Hallo, beim blauen C habe ich einen Blei-Vlies Akku 12V 7Ah "CP1270" erstanden. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/250000-274999/250202-da-01-en-Wartungsfreier_Bleiakku_12V_7Ah.pdf Problem: auf dem Akku stehen andere Angaben als im Datenblatt. (cycle use laut Datenblatt: 2,3-2,35VPC Auf dem Akku steht: 14,5-14,9V) Zusammengesteckt habe ich einen Spannungsregler mit dem LM317. Nur, auf welche Spannung soll ich den jetzt einstellen? Ich will den Akku nicht überladen, aber vollladen sollte ich ihn ja schon.. Benutzen will ich den Akku als mobile Stromversorgung für einen Verstärker..
Der Unterschied ist in der Praxis kaum relevant aber wenn du es genau wissen willst, mußt du wohl den Hersteller fragen.
Micha schrieb: > (cycle use laut Datenblatt: 2,3-2,35VPC Ob VPC wohl "volts per cell" heißen könnte?
Micha schrieb: > Auf dem Akku steht: 14,5-14,9V) Kommt auch auf die Temperatur an. Bei Hitze würde ich eher bei 14,3 aufhören um dicke Backen zu vermeiden.
Der LM317 schaltet auch nicht ab, wenn der Akku voll ist, da würde ich nicht mehr als den Minimalwert nehmen.
2,3-2,35VPC wird wohl Volt per cell bedeuten. Das wären dann aber 13,8-13,95 Volt am Akku. Ich hatte die Spannung mal auf 14,7 eingestellt. Da hats dann allerdings im Akku geknistert nach ca einer Stunde. Momentan ist die Spannung auf 13,95V, es fliessen 60mA. Das ist doch irgendwie Käse. Im Internet lassen sich halt auch alle möglichen Angaben finden. Und jetzt? Langsam wieder die Spannung erhöhen, schauen obs bei z.B. 14,3V wieder knistert?
Micha schrieb: > Ich hatte die Spannung mal auf 14,7 eingestellt. > Da hats dann allerdings im Akku geknistert nach ca einer Stunde. Das ist auch normal, wenn der Akku einfach VOLL ist. 14.7V zum Laden ist ja OK, aber doch nicht dauerhaft zur Erhaltung! Sobald beim Laden mit 14.7V der Ladestrom deutlich zurückgeht, muß man auf Erhaltungsladung gehen, und das wären dann 13.8V.
Es gibt zwei Verbrauchsprofile bei solchen Akkus, Zyklenbetrieb und Bereitschaftsbetrieb ("stand-by use"). Welches Profil hast Du vorgesehen?
cycle use. Nur unterscheidet sich die Spannungsangabe wie oben bemerkt zwischen Datenblatt und Aufdruck am Akku. Oder hab ich den Akku mit 14,7V korrekt aufgeladen, und hätte bei unterschreiten von 1/50C Ladestrom die Spannung auf 13,8 bzw 13,95 stellen müssen? Nach dem was ich gelesen habe, handelt es sich bei der zweiten Phase mit geringerer Spannung um die für die Lebensdauer des Akkus wichtige Phase. Mich verwirren die Angaben, die zwischen Datenblatt und Aufdruck am Akku nicht übereinstimmen
Micha schrieb: > 2,3-2,35VPC wird wohl Volt per cell bedeuten. > Das wären dann aber 13,8-13,95 Volt am Akku. 2,35V/Z*6Z sind bei mir 14,1V
Micha schrieb: > Nur unterscheidet sich die Spannungsangabe wie oben bemerkt zwischen > Datenblatt und Aufdruck am Akku. > > Oder hab ich den Akku mit 14,7V korrekt aufgeladen, > und hätte bei unterschreiten von 1/50C Ladestrom die Spannung auf 13,8 > bzw 13,95 stellen müssen? Ja. Du brauchst ja ein Abbruchkriterium. Auch wenn man Blei-Gel-Akkus dem Vernehmen nach mit erhöhter Spannung laden soll, sind 14,7V kein Wert für Dauerladung. > > Nach dem was ich gelesen habe, handelt es sich bei der zweiten Phase mit > geringerer Spannung um die für die Lebensdauer des Akkus wichtige Phase. Ja. > Mich verwirren die Angaben, die zwischen Datenblatt und Aufdruck am Akku > nicht übereinstimmen Klaus C. aus H. hat wahrscheinlich einen billigeren Lieferanten gefunden, aber das Datenblatt nicht getauscht. Du solltest das mit Conrad direkt klären.
