Hallo, ich bin momentan mit meinem Bachelor in WING an einer Universität in Bayern fertig. Note > 2,5, trotzdem kaum Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Bisher bewarb ich mich auf Positionen wie Einkauf, Logistik, Prozessmanagement, Assistenz der Projektleitung u.a. Ich habe auch gesehen, dass es sehr wenige Stellen für Absolventen gibt. Sieht es woanders mit dem Master besser aus oder ist man danach wieder erstmal arbeitslos? Ich suche schon seit knapp 2 Monaten.
Lisa_Ingolstädtler schrieb: > Bisher bewarb ich mich auf Positionen wie > Einkauf, Logistik, Prozessmanagement, Assistenz der Projektleitung u.a. Mögliche Gründe: -Gleichgeschlechtliche Chancengleichheit ist ein Mythos. -Hat dir keiner gesagt, dass Akademiker sich bundesweit bemühen müssen? Lokal ist die Auswahl meist ernüchternd. -Nur jeder vierte Akademiker findet seinen Wunschjob. Der Rest, wer weiß. -Viele Jobangebote sind Fakes um zu sehen, wie gefüllt der Pool ist. -Jobs bei Dienstleister dienen nur zur Befüllung derer Datenbank. Absagen haben wenigstens den Wert, sich irgendwann mal wieder dort zu bewerben. Oft antworten Firmen gar nicht, mit dem zarten Wink mit dem Zaunpfahl: Du bist nicht interessant für uns, auch nicht in Zukunft.
Lisa_Ingolstädtler schrieb: > Ich habe auch gesehen, dass es sehr wenige Stellen für Absolventen gibt. > Sieht es woanders mit dem Master besser aus oder ist man danach wieder > erstmal arbeitslos? Wing, ist nicht mehr der Karriere-Buster! Und der Master in Wing, wird`s ned besser machen. Also such weiter und schau auch ob du nicht auch einen einschlägigen Master machen kannst!
Also ich habe mich hauptsächlich auf den Raum Bayern konzentriert. Viele Jobs konkurriere ich entweder mit Voll-Bwler oder es gibt etliche Maschbau die sich auf Einkaufposten/Vertrieb/Projektmanagement bewerben. Das ist auch die Frage, ob ich mit dem Master überhaupt weiterkomme. Falls es klappen könnte, würde ich auch an einer TU den Master machen. Jedoch kostet dann die zwei Jahre nochmal viel Geld (Miete, Verdienstausfall) etc. Gibt es überhaupt geeignete Stellen für WinG? Irgendwie hab ich das Gefühl bekommen, dass momentan gar keine Wings gesucht werden :( Wie erkenne ich FAKE Post? Mein BA - Thema ging über Finete Elemente.
Verabschiede dich vom Ingenieurwesen. In der Informatik braucht man (noch) Leute.
Lisa_Ingolstädtler schrieb: > ich bin momentan mit meinem Bachelor in WING an einer Universität in > Bayern fertig. Also Augsburg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg oder Bundeswehruni in München. Bei dem geschilderten schlechten Rücklauf tipp ich mal auf Zonenrand - Bayreuth. Da würd ich dringend zu einer Industrienahen Uni wie Erlangen-Nürnberg raten. > Note > 2,5, trotzdem kaum Einladungen zu ? also Größer als 2,5 ? wie bspw. 4,0 ? >Bisher bewarb ich mich auf Positionen wie >Einkauf, Logistik, Prozessmanagement, Assistenz der Projektleitung u.a. Hm das klingt nach Betriebswirtler, aber nicht nach Ingenieur - was ist dein Ingenieurwissenschaftliches Nebenfach? Maschinenbau? Keramische Werkstoffe? Biofabrikation? >Sieht es woanders mit dem Master besser aus oder ist man danach wieder >erstmal arbeitslos? Schreib Dich doch schonmal für den Master ein und bewirb Dich weiter, exmatrikulieren lassen kannst Du dioch später auch.
