Ich habe von der Arbeitsagentur ein Informationsblatt dazu bekommen, wie die Sichtung von Bewerbungsunterlagen in der Praxis in Unternehmen angeblich ablaufen soll. 1. Phase ist die optische Grobsichtung, bei der alle formal fehlerhaften oder unübersichtlichen Bewerbungsunterlagen rausfliegen. Dafür nimmt der Personaler sich weniger als eine Minute pro Bewerbung Zeit. Hierbei werden schon einmal 80% der Bewerbungen aussortiert. 2. Phase ist die Überprüfung der Musskriterien im Lebenslauf. 3. Phase: Hier wird erstmals das Anschreiben überhaupt betrachtet und auch nur überflogen. Bei Bewerbern, die für eine Einladung in Betracht kommen, wird das Anschreiben richtig gelesen. 4. Phase: hier wird dann bei Bewerbern die Eingeladen wurden, dass erste mal die Zeugnisse gesichtet. Deckt sich das mit euren Erfahrungen? Macht ihr das selber so, wenn Ihr für die Personalauswahl verantwortlich seit? Mir kommt das etwas zu strikt automatisiert vor. Bei Großkonzernen, die 400 Bewerbungen auf eine Stelle bekommen kann ich mir das Vorstellen. Beim Ingenieurbüro mit 20 Mitarbeitern eher weniger.
Dieter schrieb: > Bei Großkonzernen, die > 400 Bewerbungen auf eine Stelle bekommen kann ich mir das Vorstellen. > Beim Ingenieurbüro mit 20 Mitarbeitern eher weniger. Das ist aber Äpfel mit Birnen verglichen. Auch ein Konzern kann nur 20 Bewerbungen auf eine Stelle bekommen, kommt halt auf den Job an, wogegen auch mal 400 Bewerbungen eine Klitsche erschlagen können. In so einem mörderischen menschenverachtenden System sollte man sich nicht verheizen lassen. Das hat weder was mit Chancengleichheit, noch mit Seriösität zu tun. Was die Firmen dann von dir halten, erfährst du nie und wenn im Nachgang nicht mal eine Reaktion erfolgt, dann kann man die Firma auch auf die eigene schwarze Liste setzen, weil das nie was wird. Auf der Ebene taugen die Firmen der lokalen Wirtschaft ALLE nichts.
Dieter schrieb: > Ich habe von der Arbeitsagentur ein Informationsblatt dazu bekommen,... Dann kannst Du doch sicher mal einen Scan davon hier reinstellen? Nicht? Na, dann ist Dir der Start des Freitags-Streit- und Zankthreads mißlungen. Ab dafür!
Cerberus schrieb: > Auf der Ebene > taugen die Firmen der lokalen Wirtschaft ALLE nichts. Wo ist für Dich lokal?
Unser Chef nimmt als erstes die Hälfte der Unterlagen und wirft sie in den Abfall. Mit der Begründung diese haben Pech und wir können keine Arbeiter mit Pech gebrauchen. ;D
Cerberus schrieb: > Auch ein Konzern kann nur 20 Bewerbungen auf eine Stelle bekommen, Also ich bin kein Entscheider, werde aber von meinem Chef schonmal um Unterstützung gefragt wenn wir interne Stellen nachbesetzen oder externe Mitarbeiter "anstellen" (also über Agenturen beauftragen). Meistens ist es da so, dass man höchstens 3-4 Rückmeldungen bekommt, weil das einfach ein so spezieller Job ist, dass man überhaupt froh ist einen zu finden. Es kommt halt definitv auf den Job an. Ich war über diesen oben dargestellten Prozess überrascht. Ich schließe mich an, dass man 80% nach optischen/formellen Kriterien innerhalb von 30-60s aussortiert, aber nur wenn man x-hundert Bewerbungen an einem Zeitpunkt hat. Wenn man eh nur 10 Bewerbungen bekommt und die über einen Zeitraum von 6 Wochen herein"tröpfeln" dann nimmt man sich direkt die Zeit und schaut die ganze Bewerbung durch bis man irgendeinen Punkt findet der den Bewerber disqualifiziert. Ist zumindest meine Einschätzung. Wenn man über einen langen Zeitraum ausschreibt fände ich es auch kontraproduktiv einen Bewerber nicht kurzfristig einzuladen nur weil die Frist noch nicht abgelauen ist. Solange er ein potenzieller Besetzungskandidat ist kann man ihn ja wenigstens schonmal kennenlernen um keine Zeit zu verlieren.
Dieter schrieb: > 1. Phase ist die optische Grobsichtung, bei der alle formal fehlerhaften > oder unübersichtlichen Bewerbungsunterlagen rausfliegen. Dafür nimmt der > Personaler sich weniger als eine Minute pro Bewerbung Zeit. Hierbei > werden schon einmal 80% der Bewerbungen aussortiert. Bei dieser Grobsichtung geht es nicht darum, dass man von vornherein schon 80% aussortieren will, sondern das sind die Bewerbungen, bei denen man als Personalentscheider schon Krämpfe bekommt: - keine Angabe des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt - falsches Unternehmen - fehlende Informationen über den Bewerber, z.B. der eigene vollständige Name oder Adresse - offensichtliche Lügen über die eigene Person oder die angebliche Motivation für die Bewerbung
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Andreas S. schrieb: > - keine Angabe des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt Ich habe schon ca. 60 Bewerbungen abgeschickt und nirgendwo das adressierte Unternehmen angegeben. Bei mir steht immer im Überschrift nur: Bewerbung als ...... Jede 5. Bewerbung hat mir ein VG gebracht.
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Böser K. schrieb: > Ich habe schon ca. 60 Bewerbungen abgeschickt und nirgendwo das > adressierte Unternehmen angegeben. Was meint ihr denn mit "addressierte Unternehmen angegeben"? Meine Bewerbungen schauen auch in der Welt der Online Bewerbungen wie ein Briefanschreiben an, also meine Anschrift [tabs] Datum,Ort [absatz] Firmenanschrift [absatz] Bewerbung als blablabla [absatz] Sehr geehrte Frau sowieso. Da würd mich echt interessieren ob ihr überhaupt keinen Firmenaddresse draufschreibt?
ui schrieb: > Böser K. schrieb: >> Ich habe schon ca. 60 Bewerbungen abgeschickt und nirgendwo das >> adressierte Unternehmen angegeben. > > Da würd mich echt interessieren ob ihr überhaupt keinen Firmenaddresse > draufschreibt? Eh? Ich sende alle meine Unterlagen per Email, die Firmenadresse hat damit nichts zu tun.
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Dieter schrieb: > Ich habe von der Arbeitsagentur ein Informationsblatt dazu bekommen, wie > die Sichtung von Bewerbungsunterlagen in der Praxis in Unternehmen > angeblich ablaufen soll. > > 1. Phase ist die optische Grobsichtung, bei der alle formal fehlerhaften > oder unübersichtlichen Bewerbungsunterlagen rausfliegen. Dafür nimmt der > Personaler sich weniger als eine Minute pro Bewerbung Zeit. Hierbei > werden schon einmal 80% der Bewerbungen aussortiert. Das war bei AMD in DD vor 15a so, wurde auch bei den Erkl. zum Recruitmentprocess auf der Website so dargestellt. Der Rücksendung war auch ein Hinweis beigefügt - Zurück weil unvollständig oder Formfehler! Wenn die Wäschekörbe bedenkt die die damals erhielten ist das völlig korrekt und nachvollziehbar - Hast ja die Chance nachzulesen wie für AMD eine korrekte und vollständige Bewerbung ausschaut. Bei kleineren Firmen wird man aber sicher die inländischen Bewerbungen, von denen eher wenige die Woche eingehen trotz Formfehler den Lebenslauf durchlesen resp. Erfahrung/Ausbildung checken. >> - keine Angabe des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt >Ich habe schon ca. 60 Bewerbungen abgeschickt und nirgendwo das >adressierte Unternehmen angegeben. >Bei mir steht immer im Überschrift nur: Bewerbung als ...... Wir leben halt im Fachkräftemangel da nimmt auch Bewerbungen bei denen sich der Bewerber offensichtlich nicht sonderlich viel Mühe gegeben hat, nach der Firma hinter der Stellenanzeige zu recherchieren. Ich kann Personaler voll verstehen, die Bewerbungen die nach undiffernzierten Massen-Mailing aka Bewerber-SPAM ausschauen, in den Müll kippen.
Panzer H. schrieb: > Wo ist für Dich lokal? Sicher nicht die nächste Kneipe, wohl aber die Betriebe dort, wo man lebt und arbeiten will. Nur weil gern schwadroniert wird, dass es woanders besser ist, hat kein Unternehmen das Vertrauen verdient, dass ich mich weit ab meiner Heimat anstellen lasse. Kann nämlich auch schief gehen und bleibe auf den Kosten für höhere Miete, Umzugskosten und Mehrkosten sitzen. Andreas S. schrieb: > oder die angebliche Motivation für die Bewerbung Und was soll diese Erniedrigung? Man will Geld mit einem Job verdienen, den man kann und gerne macht. Letztendlich soll es doch für beide Seiten eine Win-win-Lösung sein, oder? Mehr Gründe kann keiner verlangen. Das mit dem Geld wird ja in der Regel weg gelassen, es sei denn der Arbeitgeber verlangt einen Gehaltswunsch, was ich allerdings für unangebracht halte. Das ist persönliche Verhandlungssache wenn das Zustandekommen aussichtsreich ist. genervt schrieb im Beitrag #5068364: > Und nun kann der Witz geschlossen werden. Man gut, dass DU hier nicht das Sagen hast. ;-b Böser K. schrieb: > Bei mir steht immer im Überschrift nur: Bewerbung als ...... Das gehört nicht in die Überschrift, sondern im Bereich des BETREFFS eines formalen Schreibens, also unterhalb der Anschrift der Firma und oberhalb von "Sehr geehrte...", aber ich vermute dass du das selbe meinst. > Jede 5. Bewerbung hat mir ein VG gebracht. ...und wie viele konkrete Jobangebote?
Böser K. schrieb: > ui schrieb: >> Böser K. schrieb: >>> Ich habe schon ca. 60 Bewerbungen abgeschickt und nirgendwo das >>> adressierte Unternehmen angegeben. >> >> Da würd mich echt interessieren ob ihr überhaupt keinen Firmenaddresse >> draufschreibt? > > Eh? Ich sende alle meine Unterlagen per Email, die Firmenadresse hat > damit nichts zu tun. Naja, ich schreibe immer auf das Anschreiben die Firmenaddresse drauf. Du nicht? Nicht das wir von verschiedenen Dingen sprechen!
Böser K. schrieb: > Eh? Ich sende alle meine Unterlagen per Email, die Firmenadresse hat > damit nichts zu tun. Die Bewerbung/Anschreiben wird als Formbrief nach DIN 5008 verfasst, nach PDF konvertiert und als Email-Anhang verschickt. Damit hat auch eine als Email verschickte Bewerbung sehr wohl eine Firmenanschrift. https://de.wikipedia.org/wiki/DIN_5008 Wahrscheinlich hat das ganze auch juristische Aspekte, die Firma will sichergehen das sie auch wirklich der Addressat des Bewerbung ist und eine Email Addresse ist in diesem Sinne nicht rechtlich verwertbar.
Böser K. schrieb: > Eh? Ich sende alle meine Unterlagen per Email, Da sollte das genauso formatiert sein, wie ein normales formales Schreiben. Sonst verwirrt das nur den Personaler, weil er dann Informationen, die er an gewohnter Stelle erwartet, vermisst. Beispielsweise steht meine Telefonnummer immer im Lebenslauf, aber nicht im Anschreiben. Folge: Kein Schwein ruft mich an... und ich muss keine dummen Interviews beantworten. ;-b Den Test hat der Personaler nicht bestanden, weil zu doof.
Cerberus schrieb: > ...und wie viele konkrete Jobangebote? Hm, ich denke jedes 4-5 VG ergab ein Angebot. Und irgendwie bin ich mir sicher, dass eine Absage nach dem VG nicht wegen fehlende Adresse ist:) Nach dem VG liest kein mensch dein Anschreiben mehr an. ui schrieb: > Du nicht? Nicht das wir von verschiedenen Dingen sprechen! Nein. Mein Musteranschreiben sieht so auch. Oben rechts mein Name und die Adresse dann kommt: Bewerbung als.....(ausgeschriebene Position) Sehr geehrte Damen und Herren,
Cerberus schrieb: > Böser K. schrieb: >> Eh? Ich sende alle meine Unterlagen per Email, > > Da sollte das genauso formatiert sein, wie ein normales formales > Schreiben. Sonst verwirrt das nur den Personaler, weil er dann > Informationen, die er an gewohnter Stelle erwartet, vermisst. > Beispielsweise steht meine Telefonnummer immer im Lebenslauf, > aber nicht im Anschreiben. Folge: Kein Schwein ruft mich an... > und ich muss keine dummen Interviews beantworten. ;-b > Den Test hat der Personaler nicht bestanden, weil zu doof. Keine Ahnung. Ich richte mich nicht nach irgendwelchen unbekannten Richtlinien. Ich denke das Anschreiben muss kurz und knapp sein und nur die wichtige Info beinhalten. Und wie gesagt, jede 5. Bewerbung führt zu einem VG/Telefoninterview, obwohl ich ein frischer Uni Absolvent bin.
