Hallo zusammen, bin eben über folgenden Artikel gestolbert: http://www.n-tv.de/panorama/14-Jaehrige-stirbt-in-den-USA-bei-Handyunfall-article19932054.html Wie kann man an 5V DC sterben? Verstehe ich nicht so ganz, wie das passieren konnte! Lag da nicht eher ein technischer Defekt des Netzteils vor? Grüße Martin
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Martin schrieb: > Tötlicher Wie kann man "tötlicher" schreiben? Ich verstehe nicht so ganz, wie das passieren konnte! Lag da nicht eher ein gravierender Rechtschreibfehler vor?
Martin schrieb: > Lag da nicht eher ein technischer Defekt des Netzteils vor? Zumindest sind Brandwunden m.E. nur bei defektem Netzteil denkbar. Und der recht geringe Strom durch die Entstörkondensatoren wäre wohl höchstens bei Menschen mit schwerem Herzfehler kritisch.
Beitrag #5075969 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl Kalauer Klauer schrieb im Beitrag #5075969:
> Oder an der Feuchte, die das Lithium des Akkus entzündete?
an einer angesengten Hand ist sie mit Sicherheit nicht gestorben.
Es wird wohl ein defektes NT in Zusammenarbeit mit einem fehlenden FI
und evtl. einer geerdeten Badewanne gewesen sein.
Martin schrieb: > Wie kann man an 5V DC sterben? Bei ausreichen, großflächig angebraten Elektroden, durchaus möglich. Martin schrieb: > Lag da nicht eher ein technischer Defekt des Netzteils vor? Eher wahrscheinlich. Da aber alle Berichte nur auf Spekulationen beruhen, ist das nur Öffentliches Getratsche!
Teo D. schrieb: > Bei großflächig angebraten Elektroden, Bei großflächig angebraten Elektroden wird die Hand angebraten? :-)
Harald W. schrieb: > Teo D. schrieb: > >> Bei großflächig angebraten Elektroden, > > Bei großflächig angebraten Elektroden wird die Hand angebraten? :-) Die Frage lautete. Martin schrieb: > Wie kann man an 5V DC sterben?
>bin eben über folgenden Artikel gestolbert: >http://www.n-tv.de/panorama/14-Jaehrige-stirbt-in-... Recherchiert man ein bißchen, wird klar, das das Ladekabel nicht unbedingt in der Steckdose steckte, sondern ein Verlängerungskabel (Extension cord) involviert war: "He says no cause of death has been established, but that initial evidence suggests electrocution. Miranda says a cellphone, a charging cord and an extension cord were found by the bathtgub" http://www.cbsnews.com/news/madison-coe-teen-electrocuted-in-bathtub-family-speaks-out/ So kann es ganz gut sein, das das Verlängerungskabel mit dem Ladegerät in die Wanne rutschte. Also nix mit tot by 5V oder Defekt im Netzteil. Und vor dem öffentlichen Autopsie-Bericht ist ohnehein alles nur Mutmassung.
Bei einem Steckernetzteil mit einer 100% tigen galvanischen Trennung (egal ob Eisenkern oder Schaltnetzteil), würde ich auch ohne Angst mit dem Handy in die Wanne gehen. Da ich aber schon mal davon gehört habe, dass aus Kostengründen in den Steckernetzteilen für Handys teilweise nur Spartrafos eingebaut sind (eine Wicklung mit Anzapfung) kann ich nur davon abraten, dass Handy mit angeschlossenem Steckernetzteil mit in die Badewanne zu nehmen. Bei längeren Telefonaten könnte ein Trenntrafo davorgeschaltet werden. Aber wer macht das schon? Da sind jetzt die Hersteller gefragt.
