Hallo zusammen! Für die Haussteuerung sollen mehrere ATMega Informationen und Befehle auszutauschen. Die Kommunikation soll oder kann über einen Master laufen (z.B. Raspberry Pi). Zunächst dachte ich an LAN und bin schnell über den ENC28J60 gestolpert. Das scheint mir recht aufwendig zu sein und den Code auf dem µC erheblich aufzublähen. Da die Hardware UART am µC noch frei und einfach anzusprechen ist habe ich immer schon damit geliebäugelt die Daten hierüber auszutauschen. Alle µCs würden dann über einen mehrfach USB-Seriell Adapter (8-fach für ca. 60 Euro) am Host angeschlossen. Die Frage ist aber, ob ein RaspPi so ein Ding unterstützt. Ich habe daher nochmal intensiver nach Seriell <-> Ethernet Wandlern geschaut und habe den Lantronix XPORT gefunden, mit dem ich allem Anschein nach genau das machen könnte, was ich möchte. ca. 60 Euro für ein Teil ist mir aber zu viel, da ich mittelfristig 5, langfristig bis 10 Stück brauche. Bei weiterer Suche bin ich auf den HLK-RM04 gestoßen, welcher scheinbar das (für mich relevante) gleiche macht - aber für nur 3,33 Euro pro Stück zu haben ist! Es gibt im unteren Preissegment auch noch weitere Teile, die scheinbar das gleiche bzw. ähnliches machen. Aufgrund der gravieren Preisunterscheide stellen sich die Fragen: - Hat jemand Erfahrungen mit dem HLK-RM04? - Eignet sich der HLK-RM04 für meinen Zweck? - Taugt das Teil was (Funktionalität, Qualität, Haltbarkeit)? - Gibt es weitere Alternativen oder Empfehlungen für meinen Zweck? Danke im Voraus für eure Hilfe :) Viele Grüße, Michael
Michael W. schrieb: > - Gibt es weitere Alternativen oder Empfehlungen für meinen Zweck? Habe mir deinen Vorschlag nicht angeschaut, aber wenn es darum geht kleine Mikrocontroller ins LAN zu bringen dann ist der W5100 unschlagbar günstig und kompakt. Denn für den ENC28J60 brauchst du noch eine TCP/IP Software, die ist grösstenteils schon im W5100 drin.
Mitlesa schrieb: > Denn für den ENC28J60 brauchst du noch eine TCP/IP Software, die > ist grösstenteils schon im W5100 drin. Was ist genau drin, was fehlt noch?
Hallo zusammen! Und Danke für eure Antworten. Mitlesa schrieb: > Denn für den ENC28J60 brauchst du noch eine TCP/IP Software Deswegen schrieb ich "scheint mir recht aufwendig zu sein und den Code auf dem µC erheblich aufzublähen". Habe ich außerdem (noch) kein Ahnung von, was das genau bedeutet, was die Entwicklungszeit erheblich verlängern würde. > Habe mir deinen Vorschlag nicht angeschaut, aber wenn es darum > geht kleine Mikrocontroller ins LAN zu bringen dann ist der > W5100 unschlagbar günstig und kompakt. Habe einen Blick auf den W5100 geworfen. Preislich auf jeden Fall im Bereich meiner Vorstellung. Leider aber geht wenn ich richtig gesehen habe der Datentransfer µC <-> W5100 über SPI, und die zugehörigen Hardware Pins sind schon belegt. UART wäre mir daher lieber. Isunit schrieb: > Was ist genau drin, was fehlt noch? Gute Frage, hat sich mir auch gleich gestellt :) Ggf. gleich mal etwas weiter recherchieren.
Michael W. schrieb: > und die zugehörigen Hardware Pins sind schon belegt. Das ist oft eine faule Ausrede. SPI kann man mehrfach nutzen, man braucht für jeden Teilnehmer nur eine extra CS-Leitung. Man auch auch umplanen und Pins freischaufeln um SPI benutzen zu könen. Michael W. schrieb: > UART wäre mir daher lieber. UART gibt's nicht. Dann quäle dich weiter vor dich hin.