Versuch es mit 13,8 Volt, da sollte nichts passieren. Knistern darf da nichts. 60 mA wenn er eigentlich schon voll ist, ist natürlich ein ganz schön starkes Stück. Wo misst du denn den Strom, zwischen Ladeschaltung und Akku oder "vor" der Ladeschaltung? Kannst ja mal ein Foto von deinem Aufbau machen und einen Schaltplan posten. Womit versorgst du die Schaltung?
Micha schrieb: > Problem: auf dem Akku stehen andere Angaben als im Datenblatt. > (cycle use laut Datenblatt: 2,3-2,35VPC > Auf dem Akku steht: 14,5-14,9V) Na ja, das Datenblatt hat ein sehr schönes Diagramm für die Ladespannung in cycle use und standby use, differenziert nach Temperatur. Das Digarmm, an dem 2.3V steht, ezigt nur die Lebensdauererwartung über die Temperatur, wenn man immer die für 20 GradC richtigen 2.3V anlegt, und das geht dann rapide bergwab wenn es wärmer wird, weil man besser nur 2.16V bei 60 GradC angelegt hätte. Halt dich ans Datenblatt.
Ich gehe davon aus, jetzt das richtige Datenblatt gefunden zu haben. Wenigstens decken sich die Angaben aus dem Datenblatt und dem Aufdruck aufs Gehäuse. https://www.acdc.com.tr/en/pdf/cp1270-vision-aku.pdf Die "Ladeschaltung" ist die Standardschaltung zur Spannungsregelung beim lm317. Sollte passen, da der Strom ja auf max.1,5A begrenzt ist. Die Spannung messe ich direkt am Akku. Momentan habe ich nur ein Multimeter, um den Strom einfacher messen zu können habe ich zwischen den Ausgang des lm317 und den Akku einen 1 Ohm Widerstand gehängt.. Aktuell messe ich am Akku 13,87V, am Shunt fallen 0,4V ab. Vielleicht wird der Klotz doch Mal voll? Ich frage mich halt nur, wann. bzw. bei welcher Spannung das Ding wirklich voll ist, und warum es bei 14,7V geknistert hat.
...hier noch ein Foto vom "Aufbau". Sorry für die schlechte Qualität. In dem Verhau liesse sich aber so oder so am Bild nicht mehr erkennen.
Micha schrieb: > Aktuell messe ich am Akku 13,87V, am Shunt fallen 0,4V ab. > Vielleicht wird der Klotz doch Mal voll? Wenn du ihn zu ersten Mal lädst, kann das seine Zeit dauern, der Ladestrom sollte dann schon noch auf um die 10 mA und weniger fallen. Bei meinen Blei-Gel-Akkus unter Ladung mit 13,8 Volt habe ich untere einstellige mA-Werte gemessen, wenn "voll". Von stationären Säurebatterien kenne ich den Modus "Starkladung", der zeitbegrenzt mit erhöhter Ladespannung zum schnelleren Aufladen führt, einhergehend mit stärkerem Gasen. Wenn es dir auf Geschwindigkeit ankommt, dann kannst du das auch probieren, aber mit >1 Ampere Ladestrom kriegst du den Akku ja eigentlich über Nacht wieder halbwegs voll. Wie kühlst du den Spannungsregler eigentlich?
