Hallo, Ich bin auf der Suche nach einem voll funktionsfähigen "Anfänger"-Oszilloskop. Preislich muss ich mich leider auf 100€ beschränken, da ich Abendschüler ohne festes Einkommen bin. Wünschenswert wären 2 Kanäle und eine Bandbreite von mindestens 20 MHz. Teilweise gab es ja schon Angebote für recht brauchbare analoge Oszilloskope für ~50€ - sind jedoch leider alle schon verkauft. Würde mich über ein Angebot mit Preisvorstellung incl. Versand freuen. Grüße, Nestade
Guten Abend, Jonas. Hätte hier ein Hameg HM 312-8. Sieht aus, wie hier: http://www.radiomuseum.org/r/hameg_oscilloscope_hm312_8hm_31.html Gut erhalten, da bald durch Tek ersetzt. Gerade aus dem (trockenen) Keller geholt. Funktioniert mit dem Kalibrator, auf beiden Kanälen erstmal. Gerne auch weitere Tests auf Anfrage. Hätte gerne 10€ für das "zur Post schleppen". Plus Versand. Der wird dann wahrscheinlich teurer (DHL)? Auf Wunsch auch anders. Handbuch im Prinzip vorhanden, muß ich noch suchen. Bei Interesse bitte PN. Gruß MN
Michael N. schrieb: > Hätte gerne 10€ für das "zur Post schleppen". Plus Versand. Der wird > dann wahrscheinlich teurer (DHL)? Auf Wunsch auch anders. > > Handbuch im Prinzip vorhanden, muß ich noch suchen. Jonas ich würde zugreifen. Für einen Newcomer erfüllt er seinen Zweck. Später wirst du dir sowieso was anderes kaufen. Ralph Berres
@nestade: wo bist Du? Ggf. gibt es jemanden, der näher bei Dir ist? Dann kann auf schleppen und senden verzichten. Grüsse Tuncay
Ralph B. schrieb: > Michael N. schrieb: >> Hätte gerne 10€ für das "zur Post schleppen". Plus Versand. Der wird >> dann wahrscheinlich teurer (DHL)? Auf Wunsch auch anders. >> >> Handbuch im Prinzip vorhanden, muß ich noch suchen. > > Jonas ich würde zugreifen. Für einen Newcomer erfüllt er seinen Zweck. > > Später wirst du dir sowieso was anderes kaufen. > > Ralph Berres Hi, Danke euch allen - hab beim HM 312-8 zugeschlagen :) Man liest ja von den Hameg-Geräten eigentlich nur gutes und für den Anfang reicht es auf alle Fälle und ist vermutlich besser als die USB-Oszilloskope der untersten Preisklasse. Vor allem lassen sich die analogen Oszilloskope ja auch häufig selbst reparieren, sollte mal was kaputt gehen. Bin nur froh, dass ich nicht die eBay-Preise bezahlen musste - meist bekommste da dann auch noch ungetestete (= kaputte^^) Geräte und bezahlst das 5-10fache. Grüße, Nestade / Jonas
Jonas K. schrieb: > meist bekommste da dann auch noch ungetestete (= kaputte^^) Geräte und > bezahlst das 5-10fache. Oder welche mit ausgelutschter Bildröhre, bei denen das 1kHz Rechteck noch gut sichtbar ist aber schnellere Signale nicht mehr, oder welche bei denen die Zeitbasis nicht in jeder Stufe funktioniert oder die Y-Ablenkung.... Schön sind auch verbastelte Geräte, hatte mal eines da hat der Vorbesitzer die Röhre falsch rum angeschlossen und das Signal lief von rechts nach links... Mein erstes Oszi (auch von eBay) ist leider 2 Minuten nach dem einschalten gestorben, wenigstens war die Fehlerursache schnell durch optische Kontrolle gefunden (Transistor und Brückengleichrichter im Netzteil) Ich persönlich werde mir von privat bei Ebay keine Messgeräte mehr kaufen außer ich kriege sie für einen Preis der deutlichst (mindestens 80%) unterm normalen Marktwert liegt.
