Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bachelorarbeit zum Vorstellungsgespräch mitnehmen?


von chatte2trans (Gast)


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Hallo Leute,

vor kurzem wurde ich von der Personalabteilung der Firma, wo ich mich 
beworben hatte, aufgefordert eine Kopie meiner Bachelorarbeit zum 
Vorstellungsgespräch mitzunehmen. Meine Frage ist es:
-Ist es üblich so? meine BA enthält vertrauliche Infos, die ich nicht 
weitergeben dürfte

-musste jemand aus dieser Komunity schonmal zu sowas ähnlichem 
aufgefordert?
-Wie ist es ausgegangen, wenn ja?
Danke im Voraus.

: Verschoben durch Admin
von Curby23523 N. (Gast)


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Noch nie.

von Stefan F. (Gast)


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Ich kann mir nicht vorstellen, wozu das gut sein soll. Im Rahmen der 20 
Minuten kann das doch ohnehin keiner sichten.

Beitrag #5057081 wurde von einem Moderator gelöscht.
von chatte2trans (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Ich kann mir nicht vorstellen, wozu das gut sein soll. Im Rahmen
> der 20
> Minuten kann das doch ohnehin keiner sichten.

Naja im Einladungsschreiben, meinten die Personaler "Bitte planen Sie 
ausreichend viel Zeit für das Gespräch". Daher denke ich, dass das 
Gespräch um die 3h dauern wird.

von Christian S. (christian_s593)


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Also wenn deine BA ein Sperrvermerk hat, geht Inhalt niemand anderen 
etwas an.

Hast du die BA bei einer konkurrierenden Firma oder beim Bund gemacht?
Wenn ja, würde ich mal den Arbeitsvertrag durchgehen,
da steht bestimmt was zur Weitergabe von firmeninternen Informationen 
;-)

Fordern können die zu einem Bewerbungsgespräch ja viel,
dafür gerade stehen musst aber du.

von chatte2trans (Gast)


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Ich weiße nicht mal, ob ich noch eine Kopie der Arbeit irgendwo 
rumliegen habe:D

von Chandler B. (chandler)


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Hi,
ich sollte zu ein paar Vorstellungsgesprächen auch meine Masterarbeit 
mitbringen. Diese enthält auch vertrauenswürdige Inhalte, die ich nicht 
weitergeben darf. Habe diese dann überarbeitet und meinen Ehemaligen 
Betreuer vorgelegt. So konnte ich diese dann abgeben und habe es im 
Vorstellungsgespräch erläutert, warum einige Kapitel fehlen. So hat 
diese zwar teilweie keinen Sinn ergeben, da wichtige Informationen 
gefehlt haben. Aber ich habe immer positives Feedback über diese 
überarbeitung bekommen.

Gruß
Chandler

Beitrag #5057095 wurde von einem Moderator gelöscht.
von chatte2trans (Gast)


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Ich habe die Arbeit bei einer Firma geschrieben. Konkurrierend sind die 
beiden Firmen aber nicht direkt.

Christian S. schrieb:
> Also wenn deine BA ein Sperrvermerk hat, geht Inhalt niemand
> anderen
> etwas an.
>
> Hast du die BA bei einer konkurrierenden Firma oder beim Bund gemacht?
> Wenn ja, würde ich mal den Arbeitsvertrag durchgehen,
> da steht bestimmt was zur Weitergabe von firmeninternen Informationen
> ;-)
>
> Fordern können die zu einem Bewerbungsgespräch ja viel,
> dafür gerade stehen musst aber du.

von chatte2trans (Gast)


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Chandler B. schrieb:
> Hi,
> ich sollte zu ein paar Vorstellungsgesprächen auch meine Masterarbeit
> mitbringen. Diese enthält auch vertrauenswürdige Inhalte, die ich nicht
> weitergeben darf. Habe diese dann überarbeitet und meinen Ehemaligen
> Betreuer vorgelegt. So konnte ich diese dann abgeben und habe es im
> Vorstellungsgespräch erläutert, warum einige Kapitel fehlen. So hat
> diese zwar teilweie keinen Sinn ergeben, da wichtige Informationen
> gefehlt haben. Aber ich habe immer positives Feedback über diese
> überarbeitung bekommen.
>
> Gruß
> Chandler

