Forum: Ausbildung, Studium & Beruf "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"


von genervter Bewerber (Gast)


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"Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Was antwortet man auf die dämliche Frage? Ehrliche Antwort wäre: "Weiß 
ich doch nicht. Da müssen Sie die Unternehmen fragen, die mich abgelehnt 
haben.".

Was sind den diplomatische oder taktisch geschickte Antworten in so 
einer Situation?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Hmm, sag mal die Vorgeschichte.
Dann wird`s klarer.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo genervter Bewerber.

genervter Bewerber schrieb:

> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"
>
> Was antwortet man auf die dämliche Frage? Ehrliche Antwort wäre: "Weiß
> ich doch nicht. Da müssen Sie die Unternehmen fragen, die mich abgelehnt
> haben.".


Ich bleibe immer bei der Wahrheit: "Es gibt einfach zu viele, die besser 
sind als ich."

Ich weiss auch nicht, was so Fragen sollen. Das ist doch offensichtlich.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von A. S. (Gast)


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Warum sagst Du denn nicht hier, warum es so ist?

Es ist doch ein Unterschied, ob Dir andere Dinge wichtiger waren, ob Du 
Dich wenig beworben hast oder ob Du nur Jobs suchst, die mindestens 
ähnlich bezahlt werden wie Deine letzte Stelle. Oder nicht umziehen 
willst, unter- oder überfordert warst in den Gesprächen oder oder oder.

von fritz (Gast)


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-- Keine Stelle passte bisher so gut auf Dein Profil wie diese
-- Die anderen Angebote waren nur Fake von Dienstleistern
-- Während des Gesprächs stellte such raus, dass Du dort nicht arbeiten 
willst
-- Beim letzten Gespräch wurde diese Frage gestellt und Du hattest keine 
kreative Antwort parat


Ob diese Frage kommt oder nicht, oder wie Du darauf antwortest ist 
eigentlich nicht wichtig. Viel wichtiger ist ein souveräner Auftritt. So 
etwas bekommt man in der Regel nur hin, wenn man sich in dem Gebiet oder 
der Aufgabenstellung gut auskennt. Hast Du Dich auf Ausschreibungen 
beworben die nicht 100% zu Dir passen, dann wird das halt schwer.

Sei authentisch und so ehrlich wie möglich!

von genervter Bewerber (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Hmm, sag mal die Vorgeschichte

Absolvent mit Master in einem Bundesland mit eher mittelprächtigr 
Industrie aber jeder Menge Universitäten und Fachhochschulen mit 
MINT-Studiengängen, die natürlich fortlaufend Absolventen produzieren. 
Praktika und Abschlussarbeiten in der Industrie habe ich zwar, scheint 
aber keinen vom Hocker zu hauen. Gibt wahrscheinlich viel Konkurrenz mit 
mehrjähriger Berufserfahrung.

von Mikro 7. (mikro77)


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Ehrlichkeit kann zur Stelle führen, das ist imho aber eher die Ausnahme.

Also, auf solche Fragen immer positiv antworten. Niemanden schlecht 
machen. Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Freundlich sein. Eine 
"richtige" Antwort auf Anhieb zu finden, wird wohl nur wenigen gelingen.

"Von den Anforderungen hat mein Profil immer super gepasst."

"Das letzte Gespräch war so positiv, ich war überrascht von der Absage."

"Obwohl ich alle geforderten Qualifikationen habe und diese dargestellt 
habe, sollte ich das besser kommunizieren. Als Ingenieur konzentriere 
ich mich auf technischen Aspekte."

Wenn man in der glücklichen Situation ist, dass man den Job nicht 
braucht, fragt man auch Mal zurück: "Welcher Teil meiner Bewerbung setzt 
mich denn von den anderen Bewerber ab und hat Sie veranlasst mich 
einzuladen?" Da kann sich (bei kleinen Unternehmen) ein durchaus 
entspanntes Gespräch entwickeln. Bei großen Unternehmen ein No-Go. 
"Lächeln und winken." ;-)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Fritz.

fritz schrieb:

> Hast Du Dich auf Ausschreibungen
> beworben die nicht 100% zu Dir passen, dann wird das halt schwer.

Und etwas, was 100% passt, gibt es nicht. ;O)

> Sei authentisch und so ehrlich wie möglich!

Richtig. Nicht weil es wirklich erfolgversprechend ist, sondern weil 
anders auf die Dauer doch nicht durchzuhalten ist.

Persönlich habe ich festgestellt, dass ich mich besser innerlich von dem 
Job verabschiede, wenn beim Vorstellungsgespräch solche Fragen kommen. 
Selbst wenn ich die Stelle trozdem bekomme, wird es erfahrungsgemäß 
schwer, überhaupt durch die Probezeit zu kommen.

Ob man solche Fragen stellt, wenn man in Wirklichkeit keinen sucht oder 
wenn schon klar ist, dass man den betreffenden Bewerber nicht will?

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Weil ich darauf gewartet hatte, dass Sie mich zu einem 
Vorstellungsgespräch einladen.

Der ist auch noch gut:
- Was sind ihre schlechten Eigenschaften?

Da habe ich nur eine: Ich kann in Vorstellungsgesprächen nicht über 
meine schlechten Eigenschaften reden, weil ich mich positiv präsentieren 
möchte.

von C. A. Rotwang (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"
>
> Was antwortet man auf die dämliche Frage?

Das ist das Prblem - da ist jemand zu fein seine bisher erfolglose 
Vorgehensweise in Frage zu stellen!


> Ehrliche Antwort wäre: "Weiß
> ich doch nicht. Da müssen Sie die Unternehmen fragen, die mich abgelehnt
> haben.".

Jajaja, sag ich auch immer wenn die Firmware nicht funktioniert "Weiss 
ich doch nicht warum das was ich programmiert habe nicht funktiniert, da 
müßen sie den µC fragen" - Alter, Fehlerursachen mußen gesucht werden, 
die stehen nicht auf der Titelseite der Morgenszeitung!.

> Was sind den diplomatische oder taktisch geschickte Antworten in so
> einer Situation?

?Warum Diplomatie? Ein Ingenieur antwortet mit Fakten:

-Ich habe x Bewerbung abgesetzt davin y% Initiativ. Ich habe Z studiert 
und die Stellen waren für Z* ausgeschrieben. Als meine berufliche 
Kernkomprtenz habe ich Z.a angegeben.

-davon Einladungen zum Interview b%

Und ein Ingenieur zeigt das er einen Plan hat, der sein Gegenüber nicht 
zwingend einschliesst:

Als nächstes weite ich meinen Suchradius auf das gesamte Bundesgebiet 
aus, je 5 Bewerbungen nach Bayern und BaWü. im bisherigen Suchgebiet 
hatte ich keinen Erfolg, ich suche dort also wegen "leergefischt" nicht 
weiter. Ich bevorzuge Firmen, bei denen sich meine Komittlitonen nicht 
beworben haben, ich akzeptiere auch Themengebiete die ich nicht mit 
meinen Abschlussarbeit gestreift habe. Speziell sucje ich jetzt 
Automatisierungstechnik wie Heidenhain,  Dr Schenk oder AVT."

von meckerziege (Gast)


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Ist doch offensichtlich auf was die Firmen raus wollen: ob sich der 
Bewerber noch auf andere Stellen beworben hat. Das ist nämlich auch eine 
beliebte Frage.

Meine dreiste Antwort wäre also: weil ich bisher noch nicht bei ner 
anderen Firma zugesagt habe, sondern mir erst diese Firma noch ansehen 
wollte.

Und schon spielst du den Ball hart zurück.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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meckerziege schrieb:
> Meine dreiste Antwort wäre also: weil ich bisher noch nicht bei ner
> anderen Firma zugesagt habe, sondern mir erst diese Firma noch ansehen
> wollte.

Das gefällt :)

da wird man ja wohl kaum erwarten können,
dass man nur eine einzige Bewerbung abschickt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo C. A. Rotwang.

C. A. Rotwang schrieb:

>> Was sind den diplomatische oder taktisch geschickte Antworten in so
>> einer Situation?
>
> ?Warum Diplomatie? Ein Ingenieur antwortet mit Fakten:
>
> -Ich habe x Bewerbung abgesetzt davin y% Initiativ. Ich habe Z studiert
> und die Stellen waren für Z* ausgeschrieben. Als meine berufliche
> Kernkomprtenz habe ich Z.a angegeben.

Es fehlt die Zusammenziehung: "Für den Misserfolg ist vermutlich der 
Mismatch zwischen Z und Z* bzw. Z.a ursächlich. Da aber keine Stellen 
für Z* oder Z.a angeboten werden, lässt sich der Mismatch nicht 
abstellen. Möglicherweise waren auch die Belege für die Kernkompetenz 
nicht plausibel genug" ;O)

> -davon Einladungen zum Interview b%

Ich habe irgendwann zwischen der 500sten und der 600sten Bewerbung 
aufgegeben, darüber Buch zu führen.

>
> Und ein Ingenieur zeigt das er einen Plan hat, der sein Gegenüber nicht
> zwingend einschliesst:

Und das am besten, indem er sich aus einer vollständig fachfremden 
Stelle heraus bewirbt, z.B. Spielhallenaufsicht. ;O)

Die meisten Leute, die sich bewerben, sind sowieso schon bereit und 
willig, auch nach dem letzten Strohalm zu greifen. Für Absolventen gilt 
das besonders. Das muss also nicht extra betont werden.

> ich akzeptiere auch Themengebiete die ich nicht mit
> meinen Abschlussarbeit gestreift habe.

Das macht jeder automatisch. Weil Stellen für so ein enges Spektrum, die 
auch noch für Absolventen ohne Berufserfaherung (oder andere beliebige 
Probleme) geeignet sind, finden sich bestenfalls zwei Stück pro Jahr. 
Und dann hat man noch 50 Konkurenten. ;O)
Oder mann fasst den Entschluss, statt für 40k Jahreseinkommen in 
München, wo man vermutlich sowieso nach einem Jahr gefrustet quitiert, 
besser für 1000 Euro im Monat Spielhallenaufsicht in Essen-Altenessen zu 
bleiben.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Cerberus (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Warum hat DIE Stelle mich bisher
nicht gefunden? Wer sagt denn eigentlich das hinter jeder
Stellenanzeige eine REAL zu besetzende Stelle steckt?
Oft steckt da kaufmännisches Kalkül hinter auf der Suche
nach der billigsten Lösung, denn man kann mitunter Aufträge
vergeben, was aber so manchem Ökonom zu teuer erscheint, so das
man dann mit solchen fiktiven Jobs unterbietend konkurrieren soll.
Wenn man auf Gehaltswunsch in solchen Angeboten (die später zu
einem Arbeitsangebot des Bewerbers mutieren) achtet, kann man solche
Fakeangebote erkennen.
Es gibt noch eine andere Antwort:
Ich bin Atheist und GLAUBE nicht an anreizlose Jobangebote. ;-b

von Ich (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> Absolvent mit Master in einem Bundesland mit eher mittelprächtigr
> Industrie aber jeder Menge Universitäten und Fachhochschulen mit
> MINT-Studiengängen, die natürlich fortlaufend Absolventen produzieren.
> Praktika und Abschlussarbeiten in der Industrie habe ich zwar, scheint
> aber keinen vom Hocker zu hauen. Gibt wahrscheinlich viel Konkurrenz mit
> mehrjähriger Berufserfahrung.

Leute von der Hochschule haben idR. keine Berufserfahrung, Du bist da 
nicht alleine!

Wann hast du deine Abschluss gemacht, welcher Fachbereich?

Wo hast du dich bereits überall beworben?

Leihbuden, KMU, Konzerne, ...

Im Umkreis deines Heimatortes von 10, 50, 100, 500km?

Wie viele Bewerbungen hast du losgelassen?
Wie viele Vorstellungsgespräche hattest du deshalb?


>"Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Beantworte mal meine obigen Fragen, dann könntest du das ev. 
beantworten.

von Lothar M. (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Weil Sie die erste Firma sind, bei der ich mich beworben habe.

von Zuordner (Gast)


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Cerberus schrieb:
> genervter Bewerber schrieb:
>> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"
>
> Umgekehrt wird ein Schuh draus. Warum hat DIE Stelle mich bisher
> nicht gefunden? Wer sagt denn eigentlich das hinter jeder
> Stellenanzeige eine REAL zu besetzende Stelle steckt?

> kann man solche
> Fakeangebote erkennen.

Also während eines Vorstellungsgesprächs davon zu fabulieren, das es 
keine echte Stellen gibt sondern FAKEGEBOTE ist sicher keine kluge Idee.

Kann dazu führen das HR eine Namens-liste anlegt mit Kanditaten mit 
vermuteter gestörter Wahrnehmung denen postwendend abzusagen ist.
Mglw. tauschen sich die HR-Chefs beim monatlichen Stammtisch solche 
Liste untereinander aus, um sich die Zeit fürs Sichten der 
hoffnungslosen Fälle unter den Bewerbungen zu sparen.

von Axel L. (axel_5)


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Völlig entspannt (wichtig!) zurücklehnen und gegenfragen: "Was erwarten 
Sie denn für eine Antwort auf diese Frage ?"

Solche Fragen werden nicht gefragt um zu erfahren, dass man 213 
Bewerbungen abgeschickt hatte, woraus sich 12 Vorstellungsgespräche 
ergaben haben, die alle negativ ausgingen.

Wobei die meisten Antworten hier problematisch sind. Kein Mensch stellt 
jemanden ein, den sonst auch keiner wollte. Also im Zweifel lieber 
erzählen, dass man sich auf ein paar Bereiche fokussiert hat, die einen 
besonders interessieren, und dass diese Verhandlungen noch im Fluss 
sind.

Gruss
Axel

von Cerberus (Gast)


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Zuordner schrieb:
> Also während eines Vorstellungsgesprächs davon zu fabulieren, das es
> keine echte Stellen gibt sondern FAKEGEBOTE ist sicher keine kluge Idee.

Um das Gesprächsklima nicht gleich zu vergiften, kann man ja 
diplomatisch sein, biss man weiß wie hoch das Salär etwa sein wird. Dann 
kann man entscheiden ob man auf die K... haut. Hätte ich keine 
Hemmungen.

> Kann dazu führen das HR eine Namens-liste anlegt mit Kanditaten mit
> vermuteter gestörter Wahrnehmung denen postwendend abzusagen ist.

Das führen die nach meiner Einschätzung sowieso schon.
Da wird dann nicht abgesagt, sondern gar nicht reagiert.

> Mglw. tauschen sich die HR-Chefs beim monatlichen Stammtisch solche
> Liste untereinander aus, um sich die Zeit fürs Sichten der
> hoffnungslosen Fälle unter den Bewerbungen zu sparen.

Und da wird mir oft eine Verschwörungstheorie unterstellt.
Wozu Stammtisch? Die lokalen HR-Fuzzies kennen sich doch sicher per Du.
Da fallen dann im Telefonat sofort sämtliche Datenschutzbedenken.
Etwas ähnliches hab ich mal erlebt, wie sich da hinter den Kulissen
abgesprochen wird, widerlich, aber bei Preisabsprachen wird das auch
oft gemacht und solange keiner petzt, auch nachhaltig.

Axel L. schrieb:
> Wobei die meisten Antworten hier problematisch sind. Kein Mensch stellt
> jemanden ein, den sonst auch keiner wollte.

Auch hier wird ein anderer Schuh draus.
Warum soll man sich von so einer Firma einstellen lassen mit
gestörter Wertschätzung und Selbstbeweihräucherung an völlig
unwichtigen Details, insbesondere wenn die Beschäftigungslage
nach wie vor bedingungsfeindlich ist.

Beispiel: Maschinenbaufirma (kennt jeder hier) hatte mal ca.
ein Jahr in seinen Angeboten (Homepage)geschrieben
"Wir bewerben uns bei Ihnen". Ich fand es charmant.
Haben übrigens niemanden eingestellt und haben die Stelle jetzt
(vorher nicht) in der Jobbörse und Indeed eingestellt.
Die haben das anscheinend zu lange (über ein Jahr) schleifen lassen.
Neue Offerten lauten wieder anders. Entweder ist man als AG
Omnipotent oder Sozial. Beides harmoniert nicht.

von Achim.S (Gast)


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Mir ist noch nicht klar, wie lange das Studium schon her ist und ob Du 
seitdem schon was gemacht hast.

Wenn Du jetzt, sagen wir mal, vor einem Jahr abgeschlossen hast, dann 
lässt sich diese Zeit ganz sicher auch mit dem erklären, was Du wirklich 
gemacht hast. Wenn Deine Eltern Dir beispielsweise Dein Leben 
finanzieren, dann ist es völlig OK, wenn Du in der Zeit /verschiedene 
andere Dinge/ in Angriff genommen hast.

von Qwertz (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"
>
> Weil Sie die erste Firma sind, bei der ich mich beworben habe.

Das ist aber ziemlich unglaubwürdig, wenn der Hochschulabschluss schon 
mehr als ein halbes Jahr her ist...

von Cerberus (Gast)


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Als wenn es legitim wäre solche sinnfreien Auszeiten rechtfertigen
zu müssen. Ist man böse oder unfähig wenn man sein Leben lebt und
keine sklavische Abhängigkeit und Ausbeutung nachweist?
Was dann wohl Wohlhabende sagen sollen, die es gar nicht nötig
hätten zu arbeiten? Da soll wohl die Motivation abgeklärt werden?
Diese Abhängigkeit wird von einigen AG aber auch wirklich auf
die Spitze getrieben. Für die will man sicher nicht arbeiten und 
Wertschöpfung betreiben. Da fehlt ja jede Wertschätzung.

von Henry G. (gtem-zelle)


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genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"
>
> Was antwortet man auf die dämliche Frage? Ehrliche Antwort wäre: "Weiß
> ich doch nicht. Da müssen Sie die Unternehmen fragen, die mich abgelehnt
> haben.".
>
> Was sind den diplomatische oder taktisch geschickte Antworten in so
> einer Situation?


"Bis jetzt hat noch keine Stelle meinem Anforderungsprofil gerecht 
werden können. Die richtige Mixtur aus Themengebiet, Gehalt und Standort 
hat gefehlt."

;-)

von Lothar M. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das ist aber ziemlich unglaubwürdig, wenn der Hochschulabschluss schon
> mehr als ein halbes Jahr her ist...

Nein, das ist durchaus denkbar. Unsere Tochter hat direkt nach ihrem 
Hochschulabschluss erstmal ein Jahr Work & Travel in Australien gemacht.

So what?

von Axel L. (axel_5)


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Cerberus schrieb:

> Axel L. schrieb:
>> Wobei die meisten Antworten hier problematisch sind. Kein Mensch stellt
>> jemanden ein, den sonst auch keiner wollte.
>
> Auch hier wird ein anderer Schuh draus.
> Warum soll man sich von so einer Firma einstellen lassen mit
> gestörter Wertschätzung und Selbstbeweihräucherung an völlig
> unwichtigen Details, insbesondere wenn die Beschäftigungslage
> nach wie vor bedingungsfeindlich ist.
>

Wenn man den Job nicht haben will, ist die Beantwortung dieser Frage 
sowieso egal. Aber ich hatte den Eindruck, dass der TE den Job nicht 
schon an der Frage verlieren wollte. Letztlich stellt die Frage ja in 
der Regel der Personaler, den man danach nur noch wiedersieht, wenn man 
seine Steuerkarte abgibt. Aber an dem muss man nun mal vorbei.

Und da muss man eben mal ein bischen diplomatisch vorgehen. Alternativ 
kann man dann natürlich hier über die blöden Personaler rumheulen, nur 
hat man davon auch keinen Job.

Gruss
Axel

von Elektrofan (Gast)


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> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Weil ich keine Stelle für Fach-SKLAVEN mag.

Schliesslich soll ich ja auch noch eine Familie gründen/ernähren, dazu 
für spätere Rentenbeitragszahler sorgen, mich zusätzlich privat 
rentenversichern uvm.
Nicht ganz einfach, ausser in den aktuellen (Ab)Wahl-Progrmmmen von 
irgendwelchen Volkszertern?

von Mike (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> Absolvent mit Master in einem Bundesland mit eher mittelprächtigr
> Industrie

Hier liegt offensichtlich der Hase im Pfeffer. Wer sich als Spezialist 
für Klimaanlagen in Grönland bewirbt, dürfte es trotz guter Zeugnisse 
schwer haben.
Ich würde hier ehrlich antworten und die Gründe für die geringe 
Mobilitätsbereitschaft darlegen. Gerade bei lokalen Mittelständlern 
kommt der heimatverbunde Kandidat oft besser an als der "Mann von Welt", 
der sich nach kurzer Zeit in der Provinz langweilt und wieder auf dem 
Absprung ist.

von Zuordner (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> Praktika und Abschlussarbeiten in der Industrie habe ich zwar, scheint
> aber keinen vom Hocker zu hauen.

Offensichtlich nicht mal die Firmen bei denen du die Praktika und die 
Abschlussarbeiten getätigt hast weil sonst hätten Dir diese ein Angebot 
vorgelegt.

Hast Du dich dort beworben? Oder deine dortigen Betreuer um 
Jobempfehlungen gefragt?

von Cerberus (Gast)


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Mike schrieb:
> Wer sich als Spezialist
> für Klimaanlagen in Grönland bewirbt, dürfte es trotz guter Zeugnisse
> schwer haben.

Wieso? Das hat doch mehr Perspektive(Klimawandel) als das, was
die heimische Wirtschaft hier so ablässt. ;-b

von Bimmelpimmel (Gast)


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Zuordner schrieb:
> Kann dazu führen das HR eine Namens-liste anlegt mit Kanditaten mit
> vermuteter gestörter Wahrnehmung denen postwendend abzusagen ist.
> Mglw. tauschen sich die HR-Chefs beim monatlichen Stammtisch solche
> Liste untereinander aus, um sich die Zeit fürs Sichten der
> hoffnungslosen Fälle unter den Bewerbungen zu sparen.
Oh je habt ihr wieder kindlich-naive Vorstellungen, Ammenmärchen wie im 
Kindergarten um die Greenhorns einzuschüchtern.

