Forum: PC Hard- und Software MIDI-Gameport-Interface: Wie richtig verkabeln? (PC hat kein USB)


von Hubert S. (hubert_s)



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!!!!! Achtung bevor Du das liest, sei Dir bewusst, dass ich seit langen 
keine Schaltungen mehr aufgebaut habe. Lötarbeiten mache ich noch 
regelmäßig, aber das sind nur Kleinigkeiten. Auch wenn für einige 
Profi-Hobby-Meister-µC.net'ler-Gott gleiche-Über den Wolken 
schwebenden-Klugscheisser-Elektroniker/Programmierer/Elektriker/"Was 
oder Wer auch immer sich hier herum tobt" mein Problem trivial 
erscheint, bitte ich dennoch um etwas Hilfe. !!!!!


Hi an alle die dennoch weiter gelesen haben,

ich bin dabei folgende Schaltung zu realisieren:
http://www.gmarts.org/index.php?go=322

Die Bauteile habe ich soweit alle zusammen. Da ich das "Projekt" für zu 
Hause realisiere, wollte ich die Schaltung auf einer Lochplatine 
verlöten. Der Aufbau soll irgend wann mal hinterm Tisch verschwinden und 
deshalb ist die Größe -ausnahmsweise ;-)- egal. (Also kein SMD oder 
so...)

Der Aufbau selbst ist relativ einfach gehalten, bin aber dennoch etwas 
am verzweifeln.

Dachte so einfach wie die Schaltung ist wird die Verkabelung auch 
werden, jaja ... von wegen. Hatte gehofft ohne "Brücken" klar zu kommen, 
aber egal wie ich die Bauteile wende und drehe, einseitig geht nichts.
Wäre ich noch in der UNI, dann hätte ich im Labor mein Eagle Projekt im 
Elektroniklabor als zweiseitige Schaltung ätzen lassen und wäre in 
kürzester Zeit fertig.

Um die Routen zu minimieren habe ich mit der Eagle "Autoroot"-Funktion 
etwas herum gespielt. Hatte gehofft damit weiter zu kommen, nur sehen 
die
Ergebnisse ... sagen wir mal ... interessant aus!
Mein Eagle Projekt befindet sich im Anhang: PC_-_MIDI_interface.zip

Könnte auch einfach drauf los löten, bin aber eher der Planer. 
Vielleicht hätte ich früher oder später irgend jemand oder das µC.net um 
Hilfe gebeten.

So, jetzt zu meinen Fragen.
Kann mir jemand ein paar Tipps geben, wie ich die Anzahl der Brücken 
minimieren kann?
Oder Anregungen wie Ihr bei so einem Problem vorgehen würdet!?
Könnte eine Software oder Eagle eine optimale Lösung finden?

Für weitere Infos, Bilder, Daten oder Fragen stehe ich gerne zur 
Verfügung. Aua, dieser Satz...bls bla bla .. zur Verfügung ... als würde 
ich einen Geschäftsbrief schreiben.
Wenn was is sag Bescheid Digger ... naja nicht sehr viel besser.
Jetzt hab ich es:
Danke!


Gruß
Hubert

Edit : habe aus versehen die Schaltung doppelt im Anhang, einmal als 
JPG- und einmal als PNG-Bild, Sorry

: Verschoben durch User
von Thorsten S. (thosch)


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Hubert S. schrieb:
> !!!!! Achtung bevor Du das liest, sei Dir bewusst, dass ich seit langen
> keine Schaltungen mehr aufgebaut habe. Lötarbeiten mache ich noch
> regelmäßig, aber das sind nur Kleinigkeiten. Auch wenn für einige
> Profi-Hobby-Meister-µC.net'ler-Gott gleiche-Über den Wolken
> schwebenden-Klugscheisser-Elektroniker/Programmierer/Elektriker/"Was
> oder Wer auch immer sich hier herum tobt" mein Problem trivial
> erscheint, bitte ich dennoch um etwas Hilfe. !!!!!

Also mal ehrlich, nach Lesen dieser "Ouvertüre" steigt nicht gerade die 
Lust, Dir zu helfen ...


Aber ein paar ernst gemeinte Ratschläge hab ich dennoch:
- Dein Schaltplan ist praktisch unlesbar.
Bitte setze an Leitungen, die verbunden sein sollen auch den 
Verbindungspunkt.

