Hallo, Ich brauche einige Tipps zur Auslegung eines Arduino-Fahrzeugs mit 2 Rädern. Wie kann ich die benötigte Leistung ungefähr berechnen (2 Elektro-Motoren, 1 Arduino Board mit Motorsteuergerät und Bluetooth-Modul). Jeder benutzt einfach 4x1,5V Batterien oder ein 9V Akku bei seinen Projekten, aber niemand gibt einen Grund an warum. Ich würde die benötigte Leistung der beiden Elektromotoren berechnen, aber ich kann keine Informationen dafür finden. Mein Fahrzeug-Gestell mit Elektromotoren findet sich unter folgendem Link: https://www.roboter-bausatz.de/97/2wd-motor-smart-car-chassis-fuer-roboter-mit-getriebemotor-und-batteriebox Danke!
Laut der Händlerseite ziehen die Motorn 0,2A (https://www.roboter-bausatz.de/1182/3v-dc-motor-0.2a-12000-rpm-65g.cm). Um den wirklich benötigten Strom zu berechnen, bräuchtest du das Datenblatt. Das sollte man bei irgendeinem anderen Anbieter (z.B. Conrad) finden.
STK500-Besitzer schrieb: > Laut der Händlerseite ziehen die Motorn 0,2A > (https://www.roboter-bausatz.de/1182/3v-dc-motor-0.2a-12000-rpm-65g.cm). > Um den wirklich benötigten Strom zu berechnen, bräuchtest du das > Datenblatt. > Das sollte man bei irgendeinem anderen Anbieter (z.B. Conrad) finden. Danke für die Rückmeldung. Hast du mit dem Link nicht bereits die Antwort auf meine Frage gegeben, also berechnet sich die Leistung nicht einfach mit Spannung und Strom? Zieht jeder meiner Elektromotoren nicht einfach im maximalen Fall 0,6 Watt? Und wie ist es mit dem Arduino Board, Steuergerät und Bluetooth-Modul? Soweit ich weiss, zieht das Arduino Board einen Strom bei 5V, aber wie hoch ist der maximale Strom? Danke!
Kai S. schrieb: > Soweit ich weiss, zieht das Arduino Board einen Strom bei 5V, aber wie > hoch ist der maximale Strom? Nimm ein Ampere-Meter und miss nach. Die Stromaufnahme hängt u.a. davon ab, was an den Ausgängen dran hängt und wie das Programm die Ausgänge gerade ansteuert.
Ich verwende jenes mit 4 AA Ni-MH Akkus. Motorsteuerung über jeweils einen FET mit PWM. Beim Anfahren bricht so deutlich die Spannung ein, dass der Arduino zickig wird. Denke daher, dass die Motoren dann mehr als 200 mA ziehen. Habe daher die Arduino-Spannung über eine Diode (z.B. 1N5818) und fetten Elko entkoppelt.
Wolfgang schrieb: > Kai S. schrieb: >> Soweit ich weiss, zieht das Arduino Board einen Strom bei 5V, aber wie >> hoch ist der maximale Strom? > > Nimm ein Ampere-Meter und miss nach. Die Stromaufnahme hängt u.a. davon > ab, was an den Ausgängen dran hängt und wie das Programm die Ausgänge > gerade ansteuert. Ich will ja die Energieversorgung auslegen. Daher geht messen schlecht. Habe jetzt nachgelesen, dass das Arduino Board um die 50mA zieht. Kommt das ungefähr hin?
