Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Amplitudenmoduliertes Signal "abschneiden"


von Jürgen R. (Gast)


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Hallo allerseits,

ich würde gerne wie im Anhang ersichtlich, ein Amplitudenmoduliertes 
Signal bei einer bestimmen, aber veränderbaren Spannung abschneiden. 
Also quasi eine Gleichrichtung, aber nicht um den 0 Punkt, sondern bei 
einer bestimmen Spannung.

Eingefallen wären mir 2 Ansätze.

1) OPV verwenden, der würde aber immer in Ausgangs-Sättigung laufen - 
ist wohl nicht optimal für den OPV

2) Komparatur + JFET als "Analogschalter"

Der HF Anteil beträgt maximal 1MHz.

Welcher Ansatz wäre praktikabel, bzw. gibt es sicher bessere Ansätze als 
diese?

Jürgen R.

von Dumpfbacke (Gast)


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Jürgen R. schrieb:
> ich würde gerne wie im Anhang ersichtlich, ein Amplitudenmoduliertes
> Signal bei einer bestimmen, aber veränderbaren Spannung abschneiden.

Vielleicht könntest du - um die Motivation der Leser zu
steigern - noch erläutern warum du das machen willst. Also
einen klaren Zweck definieren.

Denn:
Sinnfreie Erfindungsarbeit der Community macht keinen Spass.

von SkriptKid (Gast)


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Welche Impedanz hat die Quelle/Signal?
"Wohin" soll die "restliche" Spannung? Wenn man die Spannung begrenzt 
steigt  möglicherweise der Strom.

Eine mögliche Schaltung wäre eine Diode gegen die gewünschte Spannung.

von korky (Gast)


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Du kannst mit nem Opamp nen aktiven Gleichrichter bauen und die 
Referenzspannung von 0V natürlich auf jede beliebige Spannung legen.

Hier ist eine Application Note von Microchip. Der Gleichrichter geht bis 
600kHz. Also gar nicht weit von Deinen Anforderungen entfernt.
http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/01353A.pdf

Der verwendete MCP661 ist ein 60MHz Typ. Gibt aber tolle Opamps mit GBW 
im Bereich 1-2GHz. Damit sollte sowas gehen.

von Stefan S. (chiefeinherjar)


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korky schrieb:
> Der verwendete MCP661 ist ein 60MHz Typ. Gibt aber tolle Opamps mit GBW
> im Bereich 1-2GHz. Damit sollte sowas gehen

Jo. Die schwingen aber auch schon, wenn man sie nur schief anschaut...

von korky (Gast)


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Hab mit denen schon einige Verstärker für Fotodioden aufgebaut. 
Lochraster aber SMD. Schön eng. Und hab immer saubere Signale 
hinbegkommen.

von Kreipe (Gast)


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Jürgen R. schrieb:

> ich würde gerne wie im Anhang ersichtlich, ein Amplitudenmoduliertes
> Signal bei einer bestimmen, aber veränderbaren Spannung abschneiden.
> Also quasi eine Gleichrichtung, aber nicht um den 0 Punkt, sondern bei
> einer bestimmen Spannung.

Was soll denn dieser Schwachsinn? Besonders der letzte Satz kling 
ziemlich bescheuert.

von Possetitjel (Gast)


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Jürgen R. schrieb:

> ich würde gerne wie im Anhang ersichtlich, ein
> Amplitudenmoduliertes Signal bei einer bestimmen,
> aber veränderbaren Spannung abschneiden. Also
> quasi eine Gleichrichtung, aber nicht um den 0 Punkt,
> sondern bei einer bestimmen Spannung.

Kann es sein, dass Du das meinst, was man als
"Begrenzerverstärker" kennt?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jürgen R. schrieb:
> ich würde gerne wie im Anhang ersichtlich, ein Amplitudenmoduliertes
> Signal bei einer bestimmen, aber veränderbaren Spannung abschneiden.

Ich kann aus dem Bild nicht erkennen, was du mit abschneiden meinst. 
Willst du die Amplitude vielleicht begrenzen?

Wenn du schon mit Bildern arbeitest (was gar nicht so dumm ist, wenn du 
die einschlägigen Begriffe nicht kennst) dann zeig doch wenigstens 
zwei Bilder. Eins mit dem Eingangssignal und eins mit dem gewünschten 
Ausgangssignal.

> Also quasi eine Gleichrichtung, aber nicht um den 0 Punkt, sondern bei
> einer bestimmen Spannung.

Dieser Satz ergibt gar keinen Sinn. Bei keiner Interpretation, die mir 
einfällt.

von michael_ (Gast)


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Kann das ein Sinus nach Rechteck Wandler sein?

von Jürgen R. (Gast)


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Hallo,

ihr habt Recht, meine Beschreibung ist wirklich etwas dämlich und 
nichtssagend.
Danke für die zahlreichen konstruktiven Antworten, ob der schlechten 
Formulierung.

Also - neuer Tag - neues Glück.

Im Anhang nochmal Bilder die mein "Problem" darstellen, im Grunde möchte 
ich, wie "korky" das eigentlich sehr richtig mitbekommen hat, einen 
Gleichrichter, dessen Referenzspannung ich ändern kann.

Habe die Präzisionsgleichrichtungsschaltung simuliert, und es lässt sich 
der Referenzpegel mit angelegter Gleichspannung + Koppelkondensator 
verschieben.
Im Grunde also die Lösung des Problems.

Ich werde die Schaltung mal real aufbauen und überprüfen ob sie so 
funktioniert wie es die Simulation zeigt, in der Simulation sind schon 
ein paar unschöne Überschwinger zu sehen.

Recht herzlichen Dank, und für weitere Vorschläge bin ich natürlich 
offen.

von MiWi (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> korky schrieb:
>> Der verwendete MCP661 ist ein 60MHz Typ. Gibt aber tolle Opamps mit GBW
>> im Bereich 1-2GHz. Damit sollte sowas gehen
>
> Jo. Die schwingen aber auch schon, wenn man sie nur schief anschaut...

Das ein 2GHz GBW-OPV am Steckbrett nicht das bringt was im ungelesenen 
Datenblatt drinnensteht ist tatsächlich eine Überraschung?

MiWi

von user (Gast)


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wie wäre es eine Diode zu verwenden, ok das klippt bei ca, 0.7V, aber 
wenn man die nicht an GND sondern an eine Steuerspannung anklemmt kann 
man den Punkt wo es klippt einstellen

von Wolfgang (Gast)


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Jürgen R. schrieb:
> 1) OPV verwenden, der würde aber immer in Ausgangs-Sättigung laufen -
> ist wohl nicht optimal für den OPV

Muss er nicht. Die könntest ihn gegenkoppeln, bevor er das tut.

von Arno H. (arno_h)


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von matthias (Gast)


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Gib doch die positive Amplitude auf eine Zenerdiode, die negative nicht.

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