Hallo, wir haben bei uns im Nebengebäude heute eine 100Mbit/s VDSL2 Vectoring Leitung bekommen. Diese Leitung soll allerdings ins Hauptgebäude gelangen. Leider ist das Nebengebäude ein (sehr) Altbau, weshalb wir von diesem nur 23 Paar Klingeldraht zum Hauptgebäude liegen haben, wo an 18 Paaren jeweils ein 48V Analoges Telefon angeschlossen ist. An zwei ein ADSL 16Mbit/s Anschluss. Und am letzten der 100Mbit/s Anschluss. Und an 2 ISDN für Faxgeräte. Ein Paar wird dabei für VDSL verwendet, sodass wir die FritzBox im Hauptgebäude hinstellen können. Jetzt ist leider das Problem, dass die FritzBox direkt am APL mit Fullspeed Synct (Leitungslänge APL -> Outdoor DSLAM ca. 100m laut Telekom Techniker). Im Nebengebäude, dessen Leitungslänge 40m zum APL beträgt, ist der Sync Allerdings nur noch ca. 72Mbit/s, was bei 40m längerer Leitung sehr ungewöhnlich ist. Kann es damit zusammenhängen, dass dort auch noch die 20 Analogen Telefone drüber laufen, wodurch es zu Störungen kommt, oder sind die beiden anderen ADSL Anschlüsse hier wohl eher das Problem? Es gibt nämlich nur ein fettes Kabel, durch den alle Drähte laufen :) Oder sind die Leitungen zu alt bzw. die Klemmpunkte? Das ist bestimmt schon 30 Jahre so :) Wie könnte man das Problem lösen? Bzw. was wäre die beste Strategische Vorgehensweise? Ich dachte da ggf. an die ALLNET G.hn 2 Wire Module, die PowerLine über Klingeldraht modellieren? Es gibt diese ja auch mit VDSL, allerdings haben die dann vermutlich die selben Probleme, oder? Ich habe nochmal das Spektrum angehängt, falls ihr daraus etwas lesen könnt. Vielleicht habt ihr ja eine gute Idee?
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Eventuell wurde ein Paar mit falscher Verseilung erwischt bzw. überhaupt keine? Das kann schon was ausmachen. Hast du die Möglichkeit, ohne großen Aufwand die analogen Anschlüsse abzuklemmen/totzulegen? Dann kannst du ja einen Test machen.
Beitrag #5065246 wurde vom Autor gelöscht.
Ja, man könnte die Telefonanlage vom Netz nehmen, aber das ist wohl auch nicht so sinnvoll, zumal wir die nicht selber eingebaut haben :P Was meinst du genau mit Verseilung?
Soeren schrieb: > Ja, man könnte die Telefonanlage vom Netz nehmen, aber das ist wohl auch > nicht so sinnvoll, zumal wir die nicht selber eingebaut haben :P Nicht als Dauereinrichtung, sondern testweise. Wenn dann das Problem weg ist, hast du die Antwort. Und dann kann man überlegen, was man dagegen tut. Wenn sich dadurch jedoch nichts ändert, dann war das wohl nicht die Ursache.
Ja, das habe ich schon so verstanden. Nur ich weiß nicht, ob ich von der Anlage einfach den Stecker ziehen kann :D Ich kann das mal mit dem Zuständigen abklären, ob das geht. Aufjedenfall wäre das ein sinnvoller Debugging Step :)
Sören W. schrieb: > 100Mbit/s VDSL2 Vectoring Suche im Internet Grundlagen nach, wie Vectoring funktioniert. Danach überlege, ob Deine Leitung überhaupt eine Chance bietet. Und nein, eine analoge Telefonleitung stört ganz sicher nicht.
Manfred schrieb: > Und nein, eine analoge Telefonleitung stört ganz sicher nicht. Die Frage ist, ab da jenseits der Nutzsignale auch Störsignale mit drauf sind, die in einer Telefon/ISDN-Nutzung nicht auffallen. Die Beschreibung riecht so, als ob die Anlage nahe dem APL ist, die Leitungen also internen Traffic darstellen.