Oder das Ladekabel war auf die gesamte Länge (vom Steckdosenkontakt bis zum Handy) patschnass, so dass eine leitfähige Verbindung entstand. Die 5V Sekundärspannung des Netzteils waren jedenfalls ziemlich sicher nicht die Todesursache. Das wurde im n-tv-Artikel aber auch nicht behauptet. Wenn jemand so abhängig von seinem Handy ist, dass er es sogar mit in die Badewanne nehmen muss, wo ja schon immer dringend von der Benutzung netzbetriebener Geräte abgeraten wird, hat er verutlich eine labile Psyche, die sich auch negativ auf die körperliche Robustheit auswirken kann. Teo D. schrieb: > Da aber alle Berichte nur auf Spekulationen beruhen, ist das nur > Öffentliches Getratsche! So ist es, deswegen halte ich jetzt meine Klappe :)
Ralf L. schrieb: > Bei einem Steckernetzteil mit einer 100% tigen galvanischen Trennung > (egal ob Eisenkern oder Schaltnetzteil), würde ich auch ohne Angst mit > dem Handy in die Wanne gehen. Bei Schaltnetzteilen ist es inzwischen üblich, das die Ausgangs- masse über zwei Kondensatoren mit dem Eingang verbunden sind. Es gibt also keine "100% tige galvanische Trennung". > Da ich aber schon mal davon gehört habe, dass aus Kostengründen in den > Steckernetzteilen für Handys teilweise nur Spartrafos eingebaut sind Das halte ich zumindest bei Netzteilen für <=12V für unwahrscheinlich, weil das so gut wie keine Ersparnis bringt.
Ganz so abwegig ist es mit den 5V nicht, unser Körper funktioniert schließlich mit elektrischen Impulsen. Woran man wirklich sterben kann wird von der Stromstärke, der Dauer und der Frequenz beeinflusst. Das heißt das Mädel muß nicht zwingend an den 120V bei 60Hz gehangen haben. Auch wenn es wahrscheinlich ist. Feuchtigkeit- Wasser kann durchaus auch entgegen der Schwerkraft am Kabel "hoch laufen".
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Holger L. schrieb: > Feuchtigkeit- Wasser kann durchaus auch entgegen der Schwerkraft am > Kabel "hoch laufen". Einige mm vielleicht, aber mit Sicherheit keinen halben Meter oder mehr.
Ja, reines Wasser kommt wohl nicht so weit. Allerdings nutzen viele Leute Zusätze wie Badeöl oder Schaum etc. Ist aber auch irrelevant, einmal kurz mit dem elektronischen Spielzeug einnicken könnte schon genügen. Der letzte Satz in dem Artikel ist übrigens recht interessant: [...] In Deutschland wäre ein vergleichbarer Unfall bei einer vorschriftsmäßig abgesicherten, modernen Bad-Steckdose übrigens nahezu ausgeschlossen. [...]
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Ralf L. schrieb: > Da ich aber schon mal davon gehört habe, dass aus Kostengründen in den > Steckernetzteilen für Handys teilweise nur Spartrafos eingebaut sind Werbung: "Sie werden bis an ihr Lebensende nie wieder ein anderes Ladegerät benötigen!"
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Es gab hier ja schon Berichte über China-Netzteile die eine zu geringen Abstand zwischen Erdung und Phase hatten, da musste nur eine kleine Lotkugel die im Wachs-Flussmittel liegt durch etwas Wärme wandern und schon hat man eine elektrische Verbindung zwischen Gehäuse und Phase. Es kann auch schon während der Herstellung passiert sein und erst als sie die Wanne bestieg ist die geerdete Wanne zum zweiten Pol geworden. Man spürt aber schon allein wenn man eine Phase berührt einen Stromfluss durch den Körper da man ja kapazitiv mit der Umgebung gekoppelt ist. Eine andere Möglichkeit ist dass sie zu Besuch beim (von der Frau getrennt lebenden) Vater war und er irgend etwas von der pubertierenden Tochter wolle, er sie umgebracht hat und es jetzt nur so aussehen lassen möchte als ob es der böse Strom war. Daher gibt es jetzt Ermittlungen, also sollte man abwarten was dabei raus kommt. (... nur in zwei Wochen interessiert es keine Pressestelle mehr und man liest vom Ergebnis nichts mehr in der Zeitung)
Hi Holger L. schrieb: > Der letzte Satz in dem Artikel ist übrigens recht interessant: > [...] > In Deutschland wäre ein vergleichbarer Unfall bei einer vorschriftsmäßig > abgesicherten, modernen Bad-Steckdose übrigens nahezu ausgeschlossen. > [...] Naja, wenn diese 'Absicherung' auch dort verbaut gewesen wäre, wäre der Unfall wohl genau so nahezu ausgeschlossen gewesen - nur, weil diese Absicherung in Deutschland vorgeschrieben ist, heißt Das noch lange nicht, daß Diese auch überall verbaut ist - hier und da gibt es noch Häuser mit wort-wörtlicher Vorkriegsinstallation - da war man froh, wenn man überhaupt schon Strom kannte ;) Was an dem interessanten Satz allerdings die moderne Steckdose bringen soll, erschließt sich mir nicht. Auch eine Bakelit-Steckdose von 'vorm Krieg' hätte, mit FI (oh, sorry: RCD), Schlimmeres verhindert. Alles in Allem etwas reißerisch die Meldung, wenn Es aber auch zeigt, daß man Heute wohl immer und überall erreichbar sein muß/will. Hätte Es jetzt einen Hausherren erwischt, Dem die Ladestation der elektrischen Zahnbürste ins gefüllte Handwaschbecken gefallen ist und Er Diese dort wieder rausfischte 'bevor noch was passiert' - wir hätten Alle rein gar Nichts von diesem Vorfall mitbekommen. MfG PS: mein Beileid, Das wünscht man Keinem.
