Hallo zusammen, ich habe mir hier aus ein Paar Bauteilen, die ich bei mir in der Garage gefunden habe ein einfaches 12V Gleichstromnetzteil gebaut. Funktioniert soweit gut. Der Ringkerntrafo hat 300VA Die beiden Gleichrichter schaffen 2 x 30A Dazu 2 x 12 Volt Lüfter. Die Leitungen sind 2 x 4mm² dick, also 2 x 8mm² für Plus und Minus. Am Eingang habe ich noch einen Y-Kondensator, X-Kondensator und eine Drossel. Halt alles was mir so in die Hände gefallen ist beim Stöbern... Am Ausgang habe ich noch eine Diode in Sperrichtung verbaut um Spannungsspitzen zu vermeiden. Jetzt zum Thema: Die 300 Watt sind mir bisschen wenig für so ein fetten Trafo, so hab ich mir gedacht, die Spannung nach der Drossel gleichzurichten, zu glätten und dann auf eine Wechselspannung (230V) mit 100Hz oder 200Hz umzuformen, womit ich dann den Trafo betreibe... Hatte mir gedacht über irgendeine Schaltung die unten gezeigten MOSFETs anzusteuern. Nur wie? (Hab 8 stk. von den Teilen) Kritik ist natürlich erwünscht, da ich Anfänger bin in der Thematik, aber bitte bringt mich nicht zum weinen ;) Hab leider hier schon öfters gesehen das Anfänger runter gemacht werden.
Fabian S. schrieb: > Die 300 Watt sind mir bisschen wenig für so ein fetten Trafo Wenner nun aber nicht mehr kann. Denn die 300VA kannst du schon annähernd in 300W umrechnen... > Hatte mir gedacht über irgendeine Schaltung die unten gezeigten MOSFETs > anzusteuern. Nur wie? Weil der Trafo sowieso nur für 50Hz geeignet ist (und mit höheren Frequenzen bei gleicher Spannung weniger Leistung übertragen wird) scheint mir das Ansinnen nutzlos. Und weil das so ist, spare ich mir den Satz von "ich habe ein Rohr und will mir eine Rakete bauen". > Hab leider hier schon öfters gesehen das Anfänger runter gemacht werden. Das kommt ganz auf den Anfänger an. Da bin ich mal gespannt...
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Lothar M. schrieb: >> Die 300 Watt sind mir bisschen wenig für so ein fetten Trafo > Wenner nun aber nicht mehr kann. Denn die 300VA kannst du schon > annähernd in 300W umrechnen... Aber nicht, wenn Gleichstrom entnommen werden soll. > Weil der Trafo sowieso nur für 50Hz geeignet ist (und mit höheren > Frequenzen bei gleicher Spannung weniger Leistung übertragen wird) > scheint mir das Ansinnen nutzlos. Normalerweise sind solche Trafos auch für etwas höhere Frequenzen (teilweise bis 400 Hertz) geeignet und übertragen dann auch mehr Leistung. Allerdings müssen sie dafür umgewickelt werden. Und die Ansteuerschaltung dürfte teurer als ein neuer Trafo.
Harald W. schrieb: > Aber nicht, wenn Gleichstrom entnommen werden soll. Kleines Problem am Rande... ;-) > Allerdings müssen sie dafür umgewickelt werden. zum Glück der selben Meinung: der Trafo kann unverändert nicht mit einer anderen Frequenz beaufschlagt werden. Er ist also im derzeitigen Zustand ungeeignet. Fabian S. schrieb: > Die 300 Watt sind mir bisschen wenig für so ein fetten Trafo Wieviel hättest du denn gerne da rausgeholt? > Hatte mir gedacht über irgendeine Schaltung die unten gezeigten MOSFETs > anzusteuern. Such mal nach Frequenzumrichter+Schaltplan. Natürlich brauchst du statt eines dreiphasigen Umrichters nur einen zweiphasigen... > Hatte mir gedacht über irgendeine Schaltung die unten gezeigten MOSFETs > anzusteuern. Nur wie? Nur ganz kurz. Dann fackeln die Dinger mit ihren läppischen 500V einfach ab. BTW: mir gefällt der "Schrumpfs Chlauchsatz" im linken Bild... ;-)
Lothar M. schrieb: > Wieviel hättest du denn gerne da rausgeholt? Hatte halt ursprünglich angenommen, dass mit Verdopplung der Frequenz die Leistung auch verdoppelt wird. Also ca. 600 Watt wollte ich schon rausholen. Falls das überhaupt möglich ist. Ich mein bei PC-Netzteilen schaffen ja so kleine Transformatoren auch irgendwie so eine Leistung.. Lothar M. schrieb: > Such mal nach Frequenzumrichter+Schaltplan. Natürlich brauchst du statt > eines dreiphasigen Umrichters nur einen zweiphasigen Ich hab hier so ein Teil gefunden, gehört zwar meinem Vater aber das ist eine Frage der Zeit, bis das Ding in meinen Besitz übergeht xD Nur hat das Teil 3 Phasen und Ahnung hab ich davon auch nicht. Ich häng mal ein Bild an. Übrigens danke an alle für eure Antworten so macht das Basteln direkt viel mehr Spass :) Lothar M. schrieb: > BTW: mir gefällt der "Schrumpfs Chlauchsatz" im linken Bild... ;-) Ja die haben was, nur leider sind die benötigten Größen immer so schnell weg...
Fabian S. schrieb: > Hatte halt ursprünglich angenommen, dass mit Verdopplung der Frequenz > die Leistung auch verdoppelt wird. Worauf basiert diese Annahme? > Nur hat das Teil 3 Phasen Passt also genauso wenig zur Aufgabe wie die Mosfets. Pech. Ich würde an deiner Stelle in der Bucht ein fertiges Schaltnetzteil kaufen... ebay 253012351874 oder ebay 162568646564 Das ist garantiert billiger als selber basteln.
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Der TO sollte sich lieber mal an was kleineres einfacheres wagen und nicht gleich an so was anspruchvolles, was schon mal eine handwerkliche elektrotechnische Ausbildung voraussetzt. Nur dem alten Herrn in seine Fußstapfen zu folgen, ist wohl eine Schuhnummer zu groß für ihn. ;-b Vor allem würde ich mal für Ordnung auf dem Tisch sorgen und nicht alles auf einen Haufen stapeln.
Fabian S. schrieb: > Hatte halt ursprünglich angenommen, dass mit Verdopplung der Frequenz > die Leistung auch verdoppelt wird. Also ca. 600 Watt wollte ich schon > rausholen. Man kann die Frequenz eines Trafos nur erhöhen, wenn der Trafokern nicht durch Eddy-Currents zu viel Veluste bringt, weil sonst der Trafo zu heiss wird. Netztrafos werden bei doppelter Frequenz noch arbeiten, bei 10 facher nicht mehr. Die übertragene Leistung bei der doppelter Frequenz steigt allerdings nur dann, wenn man mit der doppelten Spannung rangeht, weil das Strom-Zeitfenster ja gleich bleibt aber die Zeit halbiert ist. Nun hast du aber gleichgerichtete 325V und nicht nur effektive 230V, also schon eine etwas höhere (weitgehend konstante) Spannung. Nun brauchst du nur noch den passenden Trafo (160V Wicklung) oder doch nicht 100Hz sondern 70Hz.
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