Böser K. schrieb: > Keine Ahnung. Ich richte mich nicht nach irgendwelchen unbekannten > Richtlinien. Ich denke das Anschreiben muss kurz und knapp sein und nur > die wichtige Info beinhalten. > > Und wie gesagt, jede 5. Bewerbung führt zu einem VG/Telefoninterview, > obwohl ich ein frischer Uni Absolvent bin. Ja dann machst du's "falsch". Wie Damals geschrieben hat, es sollte schon formallen Kriterien genügen. Und jedes 5te zum VG ist in der aktuellen Situation nicht gerade gut. Bei mir ähnliche Situation, 12 Bewerbungen, 8 VG. Jetzt kann ich mir aus 4 Stellen aussuchen was ich will (bei 3 anderen hab ich abgesagt bevor Sie mir Rückmeldung gegeben haben).
Böser K. schrieb: > Und wie gesagt, jede 5. Bewerbung führt zu einem VG/Telefoninterview, > obwohl ich ein frischer Uni Absolvent bin. und jedes 5 VG ein Jobangebot, also erst nach 25 Bewerbungen eine Zusage. Dann machst du doch was falsch, bin ebenfalls kürzlich fertiggeworden und hab mit Angabe der Adresse drei Bewerbungen zum Ziel gebraucht.
Böser K. schrieb: > Oben rechts mein Name und Man schreibt aber von links nach rechts. Ansonsten besteht immer die Gefahr das die Email-Software einen Zeilenumbruch damit macht und dann siehts peinlich aus.
Die meisten Beiträge vom erfolglosesten Bewerbungsschreiben aller Zeiten! Fachkräftemangel pur!
Absolvent mit Job schrieb: > Dann machst du doch was falsch, bin ebenfalls kürzlich fertiggeworden > und hab mit Angabe der Adresse drei Bewerbungen zum Ziel gebraucht. Ja genau daran hat es sicher gelegen, die Addresse wurde angegeben! Wieder so ein Schwachsinnsthread mit Schauermärchen rund um den Bewerbungsprozess. Ist der Kindergarten schon wieder aus? Ich erzähl euch mal was: Letzte Bewerbung bei einem Konzern, schnell zusammengeschustert und voller Fehler im Anschreiben weil die Stelle nur bis zu einem gewissen Datum offen war. Also Hopplahopp was aus alten Bewerbungen zusammengebastelt. Später habe ich gemerkt dass ich mehrere grobe Rechtschreibfehler drinn hatte, teilweise die Adresse falsch war, die Referenznummer falsch. Und wisst ihr was? Das hat kein Schwein bemerkt weil Anschreiben praktisch nicht mehr gelesen werden. Telfoninterview, noch ein Telefoninterview, Einladung zum VG Gespräch, da bin ich aber schon gar nicht mehr hin weil ich mich anders entschieden hatte. Das bestätigten auch diverse Personaler in einem Artikel iirc der mal auf spon stand. Anschreiben lesen? Kostet nur Zeit, steht immer das selbe drinn und nur nutzloses, das ist reine Formsache. In einer kleinen Klitsche wo sich nur 5 Hansel auf die 1 Jahr alte Stellenanzeige bewerben ist das vielleicht noch anders.
Damals schrieb: > Bei kleineren Firmen wird man aber sicher die inländischen Bewerbungen, > von denen eher wenige die Woche eingehen trotz Formfehler den Lebenslauf > durchlesen resp. Erfahrung/Ausbildung checken. Auch kleine Firmen überfliegen erstmal nur die Bewerbungen. Kriterien wären hier, ob jemand sich ernsthaft bewirbt oder nur der Arbeitsamtes wegen.
Personalvorstand a.D. schrieb: > Ich erzähl euch mal was: Letzte Bewerbung bei einem Konzern, schnell > zusammengeschustert und voller Fehler im Anschreiben weil die Stelle nur > bis zu einem gewissen Datum offen war. Also Hopplahopp was aus alten > Bewerbungen zusammengebastelt. Später habe ich gemerkt dass ich mehrere > grobe Rechtschreibfehler drinn hatte, teilweise die Adresse falsch war, > die Referenznummer falsch. Und wisst ihr was? Das hat kein Schwein > bemerkt weil Anschreiben praktisch nicht mehr gelesen werden. > Telfoninterview, noch ein Telefoninterview, Einladung zum VG Gespräch, > da bin ich aber schon gar nicht mehr hin weil ich mich anders > entschieden hatte. Aber wenn du Märchen erzählst, sind wir alle ganz Ohr oder wie?
Speziell bei email Bewerbungen kann man schummeln. Die schickt man als HTML natuerlich. HTML erlaubt Farben, Groessen und Fonts anzugeben. Ein guter Trick ist also unter gesprochenen/geschriebenen Sprachen alle von Afrikaans bis Zulu aufzulisten, als Weiss auf weiss. Und nur die tatsaechlichen als Schwarz auf Weiss. Ein Suche findet aber alle. Desgleichen mit Programmiersprachen. Dann hat man schon die erste 80% Aussortierhuerde als Koenner uebersprungen.
Ich glaube man sollte hier nicht so viele Ausführungen machen. Wenn hier irgendwer zugibt, dass die Firma nach Alter, Geschlecht oder Fotos aussortiert oder sonstigen angreifbaren Auswahlkriterien: besser nochmal genau nachsehen wie anonym das hier ist.
Chris F. schrieb: > nach Alter, Geschlecht oder Fotos aussortiert DIN 5008 sieht keine diesbezüglichen Unterscheidungen vor.
Chris F. schrieb: > Ich glaube man sollte hier nicht so viele Ausführungen machen. Wenn hier > irgendwer zugibt, dass die Firma nach Alter, Geschlecht oder Fotos > aussortiert oder sonstigen angreifbaren Auswahlkriterien: besser nochmal > genau nachsehen wie anonym das hier ist. Ach quatsch, glaubst du wirklich hier schreibt wirklich irgendeiner der Personalentscheidungen treffen darf? Und das am Freitag?? In einem Trollbelasteten Hobbyisten-Forum???
Damals schrieb: > Ach quatsch, glaubst du wirklich hier schreibt wirklich irgendeiner der > Personalentscheidungen treffen darf? > Und das am Freitag?? > In einem Trollbelasteten Hobbyisten-Forum??? Das muss ja keiner sein, der die Entscheidungen trifft, es reicht ja einen sich selbst überschätzenden Schwätzer anzutreffen, der sich gerne reden hört.
genervt schrieb: > Damals schrieb: >> Ach quatsch, glaubst du wirklich hier schreibt wirklich irgendeiner der >> Personalentscheidungen treffen darf? >> Und das am Freitag?? >> In einem Trollbelasteten Hobbyisten-Forum??? > > Das muss ja keiner sein, der die Entscheidungen trifft, es reicht ja > einen sich selbst überschätzenden Schwätzer anzutreffen, der sich gerne > reden hört. Und du meinst wegen solch einem Geschwätz ist der Forumsbetreiber verpflicht die IP-Adresse zwecks Identitätsafeststellung herauszugeben????
Damals schrieb: > Und du meinst wegen solch einem Geschwätz ist der Forumsbetreiber > verpflicht die IP-Adresse zwecks Identitätsafeststellung > herauszugeben???? Es reicht ja, wenn er behauptet die dummschwätzer GmbH würde so verfahren, dann geht der Spaß los.
genervt schrieb: > Damals schrieb: >> Und du meinst wegen solch einem Geschwätz ist der Forumsbetreiber >> verpflicht die IP-Adresse zwecks Identitätsafeststellung >> herauszugeben???? > > Es reicht ja, wenn er behauptet die dummschwätzer GmbH würde so > verfahren, dann geht der Spaß los. Nie und nimmer, dann hätten linke Trolle schon längst die Wirtschaft mit solchen Falschbehauptungen lahmgelegt. Der Richter braucht schon mehr als einen blöden Kommentar um aktiv zu werden: http://www.recht-gehabt.de/ratgeber/meine-rechte-auf-datenschutz/wann-darf-der-provider-die-ip-adresse-herausgeben.html (Verdacht auf eine Straftat von erheblicher Bedeutung)
Na klar, 40 Stunden für die erste vorzeigbare Version ;D Jetzt ist mir auch klar warum die auf dem Amt nie was auf die schnelle hinbekommen... Das gilt vielleicht für einen Hartzer, der noch nie einen Brief gesehen hat. Und erstmal überlegen muss wie ein Brief aussieht. Ich hatte meine Bewerbung inkl. CV in ein paar Stunden fix und fertig, allerdings über mehrere Tage verteilt um immer mal wieder aus einem neuen Blickwinkel zu lesen. Manchmal hakt es halt an den Feinheiten einer Formulierung.
Flotter Otto schrieb: > Na klar, 40 Stunden für die erste vorzeigbare Version ;D Jetzt ist mir > auch klar warum die auf dem Amt nie was auf die schnelle hinbekommen... Naja da steht auch was mit 20 bis 40h. Und wenn ich noch die Zeiten für Zeugnisse einscannen, scan bearbeiten, Foto anfertigen, einbinden etc. einrechne sind 2-3 Tage nicht so unrealistsich. OK, wenn man nur vom abgebrochenen Hauptschulabschluß zu berichten hat, geht's schneller, erst recht wenn das Anschreiben nur aus dem Satz "das Amt zwingt mich dazu" besteht ...
Flotter Otto schrieb: > Das gilt vielleicht für einen Hartzer, der noch nie einen Brief gesehen > hat. Und erstmal überlegen muss wie ein Brief aussieht. Das ganze richtet sich auch speziell an Absolventen.
Are you kidding me? 40h... Jeder Absolvent sollte das eh schon ein paar mal gemacht haben (Lehrstuhljob, Werkstudent, Abschlussarbeit, Praktikum etc.). Dannach dauerts noch 1h pro Bewerbung, die erste nach langer Zeit bisserl länger
ui schrieb: > Are you kidding me? 40h... Naja manche verplembern viel Zeit im Internet nach dem passenden LaTex-Template zu suchen und optimieren dann noch an den Font's rum.
ui schrieb: > Are you kidding me? 40h... Sachen ordentlich einscannen ohne, dass die Dateien zu groß werden frisst schon mal Zeit. Dann noch mit den Formatierungen bei Lebenslauf und Anschreiben rumspielen kostet auch Zeit. Außerdem muss man sich vielleicht auch erstmal in die Thematik einlesen. Ich habe zum Beispiel erstmal das Bewerbungshandbuch von Duden-Verlag ausführlicher gelesen. Da sind 20 Stunden schnell durch. Je nach Berufsgruppe müssen vielleicht noch irgendwelche Arbeitsproben eingereicht werden (Architekten, Designer, etc.). Da werden es dann 40.
Damals schrieb: > http://www.recht-gehabt.de/ratgeber/meine-rechte-auf-datenschutz/wann-darf-der-provider-die-ip-adresse-herausgeben.html > > (Verdacht auf eine Straftat von erheblicher Bedeutung) Willkommen in 2017, der Artikel ist von 2011, unsere Stasi 2.0 hat die Befugnisse herauf und die schwelle herabgesetzt.
als ich noch in der Firma war, hatten wir einen neuen Chef für unsere Abteilung bekommen und dieser stellte dann immer Leute ein die vorher in "ausgestorbenen" Berufen gearbeitet hatten. Wie z.B. Fernsehtechniker usw. Er hatte sich davon versprochen, das es mit solchen Mitarbeitern, ein leichteres für ihn ist, diese entsprechend "führen" zu können, als wie den "Stress" den er mit uns alteingesessenen hatte. (hihihi :-)) Womit er aber auch leider Recht hatte. Denn wenn einer von den neu eingestellten ehemaligen Fernsehtechnikern den Mund aufmachen wollte, brauchte der Chef diesen nur mal mit entsprechendem Blick ansehen und der Mitarbeiter verstummte und kuschte....
