Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Röhren Gitarren Verstärker Vox AC30 Nachbau Roy Novatron NB60 Spannungen


von Johann M. (hobby3)


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Hallo liebes Forum , ich bräuchte mal wieder Hilfe
Ich habe einen Gitarren Verstärker Roy Novatron NB 60 geschenkt 
bekommen,
es ist im Prinzip ein abgespeckter Vox AC30 Topboost mit etwas anderer 
Vorstufe und ohne Gleichrichterröhre mit Diodengleichrichtung ohne 
Gegenkopplung
3x Ecc83 und 4x EL 84
 und er läuft mit zu hohen Spannungen , ich habe alle Elkos getauscht 
und auch die Endröhren EL84.
Nun zu den Spannungen ca. 395 V an der Anode EL84 und auch am 
Schirmgitter.
6-7 V an der Heizung  am Netzwahlschalter sind 240 V eingestellt
der Kathodenwiderstand ist wie bei neueren AC30 schon ein 82 Ohm 10 Watt 
Widerstand.

Hat jemand eine Idee , da ich davon ausgehe das der Trafo nicht defekt 
ist sondern eine Fehlanpassung von anfang an , da es die Firma nur kurz 
gab und die alten Telefunken Röhren ach vollkommen Verglüht waren.
Wie könnte man die Spannug an der Röhre senken oder reicht es die 
Schirmgitterspannung zu senken , das geht mit einem Widerstand zwischen 
Siebdrossel und Netzelko , dann hab ich aber immer noch fast 400 V an 
der Anode ?
Mir fällt nicht mehr ein ...
Evtl durch RC.... Glieder
oder Kathodenwiderstand .. was ich versucht habe was aber so nicht 
funktionierte
PS Ich habe keinen Schaltplan im Anhang da ich nicht weis ob ich das 
darf aber es ist im Prinzip ein AC 30 von 1970 mit Diodengeleichrichtung
Herzlchen Da
nk

: Verschoben durch Admin
von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> der Kathodenwiderstand ist wie bei neueren AC30 schon ein 82 Ohm 10 Watt
> Widerstand.

Äh was? Wer macht den so Etwas?!
Dann klingen die neueren "anders" als die alten.
Ohne Gegenkopplung geht nämlich kein AB-Betrieb.
Das die Anodenspannung steigt, wenn Du den Ruhestrom
verminderst, ist bei einem unstabilisierten Netzteil
normal.

von Johann M. (hobby3)


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Die Alten hatten 47 Ohm Kathodenwiderstand was aber zu dem bekannten 
Röhrenverschleiss geführt hat
Bedeutsamer für das klangliche Resultat ist die Tatsache, dass der AC30 
ein reiner „Geradeaus-Verstärker“ ist, also keine leistungszehrende und 
korrigierende Gegenkopplung benutzt.
LG

von Günter Lenz (Gast)


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Nach der Gleichrichtung einen Widerstand zum Ladeelko.
Mit Schirmgitterspannung senken verringerst du nur den
Anodenstrom, die Spannung wird dann noch höher, weil
weniger Strom fließt.
Oder einen anderen Netztrafo einbauen.

von Werner F. (Gast)


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Also ich meine zu wissen, dass der Widerstand in der Kathode zu groß 
ist.
Weiterhin meine ich, dass ich noch einen Schaltlan von einem original 
VOX AC 30 hätte.
Denn je größer der Kathodenwiderstand ist, um so mehr Spanung fällt 
daran ab, bzw. um so negativer wird die Vorspannung am Steuergitter. 
Folglich ziehen die EL 84 einen zu hohen Anodenstrom.
Haben die EL 84 denn eine Bias-Einstellung? Ich weiß das nicht 
auswendig. Ich muss das im Schaltplan erst nachsehen. Hast Du mal den 
Lautsprecherausgang mit einem Oszilloskop vermessen bei einem 1kHz 
Signal am Eingang? Sind die Übergänge von der postiven- zur negativen 
Halbwelle sauber, oder gibt es da einen Knick?
Offenbar waren die original EL 84 eine selektierte Sonderserie, die mit 
den normalen EL 84 nichts gemeinsam haben.
395 Volt an der Anode der EL 84 erscheint mir zu hoch.
Du bekommst die Spannung nur herunter, indem Du von dem 
Netztransformator ein paar Windungen abwickelst.

Übrigens finde ich es sehr positiv, dass sich hier noch jemand (außer 
ich) für Röhrentechnik interessiert.

MfG. Zeinerling

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Die Alten hatten 47 Ohm Kathodenwiderstand was aber zu dem bekannten
> Röhrenverschleiss geführt hat

bekannt ja, hat aber eine andere Ursache.
Wer da einfach mal den Einen Katodenwiderstand druch
einen hochohmigeren ersetzt, hat die Zusammenhänge nicht
kapiert und das Gerät hörbar verbastelt.

> Johann M. schrieb:
> Bedeutsamer für das klangliche Resultat

Nicht Dein Ernst, oder?

Johann M. schrieb:
> der AC30
> ein reiner „Geradeaus-Verstärker“

Sind die eigentlich alle. Beim Telefon gab es mal
Trägerfrequenztechnik.

Johann M. schrieb:
> also keine leistungszehrende und
> korrigierende Gegenkopplung benutzt.

Die kostet Dich Spannungsverstärkung.

LG
old.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Werner F. schrieb:
> Weiterhin meine ich, dass ich noch einen Schaltlan von einem original
> VOX AC 30 hätte.

Die gibts alle hier:
http://www.thetubestore.com/Resources/Vox-Schematics

von Johann M. (hobby3)


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Der AC 30 ist irgendwie eine Fehlkonstruktion das ist mir mitlerweile 
klar
Brian May von Quenn hatte angeblich 7 bis 8 Stück davon dabei weil auf 
Tour immer welche ausgefallen sind .
Im AC30 Combo hat Elektronik extrem wenig Belüftung ,,,Hitzestau,,,,
auch im Vox laufen die EL 84 mit so ca 325 bis 330 Volt

Er hat keine Bias Einstellung  und ich habe mit dem Oszi nicht gemessen 
da ich auch keinen Frequenzgenerator habe , aber soweit klingt er normal 
Clean und auch mit aufgedrehtem Boost.

Ich glaube 1975 aus dem jahr mein Verstärker ist waren am Netz so 217 
Volt da hatten die Röhren dann vieleicht 350 V heute habe ich 242 Volt 
am Netz

ich habe schon Russische Militär EL84 aber ab 370 Volt gibts , beim 
spielen,Blitze in der Röhre mit Tonausfall.

Ist da wirklich nichts zu machen ausser Trafo abwickeln oder neuen 
Trafo?
LG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johann M. schrieb:
> Ist da wirklich nichts zu machen ausser Trafo abwickeln oder neuen
> Trafo?

Du könntest eine Drossel vor den Netztrafo legen, das sollte die 
Eingangsspannung runterdrücken. Damit geht allerdings auch die 
Heizspannung runter (die du übrigens mal messen solltest). Du kannst 
auch nach den Gleichrichter eine Drossel setzen - vor den ersten 
Ladekondensator.

Es könnte sogar sein, das eine alte PFC Drossel aus einem PC Netzteil 
gut passt.

von Werner F. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Die gibts alle hier:
> http://www.thetubestore.com/Resources/Vox-Schematics

Jetzt ist mir klar, warum der Kathodenwiderstand so hoch ist. Bei keinem 
der Schaltpläne sehe ich einen Bias für die Endstufe, und auch nur einen 
gemeinsamen Widerstand für die 4 x EL84.
Das zeugt davon, dass es sich um ein gematchtes Quartett an EL 84 
handeln muss, welche mit einer Standard EL 84 nichts gemeinsam haben.
Mein Tipp:
Verstärker umbauen auf Bias mit jeweils einen Kathodenwiderstand für 
jede EL 84, und natürlich die Anodenspannung runter knüppeln, sodass man 
standard EL 84 verwenden kann.
Man kann ggf. die 6,3 Volt Heizspannung abzwacken und mit einem 
Delon-Verdoppler erhöhen, sodass man die entsprechende Spannung für den 
Bias erhält.

MfG. Zeinerling

von michael_ (Gast)


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Werner F. schrieb:
> Denn je größer der Kathodenwiderstand ist, um so mehr Spanung fällt
> daran ab, bzw. um so negativer wird die Vorspannung am Steuergitter.
> Folglich ziehen die EL 84 einen zu hohen Anodenstrom.

Falsch!
Je höher die Gittervorspannung, desto geringer der Anodenstrom.

2 X 260Ohm sind im Datenblatt angegeben, allerdings bei 250V.
Und nur 2xEL84.
Bei 4xEL84 und gemeinsamen Kathodenwiderstand sollten es dann 65Ohm 
sein.

Wenn doch mit höherer Anadenspannung, dann könnten deine 82Ohm passen.

Vielleicht sind es doch ausgesuchte Röhren oder aber der Netztrafo ist 
nicht original.

von michael_ (Gast)


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Kannst du mal sagen, welche Spannung die originalen Ladekondensatoren 
haben?

von Werner F. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Ist da wirklich nichts zu machen ausser Trafo abwickeln oder neuen
> Trafo?

Du könntest versuchen in den Pfad der Anodenspannung nach dem 
Gleichricher eine "fette Z-Diode" in Rückwärtsrichtung von ca. 50 Volt 
in Reihe hinein zu hängen mit einem entsprechenden Vorwiderstand. Damit 
bekommst Du die Anodenspannung je nach Z-Diode auch runter. Die Z-Diode 
muss dann aber gekühlt werden.

