Hallo. Ich habe 6 "Kompatible" "NP-FV100" mit 3300mAh statt wie beim Original 3700mAh. Evtl. LiPo vs LiIon. Die haben also 3300mAh und 8,4V (27,72Wh). Gibt es Standard-Ladewerte zum Laden (ohne Schaden) und entladen, so dass die Kapazität der angegebenen und der Laufzeitangabe von Sony entspricht? Und was ist mit dem Kontakt "C", den die Akkus zwischen "+" und "-" haben? Kann Ich den auch am ALC 8500 nutzen, oder nicht? Und wenn nicht, sollte man dann also ganz auf das Laden am ALC8500 verzichten? Grobe Tests mit kontinuierlicher Aufnahme zeigen, dass 5 von 6 angeblich nie benutzten Akkus etwas mehr als die Minuten aufnehmen (AX53 mit 4K25p/60Mbit/s) die rechnerisch Sony angibt. Einer aber deutlich weniger (Schnitt 264-278Min gegen 177Min). OK, vereinbart waren 5 unbenutzte ca. 3 Monate alte Akkus, hat vor Versand noch erwähnt wahrscheinlich noch einen weiteren zu bhaben und beizugeben (daher der Gedanke, der war evtl. Gebraucht, was nach 3 Monaten aber schon deutlicher Verlust wäre). Daher kein "Vorfall", aber zur Einschätzung von Qualität, Lebensdauer etc. ja gut zu wissen. Daher würde Ich den einen jetzt besonders gerne mal alles zukommen lassen was Kapazitätsmessung, Test und evtl. Pflege bei einem ALC8500 ermöglichen. Aber speziell für die Kapazitätsmessung brauche Ich den Ladestrom auf dem die angegebene Kapazität basiert. Da wird doch wohl nicht jeder Hersteller einen anderen Wert wählen. Da sollte es doch für Lithium-Akkus einen Standardwert geben (?).
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Tobias C. schrieb: > Gibt es Standard-Ladewerte zum Laden (ohne Schaden) und entladen, so > dass die Kapazität der angegebenen und der Laufzeitangabe von Sony > entspricht? Maximal 1C, besser 0,5. 1C bei 3,3Ah ist 3,3A. Damit sind die dann in etwa einer Stunde voll. Besser: mit 1,7A laden bis Sie 80 oder 90% voll sind. Dann leben die deutlich länger. Und nicht zu warm werden lassen, also Kamera nicht in die Sonne legen. Tobias C. schrieb: > Und was ist mit dem Kontakt "C", den die Akkus zwischen "+" und "-" > haben? Entweder Temperatursensor oder Strommessung. ODER Smart Akku, und das ist irgendein Bus. Notebookakkus haben oft SMBus (sowas wie SPI), bei dir könnte es I2C oder Onewire sein. Tobias C. schrieb: > Da sollte es doch für Lithium-Akkus einen Standardwert geben (?). Datenblätter geben typische Kennlinien für 0,1;0,5;1C und manchmal 2C an. Da nicht alle Akkus auf EINE Art verwendet werden, ist die Angabe EINES Standardwertes zu wenig.
Es scheint mindestens werden die mit 500mah geladen. Maximal mit 1600mAh. Je nachdem ob man L oder H wählt. Zwei Stück und Schnell sind wohl je 800mAh. Einer schnell 1500mAh. Bei einem "Patona", dass aber identisch mit "Blumax" aussieht: "L" 1000mA x1 , 500mA x2 "H" 1500mA x1, 800mA x2 Das machen zumindest die digitalen Billiggeräte, die im Gegensatz zum teuren VQV10 von Sony zugleich laden. Das von Sony hat zwar zwei Plätze, lädt die aber anscheinend nacheinander 0_o. Auch keine Auswahl der Ladestärke. Seltsam dann, die 1500mAh scheinbar für alle NP-FV-Akkus. Also auch für NP-FV30 mit evtl. 500mAh, oder NP-FV50 mit 980mAh oder den NP-FV70 (liegt wohl auch der Kamera bei) mit 2060mAh. Billig: Akku Dual Ladegerät Charger für Sony NP-FV30 NP-FV50 NP-FV70 NP-FV100 | 90305: http://www.ebay.de/itm/232362123436 Oder: PATONA Dual Doppel Ladegerät für Akku NP-FP30 FP50 FP70 NP-FV30 FV50 FV70 FV100: http://www.ebay.de/itm/361731129003 Inkl. 2100mAh USB-Port und 12V-Eingang. Sony: https://www.sony.de/electronics/handycam-camcorder-akkus-ladegeraete/ac-vqv10 Da steht ja praktisch nichts technisches, auch keine Ladeströme. Keine Ahnung ob das Sony-Gerät den Typ von originalen Akkus erkennt, und damit auch die Kapazität und evtl. schneller laden kann, oder alle NP-FV gleich stark lädt... Was hat die Sonnenwärme auf die Kamera damit zu tun, wenn die Akkus geladen werden? Warm wird die Kamera selbst nur im Betrieb. Speziell unten drunter. Ausgerechnet da, wo eine Stativ-Platte angeschraubt wird... Angeblich wird schwarz auch nicht zwangsläufig wärmer als Weiß. Raben sind in der Sonne angeblich weniger warm als weiße Vögel (weil schwarz hier Wärme angeblich besser abgibt...). Also hat das ALC8500 keinen eigenen Kontakt den man mit "C" verbindet? "Strommessung"? Ampere? Die gibt doch das Ladegerät vor. Temperatur wäre noch denkbar (verbunden mit Minus?), aber reicht dann der externe Sensor denn das ALC8500 scheinbar hat als Ersatz? Gibt es da Werte? Also einen Wert den der interne Sensor als Grenze hat, und evtl. einen geringeren wenn man extern misst. Datenblätter eines Kompatiblen Akku von "INTESILO"? Auch wenn die unter anderen von VHBW vertrieben werden, ob die Datenblätter haben oder rausgeben bezweifele Ich. Wenn man denen mal per Email Fragen stellt, kommt nach der zweiten Frage schon nett formuliert etwas in der Art "Nerv und nicht, weitere Emails werden wir nicht beantworten"...
