Hi ich such ein Kabel, das - ähnlich wie zB. http://shop.sommercable.com/Kabel/Meterware-Hybrid-Kombi/Video-Powerkabel-SC-Observer-1-HD-600-2101.html mit 3adriger Begleitleitung, der hf-Teil aber in 50 Ohm Koax ausgeführt ist. Das ganze sollte auch recht flexibel sein. In einer Diskussion mit Sommerkabel haben die vor 2 Jahren gemeint, da kommt was mit 50 Ohm aber bisher ist da nix. Die 0,75mm² sind nicht nötig, mir reichen 3 x 0,35mm² oder ähnlich, es dürfen auch 4x oder 5x 0,25mm² sein. Das ganze wird für einen ... ich nenn es einmal der Einfachheit halber ... aktiven Tastkopf benötigt. Vom Kabel werden etliche m benötig und somit ist Selbstbau nicht im Fokus. Den Tastkopf mit 75 Ohm zu bauen und am Rezipient auf 50 Ohm anzupassen wäre technisch möglich, ist jedoch nicht gewünscht - bzw wird nur dann weiter angedacht wenn kein 50 Ohm-Kabel auftreibbar ist. Meine Frage ans Forum: Kennt wer einen Hersteller, der sowas anbietet - und nennt den hier? Danke Michael
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Soll das ein Spezialkabel für Mikrocontroller oder digitale Elektronik sein oder warum fragst du hier?
Wolfgang schrieb: > Soll das ein Spezialkabel für Mikrocontroller oder digitale Elektronik > sein oder warum fragst du hier? Ich würd mal sagen, die Frage kann man mit "ja" beantworten. Michael schrieb: > Das ganze wird für einen ... ich nenn es einmal der Einfachheit halber > ... aktiven Tastkopf benötigt.
Wolfgang schrieb: > Soll das ein Spezialkabel für Mikrocontroller oder digitale Elektronik > sein oder warum fragst du hier? Weil ich mich vertan habe :-( Michael
Und wo ist das Problem, zu einem 50 Ohm-Kabel parallel ein Signalkabel mit 3 bis 5 x 0,25² zu führen? Wird auch nicht schwerer zu handhaben sein, als das Koax mit 3 x 0,75² drumherum. Und mit kleinen Schrumpfschlauch-Ringen im passenden Abstand bleiben die schön beisammen.
Wenn mit "etliche Meter" nicht nur 30-50 m gemeint sind, würde ich mal helukabel.de versuchen. Da gibt es auch Sonderfertigung nicht nur ab 10 km
Evtl. findest du etwas passendes mit dem Suchbegriff "Kamerakabel". Z.B. so etwas: https://www.conrad.de/de/video-verlaengerungskabel-1x-mini-din-stecker-1x-mini-din-buchse-15-m-schwarz-elro-ccd15v-093081.html
Hp M. schrieb: > Evtl. findest du etwas passendes mit dem Suchbegriff "Kamerakabel". > > Z.B. so etwas: > https://www.conrad.de/de/video-verlaengerungskabel-1x-mini-din-stecker-1x-mini-din-buchse-15-m-schwarz-elro-ccd15v-093081.html Urgs... ich hab nichts zur Signalbandbreite des ... aktiven Tastkopfs geschrieben. Ich dachte, daß die Aussage 50 Ohm implizit eine hohe Bandbreite beinhaltet, Dein Kabelvorschlag hat mich eines besseren belehrt. Hier der Nachtrag dazu: es müssen analoge Signale bis ca. 600MHz übertragen werden. Ein RG174 ist also wg. Dämpfung nicht so ideal. Versuche, das ganze symetrisch mit Cat5 oder Cat6 zu machen und am Ende mit einem Diffamp das ganze wieder asymetrisch zu machen (und damit dann mit 0815-Kabelm arbeiten zu können) waren nicht sonderlich erfolgreich. Also: Ich suche kein Videokabel mit nominal 75 Ohm sondern ein Koaxkabel, das mit 50 Ohm spezifiziert ist. Videokabel mit Begleitleitungen gibts wie Sand am Meer, siehe dazu auch meinen Link im TO. @ Jakob: sagte ich nicht das Selbstbau nicht im Fokus steht? Die Kabel müssen in einer Hülle drinnensein, wenn da nur alle 5cm ein Ringerl ist dann verfängt sich das an irgendwelchen Ecken, denn das Ding wird bewegt. Und auch nur 10m solch eines Kabelverbunds in einen Schrumpfschlauch zu bringen - so böse könnte ich nicht sein um Dir das antun zu wollen. Abgesehen davon ist dann die benötigte Beweglichkeit nicht gegeben. @ Mikki Merten: Danke, deren Medienkabelabteilung ist auch gut mit 75Ohm, aber nicht mit 50 Ohm Kabeln bestückt. Michael
