Auf einigen Weighing-Modulen (= 24bit-ADC mit 128er-Gain = 20mV-Messbereich) ist eine Blechabschirmung, z.B. https://www.newegg.com/Product/Product.aspx?Item=9SIA76H3SU5061 . Den Chip will ich auch verwenden, aber direkt auf der uC-Platine, um nicht vom China-Modul abhängig zu werden. Jetzt frage ich mich, was die Blechabdeckung bringt: Ist das mehr als ein Gag (die überwiegende Mehrzahl solcher Billig-Module kommt ohne)? Führt das bei einem 24bit-ADC, der mit 2kg-Sensor mit 0,1g Auflösung messen soll, zu spürbar mehr nutzbarer Auflösung *? Meine Platine wird per Switching-Power-Supply-Modul versorgt, ich hätte angenommen, dass die leitungsgebundenen Störungen das Hauptproblem werden. So soll schnell messen (15s-Abfüllvorgang, der mit <=0,5g Fehler enden soll) und kann nicht endlos Werte mitteln. Wenn es was bringt, wäre die nächste Frage, wo man so was bekommt?? * Meine 2kg-Zelle hat 1.0mV/V-Ausgang => 5mV bei 2kg in 5V-Schaltung bzw. 0,25uV pro 0,1g. Chip hat 20mV-Messbereich: Bei Annahme von 16 bzw. 17 nutzbaren Bits löst er mit 0,3uV bzw. 0,15uV auf: 17 nutzbare Bit erforderlich. Das Datenblatt enthält keine Angaben zur nutzbaren Auflösung, aber bei einem anderen ADC (AD7793) war das drin.
Walter schrieb: > Wenn es was bringt, wäre die nächste Frage, > wo man so was bekommt?? https://www.google.de/#q=we+shc https://www.google.de/#q=we-shc Auch mit eagle-libs zum download :-) Die Versorgung, Referenz und Layout spielt auch eine Rolle.
Walter schrieb: > Meine Platine wird per > Switching-Power-Supply-Modul versorgt, ich hätte angenommen, dass die > leitungsgebundenen Störungen das Hauptproblem werden. Werden Sie auch. Hinter das SMPS gehört in jedem Fall noch was Lineargeregeltes. Insbesondere für die Referenz. Zum einen ist hier das PSRR des LDO wichtig, zum anderen die Bauteilauswahl und Layout drumherum, dass das PSRR auch erreicht werden kann.
> Insbesondere für die Referenz. Das ist eine ratiometrische Messung, bei der keine (Bandgap-)Referenz benutzt wird. Ich wollte so simpel wie bei der sparkfun-Platine anfangen: "Added a 3.3uH inductor and a 0.1uF filter capacitor for digital supply", Schaltplan: https://www.sparkfun.com/products/13879
Walter schrieb: > Das ist eine ratiometrische Messung, bei der keine (Bandgap-)Referenz > benutzt wird. Dann gehört der Referenzwiderstand ebenso mit unter die Blechhaube. Das ist nicht nur wegen der elektrischen Abschirmung, sondern auch, um Luftzug am SDC und Referenzwiderstand zu vermeiden. W.S.
Es gibt keinen Referenzwiderstand, den man unter die Haube legen könnte - der Sensor selbst ist es ("four strain gauges that are hooked up in a wheatstone bridge formation", https://www.transducertechniques.com/wheatstone-bridge.aspx).
Nur mal so, weil ich da bei einem ADC in einem kommerziellen Produkt (Zoom R16, kleines DSP-Mischpult) schon mal draufgestossen bin: Der C am Referenzspannungs-Pin sollte möglichst schallentkoppelt bzw. möglichst wenig piezoelektrisch sein. Sonst ändert sich die Spannung mit dem Draufklopfen. Beim R16 war das tatsächlich hörbar, weil der C so ein 1u-Ding in 0603 war.
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