Lisa_Ingolstädtler schrieb: > Hallo, Servus! > ich bin momentan mit meinem Bachelor in WING Wer braucht das? > an einer Universität in Bayern fertig. Da gibt es einige Unternehmen, ja; aber die wollen Spiezialwissen!! > Note > 2,5, Naja, wir haben keinen Fachkräftemangel! Das reicht nicht! Praktikum? Werkstudent? HiWi? Engagement? Interessante Hobbys? Wo ist das ??? > trotzdem kaum Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Bisher bewarb ich mich auf Positionen wie > Einkauf, Logistik, Prozessmanagement, Assistenz der Projektleitung u.a. Nicht sooooo sehr konkret ... leider bist du relativ gut austauschbar. > Ich habe auch gesehen, dass es sehr wenige Stellen für Absolventen gibt. Schon immer so. Die Hürde Abschluss-Einstieg ist die höchste Hürde. > Sieht es woanders mit dem Master besser aus oder ist man danach wieder > erstmal arbeitslos? Master braucht nur, wer in Wissenschaft oder Forschung will. Also ja, sieht dann wieder so aus. > Ich suche schon seit knapp 2 Monaten. Andere haben schon 2 Monate vorher nen Job. Andere bekommen nie die Chance. Du kannst zum richtigen Zeitpunkt "fertig" sein oder eben nicht. Bewirb dich im Mittelstand. Gehalt wird niedrig, aber wenigstens hast du Arbeit!
Wie viele Bewerbungen hast du geschrieben? Waren auch kleinere Unternehmen unter 200 Mitarbeiter dabei?
Versuch es doch mal im Ausland. https://www.giz.de/de/html/index.html Erfahrung ist wichtiger als noch ein Abschluß.
Lisa_Ingolstädtler schrieb: > Lisa_Ingolstädtler Ja, ich hatte damals paar Anrufe von den Zeitarbeitsfirmen, aber außer das Anlegen meines Profils in die Datenbank hat sich nichts ergeben. Gehalt bei Amadeus lag bei ca. 1800 netto.
Danke für dein Feedback. Das ist ja das Problem mir fehlt das Fachwissen für Maschinenbau. Ich habe zwar an der Uni in diversen Vorlesungen die Grundlagen auswendig gelernt, aber kaum Praxisbezug. Viel gerechnet und sehr viel Theorie gelernt. Werkstudent Tätigkeit bei DAX30 jedoch fachfremd, verkauft sich jetzt auch nicht so gut. Für einen direkten Einstieg in den ING Bereich bräuchte ich mehr Fachwissen :( Entweder komme ich von einer falschen Uni oder es ist echt tatsächlich so, dass mom keine Wings gebraucht werden. Ich habe auch schon angefangen bei KMU > 1000 MA zu bewerben, die zahlen zwar nur 36k, aber für den Anfang reicht es auch. Aber da ist meistens ein Studium schon überqualifiziert. Egal wie man es als Anfänger macht, alles ist verkehrt...
AnyMore schrieb: > 2 Monate vorher nen Job. Andere bekommen nie die > Chance. Du kannst zum richtigen Zeitpunkt "fertig" sein oder eben nicht. > > Bewirb dich im Mittelstand. Gehalt wird niedrig, aber wenigstens hast du > Arbeit! Schwerpunkt war bei mir Produktion und Logistik. Mehr so Richtung Produktionstechnik, Förderband usw.
Asd schrieb: > Wie viele Bewerbungen hast du geschrieben? Waren auch kleinere > Unternehmen unter 200 Mitarbeiter dabei? ich habe ca. 60 Bewerbungen geschrieben, bisher 4 Einladungen und Rest Absagen.
BSc ist NIX wert. Bei uns in der Firma sind BSc entweder Werkstudenten oder Teilzeitkräfte, die nebenbei ihren Master machen. Das Problem mit den BSc-Kräften ist, dass sie nur für relativ einfache Aufgaben eingesetzt werden können. Die zwei Jahre zum Master merkt man sehr stark. Vor allem im vernetzten Denken, der Applikation und tiefergehendes Wissen. Als Bachelor hast du zu 70-80% Grundlagenwissen und vielleicht im Rahmen von ein paar Projekten und der BSc mal ein wenig in was richtiges reingeschnuppert.... Mein Tipp: Mach den Master und schau, dass du im Rahmen der Masterarbeit mit einer Firma (Kontakt über Institut) zusammenarbeiten kannst. Damit hast du schonmal gute Kontakte. Eine Masterarbeit ist im Allgemeinen DEUTLICH mehr Aufwand als eine Bachelorarbeit und hat auch einen größeren Stellenwert. Ansonsten gibt es durchaus genug Wing-Stellen... aber eben nicht für BSc.