MfG. Zeinerling

von oldeurope O. (Gast)


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Werner F. schrieb:
> Verstärker umbauen auf Bias mit jeweils einen Kathodenwiderstand für
> jede EL 84

Das ist bedingt klangneutral weil es Zeitkonstantenprobleme
mit dem Katodenblock geben kann.
Bei dem Einsatz im VOX AC30 rate ich zu je einem 100R
Katodenwiderstand pro Gegentaktpärchen. Siehe Bild.
Das ist in jeder Hinsicht klangneutral. :-)

Johann M. schrieb:
> ich habe schon Russische Militär EL84

Wir sind aber nicht beim russischen Militär.
Versuche es mal bei unseren Industrieröhren E84L
und deren Nachkömmlingen.

Johann M. schrieb:
> AC 30 ist irgendwie eine Fehlkonstruktion

Ja nee is klar. ;-)

LG
old.

von Peter R. (pnu)


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Johann M. schrieb:
> Ist da wirklich nichts zu machen ausser Trafo abwickeln oder neuen
> Trafo?
> LG

Einen Trafo besorgen, mit 240V primär und 24V sekundär.
die Primärwicklung mit der Sekundärwiklung verbinden, sodass beide 
Wicklungen "in reihe" sind. Es entsteht eine "264-V-Wicklung"

Die 240V des Netzes an  die "264v-Wicklung"  anschließen.
Zwischen einem Ende und dem inneren Anschluss ensteht dann eine Spannung 
von  240V x 1/(240-24)  ca. 218V, für den Verstäreker.

Die ganze Schaltung nennt man einen Spartrafo.

Seine Größe (Nennleistung) braucht nur um den Übersetzungsfaktor kleiner 
sein. Hier ist es etwa der Faktor 24/240, also ca. 10. Wenn also der 
Verstärkertrafo für 200W ausgelegt sein sollte, reicht ein Trafo von 20W 
Nennleistung als Vorschalttrafo aus. Einer für 25W hat dann genügend 
Reserve

von Werner F. (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Die ganze Schaltung nennt man einen Spartrafo.

Witzbold!
Wenn er dann den Klinkenstecker von der Gitarre in den Verstärker 
stöpselt bekommt er einen elektrischen Schlag, je nachdem wie herum der 
Netzstecker in der Steckdose steckt.

MfG. Zeinerling

von oldeurope O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> 2 X 260Ohm sind im Datenblatt angegeben, allerdings bei 250V.
> Und nur 2xEL84.

Orientiere Dich mal am A-Betrieb.
Welche Betriebsspannung kannst Du Dir bei 200 Ohm
Katodenwiderstand erlauben?

Von Wegen Fehlkonstruktion.

LG
old.

von Peter R. (pnu)


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Werner F. schrieb:
> Witzbold!
> Wenn er dann den Klinkenstecker von der Gitarre in den Verstärker
> stöpselt bekommt er einen elektrischen Schlag, je nachdem wie herum der
> Netzstecker in der Steckdose steckt.

Sind Gitarrenverstärker wirklich direkt mit den Netz verbunden? Das 
würde doch jede Menge Brummspannung einschleifen.

Selbstverständlich sind die Verbindungen zwischen Primär des 
Originaltrafo und Spartrafo am Netz. Aber eine Verbindung zu Chassis 
oder Signalmasse darf natürlich genau so wenig bestehen wie beim 
Originalverstärker.

: Bearbeitet durch User
von Johann M. (hobby3)


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Hie noch eine Messung von eben
Anode 400 Volt Schirm 400 Volt Heizung 6,7 v
Netz Elko (mit Choke) 400V

Hausnetz 234 Volt das geht manchmal hoch bis 245 V

Der Trafo ist original
Die Russischen Röhren sind für höhere Belastungen gemacht und Quartett 
gematcht   equiv. EL84M

Auch bei meinen alten Valvo -AEG -Telefunken ist das gleiche die Glühen

alsi vieleicht doch mit Diode und Widerstand drosseln

die Schaltung ist original so da war nichts verbastelt

LG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johann M. schrieb:
> Anode 400 Volt Schirm 400 Volt Heizung 6,7 v

Generell also alles ein bisschen viel. Würdest du die Netzspannung 
soweit reduzieren, das du 6,3V heizt, dann wärst du mit der 
Anodenspannung bei etwa 375V und das klingt doch schon etwas 
entspannter.
Probier das mit der Drossel.

von Johann M. (hobby3)


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Ich habe einen Regeltrenntrafo mit dem dreh ich momentan schon runter 
das funktioniert soweit ich weis nicht ob die heizspannung da reicht.
auch so einigermassen
Bei 184 Volt zum Amp hab ich 315 v an der Anode und 5,2 V Heizung
Bei 190  Volt                322 v                  5,4

LG
Der Trafo hat halt 15 KG und auf einer Bühne wirds kompliziert mit dem 
grossen Poti oben drauf, da will gleich einer dran drehen :)

von Volker S. (sjv)


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Hier ist das Datenblatt zu den 6P14P, die können zumindest bedingt 400V:

http://frank.yueksel.org/sheets/113/6/6P14P.pdf

von Johann M. (hobby3)


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Danke ,Ja ich hab die 6P14P aber auch die fangen bei 350 bis 370 Volt an 
innen Blitze zu erzeugen mit kurzen Tonaussetzern  beim spielen von 
tiefen Tönen
LG

von Werner F. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> innen Blitze zu erzeugen

Das ist normal.
Denn der Ausgangsübertager entwickelt aufgrund der Induktivität in der 
Primärwicklung eine Induktionsspannung.

MfG. Zeinerling

von Johann M. (hobby3)


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Ok ja kleine Blitzchen kenne ich , aber grosse quer durch die Röhre mit 
Tonausfall ?

von Werner F. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Ok ja kleine Blitzchen kenne ich , aber grosse quer durch die Röhre mit
> Tonausfall ?

Natürlich. Je nachdem wie hoch die Induktionsspannung ist.
Ich habe schon erlebt, dass der Blitz außen an der Röhre vorbei zum 
Chassis geschlagen ist.
Um das zu verhindern werden bei manchen Verstärkern zwischen Anode und 
Masse Hochspannungsdioden eingesetzt, die in Richtung Anode "sehen" also 
in Sperrrichtung.

MfG. Zeinerling

von Werner F. (Gast)


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Wenn Du etwas Gescheites mit Standard-EL 84 haben willst, wirst Du nicht 
umhin kommen, die Anodenspannung auf MAX. 300 Volt zu reduzieren.
In aller Regel sind diese Röhren nicht gematcht. Jede Röhre hat eine 
etwas andere Kennlinie.
Deshalb benötigst Du für jede Röhre einen eigenen Kathodenwiederstand 
und eine eigene Bias-Einstellung, damit zwingst Du die Röhren dazu, alle 
den gleichen Arbeitspunkt einzunehmen.
Messen kann man das mit einem Funktionsgenerator am Eingang und einem 
Oszilloskop am Ausgang. Siehe oben.
Wo kommst Du denn her? Ich könnte den für Dich einmessen.

MfG. Zeinerling

von Johann M. (hobby3)


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Hallo Hr. Zeinerling ich schreibe mal kurz eine email Grusse

von Volker S. (sjv)


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Vielleicht kann man das Gerät auf 2*EL34 oder 6L6GC u.ä. umbauen, das 
senkt den Röhrenverbrauch erheblich.

von Johann M. (hobby3)


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das mit dem Umbauen ist aus technischer Sicht bestimmt sinvoll,
aber ich habe schon andere Verstärker auch 6L6GC
der sollte schon nach Vox klingen deshalb mag ich auch nicht wirklich 
viel verändern ausser eben die Anodenspannung LG

von Mark S. (voltwide)


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Matthias S. schrieb:
> Es könnte sogar sein, das eine alte PFC Drossel aus einem PC Netzteil
> gut passt.

Ach was! Die hat bestenfalls 2mH. Passende Siebdrosseln für Röhrengeräte 
haben da eher 10H.

von Werner F. (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Vielleicht kann man das Gerät auf 2*EL34 oder 6L6GC u.ä. umbauen,

Gegenfrage:
Hast Du das Geld für einen stärkeren Netztransformator?

MfG. Zeinerling

von Werner F. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Hallo Hr. Zeinerling ich schreibe mal kurz eine email Grusse

Bis jetzt ist Deine PN hier noch nicht angekommen.

MfG. Zeinerling

von Johann M. (hobby3)


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Da ist eine 10 H siebdrossel Choke drinnen
nutzt es was wenn man da was ändert ?

LG

von Johann M. (hobby3)


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Ja es gibt Trafos dafür die kosten aber so 110 bis 230 Euro

dann weis ich verher leider noch nicht obs dann genau passt

Die email an dich sollte angekommen sein ....?

von michael_ (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> 2 X 260Ohm sind im Datenblatt angegeben, allerdings bei 250V.
>> Und nur 2xEL84.
>
> Orientiere Dich mal am A-Betrieb.
> Welche Betriebsspannung kannst Du Dir bei 200 Ohm
> Katodenwiderstand erlauben?

Kein A-Betrieb! Was soll die Frage?

Johann M. schrieb:
> Ich habe einen Regeltrenntrafo mit dem dreh ich momentan schon runter
> das funktioniert soweit ich weis nicht ob die heizspannung da reicht.
> auch so einigermassen
> Bei 184 Volt zum Amp hab ich 315 v an der Anode und 5,2 V Heizung
> Bei 190  Volt                322 v                  5,4

Stell mal so ein, dass die Heizung 6,3V hat.

Nochmal, was steht auf den originalen Ladekondensatoren drauf?
Hast du die mit gleicher Kapazität ersetzt?

Messe doch bitte mal die Wechselspannung am Trafo für die 
Anodenspannung.