Hier bei einem großen US IT-Unternehmen in Deutschland: - Anschreiben, Zeugnisse und sonstigen Kram schaut kein Mensch an, werden nicht mal ins System hochgeladen - der Lebenslauf wird vom potentiellen zukünftigen Vorgesetzten grob gescannt ob der Hintergrund für die Stelle passen könnte (denke nicht dass hier jemand mehr als 1 Minute investiert) - wenn ja, dann einstündiges Telefoninterview - wenn gut, Einladung zu 4-7 Stunden Vorort-Interview.
Bei US-IT-Unternehmen in D schrieb: > 4-7 Stunden Vorort-Interview Was gibt es denn da 4 Stunden lang zu besprechen?
Dieter schrieb: > Was gibt es denn da 4 Stunden lang zu besprechen? Erstmal gibts ne Campusführung und ein vernünftiges Mittagessen in der Kantine. Und dann gehts zu den technischen und personellen Interviews, die jeweils 45-60 Minuten dauern und mit unterschiedlichen Leuten geführt werden.
Andreas S. schrieb: > Chris F. schrieb: >> nach Alter, Geschlecht oder Fotos aussortiert > > DIN 5008 sieht keine diesbezüglichen Unterscheidungen vor. Ich habe noch keinen Bewerber gesehen der so eine Mappe abgegeben hat. Da waren immer alle Details drin und ein Foto.
Damals schrieb: > Flotter Otto schrieb: >> Na klar, 40 Stunden für die erste vorzeigbare Version ;D Jetzt ist mir >> auch klar warum die auf dem Amt nie was auf die schnelle hinbekommen... > > Naja da steht auch was mit 20 bis 40h. > Und wenn ich noch die Zeiten für Zeugnisse einscannen, scan bearbeiten, > Foto anfertigen, einbinden etc. einrechne sind 2-3 Tage nicht so > unrealistsich. Ok, für einen kompletten Bewerbungssatz mnag das hinkommen. - Unterlagen scannen&optimieren, - Unterlagenverzeichnis anlegen - CV als Factsheet - vllt. CV lang mit Tätigkeitsbescheibungen/Projekttätgikeiten - Aufstellung der gesetzlichen Bescheinigungen - Anschreiben (Vorlage) - Deckblatt für Bewerbung Am Ende noch 2-3 Doku`s mit unterschideliche dpi- Einstellungen anlegen. kann ja sein das die Zielfirmen unterschieliche Einstellungen bezgl. der max. Dokuvorlagen haben! Für ein vernmünftiges Bewerbungsfoto kann auch noch mal 1 Tag rechnen.
>> Wo ist für Dich lokal? >Sicher nicht die nächste Kneipe, wohl aber die Betriebe dort, >wo man lebt und arbeiten will. Nur weil gern schwadroniert wird, >dass es woanders besser ist, hat kein Unternehmen das Vertrauen >verdient, dass ich mich weit ab meiner Heimat anstellen lasse. >Kann nämlich auch schief gehen und bleibe auf den Kosten für >höhere Miete, Umzugskosten und Mehrkosten sitzen. Das ist wohl richtig. Aber selbst als Ingenieur gilt meistens, entweder ist man bereit durch halb Deutschland zu ziehen um überhaupt einen Job zu finden oder man begnügt sich mit Hartz IV.
Es gibt selbst in Bayern Pensionen für 20€ pro Nacht mit Frühstück. Das Risiko ist dann halt die alte Miete paar Monate länger zahlen oder den Hausrat bei Verwandten zwischenlagern, verkaufen und wegwerfen.
Ich hatte letzte Woche 10 Bewerbungen vor mir. HW & SW Entwicklung. 1 Deutscher. Er hatte aber überhaupt nicht geschrieben, weshalb er sich auf die Stelle, bewerben möchte. Dann 2 Chinesen, ein Pakistaner und der Rest Inder. Einer hatte im Anschreiben unsern Firmennamen in einer anderen Schriftart eingefügt. Fast alle das Anschreiben in perfektem Deutsch. Sprachkenntnisse dann so gut wie immer A2. Ein Langenscheidt Sprachkurs orientiert sich an B1. Ok, es ist ja löblich, dass ein Muttersprachler es korrigiert hat oder sie einfach eine gute Quelle als Vorlage benutzt hatten. Aber einer der Inder hatte so geschrieben, wie er Deutsch gelernt hat. Viele Schreibfehler im Anschreiben. Nur das war der, der den besten Eindruck gemacht hat. Weil es trotz den Fehlern authentisch war. Noten (FH) sind leider sehr schlecht.
kooky schrieb: > Ich hatte letzte Woche 10 Bewerbungen vor mir. Wen hast du denn schlussendlich eingeladen?
Cha-woma M. schrieb: > - Deckblatt für Bewerbung Wir haben nicht mehr 1985. "Nerv den Personaler nicht" ist die Devise, Deckblätter nerven, die sind schon seit über 20 jahren out, sollte man inzwischen mitbekommen haben. > Am Ende noch 2-3 Doku`s mit unterschideliche dpi- Einstellungen > anlegen. > kann ja sein das die Zielfirmen unterschieliche Einstellungen bezgl. der > max. Dokuvorlagen haben! Käse. Lesbar am Bildschirm muss es sein, für einen Wegwerfausdruck im VG gut genug, da reichen 96-120 dpi s/w, harte Kanten glättet jeder PDF-Reader bei der Darstellung von s/w-Bildern. So bleibe ich weit unter 2MB fürs gesammte PDF mit seitenlangen Anhängen von Zeugnissen,... Manchmal wollen sie auch gewisse Dinge getrennt haben in ihren Onlinerecruitmentportalen da lädt man dann eben getrennt hoch. Bei mir wird das alles automatisch per Script generiert. Vorher schauen was sie wie haben wollen, Anschreiben umbauen, entspr. Zeugnisse einfügen/weglassen, Skilllist aus drei Varianten auswählen, ... Script starten, wirft hinten entspr. PDFs oder was sie sonst haben wollen aus. Wer fummelt denn das jedesmal von Neuem zusammen und braucht stundenlang dafür? > Für ein vernmünftiges Bewerbungsfoto kann auch noch mal 1 Tag rechnen. In einem Tag fliege ich ins Ausland und zurück und mache nebenbei noch das Bewerbungsphoto. Wie erledigt ihr eigentlich eure Arbeit, braucht ihr da auch für trivialste Dinge dreimal so lange wie nötig? Wer stellt solche Leute ein?
> Hier bei einem großen US IT-Unternehmen in Deutschland: > - Anschreiben, Zeugnisse und sonstigen Kram schaut kein Mensch an, > werden nicht mal ins System hochgeladen Cool, wenn das wirklich so ist, dann sagt das viel aus! > - der Lebenslauf wird vom potentiellen zukünftigen Vorgesetzten grob > gescannt ob der Hintergrund für die Stelle passen könnte (denke nicht > dass hier jemand mehr als 1 Minute investiert) also die übliche Diskriminierung, zu alt & keine Goodies - gleich weg damit, usw. ... dann laß sie mal weiter mangeln. > - wenn ja, dann einstündiges Telefoninterview > - wenn gut, Einladung zu 4-7 Stunden Vorort-Interview. Kinderkram - wenn der Bewerber wirklich was kann, dann geht es nur noch um den Preis und die meisten sind zu doof das Maul aufzutun, weil sie Angst vor einer Absage haben. Umgekeht wird ein Sonderangebot gegenüber dem Personaler dann auch noch von diesem mißverstanden ... armes Deutschland. Im übrigen glaube ich, daß das hier nichts bringt da das hier kein Personalerforum ist und die Teilnehmer hier alles Leute ohne Prokura sind - was wissen die von den Internas der Perso ? Wie ein guter Personaler mal zu mir sagte: Die Gründe werden Sie (als Bewerber) niemals erfahren ... und so ist es auch.
S. B. schrieb: >> - wenn ja, dann einstündiges Telefoninterview >> - wenn gut, Einladung zu 4-7 Stunden Vorort-Interview. > Kinderkram - wenn der Bewerber wirklich was kann, dann geht es nur noch > um den Preis und die meisten sind zu doof das Maul aufzutun... Sorry, aber Schmarrn! > Im übrigen glaube ich, daß das hier nichts bringt da das hier kein > Personalerforum ist und die Teilnehmer hier alles Leute ohne Prokura > sind - was wissen die von den Internas der Perso ? Sorry, aber wieder Schmarrn! In mittelständischen Unternehmen sieht man in der Tat sehr oft Bewerbungen. Die Prokura braucht nur derjenige, der zuletzt unterschreibt. Das ist aber auch in großen Unternehmen eher selten.
S. B. schrieb: > also die übliche Diskriminierung, zu alt & keine Goodies - gleich weg > damit, usw. ... Irrtum. Hier wurden auch schon Experten über 60 eingeladen und eingestellt. Was der Rest deiner Antwort mit meinem Beitrag zu tun haben soll erschließt sich mir leider auch nicht. 4-7 Interviews durch verschiedene Leute sind m.E. notwendig um einen Bewerber objektiv beurteilen zu können. Da geht es nicht um's Gehalt, darüber zu diskutieren wäre schlecht investierte Zeit (mangels Informationen einen ungeeigneten Bewerber einzustellen ist teurer als jeder Gehaltsunterschied). Ich habe ca. 10 solcher Interviews geführt und war jedes Mal bei der finalen Entscheidung dabei. Ich kann nicht beurteilen wie es bei deutschen Konzernen oder Mittelständlern läuft, aber basierend auf meiner Erfahrung sind die ganzen Vorurteile die man hier so liest völlig unzutreffend.
S. B. schrieb: > im übrigen glaube ich, daß das hier nichts bringt da das hier kein > Personalerforum ist und die Teilnehmer hier alles Leute ohne Prokura > sind - was wissen die von den Internas der Perso ? Was die Prokura eigentlich bedeutet (und wie wenig sie mit Personalverantwortung oder -auswahl zu tun hat)kannst Du bei Bedarf gern aml auf Wikipedia nachlesen. > Wie ein guter Personaler mal zu mir sagte: Die Gründe werden Sie (als > Bewerber) niemals erfahren ... und so ist es auch. Gut, das Dir das mal ein Personaler gesagt hat (Schlecht, aber, dass Du es nicht verstanden hast).
Hallo, Steffen R. schrieb: > Damals schrieb: >> Bei kleineren Firmen wird man aber sicher die inländischen Bewerbungen, >> von denen eher wenige die Woche eingehen trotz Formfehler den Lebenslauf >> durchlesen resp. Erfahrung/Ausbildung checken. > > Auch kleine Firmen überfliegen erstmal nur die Bewerbungen. > Kriterien wären hier, ob jemand sich ernsthaft bewirbt oder nur der > Arbeitsamtes wegen. Da wäre es dem Arbeitgeber gegenüber fair dies gleich im Betreff anzugeben. Ein kurzer Hinweis Vermittlungsvorschlag BA/JC erleichtert diesem das Aussortieren. In sehr vielen KMU wird das auch so gehandhabt: Kommt eine Zwangsbewerbung AKA Vermittlungsvorschlag und wird dies erkannt, so wird aussortiert. Und je schneller das geht um so besser. Falls man aber ein echtes Interesse an der Stelle hat lässt man den Hinweis einfach weg und kommt so in den regulären Auswahlprozess. MfG
Uwe Borchert schrieb: > Da wäre es dem Arbeitgeber gegenüber fair dies gleich im Betreff > anzugeben. Das mag zwar bei einem VV vom Amt sinnvoll sein, aber ob eine Stelle nicht erstrebenswert ist, ist grundsätzliche eine Frage des Geldes. Ansonsten braucht man diesen Geldsäcke nicht entgegen kommen. Dafür diskriminieren die Firmen einfach zu heftig.
Cerberus schrieb: > Das mag zwar bei einem VV vom Amt sinnvoll sein, aber ob eine Stelle > nicht erstrebenswert ist, ist für mich grundsätzliche eine Frage des Geldes. > Ansonsten brauche ich diesen Geldsäcke nicht entgegen kommen. > Dafür diskriminieren mich die Firmen einfach zu heftig. Ich habe den Text mal für dich angepasst. Nicht das jemand denkt, das gilt grundsätzlich.