René F. schrieb: > Ich persönlich werde mir von privat bei Ebay keine Messgeräte mehr > kaufen außer ich kriege sie für einen Preis der deutlichst (mindestens > 80%) unterm normalen Marktwert liegt. siehst du eine Alternative für jemand der wenig Geld hat und erst einsteigen will? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > René F. schrieb: >> Ich persönlich werde mir von privat bei Ebay keine Messgeräte mehr >> kaufen außer ich kriege sie für einen Preis der deutlichst (mindestens >> 80%) unterm normalen Marktwert liegt. > > siehst du eine Alternative für jemand der wenig Geld hat und erst > einsteigen will? > > Ralph Berres Lokale Kleinanzeigen wie Ebay und Quoka durchforsten und Geräte vor Kauf durchtesten oder ein günstiges neues DSO kaufen, es gibt auch schon neue DSOs ab 250€, sogar beim Conrad der Apotheke das UTD 2025 CL für 279€ Oder hier im Forum fragen ;)
René F. schrieb: > Lokale Kleinanzeigen wie Ebay und Quoka durchforsten und Geräte vor Kauf > durchtesten Wenn der Anbieter um die Ecke wohnt kann man das machen. Aber versteckte Mängel werden auch da nicht auffallen. Gerade ein Einsteigr erkennt das nicht unbedingt. René F. schrieb: > oder ein günstiges neues DSO kaufen, es gibt auch schon neue > DSOs ab 250€, sogar beim Conrad der Apotheke das UTD 2025 CL für 279€ Musst du vorher lesen, bevor du dich äuserst. Denn Jonas K. schrieb: > Preislich muss ich mich leider auf 100€ beschränken, da ich Abendschüler > ohne festes Einkommen bin. Mal abgesehen das ein reiner Digitalscope für einen Anfänger tückische Fallen beiten kann ( Aliasing ist nur ein Stichwort ). René F. schrieb: > Oder hier im Forum fragen ;) Was glaubst du was er gemacht hat? Und woher er einen Scope erworben hat? Oder meinst du mit Forum nur dich? Auserdem Michael N. schrieb: > Hätte gerne 10€ für das "zur Post schleppen". Plus Versand. Der wird > dann wahrscheinlich teurer (DHL)? Auf Wunsch auch anders. Billiger geht es ja wohl kaum noch. Oder soll der Spender auch noch das Porto selber tragen? Jetzt mal ganz ehrlich. Dich fuchst es das er einen alten HM312 gekauft hat und nicht einen von diesen modernen low cost Henkelmännern. Jetzt sage ich dir mal was. Obwohl ich auch einige digitale Scops der höheren Preisklasse besitze, ich besitze auch noch zwei analoge Scopes u.A. ein Hameg Ich arbeite aber tausend mal lieber mit einen Hameg 312 ( da kann man wenigstens glauben was man sieht und lässt sich intuitiv bedienen ) als mit so einen low cost Chinabüchse. Ralph Berres
René F. schrieb: > oder ein günstiges neues DSO kaufen, es gibt auch schon neue > DSOs ab 250€, sogar beim Conrad der Apotheke das UTD 2025 CL für 279€ ich bin selbst gerade auf der Suche nach einem Oszilloskop und somit sind meine Erfahrungen beschränkt. Ebenso hab ich mir ein Limit gesetzt. Allerdings ist meine Erfahrung aus dem Bereich Elektrowerkzeug: Lieber eine gut erhaltende, 20 Jahre alte Festo Maschine, als eine neue, billige aus dem Baumarkt.
@Ralph Interpretiere bitte keinen Kontext der nicht vorhanden ist, ich habe nie geschrieben das der Thread Opener so handeln soll, du hast mich gefragt wie ein Anfänger meiner Meinung nach handeln soll, der TO hat es also meines Erachtens genau richtig gemacht in dem er hier im Forum gefragt hat...