Hast du die Spannung ohne Aussteuerung gemessen?
A/B-Stufen ziehen ja erst bei Aussteuerung Strom. Dann wird die Spannung 
etwa bis auf die Wechselspannung absacken.

von Werner F. (Gast)


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@Johann M.
Anbei eine Röhrenendstufe aus der Elrad 1986 Heft 11.
Ich hoffe, dass ich Dich zu dem Bias-Umbau dazu überreden kann.
Von dem Schaltungsdesign dürfte das mit Deinem VOX AC 30 sehr ähnlich 
sein.
Die Röhren in der Endstufe sind Standard-EL 84 und in der Vorstufe ECC 
82.

MfG. Zeinerling

von Johann M. (hobby3)


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Also die Kondensatoren wurden alle durch welche mit gleicher Kapazität 
ersetzt und bei FragJanzuerst gekauft alles Fischer und tauscher

 1X 50/50  µf  1x 33/33 µf  1x47µf 1x 220µf (zwischen GitterKatode und
Heizung)

Hab bei 230 Netzspannung 6,3 V Heizung und dann schon 382V Anode
und vor der Gleichrichtung 318 V an Masse Gehäuse und 636 zwischen den 
beiden Polen

Gemessen hab ich alle Potis auf null Ruhestrom da fangen die 
Röhrenbleche aber schon an zu glühen der AC 30 hat ohne Röhren so 355V 
Anode und dann mit Röhren so 325 V
Meiner hat ohne Röhren 415 V unnd mit dann so 395 bis 400
LG

von Johann M. (hobby3)


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und wenn ich den Trafo umstelle auf 220 Nettzwahl dann hat er so ca 10 
Prozent mehr Spannung

von michael_ (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Also die Kondensatoren wurden alle durch welche mit gleicher Kapazität
> ersetzt und bei FragJanzuerst gekauft alles Fischer und tauscher
>
>  1X 50/50  µf  1x 33/33 µf  1x47µf 1x 220µf (zwischen GitterKatode und
> Heizung)

Ich meinte die Spannung der Ladekondensatoren.*
Daraus kann man schließen, ob deine hohe Anodenspannung plausibel ist.

Johann M. schrieb:
> Gemessen hab ich alle Potis auf null Ruhestrom da fangen die
> Röhrenbleche aber schon an zu glühen

Du hast doch nicht etwa die Gittervorspannung auf Null gesetzt?
Da kommst du in den Gitterstrombereich und der Anodenstrom wird 
unzulässig hoch.
Dann (ver)glüht es in der Röhre richtig.

* Der Ladekondensator ist der gleich nach dem Gleichrichter.

von Johann M. (hobby3)


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Nein nein er hat nur Vorstufen Potis -Volume bass treble boost
er hat keine Trimpotis

die Gittervorspannung hab ich nicht verändert er sollte keine feste 
Gittervorspannung haben sondern auto Bias

Ok das mit dem Ladeelko ich habe da auch die gleiche Spannung wie an der 
Anode und am Schirmgitter die Spannung steigt da genau gleich mit
LG

von michael_ (Gast)


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Johann M. schrieb:
> die Gittervorspannung hab ich nicht verändert er sollte keine feste
> Gittervorspannung haben sondern auto Bias

Gut, aber warum glüht da etwas?

Johann M. schrieb:
> Ok das mit dem Ladeelko ich habe da auch die gleiche Spannung wie an der
> Anode und am Schirmgitter die Spannung steigt da genau gleich mit

Ich wollte wissen, was auf den Ladekondensator für eine Spannung 
aufgedruckt ist.

von Volker S. (sjv)


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Werner F. schrieb:
> Gegenfrage:
> Hast Du das Geld für einen stärkeren Netztransformator?
>
> MfG. Zeinerling

Wieso sollte man einen stärkeren Netztrafo brauchen?
2*1,5A statt 4* 0,76A If ändert nichts und den Anodenstrom kann man über 
den Arbeitspunkt einstellen.

von Johann M. (hobby3)


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ach so da steht 600V
bei den Telefunken fangen nach ca 2 Minuten die Bleche innen zu glühen 
an
 bei den 6P14P hab ich mich noch nicht mit so hohen Spannungen getraut 
es sieht aber auch so aus als ob sie dann bei 400v auch zu glühenn 
beginnen und sie erzeugen eben grosse Blitze mit Tonausfall ab ca 360 V
LG

von Mark S. (voltwide)


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michael_ schrieb:
> Hast du die Spannung ohne Aussteuerung gemessen?
> A/B-Stufen ziehen ja erst bei Aussteuerung Strom. Dann wird die Spannung
> etwa bis auf die Wechselspannung absacken.

Wie kommst Du denn darauf? Die Röhren laufen hier praktisch im Gegentakt 
A-Betrieb, die Leistungsaufnahme ändert sich also nicht mehr groß mit 
der Aussteuerung.

Nach meiner Einschätzung war der AC-30 von Anfang an auf Kante genäht, 
was die Berichte von zahllosen Ausfällen, u.a. auch durch Brian May, 
bestätigen.
Endröhren mit "roten Backen" gehören offenbar dazu.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mark S. schrieb:
> Nach meiner Einschätzung war der AC-30 von Anfang an auf Kante genäht,
> was die Berichte von zahllosen Ausfällen, u.a. auch durch Brian May,
> bestätigen.

Selbst im Originalschaltbild sind 350V Anodenspannung angegeben, was 
m.M.n. genau darauf hindeutet. Aus gutem Grund sind 30W Endstufen in den 
Dingern meistens besser aus 2 6L6GC oder EL34 gestrickt und eben nicht 
aus 4*EL84.

Ich habe gestern mal ein wenig in den alten RIM Bastelbüchern 
geblättert, aber leider keine Spannungsangaben zur Anodenspannung 
gefunden. Allerdings verwenden die Verstärker von RIM deutlich 
niedrigere Kathodenwiderstände und erzeugen eine leicht negative 
Gittervorspannung, die regelbar gestaltet ist.
Anbei mal ein Auszug des RIM 'Organist' Verstärkers, der einzige, den 
ich bei RIM gefunden habe mit 4 EL84 - angegeben mit 35W Sinus, hier in 
Ultralinearschaltung.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> CO2 ist ihm N. schrieb:

>> Orientiere Dich mal am A-Betrieb.
>> Welche Betriebsspannung kannst Du Dir bei 200 Ohm
>> Katodenwiderstand erlauben?
>
> Kein A-Betrieb! Was soll die Frage?

Mark S. schrieb:
> Die Röhren laufen hier praktisch im Gegentakt
> A-Betrieb

Danke.

Bei Gegentaktbetrieb ohne Gegenkopplung funktioniert
der AB-Betrieb nicht.

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Ohne Gegenkopplung geht nämlich kein AB-Betrieb.
> Das die Anodenspannung steigt, wenn Du den Ruhestrom
> verminderst, ist bei einem unstabilisierten Netzteil
> normal.

Leute, es bringt nichts sich an Eurer Literatur und
AB-Verstärkern mit Gegenkopplung zu orientieren.
So werdet Ihr das Konzept vom VOX AC30 nie begreifen.

Übrigens:
Den Spannungsabfall am Katodenwiderstand müsst Ihr von
der Anoden- und Schirmgitterspannung runterrechnen.

Mark S. schrieb:
> Nach meiner Einschätzung war der AC-30 von Anfang an auf Kante genäht

voltwide, Du kennst doch Verstärker mit parallelgeschalteten
Transistoren. Sind die auch von Anfang an auf Kante genäht?
Und wenn nein, warum nicht? Denke da mal drüber nach.

Macht es wie dort beschrieben:
Beitrag "Re: Röhren Gitarren Verstärker Vox AC30 Nachbau Roy Novatron NB60 Spannungen"
Und bringt die Heizspannung so
Beitrag "Re: Röhren Gitarren Verstärker Vox AC30 Nachbau Roy Novatron NB60 Spannungen"
auf 6,3V wenn das dann überhaupt noch notwendig ist.

LG
old.

von voltwide (Gast)


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Was hat das damit zu tun? Wenn ich das Valvo Taschenbuch richtig 
erinnere, war die EL84 für 250V Anodenspannung und 2x48mA Anodenstrom im 
Gegentaktbetrieb angegeben, nicht mit 350V oder mehr.

von michael_ (Gast)


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Johann M. schrieb:
> ach so da steht 600V

Wenn das draufsteht, werden deine Spannungen erst mal richtig sein.


Matthias S. schrieb:
> Die gibts alle hier:
> http://www.thetubestore.com/Resources/Vox-Schematics

Bei der VOX-AC30 1978 sind es auch immerhin 370V. Wernn ich das Gekraxel 
richtig deute.

Johann M. schrieb:
> bei den Telefunken fangen nach ca 2 Minuten die Bleche innen zu glühen
> an
>  bei den 6P14P hab ich mich noch nicht mit so hohen Spannungen getraut
> es sieht aber auch so aus als ob sie dann bei 400v auch zu glühenn
> beginnen und sie erzeugen eben grosse Blitze mit Tonausfall ab ca 360 V
> LG

Hat sicher andere Ursache.
Vielleicht Koppelkondensatoren zur Anode der Vorstufe ....???

von michael_ (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> CO2 ist ihm N. schrieb:
>
>>> Orientiere Dich mal am A-Betrieb.
>>> Welche Betriebsspannung kannst Du Dir bei 200 Ohm
>>> Katodenwiderstand erlauben?
>>
>> Kein A-Betrieb! Was soll die Frage?
>
> Mark S. schrieb:
>> Die Röhren laufen hier praktisch im Gegentakt
>> A-Betrieb
>
> Danke.

Im AB sind es 31 zu 37,5 mA bei 250V.

Im AB sind es 36 zu 46 mA bei immerhin 300V.