Ralf L. schrieb: > Da ich aber schon mal davon gehört habe, dass aus Kostengründen in den > Steckernetzteilen für Handys teilweise nur Spartrafos eingebaut sind Sowas würde ich dann schon als geplanten Mord betrachten ...
Holger L. schrieb: > Ganz so abwegig ist es mit den 5V nicht Doch total. 5 V= gehen nämlich nicht durch die Haut. Beweis: ich. Zigmal in der Karriere höchste Ströme im Kiloamperebereich mit der blanken Hand angefaßt. Spannung: unter 30 V. Das krasseste waren mal die Elektroden eines Schmelzofens mit mehreren hundert kA. Was auch immer dort passiert ist, es sind NICHT die 5 V= gewesen.
Man sagt: Wer nämlich mit h schreibt, ist dämlich. Wie sieht es bei tödlich mit t aus? :P
Dipl.- G. schrieb: > Doch total. 5 V= gehen nämlich nicht durch die Haut. Man könnte ja mal eine Versuch wagen. Was ich aber ausdrücklich nicht empfehlen würde! Also NICHT machen, da Körperliche-Schäden zu befürchten sind! (Zerstörte/Geschädigte Nerven(ende), Gelähmte Muskelpartien, Hautschäden etc.) Nimm 2Elektroden, mit einem Radius von ca. 4cm o. entsprechend. Warte bis zur nächsten Hitzewelle und du reichlich verschwitzt bist. Befestige beide an EINEM Oberschenkel, belaste sie mit ein paar Kilogramm und schließe diese an eine Strombegrenzten (~50mA) 5V Spannungsquelle an. Du wirst feststellen müssen, das deine Haut, ein ziemlich Dynamischen Widerstand besitzt und alles Andere als Konstanz ist. Wie gesagt, ich empfehle AUSDRÜCKLICH diesen Versuch NICHT durchzuführen!!! Ich würde ja gerne folgenden Artikel empfehlen, nur leider hat da der Autor, wieder einmal wie so viele, Strom und Spannung nicht unterscheiden können. http://www.shortnews.de/id/488204/jackass-stunt-nachgespielt-20-jaehriger-stirbt-durch-stromschlag
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Früher als noch Flachbatterien (4,5V) gebräuchlich waren, hat man die gerne mal mit der Zunge geprüft und niemandem hats geschadet. Für die Rundzellen ist die Zunge leider nicht lang genug. Daß die 115V Verlängerung in die Wanne gefallen ist, wird daher warscheinlich sein. Die USA-Kupplungen haben oft auch keinen Schutzkragen, der die Steckerstifte beim Reinstecken abdeckt.
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Fehler wird man garantiert auch auf dem "journalistischen Übertragungsweg" finden... gewisse Info fehlen ganz oder mindestens ein Punkt wird total verdreht dargestellt.
@Martin (Gast) >bin eben über folgenden Artikel gestolbert: gestolpert. >http://www.n-tv.de/panorama/14-Jaehrige-stirbt-in-... >Wie kann man an 5V DC sterben? Wo liest du da was von 5V? Das Handy ist mit angeschlossenem Netzteil in die Badewanne gefallen. EIGENTLICH (tm) sollte nix passieren, bei einem Defekt im Netzteil bzw. bei dem "grandiosen" Zustand des amerikanischen Stromnetzes sieht das im EInzelfall anders aus. >Verstehe ich nicht so ganz, wie das passieren konnte! >Lag da nicht eher ein technischer Defekt des Netzteils vor? Sicher, was sonst? Die Spannung aus dem Handyakku war es sicher nicht. Daran sieht man, daß auch die vermeintlich niedrigen 115VAC der Amis tödlich sein können.