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kooky schrieb: > Ich hatte letzte Woche 10 Bewerbungen vor mir. HW & SW Entwicklung. 1 > Deutscher. Er hatte aber überhaupt nicht geschrieben, weshalb er sich > auf die Stelle, bewerben möchte. Was schreibt ihr denn zu diesen Motivationsfragen in eure Bewerbungen? Warum diese Stelle? Warum dieses Unternehmen? Ich schreib dazu eigentlich auch nie was, hatte nach dem Studium aber auch eine recht schlechte Erfolgsquote mit meinen Bewerbungen. Was soll die Frage? Warum bewerbe ich mich wohl auf diese Stelle? Weil ich einen Job suche, weil ich arbeiten möchte, weil sich die Ausschreiben mit meiner Qualifikation deckt, weil mich das Thema/Projekt/Produkt interessiert. WARUM AUCH SONST? Welchen Input erwarten die Personaler hier vom Bewerber? Oftmals hat man als Bewerber ja keine Ahnung von der Firma, bei der man sich bewirbt, abgesehen von Internet-Recherche oder den Unternehmens-Websites (die sowieso bei allen gleich aussehen und dieselben Inhalte haben).
Coop schrieb: > Warum bewerbe ich mich wohl auf diese Stelle? Weil ich einen Job suche, > weil ich arbeiten möchte, weil sich die Ausschreiben mit meiner > Qualifikation deckt, weil mich das Thema/Projekt/Produkt interessiert. > WARUM AUCH SONST? Warum schreibst du nicht genau das? Außer den Ersten zwei Punkten. Die sind einerseits die Elementarsten und Ehrlichsten, aber auch trivial. Ich gebe dir recht, dass die Frage grundsätzlich erstmal dämlich erscheint. Allerdings kann die Motivation für eine Bewerbung durchaus relevant bzw. es sinnvoll sein, sie darzulegen. Wenn sich jemand zum Beispiel aus der Arbeitslosigkeit in einem Bereich bewribt, mit dem er vorher nichts zu tun hatte, aber immer schon arbeiten wollte, ist es besser das zu beschreiben. Ansonsten liegt erstmal die Vermutung nahe, dass sich hier jemand aus reiner Not bewirbt und wieder weg ist, sobald er was besseres findet.
Coop schrieb: > WARUM AUCH SONST? Nicht wegen dem Zaster? > Welchen Input erwarten die Personaler hier vom Bewerber? Bescheidenheit, Unterwürfigkeit, Fleiß, Fähigkeit, Erfahrung, Flexibilität, Respekt, usw.usf. Im Gegenzug darf man für andere arbeiten, die das allein gar nicht raffen würden. Lob und Wertschätzung sind auch nicht mehr das, was die Begriffe mal bedeuteten. Stress und Existenzangst sollen die ständigen Begleiter sein. Diese Form des Verhörs soll das Selbstbewusstsein des Bewerbers psychologisch knacken, so dass er bereit ist dem Unternehmen ein Gehaltsangebot zu machen, dass die dann annehmen oder ablehnen können, was eine günstigere Verhandlungsposition für die Firma darstellt. Man will halt billig und nicht nach den Regeln von Angebot und Nachfrage Personal einkaufen(oder alternativ Outsourcen). Keinesfalls will das Unternehmen einen materiellen Anreiz bieten, dass der Bewerber annehmen oder ablehnen kann, denn damit wären die Firmen überfordert und das würde auch der Profitmaximierung schaden. Die Firmen lieben es aber Profit zu machen. Wer dabei auf der Strecke bleibt, ist denen völlig Wumpe.
swäg_Luv schrieb: > dass sich hier jemand aus reiner Not bewirbt und wieder weg ist, sobald > er was besseres findet. >>Bescheidenheit, Unterwürfigkeit, Fleiß, Fähigkeit, Erfahrung, >>Flexibilität, Respekt, usw.usf. Abhängigkeit und zwar extreme, hätte ich noch hinzufügen können.
mitarbeiter schrieb: > Wenn man eh nur 10 Bewerbungen bekommt und die über einen Zeitraum von 6 > Wochen herein"tröpfeln" dann nimmt man sich direkt die Zeit und schaut > die ganze Bewerbung durch bis man irgendeinen Punkt findet der den > Bewerber disqualifiziert. Ist zumindest meine Einschätzung. Demnach dürfte man ja nie irgend jemanden einstellen. Irgend einen Makel hat wohl jeder im Lebenslauf. Und wer tatsächlich überhaupt keinen hat und perfekt passt, der ist zu teuer um ihn einzustellen ;-)
Es sollte schon eine Motivation angegeben werden, warum man genau bei dieser Firma arbeiten will. Es reicht auch wenn man da allgemeines Blabla von der Homepage reinzitiert. Wenn jemand schreibt: "Ich will allgemein arbeiten, mir ist egal wo."; klingt das nicht besonders vielversprechend.
ü> Sorry, aber wieder Schmarrn! In mittelständischen Unternehmen sieht man > in der Tat sehr oft Bewerbungen. Die Prokura braucht nur derjenige, der > zuletzt unterschreibt. Das ist aber auch in großen Unternehmen eher > selten stimmt so nicht, ich kann auch mit "i.A." für den Chef unterschreiben, wenn der Aufgabenbereich vorher klar definiert wurde. Der Entscheider hat aber immer das letzte Wort und insbesondere mündliche Zusagen sind für die Mülltonne ... das habe ich leider schon oft erleben müssen ("Tut uns leid, xy hat ja gar keine Prokura für den Einstellungsprozeß",usw.): > Irrtum. Hier wurden auch schon Experten über 60 eingeladen und > eingestellt. na, die kann man wohl an einer Hand abzählen - natürlich gibt es immer Ausnahmen - aber es bleibt ein Ausnahmetatbestand. > Was der Rest deiner Antwort mit meinem Beitrag zu tun haben soll > erschließt sich mir leider auch nicht. 4-7 Interviews durch verschiedene > Leute sind m.E. notwendig um einen Bewerber objektiv beurteilen zu > können. ja, das ist sehr uneffektiv, wenn man so lange braucht für eine Entscheidung ... und im übrigen sehr typisch für das deutsche Einstellungsprozedere. > Da geht es nicht um's Gehalt, darüber zu diskutieren wäre > schlecht investierte Zeit natürlich geht es auch ums Gehalt! Als geeigneter Bewerber sollte man auch mehr erwarten können, nur die meisten sind Befehlsempfänger und haben was zu verlieren - deshalb funktioniert das System noch so halbwegs. Die Bedingungen werden aber härter und das merkt man immer dann wenn das Unternehmensgejammer lauter wird. Wir finden keinen, wir finden keinen, was machen wir nur falsch ... echt traurig! > (mangels Informationen einen ungeeigneten > Bewerber einzustellen ist teurer als jeder Gehaltsunterschied). das auch typisch Deutsch und deshalb geht's ja auch stetig bergab. > Ich habe ca. 10 solcher Interviews geführt und war jedes Mal bei der > finalen Entscheidung dabei. das ist okay und trotzdem sollte man sich die Frage stellen, ob eine weitere Optimierung möglich ist ?! Logischerweise kommt diese Frage aber gar nicht erst auf wegen Negativ-Image und Gruppendruck, usw. ... wer will schon der Buhmann sein? > Ich kann nicht beurteilen wie es bei deutschen > Konzernen oder Mittelständlern läuft, aber basierend auf meiner > Erfahrung sind die ganzen Vorurteile die man hier so liest völlig > unzutreffend. meiner Erfahrung nach wird nur die Creme de la Creme gesucht und entsprechend dumm gehandelt (es gibt natürlich löbliche Ausnahmen) - Potentiale werden nicht erkannt und "Vorsorge" im Bereich Personalmanagement gehört offenbar in die Kategorie Extraterrestrisch. Unglaublich was so alles geschieht und deshalb bestätigen sich leider viele Vorurteile. > Gut, das Dir das mal ein Personaler gesagt hat (Schlecht, aber, dass Du > es nicht verstanden hast). und noch schlechter, daß Du völlig falsche Schlußfolgerungen daraus ziehst! > Wenn jemand schreibt: "Ich will allgemein arbeiten, mir ist egal wo."; > klingt das nicht besonders vielversprechend. Tja, wenn man genug andere Bewerber hat (und das scheint ja der Fall zu sein, also Überangebot statt Mangel), dann kann ich solche Leute gleich in die Akte P verlagern - dann kann ich wie ein Gutsherr nach eigenen Gutdünken verfahren und das ist dann immer richtig. Wenn ich aber aus dem Pulk der "schlechten" Bewerber einen einstellen muß (weil es nicht mehr anders geht), dann würde ich mir als Personaler überlegen, ob ich "is mir egal wo" einstelle oder doch lieber den Bewerber, der Dreck unter den Fingelnägeln hat und auch sonst etwas schmierig wirkt, etc. einstelle ... und vielleicht auch mal auf die grandiose Idee kommen unter 4 Augen ganz böse nachzufragen was man selbst nicht kapiert; könnte ja sein, daß man vor lauter Arroganz etwas falsch deutet und am Ende deshalb eine falsche Entscheidung trifft zu Lasten des eigenen Unternehmens ?!
> Und wer tatsächlich überhaupt keinen hat und perfekt passt, der ist zu > teuer um ihn einzustellen ;-) Der ist nicht unbedingt zu teuer, aber der kann dann "auch" Forderungen stellen und wenn die nicht ins Arbeisschema passen, dann gibt's keine Ausnahme, dann wird lieber weiter gesucht ... das nennt man unflexibel und das gilt leider auch für viele Unternehmen (nicht für alle).
S. B. schrieb: > Potentiale werden nicht erkannt und "Vorsorge" im Bereich > Personalmanagement gehört offenbar in die Kategorie Extraterrestrisch. > Unglaublich was so alles geschieht und deshalb bestätigen sich leider > viele Vorurteile. Der Markt regelt auch das. Die Betriebe machen dann halt irgendwann zu.
S. B. schrieb: > ü> Sorry, aber wieder Schmarrn! In mittelständischen Unternehmen sieht > man >> in der Tat sehr oft Bewerbungen. Die Prokura braucht nur derjenige, der >> zuletzt unterschreibt. Das ist aber auch in großen Unternehmen eher >> selten > stimmt so nicht, ich kann auch mit "i.A." für den Chef unterschreiben, > wenn der Aufgabenbereich vorher klar definiert wurde. Natürlich darfst du nicht alles mit i.A. unterschreiben. Insbesondere keine Arbeitsverträge. Nicht, weil dir dein Chef das nicht erlaubt hat, sondern weil du ohne Prokura keine Rechtsgeschäfte für die Firma übernehmen darfst. > Der Entscheider hat aber immer das letzte Wort und insbesondere > mündliche Zusagen sind für die Mülltonne ... das habe ich leider schon > oft erleben müssen ("Tut uns leid, xy hat ja gar keine Prokura für den > Einstellungsprozeß",usw.):
S. B. schrieb: > ü> Sorry, aber wieder Schmarrn! In mittelständischen Unternehmen sieht > man >> in der Tat sehr oft Bewerbungen. Die Prokura braucht nur derjenige, der >> zuletzt unterschreibt. Das ist aber auch in großen Unternehmen eher >> selten > stimmt so nicht, ich kann auch mit "i.A." für den Chef unterschreiben, > wenn der Aufgabenbereich vorher klar definiert wurde. > Der Entscheider hat aber immer das letzte Wort und insbesondere > mündliche Zusagen sind für die Mülltonne ... das habe ich leider schon > oft erleben müssen ("Tut uns leid, xy hat ja gar keine Prokura für den > Einstellungsprozeß",usw.): Ich glaube Du bringst da einiges durcheinander. Mit "i. A." kann zunächst jeder unterschreiben, der den Auftrag dazu bekommen hat und die Unternehmensrichtlinien es auch zulassen. Bei Arbeitsverträgen wird da aber in der Regel zumindest bei der letzten Unterschrift ein "i. V." stehen: Das ist derjenige, der auch von der Firma beVollmächtigt würde derartige Verträge einzugehen. Und das muss nicht mal ein Prokurist sein, dieser unterschreibt aber dann mit einem "ppa." vor seinem Namen.
> Ich habe von der Arbeitsagentur ein Informationsblatt dazu bekommen, wie
die Sichtung von Bewerbungsunterlagen in der Praxis in Unternehmen
angeblich ablaufen soll.
Wir machen periodisch eine Marktanalyse. Schreiben eine Fakestelle aus
und schauen was so geschieht. So wissen wir dann wieviel Vorspann wir
geben muessen, falls wir dann in der Tat jemanden benoetigen. Wir gehen
dafuer nicht ueber Vermittler, oder Zeitfirmen.