Dazu kommt noch ein Unterschied am Schirmgitter.

http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/EL84/EL84_TE.pdf

von Johann M. (hobby3)


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Der Koppelkondensator ist auch neu Fischer und Tauscher und auch 
gemessen OK

von Johann M. (hobby3)


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und ich glaube alles über 340 Volt ist einfach zu viel, selbst wenn er 
da noch funktioniert.
Ich löte mal anstatt des 82 Ohm Katodenwiderstands einen 470 Ohm ein um 
zu sehen was passieren würde mit 4 einzelnen 100 Ohm
LG

von oldeurope O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Bei der VOX-AC30 1978 sind es auch immerhin 370V. Wernn ich das Gekraxel
> richtig deute.

Dann rechne mal den Spannungsabfall am Katodenwiderstand runter
und Du befindest Dich in guter Gesellschaft mit der geliebten
Studiotechnik.
https://www.irt.de/IRT/publikationen/braunbuch/V81.PDF

voltwide schrieb:
> Was hat das damit zu tun?

Schade, dass der Wink mit dem Zaunpfahl nicht gefruchtet hat.

voltwide schrieb:
> die EL84 für 250V Anodenspannung und 2x48mA Anodenstrom im
> Gegentaktbetrieb angegeben, nicht mit 350V oder mehr.

Liegt daran, dass der Rundfunkteil der Röhrenradios
üblicherweise für 250V ausgelegt ist.

Johann M. schrieb:
> die alten Telefunken Röhren ach vollkommen Verglüht waren.

Das Problemröhren einer besonderen Behandlung bedürfen,
sollte sich doch inzwischen herumgesprochen haben. ;-)
http://dampfradioreparatur.blogspot.de/2014/08/vermeintlich-defekte-endrohren-weiter.html
In einen VOX AC30 gehören Problem-Röhren nicht rein.
Beitrag "Re: Röhren Gitarren Verstärker Vox AC30 Nachbau Roy Novatron NB60 Spannungen"

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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So ich habe jetzt 390 Ohm eingelötet den hatte ich da , nun habe ich 420 
Volt
das mit den 4 x 100 Ohm Katodenwiderstand schint nicht zu klappen hab 
ich was vergessen zu ändern ? LG

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> So ich habe jetzt

anscheinend auf ignor geschaltet.
Egal. Ich schreibe demnächst mal einen kurzen
Kommentar-Blog zum Thema AC30.
http://commentatroehrenbude.blogspot.de/
Mit den Foren, das bringt nichts.

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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Bei dem Einsatz im VOX AC30 rate ich zu je einem 100R
Katodenwiderstand pro Gegentaktpärchen. Siehe Bild.
Das ist in jeder Hinsicht klangneutral. :-)


hallo Co2.... das hast du geschrieben und ich hab halt mal das doppelte 
versucht zum Test und die Spannung geht nach oben und ausser das du 
andere zurechtgewiesen hast, hab ich noch keine Erklärung von dir gehört 
,ganz zu schweigen von einer konkreten funktionierenden Lösung.

Also mal runter vom Gas und nicht die Forenmitglieder als Dumm und 
unwissend darstellen .
LG

von Johann M. (hobby3)


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muss das immer so ablaufen in Foren ?
LG

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> muss das immer so ablaufen in Foren ?

Ja.

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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ist das wirklich dein ernst ?
wenn Jemand mehr weis , wie du, wäre es halt nett zu helfen.

Und nun habe ich immer noch keine Ahnung was funktionieren könnte um die 
Spannung zu senken.
LG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johann M. schrieb:
> ist das wirklich dein ernst ?

Der CO2 Typ ist auch schon aus Foren ausgeschlossen worden - er glaubt 
halt, der Gott der Röhren zu sein, pupt aber meistens nur rum.

Johann M. schrieb:
> So ich habe jetzt 390 Ohm eingelötet den hatte ich da , nun habe ich 420
> Volt
> das mit den 4 x 100 Ohm Katodenwiderstand schint nicht zu klappen hab
> ich was vergessen zu ändern ? LG

Ist klar. Du schnürst mit dem höheren Kathodenwiderstand die Röhren 
weiter ab (denn für die zählt ja nur, was sie zwischen G1 und Kathode 
sieht als Gittervorspannung) und damit fliesst weniger Ruhestrom. Ergo 
kann das Netzteil mehr Spannung aufbauen.

Johann M. schrieb:
> Und nun habe ich immer noch keine Ahnung was funktionieren könnte um die
> Spannung zu senken.

Eine Lösung hast du ja schon, den Stelltrafo. Wenn du den 
Originalzustand der Endstufe soweit wiederherstellst und den Verstärker 
mit 220V betreiben könntest, wäre er ja fast im Normalbereich. Ansonsten 
bleibt dir, wie oben vorgeschlagen, die Vorschaltung einer Drossel oder 
eines Spartrafos. Ich würde auf jeden Fall zusehen, das wenigstens die 
Heizspannung schon mal an die 6,3V herankommt, weil 6,7V die Röhren auch 
nur unnütz stresst.
Ob du dann noch in die Anodenspannung einen Bratwiderstand einbaust, 
solltest du mal schauen. Zeitgemäss wäre ein PWM Modulator, der die 
gesamte Anodenspannung tiefersetzt, aber den zaubert man nicht eben mal 
aus dem Hut - obwohl, so schwierig ist das auch wieder nicht.

: Bearbeitet durch User
von voltwide (Gast)


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Eine andere Möglichkeit bestände darin, eine Drossel zwischen 
Gleichterausgang +Pol und den ersten Ladeelko +Pol zu setzen.
Allerdings steigt damit auch der Innenwiderstand, das Netzteil wird 
weicher.
Es gibt Leute, die mögen das (Stichwort "sagging").

von Volker S. (sjv)


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Johann M. schrieb:
> Und nun habe ich immer noch keine Ahnung was funktionieren könnte um die
> Spannung zu senken.
> LG

Für jede Röhre Rk=150R, Rg1 = 2k2, Rg2 = 1k, Ra = 22R 
(Sicherungswiderstand), das senkt die Spannung auch nicht, symmetriert 
aber die Ströme und damit die Leistung.

Wenn der Trafo eine Mittelpunktschaltung für die Anodenspannung hat, 
eine Gleichrichterröhre für die Anodenspannung verwenden,das senkt die 
Anodenspannung.

Sonst einen neuen "passenden" Netztrafo kaufen oder wickeln lassen, z.B. 
bei Reinhöfer. Der ist mit ca 150€ nur so teuer wie 2-3 neue 
Endröhrensätze und hat sich innerhalb eines Jahres amortisiert.

von Johann M. (hobby3)


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OK danke für die Antworten
Ich kommen so bei 200V Netz auf 342 Anode und 5,7 Heizung und 8,5 V 
Katode

das wäre so das äusserste glaub ich und das dann halt mit Vorschalttrafo

Praktischer .....

Eine Spule wäre  gut ,da der Roy Amp ohne Gleichrichterröhre ist und
dadurch etwas härter klingt als der mit GZ34 Gleichrichtung

welche Spule wäre denn da sinnvoll , eine Spule Choke mit 10H und ca 100 
Ohm ist jetzt zwischen den 50/50 plus polen des Ladeelkos .
grösse -- Watt?---Henry  so ca. um die Spannung um 70-100 V zu 
veringern.


Oder vieleicht doch eien PMW Modulator da könnte ich stufenlos regeln
davon hab ich aber keine Ahnung was man da braucht und obs die fertig 
gibt
LG

von Holm T. (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
[..]
> Johann M. schrieb:
>> ich habe schon Russische Militär EL84
>
> Wir sind aber nicht beim russischen Militär.
> Versuche es mal bei unseren Industrieröhren E84L
> und deren Nachkömmlingen.
>
[..]

...wir sind aber auch nicht in "unserer Industrie".

Gruß,

Holm

von Peter D. (peda)


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Johann M. schrieb:
> ohne Gleichrichterröhre mit Diodengleichrichtung

Dioden sind niederohmiger, d.h. man hat eine Spitzenwertgleichrichtung 
und daher eine deutlich höhere Spannung als mit der Röhre.
Man kann dem abhelfen, indem man zwischen Gleichrichter und Siebelko 
eine Drossel (hier z.B 1..10H) schaltet. Damit nähert sich die Spannung 
wieder einer Mittelwertgleichrichtung und ist auch weniger lastabhängig.
Früher, als dicke Elkos noch schwer beschaffbar waren, hat man oft die 
Drosselgleichrichtung verwendet. Heutzutage ist sie in die Vergessenheit 
geraten.

von Johann M. (hobby3)


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OK Sicherungswiderstand... muss mich einlesen ....


Das mit der GZ34 klingt evtl. plausiebel
,ich befürchte fast dass die Fehlkonstruktion meines amps darin liegt 
dass der Nachbauer einen Netztrafo für den AC30 mit Gleichrichterröhre 
benutzt hat , da das der übliche AC 30 war .
und nun mit Diodengleichrichtung nicht mehr funktioniert.

ist das aufwändig eine GZ34 in die Schaltung rückzu bauen Heizung wäre 
ja da
LG

von Johann M. (hobby3)


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Hab grad gesehen für die GZ34 braucht man 5V und keine 6,3....

von Johann M. (hobby3)


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Soo hab jetzt mal einen 220 Ohm 10 W Widerstamd gleich nach der 
Gleichrichtung eingelötet
Spannung Netz 230.... Anode 325 Heizung 6,4 ist gut

aber der Widerstand wird extrem Heiss so dass wasser sofort verdampft
Hochlastwiderstand 50W?

Frage welche nachteile hat da ein widerstand , da keine Vorschläge in 
der Richtung gekommen sind denke ich dass es nicht so einfach ist

von oldeurope O. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> ...wir sind aber auch nicht in "unserer Industrie".

Doch, hin und wieder als Subunternehmer oder für Reparaturen.


LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Frage welche nachteile hat da ein widerstand

Antwort:

voltwide schrieb:
> steigt damit auch der Innenwiderstand, das Netzteil wird
> weicher.
> Es gibt Leute, die mögen das (Stichwort "sagging").