@Ralf Leschner (ladesystemtech) >Bei einem Steckernetzteil mit einer 100% tigen galvanischen Trennung >(egal ob Eisenkern oder Schaltnetzteil), würde ich auch ohne Angst mit >dem Handy in die Wanne gehen. Im Prinzip stimmt das. Praktisch sollte man das nicht propagieren, denn viele Leute kennen nicht die Details und werden dann immer leichtsinniger. >Da ich aber schon mal davon gehört habe, dass aus Kostengründen in den >Steckernetzteilen für Handys teilweise nur Spartrafos eingebaut sind Quark. Es gibt sicher haarsträubende Konstruktionen, Spartrafos sind es aber sicher NICHT! >Bei längeren Telefonaten könnte ein Trenntrafo davorgeschaltet werden. Schon mal was von Batteriebetrieb gehört? Gerade beim Handy sollte das problemlos funktionieren ;-) >Aber wer macht das schon? Da sind jetzt die Hersteller gefragt. Wozu auch? Telephonierst du stundenlang in deiner Badewanne?
Falk B. schrieb: > Wozu auch? Telephonierst du stundenlang in deiner Badewanne? Klingt "Ralf" nach einem weiblichen Vornamen? ;-)
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@A. K. (prx) >> Wozu auch? Telephonierst du stundenlang in deiner Badewanne? >Klingt "Ralf" nach einem weiblichen Vornamen? ;-) In Zeiten von Gender Mainstreaming und metrosexuellen Fußballern ist alles möglich! 8-0
Falk B. schrieb: >>Aber wer macht das schon? Da sind jetzt die Hersteller gefragt. > > Wozu auch? Telephonierst du stundenlang in deiner Badewanne? Vielleicht hat sie ja Musik gehört. Gruss Axel
Ralf L. schrieb: > Da ich aber schon mal davon gehört habe, dass aus Kostengründen in den > Steckernetzteilen für Handys teilweise nur Spartrafos eingebaut sind Ich habe schon mal gehört daß Aliens in Area51 gelagert werden. Nur muss nicht alles glauben was irgendwer erzählt.
Schonmal so ein billig-5V NT aufgemacht? Der Isolationsabstand ist mitunter weniger als 1mm zwischen AC und DC-Seite. In 99,9% der Fälle merkt man nix, weil man ja in der Regel nicht gut geerdet ist. Wenn man selber 100k gegen Erde hat und das NT noch mal 100k, ist der Strom unter 1mA und damit nicht Spürbar. Wenn dann aber etwas Feuchtigkeit dazu kommt wird aus dem Widerstand L zu 5V was in der Richtung 5k wird und der eigene Widerstand in der Wanne gegen 0 geht fließen mal eben 22mA, was locker reicht um einen in der Wanne ersaufen zu lassen.
Fabian F. schrieb: > Wenn dann aber etwas Feuchtigkeit dazu kommt wird aus dem Widerstand L > zu 5V was in der Richtung 5k wird und der eigene Widerstand in der Wanne > gegen 0 geht fließen mal eben 22mA, was locker reicht um einen in der > Wanne ersaufen zu lassen. ... Wenn die Wanne aus Metall und geerdet ist. In einer, heute eher üblichen Kunststoffwanne mit Kunststoffrohren zur Wanne und von dieser weg ist die Frage, ob man da was merkt...
Fabian F. schrieb: > 1mm zwischen AC und DC-Seite ... 5k wird Da braucht es aber schon arge Feuchtigkeit, um über (geratene) 1mm auf 5kOhm Widerstand zu kommen. > und der eigene Widerstand in der Wanne gegen 0 geht Du solltest bei einer Versicherung arbeiten. Denn mit Technik haben diese Verallgemeinerungen nichts mehr zu tun...
Christian B. schrieb: > ... Wenn die Wanne aus Metall und geerdet ist. > In einer, heute eher üblichen Kunststoffwanne mit Kunststoffrohren zur > Wanne und von dieser weg ist die Frage, ob man da was merkt... Wo ist der Unterschied vom Plaste und emailliert?!
Teo D. schrieb: > Wo ist der Unterschied vom Plaste und emailliert?! Ist der Abfluss auch emailliert?