René F. schrieb: > der TO hat es also > meines Erachtens genau richtig gemacht in dem er hier im Forum gefragt > hat... Dann ist ja alles in Butter. Deine Beiträge sahen für mich aber anders aus.
Hi, Müsste die Suche leider wieder aufnehmen, da das Oszi seit gestern leider kein Bild mehr anzeigt. Meine bisherige Erfahrung reicht wohl leider nicht für eine Reparatur aus. Würde mich freuen, falls nochmal wer ein Angebot hätte :) Hab eBay nochmal durchsucht, aber aktuell leider nur überteuerte Angebote gefunden. Grüße, Nestade
Jonas K. schrieb: > Müsste die Suche leider wieder aufnehmen, da das Oszi seit gestern > leider kein Bild mehr anzeigt. Meine bisherige Erfahrung reicht wohl > leider nicht für eine Reparatur aus. Wenn ich die obenstehende Posts richtig interpretiere, ist dein (nun defektes) Oszilloskop ein Hameg hm312-8. Diese Geräte haben Schaltpläne im Manual (wenn du keines hast, kann man es for free downloaden), und je nachdem wo du wohnst (PLZ ist?) kann dir ein Forumskollege oder ein Besuch bei einer Reparaturinitiative (unter dem Stichwort Repair Cafe findbar im web) helfen. Es sollte nicht zu schwer sein, das Teil wieder zum Laufen zu bringen.
:
Bearbeitet durch User
Kein Bild - Kann auch an einem ausgelutschtem "Intensity" Regler liegen - hatte ich auch mal. LED für Power On geht an?
Guten Abend, Jonas. Ich hatte Dir ja das Oszi verkauft. Vorher kurz getestet. Sah alles gut aus. Der Strahl ließ sich noch sehr hell aufdrehen. Hatte Bedenken wegen Versand. Deshalb gut gepolstert verpackt. Schien ja alles (erstmal) gut gegangen zu sein. Vielleicht doch ein Folgefehler davon? Aber erst nach dieser Zeit. Eher nicht. Sonst Triviales checken. Sind vielleicht die Einstellungen verdreht. Der Strahl läßt sich auch bei einem funktionsfähigem Gerät zum Verschwinden bringen. Siehe Handbuch. Auf Grundeinstellungen bringen. Trigger auf AT (Automatik). Signal vom internen Rechteckgenerator anschliessen. Sich herantasten. Ansonsten habe ich nicht soviel Erfahrung mit Oszi-Reparatur, aber im Forum gibt es jede Menge zu Hamegs. Was würde ich tun? Grundeinstellungen prüfen. Netzsicherung, Netz-Led (gelb) leuchtet? Alle Schalter, Potis mehrfach betätigen. Aufmachen (vom Netz getrennt). Nur wenn man weiß, was man tut. Sind 2kV an gewissen Stellen. Das Gehäuse läßt sich schön abziehen. Sichtkontrolle. Ist irgendein Stecker locker (vom Transport). Die Versorgungsspannungen mit dem Multimeter nachmessen (außer den 2kV natürlich). Wenn man sich nicht sicher ist, kann man ja ausschalten, das Multimeter anklemmen, und erst dann einschalten. Dauert dann halt etwas. Wenn ja dann vielleicht doch die pösen Elkos. Gute Kandidaten sind die Potis, Trimmer und Schalter. Die Röhre sollte es nicht sein. Hat nicht viele Betriebsstunden. Das Gerät stand zwar lange, aber ohne Feuchtigkeit und bei wenig Staub. Service Manual liegt ja bei. Sollte machbar sein.