In der HR sitzen nicht selten Externe die im Auftrag die Vorauswahl 
machen, das habe ich runter bis in kleine Klitschen erlebt, das scheint 
heute Standard zu sein.  Denen geht völlig am A* vorbei welche Typen 
sich da bewerben und noch ne extra Liste führen ja klar, zusätzlicher 
Aufwand für deren mickrigem Gehalt. Denen gehts genauso beschissen wie 
euch, die sind froh, wenn sie am Monatsende was zu beissen haben. 
Entweder du passt ins Raster oder nicht, schwarze Listen, 
Kaffeekränzchen unter HR-Kollegen um Listen zu tauschen, alles Unfug für 
sowas haben die keine Zeit und auch keinen Bock weil die meisten ihr Job 
sowas von ankotzt und selber auf der Suche nach was neuem sind. Fest in 
der HR bis zu Rente gibts heute nicht mehr, vielleicht ne handvoll feste 
Posten in der Verwaltung eines Konzerns (und dort sind dann auch nochmal 
10-20% Praktikantinnen), die Drecksarbeit machen dann Externe, da gibts 
genauso ein Überangebot wie bei den Ingenieuren.
BWL Schwerpunkt HR machen nur die die für die 'harte' BWL nicht 
brauchbar sind und möglichst einfach durchs BWL-Studium kommen wollen, 
Marketing ebenso. Damit ist es völlig überlaufen, gebraucht werden sie 
für die Papierkramarbeit kaum, dafür muss man nicht mal studieren, das 
hat früher jeder Bürohansel nach Einarbeitung gemacht, nebenbei.
BWL Schwerpunkt HR ist wie Kunstgeschichte, die Leute braucht keiner, 
jedenfalls nicht in den Massen wie sie halbjährlich von den Hochsculen 
ausgekotzt werden.

von Jack (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Leute, diese Frage ist eine dieser Schock-Fragen auf die manche 
Personaler ganz stolz sind. Die Bekannteste dieser Fragen ist "Was ist 
Ihre größte Schwäche?". Gerne wird von diesen Typen auch "Warum sollten 
wir ausgerechnet Sie einstellen?" gefragt.

Es gibt keine richtigen Antworten auf solche Fragen. Das sind Fragen wie 
"Haben Sie aufgehört ihre Frau zu schlagen?". Sowohl Ja als auch Nein 
sind falsche Antworten.

Souverän und höflich bleiben. Notfalls die Frage einfach übergehen - zum 
Beispiel mit einer ablenkenden Frage zu eine Tätigkeit oder ein Produkt 
der Firma. Wenn die Frage ins Beleidigende ging, kann man der Ablenkung 
schon mal eine kleine Äußerung des Missfallens voranstellen. Sei es nur, 
dass man die Augenbraue hebt oder deutlich stärker mit "Wir sind doch 
hier unter Erwachsenen.".

Bei einem richtig bösen Angriff geht das oben erwähnte "Was erwarten Sie 
denn für eine Antwort auf diese Frage?". Das ist ein Gegenangriff. Das 
kann die Chancen auf den Job stark mildern, aber wenn man schon im 
Vorstellungsgespräch "testweise" beleidigt wird ist der Laden 
wahrscheinlich keiner wo man arbeiten möchte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jack schrieb:
> Die Bekannteste dieser Fragen ist "Was ist Ihre größte Schwäche?"

warum sollen wir gerade Sie einstellen?

von Ei der Daus (Gast)


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Ich mußte nicht arbeiten, da ich es nicht nötig habe. Nur auf Dauer wird 
es mir zu langweilig.

von Cerberus (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> warum sollen wir gerade Sie einstellen?

Weil sie sonst keinen Dümmeren finden, der ihre Arbeit
erledigen würde, denn ohne würde es allein sicher nicht gehen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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> Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?

Ich weiß mit meinem Leben eben besseres anzufangen, als zu schuften. 
Darf ich eigentlich meinen Jahresurlaub unmittelbar nach Antritt nehmen?

> Was ist Ihre größte Schwäche?

Das kann ich so nicht beurteilen. Ich nennen Ihnen jetzt einfach mal 
alle meine Schwächen und Sie sagen mir, was aus Ihrerer Sicht die größte 
ist. Wie lange habe Sie heute Zeit?

> Warum sollen wir gerade Sie einstellen?

Ähm, Fachkräftemangel!!!!1111elf

von Cerberus (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Ähm, Fachkräftemangel!!!!1111elf

Da wird der Personaler sicher denken, dass nur einer im Raum
eine Fachkraft ist, aber nicht der, der eingeladen wurde.
;-b

von mastermind (Gast)


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Zuordner schrieb:
> genervter Bewerber schrieb:
>> Praktika und Abschlussarbeiten in der Industrie habe ich zwar, scheint
>> aber keinen vom Hocker zu hauen.
>
> Offensichtlich nicht mal die Firmen bei denen du die Praktika und die
> Abschlussarbeiten getätigt hast weil sonst hätten Dir diese ein Angebot
> vorgelegt.
>
> Hast Du dich dort beworben? Oder deine dortigen Betreuer um
> Jobempfehlungen gefragt?

Richtig!

Wer gut ist, der muss noch nicht einmal selbst fragen. Das regeln 
Betreuer und Personalabteilung i.d.R. im Hintergrund, ob der Kandidat 
für eine Beschäftigung überhaupt infrage kommt. Daraufhin gibt es am 
Ende nur noch ein kurzes, lockeres Gespräch, in dem es dann "nur noch" 
um den Inhalt der potentiellen Stelle und die sonstigen vertraglichen 
Details geht. So haben meine Kommilitonen und ich das jedenfalls 
kennengelernt.

Könnte mich auch immer wegschmeißen, wenn Studenten völlig überzeugt 
berichten, ihnen sei mitgeteilt worden, dass im Betrieb 
Einstellungsstopp herrsche. Das ist - meiner Meinung nach - im 
Normalfall eine dreiste Notlüge der Verantwortlichen, um sich nicht 
rechtfertigen zu müssen. Für mich heißt das übersetzt: Deine Leistung 
hat uns leider nicht vollkommen überzeugt.

von genervt (Gast)


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mastermind schrieb:
> Könnte mich auch immer wegschmeißen, wenn Studenten völlig überzeugt
> berichten, ihnen sei mitgeteilt worden, dass im Betrieb
> Einstellungsstopp herrsche.

Einstellungsstopp gibt's in Konzernen öfter, als du glaubst.

von mastermind (Gast)


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genervt schrieb:
> mastermind schrieb:
> Könnte mich auch immer wegschmeißen, wenn Studenten völlig überzeugt
> berichten, ihnen sei mitgeteilt worden, dass im Betrieb
> Einstellungsstopp herrsche.
>
> Einstellungsstopp gibt's in Konzernen öfter, als du glaubst.

Dann kannst du sicher auch offizielle Quellen nennen, die das belegen. 
Ausnahmen bestätigen dabei allerdings nur die Regel.

von genervt (Gast)


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mastermind schrieb:
> Dann kannst du sicher auch offizielle Quellen nennen, die das belegen.

Die Firmen hängen das meist nicht an die große Glocke...

Das kannst du dir aber von jedem "Konzerninsassen" bestätigen lassen. 
Ich warte jetzt einfach mal bis sich Quertz oder Abradolf melden.

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> mastermind schrieb:
>> Dann kannst du sicher auch offizielle Quellen nennen, die das belegen.
>
> Die Firmen hängen das meist nicht an die große Glocke...
>
> Das kannst du dir aber von jedem "Konzerninsassen" bestätigen lassen.
> Ich warte jetzt einfach mal bis sich Quertz oder Abradolf melden.

Ja, kann ich bestätigen. Generellen Einstellungsstopp gibt es in 
Konzernen zeitweise immer mal wieder. Dann geht für ein paar Monate 
nichts mehr in Bezug auf Neueinstellungen, egal wie gut ein potentieller 
Kandidat für eine Festeinstellung auch gerade geeignet wäre.

von Aussortierer (Gast)


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Qwertz schrieb:
> genervt schrieb:
>> mastermind schrieb:
>>> Dann kannst du sicher auch offizielle Quellen nennen, die das belegen.
>>
>> Die Firmen hängen das meist nicht an die große Glocke...
>>
>> Das kannst du dir aber von jedem "Konzerninsassen" bestätigen lassen.
>> Ich warte jetzt einfach mal bis sich Quertz oder Abradolf melden.
>
> Ja, kann ich bestätigen. Generellen Einstellungsstopp gibt es in
> Konzernen zeitweise immer mal wieder. Dann geht für ein paar Monate
> nichts mehr in Bezug auf Neueinstellungen, egal wie gut ein potentieller
> Kandidat für eine Festeinstellung auch gerade geeignet wäre.

Nein, gute Leute werden IMMER gesucht. Die Firmen sind ja nicht blöd. 
Die Vertreter aus der dritten und vierten Reihe sehen das natürlich 
anders und holen irgendwelche Verschwörungstheorien heraus, um das 
eigene Versagen zu erklären.

von Qwertz (Gast)


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Aussortierer schrieb:
> Nein, gute Leute werden IMMER gesucht. Die Firmen sind ja nicht blöd.

In einem Konzern gelten eben häufig Prozesse, Vorgaben "von ganz oben" 
und teilweise etwas starre Strukturen mehr als flexibler Pragmatismus. 
Das macht in solch einem Fall aber nichts, es gibt ja stets genügend 
Auswahl an geeigneten Bewerbern, sobald ein genereller Einstellungsstop 
wieder aufgehoben wurde.

von Niemand (Gast)


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Qwertz (Gast)
genervt schrieb:
> mastermind schrieb:
>> Dann kannst du sicher auch offizielle Quellen nennen, die das belegen.
>
> Die Firmen hängen das meist nicht an die große Glocke...
>
> Das kannst du dir aber von jedem "Konzerninsassen" bestätigen lassen.
> Ich warte jetzt einfach mal bis sich Quertz oder Abradolf melden.
Qwertz dazu
> Ja, kann ich bestätigen.
dazu muß man ja nur die Parolen weitertragen, keine große Kunst
> Generellen Einstellungsstopp gibt es in Konzernen zeitweise immer mal
> wieder.
das ganze Jahr über u.v.a vor den Urlaubszeiten
> Dann geht für ein paar Monate nichts mehr in Bezug auf Neueinstellungen,
> egal wie gut ein potentieller Kandidat für eine Festeinstellung auch
> gerade geeignet wäre.
Willst oder kannst du nicht Tacheles dazu reden? Die üblichen 
Geschichten kennen wird ja nun alle schon ausgiebig.

Jetzt mal ein Fakt von einem Konzern, der für Fremdvergabe geradezu 
prädestiniert ist. Ist aber auch schon wieder mehr als 10 Jahre her.
Da haben die internen Kollegen immer was von Geldmangel zum Jahresende 
hin erzählt. Das hört sich dann wenisgtens etwas realistisch an, auch 
wenn es wieder mal nicht die wirkliche Wahrheit ist!

Gesucht werden in dem Konzern auch jahrein jahraus fähige Leute, 
natürlich befristet auf 2 Jahre, zu unterirdischem Gehalt, und mit 
bundesweiter Einsatzverfügbarkeit - nur findet sich dazu seit Jahren 
wohl keiner mehr, auch wenn es ein großer Konzern mit mehreren GmbHs 
ist.

Was bleibt dem Kozern dann übrig, wieder nur sauteure Fremdvergabe, und 
schon haben die ganzen Fachleute wieder einigermaßen gut bezahlte Arbeit 
bei ihrem eigentlichen Job und können bei ihrem aktuellen AG weiter 
machen.

Konzerne und Jobs für fähige Leute, ein Ding dass nie zusammen passt.

von Niemand (Gast)


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Qwertz (Gast)
Datum: 06.07.2017 01:14

Aussortierer schrieb:
> Nein, gute Leute werden IMMER gesucht. Die Firmen sind ja nicht blöd.
Qwertz dazu
> In einem Konzern gelten eben häufig Prozesse, Vorgaben "von ganz oben"
> und teilweise etwas starre Strukturen mehr als flexibler Pragmatismus.
Na endlich mal ein paar Wahrheiten, was Konzerne so wirklich ausmacht!

> Das macht in solch einem Fall aber nichts, es gibt ja stets genügend
> Auswahl an geeigneten Bewerbern, sobald ein genereller Einstellungsstop
> wieder aufgehoben wurde.
Du solltest vllt. mal eine Erklärung für geeignete Bewerber dazu 
abgeben?
Für mich sind das Typen, die auf ein ruhiges und gemütliches Plätzchen 
gern etwas länger warten!
Mit solchen Typen kann man meistens aber nicht wirklich richtig gut 
arbeiten!
Einfallslos und nur auf die eigenen Vorteile bedacht - für kreative 
Wertschöpfung und fordernden Einsatz nicht zu gebrauchen.
Solche hießen mal Beamte oder nach deren Mentalität.

von genervt (Gast)


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Aussortierer schrieb:
> Nein, gute Leute werden IMMER gesucht. Die Firmen sind ja nicht blöd.

Bei einem Einstellungsstopp kriegst du keinen externen eingestellt. Das 
ist eine Grundsatzentscheidung vom Management und so gute Gründe kann 
man sich nicht ausdenken, um da drum rumzukommen.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Bernd W. schrieb:

>> -Ich habe x Bewerbung abgesetzt davin y% Initiativ. Ich habe Z studiert
>> und die Stellen waren für Z* ausgeschrieben. Als meine berufliche
>> Kernkomprtenz habe ich Z.a angegeben.
>
> Es fehlt die Zusammenziehung: "Für den Misserfolg ist vermutlich der
> Mismatch zwischen Z und Z* bzw. Z.a ursächlich. Da aber keine Stellen
> für Z* oder Z.a angeboten werden, lässt sich der Mismatch nicht
> abstellen. Möglicherweise waren auch die Belege für die Kernkompetenz
> nicht plausibel genug" ;O)

a) Im Gespräch kann man es schon mal dem gegenüber überlassen seinen 
eigenen Schlüße zu ziehen. Vielleicht erfährt man ja so das anderer 
Punkte ausschlagebend sind bspw. "Was sie als Studiumsabschluß Z angeben 
ist unglaubwürdig" Oder "... können wir als Firma nicht einschätzen, 
weil wird nicht wissen was am Politehnica Timișoara" gelehrt wird

b)Nicht der augenblickliche Mismatch ist das KO, sondern wie der 
Bewerber damit umgehen wird. Kann es mit anderen Fähigkeiten 
kompensieren? Wird es in absehbaren Zeit erlernen? Können wir es als 
Firma kompensieren?

>> -davon Einladungen zum Interview b%
>
> Ich habe irgendwann zwischen der 500sten und der 600sten Bewerbung
> aufgegeben, darüber Buch zu führen.

Ganz schlecht, nach 500 Absagen sollte klar seien das man sich auf 
Stelle bewirbt für die man nicht im Geringsten geeignet ist.


>> Und ein Ingenieur zeigt das er einen Plan hat, der sein Gegenüber nicht
>> zwingend einschliesst:
>
> Und das am besten, indem er sich aus einer vollständig fachfremden
> Stelle heraus bewirbt, z.B. Spielhallenaufsicht. ;O)

Völlig falsch, das erklärt womöglich auch die Hunderte verplemberten 
Bewerbungen. An einem Strohhalm kann man sich nicht aus dem Wasser 
ziehen, und ohne Qualifikation und Erfahrung ist ne Bewerbung auf 
beispielsweise Herzchirurg völlig aussichtslos.


> Die meisten Leute, die sich bewerben, sind sowieso schon bereit und
> willig, auch nach dem letzten Strohalm zu greifen. Für Absolventen gilt
> das besonders. Das muss also nicht extra betont werden.

Quatsch, die wenigstens Bewerber sind hoffnungslose Fälle. Das gilt auch 
für Absolventen, da bewirbst sich keiner auf den "letzten Strohhalm" 
sondern auf das worauf seine "Werdegang" passt. Gegebenfalls sucht man 
sich einen Halbtags-Gelgenheitsjob und sattelt noch einen Abschluß drauf 
oder baut auf andere Weise seine Defizite ab.

>> ich akzeptiere auch Themengebiete die ich nicht mit
>> meinen Abschlussarbeit gestreift habe.
>
> Das macht jeder automatisch. Weil Stellen für so ein enges Spektrum, die
> auch noch für Absolventen ohne Berufserfaherung (oder andere beliebige
> Probleme) geeignet sind, finden sich bestenfalls zwei Stück pro Jahr.
> Und dann hat man noch 50 Konkurenten. ;O)

"Automatisch" klingt nach "Passiv; treiben lassen" Besser ist IMHO das 
als bewußten Plan zu Formulieren. "Meine Abschlussarbeit im Bereich 
Sportwagen-Cockpits hat mir viel Spass und Spezial-Wissen gebracht 
aufgrund der besseren Einstiegsmöglichkeiten such ich jetzt aber einen 
Job im Bereich Aufzugssteuerung.

> Oder mann fasst den Entschluss, statt für 40k Jahreseinkommen in
> München, wo man vermutlich sowieso nach einem Jahr gefrustet quitiert,
> besser für 1000 Euro im Monat Spielhallenaufsicht in Essen-Altenessen zu
> bleiben.

Naja jeder Job führt in eine bestimmte Richtung, ein schlechtbezahlter 
Job in MNO führt mglw, zu einem besser bezahlten Job in MNO (Prinzip 
"Fuß in der Tür") und ein Job als Spielhallenaufsicht führt womöglich zu 
einem Job als Kloputze (Prinzp "Absteigender Ast").

Keep on moving,

von Cerberus (Gast)


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Aussortierer schrieb:
> Die Firmen sind ja nicht blöd.

Die stellen sich dafür aber ziemlich blöd an.
Je nach besonderen Berufen werden qualifizierte Bewerber einfach
kalkül verprellt. Wenn solche "Verprellten" sich dann später nicht
mehr bewerben, weil der Bewerber glaubt, "hat doch sowieso
keinen Zweck" dann haben die Firmen ein hausgemachtes Problem.
Wertschätzung fängt schon beim Jobangebot an.

Qwertz schrieb:
> Das macht in solch einem Fall aber nichts, es gibt ja stets genügend
> Auswahl an geeigneten Bewerbern,

Das ist eine Volkslüge, wie der Fachkräftemangel. Die Wirtschaft
sollte mal mit dem Lügen aufhören und ehrliche Verantwortung zeigen.
Dann geht auch schnell die Anzahl an Kapitalverbrechen in D zurück.

von Qwertz (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> Naja jeder Job führt in eine bestimmte Richtung, ein schlechtbezahlter
> Job in MNO führt mglw, zu einem besser bezahlten Job in MNO (Prinzip
> "Fuß in der Tür") und ein Job als Spielhallenaufsicht führt womöglich zu
> einem Job als Kloputze (Prinzp "Absteigender Ast").

Ich fürchte, Letzteres ist in der Stellenbeschreibung einer 
Spielhallenaufsicht in Essen-Altenessen bereits inkludiert. :O)

von Nop (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:

> aufgrund der besseren Einstiegsmöglichkeiten such ich jetzt aber einen
> Job im Bereich Aufzugssteuerung.

Und die Aufstiegsmöglichkeiten erst! ^^

von Axel L. (axel_5)


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Qwertz schrieb:
> genervt schrieb:
>> mastermind schrieb:
>>> Dann kannst du sicher auch offizielle Quellen nennen, die das belegen.
>>
>> Die Firmen hängen das meist nicht an die große Glocke...
>>
>> Das kannst du dir aber von jedem "Konzerninsassen" bestätigen lassen.
>> Ich warte jetzt einfach mal bis sich Quertz oder Abradolf melden.
>
> Ja, kann ich bestätigen. Generellen Einstellungsstopp gibt es in
> Konzernen zeitweise immer mal wieder. Dann geht für ein paar Monate
> nichts mehr in Bezug auf Neueinstellungen, egal wie gut ein potentieller
> Kandidat für eine Festeinstellung auch gerade geeignet wäre.

Quatsch, da geht immer was, es hängt davon ab, wie wichtig den 
Beteiligten das wirklich ist.

Aber der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, auch ohne den offiziellen 
Einstellungsstop offiziell zu missachten. Zeitverträge gehen z. B. fast 
immer, da kann man dann eine inoffizielle Note dranhängen.

Sowas scheitert meiner Erfahrung nach eher daran, dass die Bewerber 
diese Tricks nicht mitmachen wollen, weil die Angst haben, dass das in 
der Probezeit Ärger gibt.

Meinen ersten Job bekam ich auch während eines Einstellungsstops. Das 
hat der Geschäftführer dann einfach missachtet, weil der Projektleiter 
mich unbedingt wollte und das bei der Geschäftsleitung entsprechend 
vertreten hat. Diplomarbeit und Projekt waren mehr oder weniger 
deckungsgleich und ich konnte direkt loslegen.

Gruss
Axel

von are (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"
>
> Was antwortet man auf die dämliche Frage? Ehrliche Antwort wäre: "Weiß
> ich doch nicht. Da müssen Sie die Unternehmen fragen, die mich abgelehnt
> haben.".
>
> Was sind den diplomatische oder taktisch geschickte Antworten in so
> einer Situation?

Du darfst das nicht so pragmatisch sehen. Ist auch mein Fehler. Häufig 
bekommt man so hohle und inhaltsleere Fragen das man am liebsten direkt 
gehen würde. Oder die Erzählen irgendwas nur um den eignen Tag irgendwie 
rumzubekommen. Desto mehr menschen im VG sitzen desto schlimmer wird es. 
Wenn es dann Fachfremde sind wird es nur noch schlimmer.

So ein Vorstellungsgespräch ist ein Spiel das man zwangsläufig 
mitspielen muss. Geh mal zu einem Coach der dir hilft einfachmal für 
eine Stunde wer anders zu sein. Würde ich dir echt raten. Als Techniker 
sucht man den tieferen Sinn ggf.  vergebens aber ich denke es könnte dir 
helfen.