cd schrieb: > BSc ist NIX wert. Bei uns in der Firma sind BSc entweder > Werkstudenten > oder Teilzeitkräfte, die nebenbei ihren Master machen. > Das Problem mit den BSc-Kräften ist, dass sie nur für relativ einfache > Aufgaben eingesetzt werden können. Die zwei Jahre zum Master merkt man > sehr stark. Vor allem im vernetzten Denken, der Applikation und > tiefergehendes Wissen. Als Bachelor hast du zu 70-80% Grundlagenwissen > und vielleicht im Rahmen von ein paar Projekten und der BSc mal ein > wenig in was richtiges reingeschnuppert.... > > Mein Tipp: Mach den Master und schau, dass du im Rahmen der Masterarbeit > mit einer Firma (Kontakt über Institut) zusammenarbeiten kannst. Damit > hast du schonmal gute Kontakte. Eine Masterarbeit ist im Allgemeinen > DEUTLICH mehr Aufwand als eine Bachelorarbeit und hat auch einen > größeren Stellenwert. > > Ansonsten gibt es durchaus genug Wing-Stellen... aber eben nicht für > BSc. Wo genau arbeiten bei euch die Wings mit Master? Ich habe gesehen, dass man als WING ziemlich stark mit den BWLer konkurriert :( Das ist eben die Frage, ob man die zwei Jahre noch was gescheites lernt, womit man später im Unternehmen was anfangen kann. Aber wenn du es sagst scheint der Master in einigen Unternehmen doch Sinn zu machen.
Lisa_Ingolstädtler schrieb: > Schwerpunkt war bei mir Produktion und Logistik. Mehr so Richtung > Produktionstechnik, Förderband usw. Dann ist eine Abschlussarbeit über Lisa_Ingolstädtler schrieb: > Mein BA - Thema ging über Finete Elemente. aber etwas an Deiner Fachrichtung vorbei. Bei dem heutigen Überangebot fällt man mit sowas u.U. schon raus :/ /regards P.S: "Finete" Elemente?
Lisa schrieb: > > Wo genau arbeiten bei euch die Wings mit Master? Ich habe gesehen, dass > man als WING ziemlich stark mit den BWLer konkurriert :( > (Technischer) Einkauf, Kundenbetreuung, technisches Projektmanagement (z.B. von Förderprojekten, da gibts jede Menge Bürokratie)... > Das ist eben die Frage, ob man die zwei Jahre noch was gescheites lernt, > womit man später im Unternehmen was anfangen kann. Aber wenn du es sagst > scheint der Master in einigen Unternehmen doch Sinn zu machen. Ja, der Bachelor ist quasi der "Gruß aus der Küche", der einen eigentlich Hunger auf mehr machen sollte... du hast jetzt erstmal einen Überblick über dein Fachgebiet bekommen, hast die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens mitbekommen und vielleicht in das ein oder andere Thema im Rahmen deiner Bachelor-Arbeit etwas tiefer hineingeschnuppert. Im Master beginnen die richtig interessanten Sachen eigentlich erst v.a. da du dort im Allgemeinen auch eine richtige Spezialisierung wählen musst... und eine Masterarbeit ist von Umfang und Tiefe her mit einer Bachelorarbeit absolut nicht vergleichbar. Ich habe im Master Laborprotokolle geschrieben, die annähernd so umfangreich wie meine Bachelorarbeit waren. Bei einem ordentlichen Masterstudium wird man nochmal richtig gefordert und bekommt die Chance, sich auf ein bestimmtes Fachgebiet zu spezialisieren. Das wissen natürlich auch die Firmen und deswegen wird eben lieber ein Dipl.-Ing./MSc eingestellt, als ein BSc... wie gesagt, ich finde die 2 Jahre sind enorm wertvoll und bringen einem sehr viel. Ich hätte nie daran gedacht mit dem BSc arbeiten zu gehen, das ist nichts halbes und nichts ganzes irgendwie.
cd schrieb: > die 2 > Jahre sind enorm wertvoll und bringen einem sehr viel. Ich hätte nie > daran gedacht mit dem BSc arbeiten zu gehen, das ist nichts halbes und > nichts ganzes irgendwie. Das liegt dann wohl eher am Studiengang und mit dem Master wirds nicht besser werden, das redet ihr euch ein. In anderen Pillepallestudiengängen geht das noch extremer weiter, bis zur Promotion und finden dann auch nix bzw. arbeiten komplett fachfremd, das ist nur rausgezögerte Arbeitslosigkeit und Selbstverarschung. Ihr habt einfach das falsche Fach studiert. <- nochmal laut Vorlesen, nochmal! Bachelor Informatik hat keine Probleme mit dem Direkteinstieg, Master ist da eher Zeitverschwendung, es zählt nur nachweisbares Können und das bekommt man wenn man früh genug arbeitet und nicht mit einem Bündel Scheinen wedeln kann.