Danke, die Info beruhigt mich. Aktuell fliessen immer noch 40mA bei 38,5V. Dann lasse ich den Akku mal über Nacht angeschlossen. Vor der ersten Nutzung soll der Akku ja angeblich wirklich voll geladen werden. Das schwarze Ding auf dem Steckbrett ist der Kühlkörper. Am Anfang, als ca. 700mA flossen, wurde der gut warm, schätze 60-70C° Laut Datenblatt regelt der lm317 ja aber ab, wenns ihm zu schwitzig wird. Hab mir da insofern keine Sorgen gemacht.
Ich würd mir aber doch mal ein richtiges Ladegerät besorgen, wenn du damit (länger) Spaß haben willst. Z.B. ein IMAX B2 Klon wäre mal eine lohnende Anschaffung.
Ich berichte jetzt nochmal über den vorläufigen Ausgang. War heut nochmal beim blauen C. Nachdem ich zum dritten Verkäufer geschickt wurde, muss ich leider sagen, dieser war absolut ahnungslos - hat aber obendrein versucht seine Ahnungslosigkeit mit Dummschwätzerei zu übertünchen. :( Laut der Aussage des Verkäufers soll ich den Akku mit 12V laden. Das dürfte der schnellste Weg sein diesen zu zerstören. Auch auf meinen Hinweis mit Begründung, dass diese Aussage nicht stimmt, blieb er bei seinen 12V Ladeschlussspannung (!!!), faselte aber zusätzlich irgendwelchen Unfug den ich mir besser nicht gemerkt habe. Davon abgesehen: Das Datenblatt von C. ist wohl nicht aktuell. Das aktuelle dürfte mit ziemlicher Sicherheit dieses sein: https://www.acdc.com.tr/en/pdf/cp1270-vision-aku.pdf Den Akku dürfte ich vollgeladen haben, ich hatte ihn zuletzt gute 10 Stunden bei 13,8V geladen, zuletzt flossen etwa 10mA. ------------- Des weiteren versuche ich mal zusammenzufassen, was ich mir aus dem Netz zusammengereimt habe. -Bitte korrigieren- So ein AGM Akku sollte (mit einer Methode, CCCV) in drei Phasen geladen werden: 1. Strombegrenzt, bei ca 1/10 - 1/4 der Kapazität des Akkus. Angeblich sollte gelegentlich mit 1/4C geladen werden, da sonst die Eigenschaften des Akkus nachlassen. (?) ..zu oft aber auch nicht, besser 1/10C 2. wenn die Spannung den Wert für Cycle Use, in meinem Fall 14,5-14,9V erreicht, muss auf konstante Spannung umgeschalten werden. Wie ich mir das zusammenreime, entsteht der angegebene Spannungsbereich durch die mögliche Varianz der Temperatur. Die Temperaturkompensation sollte wohl ca 3mV pro Kelvin und Zelle betragen, die Mitte, also 14,7V, dürfte bei 25C angegeben sein.(?) 3. Wenn der aufgenommene Strom unter 1/100C fällt, also bei meinem 7Ah Akku unter 70mA, muss auf Erhaltungsladung umgeschalten werden. d.h. 13,8V spannungsbegrenzt, ebenfalls temperaturkompensiert. Um Sulfatierung zu verhindern und die Spannung der Zellen auszugleichen, sind wohl sowohl Phase 2 als auch Phase 3 lebenswichtig, obwohl bei Phase 1 bereits 80% der Kapazität geladen wurden. ...Entladen sollte der Akku nicht unter 11,5V werden, um auf der sicheren Seite zu sein. -allerdings ist dieser Wert auch abhängig vom entnommenen Strom. :) Bitte um Korrektur, ich will mir anhand dieser Daten als nächstes ein Ladegerät zusammenschustern..