Chris F. schrieb: > Es sollte schon eine Motivation angegeben werden, warum man genau bei > dieser Firma arbeiten will. Es reicht auch wenn man da allgemeines > Blabla von der Homepage reinzitiert. > > Wenn jemand schreibt: "Ich will allgemein arbeiten, mir ist egal wo."; > klingt das nicht besonders vielversprechend. Ja schon. Aber ich fokussiere mich in meiner Bewerbung darauf, darzulegen, was ich gelernt hab, welche Erfahrungen ich gesammelt habe und welche Qualifikationen ich mitbringe. Versuche das ganze so zu gewichten, dass es zur Stellenausschreibung passt. Ich bin Ingenieur, ich stelle das nüchtern und sachlich dar. Ich stelle dar, dass ich E-Technik mit den Schwerpunkten x und y studiert hatte und mich deshalb für die Stelle z interessiere. Damit ist meine Motivation eigentlich schon implizit dargelegt. Wozu ich dann noch explizit schreiben soll, warum ich mich ausgerechnet bei genau diesem Unternehmen bewerben soll .... naja. Zu 99% weiß man ja doch nichts Näheres zu der Firma. Und auch bei der besten Firma kann man in der falschen Abteilung landen. Mir erschließt sich nicht, wie deswegen eine Bewerbung in der Tonne landen kann, wie vom Kollegen hier geschildert, wenn ansonsten alles Fachliche ganz gut passt. Aber in Wirklichkeit ist es vielleicht gar nicht so. (Firmen wie Bosch und Porsche und und und, die hunderte Bewerbungen auf eine Stelle bekommen, seien mal außen vorgenommen.) Ich würde aber auch wirklich mal gerne ein paar Bewerbungen sehen, die erfolgreich waren. Würde ja wetten, dass wir auch da die ganze Bandbreite bekommen.
Nein schrieb: > Wir machen periodisch eine Marktanalyse. Schreiben eine Fakestelle aus > und schauen was so geschieht. Das machen sogar mehr als man denkt. Manche Firmen brauchen nur wenige Wochen, manche Monate. Bei wem ist nun was faul? Nein schrieb: > Wir gehen dafuer nicht ueber Vermittler, oder Zeitfirmen. Dann würde ich mich auch in der Stellenanzeige ausdrücklich von diesen Parasiten distanzieren, sonst machen die ihr eigenes Ding und den ganzen Markt kaputt. Eigentlich ist es dafür schon zu spät, denn der Markt mit Dienstleister ist kaputt. Bewerben sinnlos. Seriös wäre, wenn ein Dienstleister anzeigt, für welche Firma gesucht wird. Wenn die mit dem Kunden einen Vertrag haben, sollte das materielle Interesse des DL bereits rechtlich in trockenen Tüchern sein, selbst wenn sich der Bewerber dann direkt bewirbt. War bei Immobilienmaklern bisher auch so gewesen. So werden Bewerber nur verarscht. Ist aber ne feine Sache für Hartzer ihre Pflichtbewerbungen zusammen zu bekommen, denn bei dieses Bande läuft ja nix. Vermutlich ist das auch ein Grund für die Krawalle in der Bevölkerng der letzten Jahre, aber man kann das Problem ja politisch immer schön reden oder sich aus der Verantwortung stehlen, indem man einfach die Talkshow verlässt, wenn das Thema zu ungemütlich wird. Darwinist schrieb: > Der Markt regelt auch das. Die Betriebe machen dann halt irgendwann zu. Bis es soweit ist, können die noch viel Schaden anrichten.
Coop schrieb: > Mir erschließt sich nicht, wie > deswegen eine Bewerbung in der Tonne landen kann, wie vom Kollegen hier > geschildert, wenn ansonsten alles Fachliche ganz gut passt. Die Parole "Fachkräftemangel" hat ja einen positiven und einen negativen Effekt. Fachkräfte werden dann aufgewertet, was natürlich den Firmen ganz und gar nicht in den Kram passt und außerdem schürt es die Angst der Firmen auf dem Arbeitsmarkt plötzlich nicht mehr den gewohnten Raubbau ausleben zu können, so das manche Betriebe dann im Wurst-Käse-Fall dann in den Ruin getrieben wird. Coop schrieb: > Ich würde aber auch wirklich mal gerne ein paar Bewerbungen sehen, die > erfolgreich waren. Würde ja wetten, dass wir auch da die ganze > Bandbreite bekommen. Das möchte so mancher, schon um zu sehen ob der Auswahlprozess auch fair war, aber so was ist nur ein frommer Wunsch. Vielleicht hat der Gesetzgeber mal ein Einsehen und setzt die Wirtschaft mal in die soziale Verantwortung den Bewerbern gegenüber. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern war mal eine Parole auf einem SPD-Parteitag von Gerd Schröder als er noch Kanzler war. Das hat der Wirtschaft wohl nicht gefallen, (warum wohl?) und daher wurde Schröder damals wohl u.a. politisch kalt gestellt. So schnell kann es gehen.
Coop schrieb: > Mir erschließt sich nicht, wie > deswegen eine Bewerbung in der Tonne landen kann, wie vom Kollegen hier > geschildert, wenn ansonsten alles Fachliche ganz gut passt. Das hängt direkt damit zusammen, dass die Bewerbungen erstmal formell und nach persönlichen Kriterien der Personalabteilung gesichtet werden. Die Abteilungsleiter, die das Fachliche überhaupt erstmals beurteilen (können), bekommen dann nur eine handvoll der Vorsortierten und die Leute die dann dort ausgewählt werden bekommen eine Einladung. Manche Firmen treiben das sogar so weit, dass die erstmal 15 Leute durch ein Assessment schicken und von denen dann drei auswählen bei denen die Fachabteilung dann nur Leute mit ins Vorstellungsgespräch schickt. Personalkosten sind ein riesiger Kostenblock, daher sind die Personalabteilungen sehr mächtig und haben Zusatzbudgets um die Anzahl der Luschen möglichst gering zu halten. Ob deren Vorgehen wirklich zielführend ist kann ich nicht beurteilen. Was aber ganz sicher ist: Jemand der von den Fähigkeiten her der Oberguru ist, aber der Personalabteilung nicht passt, wird wahrscheinlich von der einstellenden Abteilung nicht bemerkt. Es ist auch in kleineren Unternehmungen unüblich, dass die Fachabteilungen direkt selber auf Bewerbersuche gehen oder hunderte Bewerbungen durchsehen. Außer natürlich der Abteilungsleiter kennt da jemanden, wenn Du selber einen Bewerber vorschlägst kommt der natürlich eher in die engere Wahl.
S. B. schrieb: >> Irrtum. Hier wurden auch schon Experten über 60 eingeladen und >> eingestellt. > na, die kann man wohl an einer Hand abzählen - natürlich gibt es immer > Ausnahmen - aber es bleibt ein Ausnahmetatbestand. Hier? Wo ist "Hier?" Und "Experten", was ist das?
S. B. schrieb: >> Was der Rest deiner Antwort mit meinem Beitrag zu tun haben soll >> erschließt sich mir leider auch nicht. 4-7 Interviews durch verschiedene >> Leute sind m.E. notwendig um einen Bewerber objektiv beurteilen zu >> können. > ja, das ist sehr uneffektiv, wenn man so lange braucht für eine > Entscheidung ... und im übrigen sehr typisch für das deutsche > Einstellungsprozedere. Wenn`s nur das wäre. M.M. bei solchen Vorgehensweisen: Die stellen keinen vom hiesigen Arbeitsmarkt ein. Gesucht wird der Osteuropäer der für 8,84€ noch feuchte Augen bekommt. Oder noch besser, die Arbeitskraft kommt "umsonst" in die Firma. Wie dann die Arbeitsproduktivität ist, spielt echt keine Rollen!
S. B. schrieb: > Die Bedingungen werden aber härter und das merkt man immer dann wenn das > Unternehmensgejammer lauter wird. > Wir finden keinen, wir finden keinen, was machen wir nur falsch ... echt > traurig! Irrtum! Nirgendwo auf dem Planeten kann man so billig bestens ausgebildete Leute für relativ wenig Geld einstellen. Auch die IT-Inder sind nicht "billig". Die haben einen bessere Fachschule besucht und können coden. Mehr nicht! Aber der zweck dieser "IT"-Inder ist halt die Löhne zu drücken. Da reicht 3-4% an IT-Indern um die Lohnkosten bei den Einstellungen um 20-30% zudrücken,
Ich (kein Personaler aber 20 Jahre in der Firma als Entwickler) habe gestern nochmals 2 Bewerbungen bekommen. Diesmal aber Initiativbewerbungen von Schülern 9./10. Klasse auf ein Berufserkundungspraktikum. DIE Bewerbungen sind mal wirklich gut. Klar - vielleicht hat der Deutschlehrer nochmals drüber geschaut oder Papa/Mama. Aber bereits im Anschreiben liest man raus, dass sie Lust haben etwas zu machen. Warum können die sowas viel besser?
Dieter, das ist eine Superfrage! Es gibt gewaltige Unterschiede in der Behandlung von Bewerbungen zwischen kleinen, mittleren und großen Unternehmen - und nein das Arbeitsamt weiss überhaupt nicht wie der Bewerbungesvorgang heutzutage aussieht. Denn die Damen und Herrn dort mussten sich noch NIE irgendwo bewerben. Große Unternehmen haben eine eigene Personalabteilung, die Vorgaben zu den Voraussetzungen bekommen die ein Bewerber haben muss. Fehlt eine der Voraussetzungen wird aussortiert. Bei kleinen Unternehmen wird die Bewerbung zumeist vom Chef durchgesehen, und wenn der einen Makel findet fliegt die Bewerbung raus. In einem mittelständischen Unternehmen (wo ich arbeite und schon viele Bewerbungen gelesen habe) kommen viele Spam-Bewerbungen an. Massen E-Mail mit jede Menge "..ich kann dies, kann dass und Ihre Firma ist ein führendes Unternehmen in der Blabla-Branche".. usw. Hier ist jedem sofort klar, das ist eine Massenbewerbung. Der Bewerber macht sich nicht die Mühe - der Grund ist sicherlich unterschiedlich - eine speziell zugeschnittene Bewerbung zu schreiben. Hier fehlt jede Motivation den Bewerber genauer anzuschauen. Was sofort aussortiert wird sind E-Mailbewerbungen mit 10 Anhängen. Niemand hat die Zeit sich 10 Dokumente in verschiedenen Formaten (ZIP, PNG, PDF und Word) auszudrucken, zu sortieren und dann zu lesen. Wer sich auf eine IT-Stelle bewirbt, von dem wird zusätzlich erwartet, dass er es schafft EIN PDF zu erstellen. Dann kommen die Bewerber, die einfach eine Bewerbungsmappe senden, die schon beim Öffnen des Umschlags einen strengen Geruch verbreiten (Kettenraucher u.ä.). Man riecht förmlich das die Unterlagen lange in einem Raucherzimmer aufbewahrt wurden. Für eine Stelle in einem Großraumbüro oder auch ein kleines Büro ist dies schon ein Alarmsignal - muss aber nicht sein. Ein Anschreiben was zwei Din-A4 Seiten und mehr umfasst, liest niemand. Man hat am Ende schon wieder vergessen was vorne stand und warum. In meinen Augen ist das Anschreiben aber doch das Wichtigste. Dies ist der Text der am ehesten und in einer sehr frühen Phase des Einstellungsvorgangs gelesen wird. Hier muss kurz und knapp drin stehen, warum man sich genau auf die Stelle bewirbt und warum man geeignet ist. Wenn hier Quatsch drin steht wird in der Tat ausgesiebt. Hier darauf achten das das Anschreiben nicht in der E-Mail stattfindet, sondert im anhang enthalten ist, den zumeist werden die Bewerbungen ja weitergesendet oder ausgedruckt. Übrigens viele Bewerbungen auf eine Stelle sind immer ein Hinweis, dass die Stelle zu ungenau ausgeschrieben wurde. Aber dennoch werden auch bei vielen Bewerbungen bei uns alle Bewerbungen gleich behanelt - mit den Kriterien siehe oben. An zweiter Stelle NACH dem Anschreiben werden die Zeugnsse angeschaut. Bei Absolventen die Zeugnisse vom Abitur bis zum Studienabschluss. Warum ? Nun hier sieht man immer eine Linie. 3-4er Kandidaten halten diesen "Stand" durch bis zum Studienende und umgekehrt. Bei Bewerbern die bereits mehr als 5-10 Jahre Berufserfahrung haben, werden nur die Arbeitszeugnisse angeschaut. Jetzt zu dem Quatsch "4. Phase: hier wird dann bei Bewerbern die Eingeladen wurden, dass erste mal die Zeugnisse gesichtet". Was soll der Unsinn ? Bevor man jemanden einlädt muss doch alles gesichtet und bewertet werden. Wer würde die eigene Zeit und die des Bewerbers verschwenden um im Bewerbungsgespräch erst alle Fakten zu bewerten ? Immer daran denken, die Bewerbungsunterlagen sind VOR Einladung alles was man hat um sich ein Bild des Bewerbers zu machen. Ja - und genau aus diesem Grund sollte auch kein BILD fehlen - auch wenn viele jetzt aufschreien von wegen Diskriminierung usw. Aber wer will erst beim Bwerbungsgespräch herausfinden ob jemand lange ungewaschene Haare und schwarze Fingernägel hat wenn er sich auf eine Vertriebsstelle bewirbt ? Jaja ich weiss Fotos der Fingernägel müssen auch beigefügt werden ;-) Oder ein 180kg-Mann der als Fensterputzer auf der Leiter stehen muss.. Bei uns wird im Zweifel noch ein Telefoninterview vorgeschaltet - wenn man unsicher ist ob man den Bewerber einladen soll. Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben- vieles ist eigentlich logisch.