Wo du schon eine lesbare Schaltplanvorlage hast frage ich mich:
Warum hast du die nicht einfach 1:1 in Eagle umgesetzt?
Also bitte schön die Einzelgatter-Symbole für den 74HC04
benutzen (extra Stromversorgungspins nicht vergessen -> INVOKE),
anstelle dieses unsäglichen unlesbaren IC1 Symbols, das keinerlei
Funktion erkennen läßt.

Und alle Bauteile im Schaltplan in etwa so anordnen, wie
in der Bild-Vorlage.

So, wie dein Schaltplan jetzt aussieht, habe ich keine Lust
überhaupt nachzuvollziehen, ob er der Vorlage entspricht...

Zum Layout:
Vergiß den Autorouter. Ganz schnell!
Das Ding ist "saudumm" in seiner Strategie...
Allein für die simple Verbindung von Pin 8 an Pin 9 am DSUB-15  hat er
4 (!) unnötige Vias benutzt, anstatt die Leitung einfach linksrum um die 
Pins herumzulegen.

Auch ist es keine gute Idee, die hintere Reihe der DSUB-Buchse auf der 
Oberseite anzuschließen, wenn du die Platine selbst ätzen und nicht 
professionell fertigen lassen willst. Deine selbstgeätzte Platine ist 
nicht durchkontaktiert und du willst zumindest die hintere Reihe der 
DSUB-Pins nicht von oben anlöten müssen...

Nutze lieber die Lücken unter den bedrahteten Bauteilen, um Kreuzungen 
aufzulösen, anstatt direkt daneben (!) Vias mit Lagenwechsel dazu zu 
verwenden (die Vias rechts von R1 sind völlig sinnfrei!)
Und wenn man für IC1 einen Präzisionssockel mit gedrehten Pins nimmt,
kann man die Pins von oben und unten verlöten und damit zum Lagewechsel 
verwenden, ohne daß man dafür extra Vias braucht...


Achje, etliche der Widerstände wurden auf die Unterseite gespiegelt,
nicht tun, sowas. Die Unterseite (Bottom) sollte deine Hauptlage sein,
auf der alle Widerstände, LEDs usw. angeschlossen werden.

Vor allem auch die DIN-Buchsen rechts, die wirst du von oben nicht 
anlöten können! (müsstest du aber momentan, weil du keine 
Durchkontaktierung nach unten hast bei 'ner selbstgeätzten Platine)

Meine Empfehlung: Laß die Buchsen, wo sie sind, nimm alle anderen Teile
beiseite und lösche alle Leiterbahnen mit RIPUP.
Dann nochmal von vorn anfangen und erstmal eine sinnvolle Plazierung 
suchen. Alle bedrahteten Bauteile wieder auf die Oberseite legen!
Und dann auf der Unterseite an den Buchsen anfangen mit dem Verlegen der 
Leiterbahnen.

Und der Kondensator C2 gehört auf kürzestem Weg zwischen die 
Versorgungspins vom IC1 ...

...

: Bearbeitet durch User
von Jim M. (turboj)


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Hubert S. schrieb:
> Kann mir jemand ein paar Tipps geben, wie ich die Anzahl der Brücken
> minimieren kann?

Leiterbahnen quer unter den Bauteilen (Widerstände, Dioden etc) durch 
ziehen. Ansonsten: Übung macht den Meister...


Übrigens wurde die 15-polige Schnittstelle schon ewig nicht mehr von 
Windows unterstützt, IIRC war WinXP das leztzte. Kann also gut sein dass 
die Arbeit für die Katz war und man doch ein USB2Midi Interface 
braucht...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jim M. schrieb:
> Kann also gut sein dass die Arbeit für die Katz war und man doch ein
> USB2Midi Interface braucht...

Da der verwendete PC kein USB kennen soll (muss also aus dem letzten 
Jahrtausend stammen) ...

von Volker S. (vloki)


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Thorsten S. schrieb:
> - Dein Schaltplan ist praktisch unlesbar.
> Bitte setze an Leitungen, die verbunden sein sollen auch den
> Verbindungspunkt.

@Hubert
Das passiert, wenn man "wire" benutzt. Zum Zeichnen der Verbindungen ist 
eigentlich "net" vorgesehen, dann sind die Punkte auch automatisch da.
(Idiotischer Weise kann man "wire" trotzdem benutzen)

von Thorsten S. (thosch)


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Volker S. schrieb:
> Das passiert, wenn man "wire" benutzt. Zum Zeichnen der Verbindungen ist
> eigentlich "net" vorgesehen, dann sind die Punkte auch automatisch da.