Micha schrieb: > Wie ich mir das zusammenreime, entsteht der angegebene Spannungsbereich > durch die mögliche Varianz der Temperatur. Nein, denn die 14,9V-14,5V ergeben ja 0,4V. Bei 3mV/K ergibt das 0,4V/(0,003V/K)= ca 133K Temperaturänderung... :) Micha schrieb: > ...Entladen sollte der Akku nicht unter 11,5V werden, > um auf der sicheren Seite zu sein. > -allerdings ist dieser Wert auch abhängig vom entnommenen Strom. 11,5 erscheint mir etwas hoch. 10,5-10,8V scheint mir so der ungefähre Bereich zu sein. Am besten Datenblätter lesen, da steht dann nämlich gerne auch die Entladeschlussspannung als Funktion des Entladestroms drin.
Peter M. schrieb: > > Nein, denn die 14,9V-14,5V ergeben ja 0,4V. Bei 3mV/K ergibt das > > 0,4V/(0,003V/K)= ca 133K Temperaturänderung... :) Aehm, 3mV/K pro Zelle.. Also auf den Akku bezogen 6*3mV/K=18mV/K Da kommt denn 22,2K Temperaturaenderung raus, also könnt ich mir vorstellen die Daten sind auf 20mV/K und 15-35C° bezogen..? Warum zur Hölle wird das eigentlich nicht im Datenblatt angegeben??? Wäre halt gut für die Temperaturkompensation der Ladespannung zu wissen.
> Am besten Datenblätter lesen
..
Schande auf mein Haupt, da stehts tatsächlich.
Standby use: 20mV/K
Cyle use: 30mV/K
Wenn im Datenblatt nichts von zyklenfest steht und auch kein Diagramm Lebensdauer-Entladetiefe steht, würde ich den Akk nicht bis zur Entadeschlußspannung entladen. Sondern mindestens 30% der Kapazität drin lassen. Dann ist aber schon bei einer höheren Spannung Schluß mit Entladen. Messen kann man die, wenn der Akku neu ist und wahrscheinlich noch die volle Kapazität hat. Einfach 60 bis 70% entladen und Spannung unter Last merken. Blackbird
Micha schrieb: > Peter M. schrieb: > >> >> Nein, denn die 14,9V-14,5V ergeben ja 0,4V. Bei 3mV/K ergibt das >> >> 0,4V/(0,003V/K)= ca 133K Temperaturänderung... :) > > Aehm, 3mV/K pro Zelle.. > Also auf den Akku bezogen 6*3mV/K=18mV/K > Da kommt denn 22,2K Temperaturaenderung raus, > also könnt ich mir vorstellen die Daten sind auf 20mV/K und 15-35C° > bezogen..? > > Warum zur Hölle wird das eigentlich nicht im Datenblatt angegeben??? Weil es sich um eine Blei-Saeure Batterie handelt und deren Chemie primaer allesamt gleich funktioniert bei deren 'physik' gibt es aber Unterschiede. > Wäre halt gut für die Temperaturkompensation der Ladespannung zu wissen.