Peter D. schrieb: > Daß die 115V Verlängerung in die Wanne gefallen ist, wird daher > warscheinlich sein. Die USA-Kupplungen haben oft auch keinen > Schutzkragen, der die Steckerstifte beim Reinstecken abdeckt. Das hat den Vorteil, dass man so einen USA-Stecker halb rausziehen und dann einen europäischen Eurostecker quer drüberklemmen kann. Sehr praktisch wenn man mit leerem Akku im Meeting sitzt und seinen Schuko-Nema-Adapter vergessen hat. Die Amis haben ja nur Strom und keine Spannung, da ist Isolation nicht so wichtig ;-)
A. K. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Wo ist der Unterschied vom Plaste und emailliert?! > > Ist der Abfluss auch emailliert? 11:30h und noch keinen Kaffee.... ;) A.K. Du enttäuschen mich ab und an, mit deiner hoffentlich nicht beabsichtigten Hochmut!
Dipl.- G. schrieb: > Man sagt: Wer nämlich mit h schreibt, ist dämlich. Wer "nämlich" ohne "h" schreibt, ist noch viel dämlicher: "nämlic"!
Teo D. schrieb: > Wo ist der Unterschied vom Plaste und emailliert?! emailliert werden Metallwannen und an der Metallfläche ist dann die Erdung befestigt. Die Plastewannen sind zu 100% aus Plastik, es gibt also kein Metall an den eine Kapazitive Kopplung stattfinden kann. A. K. schrieb: > Ist der Abfluss auch emailliert? Die sind üblicher Weise aus Plastik, vielleicht mit einer dünnen Chromschicht oder vielleicht gibt es sogar einen Metallring damit es edler aussieht, aber das Rohr des Abflusses ist normaler Weise nicht mehr geerdet da es aus Plastik ist.
Mike J. schrieb: > eine Kapazitive Kopplung OK, da hat ich wohl auch noch einen Kaffee zu wenig..... Danke für den Schlag auf's Hinterhaupt. :)
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Mike J. schrieb: > emailliert werden Metallwannen und an der Metallfläche ist dann die > Erdung befestigt. Das wurde vor langer Zeit mal so gemacht, sollte aber nicht mehr so sein. Metallbadewannen werden üblicherweise auch nicht geerdet. Stichwort für Google: Tod durch Schutzmaßnahme.
Christian B. schrieb: > Mike J. schrieb: >> emailliert werden Metallwannen und an der Metallfläche ist dann die >> Erdung befestigt. > > Das wurde vor langer Zeit mal so gemacht, sollte aber nicht mehr so > sein. Metallbadewannen werden üblicherweise auch nicht geerdet. > Stichwort für Google: Tod durch Schutzmaßnahme. Definiere lange her. Die Wanne unserer alten Wohunung war am Abfluss geerdet und das Abflussrohr war aus Metall. Die Wohnung stammt aus den Mitte 70er jahren. Sicherlich nicht mehr neu, aber in auch in D gibts noch die ein oder andere Wohnung aus der Zeit. In Amerika sieht man auch öfters mal freistehende Metallwannen, der der die Amaturen in die Wanne integriert sind. Spätestens da holt man sich über die Wasserzuleitung die Erde ins Haus.
Falk B. schrieb: > Das Handy ist mit angeschlossenem Netzteil in > die Badewanne gefallen. Unklar. Wird untersucht. Vorläufiger Bericht des ME sagt zumindest, dass es ein Stromschlag war. Und weiter: “The incident remains under investigation as to how this occurred,” the statement reads. “As previously stated, a cellular telephone, a phone charger cord and an extension cord were found at the scene.” http://ama-cdn.com/news/local-news/texas-news/2017-07-12/new-mexico-police-federal-consumer-group-still-investigating
Mikro 7. schrieb: > and an extension cord Dieses nicht unwichtige Detail fehlte m.W. in den ersten Artikeln. Eine Wandwarze fällt kaum unter Strom ins Wasser - es sei denn sie steckt nicht in der Wand, sondern in einem Verlängerungskabel.
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A. K. schrieb: > Mikro 7. schrieb: >> and an extension cord > > Dieses nicht unwichtige Detail fehlte m.W. in den ersten Artikeln. Eine > Wandwarze fällt kaum unter Strom ins Wasser - es sei denn sie steckt > nicht in der Wand, sondern in einem Verlängerungskabel. Oder die Wand fällt mit in die Wanne. Bei der dort vorherrschenden Bretterbudenarchitektur verbunden mit gelegentlich vorbeischauenden Wirbelstürmen auch kein unrealistisches Szenario ;-)
soul e. schrieb: > A. K. schrieb: >> Mikro 7. schrieb: >>> and an extension cord >> >> Dieses nicht unwichtige Detail fehlte m.W. in den ersten Artikeln. die weiter obern erwähnten journalistischen Übertragungswege...