Jonas K. schrieb: > Müsste die Suche leider wieder aufnehmen, da das Oszi seit gestern > leider kein Bild mehr anzeigt. was heist seit gestern? Funktionierte er wie du ihn bekommen hast? Oder zeigte er von Anfang an kein Bild? wo ist dein wohnort? Ralph Berres
:
Bearbeitet durch User
Ralph B. schrieb: > Jonas ich würde zugreifen. Für einen Newcomer erfüllt er seinen Zweck. > > Später wirst du dir sowieso was anderes kaufen. Ich hab das gleiche und verwende es ständig xD > Danke euch allen - hab beim HM 312-8 zugeschlagen :) > Man liest ja von den Hameg-Geräten eigentlich nur gutes und für den > Anfang reicht es auf alle Fälle und ist vermutlich besser als die > USB-Oszilloskope der untersten Preisklasse. Nicht nur für den Anfang ... Hab auch nur so eins :) Guter Deal, du wirst deine Freude damit haben! :)
:
Bearbeitet durch User
Jonas K. schrieb: > Meine bisherige Erfahrung reicht wohl > leider nicht für eine Reparatur aus. Als Erstes solltest du den Fehler genauer beschreiben! Bei einem Totalausfall (= leicht zu findender Fehler) reicht vielleicht schon eine genaue Sichtprüfung. Bei gut abgelagerten Geräten geht gerne mal, kurz nach der Wiederbelebung, der Eine oder andere Elko hoch. Mit etwas Glück kann man das sehen, und evtl. auch den als Folgeschaden verbrannten Vorwiderstand.
Mampf F. schrieb: > Guter Deal, du wirst deine Freude damit haben! :) Wenn Du oben gelesen hättest: Er hat zur Zeit KEINE Freude damit.
Hp M. schrieb: > Bei gut abgelagerten Geräten geht gerne mal, kurz nach der > Wiederbelebung, der Eine oder andere Elko hoch. Habe ich bei Hameg eigentlich seltener erlebt. Jedenfalls war dann kein totaler Bildausfall dabei zu sehen. Wenn (Netz)Elco defekt ist, dann sieht das meist anders aus. Was ich aber schon mehrmals erlebt habe, das einer der Netzgleichrichter defekt war. In seinem Falle ( er hat ja anscheinend kaum Erfahrung ), wäre es warscheinlich zielführender, wenn er einen erfahrenen Elektroniker an seinen Wohnort finden würde, der im helfen würde, die Kiste wieder ans laufen zu bekommen. Für einen erfahrenen Elektroniker vermutlich einen Nachmittag Arbeit. Für jemand der sich überhaupt nicht auskennt, kann das eine Lebensaufgabe werden. Ralph Berres
Ein HanteK 6022BE (48MSa/s Zweikanal mit allem Zubehör) ist in der Bucht für ca. 50 Euro neu zu haben, mittlerweile inkl. Versand aus Deutschland. https://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-USB-Digital-Oszilloskop-2Kanal-20MHz-Storage-Oscilloscope-2CH-48MS/253058051641?epid=853588088&hash=item3aeb6f6e39:g:9QkAAOSwuTtZ0CYG Ist zwar USB und kein Hameg, ansonsten aber durchaus brauchbar. Dadurch, dass es digital arbeitet, hat man eine Menge Features zur Verfügung, die ein analoges Scope nicht bietet. Ich würde über das Hantek nachdenken, dann ist man messtechnisch schon mal ganz gut ausgerüstet und kann dann in Ruhe auf was größeres sparen oder ohne weiteren Zeitdruck nach einem Schnäppchen Ausschau halten. Der aus meiner Sicht einzige Nachteil ist, dass es nur 48ms/s schafft...
Was sind denn Millisekunden pro Sekunde? Wenn man mathematisch richtig kürzt bleibt nur noch die Sekunde als Einheit.
:
Bearbeitet durch User
Andreas M. schrieb: > Was sind denn Millisekunden pro Sekunde? > Wenn man mathematisch richtig kürzt bleibt nur noch die Sekunde als > Einheit. Ich glaube, du solltest nochmals einen zweiten Kaffee trinken, ms/s kürzt sich bei mir völlig weg ;) Aber er meint sicherlich die MSa/s
Stefan, du hast recht. Draußen war es dunkel und in meinem Kopf wohl auch.