Achja, da war ja was ... gar nicht dran gedacht.
Dabei ist das einer der Haupt-Fallstricke für Einsteiger in Eagle.
Hab lange nix mit Eagle gemacht, in der Firma haben wir Altium.

Die nächste Falle, in die man tappt, wenn man WIRE statt NET benutzt 
ist, daß eine Leitung zwar angeschlossen aussehen kann, es aber nicht 
ist.
Weil sie (in normaler Zoomstufe nicht erkennbar) "einen Mikrometer" vorm 
Pin endet, statt am Pin.

Einfachster Check: Bauteil anfassen und verschieben, wenn alles 
angeschlossen ist, kommen die Leitungen wie Gummibänder mit. Leitungen, 
die nicht angeschlossen sind bleiben einfach liegen... Das Verschieben 
dann natürlich abbrechen.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Du musst dich übrigens nicht sklavisch an die von den Aussies 
vorgegebene Belegung der Inverter im 74HC04 halten. Die Kiste hat 6 
davon und alle sind baugleich. Nur Eingang und Ausgang eines Inverters 
darfst du nicht vertauschen.
Es müsste dann auch einseitig hinzukriegen sein, allerdings probiere ich 
das jetzt nicht aus - ich fädele sowas immer auf Punktraster.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Es gab diese Adapter auch zu kaufen, seinerzeit als Zubehör für 
Soundblaster&co. Ich würde bei akuter Lötfaulheit bei Ebay suchen ob es 
erhältlich ist.

von Thorsten S. (thosch)


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Der TO hat sich bislang nicht wieder gemeldet ...
ich vermute mal, von dem hören wir hier nix mehr.

Naja, vielleicht meldet er sich ja am WE doch noch.

von Hubert S. (hubert_s)


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Thorsten S. schrieb:
> Der TO hat sich bislang nicht wieder gemeldet ...
> ich vermute mal, von dem hören wir hier nix mehr.
>
> Naja, vielleicht meldet er sich ja am WE doch noch.

Der TO hat mit Freude die Super Ratschläge gelesen und ist dabei sein 
Layout zu überarbeiten.
Aus erster Hand kann ich erzählen, dass er sich über alle Post gefreut 
hat, auch die kritischen.
Er meinte auch, eigentlich hätte er früher antworten sollen, 
diesbezüglich ist er sehr untröstlich.

Und JA, am WE wird er sich ganz bestimmt "doch noch" melden. Hat er mir 
versichert.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Jim M. schrieb:
>> Kann also gut sein dass die Arbeit für die Katz war und man doch ein
>> USB2Midi Interface braucht...
>
> Da der verwendete PC kein USB kennen soll (muss also aus dem letzten
> Jahrtausend stammen) ...

Der verwendete Rechner gehört einem (älteren) erfahrenen Arbeitskollegen 
und dieser verwendet seinen Rechner nicht zum spielen oder zum abspielen 
von HD Videos. Kann gut sein, dass er sogar ein 3x86 noch verwendet. 
Seine PC Kenntnisse sind noch von dieser Zeit. Ein alter 
Unix/Linux-Hase, verwendet immer noch den "SED"-Editor unter Windows7. 
Dieser Typ hat für den mp3 Player seines Sohnes ein Linux basierende OS 
geschrieben/angepasst weil ER die Menüführung nicht so "toll" fand... 
o.0 ...

Volker S. schrieb:
> Thorsten S. schrieb:
>> - Dein Schaltplan ist praktisch unlesbar.
>> Bitte setze an Leitungen, die verbunden sein sollen auch den
>> Verbindungspunkt.
>
> @Hubert
> Das passiert, wenn man "wire" benutzt. Zum Zeichnen der Verbindungen ist
> eigentlich "net" vorgesehen, dann sind die Punkte auch automatisch da.
> (Idiotischer Weise kann man "wire" trotzdem benutzen)

Vor einigen Jahren zur Studienzeit hätte ich es Richtig gemacht.
Dachte mir nur nachdem ich deinen Beitrag gelesen hatte "Du Depp..." 
mein Gesicht brennt immer noch, mit meinem Handabdruck, Facepalm ...

Matthias S. schrieb:
> Du musst dich übrigens nicht sklavisch an die von den Aussies
> vorgegebene Belegung der Inverter im 74HC04 halten. Die Kiste hat 6
> davon und alle sind baugleich. Nur Eingang und Ausgang eines Inverters
> darfst du nicht vertauschen.
> Es müsste dann auch einseitig hinzukriegen sein, allerdings probiere ich
> das jetzt nicht aus - ich fädele sowas immer auf Punktraster.