Michael W. schrieb: > Leider aber geht wenn ich richtig gesehen > habe der Datentransfer µC <-> W5100 über SPI, und die zugehörigen > Hardware Pins sind schon belegt. UART wäre mir daher lieber. Seltsamerweise hättest du aber scheinbar die SPI frei wenn du einen ENC28J60 verwenden wolltest. Eine tolle Logik denn: Michael W. schrieb: > Zunächst dachte ich an LAN und bin schnell über den ENC28J60 gestolpert. > Das scheint mir recht aufwendig zu sein und den Code auf dem µC > erheblich aufzublähen. Übrigens dauert der Roh-Datenaustausch über UART (115 kbaud) vermutlich einen Faktor 25 bis 100 länger als über SPI.
Hi > Leider aber geht wenn ich richtig gesehen >habe der Datentransfer µC <-> W5100 über SPI, und die zugehörigen >Hardware Pins sind schon belegt. UART wäre mir daher lieber. Bei (neueren) AVRs gibt es auch einem Modus 'USART in SPI Mode'. Ist sogar besser als SPI. MfG Spess
Michael W. schrieb: >> Habe mir deinen Vorschlag nicht angeschaut, aber wenn es darum >> geht kleine Mikrocontroller ins LAN zu bringen dann ist der >> W5100 unschlagbar günstig und kompakt. > Habe einen Blick auf den W5100 geworfen. Preislich auf jeden Fall im > Bereich meiner Vorstellung. Leider aber geht wenn ich richtig gesehen > habe der Datentransfer µC <-> W5100 über SPI, und die zugehörigen > Hardware Pins sind schon belegt. UART wäre mir daher lieber. > Für solche Sachen nehme ich den ESP8266... kein LAN aber WLAN. Gibt's als China-Clone für ca. 3 Euro, muss kein Adafruit sein! 64kb RAM, 256kb Flash (oder mehr), 80-160MHz, mehr I/O Pins als AVR, I2S, WLAN b/g/n (AP oder station) on board, schnellerer ADC als AVR - was will man mehr? AVR (oder 8 bit PIC) ist schön und gut, aber man sollte es da belassen wo es hingehört: als Steuerung für einzelne Devices, eventuell Kommunikation über kurze Distanzen mit I2C, seriell.... ist aber definitiv nichts für IOT oder verteilte Sensornetzwerke. Irgendwelche Ethernet-Schnittstellen oder WLAN für AtMega nachrüsten ist kompletter Schwachsinn. Nur weil man keinen neuen Controller lernen will? Gosh! Ansonsten gibt es genug µCs die schon das benötigte mit bringen. WLAN, LAN, BT, was auch immer. Muss kein ESP8266 sein.
ESP32 kann Ethernet, braucht bloß einen PHY und externen Quarztakt
Aber selbst ein MagJack kostet schon die 3 fuffzich die das komplette OpenWrt Modul kostet, wie machen die das? Sieht jedenfalls interessant aus.
Johannes S. schrieb: > Aber selbst ein MagJack kostet schon die 3 fuffzich die das komplette > OpenWrt Modul kostet, wie machen die das? Sieht jedenfalls interessant > aus. Du kaufst eben teuer... Alles geht über Stückzahlen. Ich wage es zu bezweifeln, daß ein ESP8266 mehr als 1 USD kostet, wenn es aus der Fab rauskommt.
Nicht der ESP, Das Modul vom TO. Aber der Haken ist: für 3 fuffzich bekommt man nur die Interface Platine, das Prozessormodul ist nicht dabei: 'Note: This is not including HLK-RM04 or RM04 Module'
Johannes S. schrieb: > Nicht der ESP, Das Modul vom TO. Aber der Haken ist: für 3 fuffzich > bekommt man nur die Interface Platine, das Prozessormodul ist nicht > dabei: > 'Note: This is not including HLK-RM04 or RM04 Module' ich verkaufe dir einen für Dausend :)
Was Stabilitaet und Funktionsumfang angeht, kann Mann die
HLK-RM04 nicht mit den ESP8266 vergleichen.
Eine stabile Versorgung vorausgesetzt, koennte Mann die
HLK-RM04 auch in die Wand mauern.
Ich habe von denen seit ca. 3 Jahren 2 im (Dauer-)Betrieb.
Uptime und Erreichbarkeit bei 100%.
> mehrere ATMega
Aber ich wuerde ja nicht den Schwanz mit dem Hund wedeln lassen.
Meine Peripherie haengt direkt am HLK-RM04.
Protipp:
Bei den HLK-RM04 gibt es unterschiedliche Ausstattungen
was den Speicherausbau angeht.
