Kann es sein, dass die "Dinger" einer Überproduktion aus best. Lagern geschuldet ist? Warum auch immer. Oder welchen physikalischen Grund gibt es sonst, warum die äußeren Massen Lager sind?. https://www.google.de/search?q=fidget+spinner&newwindow=1&source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwihj5WB0frUAhUNKlAKHctPCIcQ_AUICCgD&biw=1024&bih=644
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Hi Irgend Wer hat's zusammen gekloppt, 'n anderer Wer hat's beim 'aus dem Flieger aussteigen' in der Hand (Trumph Junior) und Es ist das 'must have' der heutigen Zeit. Kostet Nix in der Herstellung und wird trotzdem für gutes Geld gekauft. Ich befürchte nur, daß der Erfinder von dem ganzen Reibach Nichts mitbekommt. MfG
Die Kugellager außen sind natürlich nur Gewicht. Sie haben aber magische Anziehungskraft - selbst Ingenieure (Kollegen) glauben, dass sie durch Eigendrehung die Rotation massiv verlängern (analog zu diesen shweren Bälle damals) - ja, 4 statt 1 + 3 ist aufwendig - macht vor dem Kauf lust auf noch mehr super Ideen mit dem ansonsten sinnlosen Design.
Also ich habe hier welche wo aussen Nur ein Metallring drin sitzt. Oder welche wo leds drin sind. Die Lager sind allerdings alle schonmal von mir gewechselt worden....
Wozu braucht man diese Teile? Anscheinend gehöre ich zur Zielgruppe. Ich finde die Dinger aber bescheuert. Für mich sind die das, was Bubble Tea mal war.
Peter F. schrieb: > Kann es sein, dass die "Dinger" einer Überproduktion aus best. Lagern > geschuldet ist? Sind das eigentlich die gleichen Lager, die auch in den Inline-Skatern drin sind?
Korbinian G. schrieb: > Anscheinend gehöre ich zur Zielgruppe. Zum Glück bin ich da schon lang raus. Heutzutage ist doch alles komplett weichgespült. https://de.wikipedia.org/wiki/Klick-Klack-Kugeln Machte zwar genauso wenig Sinn, hatte aber wenigstens noch einen gewissen Thrill. :)
Entwickelt wurden die Dinger für hyperaktive Schüler. Man lässt den Spiner in einer Hand rotieren - das soll bei der Konzentration helfen. Die Tücke steckt aber im Detail. Wirklich gute Spinner kosten bis zu 100 Euro und haben hochwertige Lager eingebaut (z.B. keramik). Die rotieren dann auch locker einige Minuten. Dies Billigdinger, und ich hatte schon einige in der Hand, haben allesamt billigste Lager drin. Bei manchen hat man das Gefühl sie haben schon beim Kauf einen Lagerschaden. De eiern und müssen dauern angestossen werden - dadurch erreicht man genau das Gegenteil. Walta
Teo D. schrieb: > Machte zwar genauso wenig Sinn, hatte aber wenigstens noch einen > gewissen Thrill. :) Ja, ist schon eine spannende Sache, wann dem ersten unfreiwilligen Zuhörer der Geduldsfaden reißt.
Harald W. schrieb: > Peter F. schrieb: > >> Kann es sein, dass die "Dinger" einer Überproduktion aus best. Lagern >> geschuldet ist? > > Sind das eigentlich die gleichen Lager, die auch in den > Inline-Skatern drin sind? Ja, nur billiger...
Der Wikipedia-Artikel könnte jedenfalls genausogut bei Stupipedia stehen... Gruss Chregu
Vor ca. 10 Jahren ist durch Zufall ein altes, aber intaktes einzelnes Kugellager auf meinem Schreibtisch gelandet und dort eine Weile liegen geblieben. Irgendwann habe ich dann angefangen damit rumzuspielen, z.B. beim Telefonieren oder Lesen von Dokumentationen etc. Von den Kollegen im Büro wurde ich dafür immer belächelt - jetzt ist es der Renner. Anscheinend hat die Erfinderin keinen Gewinn von dem Hype und ist leer ausgegangen: http://m.focus.de/finanzen/videos/weltweiter-hype-um-fidget-spinner-warum-erfinderin-catherine-hettinger-leer-ausgeht_id_7248960.html Zu den äußeren Lagern: Wenn die Finger lang genug sind, kann man eines davon mit Daumen und Mittelfinger fassen und das Ding so rotieren. Ist schwierig.