Danke für das Feedback. Das wäre eine Lösung. Leider
habe ich die Arbeit schon vor 2 Jahren geschrieben. Im Moment schreibe 
ich meine Masterarbeit und hätte keine Zeit/Lust die BA von vor 2Jahren 
zu überarbeiten. Da bringe ich sie lieber nicht.:`(

Beitrag #5057133 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Helmut S. (helmuts)


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Typischerweise steht da folgender Sperrvermerk in der BA-Arbeit:

Jede Einsichtnahme und Veröffentlichung - auch von Teilen der Arbeit - 
bedarf der vorherigen Zustimmung von "Firmenname".

Das ist ja wohl eindeutig.

von chatte2trans (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Typischerweise steht da folgender Sperrvermerk in der BA-Arbeit:
>
> Jede Einsichtnahme und Veröffentlichung - auch von Teilen der Arbeit -
> bedarf der vorherigen Zustimmung von "Firmenname".
>
> Das ist ja wohl eindeutig.


Ja, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den Personalern jetzt schon 
Bescheid geben muss, dass ich die Arbeit nicht mitnehmen werde. Werde 
ich wahrscheinlich in den Tagen mal machen

von Helmut S. (helmuts)


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> Ja, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den Personalern jetzt
> schon Bescheid geben muss, dass ich die Arbeit nicht mitnehmen werde.
> Werde ich wahrscheinlich in den Tagen mal machen

Schreib denen das gleich im voraus. Wenn das eine seriöse Firma ist bei 
der du dich bewirbst, dann werden sie das problemlos akzeptieren. Wenn 
nicht, darfst du sie trotzdem nicht mitnehmen.
Einen Plan was du im Prinzip gemacht hast solltest du trotzdem mal auf 
ein Blatt Papier bringen, damit du einen Faden hast, wenn du über deine 
Arbeit erzählen musst.

: Bearbeitet durch User
von chatte2trans (Gast)


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Danke für den Hinweis. Das werde ich mal machen und dann mal schauen 
dann wie Sie darauf reagieren.

Beitrag #5057212 wurde von einem Moderator gelöscht.
von genervt (Gast)


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chatte2trans schrieb:
> Danke für das Feedback. Das wäre eine Lösung. Leider
> habe ich die Arbeit schon vor 2 Jahren geschrieben.

Gibts einen Sperrvermerk, oder nicht?

Wenn nicht, kannst du es vorlegen, es ist schließlich deine Arbeit (Und 
du bräuchtest diese vermutlich nicht vorlegen, wenn die dich übernommen 
hätten?)

Beitrag #5057267 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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chatte2trans schrieb:
> Hallo Leute,
>
> vor kurzem wurde ich von der Personalabteilung der Firma, wo ich mich
> beworben hatte, aufgefordert eine Kopie meiner Bachelorarbeit zum
> Vorstellungsgespräch mitzunehmen.
Warum?

Meine Frage ist es:
> -Ist es üblich so?
Nein!
> meine BA enthält vertrauliche Infos, die ich nicht
> weitergeben dürfte
Wo steht das?
>
> -musste jemand aus dieser Komunity schonmal zu sowas ähnlichem
> aufgefordert?
Ich nicht!
> -Wie ist es ausgegangen, wenn ja?
Für mich also nicht relevant.
> Danke im Voraus.
Nicht der Rede wert.

von ths (Gast)


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Nimm das nicht so ernst. Die wollen nur sehen, ob du einen lesbaren Satz 
zusammenbringst. Der künftige Vorgesetzte möchte so ungefähr wissen, was 
für ein Gestammle auf ihn zukommt. Der Inhalt der Arbeit ist völlig 
egal.

von Sebastian S. (amateur)


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Du müsstest eigentlich den Umfang eine Arbeit kennen.

Also selbst, wenn Du nicht zu Prosa neigst, sollte diese nicht, in 
sinnvoller Zeit, durchzulesen sein.