Jetzt wie Du es sagst ... DoppeltFacepalm
Super Tipp!

Michael X. schrieb:
> Es gab diese Adapter auch zu kaufen, seinerzeit als Zubehör für
> Soundblaster&co. Ich würde bei akuter Lötfaulheit bei Ebay suchen ob es
> erhältlich ist.

Genau da liegt auch der Grund für das Projekt. Wir beide hatten nach so 
einem Kabel gesucht, aber vor zwei Wochen hatten wir keine passenden 
Auktionen gefunden. Da ich aber solche kleinen Projekte liebe, habe ich 
mich überhaupt darauf eingelassen.


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Jetzt zum ersten Antwort-Post, Danke Thorsten S. für deine Ausführliche 
Antwort.
Also hattest Du doch Lust gehabt der Diva zu antworten :-)
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Thorsten S. schrieb:
> Also mal ehrlich, nach Lesen dieser "Ouvertüre" steigt nicht gerade die
> Lust, Dir zu helfen ...
>

Jepp, da hast Du Recht! Trotzdem vielen, vielen Dank!

> Aber ein paar ernst gemeinte Ratschläge hab ich dennoch:
> - Dein Schaltplan ist praktisch unlesbar.
> Bitte setze an Leitungen, die verbunden sein sollen auch den
> Verbindungspunkt.

Werde ich machen...Schaltung folgt am WE, kA ob ich überhaupt dazu 
komme.

> Wo du schon eine lesbare Schaltplanvorlage hast frage ich mich:
> Warum hast du die nicht einfach 1:1 in Eagle umgesetzt?

Hatte ich zu Beginn auch so realisiert, dachte mir vielleicht hilft es 
für die Verdrahtung wenn ich die Bauteile etwas umstelle. Wollte die 
Anzahl der  Kreuzungen verringern.

> Also bitte schön die Einzelgatter-Symbole für den 74HC04
> benutzen (extra Stromversorgungspins nicht vergessen -> INVOKE),
> anstelle dieses unsäglichen unlesbaren IC1 Symbols, das keinerlei
> Funktion erkennen läßt.

Pin 14 wir mit 15V versorgt und an Pin 7 Masse.
Bemerke gerade kann ich das so überhaupt machen?
15V an Vcc anlegen!? In einigen Datenblätter steht etwas von Max. 
7V...hmmm

> Und alle Bauteile im Schaltplan in etwa so anordnen, wie
> in der Bild-Vorlage.
>
> So, wie dein Schaltplan jetzt aussieht, habe ich keine Lust
> überhaupt nachzuvollziehen, ob er der Vorlage entspricht...

Schei* Wire-Net-Problem ... Grrr

> Zum Layout:
> Vergiß den Autorouter. Ganz schnell!
> Das Ding ist "saudumm" in seiner Strategie...
> Allein für die simple Verbindung von Pin 8 an Pin 9 am DSUB-15  hat er
> 4 (!) unnötige Vias benutzt, anstatt die Leitung einfach linksrum um die
> Pins herumzulegen.

OK, mach ich ... ist vergessen ... AutoWas!?

> Auch ist es keine gute Idee, die hintere Reihe der DSUB-Buchse auf der
> Oberseite anzuschließen, wenn du die Platine selbst ätzen und nicht
> professionell fertigen lassen willst. Deine selbstgeätzte Platine ist

Aha ... wird eine Reihe der DSUB-Buchse bei zweiseitigen Leiterplatten 
einmal am Top und die andere Reihe am Bottom angelötet!?

> nicht durchkontaktiert und du willst zumindest die hintere Reihe der
> DSUB-Pins nicht von oben anlöten müssen...

Das versteh ich, diese Fummelei würde ich mir gerne ersparen.
Werde versuchen darauf zu Achten.

> Nutze lieber die Lücken unter den bedrahteten Bauteilen, um Kreuzungen
> aufzulösen, anstatt direkt daneben (!) Vias mit Lagenwechsel dazu zu
> verwenden (die Vias rechts von R1 sind völlig sinnfrei!)
> Und wenn man für IC1 einen Präzisionssockel mit gedrehten Pins nimmt,
> kann man die Pins von oben und unten verlöten und damit zum Lagewechsel
> verwenden, ohne daß man dafür extra Vias braucht...