Michael W. schrieb: > Für die Haussteuerung sollen mehrere ATMega Informationen und Befehle > auszutauschen. Die Kommunikation soll oder kann über einen Master laufen > (z.B. Raspberry Pi). > > Zunächst dachte ich an LAN und bin schnell über den ENC28J60 gestolpert. > Das scheint mir recht aufwendig zu sein und den Code auf dem µC > erheblich aufzublähen. Die billigste und kleinste Möglichkeit, einen Ethernet-Knoten aufzubauen, ist ein PIC18F67J60. Das ist ein 64-Pinner, der alles enthält: Ethernet MAC, Ethernet PHY, Prozessor, Flash, RAM, die übliche Peripherie. Du musst nur noch 3.3V anlegen, einen 25 MHz-Quarz anschließen (der ist für Prozessor UND Ethernet), dazu noch etwas Kleinkram, und das wars. Also eine wirkliche Single-Chip-Lösung. Den TCP-IP-Stack gibts bei Microchip, dazu MPLABX und XC8, und die Sache läuft. Wenn Du mehr IOs brauchst, gibts den PIC18F97J60. 100 Pins statt 64, mehr IOs, mehr UARTs/SPI/I2C, ansonsten alles gleich. Der Ethernet-Teil ähnelt dem ENC28J60, aber da hier der SPI-Flaschenhals fehlt, ist die erzielte Datentransferrate bei diesen PICs doppelt so hoch wie bei einem externen Prozessor plus ENC28J60. Und es ist weniger Schaltungsaufwand, weniger Bauteile, weniger Platz damit und weniger Kosten. fchk
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag #5075125: > Was Stabilitaet und Funktionsumfang angeht, kann Mann die > HLK-RM04 nicht mit den ESP8266 vergleichen. das kann sein... allerdings etwas teuer der Spaß. Und das Platinenformat passt auch nicht überall. Aber wenn's zum Projekt passt, wieso nicht.
Frank K. schrieb: > Die billigste und kleinste Möglichkeit, einen Ethernet-Knoten > aufzubauen, ist ein PIC18F67J60. Das ist ein 64-Pinner, der alles > enthält: Ethernet MAC, Ethernet PHY, Prozessor, Flash, RAM, die übliche > Peripherie. Preislich interessant - gibts wohl aber nicht als Fertigplatine? Nicht jeder will/kann solche QFP Teile löten... außerdem nur 8 bitter :/
Piter K. schrieb: > Frank K. schrieb: > >> Die billigste und kleinste Möglichkeit, einen Ethernet-Knoten >> aufzubauen, ist ein PIC18F67J60. Das ist ein 64-Pinner, der alles >> enthält: Ethernet MAC, Ethernet PHY, Prozessor, Flash, RAM, die übliche >> Peripherie. > > Preislich interessant - gibts wohl aber nicht als Fertigplatine? Nicht > jeder will/kann solche QFP Teile löten... außerdem nur 8 bitter :/ Für einfache Steuer- und Messaufgaben ist das genau das richtige. Wenn ich da einen PIC32 mit 200MHz hinsetzen würde, würde das Licht auch nicht schneller angehen. fchk
Frank K. schrieb: > Für einfache Steuer- und Messaufgaben ist das genau das richtige. Wenn > ich da einen PIC32 mit 200MHz hinsetzen würde, würde das Licht auch > nicht schneller angehen. aber schneller ausgehen ;) (sorry musste sein...)