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Für jede Röhre Rk=150R

Damit bist Du umgerechnet noch niederohmiger als VOX.
Die verwenden umgerechnet etwa 200 Ohm.

Beitrag "Re: Röhren Gitarren Verstärker Vox AC30 Nachbau Roy Novatron NB60 Spannungen"

Und die Spannungen passen.

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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Hallo Volker S. meinst du mit den RK 150 Ohm einlöten
die Stelle auf meinem Foto unten die 4 hellbraunen 100 Ohm % Watt 
Widerstände vorm Schirmgitter ?

von Johann M. (hobby3)


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Wäre eine Drossel Spule mit 220 bis 250 Ohm an der Stelle nach der 
Gleichrichtung sinvoller
Wärmeableitung .... Klangeigenschaften ?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johann M. schrieb:
> ,ich befürchte fast dass die Fehlkonstruktion meines amps darin liegt
> dass der Nachbauer einen Netztrafo für den AC30 mit Gleichrichterröhre
> benutzt hat , da das der übliche AC 30 war .

Das würde aber heissen, das der Trafo im Moment eine unbenutzte 5V 
Heizwicklung hat. Die muss ja galvanisch getrennt von allen anderen 
Wicklungen sein und würde auffallen.

> Frage welche nachteile hat da ein widerstand , da keine Vorschläge in
> der Richtung gekommen sind denke ich dass es nicht so einfach ist

Die gleichen, die eine Gleichrichterröhre auch hätte. Höherer 
Innenwiderstand des Netzteiles und damit mehr 'sagging', die Spannung 
sinkt merklich bei höherer Ausgangsleistung.

: Bearbeitet durch User
von Volker S. (sjv)


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Johann M. schrieb:
> Hallo Volker S. meinst du mit den RK 150 Ohm einlöten
> die Stelle auf meinem Foto unten die 4 hellbraunen 100 Ohm % Watt
> Widerstände vorm Schirmgitter ?

Nein, mit Rk mein ich Katodenwiderstand und zwar für jede Röhre einen 
eigenen Widerstand mit Parallelelko 100µF. Old hat Recht, das ich da 
niederohmiger bin als das Original, deswegen besser 220 oder 270R. Ich 
habe mir mal das Original angesehen:
http://www.thetubestore.com/lib/thetubestore/schematics/Vox/Vox-AC30-Poweramp-Schematic.pdf

Ist das der Richtige?
Die Rg1 mit 1k5 kann man so lassen.
Die Schirmgitterwiderstände Rg2 würde ich hochohmiger machen wie 
geschrieben.

Hier noch ein Link zu einem brauchbaren Netztrafo:

http://www.roehrentechnik.de/html/nt_gross.html

geeignet ist der 52.19

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> die eine Gleichrichterröhre

Johann M. schrieb:
> Soo hab jetzt mal einen 220 Ohm 10 W Widerstamd gleich nach der
> Gleichrichtung eingelötet

So dramatisch wie Ihr hier suggeriert, ist das mit einer
GZ34 nicht.
Die ist locker AB-Betrieb tauglich und hat etwa ein Viertel
des Widerstandes pro System!
Wie stark die sich  noch von Slilziumdioden unterscheidet,
hängt vom Trafoinnenwiderstand ab.
Deshalb bekommst Du beim Halbleiter auch nicht
Spitzenwertgleichrichtung raus.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Volker S. schrieb:
> mit Rk mein ich Katodenwiderstand und zwar für jede Röhre einen
> eigenen Widerstand mit Parallelelko 100µF.

Da hast Du immer Signalstrom im Elko mit allem dazugehörigen
klanglichen Einfluss.
Deshalb besser 100R pro Gegentaktpäärchen.
Der VOX soll ja nach der Reparatur ohne Abstriche
so klingen wie davor als er noch in Ordnung war. (Meine ich.)

Beitrag "Re: Röhren Gitarren Verstärker Vox AC30 Nachbau Roy Novatron NB60 Spannungen"


LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Die Schirmgitterwiderstände Rg2 würde ich hochohmiger machen wie
> geschrieben.

Bitte nicht. Damit schiebst Du das Knie im Ausgangskennlinienfeld
nach rechts. Bei diesem Amp hörst Du diese, durch den
Schirmgitterwiderstand hervorgerufene, nicht lineare (!),
Gegenkopplung definitiv.
Sie kostet Dich auch Ausgangsleistung.
Zu dem Thema habe ich einen Blog parat:
http://commentatroehrenbude.blogspot.de/2012/12/kommentare-zu-forenbeitragen-verfasst.html

LG
old.

von Joe (Gast)


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Das Spartrafo-Prinzip wurde schon angesprochen.

Um die Spannung um 10% zu reduzieren wähle einen Trafo mit 20V - 24V 
sekundär und ausreichender Belastbarkeit.
Nun primär an das Netz anschließen und die Sekundärwicklung zur 
Primärwicklung des Haupttrafo's in Reihe schalten (=Spartrafo).
Je nach Phasenlage wird die Spannung addiert oder subtrahiert.

Aber diese Spannung kann genau so im Sekundärbereich des 
Haupttransformators addiert oder subtrahiert werden, das passt manchmal 
besser.


Joe

von oldeurope O. (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Selbstverständlich

Joe schrieb:
> Das Spartrafo-Prinzip

Nur mal so interessehalber. - Wo habt Ihr das her?

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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Hallo Voöker S der hier vieleicht , da meiner ja keine 1 zu 1 Kopie ist 
aber mit Diodengleichrichtung meiner hat nur 2 Diodengleichrichtung und 
Rg1 1,5 K
und Rg2 100 Ohm und für 4 EL84 einen 82 Ohm und dann einen220µf Elko 
drüber

http://www.korguk.com/voxcircuits/circuits/ac301986.jpg

: Bearbeitet durch User
von Johann M. (hobby3)


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danke ,also wenn ich s jetzt richtig verstanden habe 1,5 K und 100 Ohm 
Widerstände drinnenlasen,anstatt des 82 Ohm, dann pro Pärchen einen 100 
Ohm 5 Watt Widerstand und einen Elko 100µf 350V dazu einlöten zur 
Sabilisierung

nun mein Vorschlag geht das dass ich einen Hochlast Drahtwiderstand so 
270 ohm 50W die goldenen mit Alukörper unten oder seitlich innen am 
Metallgehäse befestige (als Kühlkörper)
Damit kann ich die Spannung (nach meinem Test mit dem 220 Ohm 10W 
Widerstand,der heiss wurde aber funktionierte)
dann auf ca 300 V senken oder mit 220 Ohm dann auf 325Volt

Klanglich hat er mir so gefallen
Auch wenn das nicht die normale Vorgehensweise ist, geht so etwas 
vertretbar und Sinvoll?

würden Dann 50W reichen ?
LG

: Bearbeitet durch User
von Johann M. (hobby3)


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Ps.noch eine Frage zu den 100 Ohm  5W Widerständen pro EL84 Pärchen
momentan hatte ich beim jetzt Zustand des Amps bei 235 Netz 13,5 V 
Katodenspannung und mit dem 220 Ohm 10 W Testwiderstand dann so um die 9 
V

das steht auch im Datenblatt, soll ich nun 100 Ohm Pro pärchen wie 
angegeben nehmen oder steigt da die Spannung zu viel oder soll ich dann 
eher so 50 Ohm pro Paar nehmen ?

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Hallo
>
> http://www.korguk.com/voxcircuits/circuits/ac301986.jpg

Johann M. schrieb:
> noch eine Frage zu den 100 Ohm  5W Widerständen pro EL84 Pärchen

Gegentakt Pärchen:
V8+V9 und V7+V10
oder
V7+V9 und V8+V10

Also die erste Röhre und die dritte Röhre an einen 100R
und die zweite Röhre und die vierte Röhre an den anderen 100R.

Und natürlich je einen Elko mit dem halben Wert parallel
zum Widerstand.

Beachte auch die Absicherung im Bild da:
Beitrag "Re: Röhren Gitarren Verstärker Vox AC30 Nachbau Roy Novatron NB60 Spannungen"
Die habe ich dort angebracht wo vorher der einzelne 50 Ohm
Katodenwiderstand und der Katodenblock war.

LG
old.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Das Spartrafoprinzip würde in abgewandelter Form auch auf der 
Sekundärseite (Anodenwicklung) funktionieren: Einfach einen Trafo mit 
der gewünschten Spannung um die sich die Anodenspannung reduzieren soll 
in Reihe mit der Anodenwicklung. Hat den großen Vorteil, dass die 
Heizspannung unbeeinflusst davon bleibt.

von oldeurope O. (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Das

Die Anodenspannung ist deshalb zu hoch, weil der
Anodenstrom der Endröhren zu klein ist.
So wie ich das sehe, wird die Spannung passen
wenn die Katodenwiderstände parallel dem ursprünglichen
Wert von 50R entsprechen.

LG
old.

von Volker S. (sjv)


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von michael_ (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Die Anodenspannung ist deshalb zu hoch, weil der
> Anodenstrom der Endröhren zu klein ist.
> So wie ich das sehe, wird die Spannung passen
> wenn die Katodenwiderstände parallel dem ursprünglichen
> Wert von 50R entsprechen.

Ja.
Mühsam wurde erkannt, dass Trafo, Gleichrichter usw. den Originalzustand 
haben.
Der Ruhestrom der Endröhren im AB-Betrieb zieht die Anodenspannung 
herunter.

Wenn nur eine EL84 verbraucht ist, passt das nicht mehr.
Es sollten ein neuer Satz Röhren eingesetzt werden.

von Johann M. (hobby3)


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Ok also auch absichern 500 mA T

Das mit der Spannung mit Neuen Röhren ,ich habe die gamatchten Röhren 
reingesetztzt 2 haben 37 mA und 2 haben 38 mA ,auf einen Röhrenprüfgerät 
gemessen und einen 47 Ohm Katodenwiderstand rein und die Spannung ist 
dann auch zu hoch .
LG

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> 37 mA

350V*37mA = 13W

Halte ich jetzt nicht für dramatisch.