1 | Grenzwerte! |
2 | (Der rechte Teil ist der allgemein interessante hier) |
3 | |
4 | Temp. maximale Ladespannungen* Gasungspannungen |
5 | |
6 | -20 °C * 2.67 to 2.76 16.02 to 16.56 2.97 17.82 |
7 | -10 °C * 2.61 to 2.70 15.66 to 16.2 2.65 15.9 |
8 | 0 ° C * 2.55 to 2.65 15.3 to 15.9 2.54 15.24 |
9 | 10 °C 2.49 to 2.59 14.94 to 15.54 2.47 14.82 |
10 | 20 °C 2.43 to 2.53 14.58 to 15.18 2.415 14.49 |
11 | 25 °C 2.40 to 2.50 14.40 to 15.00 2.39 14.34 |
12 | 30 °C 2.37 to 2.47 14.22 to 14.82 2.365 14.19 |
13 | 40 °C 2.31 to 2.41 13.86 to 14.46 2.33 13.98 |
14 | 50 °C 2.25 to 2.35 13.5 to 14.10 2.30 13.8 |
ANMERKUNGEN Ganz stimmt es nicht der Ersteller hat da ein wenig mit Celsius und Fahrenheit gestrauchelt, die Richtung stimmt. Aufs Millivolt zu achten ist relativ unsinnig, +/- 100mV ist die realistische Groessenordnung. Anpassungen an die Temperatur sind in 10 Grad schritten vollkommen ausreichend. --- So was sagt die die Tabelle? bei 25 Grad gast der Akku spaetestens bei ~14.3V. Das ist eben einfach so bei Blei-Saeure unabhaengig ob Nass, in GEL oder im Vlies gebunden. Ist das schlimm? Jetzt kommt das mit konkreten Akkuphysik. Jain, AGM = -VER-schlossene -Rekombinations-batterie. Die von dir angegebenen 14,7V sind die Obergrenze fuer deinen Akku im Bereich 25 +/-10 wenn du da dauerhaft drueber gehst dann wird die Gasentwicklung (bei dieser Temperatur wohlgemerkt, die jaber nicht konstant bleibt) fuer deinen Akku unbeherschbar gross. Ergo, wenn das Teil nicht in kuerzest moeglicher Zeit geladen werden muss halte Abstand von den 14,7V bei dem Wetter gehts grad auch auf die 14,5 zu :) ... --- Vlt. hilft dir das weiter deine Beobachtungen einzuordnen.
Eine sehr kometente Anlaufstelle ist: http://batteryuniversity.com/learn/article/charging_the_lead_acid_battery Mal ein bischen stöbern dort. Wer deutsch bevorzugt: http://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=51&Itemid=56 Kapitel Alterung und Lebensdauer sind sehr interessant. Und ich war mir sicher dass da auch was über das Laden steht, ich finde es aber nicht wieder :-((
Micha schrieb: > So ein AGM Akku sollte (mit einer Methode, CCCV) in drei Phasen geladen > werden: NEIN entweder Zykenbetrieb (PKW) oder Bereitschaftsbetrieb (USV), eine Mischung ist nicht möglich. Mir ist kein seriöser Hersteller bekannt, der solch abenteuerliche Lademethoden freigibt oder gar empfiehlt. CCCV führt mit Sicherheit zu einer Überladung und somit zu einer Abnahme der Lebensdauer. Siehe Panasonic vrla handbook Seite 23: " Overcharging Overcharge is an additional charge after the battery is fully charged. Continued overcharging shortens the battery life. Select a charge method which is specified or approved for each application. " Andreas
@andreas sorry, mir ist absolut nicht klar was du sagen willst. Ich vermute dir auch nicht?