Beitrag #5067163 wurde von einem Moderator gelöscht.
von old fart - the good smelling one (Gast)


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Mein Gott ist das wieder ein endloses Gesülze um Trivialitäten deren 
Antwort in jedem 0815 Bewerbungsheftchen steht.
Aber nein, das wird endlos ausgewalzt und hineininterpretiert, sagt mal 
was nehmt ihr für Drogen? Und dann diese Märchenantworten wie sie sich 
Kinder ausdenken wenn das nächste mal aufm Schulhof ausgelacht werden, 
"denen zeig ichs dann aber" aber in Wahrheit wieder bis in die Socken 
einnässt.

Dass euch Kindsköpfe keiner einstellt braucht ihr euch nicht wundern. 
Werdet mal erwachsen.

Macht den Thread dicht, das ist ja nicht zum aushalten was hier verzapft 
wird. Unselbständige Muttersöhnchen pissen sich in die Hosen vor Angst 
vorm Personaler.
"Uiuiui was sag ich da blos, blos nix falsches sagen sonst bekomme ich 
keinen Joob und Mutti verhaut mir den Arsch, bruähähä!"

Euer verweichlichtes Gewinsel ist ja nicht zum aushalten. Man merkt dass 
einer ganzen Genration die Wehrpflicht fehlt. Bachelorbuben bewerben 
sich und fragen Mammi um Rat die gerade die StarWarsbettwäsche des Buben 
wechselt.

von Cerberus (Gast)


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old fart - the good smelling one schrieb:
> Bachelorbuben bewerben
> sich und fragen Mammi um Rat die gerade die StarWarsbettwäsche des Buben
> wechselt.

Von der Macht träumen darf jeder. Die Macht zu haben ist ne ganz
andere Kategorie und da ist das Imperium ganz klar auf der anderen
Seite des Tisches, egal ob Rebellenmentalität oder nicht.
Den Todesstern kann man zwar ignorieren, auch zerstören, aber man
kann ihn immer wieder neu bauen und die Angst bleibt.
Angst ist im Personalbereich oft ein Geschäftsmodell denn
es ist der schnellste Weg zur dunklen Seite der Macht. ;-b

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wie würden Sie sich selbst charakterisieren?

von Qwertz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wie würden Sie sich selbst charakterisieren?

Faul, träge, dem süßen Nichtstun zugewandt. Soll ich weitermachen?

von genervt (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Das hat der Geschäftführer dann einfach missachtet

War dann aber kein Konzern, sondern eine Mittelstandsklitsche.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Axell.

Axel L. schrieb:

>> Ja, kann ich bestätigen. Generellen Einstellungsstopp gibt es in
>> Konzernen zeitweise immer mal wieder. Dann geht für ein paar Monate
>> nichts mehr in Bezug auf Neueinstellungen, egal wie gut ein potentieller
>> Kandidat für eine Festeinstellung auch gerade geeignet wäre.

> Quatsch, da geht immer was, es hängt davon ab, wie wichtig den
> Beteiligten das wirklich ist.
>
> Aber der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, auch ohne den offiziellen
> Einstellungsstop offiziell zu missachten. Zeitverträge gehen z. B. fast
> immer, da kann man dann eine inoffizielle Note dranhängen.

Ja klar. Aber halt nur für gute. Und Wer ist das schon? Ich nicht. Für 
mich und die meisten anderen existiert diese Möglichkeit nicht.

Was Du erzählst, ist nicht falsch, aber es funktioniert halt für die 
meisten Leute nicht.

Versuch Dich einfach mal in deren Situation hineinzudenken. Deine 
Lösungen existieren halt für z.B. mich nicht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo are.

are schrieb:

> So ein Vorstellungsgespräch ist ein Spiel das man zwangsläufig
> mitspielen muss. Geh mal zu einem Coach der dir hilft einfachmal für
> eine Stunde wer anders zu sein.

Das ist ein problematischer Rat, weil "nur eine Stunde" heisst im 
Einstellungsfalle, dass man die Rolle anschliessend täglich 10h spielen 
muss. Es ist ja etwas präsentiert worden, und dann eingekauft worden, 
von dem man erwartet wirt, dass es auch so ist.

Erfahrungsgemäß funktioniert das aber nur kurze Zeit.

Klar, auch ein Job, den man nur ein oder zwei Wochen hat, schiebt das 
drohende Harzen wieder etwas raus. Darum habe ich sowas auch schon 
gemacht und würde es auch wieder tun. Nur irgendwelche dauerhafte 
Hoffnungen würde ich nicht darin investieren. Aber ich würde es nicht 
machen, wenn ich schon einen anderen Job habe.

> Würde ich dir echt raten. Als Techniker
> sucht man den tieferen Sinn ggf.  vergebens aber ich denke es könnte dir
> helfen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das sich ein paarmal etwas von einem 
Coach erzählen lassen weiterhilft. Das muss man wirklich trainieren. 
Monatelang, täglich ein paar Stunden. Eigentlich müsste 
Schauspielunterricht nehmen, um die geforderte Persönlichkeit emulieren 
zu können. Dann könnte man vermutlich 30% der Bewerbungsgespräche 
bestehen...nur um dann innerhalb der Probezeit zu fliegen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo old fart.

old fart - the good smelling one schrieb:

> Dass euch Kindsköpfe keiner einstellt braucht ihr euch nicht wundern.
> Werdet mal erwachsen.

Mag sein. Aber wer mit 25-30 halt nicht erwachsen geworden ist, hat das 
Fenster dafür verpasst und wird es bis zum Lebensende auch nicht mehr 
aufholen können.

Es gilt also, Strategien zu entwickeln, um sich auch unreif durchs Leben 
zu mogeln.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo C.A. Rotwang.

C. A. Rotwang schrieb:

>> Es fehlt die Zusammenziehung: "Für den Misserfolg ist vermutlich der
>> Mismatch zwischen Z und Z* bzw. Z.a ursächlich. Da aber keine Stellen
>> für Z* oder Z.a angeboten werden, lässt sich der Mismatch nicht
>> abstellen. Möglicherweise waren auch die Belege für die Kernkompetenz
>> nicht plausibel genug" ;O)
>
> a) Im Gespräch kann man es schon mal dem gegenüber überlassen seinen
> eigenen Schlüße zu ziehen. Vielleicht erfährt man ja so das anderer
> Punkte ausschlagebend sind bspw. "Was sie als Studiumsabschluß Z angeben
> ist unglaubwürdig" Oder "... können wir als Firma nicht einschätzen,
> weil wird nicht wissen was am Politehnica Timișoara" gelehrt wird

Nun. Ein angezweifelter Studienabschluss ist ja eher ein trivialer Fall, 
der nur "echte" Hochstabler betrifft. Das Problem ist eher "echte" 
Unfähigkeit.

>
> b)Nicht der augenblickliche Mismatch ist das KO, sondern wie der
> Bewerber damit umgehen wird. Kann es mit anderen Fähigkeiten
> kompensieren? Wird es in absehbaren Zeit erlernen? Können wir es als
> Firma kompensieren?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die meisten dieser Fehler 
tatsächlich dauerhaft beseitigen lassen.

Die Firmen suchen möglicherweise verzweifelt nach guten Leuten, die es 
aber nicht geben kann, weil das Potential dafür in der Bevölkerung 
erschöpft ist.
Ein Gegenstrategie ist Ausbildung, aber Ausbildung erhöht nur den Stand 
der Bildung (was durchaus etwas Wert sein kann) aber nicht den Stand der 
Begabung, wenn keine vorhanden ist.

Auf der anderen Seite hast Du dann eine Menge Ausgebildeter ohne 
Begabung, die keiner will und die frustriert sind. Und deren Bildung 
aber Unmengen Geld gekostet hat.

>> Ich habe irgendwann zwischen der 500sten und der 600sten Bewerbung
>> aufgegeben, darüber Buch zu führen.
>
> Ganz schlecht, nach 500 Absagen sollte klar seien das man sich auf
> Stelle bewirbt für die man nicht im Geringsten geeignet ist.

Richtig. Weil es geeignete Stellen nicht gab. Und bevor ich nichts 
mache....


>> Und das am besten, indem er sich aus einer vollständig fachfremden
>> Stelle heraus bewirbt, z.B. Spielhallenaufsicht. ;O)
>
> Völlig falsch, das erklärt womöglich auch die Hunderte verplemberten
> Bewerbungen. An einem Strohhalm kann man sich nicht aus dem Wasser
> ziehen, und ohne Qualifikation und Erfahrung ist ne Bewerbung auf
> beispielsweise Herzchirurg völlig aussichtslos.

Richtig. Nun, Qualifizierung kann man versuchen, durch Kurse zu 
bekommen. Aber ohne Erfahrung darin sind die Zertifikate dann das Papier 
nicht Wert.
Und wenn man die Kurse selber bezahlt hat, wird man gefragt, wieso die 
Firma, wo man gearbeitet hat, die Kosten nicht übernommen hat. Weil, 
wohl nicht ganz zu Unrecht, unterstellt wird, dass diese dafür dann 
einen Fähigeren bevorzugt haben.

>> Die meisten Leute, die sich bewerben, sind sowieso schon bereit und
>> willig, auch nach dem letzten Strohalm zu greifen. Für Absolventen gilt
>> das besonders. Das muss also nicht extra betont werden.
>
> Quatsch, die wenigstens Bewerber sind hoffnungslose Fälle. Das gilt auch
> für Absolventen, da bewirbst sich keiner auf den "letzten Strohhalm"
> sondern auf das worauf seine "Werdegang" passt. Gegebenfalls sucht man
> sich einen Halbtags-Gelgenheitsjob und sattelt noch einen Abschluß drauf
> oder baut auf andere Weise seine Defizite ab.

Wer für seinen Abschluss kämpfen musste, um ihn zu bekommen, wird es 
kaum schaffen, zusätzlich zu einem Halbtags Gelegenheitsjob einen 
zweiten Abschluss zu machen.
Er wird eher Erkennen, dass es keinen Sinn hat, einen Abschluss zu 
machen, wenn man dafür kämpfen muss. Das kämpfen müssen alleine zeigt 
ja, das ich damit überfordert bin. Ich muss zusehen, dass ich aus der 
Situation rauskomme, und nicht noch immer einen oben draufsetzen.

Wenn Du feststellst, dass Du Dich verlaufen hast, ist dann Deine Lösung, 
schneller zu Laufen? ;O)

Für Dich gilt, was ich oben schon Axel geantwortet habe: "Was Du 
erzählst, ist nicht falsch, aber es funktioniert halt für die meisten 
Leute nicht."

https://de.nachrichten.yahoo.com/immer-weniger-jobs-f%C3%BCr-menschen-mit-mittlerer-qualifikation-080952193.html


> "Automatisch" klingt nach "Passiv; treiben lassen" Besser ist IMHO das
> als bewußten Plan zu Formulieren. "Meine Abschlussarbeit im Bereich
> Sportwagen-Cockpits hat mir viel Spass und Spezial-Wissen gebracht
> aufgrund der besseren Einstiegsmöglichkeiten such ich jetzt aber einen
> Job im Bereich Aufzugssteuerung.

Das raten Bewerbungscoachs seit Mitte der 90er. Hab ich selber erlebt 
;O) Wer glaubt denn heute noch, das Leute, die so formulieren wirklich 
anders sind als Leute, die es pragmatischer ausdrücken?
Tatsächlich funktioniert das auch bestenfalls für Vertriebs und 
Führungspositionen (für die aber die wenigsten Leute geeignet sind). Mir 
hat das jedenfalls nicht weitergeholfen.

Die Verwendung von Euphorismen und verwandten Konstrukten ändert 
letztlich rein gar nichts.
https://de.wikipedia.org/wiki/Euphemismus-Tretm%C3%BChle

> Naja jeder Job führt in eine bestimmte Richtung, ein schlechtbezahlter
> Job in MNO führt mglw, zu einem besser bezahlten Job in MNO (Prinzip
> "Fuß in der Tür") und ein Job als Spielhallenaufsicht führt womöglich zu
> einem Job als Kloputze (Prinzp "Absteigender Ast").

Schon Richtig. Aber man kann halt nur sinnvoll Jobs nehmen, die auch da 
sind. Und irgendwann ist man die permanenten Überforderungen Leid. Dann 
muss man sich nach unten orientieren.
Das trifft mittlerweile fast die meisten Leute, wenn ab 50 die 
körperlichen und kognitiven Fähigkeiten nachlassen. Erfahrung ist binnen 
ein zwei Jahre obsolet, und eigentlich langfristig nur für 
Führungspositionen wichtig, die die meisten dieser Leute nie hatten.

Das ist das eigentliche Problem:
http://www.zeit.de/news/2017-06/13/arbeitsmarkt-immer-weniger-jobs-fuer-menschen-mit-mittlerer-qualifikation-13101605

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

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von genervt (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Das trifft mittlerweile fast die meisten Leute, wenn ab 50 die
> körperlichen und kognitiven Fähigkeiten nachlassen.

Dem könnte man ja entgegenwirken, wäre da nicht diese Vollkasko und 
Opfermentalität.

Beitrag #5067734 wurde von einem Moderator gelöscht.
von genervt (Gast)


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Ist doch der Forenalltag, wenn rumgejammert wird, dass man ab einem 
gewissen Alter keinen Job mehr findet. Alle sind schuld, aber man selbst 
nicht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo genervt.

genervt schrieb:
> Ist doch der Forenalltag, wenn rumgejammert wird, dass man ab einem
> gewissen Alter keinen Job mehr findet. Alle sind schuld, aber man selbst
> nicht.

Was würde es mir helfen, wenn ich erkenne, das ich selber Schuld bin? 
Richtig, nichts. Ich würde dadurch keinen Deut intelligenter und 
begabter. Schneller oder konzentrierter kann ich durch Übung werden, 
aber nur sehr eingeschränkt und nicht in dem Masse wie es nötig wäre.

Und dass müsste ich werden, bevor irgendeine andere Massnahme Erfolg 
haben könnte.

Das Klären von Schuldfragen löst nur für Theologen und Juristen 
Probleme. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Nop (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Was würde es mir helfen, wenn ich erkenne, das ich selber Schuld bin?

Deinem wahrscheinlich deutlich jüngeren Vorposter hilft es aber, daß er 
glaubt, ihn könne Altersdiskriminierung später ja niemals treffen. 
Dadurch kann er jetzt besser schlafen.

von genervt (Gast)


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Und du gehörst zu den Theologen? Zumindest predigt du, dass die Schuld 
bei der "Leistungsgesellschaft" liegt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo genervt.

genervt schrieb:
> Und du gehörst zu den Theologen? Zumindest predigt du, dass die Schuld
> bei der "Leistungsgesellschaft" liegt.

Die Leistungsgesellschaft ist für mich ein "Hindernis". "Schuld" setzt 
irgendwie aktives bewusstes Handeln eines Individuum oder etwas 
vergleichbares voraus. Eine Leistungsgesellschaft ist aber so etwas wie 
ein soziologischer "Mechanismus". Dem kann ich keine "Schuld" 
zuschreiben.
Ich könnte ja auch keiner Uhr eine Schuld zuschreiben, wenn Sie kaputt 
geht und ich die Zeit nicht mehr ablesen kann. ;O)

Es ist eine "Ursache", keine "Schuld".

Du bist ein geübter Rabulist, so wie Du Begriffe geschickt falsch 
verwendest. ;O)

Es gibt allerdings psychologische Mechanismen, die gegen prominente 
Mitglieder einer Leistungsgesellschaft Hass entstehen lassen. Aber auch 
Hass hat nichts mit einer etwaigen "Schuld" dieser gehassten Leute zu 
tun.
So versucht die Psyche, die nötige Energie zur Beseitigung dieser 
Hindernisse aufzubauen, unabhängig davon, ob das überhaupt sinnvoll ist.
Diese Leute werden also gehasst, ohne etwas dafür zu können. Pech auch. 
;O)

Desweiteren benutzt man gerne den Begriff "Schuld", wenn man andere 
Leute unter Druck setzten oder sonstwie manipulieren möchte.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von genervt (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Dem kann ich keine "Schuld" zuschreiben.

Du machst dir deine Welt, wie du sie gerade brauchst.

Beitrag #5067809 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo genervt.

genervt schrieb:

>> Dem kann ich keine "Schuld" zuschreiben.
>
> Du machst dir deine Welt, wie du sie gerade brauchst.

Und Du greifst eher wahllos und zusammenhanglos Zitate und gibst dazu 
extrem kurze und dafür umso unverständlichere Kommentare.

Naja, ich vermute, in Deinem Weltbild könnte das sogar stimmig sein, 
aber da ich dieses nicht kenne, und es garantiert nicht mit meinem 
synchron genug ist, ist zwischen uns halt gegenseitiges 
Emphatieversagen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von genervt (Gast)


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Bernd W. schrieb:
>>> Dem kann ich keine "Schuld" zuschreiben.
>>
>> Du machst dir deine Welt, wie du sie gerade brauchst.
>
> Und Du greifst eher wahllos und zusammenhanglos Zitate und gibst dazu
> extrem kurze und dafür umso unverständlichere Kommentare.

Warum sollte man sich bei einem Märchenerzähler auch Mühe geben? Deine 
Strategie besteht vor allem darin Behauptungen aufstellen, die einem 
gerade ins Argumentationskonzept passen - davon möglichst viele, in der 
Hoffnung die anderen zu überfahren.

Ich hab den idealen Job für dich gefunden, leider kannst du ihn nicht 
bekommen, weil man dazu gebürtiger US-Bürger sein muß.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo genervt.

genervt schrieb:

> Ich hab den idealen Job für dich gefunden, leider kannst du ihn nicht
> bekommen, weil man dazu gebürtiger US-Bürger sein muß.

Nach der Situation müsste ich aber dann ja für das Immoniliengeschäft 
noch viel geeigneter sein, was ich aber definitv nicht bin. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

P.S. Wieviel von Euch genervten gibt es eigentlich? ;O)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Blubb.

Blubb schrieb im Beitrag #5067809:
> Was für ein sinnfreies Geblubber um Bullshit. Der TO ist klassisch
> Generation Fratzenbuch,

Der TO ist eher nicht identisch mit "genervt".

> bekanntermassen sogar zum Scheissen zu blöd. Was
> darüber hinausgeht stellt sie dann naturgemäss vor noch grössere
> Probleme.

Der TO hat eine klar formulierte Frage höflich vorgetragen. Dann hat er 
auch eine angemessene Antwort verdient. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

Beitrag #5067870 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Zu Einstellungsstopps:
Die gibt es in der Tat immer wieder.

Zu Einstellungen trotz Einstellungsstopp:
Die gibt es in der Tat immer wieder.

Wer Großkonzerne kennt weiß, dass wer die Regeln macht sie auch brechen 
kann. Keine Firma wird zum Beispiel den Posten des CFO, wenn der 
plötzlich abspringt, unbesetzt lassen, nur weil man einen 
Einstellungsstopp verkündet hat. Andererseits, kaum jemand in einer 
Firma wird sich die Mühe machen eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen nur 
um einen popeligen 08/15 Studenten einzustellen.

Beitrag #5068057 wurde von einem Moderator gelöscht.
von genervt (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Wer Großkonzerne kennt weiß, dass wer die Regeln macht sie auch brechen
> kann. Keine Firma wird zum Beispiel den Posten des CFO, wenn der
> plötzlich abspringt, unbesetzt lassen, nur weil man einen
> Einstellungsstopp verkündet hat.

Führungspositionen kann man problemlos intern nachbesetzen und das wird 
auch oft ohne Einstellungsstopp bevorzugt.

Hannes J. schrieb:
> Andererseits, kaum jemand in einer
> Firma wird sich die Mühe machen eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen nur
> um einen popeligen 08/15 Studenten einzustellen.

Es wird auch für popelige 08/15 Superentwickler keine Ausnahme gemacht, 
da brauchst du schon einen verdammt guten Grund und den hab ich bisher 
nicht gehört.

von Possetitjel (Gast)


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genervt schrieb:

> Warum sollte man sich bei einem Märchenerzähler auch
> Mühe geben?

Weil man mit der Einschätzung "Märchenerzähler" auch
daneben liegen könnte?

> Deine Strategie besteht vor allem darin [...]

Schwadroniere doch BITTE nicht über Bernds Strategie,
wenn Du überhaupt nicht begreifst, was er schreibt.

Vielen Dank im Voraus.

von Cerberus (Gast)


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genervt schrieb:
> guten Grund und den hab ich bisher
> nicht gehört.

Auch wenn dadurch dein Weltbild zerstört wird, bist du nicht das
Zentrum des Universums und daher teilt man dir auch nicht alles mit.;-b

von txt2psychogramm (Gast)


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Possetitjel schrieb:
>> Deine Strategie besteht vor allem darin [...]
>
> Schwadroniere doch BITTE nicht über Bernds Strategie,
> wenn Du überhaupt nicht begreifst, was er schreibt.

also m.E. gibt er B.W.s Argumentationsweise mit

>Deine
>Strategie besteht vor allem darin Behauptungen aufstellen, die einem
>gerade ins Argumentationskonzept passen - davon möglichst viele, in der
>Hoffnung die anderen zu überfahren.

sehr gut wieder. Man könnte es auch so sagen B.W. textet sein Gegenüber 
nicht unfreundlich aber ohne Gnade zu.

von Gnadenloser Zutexter (Gast)


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txt2psychogramm schrieb:
> Man könnte es auch so sagen B.W. textet sein Gegenüber
> nicht unfreundlich aber ohne Gnade zu.

Das könnte man nicht sagen -das muß man sagen.

von txt2psychogramm (Gast)


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Gnadenloser Zutexter schrieb:
> txt2psychogramm schrieb:
>> Man könnte es auch so sagen B.W. textet sein Gegenüber
>> nicht unfreundlich aber ohne Gnade zu.
>
> Das könnte man nicht sagen -das muß man sagen.

Och, der Gentleman muss garnix,
der Gentleman schweigt und geniesst sich ins Fäustchen. ;-)

von Possetitjel (Gast)


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txt2psychogramm schrieb:

> Man könnte es auch so sagen B.W. textet sein Gegenüber
> nicht unfreundlich aber ohne Gnade zu.

Ja - und?