LG
old.

von Stromtuner (Gast)


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StromTuner

Johann M. schrieb:
> dann pro Pärchen einen 100
> Ohm 5 Watt Widerstand und einen Elko 100µf 350V dazu einlöten zur
> Sabilisierung

und dann:

Johann M. schrieb:
> hatte ich beim jetzt Zustand des Amps bei 235 Netz 13,5 V
> Katodenspannung und mit dem 220 Ohm 10 W Testwiderstand dann so um die 9
> V

Wofür dann einen 100µF mit 350V einbauen ?!? Oder soll der Elko woanders 
hin???

von Johann M. (hobby3)


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ups ich meinet 63 Volt

von Johann M. (hobby3)


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die 37 mA so hab ich sie gekauft ,gemessen wurde mit einem Röhrentester
ich weis aber nicht unter welchen Bedingungen so etwas gemacht wird .LG

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> so hab ich sie

Dan gebe den beiden Pärchen doch bitte mal je 100R
und messe noch mal nach.

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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leider habe ich kein Röhrenessgerät und auch keinen Adapter für den 
Sockel
ich muss mich momentan auf die Spannungen verlassen und ich kenne mich 
mit den Röhren nicht so gut aus um Pins abzulöten und mit einem 
Amperemeter zu messen LG

von oldeurope O. (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> messe noch mal nach

Im VOX ...

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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400 V Anode 13,5 V Kathode 7,3 V Heizung mit momentan 242 Netz

Mit dem 220 Ohm Widerstand nach der Gleichrichtung
342 V Anode 11 V Katode und 6,8 V Heizung

Wie Spannungsfest muss denn so ein Lastwiderstand sein 100V 
Betriebsspannung und 2000V Spannunssicher reicht dass?LG

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> 7,3 V Heizung

Johann M. schrieb:
> ... 6,8 V Heizung

Weniger Last auf der Anodenseite und die Heizspannung sinkt.
Da habe ich keine Erklärung für.

Sieh mal zu, dass Du mit einem Trafo auf die richtige
Heizspannung kommst.

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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So jetzt hab ich mal getestet was in der Praxis für mich gut aussieht

Also je 1 Päärchen EL 84 mit 150 Ohm Widerstand und 100 µf 63V Elko

und nach der Gleichrichtung 200 Ohm Widerstand  bei 243 V Netzstrom

gemessen habe ich 6,5  Heizung 10,05 V Katode und 331 V Anode

bei kleinerem Kathdenwiderstand so 100 Ohm sinkt die Spannung auf 8,5 V 
dann fangen die Röhrenbleche wieder an leicht zu glühen.

Das ist momentan Stand der Dinge wen das für die Experten so OK ist..

Bitte bescheid geben wenn ich komlett daneben liege ich bin kein 
Elektroniker!!!
ich würde ansonsten 4 W 150 Ohm Widerstande für die Katoden Bestellen 
und 50 W 200 Ohm 1,25 KV Betriebsspannung für nach der Gleichrichtung
LG

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> 100 Ohm sinkt die Spannung auf 8,5 V
> dann fangen die Röhrenbleche wieder an leicht zu glühen.

Bei welcher Anodenspannung?

LG
old.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johann M. schrieb:
> bei 243 V Netzstrom

Du meinst sicher Netzspannung. Aber warum ist die bei dir so verdammt 
hoch? 230V sind eigentlich der Normalfall. Wohnst du in einem Solar- 
oder Windpark?

von michael_ (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Bitte bescheid geben wenn ich komlett daneben liege ich bin kein
> Elektroniker!!!

Aber Strom, Spannung, Widerstand usw. wirst du doch berechnen können.

Johann M. schrieb:
> Also je 1 Päärchen EL 84 mit 150 Ohm Widerstand und 100 µf 63V Elko
> und nach der Gleichrichtung 200 Ohm Widerstand  bei 243 V Netzstrom
> gemessen habe ich 6,5  Heizung 10,05 V Katode und 331 V Anode

Also du hast 150Ohm und 10V, das macht 66mA.
Den Strom über die Röhren und 330V ergibt 22Watt.
Pro Röhre also 11W, das ist die Datenblattgrenze.

Johann M. schrieb:
> bei kleinerem Kathdenwiderstand so 100 Ohm sinkt die Spannung auf 8,5 V
> dann fangen die Röhrenbleche wieder an leicht zu glühen.

Nun mach mal die Rechnung dafür.
Bei geschätzten 300V komme ich da auf 13W pro Röhre.
Zu viel.

Da du dauernd zu hohe Heizspannung hast, stimmt irgendwas mit dem 
Netzspannungswahlschalter nicht.

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Sieh mal zu, dass Du mit einem Trafo auf die richtige
> Heizspannung kommst.

Beherzige das!

von oldeurope O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Datenblattgrenze

EL84: Pa + Pg2 = 14W

LG
old.

von michael_ (Gast)


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Ist gut, hast ja Recht.
Bist aber trotzdem ein Krümelkacker.

Johann,
manchmal stehen Werte auf dem Trafo drauf.
Welche Wechselspannung kommt eigentlich aus der Anodenwicklung raus?
Unter Last.

von oldeurope O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Bei geschätzten

Ich habe mal die Arbeitspunkte simuliert.

michael_ schrieb:
> 150Ohm und 10V

macht Ug2-->GND 280V

Johann M. schrieb:
> 100 Ohm sinkt die Spannung auf 8,5 V

macht Ug2-->GND 265V

Johann M. schrieb:
> bei 243 V Netz...
> habe ich 6,5  Heizung

Ist eigentlich ok.

Johann M. schrieb:
> Gitarren Verstärker Roy Novatron NB 60 geschenkt
> bekommen,
> es ist im Prinzip ein abgespeckter Vox AC30

Wirklich? Schaltung vom NB60?

Johann M. schrieb:
> wie bei neueren AC30 schon ein 82 Ohm

bei neueren oder bei verbastelten?
Ich habe noch keinen originalen AC30 mit 82 Ohm gesehen.

LG
old.

von michael_ (Gast)


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Also, ich habe jetzt die AC30 durchgesehen.

Die Trafospannung liegt bei 280-290V~, egal ob mit oder ohne 
Gleichrichterröhre.

Die Anodenspannung liegt bei 360-370V=.

Der Widerstand (4x) bei 47-50Ohm.

Heizung alle bei 6,3V~.

von Johann M. (hobby3)


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hallo Matthias S die Spannung ist teilweise sogar auf 251 Volt ich wohne 
auf dem Land kein Windpark weit und breit , ich habe auch schon mal den 
Netzbetreiber kontaktiert , der meinte das ist halt so im Sommer LG
unter 234 ist sie eigentlich nie

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johann M. schrieb:
> der meinte das ist halt so im Sommer

Dann ist der AC30 bei dir schlicht und einfach nicht ohne Stelltrafo zu 
gebrauchen. 230V ist ja für alte 220V Geräte ok, aber 250 sind einfach 
deutlich zu viel.
Wir sind uns ja drüber einig, das die Kiste sowieso schon auf Kante 
genäht ist, aber mit 250V kippt sie über die Kante.

von michael_ (Gast)


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Mit der 240V~ Einstellung sollte es eigentlich gehen.
Die mußt du aber vor jeder Messung kontrollieren!

Wir haben doch genug gesagt, dass die Trafospannungen stimmen müssen.
Vor allem die 6,3V~ waren immer zu hoch.
Und für die Anode darf es nicht mehr als 290V~ sein.

von Johann M. (hobby3)


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Was mach ich ddenn nun
ich habe 150 Ohm pro Pärchen also 75 Ohm pro Röhre  nicht 150 Pro Röhre
die Röhren sehen nicht so aus als ob sie 22 Watt abgeben würden sondern 
eher entspannt und der Amp ist leiser als Vorher

die 82 Ohm könnten auch Verbastelt sein aber in Gitarrenverstärker Foren 
stehts halt so und bei meinem war der so wie der aussieht original so 
drinnen
es gibt leider keine Roy Schaltpläne aber der vom AC 30 Topboost ist von 
der EL 84 Schaltung doch schon sehr nah dran ausser eben die 47 oder 82 
Ohm Geschichte

was mich eher stutzig macht ist was Michael.. Gast... schreibt
ertmal Danke fürs Nachmessen Anodenspannung bis 370V
OK und hast du 4 Einzelne Widerstände mit 47 Ohm an jeder Röhre mit 
einem 100µf Elko dazwischen ?
vieleicht ist das ja das Problem

Welche Röhren sind denn da drinnen Marke oder Typ
LG

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Johann M. schrieb:
> was mich eher stutzig macht ist was Michael.. Gast... schreibt
> ertmal Danke fürs Nachmessen Anodenspannung bis 370V
> OK und hast du 4 Einzelne Widerstände mit 47 Ohm an jeder Röhre mit
> einem 100µf Elko dazwischen ?

Ich habe nicht nachgemessen!
Du selbst mußt alle Beiträge gründlich lesen und beherzigen!
Matthias hat dir folgenden Link genannt und ich habe mir nur die 12 (!) 
AC30 angeschaut.

Matthias S. schrieb:
> Die gibts alle hier:
> http://www.thetubestore.com/Resources/Vox-Schematics

In allen Schaltungen gibt es nur einen Kathodenwiderstand für alle 4 
Röhren.
Der liegt zwischen 47 und 50 Ohm.
Der Kondensator ist erstmal Nebensache.

von michael_ (Gast)


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Johann M. schrieb:
> der Kathodenwiderstand ist wie bei neueren AC30 schon ein 82 Ohm 10 Watt
> Widerstand.

