Hallo, Ich möchte mich mit DSP befassen, bin aber leider noch nicht so richtig weit gelangt. Es hapert vorallem an Beispielen, ich finde Beispiele sehr hilfreicht. Es gibt diverse Orte welche DSP technisch erklären, aber nur sehr wenige Codebeispiele. Herrsteller von DSP Produkten gibt es viele, aber mit Beispielen geizen irgendwie alle. Nehmen wir etwas ganz einfaches: Wie misst man mit DSP eine Amplitude eines X-beliebgen Sinus? Oder den Mittelwert? Wer kann mir hier weiterhelfen? Schaue mir auch gerne beispiele von euch an... würde mich um jegliche Hilfe freuen..
https://www.amazon.de/Understanding-Digital-Signal-Processing-Richard/dp/0137027419 => Hat mir sehr geholfen.
Johnny S. schrieb: > Wie misst man mit DSP eine Amplitude eines X-beliebgen Sinus? > Oder den Mittelwert? Das sind eigentlich mathematische Grundlagen der elften Schulklasse. Da wird addiert, integriert und auch mal das differenziert. Der DSP macht nichts anderes. Und da die digitale Elektronik intern immer aufs addieren zurückzuführen ist, macht der sogar nur dies :-)
E. M. schrieb: > Das sind eigentlich mathematische Grundlagen der elften Schulklasse. Da > wird addiert, integriert und auch mal das differenziert. Der DSP macht > nichts anderes. Und da die digitale Elektronik intern immer aufs > addieren zurückzuführen ist, macht der sogar nur dies :-) ...jetzt wo es dir erklärt wurde, sollte die Aufgabe kein Problem mehr darstellen.
> Und da die digitale Elektronik intern immer aufs > addieren zurückzuführen ist Da hat jemand nicht ganz aufgepasst. Die ersten DSPs zeichneten sich vor allen Dingen dadurch aus, dass sie genausoschnell multiplizieren wie addieren konnten. Das ist mit reinen Addiermaschinen wohl nicht ganz zu schaffen. Und: daran hat sich im wesentlichen bis heute nichts geaendert. Selbst in FPGAs werden die (HW-)Multiplizierer gern als DSP-Bloecke an die Kunden verkauft.
richtig, aber trotzdem ist die Verschaltung intern immer ein 1/0-Logik und die beruht auf einem Halbaddierer. FPGAs sind ein anderes Thema: Dort sind die Multiplizierer meines Wissens nach entweder soft im RAM oder hard als look up Tabelle realisert. Genau wie übrigens in einfachen Coprozessoren und DSPs. Komplexre DSPs hingegen, die 64 Bit multiplizieren möchten, nehmen keine fest verdrahteten Strukturen, wo das Ergebnis schon drin steht, sondern sie rechnen binomiale Terme, womit Dein Vergleich nicht ganz stimmt, sondern meiner, dass dort addiert wird. Es gibt auch DSP-Blöcke in ASICs die rein logarithmisch rechen und diese addieren tatsächlich. >Re: DSP für Beginner Soweit "DSP für Fotgeschrittene"
Johnny S. schrieb: > Es gibt diverse Orte welche DSP technisch erklären, aber nur sehr wenige > Codebeispiele. The Scientist and Engineer's Guide to Digital Signal Processing Code u. Befehssatz... http://www.dspguide.com/ch29/6.htm Das ganze Kapitel .... ############################ A Beginner's Guide to Digital Signal Processing (DSP) Link: http://www.analog.com/en/design-center/landing-pages/001/beginners-guide-to-dsp.html Gruss Holger.
Alexander S. schrieb: > => Hat mir sehr geholfen. Was denn, das Buch von Opa Lyons hat dir sehr geholfen? Nun ja, es geschehen noch Zeichen und Wunder. Der Opi ist derart begriffsstutzig, daß es einen graust - man schaue mal nach dsprelated.com, da kann man ihn und andere bewundern... ich hab's durch. Den Link von Christoph Kessler auf http://www.dspguide.com/pdfbook.htm halte ich hingegen für wesentlich hilfreicher. W.S.
> einem Halbaddierer Ja, der geballten Kraft eines XORs und eines ANDs kann kaum eine binaere digitale Technik entgehen. Daraus das Primat der Addition zu postulieren ist beim DSP aber verfehlt. Addieren tut ein DSP natuerlich auch, und zwar am liebsten das Ergebnis von vielen Multiplikationen. Und da kommt dann wieder: Die ersten DSPs zeichneten sich vor allen Dingen dadurch aus, dass sie genausoschnell multiplizieren wie addieren konnten. Ob sie das mit LUTs machen oder durch das Befragen eines Orakels ist nebensaechlich, solange sie fuer das Ergebnis nicht laenger brauchen als eine Addition. Und natuerlich koennte ein HW-Multiplizierer auch Spuren von Halbaddierern in seiner Logik enthalten (s.o.). Der Seinszweck des DSP [TI TMS320C10]: "The fast on-chip multiplier allows the device to perform fundamental operations such as convolution, correlation, and filtering." Mal ins Deutsche transliteriert: Es ist der schnelle Multiplizierer der das erlaubt. Das das Dingens auch addieren kann wird keiner bezweifeln. > Soweit "DSP für Fotgeschrittene" Wohl eher "DSP for Runaways"
... ein Multiplizierer, der intern aus schnellen Addierern besteht :-) Frag es ruhig bei TI nach.
W.S. schrieb: > Was denn, das Buch von Opa Lyons hat dir sehr geholfen? > Nun ja, es geschehen noch Zeichen und Wunder. > > Der Opi ist derart begriffsstutzig, daß es einen graust - man schaue mal > nach dsprelated.com, da kann man ihn und andere bewundern... ich hab's > durch. Den Link von Christoph Kessler auf > http://www.dspguide.com/pdfbook.htm halte ich hingegen für wesentlich > hilfreicher. > > W.S. Soso, begriffsstutzig ist der Opa also...? Auf dsprelated hat der "Opa" jedenfalls sehr gute und vor allem verständliche Artikel geschrieben. Keine Ahnung warum es dir graust ;) Im Ernst: Lyons Buch ist mit Abstand das beste was es in dem Bereich gibt! Selten so ein gutes und vor allem verständliches Fachbuch gelesen. Der DSP Guide ist ebenfalls sehr gut, behandelt aber viele Themen nur recht oberflächlich.
Manni schrieb: > Im Ernst: Lyons Buch ist mit Abstand das beste was es in dem Bereich > gibt! Selten so ein gutes und vor allem verständliches Fachbuch gelesen. > Der DSP Guide ist ebenfalls sehr gut, behandelt aber viele Themen nur > recht oberflächlich. Ich fand jetzt den DSP-Guide nicht soooo schlecht. Wo wären denn Deiner Meinung nach Schwächen? Und wo ist der Lyon besser`?
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