Hi Kai S. schrieb: > Zieht jeder meiner Elektromotoren nicht einfach im maximalen Fall 0,6W Du hast eine Leerlauf-Aufnahme, um Die kommst Du nicht herum. Der Rest ist 'was gebraucht wird, wird genommen'. Wenn Dein Roboter nur bergab fährt, hält die Batterie entscheidend länger, als wenn's bergauf geht. Wie steil es bergauf/bergab geht, über welche Hindernisse das Gefährt krabbeln muß, lässt sich vorher kaum von Außen bestimmen. Spätestens beim erechnetem 45Ah-KFZ-Akku solltest Du Dein Unterfangen aber noch Mal in Frage stellen ;), da Das die kleinen Motoren wohl dann nicht mehr hin bekommen. MfG
Kai S. schrieb: > Wie kann ich die benötigte Leistung ungefähr berechnen http://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Motorkraft_berechnen So wie beim PKW. Einige fahren mit 27PS, andere mit 270PS. Die Endgeschwindigkeit wird höher, weil man gegen den Luftwiderstand besser ankommt, und am Berg kommt der stärkere schneller hoch, der andere muss runterschalten. Der Luftwiderstand ist bei den Geschwindigkeiten die dein Ding erreicht nicht wichtig. Gänge umschalten kannst du auch nicht. Also ist es bloss die Frage, wie steil der Berg sein kann. Dein Spielzeug ist unterirdisch schlecht, das Getriebe wird weniger als 50% Wirkunsgrad haben und die Motoren einen hohen Anlaufstrom. Zwischen maximaler Dauerleistung der Motoren, bevor die zu warm werden, und minimaler Antriebsleistung damit es sich überhaupt auf ebener Fläche bewegt wird kein so grosser Bereich sein, vielleicht 1:2 oder 1:4. Die Elektronik muss aber kurzzeitig mehr liefern können als die maximale Dauerleistung der Motoren, nämlich den Strom beim Blockieren = Anlaufen. Den kann man durch Betriebsspannung/Motorinnenwiderstand ausrechnen.
Kai S. schrieb: > Kommt das ungefähr hin? Was verstehst du daran nicht: Wolfgang schrieb: > Die Stromaufnahme hängt u.a. davon ab, was an den Ausgängen dran > hängt und wie das Programm die Ausgänge gerade ansteuert.
Kai S. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Kai S. schrieb: >>> Soweit ich weiss, zieht das Arduino Board einen Strom bei 5V, aber wie >>> hoch ist der maximale Strom? >> Nimm ein Ampere-Meter und miss nach. Die Stromaufnahme hängt u.a. davon >> ab, was an den Ausgängen dran hängt und wie das Programm die Ausgänge >> gerade ansteuert. > > Ich will ja die Energieversorgung auslegen. Daher geht messen schlecht. Wieso geht messen schlecht? Du hast doch so ein Board, warum misst du nicht einfach? Dann weißt du, wie viel Strom es braucht. Und anhand dessen kannst du Hochrechnungen anstellen, wie viel mAh deine Batterien brauchen. Ich verstehe dein Problem nicht ganz...
Getriebemotordaten: Key specs at 4.5V: 80 RPM and 80 mA free-run, 30 oz-in (2.2 kg-cm) and 0.8 A stall. Specifications: Size: 54.5 x 20 x 13.8mm Weight: 19.5g Shaft diameter: 3 mm Shaft type: 90° 3mm D Typical operating voltage: 4.5V Gear ratio: 180:1 Free-run speed @ 4.5V: 80 rpm Free-run current @ 4.5V: 80 mA Stall current @ 4.5V: 800 mA Stall torque @ 4.5V: 30 oz·in Extended motor shaft?: N
Das Ding sieht ungefähr so aus wie mein alter Cybot. Den habe ich damals mit einem 6V C-Netz Akku betrieben mit etwa 1Ah, damit lief das kleine Dings etwa 1 Stunde - der Rechner war allerdings ein uCSimm. Motoren sehen genauso aus. Heute würde ich das Ding wahrscheinlich mit 2S2P (oder 2S3P) LiIon betreiben. Also etwa mit Notebookzellen 4-6Ah.
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Bearbeitet durch User
Patrick J. schrieb: > Hi > > Kai S. schrieb: >> Zieht jeder meiner Elektromotoren nicht einfach im maximalen Fall 0,6W > > Du hast eine Leerlauf-Aufnahme, um Die kommst Du nicht herum. > Der Rest ist 'was gebraucht wird, wird genommen'. > Wenn Dein Roboter nur bergab fährt, hält die Batterie entscheidend > länger, als wenn's bergauf geht. > Wie steil es bergauf/bergab geht, über welche Hindernisse das Gefährt > krabbeln muß, lässt sich vorher kaum von Außen bestimmen. > > Spätestens beim erechnetem 45Ah-KFZ-Akku solltest Du Dein Unterfangen > aber noch Mal in Frage stellen ;), da Das die kleinen Motoren wohl dann > nicht mehr hin bekommen. > > MfG Hallo, gibt es irgendeine DIN-Norm oder irgendeine Quelle, mit der ich den Aufwand in Abhängigkeit von der Beladungsmasse und der ebenen Fahrbahnbeschaffenheit abschätzen kann. Mein Fahrzeug hat eine Leerlauf-Abnahme von ca. 1,5W und trägt eine Masse von etwa 0,5kg. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist relativ egal. Die Fahrbahn ist eben ohne Steigung.
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