Hi, ich weiß leider nicht, wie man einen derartigen Ausgang professionell bezeichnet (siehe Bild). Ich verwende ihn jedenfalls, um einen 230/110V Lüfter/Motor/Heizung zu betreiben. Jetzt frage ich mich gerade, ob ich damit auch Neoröhren treiben kann. Genauer gesagt, dreht sich wohl mal wieder alles um induktive/ohmsche Lasten. Zu welchen gehören Neonröhren (keine LEDs; mein Kunde sprach von Kalthärtung. Vermutlich denkt er an UV-Röhren) Und wie muss/kann/sollte ich diese treiben? Grüße und schon mal ein schönes WE Oekel
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An nen Triac kannst du ne Neonröhre schon hängen (normales Vorschaltgerät), aber halt nicht damit dimmen. Last ist ziemlich induktiv.
D a v i d K. schrieb: > ich weiß leider nicht, wie man einen derartigen Ausgang professionell > bezeichnet TRIAC-Ausgang oder SSR Halbleiterrelais. D a v i d K. schrieb: > Jetzt frage ich mich gerade, ob ich damit auch Neoröhren treiben kann. Nein. Mit Neonröhren meist du wohl keine Neonröhren http://www.neon-light.de/ sondern Leuchtstoffröhren. Die konventionellen haben eine Drossel und einen Starter drin, und der Starter erzeugt mit der Drossel eine Spannung von über 1000V um die Röhre zu zünden. Diese Spannung muss sich irgendwo abstützen, und das tut sie bei besseren am Eingangskondensator, und sonst an der Netzspannug aus dem Sicherungskasten, also über den Schalter, der bei dir ein TRIAC ist. Er müsste also 1000V aushalten, tut deiner nicht. Zumidnest ein 240V~ VDR sollte ihn vor den Widerigeneiten des Stromnetzes schützen und der MOD3042 ein MOC3062 sein passend zum 600V TRIAC. Zudem hat deiner einen Snubber , mit 10nF 39R recht klein , was in Verbindung mit der Drossel der Röhre einen Schwingkreis bildet. Aussage aus Elektor: "Bei Leuchtstofflampen mit konventionellem Vorschaltgerät (Drossel) ist der Snubber kritischer, da geht wegen der hohen Drosselinduktivität nur 10kOhm und 47-100nF, sonst wird das Stromnetz zum Schwingkreis. " Meiner Meinung nach bringt ein Snubber mit 10k aber nichts mehr, ich finde deine 10nF ok.
THOR schrieb: > An nen Triac kannst du ne Neonröhre schon hängen (normales > Vorschaltgerät), aber halt nicht damit dimmen. > > Last ist ziemlich induktiv. Eine Leuchtstofflampe vielleicht, aber auf keinen Fall eine Neon-Röhre...
Michael B. schrieb: > Mit Neonröhren meist du wohl keine Neonröhren > http://www.neon-light.de/ > sondern Leuchtstoffröhren. Anfängerfehler. Also ich dachte in der Tat an eine Leuchtstoffröhre. Oder gibt es auch Neons mit UV-Licht? > Er müsste also 1000V aushalten, tut deiner nicht. Zumidnest ein 240V~ > VDR sollte ihn vor den Widerigeneiten des Stromnetzes schützen und der > MOD3042 ein MOC3062 sein passend zum 600V TRIAC. Aber es gibt doch 1000V Triacs oder? (Einfach ersetzen?) > Meiner Meinung nach bringt ein Snubber mit 10k aber nichts mehr, ich > finde deine 10nF ok. Snubber müsste ich gleich noch mal nachlesen, ob ich da in diesem Fall drauf verzichten kann/mag. Grüße Oekel
Wie immer der Hinweis, das der MOC3043 nur eingeschränkt in unserem 230V~ Netz einzusetzen ist, seine Spannungsfestigkeit ist vor allem bei Transienten überschritten. Besser also ein MOC3061/63 verwenden. Ich schalte seit mittlerweile 5 Jahren 3 Leuchtstoffröhren mit etwa 70W und EVG mit MOC3063 und BTA12/600TW (snubberless). Das klappt einwandfrei, EVG sind deutlich zahmer, was Induktivität der Last angeht.
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Michael B. schrieb: > Mit Neonröhren meist du wohl keine Neonröhren > http://www.neon-light.de/ > sondern Leuchtstoffröhren. Bei "echten" Neonröhren müsste der Schalter eher 10 Kilovolt vertragen. :-)
Michael B. schrieb: > Mit Neonröhren meist du wohl keine Neonröhren > http://www.neon-light.de/ > sondern Leuchtstoffröhren. Erwin D. schrieb: > Eine Leuchtstofflampe vielleicht, aber auf keinen Fall eine > Neon-Röhre... Harald W. schrieb: > Bei "echten" Neonröhren müsste der Schalter eher 10 Kilovolt > vertragen. :-) Es muß aber auch mal wieder gut sein.... EINER, der darauf hinweist, reicht m.E.n. aus.
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