Daniel C. schrieb: > Ist zwar USB und kein Hameg, ansonsten aber durchaus brauchbar. Jedenfalls solange wie der Hersteller die SW supportet. Eine Abtastrate von 48MSa/s reicht für bestenfalls 5Mhz. Dann noch über USB des PC gehen wäre für mich ein NoGo (Notebook immer dabei haben, ungeschützte USB Eingänge ect.). Ich ordne so etwas als Spielzeug ein. An Stelle des TO würde ich mich lieber an die Reparatur des analogen Hamegs machen. Da hat er mehr davon. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Eine Abtastrate von 48MSa/s reicht für bestenfalls 5Mhz. Das trifft nur bei Einzelschuß zu. Sich periodisch wiederholend Signale wendet unterhalb einer bestimmten Ablenkzeit Randomsampling an. Sonst sind die 1nS Ablenkzeit die dieses Gerät laut Datenblatt bietet nicht möglich. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Sich periodisch wiederholend Signale wendet unterhalb einer bestimmten > Ablenkzeit Randomsampling an. Sonst sind die 1nS Ablenkzeit die dieses > Gerät laut Datenblatt bietet nicht möglich. Da hast Du recht, aber ich verwende mein Oszillokop nicht nur für periodische Signale. Insofern sind solche Angabe für mich Schönfärberei. (noch galant ausgedrückt) Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Da hast Du recht, aber ich verwende mein Oszillokop nicht nur für > periodische Signale. Insofern sind solche Angabe für mich Schönfärberei. > (noch galant ausgedrückt) War und ist aber auch noch heute üblich. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > War und ist aber auch noch heute üblich. Würde ich jetzt so nicht behaupten. Mein Rigol 1052E (50MHz) ist mit 500MSa/s und bei synchronisierte Abtastung mit 5GSa/s angegeben. Das wird da sehr deutlich unterschieden. Und das ist ja wahrlich kein teures Oszi. Üblich scheinen solche Angaben eher bei den USB Basteloszilloskopen zu sein. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Würde ich jetzt so nicht behaupten. Mein Rigol 1052E (50MHz) ist mit > 500MSa/s und bei synchronisierte Abtastung mit 5GSa/s angegeben. Und dein Oszillograf tastet bei 50MHz Eingangsfrequenz tatsächlich nur 10 Punkte ab? Wenn dein Oszilligraf eine Auflösung von 500 Punkte auf der X-Achse hat dann wird er nur bis 1MHz Eingangsfrequenz realsämpling machen können. Ablenkung dann auf 100ns/cm eingestellt. Bei kürzeren Ablenkzeiten macht er Randomsampling und kann kein Einzelschuß mit der Auflösung. Bildet dein Scope 1000 Punkte auf der X-Achse dar, dann sind es sogar nur die Hälfte. also 200ns/cm
Ralph B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Würde ich jetzt so nicht behaupten. Mein Rigol 1052E (50MHz) ist mit >> 500MSa/s und bei synchronisierte Abtastung mit 5GSa/s angegeben. > > Und dein Oszillograf tastet bei 50MHz Eingangsfrequenz tatsächlich nur > 10 Punkte ab? > Standardmäßig, ja. (Ok stimmt nicht ganz da ich es auf das 1102 gepimpt habe). Jetzt ist er bei 100ns/TS bei 500MSa/s. Stelle ich es noch kleiner dann geht er auf 1GS/s. Die synchronisierte Abtastung mit 10GSa/s muß ich extra einstellen. > Wenn dein Oszilligraf eine Auflösung von 500 Punkte auf der X-Achse hat > dann wird er nur bis 1MHz Eingangsfrequenz realsämpling machen können. > Ablenkung dann auf 100ns/cm eingestellt. Bei kürzeren Ablenkzeiten macht > er Randomsampling und kann kein Einzelschuß mit der Auflösung. Wie gesagt, ist einstellbar. > > Bildet dein Scope 1000 Punkte auf der X-Achse