3 x wenn Wenn es um das Geld geht sind einzelne Todesfälle unwichtig. Wenn es sich summiert und Schadenseratzklagen kommen wird es kritisch. Wenn der Schädling im Ausland sitzt ist das alles für den Arsch. ;)
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A. K. schrieb: > Mikro 7. schrieb: >> and an extension cord > > Dieses nicht unwichtige Detail fehlte m.W. in den ersten Artikeln. Eigentlich nicht, das wird in den ersten Artikeln als Report der lokalen Polizei wiedergegeben. Auch im Forumsthread fällt dieser Hinweis in der ersten halben Stunde nachdem der TO seine fehlerhafte Wiedergabe des lückenhaften Artikels von N-TV hinterliess. Dipl.- G. schrieb: > Doch total. 5 V= gehen nämlich nicht durch die Haut. Beweis: ich. > Zigmal in der Karriere höchste Ströme im Kiloamperebereich mit der > blanken Hand angefaßt. Spannung: unter 30 V. Ahem, damit der Strom fliesst muss der Stromkreis geschlossen sein, es genügt nicht nur eine Elektrode zu berühren ... Hab mal Spassweise die Spannung einer 9V Batterie gemessen mit einer hand am messkabel und die andere an der Batterie -> 6,xV Gemessen, nix gespürt. Batterietest mit Zunge -> eindeutig spürbar. Batterie an schweissnasser Haut langegefahren -> Nix; Batterie in die Faust genommen und ins gefüllte Waschbecken gehalten -> nix. Aber vielleicht hat ja gerade diese Info über die Ungefährlichkeit von Handy-akkuspannung das Madel getötet. So ne 14-jährige "sieht" eben nicht die Übergänge von gefährlichen zu ungefährlichen Strom. Deshalb gilt ja die simple Regel Wasser und Strom nicht zu mischen. Oder wie is in den Ursprungsberichten heisst: "The bathroom is a place for showers and personal time and your phones don't belong in the bathroom. Electricity and water do not mix." Das könnte auch ein Hinweis sein, warum die Verlängerungsschnur überhaupt benutzt wurde - mglw. gab es keine Steckdose im Bad um eben solche Stromunfälle zu vermeiden und das Mädel spannte die Schnur quer durchs Haus. Das wäre dann auch in vielen deutschen Haushalten tödlich gewesen, da es erst 2008 Pflicht ist auch die Steckdosen in nicht-Feuchträume mit FI zu schützen. Und für Bäder ist es auch erst seit 1984 Pflicht. Allerdings muss man Altbestand nicht nachrüsten. Und was Verlängerungskabel betrifft, ich hab da ein Feuchtraumverlängerungskabel für die Spülmschine gefunden, dessen Kupplung nachweisslich versagt wenn es einige Minuten komplett benetzt ist (Beispielsweise durch drüberliegendes leckendes Abwasserrohr). Ist wohl gegen Spritzwasser geschützt, aber nicht gegen "fluten". Verlängerunskabel scheint inzwischen bestätigt zu sein, nach http://www.insideedition.com/headlines/24466-father-of-teen-who-died-after-taking-cell-phone-into-bathtub-my-world-just-came "Authorities are still trying to figure out what went wrong. What is known is that Madison’s phone was being charged and the charger was connected to an extension cord to reach the electrical outlet. The teen often took her cell phone into the bathroom to play games or listen to music as she soaked in the tub, her family said. “Whenever I talked to Madison about it, she said, ‘Dad, it's outside the tub,’” her father said. Experts say that extension cords make the situation more dangerous because water could be on the floor, where the extension cord is also lying. .. The medical examiner confirmed the cause of death was electrocution. "
wenn Ihr nicht auch die Betreffzeile mit ändert, macht Ihr alle den selben Schreibfehler.
● J-A V. schrieb: > wenn Ihr nicht auch die Betreffzeile mit ändert, > macht Ihr alle den selben Schreibfehler. Nur ändert das nichts am Titel in der Thread-Übersicht.