Manfred schrieb: > Sören W. schrieb: >> 100Mbit/s VDSL2 Vectoring > Suche im Internet Grundlagen nach, wie Vectoring funktioniert. Danach > überlege, ob Deine Leitung überhaupt eine Chance bietet. Vectoring verhindert das Interferieren von Leitungen, wenn viele Leitungen nebeneinander liegen. Aber was hat das hiermit zu tun? Das Vectoring bei 20 Analogen Telefonleitungen nichts bringt ist mir schon klar. Dann erkläre mir bitte wie du das meinst. Arrogante Antworten helfen keinem weiter ;) Und jap die Telefonanlage steht 2m neben dem APL, inwiefern ist das relevant? Gibt es eine Möglichkeit solche Störsignale Ausfindig zu machen? Beim durchklingeln der Leitung mit dem Leitungsfinder ist mir eine Ader aufgefallen, die beim dran halten ein sehr lautes Brummen hatte, keine Ahnung ob das relevant ist :)
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Wenn die Verseilung des "Klingeldrahts" ausreichend gut ist, könnte mit zwei Paaren davon immerhin 100MBit-Ethernet übertragen werden, und die Fritzbox kann in dem Gebäude bleiben, in dem die Telekom-Leitung ankommt. Probier's aus, vielleicht geht das ja.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn die Verseilung des "Klingeldrahts" ausreichend gut ist, könnte mit > zwei Paaren davon immerhin 100MBit-Ethernet übertragen werden, und die > Fritzbox kann in dem Gebäude bleiben, in dem die Telekom-Leitung > ankommt. > > Probier's aus, vielleicht geht das ja. Jap die Idee hatte ich auch schon, nur leider ist nur ein Paar verfügbar. Alle anderen sind leider Belegt. Wir haben da echt Mangel :) Deswegen die Idee die Fritze ins Nebengebäude zu stellen und dann über diese 2 Draht Powerlinegeräte/VDSL2 Bridges weiter zu gehen. Denke sowas wäre wohl doch die beste Lösung.
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Sören W. schrieb: >> Suche im Internet Grundlagen nach, wie Vectoring funktioniert. Danach >> überlege, ob Deine Leitung überhaupt eine Chance bietet. > > Vectoring verhindert das Interferieren von Leitungen, wenn viele > Leitungen nebeneinander liegen. Aber was hat das hiermit zu tun? Das > Vectoring bei 20 Analogen Telefonleitungen nichts bringt ist mir schon > klar. Dann erkläre mir bitte wie du das meinst. Arrogante Antworten > helfen keinem weiter ;) Du hast es nicht verstanden, kluges Abschreiben irgendwelcher Wikitexte überlistet die Physik nicht: Vectoring setzt voraus, dass alle DSL aus dem selben_DSLAM des selben Anbieters kommen, damit Störungen herausgerechnet werden können. Auf Deinem Klingeldrahtbündel liegen zwei ADSL und Du legst nun ein fremdes VDSL-Vectoring-Signal zusätzlich drauf. Das kann nicht stabil funktionieren.
Manfred schrieb: > Sören W. schrieb: >>> Suche im Internet Grundlagen nach, wie Vectoring funktioniert. Danach >>> überlege, ob Deine Leitung überhaupt eine Chance bietet. >> >> Vectoring verhindert das Interferieren von Leitungen, wenn viele >> Leitungen nebeneinander liegen. Aber was hat das hiermit zu tun? Das >> Vectoring bei 20 Analogen Telefonleitungen nichts bringt ist mir schon >> klar. Dann erkläre mir bitte wie du das meinst. Arrogante Antworten >> helfen keinem weiter ;) > > Du hast es nicht verstanden, kluges