Hallo, liebe Leute! Gerade entdeckte ich beim Stöbern eine relativ günstige Strommeßzange: http://de.farnell.com/extech-instruments/ex655/dmm-strommesszange-man-600a-3/dp/2688650 Datenblatt (davon die EX655; angebl. auch f. für DC-Strommessung): http://www.farnell.com/datasheets/2167006.pdf?_ga=2.235185733.590341516.1499854246-1698201680.1495046922 Gerät hat auch Multimeter-Funktion, es fehlt lediglich eine ESR- und L-Meßbarkeit. Bringt ein wenig Flexibilität, nicht schlecht. Nun steht im DB aber einerseits, sie würde auch Gleichströme/ DCA messen. Bei der Frequenz allerdings steht "10Hz bis 1MHz". Ich vermute und hoffe mal, das bezieht sich allein auf die Frequenz-Messung, denn unter diesem Punkt der Specs ist dieser Bereich angegeben. (Mit Auflösung 0,01Hz.) Jedoch fehlt dann - sowohl in der Artikelbeschreibung, als auch im DB - eine Angabe zum Frequenzbereich / zur Frequenzobergrenze für ACA-Messungen. Oder gälten für diesen Parameter dann die 1MHz? Denn das kann ich mir kaum vorstellen. Stromzangen für so hohe Frequenzen sind doch für gewöhnlich weit teurer. Und das nicht grundlos. Hintergründe: Ich suche eine möglichst günstige Stromzange, die von DC bis zum mittleren bis höheren 3-stelligen Frequenzbereich funktioniert. Anwendung wäre unter anderem die Strommessung bei Schaltwandlern, und obwohl ich bis jetzt noch keine solchen über 250kHz gebaut habe, wäre etwas mehr für die Zukunft natürlich nicht schlecht - wenn auch nicht zwingend nötig. Eine Stromzange deshalb, um auch ohne Eingriff in die Schaltung/ Verkabelung bzw. Einfügen eines Shunts + U-Messung arbeiten zu können. Kennt jemand von euch Alternativen zu dieser Stromzange? Der Strombereich müßte gar nicht so hoch sein, es würden notfalls sogar 20A reichen. Außerdem beschränkt sich alles zu 99% auf Einphasen-Anschluß, und Zwischenkreis-Spannungen von maximal 450VDC (obwohl 500VDC nicht schaden würden). Ein weiteres Feld wäre die Strommessung (Überstromschutz) in den Schaltungen selbst, wenn Shunts aus Effizienzgründen vermieden werden sollen (also bei etwas höheren Strömen, das war bis jetzt ebenfalls noch kein Thema, wäre aber in Planung): Weiß jemand von euch, was man da industriell alles so anwendet? Nicht, daß ich größere Stückzahlen machen wollte, aber die Kosten sollten sich "im Rahmen halten". Ich könnte mir vorstellen, daß zumindest für eine Stromzange mit diesen Spezifikationen ein größerer Kreis an Interessenten bestünde - wenn auch nicht für gerade genannte dauerhaft verbaute Teile. Vielen Dank für eure Zeit, mfG, Fritz
Aus den Kurzdaten entnehme ich einen Gleichstrombereich im mA-Bereich, Amp-Bereiche sind ausschließlich AC. Also dürfte dies eine AC-Klammer für 50Hz sein und der Rest ist ein DMM-Strombereich mit shunt-Widerstand. Ist also nicht das was Du suchst.
Mark S. schrieb: > Amp-Bereiche sind ausschließlich AC Hmm, dem widerspricht aber die 60/600 A Angabe im DC Bereich beim EX655 (das EX650 hat das nicht). Es hat zwar auch einen µA Bereich mit direktem Kontakt für DC, aber eben auch zwei Hochstrombereiche.
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Matthias S. schrieb: > Hmm, dem widerspricht aber die 60/600 A Angabe im DC Bereich beim EX655 > (das EX650 hat das nicht). > Es hat zwar auch einen µA Bereich mit direktem Kontakt für DC, aber eben > auch zwei Hochstrombereiche. korrekt: aus dem User Manual wird eindeutig, dass das EC655 auch per Stromzange DC messen kann. http://www.extech.com/resources/EX65x_UM-en.pdf Zum abgedeckten Frequenzbereich fehlen aber auch da klar Angaben. Man kann die Beschreibungen so interpretieren, dass 40Hz-400Hz im AC-Bereich gelten. Das zeigt immerhin mal, dass der Magnetkern und das Hallelement "gut genug" für diesen Bereich sind. Für den DC-Bereich würde ich dann denken (oder hoffen), dass mindestens bis zu einer Bandbreite von 400Hz korrekt gemittelt wird. (wobei die spec ohnehin nur bis zu einem crest-factor von 3 geht und der Messfehler dann schon um 7% anwächst - das Gerät scheint "Oberwellen generell nicht zu mögen") Ich sehe der Beschreibung nicht mal eindeutig an, ob mit DC-Bereich wirklich DC-Bereich gemeint ist (also der Gleichanteil des Stroms) oder AC+DC (also der Effektivwert des gesamten Stroms, wie es dem Symbol auf dem Einstellrad entpsrechen würde). SchwachStromi schrieb: > Der > Strombereich müßte gar nicht so hoch sein, es würden notfalls sogar 20A > reichen. DC-Strommesszangen sind meist keine Präzisionsgeräte, und je kleiner der Strom ist, desto schwerer tun sie sich mit der Genauigkeit. Deswegen wirst du leichter welche mit einigen hundert A Messbereich finden als welche mit einigen 10A Messbereich.
Achim S. schrieb: > DC-Strommesszangen sind meist keine Präzisionsgeräte, und je kleiner der > Strom ist, desto schwerer tun sie sich mit der Genauigkeit. Schon allein wegen des Störfaktors Erdmagnetismus.
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