Aber: Wie auch alle anderen Unterlagen, würde ich diese, am Ende, auf 
jeden Fall, wieder mitnehmen!

Sollte das Vorstellungsgespräch zu einer Lesestunde ausarten, so freue 
Dich. Die wenigsten können gleichzeitig Lesen und anderes tun. Wenn ich 
aber mal unterstelle, dass die Arbeit von Dir stammt, so solltest Du 
auch die dabei auftretenden Fragen beantworten können. Wer denn sonst.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Helmut S. schrieb:
> Wenn nicht, darfst du sie trotzdem nicht mitnehmen.
Ja, wieso denn nicht? Heißt "Sperrvermerk", dass das Ding weggesperrt 
gehört?

chatte2trans schrieb:
> Ja, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den Personalern jetzt schon
> Bescheid geben muss, dass ich die Arbeit nicht mitnehmen werde. Werde
> ich wahrscheinlich in den Tagen mal machen
Ja, du wirst doch nur aufgefordert, sie mitzunehmen. Also nimm sie mit. 
Und wenn dann wer reinschauen will, sagst du einfach, in welcher 
Zwickmühle du steckst.

ths schrieb:
> Nimm das nicht so ernst.
Weder den Sperrvermerk, noch die Aufforderung zum Vorzeigen.

BTW: wie "geheim" ist das tatsächlich, was da drin steht? Manche Firmen 
machen einen Sperrvermerk nur deshalb rein, weil das so Tradition ist 
und wichtig aussieht...
http://www.iz-jobs.de/karriere/themen/sperrvermerke-nicht-leichtfertig-aussprechen,120248.html

von strongman (Gast)


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Nimm das mit und fertig ist es;)

von Helmut S. (helmuts)


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>> Wenn nicht, darfst du sie trotzdem nicht mitnehmen.

> Ja, wieso denn nicht? Heißt "Sperrvermerk", dass das Ding weggesperrt
gehört?

Genau so ist es.

Der nachfolgende Sperrvermerk steht dort oft in einer BA-Arbeit die in 
einer Firma gemacht wird.

Jede Einsichtnahme und Veröffentlichung - auch von Teilen der Arbeit -
bedarf der vorherigen Zustimmung von "Firmenname".


Die BA-Arbeiten im Bereich Elektronik/Messtechnik enthalten oft Internas 
die Rückschlüsse auf laufende Projekte in der Entwicklung ermöglichen. 
Um da jedes Risiko herauszunehmen verlangen Firmen diesen Sperrvermerk. 
Wer damit ein Problem hat, der muss halt seine BA-Arbeit an der FH bzw. 
Uni machen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Helmut S. schrieb:
> Jede Einsichtnahme und Veröffentlichung - auch von Teilen der Arbeit -
> bedarf der vorherigen Zustimmung von "Firmenname".
Das heißt aber eben nicht, dass man sie nicht aus dem Schrank mit zum 
VG nehmen darf. Man darf nur keine Einsicht gewähren.
Das wird die Firma, in der man sich bewirbt, sicher verstehen. Und wenn 
nicht, dann weiß man auch schon mehr über sie. Und das ist ein tolles 
Ergebnis für ein VG...

von Cerberus (Gast)


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Tja, statt sich dem Fachkräfteproblem durch seriöse Methoden
anzupassen, werden die Vorgänge der HR immer bizarrer.
Da Firmen keine Beschäftigungsgarantien geben, brauchen
die auch keine Abschlussarbeiten einsehen. Da wird die
Schnüffelei langsam zur Manie. Ich frage mich, wie lange
es noch dauert, bis das erste Blut bei dieser Ausbeutung
fließt. Der Bogen ist jedenfalls schon bis aufs äußerste
gespannt. Da wird das Besitzstandsdenken auf jeden Fall
übertrieben.

Lothar M. schrieb:
> Manche Firmen
> machen einen Sperrvermerk nur deshalb rein, weil das so Tradition ist
> und wichtig aussieht...

...oder einen Einblick in Betriebsgeheimnisse zuließe, die nicht
erwünscht sind. Das Hausrecht wird da dann ganz schön ausgedehnt.