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Simon B. schrieb: > Wenn die Finger lang genug sind, kann man eines > davon mit Daumen und Mittelfinger fassen und das Ding so rotieren. "Lange Finger" sind aber meist unbeliebt. :-)
Simon B. schrieb: > Vor ca. 10 Jahren ist durch Zufall ein altes, aber intaktes einzelnes > Kugellager auf meinem Schreibtisch gelandet und dort eine Weile liegen > geblieben. Irgendwann habe ich dann angefangen damit rumzuspielen, z.B. > beim Telefonieren oder Lesen von Dokumentationen etc. Dito hier :-) Aus unerfindlichen Gründen gib't an meinem Arbeitsplatz ein paar Kugellager. Dabei hab ich mit Mechanik überhaupt nix zu tun und bin in dem Bereich bereits damit überqualifiziert, dass ich "Mechanik" buchstabieren kenn. Jedenfalls futschel ich gerne an den Dingern rum, und wenn Kollegen da sind, stehen die auch sofort da und haben eins der Dinger in den Fingern. Einer machte mich dann auf die Fidged Spinner aufmerksam. Endlich mal das Sinnvolles! :-) und ich hab mir tatsächlich einen zugelegt. Scheint ja echt die Schwemme zu sein; selbst der türkische Basar um die Ecke hat die an der Kasse. Als erstes kommt dann die Frage auf, wie schnell man das Dingens drehen kann. Dazu hab ich einen CNY70 an ein µC-Board geklatscht und 10000 / s den CNY70 ausgelesen. Das ist eine kleine IR Reflex-Lichtschranke für < 1€. Der Spinner sieht aus wie eloxiertes Alu, und wenn man ihn nah genug an den CNY hält, bekommt man ein auswertbares Reflex-Signal. Obergrenze liegt bei ca. 20 Hz, also 20 Umdrehungen pro Sekunde. Nächste Frage war, wie sich die Frequenz mit der Zeit verändert. Dazu hab ich die Zeitintervalle an einen PC ausgegeben und versucht, sie mit einem ad-hoc Skript auszuwerten und graphisch darzustellen. Siehe Grafik anbei. In x-Richtung läuft die Zeit. Die schwarze Kurve beginnt unten links und stellt die Anzahl der aufgenommenen "Ticks" dar. Der Spinner hat 3-zählige Symmetrie und jeder Arm erzeugt beim Passieren des CNY einen solchen Tick. Die y-Koordinate vergrößert sich also bei jedem Tick um 1. Die Steigung der schwarzen Kurve ist daher ein Maß für die (Winkel)-Geschwindigkeit des Spinners. Problem ist, dass Ticks fehlen können. Das geschieht, wenn ich den Spinner nicht nahe genug an den CNY gehalten habe. Weil jeder Tick in einem Lautsprecher hörbar ist, kann ich manuell nachkorrigieren und den Abstand zum CNY wieder verringern, aber die Ticks fehlen dennoch in der Auswertung und erzeugen in der Kurve eine Lücke: Einen Versatz nach rechts, denn die Zeit läuft einfach weiter, und der nächste aufgenommene Tick erscheint viel zu lange zu dauern. Um den Verlust an Ticks zu schätzen, wird aus den bereits vorhandenen eine Bestparabel (hier durch 6 Punkte) bestimmt und damit das Delta zum y-Wert des nächsten Ticks. Das Delta wird gerundet und der ganzzahlige y-Wert damit korrigiert. Das ergibt die blaue Kurve, die der schwarzen überlagert ist. Anfangs gibt es keinen Unterschied zur schwarzen Kurve, aber nach der ersten Lücke sieht man, dass die blaue Kurve oberhalb der schwarzen verläuft, weil die verlorenen Ticks eingefügt wurden (Einfügungen entsprechen den wenigen rosa Linien ganz unten in der Grafik). Dies behebt auch kurzzeitige Spikes im Signal, die eine Anpassung um -1 erfordern, denn ein solcher Spike entspricht einem Tick zu viel. Das wäre vielleicht auch µC-seitig gegangen mit Entprellung o.