Hallo Micha, meine Ausführungen bezogen sich auf: Micha schrieb: > Des weiteren versuche ich mal zusammenzufassen, > was ich mir aus dem Netz zusammengereimt habe. > -Bitte korrigieren- > > So ein AGM Akku sollte (mit einer Methode, CCCV) in drei Phasen geladen > werden: > > 1. Strombegrenzt, bei ca 1/10 - 1/4 der Kapazität des Akkus. > Angeblich sollte gelegentlich mit 1/4C geladen werden, > da sonst die Eigenschaften des Akkus nachlassen. (?) > ..zu oft aber auch nicht, besser 1/10C > > 2. wenn die Spannung den Wert für Cycle Use, in meinem Fall 14,5-14,9V > erreicht, > muss auf konstante Spannung umgeschalten werden. > Wie ich mir das zusammenreime, entsteht der angegebene Spannungsbereich > durch die mögliche Varianz der Temperatur. > Die Temperaturkompensation sollte wohl ca 3mV pro Kelvin und Zelle > betragen, > die Mitte, also 14,7V, dürfte bei 25C angegeben sein.(?) > > 3. Wenn der aufgenommene Strom unter 1/100C fällt, > also bei meinem 7Ah Akku unter 70mA, > muss auf Erhaltungsladung umgeschalten werden. > d.h. 13,8V spannungsbegrenzt, ebenfalls temperaturkompensiert. > > Um Sulfatierung zu verhindern und die Spannung der Zellen auszugleichen, > sind wohl sowohl Phase 2 als auch Phase 3 lebenswichtig, > obwohl bei Phase 1 bereits 80% der Kapazität geladen wurden. > > ...Entladen sollte der Akku nicht unter 11,5V werden, > um auf der sicheren Seite zu sein. > -allerdings ist dieser Wert auch abhängig vom entnommenen Strom. > > :) Bitte um Korrektur, > ich will mir anhand dieser Daten als nächstes ein Ladegerät > zusammenschustern.. Micha schrieb: > sorry, mir ist absolut nicht klar was du sagen willst. Mir ist klar, was ich sage: PB-Akkus seriöser Hersteller dürfen nicht mit CC/CV Ladegeräten geladen werden, die Akkuhersteller erlauben sowas nicht, die Akkus verlieren stark an Lebensdauer. Im Datenblatt von Vision ist CC/CV auch nicht erwähnt. Wenn Du nicht vollkommen beratungsresistent bist lies das Panasonic vrla handbook. Andreas
> Wenn Du nicht vollkommen beratungsresistent bist lies das Panasonic vrla > handbook. ??? Lies doch bitte selbst erst mal, was du verlinkst. Aus irgendeinem Grund wird im Panasonic Handbook die geläufige Bezeichnung CCCV zu constant voltage/constant current. (S.16) Das beschriebene Verfahren ist wie das von mir, ohne Phase 3. Also: zuerst Strombegrenzt, dann Spannungsbegrenzt. Ansonsten scheint Panasonic auf einen erfolgreichen Absatz durch Obolesezens zu achten. Die Empfehlung mit 0,4C und bis auf 2,45V/Zelle zu laden (S.20) ist verdammt hoch, wie weiter oben im thread auch nachzulesen ist. (2,45V*6Zellen = 14,7V) Zu guter Letzt ist das CCCV Ladeverfahren im Diagramm rechts oben auf Seite 2 des Vision Datenblatts dargestellt. Wird dort halt nicht so bezeichnet, ist aber aus den Kurven eindeutig herauszulesen.
Micha schrieb: > Aus irgendeinem Grund wird im Panasonic Handbook die geläufige > Bezeichnung CCCV zu constant voltage/constant current. (S.16) > Das beschriebene Verfahren ist wie das von mir, ohne Phase 3. CCCV hat genau 2 Phasen. Was du beschreibst, ist IUoU, ein 3 Phasen-Verfahren. Deshalb sag ich ja, einfach ein Ladegerät kaufen oder mehr an Lehrgeld zahlen.
@andreas Nichts für ungut, aber bitte behaupte doch nicht einfach irgendwas, wenn du gar nicht verstanden hast, worum es geht. Es zeugt von Kompentenz auch mal zu sagen, ich hab keine Ahnung..