Das hat nicht unbedingt etwas mit "neu" zu tun.
Hier steht etwas dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vox_AC30

Also, wenn bei dir 80 Ohm drin waren, mach ihn wieder rein.

von oldeurope O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Hier steht etwas dazu:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Vox_AC30

In technischer Hinsicht nicht glaubhaft.

Bin ich wirklich der Einzige, der auf den Trichter
gekommen ist, jedem Pärchen eine eigene Katodenkombi
zu geben?
Beitrag "Re: Röhren Gitarren Verstärker Vox AC30 Nachbau Roy Novatron NB60 Spannungen"

michael_ schrieb:
> wenn bei dir 80 Ohm drin waren

dann bitte 160 Ohm pro Paar.

Mag sein, das dieser Amp andere Spannungen hat als
der AC30.

LG
old.

von michael_ (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Bin ich wirklich der Einzige, der auf den Trichter
> gekommen ist, jedem Pärchen eine eigene Katodenkombi
> zu geben?

Scheinbar. Ändert aber bei dem Problem nichts.

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Mag sein, das dieser Amp andere Spannungen hat als
> der AC30.

Deshalb muß die Netzspannung und die Trafospannungen erstmal stimmen.
Keinesfalls noch mehr.
Deshalb Regeltrafo besorgen.

Der AC-30 und Konsorten werden weit außerhalb der Grenzwerte betrieben.
Anfänger wie der TO sind damit überfordert.

von oldeurope O. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Johann M. schrieb:
> in Gitarrenverstärker Foren
> stehts halt so

https://de.wikipedia.org/wiki/Vox_AC30

>> Die serienmäßig hohe Ruhestromeinstellung des AC30
>> lässt sich mit einem höheren Widerstandswert des
>> verbauten gemeinsamen Kathodenwiderstandes verringern.
>> Manche AC30 wurden alternativ mit einem Kathodenwiderstand
>> von 80 Ohm geliefert, wobei die charakteristischen
>> Klangeigenschaften des Verstärkers im Wesentlichen erhalten bleiben

Ich meine nicht, dass dabei die charakteristischen
Klangeigenschaften erhalten bleiben.
Siehe Anhang.

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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So erst einmal vielen Dank an alle die ihr Wissen mit mir geteilt haben 
,
ich habe nach langem austesten mit Kathodenwiderstand und Netzwiderstand 
und Netzspannung einen Kompromiss gefunden ,der für mich OK ist und vom 
Klangkarakter Lautstärke Ansprache und Verzerrung nich vie weggenommen 
hat.

Danke für eure Vorschläge , ein neuer Netztrafo wäre bei enem Originalen 
AC 30 Sinnvoll gewesen , für mich aber einfach für den Verstärker zu 
teuer.

Beim Spartrafo weis ich am Ende auch nicht richtig was da rauskommt , 
das ist mir zu unsicher Leistung ? Brumm ? usw Keine Heizung also müsste 
man ganz schön bastel.

Einen Regeltrafo davor habe ich auch getestet das war auch nicht machbar 
da mir die Heizungsspannung immer zu stark absank bei 330 Anode .

Also kurzum einlöten testen usw usw , das Ergebniss ist
die Kathoden Aufteilung rückgängig gemacht (egal ob sinnvoll oder nicht)
es war halt nicht so also einfach wieder zurück gebaut dann

 1x 160 Ohm Kathode und 380 Ohm Widerstand nach der Gleichrichtung
und das Ergebniss bei 235 V Netz

331 Anode   6,5 Heizung und 31 Ma Ruhestrom
nach 30 Minuten Test mit der Gitarre und auch tiefe Saiten
kein glühen mehr am Blech Wärmeentwicklung OK und Lautstärke auch
und wenn ich nur gering was ändere stimmt er nicht mehr , also lasse ich 
ihn jetzt so .
LG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johann M. schrieb:
> Beim Spartrafo weis ich am Ende auch nicht richtig was da rauskommt ,
> das ist mir zu unsicher Leistung ? Brumm ? usw Keine Heizung also müsste
> man ganz schön bastel.

Ich glaube, das hast du nie richtig verstanden. Der Spartrafo soll nicht 
den Netztrafo des Amps ersetzen, sondern davor ins Netz geschaltet 
werden. Der setzt einfach die Netzspannung um 10%-15% runter.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Matthias S. schrieb:
> Ich glaube, das hast du nie richtig verstanden. Der Spartrafo soll nicht
> den Netztrafo des Amps ersetzen, sondern davor ins Netz geschaltet
> werden. Der setzt einfach die Netzspannung um 10%-15% runter.

Um das ganze zu vereinfachen, muss es nicht mal als Spartrafo ausgeführt 
werden. Es genügt einen handelsüblichen Trafo zu nehmen, diesen ans Netz 
anzuschließen und die Sekundärwicklung "anti"-seriell zur Primärwicklung 
des Netztrafos oder der Anodenwicklung zu schalten. Ein Trafo 
funktioniert in beide Richtungen - der Rest ist Vorzeichenbehaftete 
Addition :-)

von Johann M. (hobby3)


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Ok ja stimmt ,dachte der soll den Trafo vom Amp ersetzen
Danke LG

von oldeurope O. (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Es genügt einen handelsüblichen Trafo zu nehmen ...

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Joe schrieb:
>> Das Spartrafo-Prinzip
>
> Nur mal so interessehalber. - Wo habt Ihr das her?

Dann stell ich Dir mal die Frage:
Wo habt Ihr das her?

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> 6,5 Heizung

@ 242V Netzspannung würde ich das so lassen.

LG
old.

von Автомат К. (dermeckrige)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Dann stell ich Dir mal die Frage:
> Wo habt Ihr das her?

Noch nie zwei Trafos in Reihe geschaltet? Das funktioniert in beide 
Richtungen.

von michael_ (Gast)


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Mal noch ne blöde Frage.
Welche Lautsprecher hast du angeschlossen und wie?

von oldeurope O. (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> CO2 ist ihm N. schrieb:
>> Dann stell ich Dir mal die Frage:
>> Wo habt Ihr das her?
>
> Noch nie zwei Trafos in Reihe geschaltet? Das funktioniert in beide
> Richtungen.

Bitte beantworte doch mal meine Frage,
dann erzähle ich Dir gerne ob, wo, wann und warum
ich das schonmal gemacht habe.

LG
old.

von Carl D. (jcw2)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Автомат К. schrieb:
>> CO2 ist ihm N. schrieb:
>>> Dann stell ich Dir mal die Frage:
>>> Wo habt Ihr das her?
>>
>> Noch nie zwei Trafos in Reihe geschaltet? Das funktioniert in beide
>> Richtungen.
>
> Bitte beantworte doch mal meine Frage,
> dann erzähle ich Dir gerne ob, wo, wann und warum
> ich das schonmal gemacht habe.
>
> LG
> old.

Manche Dinge sind so simpel, daß man da selber draufkommen kann. Man hat 
zuviel Spannung und will einen Teil davon loswerden. Schlicht in dem nam 
davon was subtrahiert. Und wenn man in der Schule nicht nur zum Zeit 
totschlagen war, ahnt man auch wie das gehen könnte.

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> 6,5 Heizung

Der Trafo hat eine Schauwicklung:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/334232/20170617_221634.jpg
Da kann man auch etwas runternehmen für die perfekte Einstellung.

Aber wie gesagt:

CO2 ist ihm N. schrieb:
>> 6,5 Heizung
>
> @ 242V Netzspannung würde ich das so lassen.

michael_ schrieb:
> Mal noch ne blöde Frage.

Johann M. schrieb:
> auch tiefe Saiten
> kein glühen mehr am Blech Wärmeentwicklung

Das habe ich mich danach auch schon gefragt ...

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Manche Dinge sind so simpel, daß man da selber draufkommen kann. Man hat
> zuviel Spannung und will einen Teil davon loswerden. Schlicht in dem nam
> davon was subtrahiert. Und wenn man in der Schule nicht nur zum Zeit
> totschlagen war, ahnt man auch wie das gehen könnte.

Na dann viel Spaß beim Lesen:

http://forenfalle.blogspot.de/2010/07/

LG
old.

von Johann M. (hobby3)


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Die beiden Lautsprecher sind Celestion  V- Type 8 Ohm in Reihe also 16 
Ohm
in einem Combo Gehäuse (Fender Tweed Twin High Power)

Die Lautsprecher sind so eine Mischung aus Celestion Greenback und 
Vintage 30
LG
Ich habe noch andere Boxen die aber noch nicht getestet damit.
Boxen und Lautsprecher ist immer so ein Thema , das ist extrem von der 
Art Musik und der Spielweise abhängig was einem da gefällt oder.. Tele 
Strat oder Lespaul.

von oldeurope O. (Gast)


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Johann M. schrieb:
> Die beiden Lautsprecher sind Celestion

Das ist gut so.

LG
old.

von Carl D. (jcw2)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> Manche Dinge sind so simpel, daß man da selber draufkommen kann. Man hat
>> zuviel Spannung und will einen Teil davon loswerden. Schlicht in dem nam
>> davon was subtrahiert. Und wenn man in der Schule nicht nur zum Zeit
>> totschlagen war, ahnt man auch wie das gehen könnte.
>
> Na dann viel Spaß beim Lesen:
>
> http://forenfalle.blogspot.de/2010/07/
>
> LG
> old.

Wozu, die schreiben von DIR.

von michael_ (Gast)


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Das ist sicher gut.
Man kann ja nie wissen, was da jemand macht.