Die 5V halte ich auch für Schwachsinn, obwohl in diesem Staat sich schon Leute mit 9V-Batterien getötet haben sollen: https://www.google.de/#q=Death+by+9V+battery Und wie gefährlich ist das denn dann: https://de.wikipedia.org/wiki/Stangerbad Arno
in Amiland wird der 240V-Drehstrom auch extra mit einem "High-Voltage" gekennzeichnet.
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Arno H. schrieb: > Die 5V halte ich auch für Schwachsinn, obwohl in diesem Staat sich schon > Leute mit 9V-Batterien getötet haben sollen: Mit einer einzelnen wohl kaum. Aber so ählich wie hier gänge das schon: https://www.youtube.com/watch?v=c0QvbThCxm4
Elektrolyse von Blut funktioniert auch bei niedrigen Spannungen. Die Kombination Strom, Wasser und Mensch ist für den Menschen am gefährlichsten.
Die starb garantiert nicht an den 5VDC. Die starb an der ungenügenden Galvanischen Trennung zwischen Primär- und Sekundärseite. Typisch billige Scheissnetzteile aus China.
Ein Ersatzschaltbild wäre mal angemessen, wenn das Netzteil im Wasser liegt, also nicht der 5V Fall sondern Netzspannung im Wasser. Der Körperwiderstand liegt parallel zu dem des Wassers, irgendwo liegt Netzspannung mitten im Wasser. Die Wanne ist Isoliert zur Erde, ausser an Stellen mit Lackschäden und am Abfluss. Ein nasser Mensch im Wasser hat auch ein Ersatzschaltbild, Oberflächenwiderstand und innerer Widerstand. Naja viele variable Widerstandswerte, erinnert mich ein wenig an eine Studentenquälaufgabe zur Netzwerkberechnung.
Kaputtes Verlängerungskabel war wohl die Ursache. http://kxan.com/2017/07/17/police-release-last-text-from-lubbock-girl-electrocuted-in-bathtub/
fassen wir zusammen: man bekommt irgendwas unvollständig überliefertes mit, geheimnist da noch etwas hinein, nimmt dieses dann für bare Münze und trötet dann rum "waah wie kann das sein?" man schrecke also nicht gleich, wenn in den Nachrichten irgendwann sowas kommt wie "...ist heute morgen eine Atombombe explodiert -Verzeihung das sollte Autobombe heissen."
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Fpga K. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Doch total. 5 V= gehen nämlich nicht durch die Haut. Beweis: ich. >> Zigmal in der Karriere höchste Ströme im Kiloamperebereich mit der >> blanken Hand angefaßt. Spannung: unter 30 V. > > Ahem, damit der Strom fliesst muss der Stromkreis geschlossen sein, es > genügt nicht nur eine Elektrode zu berühren ... Das war gemeint du Experte. Spannung ist schließlich nur zwischen zwei Punkten definiert. Wenn ich sagte, ich habe das angefaßt, dann heißt das nicht nur eine Elektrode. Der Punkt ist: Die Spannung geht nicht durch die Haut und der geschlossene Stromkreis ist so hochohmig, daß nichts passiert. Bei Wechselstrom wird die Geschichte noch einfacher: Mit steigender Frequenz hilft einem der Hauteffekt und irgendwann merkt man nichtmal mehr, daß man eine Potentialdifferenz anfaßt. (In diesem Sinne ist Gleichspannung nämlich 0 Hz, also extremal niederfrequent.) Das klassische Beispiel sind Erwärmungsprüfungen; dabei werden gewöhnlich Hochstromtrafos eingesetzt, die sekundärseitig unter 30 V machen und 10000, 20000, 30000 Ampere treiben können. Generatorsammelschienen brauchen solche Prüfströme bspw. Das kann man ohne großes Getue anfassen oder wenn der unbedarfte Kunde oder Lehrling vorbeiläuft absichtlich mit nem Schraubenschlüssel auch schöne Funken sprühen lassen, besser als Silvesterfeuerwerk.