Abschreiben irgendwelcher Wikitexte > überlistet die Physik nicht: Vectoring setzt voraus, dass alle DSL aus > dem selben_DSLAM des selben Anbieters kommen, damit Störungen > herausgerechnet werden können. > > Auf Deinem Klingeldrahtbündel liegen zwei ADSL und Du legst nun ein > fremdes VDSL-Vectoring-Signal zusätzlich drauf. Das kann nicht stabil > funktionieren. Komisch das das auf der letzten Meile in Tausenden von Haushalten auch klappt, oder? Beispiel: EWE macht VDSL Vectoring aus dem Outdoor DSLAM in ihrem Gebiet. Gleichzeitig liegen auf der letzten Meile auch noch diverse ADSL Telekom Leitungen aus dem HVT, die noch nicht geupgraded wurden. Komisch das das auch klappt oder? Und wieso sollte es ausgerechnet auf den letzten 40m Probleme geben, wenn die Leitungen auch noch vorher die 100m durch ein Erdkabel verlaufen. Das ergibt doch keinen Sinn :P BTW. direkt am APL, wo auch die beiden ADSL Anschlüsse angeschlossen sind, gibt's ja die Volle Bandbreite und ja, die ADSL Anschlüsse haben kein Vectoring. Oder: Habe ich die falsch verstanden und du meinst, dadurch das im Erdkabel noch 2 ADSL Anschlüsse mit dünner Ummantelung ohne Vectoring liegen kommt es zum "Übersprechen", wodurch die Leitungslänge deutlich eingeschränkt wird und es deshalb auch schon bei 40m weiter zu einem Einbruch der Leitungskapazität kommt? Die beiden Leitungen werden gerade nämlich auch zur EWE portiert, folglich erhalten diese beiden ADSL Anschlüsse auch bald Vectoring. Folglich müsste der Sync dann steigen? Also wäre es quasi so, als wenn gar kein Vectoring existieren würde? Folglich würde dieses Bild zu tragen kommen, was auch erklären würde, wieso die Leitung so stark abfällt? https://m.f.ix.de/scale/geometry/1280/q50/imgs/18/1/0/9/1/3/4/2/Screen_Shot_2013-10-10_at_21.13.48-8402deee137d4965.png@jpg
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Es gibt für genau solche Fälle Boxen von Devolo mit denen Du auf dem Klingeldraht 200Mbit/s oder mehr schaffst. https://www.devolo.de/business-solutions/produkte/article/dlan-500-avpro-uni/ Den Vorgänger davon habe ich mal in Betrieb gesehen und die waren damit zufrieden. Da waren das auch mehrere Gebäude die nur Telefonleitungen zueinander hatten auf einem größeren Gelände.
Chris F. schrieb: > Es gibt für genau solche Fälle Boxen von Devolo mit denen Du auf dem > Klingeldraht 200Mbit/s oder mehr schaffst. > > https://www.devolo.de/business-solutions/produkte/article/dlan-500-avpro-uni/ > > Den Vorgänger davon habe ich mal in Betrieb gesehen und die waren damit > zufrieden. Da waren das auch mehrere Gebäude die nur Telefonleitungen > zueinander hatten auf einem größeren Gelände. Jap genau solche hatte ich im Sinn :). Mir fällt ein, dass wir einen für ein anderes Gebäude bereits im Einsatz haben. Ich glaub den Klau ich mir Mal und teste es. Zum obigen Kommentar wegen Vectoring: Könnte das auch die "Delle" bis ca. 2MHz erklären, weil die ADSL Anschlüsse dort noch laufen? Dennoch wundert mich, dass das Spektrum zum Ende hin so abflacht, in diesem Spektrum sollte doch eigentlich nichts stören, oder? Oder wirkt sich das auf das gesamte aus, sobald da noch Anschlüsse ohne Vectoring laufen?
