statt Librelec lieber OSMC

von Heiko (Gast)


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Operator S. schrieb:
> Dieter schrieb:
> So ein Unsinn.
> Gerade beim Pi ist die Grafikunterstützung grauenhaft. Kein x265, nix.
> Ranziger alter Müll.
>
> Ach und dein Gegenbeweis?
> Mir ist kein ARM Board mit Linux bekannt, welches einen vernünftigen
> Grafiktreiber hätte, ausser dem RasPi.

Burden of Proof dem anderen auflegen zu wollen ist typisch für unsere 
heutige Zeit.

Ich hätte gerne Beweise von dir, dass Obama JFK nicht ermordet hat.

von Stefan F. (Gast)


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Was genau meinst du eigentlich mit "Mediacenter"?

- Welche Dateiformate soll das Ding abspielen können.
- Von welchen Quellen/Medien?
- Was ist mit Netflix, Amazon Video, etc?
- Ist Bedienung per IR Fernbedienung erwünscht?
- Soll das Gerät Musik abspielen können, ohne daß man dazu den TV 
einschalten muss?

von armin (Gast)


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Was taugt denn ein Amazon Fire-TV Stick? Immerhin kann man da viele Apps 
von Amazon und Android installieren. Kodi funktioniert da auch.

von Stefan F. (Gast)


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Nach den Anforderungen hatten wir schon vor 3 Wochen gefragt, aber da 
kommt nichts mehr.

Ohne Antworten kann man nichts empfehlen. Ich denke, der Hasn hatte 
seine Frage gar nicht ernst gemeint. Typisch Gast.

von Hans Mustermann (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Nach den Anforderungen hatten wir schon vor 3 Wochen gefragt, aber da
> kommt nichts mehr.
>
> Ohne Antworten kann man nichts empfehlen. Ich denke, der Hasn hatte
> seine Frage gar nicht ernst gemeint. Typisch Gast.

Danke für die Überheblichkeit.
Die Überheblichkeit geht hiermit an dich zurück. Zu dumm um den Thread 
zu lesen und zwar nicht nur den ersten Post? Die Anforderungen wurden 
hinreichend genannt oder sind selbstverständlich. Weitere ergeben sich 
dann natürlich während des Betriebs und während des Ausbaus der eigenen 
Kenntnisse. Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst: Es gibt Leute, 
die haben von dem Multimediazeug keine Ahnung und können deshalb die 
Anforderungen nicht zu 100% in perfekt ausgearbeiteter Form hier 
veröffentlichen. Deshalb fragen die ja hier, auch um zu erfahren was 
überhaupt ohne großen Aufwand und ohne eigene Entwicklungsleistung 
machbar ist. Da ich schon einige Erfahrungen mit Linux habe, habe ich 
eben zuerst an eine Linux-Kiste gedacht. Wie ich aber hier und anderswo 
herauslesen konnte, ist eine Android-Box auch eine, vielleicht sogar 
eine bessere Möglichkeit. Ich wusste vorher gar nicht, dass es da 
überhaupt etwas brauchbares gibt. Habe jetzt auch schon diverse 
Rezensionen auf Amazon gelesen. Die Berichte sind jedoch sehr 
widersprüchlich, von absolut toll bis stürzt dauernd ab und hält die 
WLAN-Verbindung nicht. Da weiß ich nicht was ich glauben soll.

> - Welche Dateiformate soll das Ding abspielen können.

möglichst alle

> - Von welchen Quellen/Medien?

USB-Stick/Festplatte,
Netzwerk, NAS (nicht absolut zwingend alle genannten Möglichkeiten, eben 
je nach Aufwand bzw Machbarkeit)
TV mit SAT-Empfänger ist vorhanden

> - Was ist mit Netflix, Amazon Video, etc?

habe keinen Account bei Streaminganbietern, jedoch will ich mir die 
Option offen halten, dies später nutzen zu können

> - Ist Bedienung per IR Fernbedienung erwünscht?

Ja, am liebsten mit der Fernbedienung vom TV

> - Soll das Gerät Musik abspielen können, ohne daß man dazu den TV
> einschalten muss?

das brauche ich nicht


Und wer Gastbeiträge nicht lesen will, soll es sein lassen und die 
Griffel still halten! Ich sehe keinen Vorteil mich hier anzumelden. Ich 
schreibe hier ohnehin nur ganz selten und nur wenn ich es als absolut 
notwendig erachte, weil mir solche Klugscheißer wie du, von denen es zu 
viele in diesem Forum gibt, auf den Senkel gehen.

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