Für Selbstbau nimmt man Gewebeschlauch. Habe ich selber schon 25m Kabel in Serie produziert. Keinen Schrumpfschlauch ... Fertige Kabel in 50Ω mit Zusatzleitungen wird schwierig, 75Ω ist kein Problem. Gruß Jobst
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Kommerziell werden bei solchen Anwendungen gerne alle Signale/Versorgung über ein Coax-Kabel geschickt, d.h. das Signal wird auf die Versorgung aufmoduliert oder es werden Kabel mit LWL verwendet. Guck dich mal bei ROVs um. Wie lang ist "etliche" Meter? Mit welcher Dämpfung kannst du leben? Gibt es Anforderungen an die Dichte des Kabels?
Michael schrieb: > es müssen analoge Signale bis ca. 600MHz übertragen werden. > Versuche, das ganze symetrisch mit Cat5 oder Cat6 zu machen > waren nicht sonderlich erfolgreich. Hmm, die Entwickler von Computer-Kabelnetzen haben wohl irgenwann schon vor Jahren entdeckt, das man mit Coaxkabeln bei höheren Übertragungsraten in eine Sackgasse fährt und deshalb auf symme- trisch umgestellt. Ich denke, Du solltest diesen Gedanken weiter- verfolgen, wenn Du nicht sowieso gleich auf Glasfaser umstellen willst.
Michael schrieb: > Hier der Nachtrag dazu: es müssen analoge Signale bis ca. 600MHz > übertragen werden. Ein RG174 ist also wg. Dämpfung nicht so ideal. Dann solltest du mal etwas ausführlicher werden, oer dir zuerst ein geeignetes Koaxkabel suchen. 75 Ohm Kabel haben weniger Dämpfung als 50 Ohm Kabel.
Wir haben Kabel von MIL-Kabel mit dreimal Koax (50 Ohm?) und mehreren Einzeladern sowie Gesamtschirm, ca. 5 mm Außendurchmesser. Dürfte aber eine kundenspezifische Anfertigung sein. http://www.mil-kabel-systems.com/
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Harald W. schrieb: > Michael schrieb: > >> es müssen analoge Signale bis ca. 600MHz übertragen werden. >> Versuche, das ganze symetrisch mit Cat5 oder Cat6 zu machen >> waren nicht sonderlich erfolgreich. > > Hmm, die Entwickler von Computer-Kabelnetzen haben wohl irgenwann > schon vor Jahren entdeckt, das man mit Coaxkabeln bei höheren > Übertragungsraten in eine Sackgasse fährt und deshalb auf symme- > trisch umgestellt. Ich denke, Du solltest diesen Gedanken weiter- > verfolgen, wenn Du nicht sowieso gleich auf Glasfaser umstellen > willst. Ich hab mich nicht im Detail mit Computerkabeln auseinandergesetzt, doch soweit ich weiß wird auch GBit-LAN mit relativ geringen Bandbreiten im Kabel übertragen. Dabei sollten soweit wie möglich die alten Kabel, die bereits für 100Mbit verlegt wurden verwendet werden können. Für 100Mbit sollten die alten Kabel, die für 10Mbit verlegt wurden verwendet werden. Diese 10Mbit-TWP-Kabel sollten das mit Kontaktproblemen verbundene, unflexible BNC-Kabel, das nur eine Bus-Verkabelung mit T-Stücken erlaubte durch die eh überall verbauten Telefonkabel ersetzten. Und dieses BNC-Kabel sollte das noch ältere, noch unflexiblere, teurere und schwierig zu verlegende Thick Wire mit den Durchsteck-Adaptern ersetzen. Das, was davor zur Vernetzung verwendet wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Das es die Netzwerkbauer geschafft haben solche Datenraten auf solch grindigen Kabeln zu transportieren ist großartig und der Aufwand war nicht gerade unbeträchtlich. Ich benötige für dieses Projekt vielleicht insgesammt 150m und es werden