Mal ganz abgesehen davon, dass "zutexten" im Auge des
Betrachters liegt: Niemand zwingt Dich, das zu lesen,
wenn es dir auf die Nerven geht - das ist der große
Vorteil textorientierter Medien.

von Dieter F. (Gast)


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genervter Bewerber schrieb:
> Was antwortet man auf die dämliche Frage?

Weil ich bisher keine geeignete Stelle für mein Wissensspektrum gefunden 
habe? :-)

von Lutz H. (luhe)


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Gefunden habe ich viele Stellen. Mein Roboter sendet mir täglich die 
Angebote zu.

von Dieter F. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Ich bleibe immer bei der Wahrheit: "Es gibt einfach zu viele, die besser
> sind als ich."

Ja, das ist hilfreich :-). Lebst Du in einer Keller-Wohnung?

von Dieter F. (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Gefunden habe ich viele Stellen. Mein Roboter sendet mir täglich die
> Angebote zu.

Na dann - raus aus Hartz4 :-)

von genervt (Gast)


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Possetitjel schrieb:
> Mal ganz abgesehen davon, dass "zutexten" im Auge des
> Betrachters liegt: Niemand zwingt Dich, das zu lesen,
> wenn es dir auf die Nerven geht - das ist der große
> Vorteil textorientierter Medien.

Wenn man es unkommentiert stehen lässt, glaubt es noch einer.

Aber du kannst dich gerne mit deinem Vorschlag an Heiko Maas wenden, da 
weht noch mal ein ganz anderer Wind.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Dieter.

Dieter F. schrieb:

>> Ich bleibe immer bei der Wahrheit: "Es gibt einfach zu viele, die besser
>> sind als ich."
>
> Ja, das ist hilfreich :-). Lebst Du in einer Keller-Wohnung?

Bis vor ein paar Monaten ja. aber ich habe jetzt etwas anderes gefunden, 
das auch günstig ist und den großen Vorteil hat, nur eine halbe Stunde 
Fußweg von meiner Arbeitsstelle zu sein. Schuhe sind auf die Dauer noch 
billiger als Busfahrscheine. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Dieter F. (Gast)


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genervt schrieb:
> Wenn man es unkommentiert stehen lässt, glaubt es noch einer.

Was - das Du nur trollst?

von Dieter F. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Schuhe sind auf die Dauer noch
> billiger als Busfahrscheine. ;O

Ich eröffne schon ein Spendekonto für Dirk Nowitzki - weil er mit 10 
statt 25 Millionen Dollar zufrieden ist - jetzt auch noch eins für Dich. 
Was ne' Arbeit ...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Dieter.

Dieter F. schrieb:

> Ich eröffne schon ein Spendekonto für Dirk Nowitzki - weil er mit 10
> statt 25 Millionen Dollar zufrieden ist - jetzt auch noch eins für Dich.
> Was ne' Arbeit ...

Nicht nötig. Noch überlebe ich auch so. Ausserdem gefällt mir die 
Gegend- Nett zum Wandern. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von F. F. (foldi)


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Bernd W. schrieb:
> Ob man solche Fragen stellt, wenn man in Wirklichkeit keinen sucht oder
> wenn schon klar ist, dass man den betreffenden Bewerber nicht will?

Manchmal sind diese Leute auch schlichtweg doof. Wir haben einen Service 
Leiter, der kommt ständig mit solchen Kloppern.

Vielleicht ist diese Frage auch ein positives Signal! Vielleicht denkt 
der Fragesteller in dem Moment, Mensch der passt doch so perfekt und hat 
richtig was auf dem Kasten, wieso ist der nicht längst vom Markt? Das 
kann doch auch möglich sein.
Immer positiv denken!

Ich würde tatsächlich sagen: "Wissen Sie, diese Frage habe ich mir bei 
einigen Bewerbungen auch gedacht und keine Antwort gefunden!"
"Aber da Sie nun diese Frage stellen, haben sie ja nun den perfekten 
Bewerber auf Ihre Stelle gefunden?" (dabei verschmitzt lächeln)

von Dieter F. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Ausserdem gefällt mir die
> Gegend- Nett zum Wandern. ;O)

Hallo Bernd,

da haben wir etwas gemeinsam :-) (neben der Elektronik / dem MC) ...

Gruß
Dieter

(Das mit D.N. war ein Scherz - da kann ich halt nur sehr bedingt Mitleid 
empfinden ...)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Dieter.

Dieter F. schrieb:

>> Ausserdem gefällt mir die
>> Gegend- Nett zum Wandern. ;O)

> da haben wir etwas gemeinsam :-) (neben der Elektronik / dem MC) ...

Da gibt es mehr Leute, die das machen, als man denkt. Auch jüngere. ;O)

> (Das mit D.N. war ein Scherz - da kann ich halt nur sehr bedingt Mitleid
> empfinden ...)

Ich musste erst einmal googeln, wer Dirk Nowitzki überhaupt ist, und was 
er gemacht hat, um den Witz zu verstehen. ;O)
Sport, an dem ich nicht direkt selber teilneheme, ist für mich 
uninteressant, von daher fehlt mir dort etwas die Allgemeinbildung.

Das Problem beim Spenden großer Beträge ist, dass es nicht mehr klar 
erkennlich ist, ob es überhaupt eine Spende ist. Mit solchen Beträgen 
werden Märkte u.U. sehr "verzerrt", und es kann sein, dass der Spender 
an anderer Stelle und über Umwege dadurch mehr Einnimmt, als er 
gespendet hat.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Dieter F. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Da gibt es mehr Leute, die das machen, als man denkt. Auch jüngere. ;O)

Na ja, da würde ich mich mal aussortieren :-) jünger bin ich 
wahrscheinlich nicht -> Ü50

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Foldi.

F. F. schrieb:
>
> Manchmal sind diese Leute auch schlichtweg doof. Wir haben einen Service
> Leiter, der kommt ständig mit solchen Kloppern.

Service ist schon ein besonderes Kapitel......ich habe mal in einer 
Serviceabteilung gearbeitet, da gab es in drei Jahren vier Leiter.
Ich bin auch mal gefragt worden, und habe abgelehnt. Ich habe ja 
gesehen, was da los war. ;O)

Der Service sitzt immer zwischen allen Stühlen. Einerseits muss er das 
ausbügeln, was anderswo verbockt wurde, auf der anderen Seite soll er 
aber nicht zu kulant sein, von wegen Gewinn......und dabei noch eine 
gute Figur im Anzug machen.

> Vielleicht ist diese Frage auch ein positives Signal! Vielleicht denkt
> der Fragesteller in dem Moment, Mensch der passt doch so perfekt und hat
> richtig was auf dem Kasten, wieso ist der nicht längst vom Markt? Das
> kann doch auch möglich sein.

So denken Cheffs aber halt nicht. Wenn man anscheinend gut ist, und 
nicht vom Markt ist, ist das mit Recht ein Grund zum Misstrauen. 
Speziell bei meinem Lebenslauf.
Umgekehrt bin ich Cheffs gegenüber auch misstrauisch. Zwischen 
Vorgesetzten und Untergebenen gibt es halt keine Kommunikation, die 
nicht irgendwie korrupt ist.

> Immer positiv denken!

https://www.youtube.com/watch?v=KiggtPDPaK0 ;O)


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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Bernd W. meinte
> Service ist schon ein besonderes Kapitel...
was soll daran bitte so besonders sein ?
> ...ich habe mal in einer Serviceabteilung gearbeitet,
der Begriff Service definiert sich dabei wie genau
> da gab es in drei Jahren vier Leiter.
was bitte was heißen soll?
> Ich bin auch mal gefragt worden, und habe abgelehnt.
das war dein großer Fehler, wenn dich andere Leute dafür für fähig oder 
geeignet halten, muß wohl etwas daran sein?
> Ich habe ja gesehen, was da los war. ;O)
ja und, dann hast du also gekniffen wegen zu hohem Anspruch oder zu viel 
Streß?

> Der Service sitzt immer zwischen allen Stühlen.
eher nicht, er hat wohl eher direkten Kontakt zum Kunden
> Einerseits muss er das ausbügeln, was anderswo verbockt wurde,
das kann er gar nicht wirklich, er kann nur versuchen zu schlichten oder 
zu besänftigen oder ausgleichen
> auf der anderen Seite soll er aber nicht zu kulant sein, von wegen
> Gewinn......und dabei noch eine gute Figur im Anzug machen.
Da fängt für dich das Problem an?
Jede Hotline ist doch der erste Anlaufpunkt einer Serviceabteilung, nur 
die Zustände dort sind meist neuerdings unterirdisch! Und Service ist 
ein so dehnbarer Begriff, genau wie Dienstleistung oder Kundendienst.
Man hat vorwiegend direkt mit dem Kunden in Form eines Menschen zu tun, 
und da gibt es eine so breite Palette die dich wohl überfordert hat?

Merkt man auch ganz klar hier in dem Fred, an Hand der Antworten und 
Beiträge könnte man ein Profil der User erstellen, das hat aber schon 
jeder automatisch in seinem Kopf, wenn genervt z.B. den Bernd attakieren 
muß.
Mit knapp Ü30 hat man noch so viele positive Sichtweisen im Kopf, die 
nach und nach weniger werden, weil einen die Realität immer mehr einholt 
und Grenzen sich auftun im persönlichen Vorankommen.

Zum eigentlichen Thema hier, erstmal die Nachfrage, wer stellt 
eigentlich und aus welchem Grund solche banalen Fangfragen? Der 
Arbeitsberater wird es wohl bei dem TO noch nicht sein, also wohl ein 
Personaler.
Ab einer bestimmten Schwelle Konfrontationspotential, sollte man 
abwägen, wie wichtig einem der dortige Job eventuell wäre? Wenn noch gar 
nichts über den positiven Level bekannt ist, sollte man vllt. mal selber 
die Redeführung übernehmen.
Hr. Personaler, was gibt es bei Ihnen eigentlich so Herausragendes oder 
Positives für mich zu erreichen?

Frei nach F.Fo
> Ich würde tatsächlich sagen: "Wissen Sie, diese Frage habe ich mir bei
> einigen Bewerbungen auch gedacht und keine Antwort gefunden!" .....
Dir würde man aber garantiert nicht so eine Frage stellen, denn so 
leicht reden wie du hat der To sicherlich nicht.

@ genervt > der ewige Zanker hier
Wenn du die Ansagen von Bernd nicht kapierst, dann lass es einfach sein 
dazu was zu schreiben. Zeigt nämlich nur deutlich, dass du ihn absolut 
nicht verstehst.
Genau wie du so viele User hier nicht verstehen willst.
Du bist hier nicht der Mittelpunkt um den sich alles dreht, und der 
welcher hier die Normen festlegt.
Da fehlen dir nicht nur ein paar Jährchen im Berufs- wie privaten Leben.

Ein sehr gutes Bsp. dafür das hier von dir:
> Führungspositionen kann man problemlos intern nachbesetzen und das wird
> auch oft ohne Einstellungsstopp bevorzugt.
Ja klar doch, in welchem 0815-Laden bist du denn beschäftigt, wo man das 
so einfach machen kann? Bei euch gibt es wahrscheinlich nur 
Führungspersonen, leider alle auf Stellen wo sie nicht draufpassen!
Zeigt deutlich, dass dir in den Positionen der völlige Überblick fehlt.

von genervt (Gast)


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Niemand schrieb:
> Ein sehr gutes Bsp. dafür das hier von dir:
>> Führungspositionen kann man problemlos intern nachbesetzen und das wird
>> auch oft ohne Einstellungsstopp bevorzugt.
> Ja klar doch, in welchem 0815-Laden bist du denn beschäftigt, wo man das
> so einfach machen kann?

Was begreifst du an so etwas einfachem nicht? Wenn eine Führungskraft 
geht, dann wird die bevorzugt aus der darunterliegenden Führungsebene 
nachbesetzt.

von Dieter F. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Zum eigentlichen Thema hier, erstmal die Nachfrage, wer stellt
> eigentlich und aus welchem Grund solche banalen Fangfragen? Der
> Arbeitsberater wird es wohl bei dem TO noch nicht sein, also wohl ein
> Personaler.

Na, da hast Du ja ordentlich Grund richtig rumzuschwallen :-) Weiter so 
...

von Dieter F. (Gast)


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genervt schrieb:
> Was begreifst du an so etwas einfachem nicht? Wenn eine Führungskraft
> geht, dann wird die bevorzugt aus der darunterliegenden Führungsebene
> nachbesetzt.

Schön, dass Du so ganz ohne Ahnung argumentierst :-)

von Cerberus (Gast)


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F. F. schrieb:
> Vielleicht ist diese Frage auch ein positives Signal! Vielleicht denkt
> der Fragesteller in dem Moment, Mensch der passt doch so perfekt und hat
> richtig was auf dem Kasten, wieso ist der nicht längst vom Markt? Das
> kann doch auch möglich sein.

Dann darf man aber auch nie im Supermarkt einkaufen gehen, wenn die
Regale dann nicht halb leer sind, demotiviert das dann solche Idioten
nur zum shoppen, weil da nur wie ein Lemming gedacht wird.

genervt schrieb:
> Was begreifst du an so etwas einfachem nicht? Wenn eine Führungskraft
> geht, dann wird die bevorzugt aus der darunterliegenden Führungsebene
> nachbesetzt.

Habe ich noch nie erlebt und ich habe schon so einige Neubesetzungen
beobachtet. Es wurde IMMER ein Neuer eingestellt oder ein Quereinsteiger
aus einem anderen Konzernteil, der fachlich wenig geeignet war.
Das kann verschiedene Ursachen haben, aber im Kern entstünde
dadurch ja eine Lücke der bisherigen Aufgaben, die dann doch
wieder neu besetzt werden müsste. Im Nebeneffekt ist die
Stammbelegschaft bereits in dem Betrieb eingeschworen integriert.
Ein Neuer kann dagegen neu geformt werden, da er ja noch unbelastet
ist.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Nun. Ein angezweifelter Studienabschluss ist ja eher ein trivialer Fall,
> der nur "echte" Hochstabler betrifft. Das Problem ist eher "echte"
> Unfähigkeit.

Oder "Unwilligkeit" - gibts auch in Echt.

>> b)Nicht der augenblickliche Mismatch ist das KO, sondern wie der
>> Bewerber damit umgehen wird. Kann es mit anderen Fähigkeiten
>> kompensieren? Wird es in absehbaren Zeit erlernen? Können wir es als
>> Firma kompensieren?
>
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die meisten dieser Fehler
> tatsächlich dauerhaft beseitigen lassen.

Ja mancher Menschen Vorstellungskraft ist begrenzt. Und es sind keine 
"Fehler" im Sinne von Geburtsfehlern oder Invalidität sondern einfach 
nur eine Differenz aus Anforderungen und Entwicklungsstand.

> Die Firmen suchen möglicherweise verzweifelt nach guten Leuten, die es
> aber nicht geben kann, weil das Potential dafür in der Bevölkerung
> erschöpft ist.

Also alle In- und Ausländischen Nichterwerbstätigen habe nicht das 
Potential zur Erwerbstätigkeit? Glaub ich nicht.
Das keine Arbeitskräfte aus fachfremden Bereichen nicht in den erlernten 
oder ähnlichen Berufen wechseln können glaub ich auch nicht. -> 
Schliesst die Glücksspielhalle, dann kann die Aufsicht und die 
Glücksspieler wieder in den angestammten Bereichen arbeiten oder 
sinnvoll ihre Freizeit verbringen (bspw als Haushaltshilfe in der 
häuslichen Altenbetreuung)

> Ein Gegenstrategie ist Ausbildung, aber Ausbildung erhöht nur den Stand
> der Bildung (was durchaus etwas Wert sein kann) aber nicht den Stand der
> Begabung, wenn keine vorhanden ist.

Quatsch, es sind eher die brotlosen Künste für die eine Begabung nötig 
ist, fürs Handwerk genügt fast immer die Bereitschaft anzupacken und aus 
Fehlern zu lernen - und die Finger sollten nicht zu dick sein.

> Und deren Bildung
> aber Unmengen Geld gekostet hat.
Ja das ignorieren die Ausgebildeten, bei Eigenfinazierter Ausbildung 
stellt sich das Problem wohl weniger.


>>> Ich habe irgendwann zwischen der 500sten und der 600sten Bewerbung
>>> aufgegeben, darüber Buch zu führen.
>>
>> Ganz schlecht, nach 500 Absagen sollte klar seien das man sich auf
>> Stelle bewirbt für die man nicht im Geringsten geeignet ist.
>
> Richtig. Weil es geeignete Stellen nicht gab. Und bevor ich nichts
> mache....

Läufst du nochmal ohne Helm voll gegen die Wand - das ist dämlich und 
völlig unnötig.



> Richtig. Nun, Qualifizierung kann man versuchen, durch Kurse zu
> bekommen. Aber ohne Erfahrung darin sind die Zertifikate dann das Papier
> nicht Wert.

Mumpitz, Beispiel Fahrschule, da ist das Papier auch ohne Erfahrung ne 
ganze Menge wert, den damit schafft man locker den Sprung in den Beruf 
der den Führerschein voraussetzt. Deshalb machen ja auch viele den 
Busfahrschein (Personenbeförderung) weil sie sich dann als 
Schulbusfahrer bei der Stadt bewerben können.

> Weil,
> wohl nicht ganz zu Unrecht, unterstellt wird, dass diese dafür dann
> einen Fähigeren bevorzugt haben.

Fähiger im Sinne von "hat sich nicht absichtlich dumm gestellt"?! Das 
ist möglich und die Absage an den der sich absichtlich dumm stellt 
völlig verständlich.

> Wer für seinen Abschluss kämpfen musste, um ihn zu bekommen, wird es
> kaum schaffen, zusätzlich zu einem Halbtags Gelegenheitsjob einen
> zweiten Abschluss zu machen.

Doch, theoretisch in der doppelten Zeit, praktisch wahrscheinlich in der 
selben Zeit. Halbtagsjob ist doch ideal um nebenher noch einen Abschluss 
zu machen, da hat man den körperlichen Ausgleich, und sitzt nicht wie 
damals in der Ganztagsschule den ganzen tag auf einen unbequemen Stuhl. 
Viele Abschlüße werden auf x-ten Bildungsweg berufsbegleitend gemacht.

> Er wird eher Erkennen, dass es keinen Sinn hat, einen Abschluss zu
> machen, wenn man dafür kämpfen muss. Das kämpfen müssen alleine zeigt
> ja, das ich damit überfordert bin.

Also für Personen mit einer generaliserten Lern-/ Geisteschwäche wie 
Forrest Gump (IQ <49) mag das stimmen, das diese in der Ausbildung 
hoffnungslos überfordert sind.
Bei Personen, die durch bestandene Prüfungen einen IQ im normalen 
Bereich nachgewiesenen haben nicht.
Insbesonders wenn diese Prüfungen wie die zur Erlangung der 
Amateurfunklizenz oder der Fahrschule freiwillig abgelegt worden. Oder 
man hat im Alltag durch regelmäßigen Gebrauch von Computern etc bewiesen 
das man sehr wohl in der Lage ist mit moderner Technik umzugehen.

> Ich muss zusehen, dass ich aus der
> Situation rauskomme, und nicht noch immer einen oben draufsetzen.

Ich glaube nicht, das man hunderte Bewerbungen auf die falsche Stelle 
schreiben und ein Vorstellungsgespräch nach dem anderen verpatzen muß um 
aus der "Situation" rauszukommen.

> Wenn Du feststellst, dass Du Dich verlaufen hast, ist dann Deine Lösung,
> schneller zu Laufen? ;O)

Geschwindigkeit ist nebensächlich, wichtig beim Verlaufen ist die 
Richtung:
-stur geradeauslaufen und sicherstellen das man sich nicht im Kreis 
bewegt.
-umkehren und den gleichen weg wieder zurückgehen (dazu hat man sich 
clevereweise Wegmarken eingeprägt oder selber welche hinterlassen)
-Geländmarken folgen die hinausführen (Hochspannungsleitungen, 
Fliessgewässer, breiter werdene Wege)
-> und wenn die Richtung stimmt kommt natürlich mit schneller laufen 
schneller aus dem Schlamassel.

Meine Empfehlung für alle die Grundlagen des Herausfindens aus 
Verlaufenen Situationen nicht von Eltern, Opa, Pfadfindern, Jugendcamps, 
Naturfreunden oder Bundeswehr lernen konnten: ISBN: 978-3492244107

> Für Dich gilt, was ich oben schon Axel geantwortet habe: "Was Du
> erzählst, ist nicht falsch, aber es funktioniert halt für die meisten
> Leute nicht."

Na wenn es für Dich nicht funktioniert, heisst es nicht das es "für die 
meisten nicht funktioniert". Und es gut möglich, das der, bei dem es 
nicht funktioniert es aktiv sabotiert.

Also vieles von dem hier Gesagten klingt schon in die Richtung 
"Antrainierte Hilfslosigkeit" -mensch hat die Erfahrung das das Problem 
für einen von anderen gelöst wird, wenn man möglichst hilflos erscheint 
zur alleinigen Lösungsstrategie gemacht.
http://www.ph-ludwigsburg.de/fileadmin/subsites/1c-ppsy-t-01/user_files/Eickhorst/WS_2005_06/erlernte_hilflosigkeit.pdf

>> "Automatisch" klingt nach "Passiv; treiben lassen" Besser ist IMHO das
>> als bewußten Plan zu Formulieren. "Meine Abschlussarbeit im Bereich
>> Sportwagen-Cockpits hat mir viel Spass und Spezial-Wissen gebracht
>> aufgrund der besseren Einstiegsmöglichkeiten such ich jetzt aber einen
>> Job im Bereich Aufzugssteuerung.
>
> Das raten Bewerbungscoachs seit Mitte der 90er. Hab ich selber erlebt
> ;O) Wer glaubt denn heute noch, das Leute, die so formulieren wirklich
> anders sind als Leute, die es pragmatischer ausdrücken?
> Tatsächlich funktioniert das auch bestenfalls für Vertriebs und
> Führungspositionen (für die aber die wenigsten Leute geeignet sind). Mir
> hat das jedenfalls nicht weitergeholfen.