In einem Sozialforum las ich heute, dass einige Arbeitgeber sogar
schon in Personalfragebogen nach Arbeitslosigkeit, der Kundennummer
und Vermögensverhältnissen fragen. Das ist an Dreistigkeit schon
nicht mehr zu überbieten.

von Cerberus (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Das wird die Firma, in der man sich bewirbt, sicher verstehen. Und wenn
> nicht, dann weiß man auch schon mehr über sie. Und das ist ein tolles
> Ergebnis für ein VG...

Du siehst viel zu naiv das Gute an Arbeitgebern, nur verdient
haben das die wenigsten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cerberus schrieb:
> Du siehst viel zu naiv das Gute an Arbeitgebern
Lies auch den zweiten und den dritten Satz. Mit einer Firma, die bei 
einem VG so einen Sperrvermerk nicht akzeptiert wäre ich gleich fertig.

von strongman (Gast)


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Nimm sie mit und zeige eine Zusammenfassung

von Cerberus (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Mit einer Firma, die bei
> einem VG so einen Sperrvermerk nicht akzeptiert wäre ich gleich fertig.

So töricht bist du nicht, wenn deine Existenz auf dem Spiel steht
(z.B. du auf einen Job wegen laufender Kredite oder anderer
materieller Verpflichtungen (Familie) dringend angewiesen bist).
Eine Strategie der Wirtschaft ist nämlich, die materielle Macht
(Verhältnisbestimmung)zu behalten und das bedeutet in der Regel
eine Entrechtung der Arbeitnehmer. Dafür ist denen jedes dreckige
Mittel (gefakte Jobangebote)und jede Lüge recht. Durch die
fehlende abgeschnittene Verantwortung ist das ja auch leicht,
aber das wird ja als völlig natürlich betrachtet.

Um aufs Thema zurück zu kommen: Die verlangte Arbeit nur mitnehmen
und einsehen lassen, aber nicht zum Verbleib überlassen, wenn das
Gespräch so positiv verläuft, das man von einem fairen Spiel ausgehen
kann. Das das nicht so leicht zu erkennen ist, ist klar, aber man sollte
auch Widerstands-und Ablehnungsbereit sein. Das steht einem nämlich zu.
Wenn die, die Dominanten spielen ist das Spiel schon gelaufen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cerberus schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Mit einer Firma, die bei
>> einem VG so einen Sperrvermerk nicht akzeptiert wäre ich gleich fertig.
> So töricht bist du nicht, wenn deine Existenz auf dem Spiel steht
Mag sein. Aber wenn meine Existenz auf dem Spiel steht, ist mir auch der 
Sperrvermerk egal. Garantiert!

von Ex-Ingenieur (Gast)


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Leider ist es inzwischen so, dass viele Bachelorarbeiten ein absolut 
lächerliches Niveau erreicht haben und so den Notenschnitt nach oben 
treiben.

Deswegen ist die Forderung des Unternehmens sinnvoll und 
nachvollziehbar. Legt der Bewerber eine solche Blenderarbeit vor, 
erspart das dem Unternehmen viel Ärger, indem es den Kandidaten nicht 
einstellt. Ist die Arbeit aber anpruchsvoll und fundiert und kann der 
Bewerber Fachfragen dazu beantworten, kann das Unternehmen eine viel 
bessere Auswahl treffen als anhand der (Fake-) Noten, die heute vergeben 
werden.

Fazit: Wer eine Pseudo-Bachelorarbeit geschrieben hat sagt solche 
Termine besser ab, wer eine anspruchsvolle Arbeit abgeliefert hat und 
wirklich etwas vom Thema versteht, nimmt diese Gelegenheit mit Freude 
war.

Beitrag #5057989 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cerberus (Gast)


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Ex-Ingenieur schrieb:
> Deswegen ist die Forderung des Unternehmens sinnvoll und
> nachvollziehbar.