dar, dann sind es sogar > nur die Hälfte. also 200ns/cm Wenn ich auf 2ns/TS einstelle, habe ich bei 1GSa/s (ich rechne jetzt mal das 1102) 24 Punkte. Also optisch dehnen kann man viel. ;-) Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Wenn ich auf 2ns/TS einstelle, habe ich bei 1GSa/s (ich rechne jetzt mal > das 1102) 24 Punkte. Also optisch dehnen kann man viel. ;-) Nein er macht da randomsampling. Mit jeden Durchgang sammelt er in deinen Fall 24 weitere Punkte ein, bis du sämtliche Punkte auf der X Achse aufgefüllt hast. Das ist Stand der Dinge und bei sämtlichen Digitalscopes üblich. Das ermöglicht dann sogar ein 500MHz Signal mit 20 Msamples/sek abzutasten. Er braucht dann nur länger, als einen Durchgang. Der HP54610 hat das z.B. so gemacht. Und im Falle deines USB Scopes. Wie willst du denn so hohe Sampleraten über den USB-Bus in den Rechner bekommen? 1Gsamples das sind 1 Milliarde 8Bit Wörter/sek müssen nach der Erfassung erst mal verarbeitet werden. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit. Das müsste in der USB Kiste geschehen. Der müsste ein komplettes Bild aufbauen. Es würden dann kontinuierlich Smplerate/ durch Punkteanzahl auf der X-Achse Bilder entstehen, welche vom Rechner abgeholt werden müssten, oder in der USB Kiste weiter verarbeitet werden müssten. Ich halte das für sehr sportlich. Es spielen noch weitere wichtige Faktoren eine Rolle bei einen Digitalscopes. Nämlich wieviel Bilder/sek kann er berechnen und darstellen? Kann er weniger Bilder berechnen und darstellen, als durch die Abtastung anfallen, dann wird der Scope die halbe Zeit blind. Aber das Thema hatten wir mal in einen anderen Tread vor Jahren. Digitalscopes ist ein höchst komplexe Angelegenheit und mit vielen Fußangeln beim normalen Gebrauch ausgestattet. Deswegen rate ich einen Anfänger immer noch zu einen Analogen Scope, oder meinetwegen zu einen Kombiscope der beides kann. Bei einen Analogscope kann man wenigsten glauben was man sieht ( wenn man damit auch seltene Ereignisse nicht sieht, aber das tut auch lange nicht jeder Digitalscope ). Der Analogscope ist wenigstens nicht die halbe Zeit blind, weil er mit Bilder berechnen beschäftigt ist . Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wenn ich auf 2ns/TS einstelle, habe ich bei 1GSa/s (ich rechne jetzt mal >> das 1102) 24 Punkte. Also optisch dehnen kann man viel. ;-) > > Nein er macht da randomsampling. Mit jeden Durchgang sammelt er in > deinen Fall 24 weitere Punkte ein, bis du sämtliche Punkte auf der X > Achse aufgefüllt hast. Das ist Stand der Dinge und bei sämtlichen > Digitalscopes üblich. Das ist der Anleitung des 1052 aber anders beschrieben. Zitat: Echtzeitabtastung: Das Oszilloskop hat eine Echtzeitabtastung von bis zu 1GSa/s. Bei einer Zeitablenkung von 50ns oder schneller, benutzt das Oszilloskop die sine(x)/x Interpolation um die horizontale Zeitablenkung zu erweitern. Äquivalenzzeitabtastung: Bekannt als periodische Abtastung um bis zu 40ps Horizontalauflösung zu erreichen (äquivalent 25Gsa/s). Dieser Modus ist geeignet für die Beobachtung wiederholender Signale; wird nicht empfohlen für Einzelauslösungen oder Impulssignale. > Und im Falle deines USB Scopes. >.... Ich habe kein USB scope und weiß auch warum ich davon abrate. Gruß Andreas Edit: Kann es sein, daß Du glaubst das Rigol 1052 ist ein USB scope? Dann reden wir tatsächlicn aneinander vorbei.