Bei US-IT-Unternehmen in DE schrieb: > Irrtum. Hier wurden auch schon Experten über 60 eingeladen und > eingestellt. > > Was der Rest deiner Antwort mit meinem Beitrag zu tun haben soll > erschließt sich mir leider auch nicht. 4-7 Interviews durch verschiedene > Leute sind m.E. notwendig um einen Bewerber objektiv beurteilen zu > können. Da geht es nicht um's Gehalt, darüber zu diskutieren wäre > schlecht investierte Zeit (mangels Informationen einen ungeeigneten > Bewerber einzustellen ist teurer als jeder Gehaltsunterschied). Ich habe > ca. 10 solcher Interviews geführt und war jedes Mal bei der finalen > Entscheidung dabei. Ich kann nicht beurteilen wie es bei deutschen > Konzernen oder Mittelständlern läuft, aber basierend auf meiner > Erfahrung sind die ganzen Vorurteile die man hier so liest völlig > unzutreffend. Kann ich(deutsches Mittesltändisches Unternehmen) Alles zu 100% bestätigen. Wir stellen übrigens auch Spezialisten ein die deutlich über 50 sind.
Beitrag #5082265 wurde von einem Moderator gelöscht.
Koko schrieb: > In einem mittelständischen Unternehmen (wo ich arbeite und schon viele > Bewerbungen gelesen habe) kommen viele Spam-Bewerbungen an. Und du hast Personalverantwortung, oder warum bekommst du so viele Bewerbungen zu sehen?
Beitrag #5083564 wurde von einem Moderator gelöscht.
Koko schrieb: > In meinen Augen ist das Anschreiben aber doch das Wichtigste. Dies ist > der Text der am ehesten und in einer sehr frühen Phase des > Einstellungsvorgangs gelesen wird. Das wird grob überflogen, nachdem man 10mal die gleichen Formulierungen aus Bewerbungsratgebern gelesen hat liest man das oft gar nicht mehr und geht gleich zum Lebenslauf über. Die Begründungen warum dort jemand arbeiten will sind doch heute auch nur noch Textbausteine. Das einzige was dort reingehört sind Begründungen und Verweise warum man glaubt auf die Stelle zu passen. Wenn ein Entwickler mit Erfahrung in C gesucht wird, schreibt man rein dass man 10 Jahre Embedded C gemacht hat, erwähnt das fetteste Projekt oder letzte Firma, das weckt Interesse, Details dazu finden sich in der Projektliste oder Lebenslauf. Anschreiben ist ansonsten reine Formsache, da steht doch sonst nur Blendwerk drinn, das keiner mehr als Personaler lesen will: "Ich bin teamfähig, bla motibviert, wollte schon immer, blalala" LAAAANGWEILIG!." So ein Lügengesülze wird auf Stellen von Vertrieblern, Marketingleuten,... erwartet weil das zu deren Handwerk gehört, bei nem Ing. ist das fehl am Platze. Deshalb sind die ganzen üblichen Tipps aus Ratgebern fürn Arsch. Und so ein Unsinn wie Deckblätter, "3. Seite", Edelmappen und anderer Schrott nerven nur, das wird dir jeder Vollzeitpersonaler bestätigen, das ist nach Jahren endlich auch mal so langsam in die "Ratgeber" eingesickert. Wer mal selber waschkörbeweise Bewerbungen sichten muss, entwickelt schnell automatisch die richtigen Prioritäten und kommt zum obigen Schluss. Das Motto lautet immer: Nerv den Personale nicht, genau das machen klobige ausklappbare Edelmappen, unnützes Zeug das ich durchblättern muss wie Deckseiten, Motivationsseiten, "Seite 3" und der ganze andere Kappes der von selbsternannten Bewerbungsgurus empfohlen wird, die waren noch nie an der Personalauswahl beteiligt, der Eine schreibt den Unsinn vom anderen ab und der arme Bewerber glaubt das müsse so richtig sein. Alles Bullshit! > An zweiter Stelle NACH dem Anschreiben werden die Zeugnsse angeschaut. Nein der Lebenslauf. Der scheint bei dir gar nicht zu existieren. > Jetzt zu dem Quatsch "4. Phase: hier wird dann bei Bewerbern die > Eingeladen wurden, dass erste mal die Zeugnisse gesichtet". > Was soll der Unsinn ? > Bevor man jemanden einlädt muss doch alles gesichtet und bewertet > werden. Wer würde die eigene Zeit und die des Bewerbers verschwenden um > im Bewerbungsgespräch erst alle Fakten zu bewerten ? Richtig. > Oder ein 180kg-Mann der als Fensterputzer auf der Leiter stehen muss.. > Bei uns wird im Zweifel noch ein Telefoninterview vorgeschaltet - wenn > man unsicher ist ob man den Bewerber einladen soll. > Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben- vieles ist eigentlich > logisch. Manche Unternehmen wollen auch nicht ein komplettes PDF sondern Anschreiben, LL, Zeugnisse,... getrennt. Daran sollte man sich dann auch halten.
Personalvorstand a.D. schrieb: > Alles Bullshit! Dann mach doch mal einen Vorschlag, wie du das schreiben würdest. Z.B. Ich habe gerade nichts besseres zu tun und würde mich gern mit was Interessanten in meinem Wunschberuf, der Mikroelektronik, wie sie hier ausgeschrieben haben und was mich reizt, beschäftigen, denn ich habe zweifelsfrei durch meine Ausbildung die Affinität und das Potenzial dazu. Man kann auch frech provozieren und schreiben: Interessanter Job, den Sie da im Sinn haben, der mich auch reizt, aber von der Beschreibung mich erst mal nicht vom Hocker reißt. Ich würde da gern erst mal mehr Verbindliches darüber erfahren, z.B. über die Betriebsgröße (Kündigungsschutz), den Personalmix, Durchschnittsalter, Betriebsklima und -struktur(Hierarchien), aber auch Arbeitszeitregelung(en), neben möglicherweise anderen Vor-und Nachteilen und Gehalts-mäßig sollte es schon anständig zugehen, weit oberhalb von Tarif, denn das bin ich wert und mir schuldig, da ich davon auch nach meinen Vorstellungen leben möchte. Wer Leistung fordert muss auch das Weiterkommen fördern, sonst suche ich mir jemanden, der das garantiert und nicht nur leer verspricht. Von meinem Know-How kann nicht jeder profitieren und muss mir gegenüber auch Wertschätzung zeigen und was bieten, oder darf weiter suchen, dann gern Pleite gehen und mal selbst sehen wie es sich als Mündel des Staates lebt, denn gescheiterte Ex-Selbständige sind in der Wirtschaft kaum gefragt. ;-b Vielleicht wäre es ne gute Idee mal einen Thread aufzumachen und zu lesen wie andere das schreiben würden. Allerdings müsste dann auch die Vita kurz erwähnt werden, neben einer Übersicht ob die Schreibweise erfolgreich war oder nicht, sonst wäre es ja wertlos.
Hallo Michael S., ich habe deinen Text mal erweitert:
Cerberus schrieb:
Interessanter Job, den Sie da im Sinn haben, der mich auch reizt,
aber von der Beschreibung mich erst mal nicht vom Hocker reißt.
Ich würde da gern erst mal mehr Verbindliches (Verbindliches gibt es von
mir aber nicht!) darüber erfahren,
z.B. über die Betriebsgröße (Kündigungsschutz), den Personalmix,
Durchschnittsalter, Betriebsklima und -struktur(Hierarchien),
aber auch Arbeitszeitregelung(en), neben möglicherweise anderen
Vor-und Nachteilen und Gehalts-mäßig sollte es schon anständig
zugehen, weit oberhalb von Tarif, denn das bin ich (meiner Meinung nach)
wert und mir
schuldig, da ich davon auch nach meinen (übertriebenen) Vorstellungen
leben möchte.
Wer Leistung fordert (so wie ich) muss auch das Weiterkommen fördern
(kann ich nicht garantieren), sonst suche
ich mir jemanden (tu ich eh schon seit Jahren), der das garantiert und
nicht nur leer verspricht (genau so wie ich).
Von meinem Know-How kann nicht jeder (anscheinend niemand, darum H4)
profitieren und muss mir
gegenüber auch Wertschätzung zeigen und was bieten, oder darf
weiter suchen (tun auch alle, nachdem ich mich beworbeen habe), dann
gern Pleite gehen (passiert seltener) und mal selbst sehen wie
es sich als Mündel des Staates lebt, denn gescheiterte
Ex-Selbständige (auch ich tauge dazu ich nicht, darum muss ich mich
bewerben) sind in der Wirtschaft kaum gefragt.
Hab hier mal "interessantes" gefunden bzgl. einer Verwendung eines Eyetracks. Wie seriös das ist, kann ich nicht beurteilen. Ggf. findet jemand mehr heraus. http://www.businessinsider.de/heatmap-wo-menschen-wirklich-hinschauen-2017-7#/#personalchefs-scannen-lebenslaeufe-auf-das-wichtigste-ausbildung-titel-vergangene-stellen-in-sechs-sekunden-20 PDF-Link funktioniert leider nicht. https://cdn.theladders.net/static/images/basicSite/pdfs/TheLadders-EyeTracking-StudyB.pdf
Personalvorstand a.D. schrieb: > Nein der Lebenslauf. Der scheint bei dir gar nicht zu existieren. Natürlich existiert der und ist auch das zweite wasangeschaut wird ! ..hatte ich beim Schreiben auf dem kleinen Smartphone-Bildschirm übersehen. > und der ganze andere Kappes der von selbsternannten Bewerbungsgurus empfohlen wird, die waren noch nie an der Personalauswahl beteiligt, der Eine schreibt den Unsinn vom anderen ab und der arme Bewerber glaubt das müsse so richtig sein. Sehr richtig
Cerberus schrieb: > Von meinem Know-How kann nicht jeder profitieren und muss mir > gegenüber auch Wertschätzung zeigen und was bieten Genau, weil Du Dein Know-How ja zu Hause sorgfältig erarbeitet hast, und NICHT in einem Unternehmen das es Dir erst ermöglicht hat das alles aufzubauen. Kopfschüttel
Koko schrieb: > Genau, weil Du Dein Know-How ja zu Hause sorgfältig erarbeitet hast, und > NICHT in einem Unternehmen das es Dir erst ermöglicht hat das alles > aufzubauen. Das ist Aberglaube von dir. Natürlich war ich schon in einigen Brtrieben im Mittelstand und in Konzernen tätig, aber auch zu Hause habe ich Resourcen mit denen man was anstellen kann und damit meine ich nicht den PC. Wenn es bei der Jobsuche zu Problemen kommt liegt das eher selten beim Arbeitnehmer, sondern meist daran, wo der Fisch am stärksten stinkt und das tut er überall. Dirk K. schrieb: > ich habe deinen Text mal erweitert: Kannst du gern machen, aber auf dich bezogen solltest du noch dreimal täglich Windeln wechseln bei dir hinzufügen. ;-b
Ich habe einen Auszug aus deinem Text ergänzt:
Cerberus schrieb:
Natürlich war ich schon in einigen
Brtrieben im Mittelstand und in Konzernen tätig (für jeweils kurze Zeit,
weil Bedingungsfeindlich)
Du bist ein wenig wie in Bösewicht in Filmen: in seiner Welt, die Summe
seiner Erfahrungen, ist sein Handeln das einzig Richtige. Nur sehen die
Meißten das eben nicht so. Der Bösewicht selbst ist sich keiner Schuld
bewusst.
Ich finde es ein wenig Schade, dass du solch viele negativen Erfahrungen
machen musstest. Aber wie beim Bösewicht, bist auch du nicht in der Lage
zu erkennen, WER die verkehrte Ansicht hat.
Ein guter Freund von mir war/ist ebenso: jammert, er finde keine
Freundin. Ich meinte: zuhause am PC finde er auch keine. Seine Aussage:
wenn er mal nicht am arbeiten ist, dann hat er keine Lust auf ausgehen.