Kennst du die Vorgeschichte vom Verstärker?
Hat der richtig gedient oder ist es doch ein Murksnachbau, welcher nie 
richtig funktioniert hat?

von Carl D. (jcw2)


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Carl D. schrieb:
> CO2 ist ihm N. schrieb:
>> Carl D. schrieb:
>>> Manche Dinge sind so simpel, daß man da selber draufkommen kann. Man hat
>>> zuviel Spannung und will einen Teil davon loswerden. Schlicht in dem nam
>>> davon was subtrahiert. Und wenn man in der Schule nicht nur zum Zeit
>>> totschlagen war, ahnt man auch wie das gehen könnte.
>>
>> Na dann viel Spaß beim Lesen:
>>
>> http://forenfalle.blogspot.de/2010/07/
>>
>> LG
>> old.
>
> Wozu, die schreiben von DIR.

Nachdem ich nun mehr als nur den ersten Satz gelesen hab:
Nein, das ist nicht deine Erfindung. Das hab ich schon Anfang der 80er 
Jahre so gemacht. Aber du hast sicher die Patentschrift parat.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Na dann viel Spaß beim Lesen:
>
> http://forenfalle.blogspot.de/2010/07/

Ach, jetzt verstehe ich - du glaubst, wir hätten die Nummer mit dem 
Spartrafo aus deinem Webblogdings? Weit daneben, das ist schon seit der 
Erfindung des Transformators und der Spule bekannt, also weit über 100 
Jahre. Noch nie 'ne Spule mit Anzapfung benutzt? Das habe ich schon Ende 
der 60er bei meinen ersten Detektorradios so gemacht.

von Holm T. (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ...wir sind aber auch nicht in "unserer Industrie".
>
> Doch, hin und wieder als Subunternehmer oder für Reparaturen.
>
>
> LG
> old.

Subunternehmer im AC30?
Heizer??

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Peter R. schrieb:
>> Selbstverständlich
>
> Joe schrieb:
>> Das Spartrafo-Prinzip
>
> Nur mal so interessehalber. - Wo habt Ihr das her?
>
> LG
> old.

..von Gerd Reinhöfer der einen stationären 3phasigen Spartrafo vor die 
gesamte Elektroinstallation seiner Firma geklemmt hat um da mit 220V~ 
arbeiten zu können?

Bei mir steht ein großer 3phasiger 24V Trafo von Siemens in der Gegend 
herum der das mal für meine Wohnung machen soll (Ausbau aus irgend einem 
Schaltschrank, war 24V Netzteil einer größeren Maschinensteuerung).

..und jetz kommst Du und erfindest das Fahrrad neu?

Gruß,

Holm

von oldeurope O. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> ..und jetz kommst Du und erfindest das Fahrrad neu?

Wie kommst Du darauf?
Du hast den Blog nicht gelesen, wie ich Dich kenne.
Hat nichts mit Gerd zu tun, also komm runter.

Es war unbekannt, dass ein Netztrafo, der deutlich
kleiner ist als der im Apparat vorhandene Netztrafo,
als Spartrafo bequem zusätzlich eingebaut werden kann.
Das wissen viele Leute nicht, dafür der Blog.


LG
old.

von Holm T. (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ..und jetz kommst Du und erfindest das Fahrrad neu?
>
> Wie kommst Du darauf?
> Du hast den Blog nicht gelesen, wie ich Dich kenne.
> Hat nichts mit Gerd zu tun, also komm runter.

..natürlich nicht. Aer Gerd hat das exakt so gemacht, da er 2014 
gestorben ist zwangsläufig vorher.
Er hatte im ganzen Betrieb mit hohem Prozentsatz DDR Maschinen und 
Geräte die Alle für 220V~ bzw. 380V 3~ ausgelegt waren.
>
> Es war unbekannt, dass ein Netztrafo, der deutlich
> kleiner ist als der im Apparat vorhandene Netztrafo,
> als Spartrafo bequem zusätzlich eingebaut werden kann.
> Das wissen viele Leute nicht, dafür der Blog.
>
>
> LG
> old.

Der Trafo muß die Differenzleistung liefern können ..das ist der Sinn 
eines Spartrafos. Der Fakt das ein "normaler" Trafo auch geht ist 
naheliegend da er einen Sonderfall eines Spartrafos darstellt...

Auch mein großer 24V Trafo ist deutlich kleiner als der auf der anderen 
Straßenseite der mir manchmal über 250V liefert. Ich habe ne Alugießerei 
als Nachbarn, die haben es hier wohl mit der Auslegung des Netzes 
deswegen ziemlich gut gemeint..

Gruß,
Holm

von oldeurope O. (Gast)


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Holm T. schrieb:
>> Du hast den Blog nicht gelesen, wie ich Dich kenne.
>> Hat nichts mit Gerd zu tun, also komm runter.
>
> ..natürlich nicht.

Dann kannst Du auch nichts sinnvolles dazu Schreiben.

LG
old.

von Holm T. (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>> Du hast den Blog nicht gelesen, wie ich Dich kenne.
>>> Hat nichts mit Gerd zu tun, also komm runter.
>>
>> ..natürlich nicht.
>
> Dann kannst Du auch nichts sinnvolles dazu Schreiben.
>
> LG
> old.

Oh doch, kann ich. Ich erreiche zumindest problemlos den Level von "Wir 
sind aber nicht beim russischen Militär". Das wirst Du zugeben müssen.

Gruß,

Holm

von voltwide (Gast)


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Nicht tot zu kriegen, dieser uralte Ost-West-Konflikt!

von oldeurope O. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Aer Gerd

Habe mal rumgesucht ...
Gerd bestätigt ein halbes Jahr später genau das was ich im
Blog geschrieben habe. :-)
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=64909

Holm T. schrieb:
> jetz kommst Du und erfindest das Fahrrad neu?

Und dem dürft Ihr dann den Fahrrad-Vorwurf machen:
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=787

Es sei denn Ihr findet noch einen älteren Eintrag anderswo.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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voltwide schrieb:
> Ost-West-Konflikt

Pardon, das russisch hätte ich nicht schreiben sollen,
sondern Militär allgemein.

LG
old.

von Holm T. (Gast)


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voltwide schrieb:
> Nicht tot zu kriegen, dieser uralte Ost-West-Konflikt!

Du solltest mich ausreichend gut kennen um zu wissen das Du Quark 
laberst.
mit Ost vs. West hat das nicht das Geringste zu tun.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Aer Gerd
>
> Habe mal rumgesucht ...
> Gerd bestätigt ein halbes Jahr später genau das was ich im
> Blog geschrieben habe. :-)
> http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=64909
>
> Holm T. schrieb:
>> jetz kommst Du und erfindest das Fahrrad neu?
>
> Und dem dürft Ihr dann den Fahrrad-Vorwurf machen:
> http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=787
>
> Es sei denn Ihr findet noch einen älteren Eintrag anderswo.
>
> LG
> old.

Du bist aber auch der einzige den das interessiert (inkl. Deinem Blog).
Glaubst Du wirklich andere Leute sind zu blöde um zu wissen das man, 
wenn man 10V mehr oder weniger bei gegebenem Strom braucht, nur diese 
Leistung transformieren und das in Reihe schalten muß?
Wer bis Du? Gott? Der Einzige der P=U*I anzuwenden weiß?

Ichfassesnich...

Gruß,

Holm

von Carl D. (jcw2)


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Holm T. schrieb:
>
> Du bist aber auch der einzige den das interessiert (inkl. Deinem Blog).
> Glaubst Du wirklich andere Leute sind zu blöde um zu wissen das man,
> wenn man 10V mehr oder weniger bei gegebenem Strom braucht, nur diese
> Leistung transformieren und das in Reihe schalten muß?
> Wer bis Du? Gott? Der Einzige der P=U*I anzuwenden weiß?
>
> Ichfassesnich...
>
> Gruß,
>
> Holm

Nicht oldeurope sondern youngedison.

Schade daß es in den frühen 80ern, als ich solche Sachen gebaut hab, 
noch keine Blogs zum gerichtsfesten Beweisen der Erstverschaltung gab. 
Ist aber egal, denn ich bin mir sicher, daß irgendwer das vor mir auch 
schon gemacht hat. Und sollte der ein Patent darauf erhalten haben, dann 
wäre es längst ausgelaufen. Was soll also diese Nebenkriegsnabelschau?

von oldeurope O. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Glaubst Du wirklich andere Leute sind zu blöde um zu wissen das man,
> wenn man 10V mehr oder weniger bei gegebenem Strom braucht, nur diese
> Leistung transformieren und das in Reihe schalten muß?

Ja, waren die.
Mehr als zeigen kann ich Dir das nicht.
Lies den Blog, schau Dir die Screenshots an.
Der Thread ist irgendwann später gelöscht worden.

LG
old.

von Carl D. (jcw2)


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Verdammt, wenn ich nur wüßte, an welchen US-Präsident mich das erinnert?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Der Thread ist irgendwann später gelöscht worden.

Ach? Warum wundert mich das jetzt nicht? :-P

von Johann M. (hobby3)


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So nun die langzeit Erfahrung mit dem Verstärker
Ich hatte 2 x 180 Ohm 50 Watt 2,5 KV Durchschlagsfestigkeit  zur 
reduzierung der Spannung eingebaut und einen 160 Ohm Kathodenwiderstand 
alle Werte liegen im Vox ac 30 Bereich also Hoch.
Der Verstärker fuktioniert einwandfrei und klingt sehr gut und hat auch 
keine Ausfälle oder Störgeräusche ,also alles Super .
Danke Johann

von Dirk Bell (Gast)


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Hallo, ich habe gerade Deinen Beitrag über den Roy NB-60 gelesen. Sieht 
so aus, als hättest Du den Schaltplan. Meinst Du , Du könntest mir den 
mal schicken? Ich habe gerade einen NB-60 gekauft, der müsste dringend 
mal überholt und für meine Zwecke zum Gitarrenverstärker umgebaut 
werden. Ich wäre für die Hilfe sehr dankbar- Gruß Dirk Bell

von Johann M. (hobby3)


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Hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen , ich habe leider keinen 
Schaltplan  Gruss Johann

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