ä., aber ich wollte einfach mit einem gegebenen, nicht-optimalen Signal umgehen. Die rote Kurve ist die 1. Ableitung der blauen, d.h. stellt die Winkelgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Zeit dar. Noch schwieriger ist, die Reibung abzuschätzen. Als Maß für die Reibung hab ich y'' / y' genommen, d.h. Geschwindigkeitsänderung pro Geschwindigkeit. Da Ableiten eine aufrauhende Wirkung hat, ist es nicht sonderlich erquicklich, Messdaten (zweimal) ableiten zu müssen. Im vorliegenden Fall hab ich dazu die lokale Bestparabel differenziert. Das Ergebnis ist die rosa Kurve. Es sind negative Werte, welche ein Maß für den Grad der Abbremsung bzw. Reibung sind. Die Werte sind recht verwackelt, aber es ist gut erkennbar, dass die Reibung bei großen Frequenzen etwa konstant ist. Eine konstante Reibung würde wegen y'' / y' = const einen exponentiellen Abfall der Geschwindigkeit darstellen. Bei kleinen Frequenzen nimmt die Reibung aber zu, die rosa Werte driften weiter ins Negative, und der Spinner kommt irgendwann zum Stehen (nicht mehr in den Daten sichtbar). Die grüne Kurve ist ein Versuch, die rote (Speed) durch ein Exponential anzunähern. Weil die Reibung nicht konstant ist, funktioniert das nur mäßig gut. Also doch nicht komplett nutzlos die Spinner Dinger. Mit einer LED-Taschenlampe auf "mittelhell" sieht man auch nette Stroboskop-Effekte. Und die Auswerte-Algorithem von oben kann man dann gleich mit der LED-PWM quertesten. Die Lampe ist so hell, dass sie am CNY ein Signal erzeugt.
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Töchterchen wollte auch eins :) Wie könnte man das Ding am besten auf Touren bringen? Irgendwann wird es die Plastikarme zerlegen. Also Alu und in einem Käfig. Druckluftantrieb? Die Massen in den Armen als Magneten, Statorwicklung von aussen und den 'Käfig' dann als Topf an die Vakuumpumpe.... Wann wird das Lager zu heiß? Schönen Sonntag noch Henrik
Hi Vakuum und Druckluft-Antrieb schließt sich wohl aus - musst das Lager irgendwie anders thermisch isolieren, wenn Du Leuchterscheinungen erhoffst. Halte aber den Rüssel nicht all zu nahe an das Zeug - bevor das Lager aufgibt, wird sich wohl die Alu-Form zerlegen - da will ich dann nicht in der Flugbahn störend rumstehen - gibt bestimmt böse Kratzer im Lack. Hier war es ... https://www.youtube.com/v/o2rn1bwHHRE
Ich hatte gestern einen LED-Fidget-Spinner in der Hand. Der hatte in jeder Gondel eine rote, eine grüne und eine blaue LED. Wenn man auf die Gondel drückte war innen so ein Taster und man konnte die Blinkgeschwindigkeit ändern. Auf der letzten Stufe begannen die LEDs gedimmt zu pulsieren. Wenn sich das Ganze dann dreht malt es Striche in die Luft, ähnlich wie bei einer Propeller-Uhr. Dabei waren die Striche je nach Blink-Geschwindigkeit länger oder kürzer, auch eine Punktlinie war sichtbar. Denkt ihr da ist ein winziger Mikrocontroller in jeder Gondel oder ist es ein billiger SOC ? Die Batterie(n) schien sich wechseln zu lassen da man die Gondeln herausdrücken konnte.
H-G S. schrieb: > Denkt ihr da ist ein winziger Mikrocontroller in jeder Gondel oder ist > es ein billiger SOC ? Die Batterie(n) schien sich wechseln zu lassen da > man die Gondeln herausdrücken konnte. meine vermutung wäre, dass die logic direkt in der LED untergebracht ist (wie bei den Blinkeleds, oder den Farbwechselleds auch) und die Moduswahl durch kurze Unterbrechung der LED Stromversorgung realisiert ist
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