Richtig: es ist eine Formulierung , falsch: - eine Formulierung ist 
nicht das Entscheidende sondern die dahinterstehende Geistehaltung: also 
"Apathisch ablehnen was einem vorgesetzt wird" versus "ein Plan fürs 
Leben haben und den aktiv umsetzen"

> Das ist das eigentliche Problem:
> 
http://www.zeit.de/news/2017-06/13/arbeitsmarkt-immer-weniger-jobs-fuer-menschen-mit-mittlerer-qualifikation-13101605

Ja klar, unter den Tausenden Jobs im näherenen Unfeld und den 
hundertausenden in Deutschland ist kein einziger dabei den machen könnte 
- das ist sicher äusserst unrealistisch und erst recht unglaubwürdig.

von Lutz H. (luhe)


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C. A. Rotwang schrieb:
> Ja klar, unter den Tausenden Jobs im näherenen Unfeld und den
> hundertausenden in Deutschland ist kein einziger dabei den machen könnte
> - das ist sicher äusserst unrealistisch und erst recht unglaubwürdig.

Das ist eine Regelschleife.

Kein Job, keine Einstellung, kein Geld, kein Job, keine Einstellung... .

Ist gesetzlich so vorgeschrieben. Arbeitssuche kostet Geld, das darf 
Arbeitnehmern nicht zur Verfügung stehen.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Lutz H. schrieb:

> Ist gesetzlich so vorgeschrieben. Arbeitssuche kostet Geld, das darf
> Arbeitnehmern nicht zur Verfügung stehen.

-Ein Arbeistsuchender ist kein Arbeitnehmer.
-Und Arbeitssuchenden wird sehr wohl Geld 
(Arbeitslosengeld,H4,Bewerbungsunterstützung) zur Verfügung gestellt, 
das Arbeitsministerium ist das mit dem grössten Staatsbudget.
-Und es kostet keinen Cent beim Bäcker/Tankstelle/Cafe ums Eck nach 
einen Sonntagsjob zu fragen.
-und wenn es diese Gesetzliche Vorgabe gibt, kannst Du mir sicher einen 
passenden Link auf den Gesetztestext nennen.

von Lutz H. (luhe)


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C. A. Rotwang schrieb:
> einen Sonntagsjob zu fragen

Wir haben in Deutschland die 40- Stunden Woche und über Hilfstätigkeiten 
für Schüler sprechen wir hier nicht.

C. A. Rotwang schrieb:
> -und wenn es diese Gesetzliche Vorgabe gibt, kannst Du mir sicher einen
> passenden Link auf den Gesetztestext nennen.

Das ist einfach die Summen an Bewerbungskosten die pro Jahr genehmigt 
werden darf und die nicht ausreicht.

von Pendragon (Gast)


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Autor: Cerberus (Gast)
Datum: 07.07.2017 21:37

>Es wurde IMMER ein Neuer eingestellt oder ein Quereinsteiger
>aus einem anderen Konzernteil, der fachlich wenig geeignet war.

Darf man fragen, was du so beruflich machst, um diene Erfahrungen besser 
einordnen zu können

von genervt (Gast)


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Pendragon schrieb:
> Darf man fragen, was du so beruflich machst, um diene Erfahrungen besser
> einordnen zu können

Er ist besser unter dem Pseudonym Michael S. bekannt und als Senior 
Harzer tätig. Es ist noch nicht mal sicher, ob er jemals in einem 
sozialversicherungspflichtigem Arbeitsverhältnis war. Daher lassen sich 
seine Posts sehr gut einsortieren, alles was er behauptet entspringt 
seiner kreativen Eingebung.

von Cerberus (Gast)


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genervt schrieb:
> alles was er behauptet entspringt
> seiner kreativen Eingebung.

Eher und das schreiben hier ja auch andere, schreibt er von
sich selbst, denn mehr als schwadronieren hat er bisher nicht
zustande bekommen.

von Cerberus (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> -Und es kostet keinen Cent beim Bäcker/Tankstelle/Cafe ums Eck nach
> einen Sonntagsjob zu fragen.

Stimmt, aber wenn du so einen Job noch nie gemacht hast,
wie glaubst du, stehen da deine Chancen?
Dazu kommt, dass die Firmen immer mehr auskömmliche Vollzeitstellen
in prekäre Sozialpauschaljobs umwandeln, um ihre Gewinne zu maximieren
und sicherer ist der Job dadurch auch nicht, im Gegenteil, weil viele
dumm genug sind und nach solchen Jobs suchen. Wer was in der Birne
hat, hartzt und arbeitet schwarz.

von genervt (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Wer was in der Birne hat, hartzt und arbeitet schwarz.

Als ob du das machen würdest.

von Cerberus (Gast)


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genervt schrieb:
> Als ob du das machen würdest.

Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.;-b

von genervt (Gast)


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Cerberus schrieb:
> genervt schrieb:
>> Als ob du das machen würdest.
>
> Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.;-b

Jemand der derart arbeitsscheu argumentiert und sich bei den Bewerbungen 
so anstellt, der wird auch keinen Job als Schwarzarbeiter wollen oder 
bekommen.

von Hans (Gast)


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genervt schrieb:
> Jemand der derart arbeitsscheu argumentiert und sich bei den Bewerbungen
> so anstellt, der wird auch keinen Job als Schwarzarbeiter wollen oder
> bekommen.

Wie kommst du darauf, dass er arbeitsscheu ist?
Als Handwerker findet man immer einen Job, egal ob schwarzarbeit oder 
nicht. Die Kunden stehen auf der Warteliste. Es sei denn du hast dir mit 
absolut miserabler Arbeitsqualität einen besonderen Ruf erarbeitet. Aber 
selbst dann gibt es Neukunden die wo anders nicht ein halbes Jahr warten 
wollen.

von Cerberus (Gast)


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Hans schrieb:
> Wie kommst du darauf, dass er arbeitsscheu ist?

Das sind seine (User:"genervt") üblichen Unterstellungen
um eine Reaktion zu seiner Unterhaltung zu provozieren und das
macht er häufiger. Nur lasse ich mich möglichst nicht
provozieren und daher geht das auch ins Leere.
Wahrscheinlich ist er selbst ein armer Wicht, der nichts
auf die Reihe bekommt. Er sollte sich lieber "Ich nerve jeden"
nennen. Passt besser.;-b

von C. A. Rotwang (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> C. A. Rotwang schrieb:
>> einen Sonntagsjob zu fragen
>
> Wir haben in Deutschland die 40- Stunden Woche und über Hilfstätigkeiten
> für Schüler sprechen wir hier nicht.

Wir sprechen hier sehrwohl über Möglichkeiten seine Ausbildung selbst zu 
finanzieren resp. sich ein Zubrot zu schaffen. Und dazu zählen nunmal 
die üblichen Studentjobs im Gastrobereich und weniger Freizait neben 
Studium und Studi-Job als ein Angestellter.

> C. A. Rotwang schrieb:
>> -und wenn es diese Gesetzliche Vorgabe gibt, kannst Du mir sicher einen
>> passenden Link auf den Gesetztestext nennen.
>
> Das ist einfach die Summen an Bewerbungskosten die pro Jahr genehmigt
> werden darf und die nicht ausreicht.

Also doch keine gesetzliche Vorgabe, die das "Züchten" von 
Langzeitarbeitslosen zum Ziel hat indem man diesen jegliche Mittel zur 
Arbeitssuche verweigert wie anfänglich behauptet sondern etwas was sich 
Langzeitarbeitslose aus den Finger saugen wenn sie die Verantwortung für 
ihre misslische Lage jemand anders zu schieben wollen.

Und was das nicht ausreichen betrifft:
-fürs Material (Papier, Stift) gibst maximal 260 €/Jahr
-Fahrtkosten übernimmt die Firma und ggf auch das Amt

-> alles in allem mehr als ein Absolvent an Unterstützung bekommt. Da 
fällt es mir schwer eine wirkliche Behinderung bei der Jobsuch durchs 
Amt zu erkennen.
https://www.alg-i.de/erstattung-bewerbungskosten.html

von genervt (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Hans schrieb:
>> Wie kommst du darauf, dass er arbeitsscheu ist?
>
> Das sind seine (User:"genervt") üblichen Unterstellungen
> um eine Reaktion zu seiner Unterhaltung zu provozieren und das
> macht er häufiger. Nur lasse ich mich möglichst nicht
> provozieren und daher geht das auch ins Leere.

Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand, für den schon 
selbstverständliche Trivialitäten in einem Bewerbungsverfahren eine 
abartige Zumutung sind, gewillt ist, einen Finger krumm zu machen?

Vermutlich ist es auch eine Zumutung, dass er die leeren Karlskronedosen 
zurückbringen muß, um sein Flaschenpfand wieder zu bekommen.

von Niemand (Gast)


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C.A. Rotwang ???
8.7.17  09:41 Uhr
Bern W. meinte
>> Ein Gegenstrategie ist Ausbildung, aber Ausbildung erhöht nur den Stand
>> der Bildung (was durchaus etwas Wert sein kann) aber nicht den Stand der
>> Begabung, wenn keine vorhanden ist.

> Quatsch, es sind eher die brotlosen Künste für die eine Begabung nötig
> ist, fürs Handwerk genügt fast immer die Bereitschaft anzupacken und aus
> Fehlern zu lernen - und die Finger sollten nicht zu dick sein.
wer spricht denn vom Handwerk allgemein, das dort sind doch Jobs die 
kein Deutscher mehr machen soll oder will, dafürgibt es doch viel 
billigere Zugereiste oder Neubürger, obwohl bei der Grupoppe auch weider 
Höher-Qualifizierte gesucht werden, um es billig zu bekommen ala 
Gewinnschöpfung

Bern W. meinte
>> Und deren Bildung
>> aber Unmengen Geld gekostet hat.
> Ja das ignorieren die Ausgebildeten, bei Eigenfinazierter Ausbildung
> stellt sich das Problem wohl weniger.

Dir war wohl also heute morgen etwas langweilig, oder warst du in 
Dicher- / Prosalaune bzw. mitteilungs- aussage-bedürftig?

Wenn du Bernds Lebens- und Leidensweg nicht kennst, dann versuche nicht 
über Ihn und seine Eigendarstellung zu richten oder zu kritisieren.
Wer von sich aus nach langer Zeit und vielen Fehlversuchen, und der 
Realität im Berufsleben erkennt, dass er mit seinen Zielen und 
Möglichkeiten nicht auf eine anspruchsvolle Spur kommt, der darf aber 
doch sicher seinen eigenen Standpunkt und die dafür nötigen Erfahrungen 
von sich aus darlegen?
Das menschliche Psychosystem ist nämlich nicht bei allen Leuten gleich, 
viele reden sich jahrelang etwas ein und haben vllt. dazu noch etwas 
Glück - siehe genervt. Mit dem Alter kommt dann aber immer mehr die 
Erkenntniss, dass man in der Vergangenheit zu viele Versuche unternommen 
hat, die letztendlich nichts brachten, und warum dies?

So nun darfst du noch mal etwas Sinnvolles dazu sagen!


genervt (Gast)
Cerberus schrieb:
>> Wer was in der Birne hat, hartzt und arbeitet schwarz.
> Als ob du das machen würdest.
Das absolute Bsp., dass du in der Welt mit dem Berufsleben noch nichts 
kapiert hast!
Oder bist du wieder einer von den ganzen anderen genervten?
@ Cerberus, mußt du deinen Spezial-Überlebens-Taktik auch Jedem aufs 
Brot schmieren, und das hier noch öffentlich?
Aber mal ein gutes Bsp., wem man mit solchen Basics dessen geistigen 
Horizont testen muß!

von genervt (Gast)


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Niemand schrieb:
> @ Cerberus, mußt du deinen Spezial-Überlebens-Taktik auch Jedem aufs
> Brot schmieren, und das hier noch öffentlich?

Vermutlich bekommt er noch von Mutti regelmäßig war zugesteckt.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Niemand schrieb:

>>> Ein Gegenstrategie ist Ausbildung, aber Ausbildung erhöht nur den Stand
>>> der Bildung (was durchaus etwas Wert sein kann) aber nicht den Stand der
>>> Begabung, wenn keine vorhanden ist.
>
>> Quatsch, es sind eher die brotlosen Künste für die eine Begabung nötig
>> ist, fürs Handwerk genügt fast immer die Bereitschaft anzupacken und aus
>> Fehlern zu lernen - und die Finger sollten nicht zu dick sein.
> wer spricht denn vom Handwerk allgemein, das dort sind doch Jobs die
> kein Deutscher mehr machen soll oder will, dafürgibt es doch viel
> billigere Zugereiste oder Neubürger, obwohl bei der Grupoppe auch weider
> Höher-Qualifizierte gesucht werden, um es billig zu bekommen ala
> Gewinnschöpfung

Dann nimm Elektro-Fachkraft, Pflegefachkraft, Berufsfachkraft etc. da 
brauchts keine Begabung nur der Wille bei der Ausbildung durchzuhalten.

> Dir war wohl also heute morgen etwas langweilig, oder warst du in
> Dicher- / Prosalaune bzw. mitteilungs- aussage-bedürftig?

Nee, der B.W. hat sich die Zeit genommen auf meinen Text eine längere 
Replik zu verfassen also nehme ich mir die Zeit ihn zu antworten - das 
nennt Dialog führen - aber darum scheint es dir hier nicht zu gehen?!

> Wenn du Bernds Lebens- und Leidensweg nicht kennst, dann versuche nicht
> über Ihn und seine Eigendarstellung zu richten oder zu kritisieren.

Mach ich doch nicht, ich weise seine Behauptungen zurück das würde die 
Mehrheit betreffen. Ich richte nicht, ich zeig nur wo er Trugschlüßen 
erliegt.


> Wer von sich aus nach langer Zeit und vielen Fehlversuchen, und der
> Realität im Berufsleben erkennt, dass er mit seinen Zielen und
> Möglichkeiten nicht auf eine anspruchsvolle Spur kommt, der darf aber
> doch sicher seinen eigenen Standpunkt und die dafür nötigen Erfahrungen
> von sich aus darlegen?

Ja aber nicht verallgemeinern das das auf jeden zutrifft und das System 
daran schuld sei. Oder da diese Erfahrungen nur einen möglichen Schluß 
zulassen.

> So nun darfst du noch mal etwas Sinnvolles dazu sagen!

Hab ich bereits, muss ich das für Dich nochmal wiederholen?! Mach ich 
nicht, ist eh vergebens. Ist schon aufgefalln das du dir als einzige 
zubilligst was Sinnvolles zu sagen?

von mastermind (Gast)


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genervt schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Wer Großkonzerne kennt weiß, dass wer die Regeln macht sie auch brechen
>> kann. Keine Firma wird zum Beispiel den Posten des CFO, wenn der
>> plötzlich abspringt, unbesetzt lassen, nur weil man einen
>> Einstellungsstopp verkündet hat.
>
> Führungspositionen kann man problemlos intern nachbesetzen und das wird
> auch oft ohne Einstellungsstopp bevorzugt.

Aha und wen setzt man dann auf die ehemalige Position? Eine 
Schaufensterpuppe oder was?

Ich habe übrigens immer noch keine Quellen für die ach so häufigen 
generellen Einstellungsstopps der Großkonzerne gesehen. Liegt vielleicht 
daran, dass das ein Mythos ist, der vor allem dem Zweck dienen soll, 
Studenten nach Praktikum/Thesis ohne viele Worte wieder loszuwerden.

von Niemand (Gast)


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genervt (Gast)
Niemand schrieb:
>> @ Cerberus, mußt du deinen Spezial-Überlebens-Taktik auch Jedem aufs
>> Brot schmieren, und das hier noch öffentlich?

> Vermutlich bekommt er noch von Mutti regelmäßig war zugesteckt.

Du schließt von Dir auf Andere? Ja, dann gebe ich dir Recht, was dich 
betrifft, kann ich mir ganz gut bei dir vorstellen!

Mit den Führungskräften intern im Ringtausch ist das bei euch ja ähnlich 
einfach gelagert! Du bist dann wohl bei so einem Konzern wie DHL oder 
McDonalds beschäftigt?

von genervt (Gast)


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mastermind schrieb:
> Aha und wen setzt man dann auf die ehemalige Position? Eine
> Schaufensterpuppe oder was?

Ojeojeoje, was passiert da wohl? Auch hier gibts genügend Leute, die 
Karriere machen wollen und auf den frei werdenden Posten scharf sind.

Und so nebenbei: Der Einstellungstop gilt nur für normalsterblich 
Angestellte und nicht für leitende Angestellte.

von Niemand (Gast)


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mastermind
genervt schwadronierte
>> Führungspositionen kann man problemlos intern nachbesetzen und das wird
>> auch oft ohne Einstellungsstopp bevorzugt.

> Aha und wen setzt man dann auf die ehemalige Position? Eine
> Schaufensterpuppe oder was?
Dort bei ihm sind die Führungskräfte wahrscheinlich der Koch in der 
Küche oder Kapo in der Basteltruppe!

> Ich habe übrigens immer noch keine Quellen für die ach so häufigen
> generellen Einstellungsstopps der Großkonzerne gesehen.
sowas wirst du auch nicht als Quelle finden, denn Qwertz hat es ja schon 
geschrieben und ich auch, es sind so Willkürentscheidungen, die aber 
immer noch Ausnahmen zulassen, oder in der Folge dann wieder aufgehoben 
werden.
Sowas machen Konzerne um mit den Säbeln zu rasseln, und sich etwas 
wichtig zu machen, auch um interne Fehler zu kompensieren oder Engpässe 
für das Management wieder schön zumalen!
> Liegt vielleicht daran, dass das ein Mythos ist, der vor allem dem Zweck
> dienen soll, Studenten nach Praktikum/Thesis ohne viele Worte wieder
> loszuwerden.
Bei so billigem Fußvolk, liegst du aber ganz sicher mit der Annahme 
total verkehrt!

von genervt (Gast)


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mastermind schrieb:
> Ich habe übrigens immer noch keine Quellen für die ach so häufigen
> generellen Einstellungsstopps der Großkonzerne gesehen.

Rede einfach mit Leuten, die in Konzernen arbeiten, das hängt man nicht 
an die große Glocke.

von Niemand (Gast)


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genervt wieder total verquer
> Und so nebenbei: Der Einstellungstop gilt nur für normalsterblich
> Angestellte und nicht für leitende Angestellte.
deswegen werden die bei euch ja auch intern wieder besetzt ....!
Deine Logik muß man nicht verstehen!
Muß ja ein wirklich seltsamer Laden bei euch sein, wenn die 
Führungs-positionen so einfach variabel zu wechseln sind!
ÖD schätze ich mal in positive Richtung, oder staatliches Amt?
Also alles geringe fachliche Anforderungen, sieht man dann ja bei den zu 
leitenden Angestellten, solchen wie dir!

von Niemand (Gast)


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C. A. Rotwang
jetzt wird es ganz wild
> Wir sprechen hier sehrwohl über Möglichkeiten seine Ausbildung selbst zu
> finanzieren resp. sich ein Zubrot zu schaffen. Und dazu zählen nunmal
> die üblichen Studentjobs im Gastrobereich und weniger Freizait neben
> Studium und Studi-Job als ein Angestellter.
Was für eine Quali oder Allgemeinwissen hast du denn so daruf, wenn bei 
dir ein Studium als Ausbildung zählt?
Wenn es da oben um Qualifizierungen ging, die man selber finanziert, 
dann setzt das eine Grundausbildung voraus, nicht so eine ungelernte 
Aushilfs-Tätigkeit im LowLevel-Bereich!
Den Techniker oder Meister wirste wohl kaum mitso einer Methode 
finanzieren können, dafür gibt es dann ja auch das BAFÖG oder Kredite.
Ich glaube eher, mit dir hier weiter zu diskutieren ist verplämperte 
Zeit!

von genervt (Gast)


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Niemand schrieb:
> genervt wieder total verquer
>> Und so nebenbei: Der Einstellungstop gilt nur für normalsterblich
>> Angestellte und nicht für leitende Angestellte.
> deswegen werden die bei euch ja auch intern wieder besetzt ....!
> Deine Logik muß man nicht verstehen!

Die werden bevorzugt intern besetzt, außer es findet sich keiner. Wo ist 
denn das Problem? Meist findet sich z.B. ein williger Teamleiter der zum 
Gruppenleiter aufsteigen will.

Niemand schrieb:
> ÖD schätze ich mal in positive Richtung, oder staatliches Amt?

Ich hab doch erwähnt, dass ich einem Konzern tätig bin?

von Cerberus (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> -fürs Material (Papier, Stift) gibst maximal 260 €/Jahr

Ich habe mal was von 300 gehört, kann aber auch eine
Fehlinformation sein.
Wenn man eine Eingliederungsvereinbarung abschließt oder
für jede Bewerbung einen Antrag stellt. Da gibts aber noch
einiges zu beachten, nämlich das es 5 Euro für schriftliche
per Postversand oder persönlich vorbeigebrachte Bewerbungen
gibt, also dann maximal 52 Stück, was etwa eine pro Woche
ausmacht.
Für Bewerbungen per Email gibts 0,50€ was 520 Stück wären
oder 10 pro Woche. Dann kann man auch gleich Serienbriefe
verschicken wie Pizzawerbung.

Dann kann man die Menschenwürde endgültig in die Tonne werfen.

> -Fahrtkosten übernimmt die Firma und ggf auch das Amt

Wenn das Amt die genehmigt, wozu wohl ein Beweis in Form einer
schriftlichen Einladung nötig wäre. Eine verbale Einladung wird
wohl nicht akzeptiert werden.

von Cerberus (Gast)


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genervt schrieb:
> Ich hab doch erwähnt, dass ich einem Konzern tätig bin?