Sören W. schrieb: > Zum obigen Kommentar wegen Vectoring: > Könnte das auch die "Delle" bis ca. 2MHz erklären, weil die ADSL > Anschlüsse dort noch laufen? Ja, da am Outdoor-DSLAM die Sendeleistung reduziert wird um die ADSL-Signale die von der Vermittlungsstelle ja einen viel größeren Kabelweg haben nicht zu stören. > Dennoch wundert mich, dass das Spektrum zum Ende hin so abflacht, in > diesem Spektrum sollte doch eigentlich nichts stören, oder? Da stört auch nichts, aber in dem Frequenzbereich - wir reden hier schon von 2-stelligen MHz - die Dämpfung einfach immer größer und dadurch der Störabstand kleiner wird. Damit könne dann halt weniger Bits pro Träger übertragen werden. > Oder wirkt > sich das auf das gesamte aus, sobald da noch Anschlüsse ohne Vectoring > laufen? Nein laufen die ADSL Leitungen auf den Nachbaradern zum VDSL? Du könntest ja die ADSL-Verbindungen auch einfach mal trennen, dann wirst du sehen ob das einen Unterschied macht. Sascha
Hallo Sören, Wie schon geschrieben wurde, ist es wichtig das ein durchgehend verdrilltes Paar für die Übertragung beschaltet wird. Das Paar muss ohne irgendwelche, auch offene Abzweigungen durchgehen. Mit freundlichen Grüßen Jochen
Ich glaube das ist das Hauptproblem. In dem Kabelstrang mit 40 Adern ist nichts verdrillt. Früher vor 30-40 Jahren hat man sich darüber wohl noch keine Gedanken gemacht. Wir hatten bereits eine Devolo Brücke im anderen Gebäude im Einsatz, die aktuell nicht benötigt wird. Deswegen habe ich diese jetzt zwischen APL und Hauptgebäude angeschlossen. Die Fritze kommt dann mit VollSync an den APL. Der Devolo schafft auf der Strecke einen Durchsatz von 160Mbit/s (iperf). Folglich haben wir jetzt im Hauptgebäude die volle Bandbreite. Sind diese Brücken denn eigentlich für "viel Last" im Dauereinsatz ausgelegt? Wir haben im Hauptgebäude halt auch Server stehen, die oft große Datenmengen ins Internet hin und herschieben. Aber eigentlich sollte das ja kein Problem sein, oder? :) Heute hat die EWE übrigends eine der ADSL Leitungen geschaltet, allerdings nicht an den 70m Entfernen Outdoor DSLAM, wo auch 2x 50k und 1x 100k drauf liegen, sondern an den 850m entfernten HVT der Telekom. Dementsprechend sch*** ist auch die Bandbreite (6-8Mbit/s). Leitungsdämpfung von 23db. Folglich auch ohne Vectoring. Ist das normal, dass Netzbetreiber ihre Outdoor DSLAMs nicht für ADSL nutzen? Sind denen die Ports zu schade? Eigentlich kann man als Buisness Kunde ja eigentlich erwarten, dass die einen da dran klemmen :P Ich weiß das die Telekom einige der ADSL Leitungen mit Vectoring versorgt, aber wieso die EWE das nicht macht, obwohl die Infrastruktur ja vorhanden ist, weiß ich nicht, ihr? Könnte das ggf. daran liegen, dass wir altmodischen ISDN Anschluss + Internet gebucht haben und man das im Outdoor DSLAM nicht realisieren kann?
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> Ich glaube das ist das Hauptproblem. In dem Kabelstrang mit 40 Adern ist > nichts verdrillt. das kann so einfach gar nicht sein, oder habt ihr auch Übersprechen auf den Telefonleitungen, dass man Gespräche von anderen Anschlüssen mithören kann? > Früher vor 30-40 Jahren hat man sich darüber wohl noch keine Gedanken > gemacht. Die paarweise Verseilung gibt es schon länger als 50 Jahre so, das ist das Prinzip der Störunterdrückung mit einfachsten Mitteln. Schalte einfach mal zwei Telefonanschlüsse verquer über zwei Paare, also über Kreuz, und du wirst erleben ob dann ein Mithören oder starkes Übersprechen auf den beiden Leitungen zu vernehmen ist! Ein Problem bei euch wird der Übergang von einem standartisierten Kabelnetz bis zum APL auf ein unpassendes ab dem APL sein? Du kannst ja mal das Kabel am Anfang oder Ende fotografieren und das Foto davon hier einstellen? Kabeltyp oder Marke wird wohl auch irgendwo zu lesen sein? Von 23-paarigem habe ich aber noch nichts gehört oder gelesen!