:
Bearbeitet durch User
Schreib mir direkt solltest du noch ein halbwegs funktionierendes suchen hab ein Tek tas mit 60 mhz liegen und ein tds340 diese Teile sind knapp 20 Jahre und laufen noch lang.
Hi, Sorry, für die späte Rückmeldung - mein Oszilloskop läuft wieder. Ehrlich gesagt habe ich absolut keine Ahnung, woran es jetzt lag, aber nach dem Zerlegen und Reinigen funktioniert es komischerweise wieder. Wird wohl irgendwo ein Wackelkontakt haben - mal schauen, ob das Problem wieder auftritt - wollte sowieso mal die Bauteile überprüfen und ggf. tauschen (hauptsächlich Elkos). Grüße, Nestade
Hi, laß die Finger von den Elkos. Die sind bei älteren Geräten äußerst selten defekt. Schau Dir lieber mal die Schalter an. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Hi, > laß die Finger von den Elkos. Die sind bei älteren Geräten äußerst > selten defekt. > Schau Dir lieber mal die Schalter an. > > Gruß > Andreas Volle Zustimmung! Wobei "älter" nicht nur 20 Jahre bedeutet. Z.B. die TDS-Serie von Tek (ist wohl mind. 20 Jahre alt?) kämpft heute auch mit suppenden SMD-Elkos (Alu). Old-Papa
Andreas B. schrieb: > laß die Finger von den Elkos. Die sind bei älteren Geräten äußerst > selten defekt. So siehts aus! Mein ganzes Messgelumpe (was nicht wenig ist) stammt aus den 1960ern bis 1980ern, und ich werde einen Teufel was tun, da einen Kondensator auch nur schief anzukucken, so lange das Gerät einwandfrei funktioniert (was gegeben ist). Und auch im Falle eines Falles würde ich dem Fehler erstmal auf den Grund gehen, bevor ich eine Kondensatoren-Tauschorgie veranstalte.
Achim B. schrieb: > So siehts aus! Mein ganzes Messgelumpe (was nicht wenig ist) stammt aus > den 1960ern bis 1980ern, und ich werde einen Teufel was tun, da einen > Kondensator auch nur schief anzukucken, so lange das Gerät einwandfrei > funktioniert (was gegeben ist). Exakt. Und ich würde auch kein Gerät kaufen wollen, das von einem Bastler mit Reichelt-Elkos "recappt" wurde, und bei dem idealerweise beim Auslöten noch die Hälfte der Durchkontaktierungen rausgerissen wurde. Die einzige Ausnahme sind wirklich Geräte aus den frühen '90ern. Da gab es einige Serien SMD-Elkos, die heute wegen geschrumpfter Dichtungen auslaufen. Mittlerweile sind die Elektrolyte oxidierend (damit sich die Oxidschicht im Elkos nicht während der Lagerung abbaut und per Formierung wiederhergestellt werden muss), daher ätzt die auslaufende Suppe die Leiterbahnen an. Das riecht man und das sieht man. Deckel aufmachen und die Nase reinhalten reicht für die Diagnose aus.
soul e. schrieb: > Achim B. schrieb: > Exakt. Und ich würde auch kein Gerät kaufen wollen, das von einem > Bastler mit Reichelt-Elkos "recappt" wurde,...... Wo werden dann, außer bei Reichelt und weiteren "Günstiganbietern", Elko`s usw. bezogen? Habe noch jede Menge Elko`s im Bunker, die vor mehr als 45 Jahren aus Schlachtgeräten ausgelötet wurden und noch in Anwendung kommen,da voll funktionsfähig. In der Tat sind diese Bauteile, wie soul anmerkt, nicht für den jahrzehntelangen Einsatz angedacht. MfG Eppelein
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.