Hallo zusammen! Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und die interessante Diskussion :) Mitlesa schrieb: > Das ist oft eine faule Ausrede. SPI kann man mehrfach nutzen, > man braucht für jeden Teilnehmer nur eine extra CS-Leitung. > Man auch auch umplanen und Pins freischaufeln um SPI > benutzen zu könen. Da hast du recht. Und umplanen wäre auch eine Möglichkeit. Würde ich auch machen, wenn es einen relevanten Vorteil bringt. Daher möchte ich die Möglichkeiten ausloten und gegeneinander abwägen. > Michael W. schrieb: > UART gibt's nicht. > Dann quäle dich weiter vor dich hin. Sorry, das verstehe ich nicht :( Mitlesa schrieb: > Seltsamerweise hättest du aber scheinbar die SPI frei wenn > du einen ENC28J60 verwenden wolltest. Eine tolle Logik denn: Wie du sagst, umplanen wäre möglich, für den ENC28J60 und den ganzen Aufwand, der da sonst noch dran hängt, wollte ich andere Optionen suchen und abwägen ;) > Übrigens dauert der Roh-Datenaustausch über UART (115 kbaud) > vermutlich einen Faktor 25 bis 100 länger als über SPI. Auf Geschwindigkeit kommt es bei meinen Datenmengen wahrscheinlich nicht an. spess53 schrieb: > Bei (neueren) AVRs gibt es auch einem Modus 'USART in SPI Mode'. Ist > sogar besser als SPI. Danke für den Hinweis :) Werde ich mir mal genauer anschauen. Piter K. schrieb: > Für solche Sachen nehme ich den ESP8266... Danke auch für diesen Hinweis :) Muss ich mir auch genauer ansehen. > AVR (oder 8 bit PIC) ist schön und gut, aber man sollte es da belassen > wo es hingehört... > Irgendwelche Ethernet-Schnittstellen oder WLAN für AtMega nachrüsten ist > kompletter Schwachsinn. Nur weil man keinen neuen Controller lernen > will? Gosh! Ansonsten gibt es genug µCs die schon das benötigte mit > bringen. WLAN, LAN, BT, was auch immer. Muss kein ESP8266 sein. Manchmal muss man sich leider z.B. aufgrund anderer Prioritäten auf das beschränken, was im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten liegt, um den Aufwand in vertretbarem Rahmen zu halten. Im Bereich Elektronik, µCs und Programmierung bin ich wahrscheinlich näher dran an einem Laien als an einem Amateur. Entsprechend wenig Hintergrundwissen habe ich an den meisten Stellen. Die ATMega sind mir zuerst über den Weg gelaufen. Ich habe mich für den Einstieg dafür entschieden, weil sie günstig sind, gut verfügbar, in Basic (quasi meiner Muttersprache) zu programmieren sind, und es sowohl für Hardware als auch Software guten Support gibt. Ich denke nicht, dass das alles die optimale Lösung wird. Aber das muss es auch nicht, es soll funktionieren und für mich reichen. Denn das ist auch das schöne an einem Hobby: Man hat keinen allzu großen Druck, und wenn man es nicht direkt perfekt macht, dann hat man auch später noch was dran zu werkeln ;) Bla schrieb: > ESP32 kann Ethernet, braucht bloß einen PHY und externen Quarztakt Danke, schaue ich mir an. Johannes S. schrieb: > Nicht der ESP, Das Modul vom TO. Aber der Haken ist: für 3 fuffzich > bekommt man nur die Interface Platine, das Prozessormodul ist nicht > dabei: > 'Note: This is not including HLK-RM04 or RM04 Module' Das ist mir inzwischen auch aufgefallen :( Ich dachte zuerst, dass man das Prozessormodul nur für WLAN braucht. Aber bei dem, was bei genauer Betrachtung auf dem Base Board zu sehen ist, wird das alleine nicht viel können. Aber gut, das Prozessormodul kostet noch einmal ein paar Euro mehr. Unterm Strich ist man dann auch für etwa 10 Euro dabei. Besser als 60 Euro für einen XPORT. (º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag #5075125: > Was Stabilitaet und Funktionsumfang angeht, kann Mann die > HLK-RM04 nicht mit den ESP8266 vergleichen. > > Eine stabile Versorgung vorausgesetzt, koennte Mann die > HLK-RM04 auch in die Wand mauern. > > Ich habe von denen seit ca. 3 Jahren 2 im (Dauer-)Betrieb. > Uptime und Erreichbarkeit bei 100%. Danke für deinen Erfahrungsbericht. Klingt ja vielversprechend :) > Aber ich wuerde ja nicht den Schwanz mit dem Hund wedeln lassen. > Meine Peripherie haengt direkt am HLK-RM04. Interessanter Ansatz. Da müsste ich mir genauer