> Heute hat die EWE übrigends eine der ADSL Leitungen geschaltet, > allerdings nicht an den 70m Entfernen Outdoor DSLAM, wo auch 2x 50k und > 1x 100k drauf liegen, sondern an den 850m entfernten HVT der Telekom. > Dementsprechend sch*** ist auch die Bandbreite (6-8Mbit/s). > Leitungsdämpfung von 23db. Folglich auch ohne Vectoring. Mit 23 dB Dämpfung bekommt man weit mehr als nur 6 - 8 MBit! > Ist das normal, dass Netzbetreiber ihre Outdoor DSLAMs nicht für ADSL > nutzen? Sind denen die Ports zu schade? Eigentlich kann man als Buisness > Kunde ja eigentlich erwarten, dass die einen da dran klemmen :P Hier gab es vor Kurzem einen Fred im PC-Forum, wo der User auch meinte es wüsste eigentlich alles, und weiß nicht warum es kurzzeitig so komisch lief! > Ich weiß das die Telekom einige der ADSL Leitungen mit Vectoring > versorgt, aber wieso die EWE das nicht macht, obwohl die Infrastruktur ja > vorhanden ist, weiß ich nicht, ihr? Ist das im selben Ortsnetz und dem selben Regionalbereich? Und ADSL ist nicht mit Vectoring zu betreiben, denn das geht nur mit VDSL! Also drücke dich bitte mal etwas klarer aus? > Könnte das ggf. daran liegen, dass wir altmodischen ISDN Anschluss + > Internet gebucht haben und man das im Outdoor DSLAM nicht realisieren > kann? Von welchem Anbieter bitte? denn die Telekom baut ja bekanntlich ihre ISDN-Anschlüsse zurück. Sind das Resale-Anschlüsse von der Telekom, oder EWE-eigene? Wobei man ja dort noch länger mit der alten Tel.-Technik weiter "fahren" will.
Mal dran gedacht, die analogen Anschlüsse auf IP umzubauen? Könntest du dann "gebündelt" auf einer ethernetstrecke übertragen. Geht mit den fritzboxen ganz prima. Dann hättest du auch Adern frei für Ethernet...
> Mal dran gedacht, die analogen Anschlüsse auf IP umzubauen? Könntest du > dann "gebündelt" auf einer ethernetstrecke übertragen. > Geht mit den fritzboxen ganz prima. Soll das ein Witz oder dein voller Ernst sein? Soll ich mal raten aus welcher fachlichen Ecke du kommst? EDVauler aka ITler, stimmts? > Dann hättest du auch Adern frei für Ethernet... Ja er braucht dann bloß noch lauter IP-Telefone, kann den/die alten ISDN-Tel.Anschlüsse abmelden, wo er ja eine ISDN-Anlage ganz zuverlässig daran betreibt, muß seine ganzen Ruf-Nr. auf IP portieren, und sich etwas mehr Kohle für die Stromkosten derer zurücklegen! Dir ist eigentlich nicht ganz klar was da die analogen Anschlüsse bedeuten, gelle? Dass sind interne Nst. und keine analogen Amtsanschlüsse, kann man als EDVauler aber auch nicht wirklich wissen? Er hätte dann auch mit den 24 DA gleich 6x Kat 3 provisorisch als 100-MBit-Ethernet, hast du ganz vergessen zu erwähnen? Aus einem klitze kleinen technischen Problem bekommen so manche Typen ein riesen Projekt gebacken oder erst mal hergezaubert!
Sören W. schrieb: > Sind diese Brücken denn eigentlich für "viel Last" im Dauereinsatz > ausgelegt? Wir haben im Hauptgebäude halt auch Server stehen, die oft > große Datenmengen ins Internet hin und herschieben. Aber eigentlich > sollte das ja kein Problem sein, oder? :) Da könnte eher die Fritzbox schlapp machen weil die nicht so viele Verbindungen gleichzeitig tracken kann. Aber einfach ausprobieren!