nur eine Handvoll dieser Tastköpfe gebaut... host mi? Wie auch immer - die Kodierung, die Gbit über TWP ermöglicht ist bei meinen Analogsignalen nicht möglich. Was die Faser betrifft: Wenn Du mir eine preiswerte, stabile und zuverlässige Methode nennst wie ich analoge Signale mit DC-600MHz in und aus einer Faser koppen kann dann nur zu mit Deinem Vorschlag, ich - und sicher nicht nur ich - bin ganz Ohr. Vielleicht hab ich ja nur nicht ausreichend in der Kiste der exotischen Bauteile gesucht. Die LWL-Dinger, die ich gefunden haben sind alles digitale Teile. Meine Abwägungen und Untersuchungen zu diesem Thema haben zu einer kabelbasierten Lösung geführt, die auf 50 Ohm basieren soll. Wenn es nicht möglich ist einen Hersteller zu finden, der das out of the box anbietet werde ich wohl oder übel auf 75Ohm ausweichen müssen. Das es diese Kabel gibt zeigen viele Tastköpfe von Tek, LeCroy, Keysight und wie sie alle heißen, denn die haben auch solche Kabel im Einsatz.... Darumhab ich auch von ... Tastköpfen... geschrieben. @ Wolfgang: Das System überträgt von DC bis 600MHz. Da ist eine Mehrfachnutzung nicht möglich. @ Hp M: Ich war der Meinung, daß meine Frage nach einem Kabelhersteller gelautet hat und nicht eine Offenlegung warum ich RG174 wegen der höheren Dämpfung nicht in die engere Wahl (so ich eine habe) ziehe. @ Christoph Kessler: sowas kenn ich von VGA-Monitoren-kabeln. @ soul eye: leider nein, sonst wäre es ja einfach. Die genannten Hersteller werd ich kontaktieren. Michael
Michael schrieb: > Das System überträgt von DC bis 600MHz ... wieviel wird von den begleitenden Adern noch dazu als Störung eingestreut? Nimm ein Koaxkabel Deiner Wahl und teste erst mal mit einem normalen Kabel parallel dazu was an STörungen unterwegs eingesammelt wird. Mit dem Wissen wächst der Zweifel meine schon Goethe.
oszi40 schrieb: > Michael schrieb: >> Das System überträgt von DC bis 600MHz > > ... wieviel wird von den begleitenden Adern noch dazu als Störung > eingestreut? Nimm ein Koaxkabel Deiner Wahl und teste erst mal mit einem > normalen Kabel parallel dazu was an STörungen unterwegs eingesammelt > wird. Mit dem Wissen wächst der Zweifel meine schon Goethe. Ähm... das Werkl wurde 7/2016 bis 800MHz vermessen, ist seit 9/2016 mit Koax meiner Wahl in Betrieb und es funktioniert seit dem so, daß alle relevanten Parameter mehr als ausreichend eingehalten werden. iaW: Die Signale am Koaxende entsprechen dem, was am Koaxanfang eingekoppelt wurde. Du hast ja bei einem analogen VGA-Monitor auch keine Störungen gesehen, wenn der I2C daneben herumwackelte. Die Begleitsignale sind - verglichen mit dem, was im Koax unterwegs ist, DC. Das Ziel meiner Fragerei ist, dass das Kabel handlicher werden soll, die bildlich gesprochene Klebebandorgie wie beim Prototyp und den ersten 7 Geräten möchte ich mir in Zukunft sparen. Michael
Hallihallo! Wäre denn der Einsatz von Einzelleitungen in einem Kabelschlauch bzw. Spiralschlauch eine Option? Oder ist eine hohe Flexibilität und/oder geringer Durchmesser gefordert? Ansonsten werfe ich noch einen Anbieter aus dem Telco Bereich ins Rennen: https://www.leoni-telecom.com/de/produkte/hybridkabel/ _.-=: MFG :=-._
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Leoni könnte gegebenenfalls etwas passendes haben. Ich meine zumindest, dass ich einen ähnlichen Aufbau dort schon einmal gesehen habe. Ansonsten könnte vielleicht auch medikabel auf anfrage etwas passendes haben oder produzieren. Dort wird explizit eine Fertigung von Sonderleitungen angeboten.