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Also bei mir nenne ich es nicht "pflegen" sondern testen, wenn ich einen Akku unbekannter Vorgeschichte in die Finger bekomme und wissen will was er taugt. Ich lasse den dann erst mal vorsichtig, also mit max. 0,5C einen Zyklus durchlaufen. Zyklus heisst bei mir zuerst mal entladen (dann sieht man was noch drin war) dann einmal voll laden (wie viel geht rein) und dann wieder entladen (wie viel kommt wieder raus). Dabei zeichne ich die Entlade/Lade-Kurven und die Zellentemperatur auf. Natürlich wird der danach nicht leer rumliegen gelassen sondern wieder geladen, immer noch vorsichtig. Bei Li sollte das Verhältnis Laden/Entleden sehr gut sein und auch keine nennenswerte Erwärmung auftreten (bei <=0,5C!). Bei anderen Chiemien kann da schon ein deutlich geringerer Wirkungsgrad raus kommen, besonders bei älteren Zellen sinkt im gegensatz zu Li auch der chemische Wirkungsgrad messbar. Bei Li habe ich meistens eher eine sinkende Kapazität festgestellt - da ich aber den Ladestrom immer an die IST und nicht die SOLL Kapazität anpasse wirkt sich ein steigender Innenwiderstand nicht so sehr aus. Bei NiCd/NiMH/Pb bin ich da nicht zimperlich, weil davon ist mir in über 20 Jahren und selbst bei arger Misshandlung noch keine um die Ohren geflogen... Jedenfalls schaue ich mir dann die Kurven an und steigere den Ladestrom. So komme ich nach 2-3 Zyklen auf laden/entladen mit 1C der realen Kapazität. Bei 1C vergleiche ich dann 3 Zyklen ob der Akku Auf- oder Abbaut und hänge wenn sich nennenswert was verändert noch ein paar Zyklen dran um zu sehen was passiert. Wenn da ein paar Prozent unterschied sind ist das normal, solange die Änderung aber im zweistelligen %-Bereich ist mache ich weiter bis er sich stabilisiert oder bewiesen ist dass der Akku für die Tonne ist. Denn einen Akku der pro Zyklus 10% abbaut brauch ich nicht wirklich. Jedenfalls kann man so die Kurven die man aufzeichnet schon recht gut bewerten lernen und ggf. auch noch die Ströme weiter steigern um zu sehen was die Zelle leisten kann. Als Vergleich ziehe ich möglichst Datenblätter mit den Kurven der Hersteller heran (für die "Form" - sprich unter welcher Belastung der Akku welche Spannungslage wie lange hält) und wenn die nicht bekannt sind eben welche von möglichst ähnlichen Akkus wo ich Datenblätter oder eigene Daten habe. Mit etwas Erfahrung kann man dann recht schnell die Spreu vom Weizen trennen. Ich würde also an deiner Stelle mit laufender Aufzeichnung erst mal ein ganz vorsichtigen Zyklus fahren, es ich ja scheinbar nur 1/2 bis 2/3 der Sollkapazität übrig. Also mit 0,5C des IST (=0,25-0,33C vom SOLL) mal ein Zyklus aufzeichnen. Anschauen. Dann mal 1C von dem was dabei rausgekommen ist 3 Zyklen machen und schauen ob der stabil bleibt, auf- oder abbaut. Dann weisste recht genau woran du damit bist. Viel Spass!
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