Sören W. schrieb: > Heute hat die EWE übrigends eine der ADSL Leitungen geschaltet, > allerdings nicht an den 70m Entfernen Outdoor DSLAM, wo auch 2x 50k und > 1x 100k drauf liegen, sondern an den 850m entfernten HVT der Telekom. > Dementsprechend sch*** ist auch die Bandbreite (6-8Mbit/s). > Leitungsdämpfung von 23db. Folglich auch ohne Vectoring. > Ist das normal, dass Netzbetreiber ihre Outdoor DSLAMs nicht für ADSL > nutzen? Sind denen die Ports zu schade? Eigentlich kann man als Buisness > Kunde ja eigentlich erwarten, dass die einen da dran klemmen :P > Ich weiß das die Telekom einige der ADSL Leitungen mit Vectoring > versorgt, aber wieso die EWE das nicht macht, obwohl die Infrastruktur > ja vorhanden ist, weiß ich nicht, ihr? Wenn EWE in der Vermittlungsstelle eigene Technik hat braucht sie bei der Telekom nur die Doppelader anzumieten, es geht halt bei der Strecke nur ADSL. Wollte EWE hingegen VDSL-Vectoring oder schnelles ADSL über den Outdoor-DSLAM anbieten gänge das nur als Resale eines Telekom Produkts und da wird halt weniger "hängenbleiben". Zumal die eigene Technik in der VST dann umsonst rumstehen würde. Sascha
Ich hoffe ich bringe jetzt etwas mehr Klarheit in den Fall: Ich habe erstmal ein Bild angehängt von groben Netzwerkstruktur und einem Bild der Verdrahtung. Außerdem habe ich die längen nochmal genauer nachgemessen und korrigiert. Sorry falls es deshalb irgendwelche Fehlinterpretationen des Fehlers gab :( Leider konnte ich kein neues Aufnehmen, da ich aktuell nicht dort bin. Aber die Kabel die unten auf das Klemmbrett kommen, kommen alle von der Telefonanlage und sind die Leitungen für die Analogen Anschlüsse. Diese gehen in das Klemmbrett oben, wo auch die Internetanschlüsse dazu kommen. Anschließend verschwinden alle(!) durch eine Leitung in der Wand und liegen nur mit der Klingeldraht Ummantelung nebeneinander. Der VDSL 100k Anschluss wurde aber nicht über die Klemmbretter verbunden, sondern über Scotchloks oberhalb (Wäre das Klemmbrett hier ggf. besser als Scotchloks, weil diese ja "um die Ecke" gehen? Und dies für ein High Frequency Signal nicht so sinnvoll sein soll? Elo schrieb: > Mit 23 dB Dämpfung bekommt man weit mehr als nur 6 - 8 MBit! Ich habe nochmal genauer Nachgemessen. Die Strecke liegt bei ca. 1,2km (siehe Bild) Elo schrieb: > Ist das im selben Ortsnetz und dem selben Regionalbereich? > Und ADSL ist nicht mit Vectoring zu betreiben, denn das geht nur mit > VDSL! > Also drücke dich bitte mal etwas klarer aus? Das war im Nachtbarortsnetz, wo die Telekom die Hoheit über das Vectoring besitzt. Dort hatte ein Bekannter ein ADSL 16k mit Vectoring. (Es kann natürlich sein, dass es ggf. ein VDSL Profil war mit nur 16k Schaltung? Das weiß ich aber nicht genau :)). Bei uns in der Stadt hat aber die EWE das exklusive Recht Vectoring zu schalten, sprich die Telekom hat hier nur ADSL Anschlüsse. Nichtmal VDSL ohne Vectoring (Laut Abdeckungskarte). Elo schrieb: >> Könnte das ggf. daran liegen, dass wir altmodischen ISDN Anschluss + >> Internet gebucht haben und man das im Outdoor DSLAM nicht realisieren >> kann? > Von welchem Anbieter bitte? denn die Telekom baut ja bekanntlich ihre > ISDN-Anschlüsse zurück. > Sind das Resale-Anschlüsse von der Telekom, oder EWE-eigene? Wobei man > ja dort noch länger mit der alten Tel.