...in..., ...bei..., oder was?
Bei der mangelhaften Grammatik kann das ja nur ein Pförtner- oder
Hausmeisterposten 3. Klasse sein.

von Bürovorsteher (Gast)


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> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Ist denn diese Frage tatsächlich so gestellt worden, oder geilen sich 
hier alle nur an der Möglichkeit auf?
Sturm im Wasserglas?

von Lutz H. (luhe)


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Cerberus schrieb:
>> -Fahrtkosten übernimmt die Firma und ggf auch das Amt

Das ist eine "kann" Reglung. Diese Kosten werden zur Demotivation des 
Bewerbers und zur späteren Sanktionierung wegen "Unwilligkeit" nicht 
übernommen.

von genervt (Gast)


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Cerberus schrieb:
> genervt schrieb:
>> Ich hab doch erwähnt, dass ich einem Konzern tätig bin?
>
> ...in..., ...bei..., oder was?
> Bei der mangelhaften Grammatik kann das ja nur ein Pförtner- oder
> Hausmeisterposten 3. Klasse sein.

Geschenkt, ich achte für dieses Forum einfach nicht auf irgendwelche 
Fehler.

Aber Bemerkenswert, daß du deswegen den Inhalt nicht verstanden hast und 
nachfragen mußtest.

von mastermind (Gast)


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genervt schrieb:
> mastermind schrieb:
> Ich habe übrigens immer noch keine Quellen für die ach so häufigen
> generellen Einstellungsstopps der Großkonzerne gesehen.
>
> Rede einfach mit Leuten, die in Konzernen arbeiten, das hängt man nicht
> an die große Glocke.

Das mache ich jeden Tag, da ich selbst in einem Konzern arbeite. So 
etwas wie einen generellen Einstellungsstopp gab es hier seit 2007 nicht 
mehr.

von mandingo (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:

> Und es sind keine "Fehler" im Sinne von Geburtsfehlern oder Invalidität
> sondern einfach nur eine Differenz aus Anforderungen und
> Entwicklungsstand.

Den Spruch merke ich mir.

von Cyblord -. (Gast)


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mastermind schrieb:
> So
> etwas wie einen generellen Einstellungsstopp gab es hier seit 2007 nicht
> mehr.

Siemens Healthcare, 2012

von mandingo (Gast)


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mastermind schrieb:

> So
> etwas wie einen generellen Einstellungsstopp gab es hier seit 2007 nicht
> mehr.

Also bei RWE Power gab es sowas 2015/2016.

von Niemand (Gast)


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Cerberus meinte
> -Fahrtkosten übernimmt die Firma und ggf auch das Amt
totaler Quark, wenn der potentielle zukünftige AG die übernimmt, macht 
das Amt keinen Pfifferling dafür locker!
Oder war das eine Ansage wie der Bewerber eventuell 2x kassiert?

> Wenn das Amt die genehmigt, wozu wohl ein Beweis in Form einer schrift-
> lichen Einladung nötig wäre.
> Eine verbale Einladung wird wohl nicht akzeptiert werden.
Du hast dich schon lange nicht mehr um so was gekümmert, stimmts?
Mit einer Einladung bekommst du gar nichts genehmigt, nur mit einer 
Stelle die auf dich passt oder wo du dich beworben hast und man dich 
dort sehen will.
Indirekt geht so was über eine Einladung, nur ist das noch gar kein 
Garant für eine Kostenzusage.
Man kann sich dazu auch was aus heiterem Himmel einfallen lassen, habe 
ich zu Hören bekommen.
Der wesentliche Fakt, um die Kosten erstattet zu bekommen, ist ein ganz 
anderer.
Interessiert hier aber auch niemanden (mich eingschlossen) wirklich!

von genervt (Gast)


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von Niemand (Gast)


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Lutz H. (luhe)
Cerberus schrieb:
>> -Fahrtkosten übernimmt die Firma und ggf auch das Amt

> Das ist eine "kann" Reglung. Diese Kosten werden zur Demotivation des
> Bewerbers und zur späteren Sanktionierung wegen "Unwilligkeit" nicht
> übernommen.
hast du das Smilie hinten dran wieder absichtlich weggelassen?

von Lutz H. (luhe)


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Hatte sich versteckt.
:-)

von Niemand (Gast)


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genervt (Gast)
Datum: 08.07.2017 22:34

https://www.mikrocontroller.net/search?query=einstellungsstop&forums%5B%5D=12&max_age=-&sort_by_date=0

Oh, ein ganz Ausgeschlafener, und das um die Uhrzeit, Klasse!  ;-)

von Cerberus (Gast)


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Niemand schrieb:
> Mit einer Einladung bekommst du gar nichts genehmigt, nur mit einer
> Stelle die auf dich passt oder wo du dich beworben hast und man dich
> dort sehen will.

Muss nicht passen, denn du muss ja nach dem Gesetz jede zumutbare
(also praktisch jede) Stelle annehmen die man dir bietet.
In der Realität gilt das nur für Ungelernte, weil man die auf
die Art als billige Arbeitskräfte knebeln und ausbeuten kann.
Fachkräfte bringen bei so was nur den Betrieb durcheinander
und nutzen den Job als Sprungbrett, was man unbedingt vermeiden
möchte. Man will halt entmündigte Sklaven haben. Von dem Mindestlohn
soll man dann höchstens existieren, aber nicht leben.
(Das der Mindestlohn überhaupt eingeführt wurde, beweist das).

Niemand schrieb:
> Man kann sich dazu auch was aus heiterem Himmel einfallen lassen, habe
> ich zu Hören bekommen.

Nicht wenn man eine schriftliche Einladung hat. Bei einer mündlichen
wäre das schon möglich, aber die SB werden das kaum akzeptieren. Die
sind nicht so blöd. Je nach dem, wie der Kontakt zustande kam, z.B.
durch Vermittlungsvorschlag, geht es unbürokratischer oder auch nicht.
Bei Eigeninitiative wird natürlich genauer hin geschaut.

Niemand schrieb:
> Interessiert hier aber auch niemanden (mich eingschlossen) wirklich!

Deswegen schwadronieren hier auch viele über Sachen, von denen
sie keine Ahnung haben.

Bestimmt stellt genervt gleich wieder die Gretchenfrage.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Cerberus.

Cerberus schrieb:

>> -fürs Material (Papier, Stift) gibst maximal 260 €/Jahr
> Ich habe mal was von 300 gehört, kann aber auch eine
> Fehlinformation sein.

In den meisten Fällen ist das auch mehr als ausreichend, weil sich die 
Bewerbungen per E-Mail durchgesetzt haben.
Jedenfalls ist der Rücklauf bei e-Mails um Klassen besser. Aber 
anscheinend kriegen das viele auch nicht wirklich hin. Ich
persönlich schicke Anschreiben und Bewerbungsmappe als PDF Datei. darin 
verlinke ich auf weitere Dokumente im Netz (Arbeitsproben, Diplomarbeit 
ec.) Es wurde  dann später sehr oft lobend erwähnt, dass die Links 
funktionierten. Entweder sind funktionierende Links bei meinen 
Konkurenten unüblich, oder sie haben nichts besseres gefunden, um zum 
Einstieg in ein Gespräch mit lobendem Smalltalk das Eis zu brechen.

> Wenn man eine Eingliederungsvereinbarung abschließt oder
> für jede Bewerbung einen Antrag stellt. Da gibts aber noch
> einiges zu beachten, nämlich das es 5 Euro für schriftliche
> per Postversand oder persönlich vorbeigebrachte Bewerbungen
> gibt, also dann maximal 52 Stück, was etwa eine pro Woche
> ausmacht.

Als schriftliche Bewerbung langt ein Laugenpapierumschlag mit 
Anschreiben und Bewerbungsmappe. Die Bewerbungsmappe kann oder sollte 
sogar schlicht sein (Stichwort: Puritanistisch). Wenn Du denen 
irgendwelche Quittungen über "repräsentative" Kunstledermappen vorlegst, 
werden die im allgemeinen abgebügelt. Ausser Bewerbungscoach erzählt 
einem auch keiner, dass so ein Brimborium nötig ist. Auch nicht 
Personalcheffs, die ich mal privat kennengelernt habe. ;O)
Solche überdrehten Bewerbungen auf rein technische Positionen sind im 
allgemeinen auch nicht erfolgreich.

> Für Bewerbungen per Email gibts 0,50€ was 520 Stück wären
> oder 10 pro Woche.

Geschenkt. ;O) E-Nail Bewerbungen sind halt viel effizienter. Zumindest 
als Elektroniker.

>> -Fahrtkosten übernimmt die Firma und ggf auch das Amt
>
> Wenn das Amt die genehmigt, wozu wohl ein Beweis in Form einer
> schriftlichen Einladung nötig wäre. Eine verbale Einladung wird
> wohl nicht akzeptiert werden.

Erfahrung: Ich habe es noch nie Erlebt*), das Fahrkosten übernommen 
werden. Die Klausel,
"das Anfahrtkosten nicht übernommen werden", existierte schon 1979, als 
ich mich auf eine Ausbildungsstelle beworben habe.
Sie ist eigentlich obligatorisch,bei offiziellen Einladungsschreiben, 
und wenn mich einmal irgend jemand privat
einläd, um mich seinem Cheff vorzustellen, fände ich es auch unhöflich, 
denjenigen um Geld anzugehen.

Erfahrung mit dem Amt:
Fragt man vor der Reise, bekommt man gesagt: Kommen sie anschliessend 
mit der Quittung, dann bekommen sie das Geld. Kommt man anschliessend
mit der Quittung, bekommt man gesagt, kein Geld - sie hätten vorher 
beantragen müssen.
Beim nächsten mal bekam ich auf eine Bewerbung eine Einladung für in 14 
Tagen nach Stuttgart. Also habe ich einen Antrag gestellt.
Der Antrag wurde abgelehnt, "weil üblicherweise die Firma die 
Fahrtkosten übernimmt". Mittlerweile war eine Woche verstrichen.
Ich habe den Antrag unter expilziter Erwähnung der Klausel "das 
nfahrtkosten nicht übernommen werden" zusammen mit einer beglaubigten 
Kopie der Einladung neu gestellt. Er kam natürlich nicht mehr 
Rechtzeitig,
ich bin also auf eigene Kosten gefahren. Irgendwann, Wochen später, 
bekam ich den bearbeiteten Antrag. Er war abgelehnt worden, weil 
Stutgart zu weit war. Adäquate Stellen würden sich auch schon z.B. im 
Raum Köln finden lassen. ;O) Das war in Oberhausen so 1995 oder 1996. 
seitdem ist mir klar, dass die Unterstützung nur eine theoretische ist.

Seit 1995 muss es viel schlimmer geworden sein, so wie ich es höre. Mir 
war es eine Lehre, ich weiss, dass ich mich auf das "Amt" in dieser 
Beziehung nicht wirklich verlassen kann.
Ich weiss aber, dass es Leute gibt, die die Fahrkosten erstattet 
bekommen haben. Vitamin B? Parteibuch? Some Animals are more equal.

*) Einzige Ausnahme: Eine Gleisbaufirma - Aber die bekamen 
Freifahrscheine auch in 100er Abreissblöcken. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> In den meisten Fällen ist das auch mehr als ausreichend, weil sich die
> Bewerbungen per E-Mail durchgesetzt haben.
weil der Bewerbungsprozeß schneller ist als in der Vergangenheit - 
neuester Trend ist die Bewerbung per App bzw. Bewerbungsvideo.

> Es wurde  dann später sehr oft lobend erwähnt, dass die Links
> funktionierten.
Das zeugt von der Dummheit der Firmen, die ja immer weiter um sich 
greift ... die Dummheit ist leider grenzenlos.
> Entweder sind funktionierende Links bei meinen
> Konkurenten unüblich,
im Prinzip ist es so. Eine Verlinkung kann auch negativ aufgefasst 
werden.
Als Firma will ich die wesentlichen Fakten sofort sehen und keine 
Bewerbungsspielereien - es sei denn, Du bewirbst Dich fürs Marketing.

> oder sie haben nichts besseres gefunden, um zum
> Einstieg in ein Gespräch mit lobendem Smalltalk das Eis zu brechen.
und hast Du Dein Ziel erreicht - eine Jobzusage ??!
Der Rest ist doch uninteressantes Blabla.

>Erfahrung mit dem Amt:
>Fragt man vor der Reise, bekommt man gesagt: Kommen sie anschliessend
>mit der Quittung, dann bekommen sie das Geld. Kommt man anschliessend
>mit der Quittung, bekommt man gesagt, kein Geld - sie hätten vorher
>beantragen müssen.
Beim Amt muß man immer aufpassen - vor allen Dingen würde ich mal Gas 
geben und wegkommen vom Jobcenter ... das ist doch das Allerletzte!
Die andere erweiterte Frage wäre:

Warum sind sie noch beim Amt arbeitslos gemeldet?
a) ich bin zu faul & zu arrogant mir einen 0815 Job zu suchen.
b) ich schreibe Bewerbungen und warte dann auf meine H4 Stütze.
c) ich warte darauf, daß mir das Arbeitsamt/Jobcenter weiterhilft
... da werden Sie bestimmt geholfen :->

Zitat vorheriger Poster:
>> Wenn man eine Eingliederungsvereinbarung abschließt oder
>> für jede Bewerbung einen Antrag stellt. Da gibts aber noch
Einfach mal Mut beweisen und gar nichts unterschreiben - nach dem 
Sozialstaatsprinzip steht Dir H4 nämlich auch ohne EGV zu, was die 
meisten aber nicht wissen.

>> Für Bewerbungen per Email gibts 0,50€ was 520 Stück wären
>> oder 10 pro Woche.
Weil das neben Zeit auch Strom & PC-Verschleiß & Internetzugang kostet
10 Euro die Woche bekommst Du sowieso nicht, weil es eine 
Erstattungsgrenze gibt.
Aber ich verstehe auch nicht wieso man sich dann nicht einen Job sucht, 
wenn man Rückerstattungsspiele mit Jobcenter/Arbeitsamt nötig hat.

von Lutz H. (luhe)


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S. B. schrieb:
> man sich dann nicht einen Job sucht

Job suchen wird von keinem Arbeitgeber  bezahlt,
und es wird nicht eingestellt.:

Re: "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"

Es geht nur um suchen und finden, um kein Beschäftigungsverhältnis.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo C. A. Rotwang.

C. A. Rotwang schrieb:

>> Nun. Ein angezweifelter Studienabschluss ist ja eher ein trivialer Fall,
>> der nur "echte" Hochstabler betrifft. Das Problem ist eher "echte"
>> Unfähigkeit.
>
> Oder "Unwilligkeit" - gibts auch in Echt.

Da ich Probleme habe, mir etwas unter freiem Willen vorzustellen, komme 
ich auch bei "Unwilligkeit" in Vorstellungsprobleme.
Aber ok, Du gehst halt davon aus, dass dieses Verhaltent beabsichtigt 
ist.
Es mag etliche solcher Fälle geben, aber die meisten eher nicht.

Ich persönlich hätte halt gerne oft irgendeine Stelle gehabt, war aber 
halt nicht, oder nicht auf Dauer in der Lage, den Ansprüchen zu genügen.

>> Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die meisten dieser Fehler
>> tatsächlich dauerhaft beseitigen lassen.

Bei Kindern, Jugendlichen oder auch jungen Erwachsenen ist die 
Wahrscheinlichkeit, das es so ist, sehr hoch. Ab 30 aber dann nicht 
mehr.

> Ja mancher Menschen Vorstellungskraft ist begrenzt. Und es sind keine
> "Fehler" im Sinne von Geburtsfehlern oder Invalidität sondern einfach
> nur eine Differenz aus Anforderungen und Entwicklungsstand.

Das ist eine eher optimistische Einschätzung, weil sie impliziert, dass 
der
Entwicklungsstand verbessert werden kann. Das halte ich für eine 
Fehleinschätzung,
ausser bei jungen Leuten.

Den Fall, dass die Anforderungen gesenkt werden, wirst Du gewiss nicht 
betrachten wollen ;O)

> Das keine Arbeitskräfte aus fachfremden Bereichen nicht in den erlernten
> oder ähnlichen Berufen wechseln können glaub ich auch nicht. ->

Es ist eigentlich sogar üblich. Elektriker und Elektriker Meister 
arbeiten als ungelernte Kräfte in der Möbelfabrik. Schreiner und 
Schreinermeister als ungelernte Kräfte in der Schaltschrankfabrik. ;O)
Ist doch ideal. Jeder hat eine gute Ausbildung. ;O)


> Schliesst die Glücksspielhalle, dann kann die Aufsicht und die
> Glücksspieler wieder in den angestammten Bereichen arbeiten oder
> sinnvoll ihre Freizeit verbringen (bspw als Haushaltshilfe in der
> häuslichen Altenbetreuung)

Dass die Spielhallenaufsicht deshalb Spielhallenaufsicht ist, weil sie 
mit der Bereuung von Alten überfordert wäre, kommt Dir nicht in den 
Sinn? Alle Süchte haben ihre Ursache hirnorganisch irgendwo im 
Belohnungszentrum des Gehirns. Meinst Du, es ist deshalb Spielsüchtigen 
geholfen, wenn sie eine 0815 Arbeit hätten? ;O)

>> Ein Gegenstrategie ist Ausbildung, aber Ausbildung erhöht nur den Stand
>> der Bildung (was durchaus etwas Wert sein kann) aber nicht den Stand der
>> Begabung, wenn keine vorhanden ist.
>
> Quatsch, es sind eher die brotlosen Künste für die eine Begabung nötig
> ist, fürs Handwerk genügt fast immer die Bereitschaft anzupacken und aus
> Fehlern zu lernen - und die Finger sollten nicht zu dick sein.

Eben - "Die Finger sollten nicht zu dick sein" und gerade im Handwerk 
hat man oft viel Kundenkontakt. Das bedingt eine erhebliche soziale 
Kompetenz.
Einer meiner Ex cheffs meinte mal, dass nur die studieren, die keine 
anständige Ausbildungsstelle gefunden haben. Auch bei mir war es so, 
dass mir meine Lehrmeister nach der Ausbildung zu einem Studium rieten, 
weil ich handwerklich nicht so geschickt war, aber theoretisch recht 
gut. Dass sie es auf die Tour geschafft haben, mich loszuwerden, ohne 
eine Kündigung zu schreiben, ist mir erst ein Jahrzehnt später 
aufgefallen.


>> Und deren Bildung
>> aber Unmengen Geld gekostet hat.
> Ja das ignorieren die Ausgebildeten, bei Eigenfinazierter Ausbildung
> stellt sich das Problem wohl weniger.

Richtig. Bei eigenfinanzierter Ausbildung ist die Abbrecherquote 
extremst hoch. ;O)

>
>
>>>> Ich habe irgendwann zwischen der 500sten und der 600sten Bewerbung
>>>> aufgegeben, darüber Buch zu führen.
>>>
>>> Ganz schlecht, nach 500 Absagen sollte klar seien das man sich auf
>>> Stelle bewirbt für die man nicht im Geringsten geeignet ist.

Irgendwann habe ich mich halt auf alles beworben, wo es nicht 
offensichtlich war, das ich ungeeignet bin, wie z.b. Hochseilartist oder 
Jockey. Und dabei wird dann die Liste der Tätigkeiten, von denen ich 
dann anschliessend weiss, dass ich dazu ungeeignet bin, immer länger. 
Und wenn ich mich auf einer ungeeigneten Stelle eine Woche 
durchwurschtelt habe, bin ich eine Woche weiter vom Harzen weg.


>>
>> Richtig. Weil es geeignete Stellen nicht gab. Und bevor ich nichts
>> mache....
>
> Läufst du nochmal ohne Helm voll gegen die Wand - das ist dämlich und
> völlig unnötig.

Es gibt meistens keine geeigneten Stellen. Und ich widerhole: Wenn man 
sich auf einer ungeeigneten Stelle eine Woche durchwurschtelt, ist man 
eine Woche weiter vom Harzen weg.

>> Richtig. Nun, Qualifizierung kann man versuchen, durch Kurse zu
>> bekommen. Aber ohne Erfahrung darin sind die Zertifikate dann das Papier
>> nicht Wert.
>
> Mumpitz, Beispiel Fahrschule, da ist das Papier auch ohne Erfahrung ne
> ganze Menge wert, den damit schafft man locker den Sprung in den Beruf
> der den Führerschein voraussetzt. Deshalb machen ja auch viele den
> Busfahrschein (Personenbeförderung) weil sie sich dann als
> Schulbusfahrer bei der Stadt bewerben können.

Fahrschule und busfahrer sind z.B. Tätigkeiten, bei denen ich mir sicher 
bin, dass ich damit überfordert bin, weil ich viel zu langsame 
Reaktionen und ein Konzentrationsproblem habe. ;O)
Daher kommen für mich nur eher theoretische Weiterbildungen in Frage, 
wie zb. Strahlenschutzbeauftragter.


>> Weil,
>> wohl nicht ganz zu Unrecht, unterstellt wird, dass diese dafür dann
>> einen Fähigeren bevorzugt haben.
> Fähiger im Sinne von "hat sich nicht absichtlich dumm gestellt"?! Das
> ist möglich und die Absage an den der sich absichtlich dumm stellt
> völlig verständlich.

Ich weiss, dass es viele Leute gibt, die genau hier die Problematik 
nicht verstehen können. Ansonsten kann ich denen nur noch Arroganz 
vorwerfen.

>
>> Wer für seinen Abschluss kämpfen musste, um ihn zu bekommen, wird es
>> kaum schaffen, zusätzlich zu einem Halbtags Gelegenheitsjob einen
>> zweiten Abschluss zu machen.
> Doch, theoretisch in der doppelten Zeit, praktisch wahrscheinlich in der
> selben Zeit. Halbtagsjob ist doch ideal um nebenher noch einen Abschluss
> zu machen, da hat man den körperlichen Ausgleich, und sitzt nicht wie
> damals in der Ganztagsschule den ganzen tag auf einen unbequemen Stuhl.

Bei einem Halbtagsjob wird nicht halbe Leistung verlangt, sondern 3/4, 
weil nach Cheff hat man ja mehr Zeit zum ausruhen. Körperlicher 
Ausgleich - geschenkt. Das ist wichtig, aber über den Punkt bin ich mit 
50 auch hinaus.

Nein, vergiss es. Ich habe vor 20 Jahren mal darüber nachgedacht, aber 
gesehen, dass es eine Nummer zu groß für mich war.