@batman Bei solchen Kommentaren kommen mir wirklich Zweifel an der Menschheit. Du hast bedingt recht. CCCV besteht aus Phase 1 und 2. Phase 3 lässt sich auch als Erhaltungsladung bezeichnen, die bei der Bezeichnung IUoU durch das letzte U dargestellt wird. Eine Erhaltungsladung an Phase 1 und 2 anzuschliessen ist kein Schaden. Ob ich jetzt aber sage ich lade mit CCCV und schliesse eine Erhaltungsladung an, oder ich bezeichne alles zusammen als IUoU, ....? Oder was genau ist der Punkt von dir? Und bei dem von dir empfohlenem Ladegerät spuckt google echt nette Treffer aus. (B2 Klon konnte ich auf die Schnelle nicht finden, aber hier ist mein Punkt, dass diese fakes wohl eher nicht zu empfehlen sind..) ---------- Bericht - IMAX B6AC und sein Fake | Walkera Fans Forum https://walkerafans-forum.de/.../imax-b6ac-und-sein-fake.1857/ Grund für den Testbericht ist mein Reinfall mit einem Fake IMAX B6AC .... ---------- Imax B6AC - Schrott hoch ² - mit Bilder! - 3D-Heliforum.de www.3d-heliforum.de/.../8762-Imax-B6AC-Schrott-hoch-²-mit-Bilder! Hallo zusammen, Da ich zu meinem Graupner Ultramat 14 eine weitere Alternative gesucht habe, habe ich mir vor ein paar Tagen den Imax ... ----------- und so weiter
Ich habe so ein BA6 Clone zum LiPo Akkus laden...ist ok. Das Teil kann auch NiCd/NIMh/PB. Aber das überzeugt mich nicht. Ich habe gute Erfahrungen mit Ladegeräten von Ctek gemacht. Davon habe ich über 10 Stück im Einsatz. Die laufen ohne Auffälligkeiten. Die Ladegeräte sind die meiste Zeit am Netz und die Batterien immer voll, bzw. werden auf Erhaltungsladen gehalten. Außer Wasser kontrollieren und ggf. ergänzen keine weitere Wartung. Die Batterien zum Teil schon über 10 Jahre im Betrieb.
Ja wie das mit den China-Clonen nun mal so ist. Manche funktionieren und ein paar sind Schrott, welch Überraschung. Kannst dir ja auch gerne das Original oder einen anderen IUoU-Lader kaufen. Ist ja wirklich nicht sehr schwierig - im Gegensatz zum Verständnis einfacher Ladeverfahren, wie sich ja wiedermal zeigt.
Micha schrieb: > Ob ich jetzt aber sage ich lade mit CCCV und schliesse eine > Erhaltungsladung an, > oder ich bezeichne alles zusammen als IUoU, ....? Ouioui ;) c'est ça. So wie im Anhang wird deiner Anwendung entgegenkommen. Diese Dauererhaltung mag der AGM halt weniger, andere schalten teils ganz weg, testen periodisch und fangen wieder mit Strom an. Schalten aber gleich wieder in Ueberwachung wenn Gasungspg. erreicht. Was es taugt zeigt sich dann schon.
> Ouioui ;) c'est ça. > So wie im Anhang wird deiner Anwendung entgegenkommen. > Diese Dauererhaltung mag der AGM halt weniger, > andere schalten teils ganz weg, testen periodisch und fangen wieder mit > Strom an. Schalten aber gleich wieder in Ueberwachung wenn Gasungspg. >erreicht. Hey, Vertrauen wiederhergestellt.. :) Danke. Das mit der niedrigeren Spannung als Erhaltungsladung ist eine gute Info. > Was es taugt zeigt sich dann schon. Ja, es wäre halt schön, wenn es da irgendwelche Möglichkeiten gäbe, an verlässliche Infos zu kommen, bei denen verschiedene Spannungen und Ladeverfahren verglichen wurden. Aber es scheint so zu sein, wie überall, wo kapitalistische oder politische Interessen im Spiel sind. Jeder versucht ausschliesslich seine eigene Meinung durchzudrücken, und dazu wird alles in Kauf genommen, was geht. Polemik, Verdrehen von Tatsachen, Fälschen von Statistiken,... Wir sind dann die Deppen bei dem Spiel. Aber in dem Sinne Danke, dann haben zumindestens wir uns ja doch einigen können. Und ich werde mir überlegen wie ich ein vierstufiges Ladeverfahren ohne Mikroprozessor realisieren kann.. LG Micha
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