-Technik weiter "fahren" will. Das ist ein DSL 16k + Analoge Telefonie Anschluss der EWE. Soweit ich weiß hat die EWE bei uns in der Stadt nen eigenen HvT stehen, allerdings werden die oben genannten 1,2km wohl Leitungen der Telekom sein. "Letze Meile" halt :) Oliver S. schrieb: > Da könnte eher die Fritzbox schlapp machen weil die nicht so viele > Verbindungen gleichzeitig tracken kann. > Aber einfach ausprobieren! Wir haben hinter der Fritze noch ein Router + L3 Switch hängen. Die Fritze wird bei Gelegenheit dann sowieso durch ein gutes Modem ersetzt :) Sascha W. schrieb: > Wenn EWE in der Vermittlungsstelle eigene Technik hat braucht sie bei > der Telekom nur die Doppelader anzumieten, es geht halt bei der Strecke > nur ADSL. > Wollte EWE hingegen VDSL-Vectoring oder schnelles ADSL über den > Outdoor-DSLAM anbieten gänge das nur als Resale eines Telekom Produkts > und da wird halt weniger "hängenbleiben". Zumal die eigene Technik in > der VST dann umsonst rumstehen würde. Wie oben bereits geschrieben. Der Outdoor-DSLAM ist von der EWE selber und mit Glasfaser angebunden. Hierüber laufen ja auch bereits unsere VDSL Anschlüsse. Nur die letzte Meile ist von der Telekom (KVZ -> APL). ------------- Ich habe heute mit einem Techniker der EWE gesprochen (ja mit Business bekommt man noch die richtigen Techniker zu sprechen, nicht die aus dem CallCenter :D). Laut ihm wurde der ADSL über die VSt geschaltet, weil im Outdoor-DSLAM keine Technik für analoge Anschlüsse stehen würde. Folglich war dies die einzige Alternative. Gleichzeitig meinte er aber auch, dass ein 16k IP Anschluss sehrwohl über den Outdoor-DSLAM laufen würde, worauf er mich mit dem Vertrieb verbunden hat. Folglich habe ich jetzt einen Tarifwechsel auf All-IP veranlasst, sodass wir dann die volle Bandbreite bei diesem Anschluss erhalten. Warum wir dann ADSL + analoge Telefonie genommen haben fragt ihr euch sicherlich? Naja an einem Nachmittag an dem ich nicht da war, kam ein Kundenbetreuer der EWE und hat sich unsere DSL Anschlüsse und bisherigen Verträge angeschaut und persönlich die neuen Verträge geschlossen. Hierbei wurde einem Kollegen von mir empfohlen doch die Analogen Anschlüsse + DSL zu nutzen, weil das ja bisher auch so war und dann auch nichts kaputt gehen würde. Gut kann ich einerseits verstehen, war aber ein Fehler :D Wir sind aktuell ca. 5 Monate mit der EWE + Telekom am rumhempelt, dass endlich unsere Anschlüsse geschaltet wurden. Dies ging von "Die Leitung führt gar nicht zum APL" bis "Wir haben falsche Anschlussdaten" bis hin zu "Techniker konnte keinen Antreffen". Mittlerweile ist ja (fast) alles soweit in trockenen Tüchern, dennoch habe ich darüber einen sieben Seitigen Artikel geschrieben, den ich bei Interesse und Bedarf auch nochmal veröffentlichen möchte :D
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> Ich habe heute mit einem Techniker der EWE gesprochen (ja mit Business > bekommt man noch die richtigen Techniker zu sprechen, nicht die aus dem > CallCenter :D). und das ergab was ? > Laut ihm wurde der ADSL über die VSt geschaltet, weil im Outdoor-DSLAM > keine Technik für analoge Anschlüsse stehen würde. dafür gibt es ja die Splitter-BG im HVT oder am KvZ, also auch nur Hotline-künste > Folglich war dies die einzige Alternative. laut dessen Weisheit dann schon! > Gleichzeitig meinte er aber auch, dass ein 16k IP Anschluss sehrwohl über > den Outdoor-DSLAM laufen würde, worauf er mich mit dem Vertrieb verbunden > hat. also auch nur ein Handlanger ohne wirkl. technischen Durchblick = ohne Plan, und dann auch wieder nur halbe Sachen vorgeschlagen > 16 MBit aus dem OD-DSLAM wo ja bekanntlich 100 MBit möglich wären! > Folglich habe ich jetzt einen Tarifwechsel auf All-IP veranlasst, sodass > wir dann die volle Bandbreite bei diesem Anschluss erhalten. so bringt man die Kunden mit tlws. Halbwahrheiten genauso wie bei der Telekom zur IP-Telefonie-Krücke! Wie kann man sich als Business-Kd. für einen analogen Anschluß entscheiden? um sich dann später noch mal auf IP ändern zu lassen! Ach das stand ja nun hier im Folgenden > Warum wir dann ADSL + analoge Telefonie genommen haben fragt ihr euch > sicherlich? Naja an