> Viele Abschlüße werden auf x-ten Bildungsweg berufsbegleitend gemacht.

1) Es gäbe keine Ausbildung, die ich z.B. sinnvoll dem Arbeitsamt 
vorschlagen könnte.
weil:
a) mir selber nichts mehr einfällt
b) So etwas über 50 nur in ausnahmefällen für "Leuchtturmprojekte" 
gemacht wird.


> Also für Personen mit einer generaliserten Lern-/ Geisteschwäche wie
> Forrest Gump (IQ <49) mag das stimmen, das diese in der Ausbildung
> hoffnungslos überfordert sind.
> Bei Personen, die durch bestandene Prüfungen einen IQ im normalen
> Bereich nachgewiesenen haben nicht.
> Insbesonders wenn diese Prüfungen wie die zur Erlangung der
> Amateurfunklizenz oder der Fahrschule freiwillig abgelegt worden. Oder
> man hat im Alltag durch regelmäßigen Gebrauch von Computern etc bewiesen
> das man sehr wohl in der Lage ist mit moderner Technik umzugehen.

Natürlich. aber so Leute braucht keiner in der Anzahl. Das sind ja 
eigtentlich nur Standardqualifikationen. Davon gibt es aber noch und 
nöcher. Was gesucht wird, sind explizit Leute, die viel besser sind.
Und da bin ich aussen vor. Ich bin bestenfalls unterer durchschnitt, 
aber es wird das bessere Drittel oder die besten 10% gesucht.

>
>
> Meine Empfehlung für alle die Grundlagen des Herausfindens aus
> Verlaufenen Situationen nicht von Eltern, Opa, Pfadfindern, Jugendcamps,
> Naturfreunden oder Bundeswehr lernen konnten: ISBN: 978-3492244107

Ich habe mal Orientierungslauf als Sport gemacht, bis ich beruflich 
Zeitbedingt und gesundheitlich wegen Pollenallergie und Asthma damit 
aufhören musste. :(


>> Für Dich gilt, was ich oben schon Axel geantwortet habe: "Was Du
>> erzählst, ist nicht falsch, aber es funktioniert halt für die meisten
>> Leute nicht."
>
> Na wenn es für Dich nicht funktioniert, heisst es nicht das es "für die
> meisten nicht funktioniert".

Schau Dich um. Ein Drittel der Bevölerung mindestens hat damit ein 
Problem, und ich wette, dass es auf 95%davon genauso zutrifft.

> Und es gut möglich, das der, bei dem es
> nicht funktioniert es aktiv sabotiert.

Ich war mal in einer Gruppentherapie, in der auch ein armes Schwein war, 
dass einer Sekte in die Finger gefallen ist, und das sich dabei mit 
teueren "audits" massivst verschuldet hatte. Diesem jemand ist auch 
eingeredet worden, er würde seine Probleme sich selber bereiten und 
würde sie los, wenn er nur gut genug dagegen anginge.

Solche Unterstellungen sind also auch ein beliebtes Manipulationsmittel. 
;O)
Siehe auch oben Deine Bemerkungen bezüglich "Unwilligkeit".

> Also vieles von dem hier Gesagten klingt schon in die Richtung
> "Antrainierte Hilfslosigkeit" -mensch hat die Erfahrung das das Problem
> für einen von anderen gelöst wird, wenn man möglichst hilflos erscheint
> zur alleinigen Lösungsstrategie gemacht.
> 
http://www.ph-ludwigsburg.de/fileadmin/subsites/1c-ppsy-t-01/user_files/Eickhorst/WS_2005_06/erlernte_hilflosigkeit.pdf

Bei diesen Fällen ergibt sich daraus zumindest im beruflichem Umfeld 
keine Lösung. Weil, im beruflichem Umfeld, privat ist es vieleicht etwas 
besser, sich die Leute dann zwar daran machen, ihre Probleme zu lösen, 
aber widerum genauso scheitern wie vorher, weil sie eben nicht an den 
besseren vorbeikommen, was sie müssten.

Und ich bitte Dich, Einzelbeispiele, wo es funktioniert hat, sind im 
allgemeinen nicht auf die breiten Massen übertragbar.


>> Das raten Bewerbungscoachs seit Mitte der 90er. Hab ich selber erlebt
>> ;O) Wer glaubt denn heute noch, das Leute, die so formulieren wirklich
>> anders sind als Leute, die es pragmatischer ausdrücken?
>> Tatsächlich funktioniert das auch bestenfalls für Vertriebs und
>> Führungspositionen (für die aber die wenigsten Leute geeignet sind). Mir
>> hat das jedenfalls nicht weitergeholfen.
>
> Richtig: es ist eine Formulierung , falsch: - eine Formulierung ist
> nicht das Entscheidende sondern die dahinterstehende Geistehaltung: also
> "Apathisch ablehnen was einem vorgesetzt wird" versus "ein Plan fürs
> Leben haben und den aktiv umsetzen"

Du kannst an solchen Formulierungen möglicherweise die dahinterstehende 
Geisteshaltung erkennen. Aber meine Geisteshaltung/die Welt ändert sich 
halt nicht, indem Ich jetzt andere Vokabeln für den gleichen Sachverhalt 
verwende. Ich würde nur Wörter verschleissen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Euphemismus-Tretm%C3%BChle
Ich würde also lediglich eine Geisteshaltung vorspielen, die ich in 
Wirklichkeit nicht habe, und wenn ich dann irgendwann mit dem Schauspiel 
auf die Nase gefallen bin, wirst Du den Vorgang als  "Unwilligkeit" 
interpretieren, womit die Konfusion perfekt wäre, aber keinem 
weitergeholfen ist. ;O)



>
>> Das ist das eigentliche Problem:
>>
> 
http://www.zeit.de/news/2017-06/13/arbeitsmarkt-immer-weniger-jobs-fuer-menschen-mit-mittlerer-qualifikation-13101605
>
> Ja klar, unter den Tausenden Jobs im näherenen Unfeld und den
> hundertausenden in Deutschland ist kein einziger dabei den machen könnte
> - das ist sicher äusserst unrealistisch und erst recht unglaubwürdig.

Aha. Oben wirfst Du mir vor, dass ich mich auf alles mögliche Beworben 
habe, auch wenn es nicht passt, weil ich nichts passendes gefunden habe, 
und hier erzählst Du, es sei ja unwahrscheinlich
dass ich bei den Mengen an jobs nichts passendes gefunden hätte.

Zur Realität: Ich habe einen Job, und der macht mir auch Spass. 
Mittlerweile sogar eine echte Festanstellung. Bezahlung ist ok, ich bin 
nicht anspruchsvoll. Dafür habe ich aber ewig gesucht und halt auch 
Stellen gehabt, wo ich nur ganz kurz war, weil ich schon in der 
Probezeit geflogen bin. Mein Privatleben ist dabei zimlich 
durcheinander, weil ich nur am Wochenende bei Freunden und Familie sein 
kann. Wie lange das nun mit dem Job noch gutgeht, weiss ich nicht. Ich 
werde nicht jünger, und bei vielem schüttelt der Arzt einfach nur noch 
den Kopf, weil da nichts mehr zu machen ist. Weh tut mir nicht viel, 
aber einiges funktioniert trozdem nicht mehr so wie es sollte.
Und Du glaubst nicht, wie nervig in vielen Situationen selbst Brillen 
sind. Insbesondere da ich keinen reinen Schreibtischjob habe. Vor 
einigen Jahren habe ich einen anderen Job, der mir auch gut gefallen 
hat, kündigen müssen, weil es körperlich nicht mehr ging.

"Man kann viel machen" aber ich ziehe trozdem immer den kürzeren 
gegenüber Jüngeren. Mit Recht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Oberlajtnant (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Da ich Probleme habe, mir etwas unter freiem Willen vorzustellen, komme
> ich auch bei "Unwilligkeit" in Vorstellungsprobleme....

Bla...

Tl;dr

Wer an einem Sonntag-Nachmittag bei schönstem Wetter einen Roman 
schreibt, der vom Umfang mit "Krieg und Frieden" konkurriert, der hat 
wirklich ganz, ganz harte Probleme.

Mein Beileid und mein Unverständnis dafür.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Niemand.

Niemand schrieb:

>> Service ist schon ein besonderes Kapitel...
> was soll daran bitte so besonders sein ?

a) Kundenkontakt (Horror)
b) Autofahren (als Tätigkeit für mich ein Nogo)

>> ...ich habe mal in einer Serviceabteilung gearbeitet,
> der Begriff Service definiert sich dabei wie genau

Ich habe Baugruppen und Geräte repariert.
Falls es Fragestellungen bezüglich der Leistungselektronik der Geräte 
gab, habe ich auch E-mail Support gemacht.
In einigen fällen musste ich auch raus zum Kunden.

>> da gab es in drei Jahren vier Leiter.
> was bitte was heißen soll?

Das ich mitbekommen habe, wie die Leiter Probleme hatten, den Ansprüchen 
gerecht zu werden.

>> Ich bin auch mal gefragt worden, und habe abgelehnt.
> das war dein großer Fehler, wenn dich andere Leute dafür für fähig oder
> geeignet halten, muß wohl etwas daran sein?

Ich werde generell immer eher Überschätzt. Selber habe ich das ganz 
anders gesehen.

Abgesehen davon, vieleicht wäre das ja eine Möglichkeit gewesen, mich 
schon früher freizustellen, weil ich dann "Platzhalter" für einen 
passenden Interessenten gewesen wäre....aber die Idee, dass das auch 
politisch motiviert gewesen sein könnte, ist mir erst viel später 
gekommen.

Egal wie rum ich es betrachte, es war nix gutes für mich daran.


>> Ich habe ja gesehen, was da los war. ;O)
> ja und, dann hast du also gekniffen wegen zu hohem Anspruch oder zu viel
> Streß?

Wegen beidem. Überforderung und Stress lässt sich selten getrennt 
betrachten. Ausserdem wäre damit Personalverantwortung verbunden 
gewesen. Ich mag es aber nicht geführt zu werden, und entsprechend habe 
ich auch Probleme, andere zu führen. Was mich angeht, habe ich halt 
gelernt Pokerface zu machen und die Zähne zusammenzubeissen, aber 
umgekehrt als "führen" funktioniert das nicht.

Kundenkontakte - Ich habe mal zwei Jahre lang elktronische Bauteile über 
die Ladentheke verkauft. die meisten Kunden waren dort eher 
unproblematisch.....aber trozdem ist sowas für mich ein Horror. Ich 
dachte zuerst, ich würde mich daran gewöhnen, hat aber nicht 
funktioniert. Irgendwann ergab sich dann die Möglichkeit eines anderen 
Jobs.


>
>> Der Service sitzt immer zwischen allen Stühlen.
> eher nicht, er hat wohl eher direkten Kontakt zum Kunden

Er hängt zwischen den Kunden und der Firma

>> Einerseits muss er das ausbügeln, was anderswo verbockt wurde,
> das kann er gar nicht wirklich, er kann nur versuchen zu schlichten oder
> zu besänftigen oder ausgleichen

Eben. Aber beide Seiten erwarten immer mehr. ;O)

>> auf der anderen Seite soll er aber nicht zu kulant sein, von wegen
>> Gewinn......und dabei noch eine gute Figur im Anzug machen.
> Da fängt für dich das Problem an?

In der Firma schon.

"Hotline" gibt es bei so kleinen Firmen nicht, und die Kenntnisse für 
die Geräte mussten schon recht speziell sein.

> Jede Hotline ist doch der erste Anlaufpunkt einer Serviceabteilung, nur
> die Zustände dort sind meist neuerdings unterirdisch!

Hotline kenne ich nur über eine Bekannte. Die macht so einen Job. die 
kriegt morgens einen Aktenordner auf den Tisch, kann sich zwei Stunden 
einlesen und legt dann los, mit Service für ein Gerät, von dem sie sich 
noch nicht einmal vorstellen kann, was es überhaupt macht. Und alle paar 
Tage ein anderes Gerät/Thema/Branche.
Letztlich macht sie nichts anderes, als mit lieber Stimme die 
Bedienungsanleitung vorzulesen.

> Mit knapp Ü30 hat man noch so viele positive Sichtweisen im Kopf, die
> nach und nach weniger werden, weil einen die Realität immer mehr einholt
> und Grenzen sich auftun im persönlichen Vorankommen.

Ich selber mit meinem Werdegang kann mich dabei nicht ausschliessen.

> Hr. Personaler, was gibt es bei Ihnen eigentlich so Herausragendes oder
> Positives für mich zu erreichen?

Totschlagsargument: Jeden Monat 1400 Ocken.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von C. A. Rotwang (Gast)


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S. B. schrieb:

>>> Für Bewerbungen per Email gibts 0,50€ was 520 Stück wären
>>> oder 10 pro Woche.
> Weil das neben Zeit auch Strom & PC-Verschleiß & Internetzugang kostet

Kann man diese Internet-Bewerbung nicht von einem öffentlichen PC 
versenden? Bspw. vom hiesigen Berufsinformationszentrum, Bibliothek, 
Internetcafe ...
also ganz ohne individuellen PC.

Und wie hoch sind die Anschaffungskosten im Zeitalter von Smartphone, 
net-PC und RasPi tatsächlich? Ein neues Notebook kostet 200€, telefon 
und Internetzugang ist doch in der Grundsicherung?!

> Aber ich verstehe auch nicht wieso man sich dann nicht einen Job sucht,
> wenn man Rückerstattungsspiele mit Jobcenter/Arbeitsamt nötig hat.
Ganz meinerseits, und insbesonders verstehe ich nicht wie/warum man sich 
in einem Internetforum darüber beschwert, das einem das Jobcenter bei 
der Internetbewerbung Schwierigkeiten macht. Muß ne ganz besondere Logik 
dahinterstecken a la "Driver failure:mouse not found - Click to 
continue".

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo C.A. Rotwang.

C. A. Rotwang schrieb:

> Kann man diese Internet-Bewerbung nicht von einem öffentlichen PC
> versenden? Bspw. vom hiesigen Berufsinformationszentrum, Bibliothek,
> Internetcafe ...
> also ganz ohne individuellen PC.

Berufsinformationszentrum steht nur einem kleineren Kreis offen, und es 
funktioniert der Netzzugang eigentlich nur an einem von drei Tagen.

Bibliothek ist ähnlich wie Berufsinformationszentrum mit langen 
warteschlangen, weil der Nutzerkreis größer ist.

> Internetcafe ...

Eigentlich der einzigste halbwegs brauchbare Weg. Kann aber als solcher 
nicht abgerechnet werden.

Abgesehen davon kostet es ja Stunden, an einer Bewerbung herumzufeilen 
und zu recherchieren.

> also ganz ohne individuellen PC.

Ist eine Falle. Weil offiziell steht Dir als Harz IV Empfänger kein PC 
zu.

D.h. das E-Mais abrechnen kann dazu führen, dass Du eine Aufforderung 
bekommst, den PC zu verkaufen (Mit Quittung). Das so erlangte Geld wird 
Dir dann abgezogen.

Wird aber tatsächlich nur sehr selten gemacht, ist als Drohkulisse aber 
beliebt.



>
> Und wie hoch sind die Anschaffungskosten im Zeitalter von Smartphone,
> net-PC und RasPi tatsächlich? Ein neues Notebook kostet 200€, telefon
> und Internetzugang ist doch in der Grundsicherung?!

Telephon ja, PC und Internet nicht.



>
>> Aber ich verstehe auch nicht wieso man sich dann nicht einen Job sucht,
>> wenn man Rückerstattungsspiele mit Jobcenter/Arbeitsamt nötig hat.

Suchen geht ja, finden ist das Problem.

Abgesehen davon, wenn man etwas Erspartes hat, muss man das bis zu einem 
Grundbetrag aufbrauchen. Deshalb habe ich zwei Jahre von Erspartem 
gelebt, bevor ich einen neuen Job hatte.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Oberlajtnant

Oberlajtnant schrieb:

> Wer an einem Sonntag-Nachmittag bei schönstem Wetter einen Roman
> schreibt, der vom Umfang mit "Krieg und Frieden" konkurriert, der hat
> wirklich ganz, ganz harte Probleme.

Du übersiehst, dass fasst die Hälfte sowiso nur kopierte Zitate sind, 
die aber das Verständniss erleichtern ;O)

> Mein Beileid und mein Unverständnis dafür.

Danke für Dein Mitgefühl.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Cerberus (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Mit Recht.

Quatsch, du misst dich nur immer an den falschen. Deine berufliche
Lebenserfahrung können die Jüngeren gar nicht toppen und das hat
seinen Preis, den bestimmte Standesdenker nicht bezahlen wollen.
Dann muss eben die zu machenden Erfahrungen von diesen Leuten
teuer bezahlt werden. Gelernt wird daraus nur in den seltensten Fällen.
Wenn du Probleme bei der Jobsuche hast, dann nur deshalb weil du von
dir zu sehr eingenommen bist, du zu naiv an das Gute in der Wirtschaft 
glaubst und dich schlicht nicht verkaufen kannst.
Schriftliche Bewerbungen und dazu noch ausführlich sind der zweite 
Schritt, nicht der erste und deshalb crasht das auch meist bei diesen
Rosinenpickern. Da werden dann nur andere deren gerechte Beute.
In den Firmen sitzen Ganoven mit einem verquerten Standesdenken,
nämlich das sie alles und andere nichts sind.
Wenn du auch nur etwas auf dem Kasten hast, dann hättest du deine
Fähigkeiten längst in klingende Münze umwandeln können.
Als offensichtlicher Amateurfunker müsstest du dafür auch die Kontakte
haben, aber wenn sich dein innerer Schweinehund dagegen wehrt, dann
kann man dir auch nicht helfen.

Übrigens heißt es "hartzen" mit "t". Mit dem südniedersächsischen
Gebirgszug hat das nämlich nichts zu tun, sondern mit dem Namensgeber
Peter Hartz, der in den 90er und teilweise im ersten Jahrzehnt des
neuen Jahrtausend Personalchef bei Volkswagen war, bis er in Ungnade,
wegen von ihm genehmigten Lustreisen von wichtigen VW-Leuten fiel.
Selbst hier hat sich diese These bestätigt und nicht nur bei ihm.

Das Thema Kostenerstattung aus dem Vermittlungsbudget hast du scheinbar
nicht richtig begriffen und was Bewerbungen mit Emails angeht auch 
nicht.
(Man kann nämlich auch ein Pauschale ohne Quittungen auf Antrag
erhalten). Wenn man das clever macht, hat man von dem Geld auch was.

Bernd W. schrieb:
> Ich habe einen Job,

Und dafür schämst du dich, weil es nicht deiner Vita entspricht?
Was es für ein Job ist, verschweigst du uns? Den Irrglauben mit
einem hohen Abschluss stehen die Firmen Schlange hab ich mir
irgendwann auch abgeschminkt, weil es eine dreiste Lüge ist.
Das nur jeder Vierte seinen Traumjob ausübt, sollte sich doch rum
gesprochen haben. Manche sind damit zufrieden und manche machen
eben was anderes. Ich kann dir versichern, dass man trotzdem
zufrieden sein kann, solange die Glückshormone fließen.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Berufsinformationszentrum steht nur einem kleineren Kreis offen, und es
> funktioniert der Netzzugang eigentlich nur an einem von drei Tagen.
Glaub ich dir nicht.

>
> Bibliothek ist ähnlich wie Berufsinformationszentrum mit langen
> warteschlangen, weil der Nutzerkreis größer ist.
Glaub ich dir nicht.

> Abgesehen davon kostet es ja Stunden, an einer Bewerbung herumzufeilen
> und zu recherchieren.

Geht wunderbar offline, Stelle ausdrucken und auf Papier email 
vorschreiben.

>
>> also ganz ohne individuellen PC.
>
> Ist eine Falle. Weil offiziell steht Dir als Harz IV Empfänger kein PC
> zu.

Verzerrte Drstellung, Der PC zählt nicht zur Grundsischerung wie 
Wohnungsausstattung, aber wegnehmen wie Luxusgut kann das Amt dir den 
nicht.

> D.h. das E-Mais abrechnen kann dazu führen, dass Du eine Aufforderung
> bekommst, den PC zu verkaufen (Mit Quittung). Das so erlangte Geld wird
> Dir dann abgezogen.

Glaub ich Dir so pauschal nicht, nach meinenr recherche zählt ein PC 
nicht zum wirtschaftlich verwertbaren Vermögen.

> Wird aber tatsächlich nur sehr selten gemacht, ist als Drohkulisse aber
> beliebt.

Selten ist gut, ich hab noch keinen einzigen Fall gefunden bei dem das 
so ist: Dagegen etliche Fälle wo PC's an Bedürftige verschenkt werden 
oder deren Anschaffung doch zu finanzieren ist weil Schüler im Haushalt 
diese benötigen.

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article128355755/Ehepaar-verschenkt-Computer-an-Hartz-IV-Empfaenger.html
http://www.taz.de/!5373289/
http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/arbeitslosigkeit/konten-policen-wohnungsgroesse-freibetraege-so-viel-einkommen-und-vermoegen-sind-erlaubt_id_4269229.html
http://www.stern.de/wirtschaft/job/gerichtsurteil-pc-ist-fuer-hartz-iv-
empfaenger-nicht-notwendig-3097790.html

von Cerberus (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> telefon

Was du mit deinem Regelsatz anstellst, bleibt dir überlassen.
Ein Telefon oder Internetanschluss vorzuhalten bist du nicht
verpflichtet. Das ist Privatvergnügen.

>
>> Aber ich verstehe auch nicht wieso man sich dann nicht einen Job sucht,
>> wenn man Rückerstattungsspiele mit Jobcenter/Arbeitsamt nötig hat.
> Ganz meinerseits, und insbesonders verstehe ich nicht wie/warum man sich
> in einem Internetforum darüber beschwert, das einem das Jobcenter bei
> der Internetbewerbung Schwierigkeiten macht. Muß ne ganz besondere Logik
> dahinterstecken a la "Driver failure:mouse not found - Click to

Der Bernd hat halt Schwierigkeiten sich in andere Systeme rein zu denken
und deren Schwächen für sich zu nutzen.