anschauen, was das Ding sonst noch alles kann. Hast du dein Projekt irgendwo vorgestellt? Oder hast du sonstige Informationsquellen? > Protipp: > Bei den HLK-RM04 gibt es unterschiedliche Ausstattungen > was den Speicherausbau angeht. Bin ich in einem älteren Beitrag hier im "Markt" Forum auch schon drüber gestolpert. Habe aber bisher nur die alte Version mit 16MB RAM / 4MB Flash gesehen. Frank K. schrieb: > Die billigste und kleinste Möglichkeit, einen Ethernet-Knoten > aufzubauen, ist ein PIC18F67J60. Das ist ein 64-Pinner, der alles > enthält: Ethernet MAC, Ethernet PHY, Prozessor, Flash, RAM, die übliche > Peripherie. Du musst nur noch 3.3V anlegen, einen 25 MHz-Quarz > anschließen (der ist für Prozessor UND Ethernet), dazu noch etwas > Kleinkram, und das wars. Also eine wirkliche Single-Chip-Lösung. Den > TCP-IP-Stack gibts bei Microchip, dazu MPLABX und XC8, und die Sache > läuft. > Wenn Du mehr IOs brauchst, gibts den PIC18F97J60. 100 Pins statt 64, > mehr IOs, mehr UARTs/SPI/I2C, ansonsten alles gleich. > > Der Ethernet-Teil ähnelt dem ENC28J60, aber da hier der SPI-Flaschenhals > fehlt, ist die erzielte Datentransferrate bei diesen PICs doppelt so > hoch wie bei einem externen Prozessor plus ENC28J60. Und es ist weniger > Schaltungsaufwand, weniger Bauteile, weniger Platz damit und weniger > Kosten. Die Controller sehen gut aus, und "...eine wirkliche Single-Chip-Lösung" klingt super. Es stehen aber zu viele Begriffe drum herum, die mir absolut nichts sagen :( Für mich haben diese Seriell-Ethernet Konverter den Charme, dass sie mir vieles lästiges Abnehmen und ich mich zunächst auf andere Baustellen konzentrieren kann. Und wie schon gesagt, wenn ich irgendwann feststelle, dass die Lösung für mich nicht mehr ausreicht, habe ich von dir gute Inspiration, wie ich mein Hobby weiterentwickeln kann :) Piter K. schrieb: Aber wenn's zum Projekt passt, wieso nicht. Genau das ist für mich die Frage ;) Piter K. schrieb: > Preislich interessant - gibts wohl aber nicht als Fertigplatine? Nicht > jeder will/kann solche QFP Teile löten... außerdem nur 8 bitter :/ Gibt es glaube ich doch fertig. Zumindest hat Google das hier bei der Suche nach dem Chip ausgespuckt: http://www.watterott.com/de/PIC-WEB Habe noch nicht gründlich geschaut, was das genau ist. Frank K. schrieb: > Für einfache Steuer- und Messaufgaben ist das genau das richtige. Klingt auf jeden Fall sehr überzeugt. Und überzeugend ;) Ist bestimmt eine Recherche wert :) Danke nochmal an alle für Eure Beiträge, die Informationen und die interessante Diskussion! Viele Grüße, Michael
Michael W. schrieb: > Sorry, das verstehe ich nicht :( Ich schrieb das weil du dich gedanklich bereits auf die lahme Krücke von seriellem Interface (UART) eingeschossen hast.
Michael W. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Für einfache Steuer- und Messaufgaben ist das genau das richtige. > Klingt auf jeden Fall sehr überzeugt. Und überzeugend ;) Ist bestimmt > eine Recherche wert :) So kann das dann aussehen. Eagle-Files kann ich Dir geben. fchk
Piter K. schrieb: > Alles geht über Stückzahlen. Ich wage es zu bezweifeln, daß ein ESP8266 > mehr als 1 USD kostet, wenn es aus der Fab rauskommt. Die ESP-12, die bei mir auf dem Tisch liegen, haben rund 1,70$ incl Transport gekostet. Und man kann sie leicht mit der eingebauten AT-Software am UART betreiben, sicher leichter als selber einen TCP-IP Stack zu handeln. Dann kommt nur noch der Preis des W-LAN Kabels dazu MfG Klaus P.S. Da meine Boards selten richtig voll sind, kommt mindestens ein Stecker für einen ESP-01 drauf, wenn mehr Platz ist auch der Foptprint für einen ESP-12. Muß man ja nicht bestücken.
Mitlesa schrieb: > Ich schrieb das weil du dich gedanklich bereits auf die lahme > Krücke von seriellem Interface (UART) eingeschossen hast. Ok, verstehe :) Und was meintest du mit "UART gibt's nicht"? Frank K. schrieb: > So kann das dann aussehen. Eagle-Files kann ich Dir geben. Sieht schick aus :) links LAN rechts USB nehme ich an? Eagle-Files wäre ich interessiert dran. Schreibe dir eine PN mit der EMail Adresse.