Michael schrieb: > warum ich RG174 wegen der > höheren Dämpfung nicht in die engere Wahl (so ich eine habe) ziehe. Naja Durchmesser des Kabels und Dämpfung stehen in einen direkten Zusammenhang. Geringere Dämpfung bei gleichen Durchmesser als das RG174 bieten allenfalls noch Kabel die als Dielektrikum eine Art Schaumstoff oder viel Luft benutzen. ( Aircom5 statt RG58 ) Michael schrieb: > Wenn es nicht möglich ist einen Hersteller zu finden, der das out of the > box anbietet werde ich wohl oder übel auf 75Ohm ausweichen müssen. 75 Ohm kabel haben bei sonst gleichen Kabeleigenschaften ( Durchmesser Material ) prinzipiell eine geringere Dämpfung als 50 Ohm Kabel. Deswegen haben sie sich im Konsumbereich durchgesetzt. 50 Ohm Kabel sind stattdessen höher belastbar. Deswegen findet man sie im Senderbereich. Michael schrieb: > Das es diese Kabel gibt zeigen viele Tastköpfe von Tek, LeCroy, Keysight > und wie sie alle heißen, denn die haben auch solche Kabel im Einsatz.... > Darumhab ich auch von ... Tastköpfen... geschrieben. Aktive Tastköpfe kann sein. Passive Tastköpfe nicht. Diese haben einen extrem dünnen Widerstandsdraht. Hier geht es darum eine möglichst kleine Kapazität zu erreichen. Der ohmsche Anteil im Draht soll Resonanzen unterdrücken. Wenn Quelle und Senke nicht schon konstruktionsbedingt auf 50 Ohm festgenagelt sind, würde ich auch 75 Ohm Kabel einsetzen. Es gibt für professionelle Kamaras ( im Einsatz mit Ü-Wagen ) sicherlich auch Kabel, welche Koaxkabel mit größeren Querschnitt als RG174 beinhalten. Allerdings dürften in diesen Multikabeln dann wohl eher 5 oder mehr Koaxkabel verbaut sein. ( R-G-B-H-V-Intercom ) Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Michael schrieb: >> warum ich RG174 wegen der >> höheren Dämpfung nicht in die engere Wahl (so ich eine habe) ziehe. > > Naja Durchmesser des Kabels und Dämpfung stehen in einen direkten > Zusammenhang. Das alles ist bekannt und auch so geschrieben worden. > Geringere Dämpfung bei gleichen Durchmesser als das RG174 > bieten allenfalls noch Kabel die als Dielektrikum eine Art Schaumstoff > oder viel Luft benutzen. ( Aircom5 statt RG58 ) kennst Du einen Hersteller, der das in Hybridleitungen verbaut und in 50m-Rollen anbietet? Wäre fein. > > Michael schrieb: >> Wenn es nicht möglich ist einen Hersteller zu finden, der das out of the >> box anbietet werde ich wohl oder übel auf 75Ohm ausweichen müssen. > > 75 Ohm kabel haben bei sonst gleichen Kabeleigenschaften ( Durchmesser > Material ) prinzipiell eine geringere Dämpfung als 50 Ohm Kabel. > > Deswegen haben sie sich im Konsumbereich durchgesetzt. Jepp. > 50 Ohm Kabel sind stattdessen höher belastbar. Deswegen findet man sie > im Senderbereich. und defakto alles was sich hf-Messgerät nennt arbeitet mit 50Ohm, alle Antennen im EMV-Labor hören die Geräte husten - mit 50Ohm.... LeCroys Geräte lassen sich gar nicht auf 75 Ohm einstellen. > Michael schrieb: >> Das es diese Kabel gibt zeigen viele Tastköpfe von Tek, LeCroy, Keysight >> und wie sie alle heißen, denn die haben auch solche Kabel im Einsatz.... >> Darumhab ich auch von ... Tastköpfen... geschrieben. > > Aktive Tastköpfe kann sein. wie gesagt - es ist einem aktiven TK vergleichbar, daher