Super Tipp, müsste Präzisionssockel noch irgendwo im Haus haben. Weiß 
aber gerade nicht ob die Sockel gedrehte Anschluss-Pins haben oder wo 
ich die überhaupt abgelegt habe...

> Achje, etliche der Widerstände wurden auf die Unterseite gespiegelt,
> nicht tun, sowas. Die Unterseite (Bottom) sollte deine Hauptlage sein,
> auf der alle Widerstände, LEDs usw. angeschlossen werden.

Stimmt macht kein Sinn.
Hatte die Widerstände beim ersten Routen mehrmals gedreht und gespiegelt 
und ohne nachzudenken so belassen.

> Vor allem auch die DIN-Buchsen rechts, die wirst du von oben nicht
> anlöten können! (müsstest du aber momentan, weil du keine
> Durchkontaktierung nach unten hast bei 'ner selbstgeätzten Platine)

"selbstgeätzten Platine" dafür fehlt mir das Knowhow und das Equipment.
Wollte eine Lochplatine verwenden.

> Meine Empfehlung: Laß die Buchsen, wo sie sind, nimm alle anderen Teile
> beiseite und lösche alle Leiterbahnen mit RIPUP.
> Dann nochmal von vorn anfangen und erstmal eine sinnvolle Plazierung
> suchen. Alle bedrahteten Bauteile wieder auf die Oberseite legen!
> Und dann auf der Unterseite an den Buchsen anfangen mit dem Verlegen der
> Leiterbahnen.

Mach ich! Oder zumindest will ich es versuchen.

> Und der Kondensator C2 gehört auf kürzestem Weg zwischen die
> Versorgungspins vom IC1 ...

Hmmm ... versuche Dein letzten Satz zu verstehen, aber mein kleines 
Köpfchen will nicht so richtig.
Soll der Kondensator näher an IC1, bzw. den Pin 14 Vcc?
Wieso soll C2 über "kürzestem Weg" angeschlossen werden?

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hubert S. schrieb:
> Pin 14 wir mit 15V versorgt und an Pin 7 Masse.
> Bemerke gerade kann ich das so überhaupt machen?
> 15V an Vcc anlegen!? In einigen Datenblätter steht etwas von Max.
> 7V...hmmm

Never!
Der kleine Kerl möchte da auf keinen Fall 15V, sondern lediglich 5V. Bei 
15V ist er im Nu in den ewigen Jagdgründen.

> Soll der Kondensator näher an IC1, bzw. den Pin 14 Vcc?

Da sich VCC und GND Pin gegenüberliegen, ist da nicht viel zu machen. Ob 
der C nun näher an GND oder an VCC liegt, ist egal. Es gibt sogar IC 
Sockel, in denen schon der Abblockkondensator integriert ist, aber den 
müsste man erst wieder kaufen.
> Wieso soll C2 über "kürzestem Weg" angeschlossen werden?
Je kürzer, desto besser wirkt er. Und er verursacht nicht so ein Knäuel 
an Leiterbahnen. Ist allerdings bei der Schaltung jetzt nicht wirklich 
kritisch. Du baust da ja kein Smartphone, sondern ein kleines Midi 
Interface.

von Andreas R. (daybyter)


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Wenns nicht klappt mit der Schaltung sag mal Bescheid. Ne Tüte mit 
solchen Adapter lag vor ner Weile noch hier rum. Müsst ich mal nach 
suchen.

von Jim M. (turboj)


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Hubert S. schrieb:
> Pin 14 wir mit 15V versorgt und an Pin 7 Masse.
> Bemerke gerade kann ich das so überhaupt machen?
> 15V an Vcc anlegen!? In einigen Datenblätter steht etwas von Max.
> 7V...hmmm

Wo kommen am PC Joystickport 15V raus? Da liegen laut Spec nur 5V an.

Vorsicht: Es gibt auch Netzwerkkarten mit demselben 15-poligen Steckern, 
da kommen dann auch viel mehr Volts raus. Hat mich mal einen guten 
Joystick gekostet :-(

Ansonsten reden wir von verschiedenen Dingen?

Hubert S. schrieb:
> Aha ... wird eine Reihe der DSUB-Buchse bei zweiseitigen Leiterplatten
> einmal am Top und die andere Reihe am Bottom angelötet!?

Entweder das oder man nimmt die Version mit um 90° gedrehten Pins zum 
durchstecken.

von Hubert S. (hubert_s)



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Hallo an alle,

hier mal ein kleines Update von mir!
Das Projekt musste -leider- in der Vergangenheit ruhen, hatte am 
Wochenende etwas Zeit gehabt und wagte mich an das neu gestalten des 
Platinen-Layouts.
Des weiteren habe ich versucht auch alle Eure Ideen zu berücksichtigen.