Michael W. schrieb: > Und was meintest du mit "UART gibt's nicht"? Du wolltest LAN und UART, das gibt es eben nicht.
> Piter K. schrieb: >> Preislich interessant - gibts wohl aber nicht als Fertigplatine? Nicht >> jeder will/kann solche QFP Teile löten... außerdem nur 8 bitter :/ > Gibt es glaube ich doch fertig. Zumindest hat Google das hier bei der > Suche nach dem Chip ausgespuckt: > http://www.watterott.com/de/PIC-WEB > Habe noch nicht gründlich geschaut, was das genau ist. ca. 10x teurer als die ESP8266, nun gut, man bekommt eben eine richtige Platine
Mitlesa schrieb: > Du wolltest LAN und UART, das gibt es eben nicht. Korrigiere mich bitte, wenn ich irre, aber UART ist die Grundlage einer seriellen Schnittstelle. Also sind UART und seriell synonym, und auch RS232 ist abgesehen vom Pegel das gleiche. Entsprechend müssten doch z.B. https://www.officesupplies24.de/index.php?main=art_details&artnr=SC-19006075&campagne=froogle&gclid=EAIaIQobChMI36nzgo-H1QIVqhbTCh0DXQeGEAQYAyABEgKrsvD_BwE https://www.wut.de/e-58www-29-inde-000.phpdas https://www.amazon.de/TCP232-serieller-RS232-RS485-Signale-Ethernet/dp/B00R2N15YI/ref=pd_sbs_147_5?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=VFHMFQJ262MDPXAYTJ59 https://www.amazon.de/USR-TCP232-302-PCB-IP-Konverter-Modul-DNS-Funktion-Verbesserte-USR-TCP232-2/dp/B00R2ID10E/ref=pd_sbs_147_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=VFHMFQJ262MDPXAYTJ59 https://www.amazon.de/gp/product/B01GPMFXB2/ref=s9u_simh_gw_i1?ie=UTF8&pd_rd_i=B01GPMFXB2&pd_rd_r=MR2RYQ9FEBNC1YHAD601&pd_rd_w=RtMrn&pd_rd_wg=vhPEO&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=&pf_rd_r=NN4VX3DG7P2RA1KM44Z0&pf_rd_t=36701&pf_rd_p=b9192609-35a1-4877-9094-5ab9bc159b27&pf_rd_i=desktop http://www.ebay.de/itm/Ethernet-to-TTL-RS232-Serial-TTL-to-TCP-IP-RJ45-Convert-Transmission-Module-/272376470825?hash=item3f6ae71d29:g:HU8AAOSw8w1X2ZPB http://www.ebay.de/itm/Waveshare-UART-TTL-to-Ethernet-Converter-ETH-RJ45-Module-USR-TCP232-T2-/282482049001?hash=item41c53dffe9:g:ObAAAOSwi8VZQQl2 http://www.ebay.de/itm/UART-to-Ethernet-IEEE802-3-RJ45-transparent-transmission-adapter-/263081302422?hash=item3d40de1996:g:F58AAOSw1WJZFFxc oder eben das Modul aus dem Titel: http://www.ebay.de/itm/Hi-link-HLK-RM04-Serial-Wifi-Ethernet-Wifi-Module-RS232-RS485-AP-Routing-Module-/272485272614?var=&hash=item3f71634c26:m:mYHebXOEkNTrzBfkzKpmoQQ UART <-> Lan Wandler sein, oder? hardwire schrieb: > WLAN vs. LAN: wer Funk kennt nimmt Kabel. Jo, mein Favorit ist auch Kabel. Nur, weil es geht, braucht man nicht alles per Funk zu machen.
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Bearbeitet durch User
> aber UART ist die Grundlage einer seriellen Schnittstelle.
Ich würde sagen, daß UART die Grundlager vieler seriellen Schnittstellen
ist. Nämlich derer, die mit Start- und Stopbits arbeiten.
Genau genommen sind SPI, I2C, USB, FireWire, HDMI, sogar Ethernet und
PCI-Express auch alles serielle Schnittstellen. Die bauen aber alle
nicht auf UART auf.
Stefan U. schrieb: > Ich würde sagen, daß UART die Grundlager vieler seriellen Schnittstellen Ja, natürlich. Ich meinte mit "einer seriellen Schnittstelle" nicht "genau einer", sondern "einer" allgemein, z.B. Rs232 oder RS485 etc.