Dipl.- G. schrieb: > Das war gemeint du Experte. Spannung ist schließlich nur zwischen zwei > Punkten definiert. Wenn ich sagte, ich habe das angefaßt, dann heißt das > nicht nur eine Elektrode. Der Punkt ist: Die Spannung geht nicht durch > die Haut und der geschlossene Stromkreis ist so hochohmig, daß nichts > passiert. 1) Warum schreibst Du nicht zuerst was du meinst. 2)Ich hab mal gelernt das man tunlichst vermeiden seinen mit beiden Händen verschiedenen Potentiale zu berühren. Was da hilft, ist eine Hand in der Hosentasche zu behalten 3)Nachdem ich mal gesehen habe wie einer im Proberaum "Spiderman like" von der Bühne hüpfte, weil er scharfkantige Kontakte am Lautsprecher berührte, halte ich es für keine gute Idee auch nur 30V einfachso mit der blanken Haut zu berühren. a) Haut ist zwar ein Isolator aber kein besonders reissfester b) Muskelkontraktionen sind zwar nicht tödlich aber mindestens unangenehm
Fpga K. schrieb: > Was da hilft, ist eine Hand in der Hosentasche zu behalten Noch besser ist es, beide Hände in den Hosentaschen zu behalten. Insbesondere in der Badewanne. :-)
Beitrag #5087544 wurde vom Autor gelöscht.
Dipl.- G. schrieb: > absichtlich mit nem Schraubenschlüssel auch schöne Funken > sprühen lassen, Dafür riskiert man verkohlte Hände, wenn 30kA durch den Schraubenschlüssel fließen. Ein Kollege hat sich mal furchtbar die Hand verbrannt, als ihm der Schraubenschlüssel blöd auf die LKW-Batterie fiel.
Peter D. schrieb: > als ihm der Schraubenschlüssel blöd auf die LKW-Batterie fiel. Ja, damit hatte ich auch schon mein Vergnügen. Habe mir zwar nichts verbrannt, aber die Klemme hat geglüht weil diese GND-Klemme beim umklemmen eine Weile in der Luft hing und sich dann mit dem Pluspol des LiIon-Akkus verbunden hat. Ist schon übel wenn ein Teil der Schaltung anfängt rot-glühend zu leuchten.
Peter D. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> absichtlich mit nem Schraubenschlüssel auch schöne Funken >> sprühen lassen, > > Dafür riskiert man verkohlte Hände, wenn 30kA durch den > Schraubenschlüssel fließen. > Ein Kollege hat sich mal furchtbar die Hand verbrannt, als ihm der > Schraubenschlüssel blöd auf die LKW-Batterie fiel. Eine LKW-Batterie ist kein Hochstromtrafo für Erwärmungsprüfungen. Den Schraubenschlüssel, der ja nicht aus Kupfer ist, kann man sekundenlang dranhalten und spürt erst nach und nach, wie er sich erhitzt. Manche Prüfungen sind relativ ereignislos und langweilig; kann ja nicht alles Kurzschluß, Lichtbogen usw. sein. Und als neugieriger Ingenieur fummelt man da schonmal rum und vergleich die Erwärmung verschiedener Schraubenschlüssel. :P
Dipl.- G. schrieb: > Eine LKW-Batterie ist kein Hochstromtrafo für Erwärmungsprüfungen. > Den Schraubenschlüssel, der ja nicht aus Kupfer ist, kann man > sekundenlang dranhalten und spürt erst nach und nach, wie er sich > erhitzt. Dann probier es nochmal mit GELADENEN Batterien. Mir ist dergleichen mit einer PKW-Batterie passiert und der Maulschlüssel fing nicht nur augenblicklich an zu glühen, sondern schmolz zum Teil weg. Niemand außer Chuck Norris hätte den freiwillig festgehalten.
Schlimm wie hier einige nichtmal eine Batterie von einem Trafo unterscheiden können, der Funktionskleinspannung macht.
Dipl.- G. schrieb: > Schlimm wie hier einige nichtmal eine Batterie von einem Trafo > unterscheiden können, der Funktionskleinspannung macht. Wie war die Frage zu dieser Antwort?
Wolfgang R. schrieb: > Wie war die Frage zu dieser Antwort? Ist das nicht der Titel einer Ratesendung im TV?
Ralf L. schrieb: > Bei einem Steckernetzteil mit einer 100% tigen galvanischen Trennung > (egal ob Eisenkern oder Schaltnetzteil), würde ich auch ohne Angst mit > dem Handy in die Wanne gehen. Ich nicht. Auch eine solche Isolation kann durchschlagen und defekt verbleiben, wenn Dumpfbacken das Netzteil für Hochspannungexperimente (Teslatrafo, Zeilentrafo,..) ohne korrekte Erdung benutzt haben.
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