Hier einige Hinweise:
- werde für den Hex-Inverter 74HC04 eine Präzisions-IC-Fassung 
verwenden,habe keine 14-Polige, nur 19-Polige, alternativ könnte ich 
eine Präzisions-Buchsenleiste verwenden und die benötigte Anzahl von 2x7 
Pins heraus brechen,
sehen in etwa so aus: 
http://www.ebay.de/itm/2x-40-Polig-Pin-Buchsenleiste-RM-2-54mm-1-reihig-Round-Female-einzeln-Trennbar/321739189237
- die gelben Verbindungslinien stellen die Masse (GND) dar und diese 
werde ich auf der Unterseite der Lochplatine mir isolieren Kabel 
verlegen/verbinden,
- bin mir noch unsicher wie ich die "Bottom" Seite verlöte, werde mit 
höchster Wahrscheinlichkeit dünne Drähte von Kupfer-Ring zu Kupfer-Ring 
verlegen und die Drähte mit etwas Lötzinn an den Löchern befestigen,
- die Vias an den Fassungen solle mich daran erinnern die Verbindungen 
mit der Unterseite zu verbinden, kann gut Sein, dass ich noch einige 
andere Bauteile nur von der "Bottom"-Seite verbinden kann,

Den 15-Poligen D-Sub Stecker habe ich von einer alten SoundBlaster Karte 
ab gelötet, da die Pins einen anderen Pin-Abstand haben und die 
Anschluß-Reihen des D-Sub-Steckers versetzt sind, werde ich die nicht 
verwendeten Füße ab knipsen und die Drähte in die Löcher zurecht biegen!


Gruß
Hubert S.

von InFo (Gast)


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Hubert S. schrieb:
>> Meine Empfehlung: Laß die Buchsen, wo sie sind, nimm alle anderen Teile
>> beiseite und lösche alle Leiterbahnen mit RIPUP.
>> Dann nochmal von vorn anfangen und erstmal eine sinnvolle Plazierung
>> suchen. Alle bedrahteten Bauteile wieder auf die Oberseite legen!
>> Und dann auf der Unterseite an den Buchsen anfangen mit dem Verlegen der
>> Leiterbahnen.
>
> Mach ich! Oder zumindest will ich es versuchen.

Du könntest immernoch die roten Leiterbahnen auf den Bottom-Layer legen. 
An manchen Stellen, musst du die nichteinmal neu routen. Schaue dir nur 
mal die Verbindungen an zB. D1 an....
Die meisten Vias werden unnötig, wenn du unter den Bauteilen 
durchroutest. Im Zweifelsfall bietet es sich dann eben an Widerstände 
mit größerem Pinabstand zu benutzen. Wie du die Schlussendlich 
zurechtbiegst sollte schließlich egal sein.
Wie möchtest du zB. die LEDs verlöten, wenn du nur von Oben drankommst?

Hubert S. schrieb:
> werde mit höchster Wahrscheinlichkeit dünne Drähte von Kupfer-Ring zu
> Kupfer-Ring verlegen und die Drähte mit etwas Lötzinn an den Löchern
> befestigen,

Warum nicht einfach die Beine der Bauteile nach dem festlöten umbiegen 
und mit dem nächsten verbinden?

Eagle ist eine Software zum Entwerfen von geätzten Leiterplatten. Für 
Lochraster gibt es diverse andere Programme.

von c-hater (Gast)


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InFo schrieb:

> Eagle ist eine Software zum Entwerfen von geätzten Leiterplatten. Für
> Lochraster gibt es diverse andere Programme.

Man kann mit Eagle auch sehr gut Layouts für Streifen- (nicht Loch-) 
raster entwickeln.

Das ist dann fast wie normales zweiseitiges Layout, nur das die 
Vorzugsrichtung der Verbindungen weitgehend vorgegeben ist.

Zu Anfang sollte man allerdings erst mal die RCL- und die Diode-Lib 
erweitern, nämlich um paar weitere Package-Varianten der bevorzugten 
TH-Bauformen mit zusätzlichen Längen. Das spart viel Arbeit beim Layout, 
weil man dann viele kurze Brücken vermeiden kann, indem man jeweils 
einfach die passende Längenvariante wählt, die Drähte sind an den 
Bauteilen ja sowieso schon dran.

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