einem Nachmittag an dem ich nicht da war, kam ein > Kundenbetreuer der EWE und hat sich unsere DSL Anschlüsse und bisherigen > Verträge angeschaut und persönlich die neuen Verträge geschlossen. > Hierbei wurde einem Kollegen von mir empfohlen doch die Analogen > Anschlüsse + DSL zu nutzen, weil das ja bisher auch so war und dann auch > nichts kaputt gehen würde. Gut kann ich einerseits verstehen, war aber > ein Fehler :D Ihr lasst euch von so einem "Kundenberater" Verträge vorlegen und abschließen mit lauter analogen Hauptanschlüssen? Den hätte ich per A_schtritt vom Hof befördert. Pro analogem Anschluß nur 1x Gespräch ohne die ISDN-Funktionen möglich und immer schön GG + Gesprächsminuten, so wird man mit Business-Kunden auch reich. Die gleichen Methoden wie damals bei der T, und wie Viele sind deshalb von dort weggegangen? Vom Regen in die Traufe sog i da nur! Weiter mit dem Elend > Wir sind aktuell ca. 5 Monate mit der EWE + Telekom am rumhempelt, dass > endlich unsere Anschlüsse geschaltet wurden. Dies ging von "Die Leitung > führt gar nicht zum APL" bis "Wir haben falsche Anschlussdaten" bis hin > zu "Techniker konnte keinen Antreffen". die üblichen Ausreden halt. der hier aber > "Die Leitung führt gar nicht zum APL" ist mir dann doch etwas neu, wen interessieren Geschichten die nichts mit der Realität zu tun haben? Ach ja doch klar: die Kunden sind ja tel.-technische Laien, denen kann man viel erzählen. > Mittlerweile ist ja (fast) alles soweit in trockenen Tüchern, dennoch > habe ich darüber einen sieben Seitigen Artikel geschrieben, den ich bei > Interesse und Bedarf auch nochmal veröffentlichen möchte :D Die Dramen zwischen der Telekom und den Anbietern sind hinreichend bekannt. Wenn man sich aber über 5 Monate hinhalten lässt,und dann Zeit für einen 7-seitigen Roman hat .... Die BNA hat extra Abteilungen für sowas > Verstoß gegen die Grundversorgungspflicht, und dann noch für eine Fa.! Na dann wird einem ja immer wieder klar, wie man so seine Geschäfte auch beim Anbieter gestaltet. Da ist die Telekom dagegen ja noch ein Waisenknabe! Wie sich doch die Abzockermethoden überall ähneln? noch ein wenig mehr Drama > Das ist ein DSL 16k + Analoge Telefonie Anschluss der EWE. oh man wie modern - analoge Telefonie !? > Soweit ich weiß hat die EWE bei uns in der Stadt nen eigenen HvT stehen, das glaube ich eher nicht, das nennt sich Stellplatz-Miete im Kollo-Raum und ist dann der ÜVT von EWE > allerdings werden die oben genannten 1,2km wohl Leitungen der Telekom > sein. "Letze Meile" halt :) nee das heißt neudeutsch TAL und das wäre dann der HVT in der VST der Telekom, wo die EWE ihren ÜVT + NetzTechnik im dortigen Kollo-Raum betreibt. Also gibt es bei euch über EWE nur analoge oder IP-Telefonie? Wie fantastisch modern! > Bei uns in der Stadt hat aber die EWE das exklusive Recht Vectoring zu > schalten, die haben damit auch die Pflicht, die damit verbunden Regulierungs-bedignungen einzuhalten, was für die technische Umsetzung bedeutet, alle Anschlüsse mit VDSL müssen von EWE gestellt und von deren DSLAMs betrieben werden, nix Resale einkaufen aber max. Verkaufen dürfen > sprich die Telekom hat hier nur ADSL Anschlüsse. aus der VST - wie prickelnd ;-) > Nichtmal VDSL ohne Vectoring (Laut Abdeckungskarte). das mit dem VDSL und Vectoring fällt dir wirklich etwas schwer, gelle? > Ich hoffe ich bringe jetzt etwas mehr Klarheit in den Fall: die Bilder sagen viel, für Leute die solche chaotischen Zustände täglich sehen müssen. Die Klarheit wäre oder ist, dass ihr ein eigenes privates Fernmeldenetz über eure Grundstücksgrenzen hinweg betreibt? Und dazu noch den APL am Netz der Telekom so ungünstig angeschlossen zugeführt habt?
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