Personalvorstand a.D. schrieb: > nachweisbares Bevor Personaler solche Ansprüche stellen, sollten die erst mal nachweisen, dass es bei der Stelle überhaupt korrekt zugeht und Verantwortung übernommen wird. Geld allein regiert nämlich nicht die Welt, es zerstört sie nur. ;-b
Mein Rat. Mach keinen Master. Suche dir einen Job beim KMU. Da wirste auch was in deiner Fachrichtung finden. Solltest am besten initiativ und Deutschland weit bewerben. Dann hast du weniger Konkurrenz. Das Gehalt ist erst Mal zweitrangig. Viel Glück und das wird schon!
Und noch was zu dem Statement BSC kann nix...das ist Quatsch. Jeder Bachelor bekommt das Rüstzeug sich in eine neue Aufgabe einzuarbeiten. Keiner erwartet 100% Produktivität von Tag 1. Das weiß auch auch eigentlich jeder. Master kann sinnvoll sein, ist meiner Meinung nach eher selten von Vorteil. Wenn bestimmte Positionen m im Konzern angestrebt werden muss man den Wisch halt haben. Ich bevorzuge da 2 Jahre Berufserfahrung. Gute Nacht zusammen.
Mein Reden, als Wing kann man nichts richtig, weder BWL noch Ing. Aber die ganzen Hipster interessierte das ja nicht, schließlich waren hier schon genug andere von dieser Sorte und da fühlt man sich dann wohl. Schön aber, dass die Unternehmen offenbar mitbekommen haben, dass Wings zum Großteil unfähige Leute sind, die sich Ings nennen wollen aber es auf regulärem Wege nicht schaffen würden.
Beitrag #5076513 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Lisa, zunächst einmal möchte ich mich für den tollen Kommentar von 'Asd' bedanken :D Asd schrieb: > Und noch was zu dem Statement BSC kann nix...das ist Quatsch. Jeder > Bachelor bekommt das Rüstzeug sich in eine neue Aufgabe einzuarbeiten. > Keiner erwartet 100% Produktivität von Tag 1. Das weiß auch auch > eigentlich jeder. Generell kann man glaube ich einen Bachelor auch auf vielen Stellen (aber nicht allen) einsetzen. Jedoch kommt es immer darauf an, in welche Fachrichtung man studiert hat und was man tun möchte. Erst wenn du wirklich weisst was du willst, kannst du dich auf Stellen bewerben, die dich auch wirklich ansprechen. Denn wenn du schon zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst und nicht komplett von dem Jobangebot überzeugt bist, wird das von Personaler im Regelfall sofort erkannt. Du musst wirklich Feuer und Flamme für einen Beruf sein, sonst quälst du dich jeden Tag aus dem Bett und auf die Arbeit. Was meiner Meinung nach nicht der Sinn der Sache ist. Zu mir, ich selbst habe nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Mechatroniker gemacht. 2 Jahre in einem Konzern als Labormechaniker gearbeitet und darauf mein Fachabitur geschrieben. Direkt darauf habe ich mein Studium als Mechatroniker angefangen. Während meiner Zeit als Student habe ich versucht in so viele Unternehmen hineinzuschnuppern wie möglich. Sprich von der reinen Elektronikvorentwicklung bis hin zum Softwareentwickler für GUI's. Hierdurch konnte ich mir selbst ein Bild von den Berufen machen und wusste danach auch was ich mir konkret vorstelle. Was wiederum die Suche nach einem Bachelorthema erleichtert hat. Vor Ende meines Studiums habe ich ca. 10 Bewerbungen geschrieben und hatte auch 5 Vorstellungsgespräche, wobei ich von 3 Arbeitgebern eine Zusage bekommen habe. Mein Vorteil war einfach ausgedrückt, mein Ehrgeiz und Wille genau diesen Job haben zu wollen. Ich denke das hat sich sowohl durch meine Bewerbungsunterlagen sowie durch meine Vorstellungsgespräche gezeigt. Ein Tip von mir, vielleicht meldest du dich schon mal auf diversen Karriereportalen (wie XING etc.) an, dort füllst du dein Profil aus. Oft wird man von Personalern angeschrieben, die aufgrund deiner Interessen auf dich gestossen sind. Hier könntest du zum Beispiel die ersten Kontakte knüpfen. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Michl schrieb: > Ein Tip von mir, vielleicht meldest du dich schon mal auf diversen > Karriereportalen (wie XING etc.) an, dort füllst du dein Profil aus. Oft > wird man von Personalern angeschrieben, die aufgrund deiner Interessen > auf dich gestossen sind. Hier könntest du zum Beispiel die ersten > Kontakte knüpfen. Na, da so öffentlich die Hosen runter zu lassen, ist aber auch nicht jedermanns/-fraus Sache. Da kann nämlich jeder mitlesen. Welche "Personaler" von welchen Firmen sollen das denn sein? Nach der Lobby soll das eben nicht die gelebte Praxis sein. Eher hat man es da mit Headhuntern zu tun, die sich da, egal wie, ihre Provision verdienen wollen, nur das das in der Regel unsicher ist, insbesondere wenn man schon im Berufsleben steht und nicht kontrollieren kann, wer da kontaktet wird. Als Absolvent mag das unkritisch sein, denn da gibts ja noch keinen Arbeitgeber, aber das heißt nicht, dass man da an jemanden verkuppelt wird, mit dem man nichts zu tun haben will, z.B. Firmen, die schon abgesagt haben. Würde ich mir also gut überlegen.
Lisa_Ingolstädtler schrieb: > mit meinem Bachelor in WING Die eierlegende Wollmilchsau der Industrie. So wie der Mechatroniker... Lisa_Ingolstädtler schrieb: > Gibt es überhaupt geeignete Stellen für WinG? Such nicht nach einer "WING-Stelle", sondern einfach nach Stellenangeboten, die dich interessieren. Dorthin kannst du dein Wissen und Können, also dich selber, am ehesten verkaufen. > Mein BA - Thema ging über Finete Elemente. Daran solltest du dringend arbeiten. Das ist, als ob ich "Trinsistor" schreiben würde, und das kommt nicht gut an bei den Bewerbungsempfängern.
Beitrag #5076645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Asd schrieb: > Mein Rat. Mach keinen Master. Suche dir einen Job beim KMU. Da > wirste > auch was in deiner Fachrichtung finden. Solltest am besten initiativ und > Deutschland weit bewerben. Dann hast du weniger Konkurrenz. Das Gehalt > ist erst Mal zweitrangig. > > Viel Glück und das wird schon! Danke Asd. Mal eine Frage, wie viel darf man bei einer KMU verlangen? Ich habe das Gefühl, 42k sind schon zu viel. Geht man da auf 30k - 36k runter?
Bosch verlangt beispielsweise zig Kenntnisse über Diagnose Tools die man an der Uni niemals erlernen wird. Ich frag mich, ob die überhaupt realistische Forderungen haben. Nehmen Sie dann wohl Ihre eigenen Doktoranden und Dualstudierenden? Weil die werden sicher jahrelang mit diesen Tools gearbeitet haben. Hab mir auch einige Masterstudiengänge angeschaut, 90 % davon ist reines Auswendiglernen oder sinnloses rumrechnen auf Zeit. Denke die Uni an sich bildet nur für Forschung aus, bestenfalls kann man als Übungsleiter auf Zeit am Lehrstuhl sich qualifizieren.
Vielen Dank Michl! Respekt für dein Karriereweg. Ja, vielleicht liegt es auch daran, dass ich beim Vorstellungsgespräch nicht 100 % überzeugend rübergekommen bin. Das mit Xing und Co. werde ich mir mal überlegen.