Michael W. schrieb: > Frank K. schrieb: >> So kann das dann aussehen. Eagle-Files kann ich Dir geben. > Sieht schick aus :) links LAN rechts USB nehme ich an? > Eagle-Files wäre ich interessiert dran. Schreibe dir eine PN mit der > EMail Adresse. USB hat das Ding nicht. Rechts ist ein RJ11 6P6C für den Microchip ICD3. Du kannst aber auch eine Stiftleiste fürs PICKIT3 einlöten - die ist auf dem Bild nicht bestückt, weil man nur eines von beiden braucht. Links ist LAN, richtig erkannt. Das ganze passt in einen normalen 64-pin DIL Sockel. fchk
ich lese hier immer "Netzwerk mit UART gibt's nicht". Das gibt es schon und auch sehr lange schon, siehe Link: http://www.wiznet.io/product-item/wiz107sr/ Bei WIZNET gibt es auch noch verschiedene andere Modelle/Module mit verschiedenen Interfaces. Den WIZ107SR verwende ich schon seit mehr als 5 Jahren und bin vollauf begeistert von dem Ding. Das IP und TCP Protokoll wird von dem Chip vollkommen übernommen. Das bedeutet man muss sich nur noch um das HTPP und HTML Protokoll kümmern, was dann über die Serielle Schnittstelle (TTL oder auch RS232) abläuft. Alle HTPP und HTML Befehle sind reiner ASCII Text aus dem Modul kommend bzw. auch wieder vom Mikrocontroller in den WIZNET-Chip einfließend. Alle Einstellungen wie IP Adresse, Subnet Mask, Gateway, Baudrate usw. lassen sich über das Netzwerk, aber auch über die serielle Schnittstelle ändern. Das Modul kann als Slave (wie ein PC am Internet) oder als Master (Wie ein Server der eine Internetseite beinhaltet) konfiguriert werden. Ich habe für ein solches Modul vor 5 Jahren mal 15,- € bezahlt. Habe aber gerade gesehen das der Preis z.B. bei Mouser bereits 27,-€ beträgt. Eventuell bekommt man ein neueres Modul von WIZNET woanders günstiger. Gruß Tom
Michael W. schrieb: > Für die Haussteuerung sollen mehrere ATMega Informationen und Befehle > auszutauschen. Die Kommunikation soll oder kann über einen Master laufen > (z.B. Raspberry Pi). Nimm RS485. Das läuft über UART + 1 Pin für die Steuerung der Datenrichtung. Damit klemmst Du alle µCs und den RaspPi an den 2-pol. Bus. Die RS485-Transceiver sind spottbillig (im Gegensatz zu Ethernet-Modulen wie Wiznet) und völlig ausreichend für Deine Haussteuerung-Anwendung. Bereits angeschaffte/verlegte LAN-Kabel kannst Du auch dafür nutzen. Siehe auch RS485
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Bearbeitet durch Moderator
Es gibt sogar SLIP (Serial Line IP), oder das wesentlich kompliziertere PPP. Linux unterstützt beides prächtig (Windows will mit SLIP nichts zu tun haben), d.h. ein RPi könnte auch als Router dienen.
Frank K. schrieb: > USB hat das Ding nicht. Rechts ist ein RJ11 6P6C für den Microchip ICD3. > Du kannst aber auch eine Stiftleiste fürs PICKIT3 einlöten - die ist auf > dem Bild nicht bestückt, weil man nur eines von beiden braucht. Links Wobei soft USB auch nicht saumäßig kompliziert ist. Schaffen die Digisparks im Attiny85 in 2kb sich als Slaves auszugeben. Wäre in deinem Fall zumindest einfach "nachzurüsten" bei Bedarf. Der AT85 Minicore ist auf github.
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Bearbeitet durch User
Piter K. schrieb: > Wobei soft USB auch nicht saumäßig kompliziert ist. Schaffen die > Digisparks im Attiny85 in 2kb sich als Slaves auszugeben. Wäre in deinem > Fall zumindest einfach "nachzurüsten" bei Bedarf. Der AT85 Minicore ist > auf github. Wenn ich LAN habe, brauche ich kein USB. Zumindest kein Device. Ein Kommunikationsweg reicht mir. fchk
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