auch dieser Name im TO. > Passive Tastköpfe nicht. die brauchen auch keinen Begleitleitungen. > > Wenn Quelle und Senke nicht schon konstruktionsbedingt auf 50 Ohm > festgenagelt sind, würde ich auch 75 Ohm Kabel einsetzen. und genau das ist die Ursache meiner Suche: Quelle und Senke sind 50Ohm-Geräte... > Es gibt für professionelle Kamaras ( im Einsatz mit Ü-Wagen ) sicherlich > auch Kabel, welche Koaxkabel mit größeren Querschnitt als RG174 > beinhalten. wie gesagt - 75Ohm ist kein Problem, auch in Kleinmengen, sagte ich das nicht schon und hatte ich nicht eine Quelle im TO genannt? Ich möchte mir nur ersparen einen weiteren Breitbandverstärker bauen zu müssen, der mir die Anpassungsverluste kompensiert. Das geht schon, doch es wäre schön wenn es ohne ginge... Aber egal, Danke für alle hilfreichen, ungefragten und auch sonst wie brauchbaren Infos, mal sehen, was bei den Anfragen herauskommt. Michael
Michael schrieb: > und defakto alles was sich hf-Messgerät nennt arbeitet mit 50Ohm, alle > Antennen im EMV-Labor hören die Geräte husten - mit 50Ohm.... LeCroys > Geräte lassen sich gar nicht auf 75 Ohm einstellen. Das liegt wohl daran, das die professionellen Messgeräte eher für die profesionelleSendertechnik benötigt worden, und deswegen für 50 Ohm konstruiert worden. Im Fernsehtechnikerhandwerk waren sie aus Kostengründen eher nicht anzutreffen. Dafür gab es preisgüsntige Schätztechnik, welche dann auch meist 75 Ohm hatten.( oder früher 60 Ohm ). Es gibt viele profesionelle Geräte genauso auch für 75 Ohm Technik. Oder es lassen sich Geräte auf Tastendruck umschalten. ( Habe ich bei Rohde&Schwarz Spektrumanalyzer schon gesehen ). Es gab sogar Messgeräte mit 60 Ohm Technik. Früher wurde 60 Ohm als Kompromiss benutzt. Sowohl in der Sendertechnik als auch Konsum-Empfängertechnik. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Michael schrieb: >> und defakto alles was sich hf-Messgerät nennt arbeitet mit 50Ohm, alle >> Antennen im EMV-Labor hören die Geräte husten - mit 50Ohm.... LeCroys >> Geräte lassen sich gar nicht auf 75 Ohm einstellen. > > Das liegt wohl daran, das die professionellen Messgeräte eher für die > profesionelleSendertechnik benötigt worden, und deswegen für 50 Ohm > konstruiert worden. Spielzeug ist das nicht was ich mache... professionell aber nur deswegen nicht, weil da keine Stückzahlen dahinter stehen und ich "nur" die Verkabelung verbessern will... > Im Fernsehtechnikerhandwerk waren sie aus > Kostengründen eher nicht anzutreffen. Dafür gab es preisgüsntige > Schätztechnik, welche dann auch meist 75 Ohm hatten.( oder früher 60 Ohm > ). Jepp. > Es gibt viele profesionelle Geräte genauso auch für 75 Ohm Technik. Oder > es lassen sich Geräte auf Tastendruck umschalten. ( Habe ich bei > Rohde&Schwarz Spektrumanalyzer schon gesehen ). > > Es gab sogar Messgeräte mit 60 Ohm Technik. > > Früher wurde 60 Ohm als Kompromiss benutzt. Sowohl in der Sendertechnik > als auch Konsum-Empfängertechnik. 60Ohm waren IIRC eine europäische, vor allem deutsche Angelegenheit, als dann die Amerikaner den Markt für Messtechnik zu dominieren begonnen haben haben sich 50 Ohm statt der 60Ohm durchgesetzt... Michael
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