TomTOM schrieb: > Hab mir auch einige Masterstudiengänge > angeschaut, 90 % davon ist reines Auswendiglernen oder sinnloses > rumrechnen auf Zeit. Ich frage mich was du dir angesehen hast. Medizin, Jura oder Bio. Obwohl, gerechnet wird da nicht so viel. Aber ET oder Informatik kanns nicht gewesen sein. TomTOM schrieb: > Denke die Uni an sich bildet nur für Forschung aus Und wer hat dir diesen Floh ins Ohr gepflanzt? Auch wenn ds Marketing ihre Entwicklungsabteilung gerne "F&E" nennt, da wird nix geforscht sondern entwickelt, und ein Ingenieur geht normalerweise nicht in die Forschung, das machen die die an der Uni bleiben und einen Doktor dranhängen. TomTOM schrieb: > Bosch verlangt beispielsweise zig Kenntnisse über Diagnose Tools die man > an der Uni niemals erlernen wird. Ich frag mich, ob die überhaupt > realistische Forderungen haben. Die wollen Bewerber die möglichst das können was im Job gebraucht wird. Da 99% aller Personaler KEINEN Abschluss in Mint haben wissen die nichts von einem Ingenieursstudium und den Inhalten. Aber wenn du unbedingt zu Bosch willst dann musst du entweder so überzeugen oder du hättest dort eine duale Ausbildung machen müssen.
TomTOM schrieb: > Denke die Uni an sich bildet nur für Forschung aus Klar, insbesonders die Uni in Ingolstadt: http://www.ku.de/studieninteressenten/studium-waehlen/
Kann man pauschal nicht sagen wie viel du verlangen kannst. Kommt wie immer auf Region, Branche etc an. Wichtig für dich ist erst Mal eine für dich interessante Tätigkeit in einer Firma zu finden. Deswegen keine 50k verlangen. Dann verdienst du erst Mal zwei Jahre weniger und danach weiter bewerben wenn da vom Arbeitgeber keine angemessene Gehaltserhöhung kommt. Bei kmus gibt's in der Regel keinen Tarif. Da musst du selber aktiv werden und mit deinem Vorgesetzten verhandeln. Ich mache das immer jährlich. Viel Erfolg.
Lothar M. schrieb: > Die eierlegende Wollmilchsau der Industrie. So wie der Mechatroniker... Das war jetzt fies :-(
Lisa schrieb: > Ich habe das Gefühl, 42k sind schon zu viel. Geht man da auf 30k - 36k > runter? 30-36k? Wozu hast du denn studiert? Selbst mit Bachelor würd ich je nach Region nicht unter 45k anfangen wollen. Nagut, habe aber auch was Erträglicheres studiert.
Absolvent mit Job schrieb: > Lisa schrieb: > Ich habe das Gefühl, 42k sind schon zu viel. Geht man da auf 30k - 36k > runter? > > 30-36k? Wozu hast du denn studiert? Selbst mit Bachelor würd ich je nach > Region nicht unter 45k anfangen wollen. Nagut, habe aber auch was > Erträglicheres studiert. Ja. KMU zahlen sehr schlecht. Die niedrigsten IGM Stufen (Angelernter Hilfsarbeiter) sind Flächendeckend bei ca. 2300 Brutto. Darunter würde ich als Master-Ingenieur auch bei einem KMU nicht gehen. Die Frage ist natürlich, ob man das fordern kann. Hat man mehrere Angebote, dann ja. Aber wenn man nur ein Angebot hat? Dann nimmt man eben die 2k und ist wenigstens nicht arbeitslos.
Beitrag #5077035 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mechatroniker schrieb: >> So wie der Mechatroniker... > Das war jetzt fies :-( Aber eigentlich nicht so gemeint. Denn damit meinte ich nur, dass es dann darum geht, als gelernter "Mechatroniker" sich eben auch auf "Elektroniker" oder "Mechaniker" Stellenangebote zu melden, wenn die Arbeit interessant ist. Oder eben zu warten, bis "die Industrie" wieder mal so einen fertigen "Universalisten" braucht und dann mit anderen "Mechatronikern" um diese eine Stelle zu kämpfen.
Beitrag #5077107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi Lisa, lass dich bitte nicht von den Pessimisten und Hatern hier verunsichern. Bewirb dich bei KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) sowie Dienstleistern (EDAG, Bertrandt, Semcon, PSW, etc.). Diese Firmen haben weniger hohe Anforderungen an die Berufserfahrung. Und gerade die Dienstleister haben auch ordentliche Arbeitsbedingungen wie Gleitzeit, 30 Tage Urlaub und unterschiedliche Kundenprojekte, je nach Schwerpunkt. Als Einsteiger verdienst du weniger, da ist einfach so. Trotzdem kannst du im Raum Ingolstadt locker mit 45k ins Rennen gehen. Wichtig ist, Berufserfahrung zu sammeln. Oftmals tun sich in der Firma selbst neue Möglichkeiten auf. Falls nicht, kannst du dich nach 2-3 Jahren wieder bewerben. Dein Marktwert hat sich dann erhöht und aus einer Festanstellung heraus bewirbt es sich einfach leichter. Wenn du flexibel bist, solltest du auch einen Umzug in Betracht ziehen. 2-3 Jahre in einer anderen Region schaden gerade einem jungen Menschen nicht.