Bernd W. schrieb:
> a) Kundenkontakt (Horror)

Wenn man mit deren Mentalität klar kommt, sollte es gehen, wenn man
sich da nicht zu einer Falschbehauptung hinreißen lässt. Man verspricht
halt nichts auf das man fest genagelt werden kann. Musste ich auch erst
lernen.

> b) Autofahren (als Tätigkeit für mich ein Nogo)

Das hab ich auch mal gemacht und in Ermangelung von Firmenunterstützung
mir mehr Ärger eingehandelt als für mich gut war, so das ich
zur Führerscheinnachschulung musste. Kurze Zeit später hab ich dann
den Absprung geschafft und künftig keine Fahrerjobs, wo ich unter
Erfüllungsdruck gesetzt werden kann, mehr angenommen.
Daher steht da auch nicht in meiner Vita drin.

Beitrag #5071032 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. B. (Gast)


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> Den Irrglauben mit einem hohen Abschluss stehen die Firmen Schlange hab
> ich mir irgendwann auch abgeschminkt, weil es eine dreiste Lüge ist.
Och, das wird hier aber regelmäßig gepredigt, daß das angeblich doch so 
ist und die Firmen verzweifelt suchen.

> Das nur jeder Vierte seinen Traumjob ausübt, sollte sich doch rum
> gesprochen haben.
im Gegenteil, nur unfähige und schlechte Ingenieure finden keinen Job 
als Ingenieur - das ist jedenfalls die offizielle Mehrheitsmeinung!

> Manche sind damit zufrieden und manche machen
> eben was anderes.
Zwangsläufig, was sollen sie auch anderes machen?

> Ich kann dir versichern, dass man trotzdem
> zufrieden sein kann, solange die Glückshormone fließen.
Tja, Luft & Liebe allein + ein quasi Berufsverbot wegen Überangebot wird 
Dir in diesem Leben nicht die Zufriedenheit geben - mir jedenfalls 
nicht.
Letztendlich bleibt nur der Ausstieg aus dem maroden System als Lösung, 
wenn man es denn schafft.

> Kurze Zeit später hab ich dann
> den Absprung geschafft und künftig keine Fahrerjobs, wo ich unter
> Erfüllungsdruck gesetzt werden kann, mehr angenommen.
> Daher steht da auch nicht in meiner Vita drin.
Und was machst Du jetzt?
Kannst Du von Deinen Einnahmen leben oder wirst Du vom Staat 
durchgefüttert? Letzteres meine ich wertfrei, weil es der Staat so haben 
will.

von Lutz H. (luhe)


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S. B. schrieb:
> Kannst Du von Deinen Einnahmen leben oder wirst Du vom Staat
> durchgefüttert?

Gibt`s hier auch Bankenvorstände? :-)

von genervt (Gast)


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Nö,  nur Vollzeitharzer.

von Lutz H. (luhe)


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Die haben vorher in der Sozialversicherung eingezahlt und bekommen die 
übliche Versicherungsleistung. Wie hoch sind die Sozialeinnahmen des 
Landes?

von genervt (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Die haben vorher in der Sozialversicherung eingezahlt und

Schön, das das immer so selbstverständlich behauptet wird. Nur, was soll 
die Aussage?

von Lutz H. (luhe)


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genervt schrieb:
> Nur, was soll
> die Aussage?

Das sich manche Menschen wunden, wenn eine Versicherung im Schadensfall 
zahlt, wundert mich.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Cerberus schrieb:

> Das nur jeder Vierte seinen Traumjob ausübt, sollte sich doch rum
> gesprochen haben.

25% haben ihren Traum zum Beruf gemacht? - Das kann ich sogarnicht 
glauben. - halte ich für völlig übertrieben. Vielleicht 25% im 
Wunschberuf, im Traumberuf vielleicht 0.1% (wenn man mal Model oder 
Kinderärztin als Traumberuf der Mädchen und Pilot, Rennfahrer oder 
Unterhaltungsstar für die Buben zählt).

Und wie oder warum soll der Traum zum Beruf werden? Der Beruf sichert 
Überleben und die Verwirklichung neben der Erwebsttätigkeit. Oder danach 
wie bei den Beamten die nach der Pensionierung ihren Traum leben.

von Cerberus (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> Das kann ich sogarnicht
> glauben.

Wunschberuf, Traumberuf, das macht eigentlich keinen Unterschied.
Die letzten amtlichen Statistiken vor wenigen Jahren ließen
so was verlauten. Also nichts frei erfunden.

C. A. Rotwang schrieb:
> (wenn man mal Model oder
> Kinderärztin als Traumberuf der Mädchen und Pilot, Rennfahrer oder
> Unterhaltungsstar

Für solche unrealistischen Phantastereien habe ich mich sowieso nie
interessiert. Eine faszinierende Aufgabe mit der man auch
Erfolgserlebnisse haben kann, ist das, was mich beruflich
interessiert.

genervt schrieb:
> nur Vollzeitharzer.

Gewöhne dir mal die politisch korrekte Schreibweise an.
Sonst halten dich die User noch für einen ausgemachten Deppen
und das ist gar nicht gut für deinen Teint.;-b

von genervt (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Das sich manche Menschen wunden, wenn eine Versicherung im Schadensfall
> zahlt, wundert mich.

Versicherung???????

Cerberus schrieb:
> genervt schrieb:
>> nur Vollzeitharzer.
>
> Gewöhne dir mal die politisch korrekte Schreibweise an.

Ich war leider schon aus der Schule, als Neusprech zum Bestandteil des 
Unterrichts wurde.

Das musst du einem alten Mann schon nachsehen.

Oder wolltest du etwa den Terminus "Sozialschmarotzer" haben?

von S. B. (Gast)


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> Versicherung???????
Du zahlst in die Arbeitslosenversicherung ein und hast damit auch 
begrenzten zeitlichen Anspruch auf Auszahlung im Falle der 
Arbeitslosigkeit erworben.

> genervt schrieb:
>> nur Vollzeitharzer
Als "Vollzeithartzer" und Legastheniker kennt man die kleinen 
Unterschiede wohl nicht?
Vollzeithartzer bist Du wohl nicht, nehme ich mal an, aber ansonsten 
pflichte ich dem Vorposter bei ... hoffentlich ist Deine Performance im 
Job nicht genauso schwach.

von mandingo (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:

> Der Beruf sichert
> Überleben und die Verwirklichung neben der Erwebsttätigkeit.

Fakt! Aber sag das mal im Bewerbungsgespräch, wenn du dringend eine 
Stelle brauchst. Bei der Drecksbude Ferchau bin ich ernsthaft mal 
gefragt worden, warum ich denn gerne bei denen arbeiten möchte. Das war 
übrigens kurz bevor die Alte, mit der ich reden musste, mir erzählt hat, 
dass die Stelle auf die ich beworben hatte, schon vergeben wurde...

von C. A. Rotwang (Gast)


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Cerberus schrieb:
> C. A. Rotwang schrieb:
>> Das kann ich sogarnicht
>> glauben.
>
> Wunschberuf, Traumberuf, das macht eigentlich keinen Unterschied.
Eigentlich schon, so wie es jetzt formuliert ist klingt es danach als 
wenn drei Viertel in einem Job sind, den sie abgrundtief hassen. Das 
bezweifle ich. Viele Berufsbilder haben sich gewandelt, viele müssen 
daher in einem anderen Job arbeiten als denn sie erlernt haben 
(Handlöten, Drucker, Zeichner am Zeichenbrett, Modelltischler,..) was 
nicht heisst das sie mit dem zeitgenössischen Berufsbild (CAD-Zeichner, 
Lötlinienwart,Programmierer, Prüfstandaufbauer) unzufrieden sind.

> Die letzten amtlichen Statistiken vor wenigen Jahren ließen
> so was verlauten. Also nichts frei erfunden.

Aber so lange Du keinen Link etc für  die "letzten amtlichen Statistiken 
vor wenigen Jahren" vorlegst sieht es ganz nach frei behauptet o. frei 
erfunden aus.

C. A. Rotwang schrieb:

>> Der Beruf sichert
>> Überleben und die Verwirklichung neben der Erwebsttätigkeit.

>Fakt! Aber sag das mal im Bewerbungsgespräch, wenn du dringend eine
>Stelle brauchst.

Kein Problem, sag ich immer das ich neben den Job für die Familie da bin 
und das mir die Job/Live Balance wichtig ist. Ferchau mag damit ein 
Problem haben - aber nicht die Firmen die Mitarbeiter suchen die die 
nächsten 10 Jahre bleiben.

von Uwe Borchert (Gast)


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Hallo,

Zuordner schrieb:
> Cerberus schrieb:
>> genervter Bewerber schrieb:
>>> "Warum haben Sie bis jetzt noch keine Stelle gefunden?"
>>
>> Umgekehrt wird ein Schuh draus. Warum hat DIE Stelle mich bisher
>> nicht gefunden? Wer sagt denn eigentlich das hinter jeder
>> Stellenanzeige eine REAL zu besetzende Stelle steckt?
>
>> kann man solche
>> Fakeangebote erkennen.
>
> Also während eines Vorstellungsgesprächs davon zu fabulieren, das es
> keine echte Stellen gibt sondern FAKEGEBOTE ist sicher keine kluge Idee.

Es ist doch gar kein Fabulieren! Ich habe doch selber an solchen 
Anzeigen mitarbeiten müssen. Im Moment ist zwar etwas Ruhe an der 
Propagandafront, aber das bedeutet nix. In meinem Fall sind das 
sogenannte HR-Image-Anzeigen, also Werbeanzeigen. Diese machen aber nur 
einen kleinen Teil der Fakeanzeigen aus. Die große Mehrzahl sind 
Allgemeinanzeigen von ZA/PV zum Abgreifen von Bewerberdaten, also 
Phishinganzeigen.

> Kann dazu führen das HR eine Namens-liste anlegt mit Kanditaten mit
> vermuteter gestörter Wahrnehmung denen postwendend abzusagen ist.

Das ist jetzt erst mal FUD. Bangemache gilt nicht! Des weiteren 
unterstellst Du nun jedem der auf die erwiesene Tatsache Fakeanzeigen 
hinweist eine gestörte Wahrnehmung. Real ist es aber genau anders rum.

Ich hatte auf der Basis dieses Ansprechens von Fakeanzeigen eine recht 
interessante Unterhaltung mit zwei Personalern über die Häufigkeiten. 
Warum tauchen die wenigen ausgeschriebenen Fakeanzeigen dann am Ende 
überproportional häufig in den Jobbörsen auf. Verweildauer als wichtiger 
Ansatzpunkt und so ... Mit der Stelle hat es damals nicht geklappt, aber 
die Firma hat danach die Anzahl der Fakeanzeigen stark reduziert.

Es ist nach meinen Beobachtungen sehr beschwerlich und gefährlich einen 
Chef und/oder seine HR solche Anzeigen auszureden. Aber ab einer 
gewissen Anzahl von solchen Anzeigen leidet der Ruf nachhaltig und echte 
Anzeigen werden, besonders von Berufserfahrenen, nicht mehr ernst 
genommen.

> Mglw. tauschen sich die HR-Chefs beim monatlichen Stammtisch solche
> Liste untereinander aus, um sich die Zeit fürs Sichten der
> hoffnungslosen Fälle unter den Bewerbungen zu sparen.

Und das ist eine ganz krude Verschwörungstheorie. Zuerst mal hätte die 
Human Resources AKA Menschenmaterialverwaltung gar keine Zeit für so 
eine Liste und dann würden diese garantiert nicht der Konkurrenz 
zuarbeiten und diese Liste der Konkurrenz schicken. Die Daten haben zum 
Erheben Geld gekostet und werden nicht kostenlos abgegeben. Außerdem ist 
jeder Irre der bei der Konkurrenz anheuert für die eigene Klitsche ein 
Wettbewerbsvorteil.

MfG

von Uwe Borchert (Gast)


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Hallo,

mastermind schrieb:

...[...]...
>
> Wer gut ist, der muss noch nicht einmal selbst fragen. Das regeln
> Betreuer und Personalabteilung i.d.R. im Hintergrund, ob der Kandidat
> für eine Beschäftigung überhaupt infrage kommt. Daraufhin gibt es am
> Ende nur noch ein kurzes, lockeres Gespräch, in dem es dann "nur noch"
> um den Inhalt der potentiellen Stelle und die sonstigen vertraglichen
> Details geht. So haben meine Kommilitonen und ich das jedenfalls
> kennengelernt.

So weit ist das korrekt. Aber es fehlt eine kleine Ergänzung. So etwas 
findet nur statt wenn in der Abteilung auch Arbeitsplätze zu vergeben 
sind. Ist die Abteilung voll und auf absehbare Zeit, also ein Quartal, 
wird keine Stelle frei, dann unterbleibt diese Absprache und der 
Ex-Praktikant wird frei gelassen.

Nach meinen Erfahrungen gibt es immer wieder Phasen in denen es so ist. 
Diese dauern manchmal nur paar Monate, manchmal über ein Jahr. Und wer 
da rein gerät hat halt verloren. Das nennt man Lebensrisiko. Ganz grob 
würde ich das auf 10 bis 20% schätzen. Dazu kann auch noch eine 
Überbuchung kommen. Es werden wesentlich mehr Praktikanten 
durchgeschleift als man hinterher auch als Angestellte braucht. Das ist 
sehr von der jeweiligen Firma abhängig.

> Könnte mich auch immer wegschmeißen, wenn Studenten völlig überzeugt
> berichten, ihnen sei mitgeteilt worden, dass im Betrieb
> Einstellungsstopp herrsche. Das ist - meiner Meinung nach - im
> Normalfall eine dreiste Notlüge der Verantwortlichen, um sich nicht
> rechtfertigen zu müssen. Für mich heißt das übersetzt: Deine Leistung
> hat uns leider nicht vollkommen überzeugt.

Zuerst mal: Einen Einstellungsstop verkündet man nicht an Dritte. Falls 
der Ex-Praktikant aber diese Aussage von einem persönlich bekannten 
Mitarbeiter hat könnte dies durchaus der Realität entsprechen. Es wäre 
da besser zu sagen, dass man einen geeigneteren Kandidaten gefunden hat, 
den die Bewerber rennen einem, weil man ja so toll ist, die Tür ein, als 
diese dumme Notlüge, die die eigene Klitsche in ein schlechtes Licht 
setzt.

MfG

von Axel L. (axel_5)


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Uwe Borchert schrieb:

> Zuerst mal: Einen Einstellungsstop verkündet man nicht an Dritte. Falls
> der Ex-Praktikant aber diese Aussage von einem persönlich bekannten
> Mitarbeiter hat könnte dies durchaus der Realität entsprechen. Es wäre
> da besser zu sagen, dass man einen geeigneteren Kandidaten gefunden hat,
> den die Bewerber rennen einem, weil man ja so toll ist, die Tür ein, als
> diese dumme Notlüge, die die eigene Klitsche in ein schlechtes Licht
> setzt.
>
> MfG

Aber diese Notlüge verschiebt das Problem auf unbekannte Dritte, während 
die Entscheidung für einen anderen Mitbewerber einen evtl. in eine 
unangenehme Diskussion mit dem Praktikanten bringt, dem man am Tag 
vorher noch eine exzellente Leistung bescheinigt hat.

Gruss
Axel

von Cerberus (Gast)


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Uwe Borchert schrieb:
> Die große Mehrzahl sind
> Allgemeinanzeigen von ZA/PV zum Abgreifen von Bewerberdaten, also
> Phishinganzeigen.

Das ist nicht nur bei den DL so. Firmen machen das auch so.
Bei einer Firma, wo ich verlangte Angaben nach dem Gehalt
weg gelassen habe, wurde dreist diese nach verlangt, nach
Verweigerung Absage.
Eine andere Bude hat abgesagt, angeblich weil Stelle besetzt wurde,
ist aber schon weitere zwei Monate damit weiter Online.
Mein Hinweis dies bezgl. wurde ignoriert.

Uwe Borchert schrieb:
> besonders von Berufserfahrenen, nicht mehr ernst
> genommen.

Deswegen ja auch die Problematik mit der Diskriminierung.
Die Unerfahrenen haben da noch ein unrealistischen naives Weltbild.

Uwe Borchert schrieb:
> Menschenmaterialverwaltung gar keine Zeit für so
> eine Liste

Die Leute sind doch angestellt und außer der automatisierten 
Lohnabrechnungen zur Monatsmitte oder Monatsanfang haben die
doch nichts anderes zu tun. Da ist Zeit genug.

Uwe Borchert schrieb:
> dann würden diese garantiert nicht der Konkurrenz
> zuarbeiten und diese Liste der Konkurrenz schicken. Die Daten haben zum
> Erheben Geld gekostet und werden nicht kostenlos abgegeben.

Wenn jeder solche Listen anfertigt und die Gegenseitig ausgetauscht
werden, wie hoch ist dann der Wert? Ich würde sagen, dass hebt sich
auf. Außerdem braucht man das sich nicht wie eine Papierliste 
vorstellen.
Im Internetzeitalter läuft so was über Netzwerke. Nur, weil AN die nicht
kennen, heißt das nicht, dass es die sicher nicht gibt.

von Uwe Borchert (Gast)


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Hallo,

Axel L. schrieb:
> Uwe Borchert schrieb:
>
>> Zuerst mal: Einen Einstellungsstop verkündet man nicht an Dritte. Falls
>> der Ex-Praktikant aber diese Aussage von einem persönlich bekannten
>> Mitarbeiter hat könnte dies durchaus der Realität entsprechen. Es wäre
>> da besser zu sagen, dass man einen geeigneteren Kandidaten gefunden hat,
>> den die Bewerber rennen einem, weil man ja so toll ist, die Tür ein, als
>> diese dumme Notlüge, die die eigene Klitsche in ein schlechtes Licht
>> setzt.

> Aber diese Notlüge verschiebt das Problem auf unbekannte Dritte, während
> die Entscheidung für einen anderen Mitbewerber einen evtl. in eine
> unangenehme Diskussion mit dem Praktikanten bringt, dem man am Tag
> vorher noch eine exzellente Leistung bescheinigt hat.

Im Prinzip hast Du schon recht ... Die Ausrede mit dem generellen 
Einstellungsstop hört sich auch besser an als die Wahrheit, dass es nie 
vorgesehen war die Praktikanten auch fest zu übernehmen, sondern dass 
man die Praktikanten durch neue Praktikanten ersetzen will und wird.

Aber ich halte diese Notlüge als 100%-Lüge für eher selten. Meistens ist 
da bei der Aussage des Einstellungsstops doch mehr Wahrheit dahinter als 
Notlüge. Lokale Einstellungsstops in Abteilungen sind gar nicht so 
selten. Dazu kommt dann noch das totale Überbuchen mit Praktikanten, von 
denen man schon ziemlich sicher weiß, dass diese nicht fest angestellt 
sondern durch einen neuen Praktikanten ersetzt werden.In gewisser Weise 
kann man dies auch als Einstellungsstop betrachten.

Ich kenne aus der Praxis ein anderes Vorgehen mit den überflüssigen 
Praktikanten. Zuerst mal wird gelobt und angetrieben. Da werden 120% 
abverlangt und die Praktikanten machen willig und billig mit. Kurz vor 
Ende des Praktikums wird dann kritisiert, diffamiert und blöde 
angemacht. Man schiebt die Schuld an der Nichtübernahme den Praktikanten 
zu, obwohl die Nichtübernahme bereits vor der Auswahl des Praktikanten 
fest stand. Mag sein, dass es menschliche Probleme der obersten, 
verheerenden Leitung sind ... die wo anders nicht so extrem ausgeprägt 
sind?

MfG

von Lutz H. (luhe)


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genervt schrieb:
> Versicherung???????
Arbeitslosenversicherung. Der Teil der früher Arbeitslosenhilfe war 
wurde Hartz IV.
Hartz IV ist deshalb eine ganz  normale Versicherungsleistung.

von Axel L. (axel_5)


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Lutz H. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Versicherung???????
> Arbeitslosenversicherung. Der Teil der früher Arbeitslosenhilfe war
> wurde Hartz IV.
> Hartz IV ist deshalb eine ganz  normale Versicherungsleistung.

Nein, Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung für die man vorher 
einzahlt.

Hartz4 ist eine Sozialleistung, für die man nicht einzahlen muss.

Gruss
Axel

von Lutz H. (luhe)


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Arbeitslosenhilfe war eine Versicherungsleistung. Früher war alles 
besser. :-) Da wurden die Leute mit 65 Jahren noch bei BMW eingestellt.

: Bearbeitet durch User
von Oberlajtnant (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Da wurden die Leute mit 65 Jahren noch bei BMW eingestellt.

Heute wird bei ihnen nur noch der Herzschrittmacher eingestellt .

von genervt (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Nein, Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung für die man vorher
> einzahlt.

Eben, das kommt aus Steuermitteln.

Aber manche hier wissen es halt besser und erzählen völlig souverän was 
vom Pferd.

von genervt (Gast)


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genervt schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Nein, Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung für die man vorher
>> einzahlt.
>
> Eben, das kommt aus Steuermitteln.

Das Hartz IV meinte ich.

von Cerberus (Gast)


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genervt schrieb:
> Das Hartz IV meinte ich.

Aber was vom Pferd erzählen. Lies mal im Wikipedia die korrekten
Fakten.

von genervt (Gast)


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Cerberus schrieb:
> genervt schrieb:
>> Das Hartz IV meinte ich.
>
> Aber was vom Pferd erzählen. Lies mal im Wikipedia die korrekten
> Fakten.

Nochmal nachgelesen, weil unser Foren-Hartzexperte es würde nicht 
zutreffen und siehe da: Aus Steuermitteln.

Was genau passt dir nicht?

von Mikro Tür (Gast)


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Uwe Borchert schrieb:
> Mag sein, dass es menschliche Probleme der obersten,
> verheerenden Leitung sind ... die wo anders nicht so extrem ausgeprägt
> sind?

Das ist nur Managementhandwerk. Funktioniert doch, wo ist das Problem?

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