Klar und ein Gen-Test, eine Familienbiografie nebs arischen
Abstammungsnachweis, waren in der Geschichte auch mal gefordert
sinnvoll und nachvollziehbar. Wo soll das noch hin führen?
Die Forderungen der Wirtschaft gehört stärker gesetzlich
beschränkt und die Verantwortung desselben erhöht.

von old fart - the good smelling one (Gast)


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Ex-Ingenieur schrieb:
> Deswegen ist die Forderung des Unternehmens sinnvoll und
> nachvollziehbar.
2x den Mittelfinger an die Firma und der nächste bitte. Sowas muss ich 
mir nicht antun. Auch noch überarbeiten nochmal absegnen lassen und dann 
untertänigst damit antanzen. Ja klar. Sucht euch einen anderen Deppen, 
wenn das schon so anfängt weiss man wie dort der Hase läuft und was die 
suchen. Einen naiven Lakai den man rumscheuchen kann wie es einem gerade 
in den Kram passt und nebenbei noch kostenlos wichtige Infos abgreifen 
wollen, warum wollten sie sonst Einsicht haben? Gegen eine 
Aufwandsentschädigung können sie eine überarbeitete Version bekommen 
ansonsten gibts ne Mittelfingerabsage, so läuft das.

Ist das selbe wenn man eingeladen wird und man ne verkappte Beratung bei 
aktuellen Problemen der Entwicklungsabteilung machen soll und das Ganze 
als Bewerbungsgespräch getarnt ist. Die Masche ist uralt, leider glauben 
manche Hinterwäldlerfirmen sie waren besonders gewitzt und das 
funktioniere heute immer noch. Tritt in die Eier den Verantwortlichen, 
das wäre die angemessene Reaktion für sowas.

von Ordner (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Tja, statt sich dem Fachkräfteproblem durch seriöse Methoden
> anzupassen, werden die Vorgänge der HR immer bizarrer.
> Da Firmen keine Beschäftigungsgarantien geben, brauchen
> die auch keine Abschlussarbeiten einsehen. Da wird die
> Schnüffelei langsam zur Manie.

Schnüffelei? Also ne Promotion muss(te?) in einer Kleinserie von 100 Stk 
gedruckt werden und 2 Exemplare gingen an die deutsche 
Nationalbibliothek. Die Diplomarbeit eines Mitstudenten wurde sogar vom 
VDI gedruckt und publiziert
Und heute haben die Nachwuchskräfte Probleme ihre erste 
wissenschaftliche Arbeit zum Vorstellungsgespräch mitzubringen- OMG.
Alter, wir waren damals wahnsinnig stolz auf unsere Diplomarbeit und 
ließen diese auf eigenen Kosten in Leder binden. Und den heutigen 
Absolventen ist ist die eigene Arbeit nur noch peinlich das sie diese 
vor neugierigen Blicken verbergen müßen?

von old fart - the good smelling one (Gast)


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Ordner schrieb:
> Und heute haben die Nachwuchskräfte Probleme ihre erste
> wissenschaftliche Arbeit zum Vorstellungsgespräch mitzubringen- OMG.
Bachelorabschlussarbeit ist keine wissenschaftliche Arbeit, das sollte 
man als Dr eigentlich wissen, dafür gehört dir der Lappen sofort wieder 
entzogen.
Und ne Promotion mit ner Stellesuche eines Bacheloranden zu vergelichen 
ist ja komplett daneben.

von Ordner (Gast)


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old fart - the good smelling one schrieb:
> Bachelorabschlussarbeit ist keine wissenschaftliche Arbeit, das sollte
> man als Dr eigentlich wissen, dafür gehört dir der Lappen sofort wieder
> entzogen.

Ja und? Warum sollte auch ein Bachelor keinen hohen qualitativen 
Anspruch an die eigenen Arbeit stellen? Auch wenn es - nach deinen 
Worten - keine Wissenschaftliche Arbeit ist. Auch der Bachelorabschluss 
ist keine Lizenz zum Pfuschen.


> Und ne Promotion mit ner Stellesuche eines Bacheloranden zu vergelichen
> ist ja komplett daneben.

Ja offensichtlich sind deine und meine Ansprüche an die eigene Arbeit 
komplett verschieden. Trotzdem beanspruchen wohl wir beide als 
Fachkraft zu gelten. Das sollte zu denken geben.

von strongman (Gast)


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Nimm sie nicht mit

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