Sein Beruf bedingt 80-90% internationale Reisetätigkeit. Also der Beruf
schuld! Ich so: na dann wechsle doch den Job! Er erwiedert: er ist
soviel auf Reisen, dafür fehlt im die Zeit... Er dreht sich damit
ständig im Kreis. Immer ist etwas anderes im Weg. Nur: einzig er selbst
steht sich im Weg, aber dies erkennt er nicht.
Genug offtopic, ich gehe meine Windel wechseln. Danke Michael S.
Dirk K. schrieb: > Ich habe einen Auszug aus deinem Text ergänzt: Na, langsam wirds aber krankhaft. Ich mache mir Sorgen. > Cerberus schrieb: > Natürlich war ich schon in einigen > Brtrieben im Mittelstand und in Konzernen tätig (für jeweils kurze Zeit, > weil Bedingungsfeindlich) Man gut das keiner weiß... das es viele Jahre waren. Klar war/ist es bedingungsfeindlich, ist es doch immer, es sei denn du machst ne eigene Klitsche auf, dann kannst du die Bedingungen bestimmen oder gleich wieder dicht machen. > Du bist ein wenig wie in Bösewicht in Filmen: in seiner Welt, die Summe > seiner Erfahrungen, ist sein Handeln das einzig Richtige. Nur sehen die > Meißten das eben nicht so. Der Bösewicht selbst ist sich keiner Schuld > bewusst. Bösewichte die ihre Schnurrbärte zwirbeln sind leicht zu erkennen. Gutmenschen die sich selbstbeweihräuchernd in gute Taten oder Argumente kleiden, sind dagegen hervorragend getarnt. > Ich finde es ein wenig Schade, dass du solch viele negativen Erfahrungen > machen musstest. Aber wie beim Bösewicht, bist auch du nicht in der Lage > zu erkennen, WER die verkehrte Ansicht hat. Wenn man dafür keinen Instinkt hat, fällt man da gelegentlich auf die Nase, aber man kann daraus lernen und beim nächsten Versuch gewarnt sein. Wenn man dann in der besseren Situation ist, kann man das für sich nutzen oder der andere soll sich zum Teufel scheren. > Ein guter Freund von mir war/ist ebenso: jammert, er finde keine > Freundin. Ich meinte: zuhause am PC finde er auch keine. Seine Aussage: > wenn er mal nicht am arbeiten ist, dann hat er keine Lust auf ausgehen. Dann nimm deinen Freund doch mal als Anstandsdame an die Hand und gehe mit trallern, z.B. in einer BAR. Baggern muss man natürlich üben, wenn man weiß was Frauen wollen. Man muss dann auch mal ne Abfuhr hin nehmen. > Sein Beruf bedingt 80-90% internationale Reisetätigkeit. Also der Beruf > schuld! Da hat man höchstens Zeit für Nutten. Wird wohl dann nicht billig werden (kenne die Tarife nicht). > Ich so: na dann wechsle doch den Job! Er erwiedert: er ist > soviel auf Reisen, dafür fehlt im die Zeit... Er dreht sich damit > ständig im Kreis. Immer ist etwas anderes im Weg. Nur: einzig er selbst > steht sich im Weg, aber dies erkennt er nicht. Nennt man auch Gebetsmühle und das ist vom Arbeitgeber so gewollt. Der hat schließlich ein materielles Interesse an seinem Sklaven. > Genug offtopic, ich gehe meine Windel wechseln. Danke Michael S. Wer?
@Cerberus, warum wechselst du eigentlich so oft deine Nicks? Dein ewig gleiches Geschreibsel entlarvt dich doch nach spätestens drei Sätzen. Weil wir gerade dabei sind, wann war eigentlich noch mal dein letzter Job, der länger als die Probezeit war?
Fazit des Threads: Es ist nur noch der Lebenslauf entscheidend! Das wußte wohl auch die Ex-MdB von der ... und hat entspechend gehandelt - jetzt kassiert sie schön eine fette Rente auf Staatskosten, sponsored by steuerzahler, straffrei natürlich. SCNR. Der Rest ist Kosmetik bzw. Kür, aber letztendlich unwichtig. Wichtiger als der Lebenslauf ist eigentlich nur noch Vitamin B. Wer wirklich was drauf hat, ist sowieso schon weg aus Deutschland.
Ich habe Auszüge aus deinem Text ergänzt: Cerberus schrieb: Man gut das keiner weiß... das es viele Jahre waren (behaupte ich, glaubt mir nur komischerweise niemand). Klar war/ist es bedingungsfeindlich, ist es doch immer (Arbeit empfinde ich als bedingungsfeindlich), es sei denn du machst ne eigene Klitsche auf, dann kannst du die Bedingungen bestimmen oder gleich wieder dicht machen (nur dazu habe ich auch nicht das Zeug. Irgendwas ist daran sicher auch bedingungsfeindlich. Der Staat legt stolpersteine usw...). Wenn man dafür keinen Instinkt hat (so wie ich), fällt man da gelegentlich auf die Nase (schon oft passiert, aber ich bin nie schuld!), aber man kann daraus lernen und beim nächsten Versuch gewarnt sein (alles ist generell bedingungsfeindlich!). Wenn man dann in der besseren Situation ist(bin ich nicht), kann man das für sich nutzen oder der andere soll sich zum Teufel scheren (darum bin ich seit langem arbeitslos). > Genug offtopic, ich gehe meine Windel wechseln. Danke Michael S. Wer(huch ich werde erkannt. Schnell, ich stelle mich unwissend)? Siehe dazu: IchGlaubeEsNicht schrieb: > @Cerberus, > > warum wechselst du eigentlich so oft deine Nicks? Dein ewig gleiches > Geschreibsel entlarvt dich doch nach spätestens drei Sätzen. Mittagspause ist zuende, an die Arbeit :)
S. B. schrieb: > Fazit des Threads: > Es ist nur noch der Lebenslauf entscheidend! Kann ich so z.T. auch bestätigen. Da ich mit einem Kollegen aus unserem Personalbüro gut klarkomme, hab ich mich mal erkundigt, wie das da so läuft. Da bei uns auch recht häufig Stellen ausgeschrieben werden, gibt's für die Personaler ein "Bewerbermanagement"-Programm, das quasi selbstständig die Lebensläufe etc. "durchscannt" und nach den Anforderungen sortiert (siehe hier auch mit Bild: https://www.hr4you.de/bewerbermanagement-software-hr4you-trm). Da werden dann auch nur die Vorgefilterten dann näher angeschaut. Aus organisatorischen Gründe find ich das verständlich. Ist aber sicherlich nur bei größeren Unternehmen so gängig.
Deswegen ist es auch so wichtig, Buzzwords in Lebenslauf und Anschreiben zu plazieren.
Hallo, Personalrat a.D. schrieb: >> Für ein vernmünftiges Bewerbungsfoto kann auch noch mal 1 Tag rechnen. > In einem Tag fliege ich ins Ausland und zurück und mache nebenbei noch > das Bewerbungsphoto. Wie erledigt ihr eigentlich eure Arbeit, braucht > ihr da auch für trivialste Dinge dreimal so lange wie nötig? > Wer stellt solche Leute ein? Ein zuverlässiges Fotostudio muss man erst mal suchen und finden. Dann kommt der Weg ins Fotostudio, Aufnahme, Aussuchen des passenden Bildes, wieder zurück und/oder nach Hause ... Ok, in den digitalen Zeiten geht das schnelle wie früher, im Prädigitalium, wo man erst mal die Abzüge abholen und aussuchen musste. Da können aber auch im Digitalium durchaus mal alles zusammen 3 bis 4 Stunden anfallen. Nicht jeder hat ein gutes Fotostudio vor der Haustür oder auf dem Arbeitsweg. Ok, bei mir geht das schneller. Fotohintergrund an die Decke hängen, den Hocker davor stellen, Stativ aufbauen, Knipse drauf stellen ... etwa 5 Minuten. Dann den Selbstauslöser auf 10s und 10 Aufnahmen, etwas rumposieren und aus 20 bis 50 Aufnahmen die Beste raussuchen. Nach spätestens einer halben Stunde hat man die Aufnahmen im Rechner. ABER! Die meisten Bewerbungsunterlagen werden per E-Mail verschickt und dann sehr häufig vor Ort auf einem typischen S/W-Bürolaser ausgedruckt. Ein normales Farbbild im Lebenslauf kommt da fast immer nur als grauer Fleck auf das Papier. Sieht irgendwie schei$e aus. Daher sollte man sich die Zeit nehmen das Bild professionell in Graustufen zu wandeln. Das frisst auch Zeit. EBV ist ein Teil meines Jobs, aber EBV-ferne Schichten sind da sehr schnell überfordert. Einfach nur Entsättigen oder Kanalmixer auf Monochrom geht da selten bis nie gut ... Und dann kommt doch wieder der Zeitfaktor beim Auftrag rein. Ich hatte mal einen Vergleich mit anderen damals Arbeitssuchenden von unseren Bewerbungsfotos. Mein Foto wurde als eines der besten und auch professionellsten eingestuft. Das war mit einer 80 Euro-Knipse (Canon Powershot A470 im Abverkaufspreis) auf Stativ vor Fotohintergrund schnell mal selbst geknipst und dann für die Wiedergabe auf S/W-Druck optimiert worden. Es wurde trotz des S/W über rund 90% aller Profifotos eingestuft. Augen auf bei der Fotostudiowahl! ABER! Ich habe auch erlebt wie eine Bewerbung mit Deckblatt und einem IMHO unpassenden und auch schlechten Foto im Egotrippergroßformat zum Job als Lehrerin geführt hat. Trotz guter Fähigkeiten als Knipser, EBV-Fuzzi und Bildredakteur kann ich die Erfolgsquote von Bewerbungsbildern nicht zuverlässig beurteilen, nur deren fotografische und technische Qualität. Die diese laufen doch des öfteren erschreckend quer zum Erfolg. Möglicherweise achtet aber auch niemand mehr auf den grauen Fleck rechts oben im Lebenslauf? MfG
Hallo, Damals schrieb: > Naja manche verplembern viel Zeit im Internet nach dem passenden > LaTex-Template zu suchen und optimieren dann noch an den Font's rum. Anschreiben DINBrief und Lebenslauf mit class report und longtable, fertig? Bei der Schrift sollte man immer daran denken: Die erste Sichtung erfolgt idR am Bildschirm und die Schrift muss deshalb für Screen und Print gleichermaßen taugen. Da nimmt man dann z. B. die DejaVu (Sans) und ist ohne viel Denken auf der sicheren Seite. Spielen kann man hinterher immer noch ... so man Spaß daran hat. Die meisten Leser/Entscheider können doch eine Arial nicht von einer Univers oder eine Times nicht von einer Garamond unterscheiden. MfG
> ABER! Ich habe auch erlebt wie eine Bewerbung mit Deckblatt und einem > IMHO unpassenden und auch schlechten Foto im Egotrippergroßformat zum > Job als Lehrerin geführt hat. Super Beispiel - daran merkt man wie paranoid die Einstellpraxis hierzulande mittlerweile ist und es praktisch eine Lotterie der Einfältigen ist. Letztendlich lohnt eine Bewerbung nur, wenn man selbst weiß, daß der Job zu 70% bis 100% sicher ist - alles andere ist eine nette Zeitverschwendung, die sich insbesondere zeitlich nicht rechnet. Ansonsten sind Headhunter wie in USA, etc. gefragt, die für mich den ganzen Bürokratiekram erledigen und den mir Job sichern - nur dafür sollten sie auch Ihr Geld bekommen ... aber hierzulande ist das ja alles etwas anders.
> Trotz guter Fähigkeiten als Knipser, EBV-Fuzzi und Bildredakteur kann > ich die Erfolgsquote von Bewerbungsbildern nicht zuverlässig beurteilen, > nur deren fotografische und technische Qualität. Die diese laufen doch > des öfteren erschreckend quer zum Erfolg. Möglicherweise achtet aber > auch niemand mehr auf den grauen Fleck rechts oben im Lebenslauf? Falls Du es noch nicht gemerkt hast: 1. Vitamin B führt zur Einstellung 2. Du kannst 10 Jahre BE im gesuchten Fachgebiet aufweisen - hört sich immer toll an, mal schauen ob Fake, Recall. 3. Vitamin B, wieso hat der Bewerber da nichts ? - der muß schlecht sein, nicht fragen, Akte P und Tschüß. 4. ist noch jung, kann man vielleicht mal antesten; mal sehen wer sich noch bewirbt. 5. Der Adjutant der Personaler hat jetzt gleich Mittagspause/Feierabend ... zu viel Stress, den Rest einfach in Akte P, morgen kommt die gleiche Menge wieder, habe fertig und gut ist es, Chefe dreht sowieso Däumchen. 6. Deine Bild & Schriftkosmetik - spielt für Linguisten eine große Rolle bei der Einstellpraxis, stimmt.
