Hallo zusammen, ich habe vor mit einem analogen Eingangsmodul diverse Signale mit einer Abtastrate von ca. 10 kHz zu messen, vorwiegend Drehmoment, Strom (über Shunt) und ähnliches. Es gibt die Option zwischen einem Eingangsmodul mit BNC-Anschlüssen, Federklemme oder mit Schraubklemme. Das BNC-Modul hat einen Eingangswiderstand von nur 200 kOhm und eine Einschwingzeit von langen 25 Mikrosekunden, während die anderen zwei 1 Gigaohm und nur 10 Mikrosekunden haben. Mir sind die BNC lieber, weil die Schirmung besser ist. Was würdet ihr empfehlen. Würde mich auf eure Meinung freuen! Beste Grüße Lysandros
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1 Gigaohm ist ein Märchen. So etwas lässt sich nur mit ausgefuchster Technik erreichen. (bei pH-Messgeräten usw.) Die 200kOhm sind eigentlich etwas niedrig, wenn man an den Standardwert bei Oszilloskopen denkt (1MHz), wahrscheinlich aber kein Problem. Du hast eine Abtastrate von 10kHz entsprechend 100µs 25µs entsprechen einer Grenzfrequenz von etwa 1,3 MHz Das BNC-Modul Eingang hat eine Grenzfrequenz, die bereits ein Vielfaches der Abtastfrequenz beträgt, also eigentlich schon viel zu viel. Signalfrequenzen höher als die 10 kHz Abtastfrequenz dürftest Du sowieso nicht an den analogen Eingang des Wandlers lassen, wenn der nicht innen einen Tiefpass hat, der Signale mit mehr als 10 kHz unterdrückt. (siehe alias-Frequenzen)
Hallo, was willst du nun hören? Natürlich ist ein geschirmter Anschluss oft hochwertiger, aber eine Schirmung kann man auch mit Klemmen haben und Abtastung 10kHz ist keine kritische Größe, zumal das nix darüber aussagt, wie schnell die gemessenen Signale selber sind. Was am Ende notwendig und ausreichend ist, hängt davon ab, in welcher Störumgebung du messen willst, welche Impedanz die Quellen haben, welche Leitungslängen du verwenden willst, welche Auflösung und Genauigkeit du erwartest, welchen Aufwand du betrieben willst und welchen Komfort du brauchst. Von all dem hast du reinweg kein Wort verloren. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > in welcher Störumgebung du messen willst, recht störbehaftet, da mehrere bürstenlose Motoren der 4kW-Klasse im Raum verteilt sind > welche Impedanz die Quellen haben leider nicht bekannt, da Sensor-Datenblätter Mangelhaft > welche Leitungslängen du verwenden willst ca. 20cm bis 1m > welche Auflösung und Genauigkeit du erwartest, A/D-Auflösung ist bei allen Gleich, 16-bit Genauigkeit ist etwas schwierig zu definieren, ich hätte gerne ein möhlichst Signal-Rauschen-Verhältnis. Und würde gerne das Signal differentiell übertragen > welchen Aufwand du betrieben willst und welchen Komfort du brauchst. einfaches Anschließen & trennen, Kompatibilität mit Oszi Vielen Dank > Von all dem hast du reinweg kein Wort verloren. > Gruß Öletronika
Hallo, > Lys A. schrieb: > Und würde gerne das Signal differentiell übertragen. Dann wären BNC-Buchsen doch eh nicht so zweckmäßig, oder? Da sind Doppeladern (Twisted Pair) mit Schirm sicher vorteilhaft. Da die Frequenzen moderat sind, kann man mit normalen Klemmen oder passenden Steckverbindern sicher gut auskommen. Gruß Öletronika
Schirmung bis zur Klemme am Eingangsmodul erhalten, Hutschine mit Schirmklemmen http://www.icotek.com/produktkatalog/emv-abschirmung/sfsk/ unterhalb der Eingangsmodule anbringen, dort die Kabel mit Teppichmesser oder Jokari 30-40mm abmanteln und unterklemmen.
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