Beitrag #5077135 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lisa schrieb: > 42k sind schon zu viel. Geht man da auf 30k - 36k > runter? 42k zu viel??? Ich würde als Elektroniker/Mechatroniker/Informatiker ect... nicht mehr unter 48k anfangen. TomTOM schrieb: > Bosch verlangt beispielsweise zig Kenntnisse über Diagnose Tools die man > an der Uni niemals erlernen wird. Interessehalber: Was sind denn das für "Tools"??? Lisa schrieb: > Das mit Xing und Co. werde ich mir mal überlegen. Xing wird auch immer schlechter, das ist eigentlich nur noch für die Resterampe, bei mir hat sich die Tage sogar ein Chinese gemeldet, der was für seine Kontaktliste gesucht hat, damit er seine Ware loswerden kann. Den Kommentar hat übrigens ein Qualitätsmoderator direkt gelöscht.
Tippgeber schrieb: > Hi Lisa, > lass dich bitte nicht von den Pessimisten und Hatern hier verunsichern. Hallo Lisa, lass dich bitte nicht von den Lobbytrollen und Jubelpersern hier auf den falschen Pfad führen. Zweckoptimismus hilft nämlich nicht, ein realistischer Blick auf die schlechten Bedingungen als WIng-Absolvent dagegen schon. Herr Scheuer von der CDU würde wohl sagen: hättest du halt mal was Anständiges gelernt...
Es sollte durch die Forumsbetreiber transparent gemacht werden, ob - und wenn ja welche nicht privaten Nutzer hier aktiv sind.
ungenervt schrieb: > Es sollte durch die Forumsbetreiber transparent gemacht werden, ob - und > wenn ja welche nicht privaten Nutzer hier aktiv sind. Schnappsidee, weil man solche Auskünfte nie erzwingen kann. Jeder nicht private Nutzer hat ja auch eine private Seite und Meinung. Karlsson schrieb: > Hallo Lisa, > lass dich bitte nicht von den Lobbytrollen und Jubelpersern hier auf den > falschen Pfad führen. Doch, denn auch eine kritische Sicht kann einem die Augen öffnen. Nicht jeder, den man als Troll diffamiert, ist auch einer. > Zweckoptimismus hilft nämlich nicht, ein > realistischer Blick auf die schlechten Bedingungen als WIng-Absolvent > dagegen schon. Es gibt auf dem Gebiet keinen realistischen Blick, weil die Wirkung nur einseitig ist und das ist politisch so gewollt. > Herr Scheuer von der CDU würde wohl sagen: hättest du > halt mal was Anständiges gelernt... Wenn man eine aktive Rolle auf dem Arbeitsmarkt spielen könnte, wäre das möglich, aber meist spielen Arbeitnehmer nur ein passive Rolle. Das hat halt System. Ist nur die Frage, wie lange noch? Tippgeber schrieb: > ... und Hatern ... Vor allem nicht, von den ... die nicht mal den Begriff richtig schreiben können. Eine gewisse Skepsis ist gesund und die sollte man sich auch nicht weg reden lassen, denn die Arbeitgeber sind häufig ziemlich fiese Zeitgenossen. Da ist der Eintritt in den polemisierten Arbeitsmarkt nur eine Facette von dem was man da sonst noch so erlebt.
ungenervt schrieb: > Es sollte durch die Forumsbetreiber transparent gemacht werden, ob - und > wenn ja welche nicht privaten Nutzer hier aktiv sind. Oh bitte, in diesem Forum posten sowieso nur zehn Leute. Allerdings unter 100 verschiedenen Namen.
blacked schrieb: > Oh bitte, in diesem Forum posten sowieso nur zehn Leute. Allerdings > unter 100 verschiedenen Namen. Das glaube ich ganz und gar nicht. Das sind viel mehr.
Karlsson schrieb: > Herr Scheuer von der CDU würde wohl sagen: hättest du > halt mal was Anständiges gelernt... Peter Tauber hat das gesagt, ...
Beitrag #5079049 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5079105 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5079115 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5079143 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5079187 wurde von einem Moderator gelöscht.
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