S. B. schrieb: > Super Beispiel - daran merkt man wie paranoid die Einstellpraxis > hierzulande mittlerweile ist und es praktisch eine Lotterie der > Einfältigen ist. Nö, jede Stelle ist anders. Gibbets weniger Bewerber dann kriegt man auch mit ner vermurksten Mappe den Job, bei vielen Bewerber-Clonen auf einen Job dagegen hilft nur der Würfel. Lehrer sind nun mal Stellen wo man strikte Vorgaben zum Einstellungstermin (Schuljahresbeginn) hat also nicht ewig die Bewerber Vortanzen lassen kann. Und mit nachgewiesenen Refendariat/Hochschulabschluß ist eigentlich klar das der Bewerber den Job packt. Das ist bei einen Hochschulinformatiker der in einer Handarbeitsnahen embedded-Bude starten will nicht unbedingt klar. Da muss man schon eine representative Menge von den Clones gesehen haben um den uber das Pflichtprogramm Hochschulabschluß hinaus Geeigneten zu identifizieren. > Letztendlich lohnt eine Bewerbung nur, wenn man selbst weiß, daß der Job > zu 70% bis 100% sicher ist Sicher ist bestenfalls, das das Profil auf die Stelle passt. Aber schon wenn sich ein zweiter von den Absolventen-Clones bewirbt sackt die Wahrscheinlichkeit auf 50% ab. Deine 100% Vorgabe kannst Du also nur erreichen, wenn Du der einzige Bewerber/Kandidat bist - aber das spricht nicht gerade für eine attraktive Stelle.
S. B. schrieb: > aber hierzulande ist das ja alles > etwas anders. Ja, eine kaputte paranoide Einstellpraxis, an der auch Headhunter nichts ändern, denn die begründen ihr Handeln nämlich auch nicht. Das System hat die glücklicherweise dezimiert, so das man mit denen kaum noch was zu tun hat.
> Nö, jede Stelle ist anders. Gibbets weniger Bewerber dann kriegt man > auch mit ner vermurksten Mappe den Job, siehe oben, 10 Jahre BE im Fachgebiet, dann spielt der Rest offenbar keine Rolle mehr und das ist eigentlich erbärmlich bzw. typisch für die Seilschaften. > Und mit nachgewiesenen > Refendariat/Hochschulabschluß ist eigentlich klar das der Bewerber den > Job packt. Totaler Quatsch, dann würde das für jeden Absolventen gelten, egal ob Lehramt, Mint oder whatever. Aber bei Lehramt gibt es internen Protektionismus - deshalb läuft das da anders. Quereinsteiger haben sowieso verloren, Bewerbung sinnlos. > Das ist bei einen Hochschulinformatiker der in einer > Handarbeitsnahen embedded-Bude starten will nicht unbedingt klar. Da > muss man schon eine representative Menge von den Clones gesehen haben um > den uber das Pflichtprogramm Hochschulabschluß hinaus Geeigneten zu > identifizieren. Wieder Quatsch; aufgrund des Protektionismus ist die Bewerberanzahl bei Lehramt weitaus geringer, Quereinsteiger unerwünscht auch wenn das nach außen anders klingt. Informatiker ist wie ein Verkäufer ein Massenberuf - d.h. viel mehr Auswahlmöglichkeiten mit Dumpinglohnangeboten a la Friß Vogel oder stirb. > Aber schon wenn sich ein zweiter von den Absolventen-Clones bewirbt > sackt die Wahrscheinlichkeit auf 50% ab. Deine 100% Vorgabe kannst Du > also nur > erreichen, wenn Du der einzige Bewerber/Kandidat bist - aber das spricht > nicht gerade für eine attraktive Stelle. Wieso das denn? Wenn ich die Anforderungen an die Stelle zu 100% erfülle und die ganzen Zusatzanforderungen auch dumpf abnicke, dann habe ich den Job - denn die Wahrscheinlichkeit, daß sich 2 oder mehr 100% Bewerber finden ist verschwindend gering, gerade bei attraktiven Stellen! Bei den heißen Kandidaten sind es vielleicht 80%+ und das ist schon ein guter Wert. Nein, das hat nichts mit der Attraktivität der Stelle zu tun - Attraktivität bedeutet nur, daß sie keinen 100% Kandidaten mehr finden und deshalb den Preis höher setzen müssen in der Annahme dann einen zu finden. > Ja, eine kaputte paranoide Einstellpraxis, an der auch Headhunter > nichts ändern, denn die begründen ihr Handeln nämlich auch nicht. Weil sie hier außer Excel-Tabellen-Verschiebereien nichts mehr können oder schlicht nicht dürfen (Datenschutz-Vorwand). In USA ist das anders - da bekommt der Headhunter einen Teil Deines zukünftigen Gehalts und macht für Dich den ganzen Bewerbungspapierkram, das spart Deine Zeit & Nerven. Die arbeiten wie die Juristen in USA auf Erfolgsbasis, das ist der Unterschied, sonst fließt kein Cash vom Klienten. Hier leider nicht möglich weil das System anders ist; sonst würde ich das auch machen.
S. B. schrieb: >> Aber schon wenn sich ein zweiter von den Absolventen-Clones bewirbt >> sackt die Wahrscheinlichkeit auf 50% ab. Deine 100% Vorgabe kannst Du >> also nur >> erreichen, wenn Du der einzige Bewerber/Kandidat bist - aber das spricht >> nicht gerade für eine attraktive Stelle. > Wieso das denn? Wenn ich die Anforderungen an die Stelle zu 100% erfülle > und die ganzen Zusatzanforderungen auch dumpf abnicke, dann habe ich den > Job - denn die Wahrscheinlichkeit, daß sich 2 oder mehr 100% Bewerber > finden ist verschwindend gering, gerade bei attraktiven Stellen! Nö, die Anforderungen sind so gering (MINT-Abschluß) das quasi jeder Absolvent sie zu 100% erfüllt. Und jeder Absolvent bewirbt sich bei BMW whatever, deshalb die Wäschekörbe voll Bewerbungen. >> Und mit nachgewiesenen >> Refendariat/Hochschulabschluß ist eigentlich klar das der Bewerber den >> Job packt. >Totaler Quatsch, dann würde das für jeden Absolventen gelten, egal ob >Lehramt, Mint oder whatever. Eben nicht, bei Lehramt wird noch nach Praxisanforderungen in der Praxis geprüft. Und es wird direkt Lehersein unterrichtet (Didaktik) und nicht nur Fach-Grundlagen. Bei MINT dagegen zeugt der Abschluß das man Rechenaufgaben lösen kann - das hat mit der Ingieurspraxis wenig zu tun. Und wenn man eine Lehrer für Deutsch/Geschichte sucht dann schaut man halt nach deutsch/Geschichte - Abschlüße. Und die können das dann auch. Wenn man aber einen Programmierer für bspw. den Infineon Auris im protected Mode sucht dann hat niemand einen Abschluß darin, sondern die Bewerber faseln was von Lambda-Kalkül, Minix und anderen Akademiescheiß. Und das sind dann welche die sich drin einarbeiten können oder auch solche die man wegen erwiesenen Praxisuntauglichkeit in der Probezeit entlassen muß. Das ist eben der Unterschied zwischen einem ausgebildeten Lehrer, der Lehrer kann und einen ausgebildeten Informatiker der die Theorie beherscht aber nicht (unter Klitschenbedingungen) entwickeln kann (weil er darin nicht ausgebildet wurde). >Wieder Quatsch; aufgrund des Protektionismus ist die Bewerberanzahl bei >Lehramt weitaus geringer, Quereinsteiger unerwünscht auch wenn das nach >außen anders klingt. Schlag mal im Fremdwörterbuch nach "Protektionismus"... Jeder kann auf Lehramt studieren und inzwischen kann man sich auch in jedem Bundesland das Refendariat absolvieren - nix mit ausgegrenzten Bewerben. >Informatiker ist wie ein Verkäufer ein Massenberuf - d.h. viel mehr >Auswahlmöglichkeiten mit Dumpinglohnangeboten a la Friß Vogel oder >stirb. Wieso Quatsch ist doch genau mein Reden?! es gibt bei den Informatikern eine Massen an nicht unterscheidbare Bewerbern/Clonen, da kann man nicht anders als Würfeln.
S. B. schrieb: > Attraktivität bedeutet nur, daß sie keinen 100% Kandidaten mehr finden > und deshalb den Preis höher setzen müssen in der Annahme dann einen zu > finden. Aha, je unpassender der Bewerber desto höher sein Preis - träum weiter ...
> Nö, die Anforderungen sind so gering (MINT-Abschluß) das quasi jeder > Absolvent sie zu 100% erfüllt. Und jeder Absolvent bewirbt sich bei BMW > whatever, deshalb die Wäschekörbe voll Bewerbungen. Na ja, früher war der Abschluß schwieriger und es gab sehr viele Abbrecher - willst Du dieses System wieder einführen? Als Bewerber kann ich mich überall bewerben und Bewerbung ist letztendlich ein Glücksspiel geworden, weiter leider nichts mehr ... deshalb bekommen die Großfirmen auch Waschkörbe von Bewerbungen, ein völlig normaler Vorgang. An der Verbesserung des Systems wird noch gearbeitet - vielleicht klappt es ja irgendwann. > Eben nicht, bei Lehramt wird noch nach Praxisanforderungen in der Praxis > geprüft. Und es wird direkt Lehersein unterrichtet (Didaktik) und nicht > nur Fach-Grundlagen. Bei MINT dagegen zeugt der Abschluß das man > Rechenaufgaben lösen kann - das hat mit der Ingieurspraxis wenig zu tun. Offenbar bist Du kein Ing. sondern Lehrer, etc.? Für ein Mintstudium mußt Du je nach Fach entsprechende Fachpraktika vorweisen, ansonsten kannst Du gar nicht anfangen mit dem Studium. D.h. die Praxis ist sehr wohl vorhanden, wenn auch nicht im gewünschten Umfang für die Firmen. > Und wenn man eine Lehrer für Deutsch/Geschichte sucht dann schaut man > halt nach deutsch/Geschichte - Abschlüße. Und die können das dann auch. Die Frage ist, ob diese Lehrer dann auch Mathe oder Physik können nach kurzer Einarbeitung versteht sich ?! Sollte aufgrund des Studiums ja eigentlich möglich sein, oder ?! > Und das sind dann welche die sich drin einarbeiten können oder auch > solche die man wegen erwiesenen Praxisuntauglichkeit in der Probezeit > entlassen muß. richtig und ein Lehrer bleibt dann aber im Amt, wenn er seine Referendarszeit absolviert hat, auch wenn er eine Null ist - das ist der Unterschied. > Das ist eben der Unterschied zwischen einem ausgebildeten > Lehrer, der Lehrer kann und einen ausgebildeten Informatiker der die > Theorie beherscht aber nicht (unter Klitschenbedingungen) entwickeln > kann (weil er darin nicht ausgebildet wurde). Das ist lächerlich; eine Lehrerausbildung ist in USA für Quereinsteiger in kürzester Zeit zu absolvieren (wird hier aber nicht anerkannt) - kein komplett neues Lehramt-Studium notwendig wie in Deutschland ... und darüber sollte man mal nachdenken, wenn da angeblich soviel Bedarf an Lehrern besteht. > Schlag mal im Fremdwörterbuch nach "Protektionismus"... Jeder kann auf > Lehramt studieren und inzwischen kann man sich auch in jedem Bundesland > das Refendariat absolvieren - nix mit ausgegrenzten Bewerben. Du kannst (allerdings nur mit Uni-Stempel!) auch als Quereinsteiger in den Lehramtsberuf unter Auflagen hereinkommen (das scheint die einzige Ausnahme zu sein) - quasi ein Pseudoangebot. Letztendlich mußt Du ein komplettes Lehramtsstudium vorweisen (das kostet viel Zeit und wer hat schon 2 Studienabschlüsse vorzuweisen, mal ganz abgesehen von den Kosten) und das nenne ich Protektionismus pur - nach außen hin angeblich offen für Quereinsteiger, aber die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. > Aha, je unpassender der Bewerber desto höher sein Preis - träum weiter Du bist ein schlechter Lehrer, weil Du noch nicht einmal den Post richtig lesen kannst und Deine Vorurteils-Interpretation zu völlig falschen Rückschlüssen/Posts führt - den Mist, den Du postest, habe ich so nicht gepostet.
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