Hallo liebes Forum, bald werde ich mit meinem Studium fertig. Habe Maschinenbau studiert und als Vertiefungen habe ich Kraftfahrzeugmechatronik gewählt und Steuerungstechnik. Abschlussnote wird wohl bei 2,3-2,5 liegen. Praktikum bei Bosch absolviert. ich kann darüber hinaus programmieren, vor allem C/C++ und Matlab. So nun zu meiner Frage: Was für ein Einstiegsgehalt kann ich denn verlangen? Sind 4,000€ in Ordnung z.B. bei einem Dienstleister wie Bertrandt oder Ferchau. Zum Teil kann ich mich auch auf Stellen von Bosch, Daimler, Porsche bewerben, weil meine Qualifikationen dazu sehr gut passen, obwohl dort nach E-Technik Absolventen gefragt wird. Was zahlen die eigentlich für ein Einstiegsgehalt?. Gibts hier Leute die mir das sagen können? Freu mich auf die Antworten :)
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Human007 schrieb: > Sind 4,000€ in Ordnung z.B. bei einem Dienstleister wie Bertrandt oder > Ferchau. Die werden dir wohl was husten und sagen, dass du froh sein kannst in deren Datenbank verwurstet zu werden. Fordern kann man da sowieso nichts, denn man erwartet von dir ein gewinnsteigerndes Angebot. Da die DL gewöhnlich auf Basis eines Tarif-Vertrags arbeiten, sollte der Zugriff/die Einsicht im Netz doch wohl nicht unmöglich sein. > Zum Teil kann ich mich auch auf Stellen von Bosch, Daimler, Porsche > bewerben, weil meine Qualifikationen dazu sehr gut passen, obwohl dort > nach E-Technik Absolventen gefragt wird. Ja, gefragt, aber mehr auch nicht. Bewirb dich, dann siehst du, was die noch so alles verlangen und das bei Null-Berufserfahrung. Da gibst du denen nur einen Grund abzusagen. > Was zahlen die eigentlich für > ein Einstiegsgehalt?. Gibts hier Leute die mir das sagen können? Sagen könnten, vielleicht, obs stimmt, wirst du nie wissen, denn Prahlhänse gibts hier genug. Statt hier eine wenig sinnvolle Frage zu stellen, hättest du ja auch mal in der Foren-Suche schauen können, denn das Thema wird hier schon wöchentlich wiedergekäut. ;-b
Naja wäre trotzdem interessant zu wissen, was die Diensleister denn zahlen und was der Bosch zahlt. Ist ja immerhin die gleiche Arbeit, nur anders bezahlt. Wobei die Dienstleister eh hier alle in Stuttgart für Bosch, Daimler und Porsche arbeiten. Ich will das Thema mal aktuell halten ;). Welcher Dienstleister ist denn gut vom Image her? Hat Ferchau eine 35h Stunden-Woche? In den Stellen steht drin, Orientierung am ERA-Tarif NRW. Sind für mich so ca. 3700€ brutto.
Human007 schrieb: > So nun zu meiner Frage: Was für ein Einstiegsgehalt kann ich denn > verlangen? Sind 4,000€ in Ordnung z.B. bei einem Dienstleister wie > Bertrandt oder Ferchau. Bei IAV, EDAG und Bosch Engineering bekommst du die 4000. Aber Ferchau, MBT, Bertrandt usw zahlen weniger (eher 3400). Bedenke, dass die OEMs sowie Bosch, Siemens und Conti hunderte von Bewerbungen auf eine Stelle haben. Die koennen alle programmieren, wenn es gefordert ist. Ein paar koennen sogar noch 2 Fremdsprachen fliessend, haben Erfahrungen mit den genutzten Tools und kennen wen in der Firma.... Als Maschinenbauer wird es noch schwieriger nicht aussortiert zu werden. Du kannst es probieren, aber man sollte sich keine Illusionen machen.
Ok, alles klar. Ja bewerben kann man sich da mal auf jeden Fall. Mal schauen, was daraus dann wird. Masterarbeit steht bei mir ja noch an. Deswegen mache ich da mal schon Gedanken wie es weitergeht nach dem Studium. Und vor allem was ich in meiner Masterarbeit machen soll. Hauptsache ich weiß, dass ich 4000€ und aufwärts verlangen kann. Und die, die bei Bosch arbeiten, bekommen wohl um die 30 % mehr. Ne 3400€ das bekommen die Bachelors. Für das Gehalt geh ich nicht arbeiten, da war ja dann der Master umsonst :D Schönes Wochenende euch noch :)
Human007 schrieb: > Ne 3400€ das bekommen die Bachelors. Für das Gehalt geh ich nicht > arbeiten, da war ja dann der Master umsonst :D Na dann freunde dich schon mal mit dem Gedanken an, daß dein Master umsonst war. Es gibt genug Masterabsolventen, die am Ende nur Bachelorstellen bekleiden.
Human007 schrieb: > In den Stellen steht drin, Orientierung am ERA-Tarif NRW. Sind für mich > so ca. 3700€ brutto. ERA12 ist die übliche Einstiegsgruppe für Absolventen. Die 3.7k aus der Tabelle beziehen sich auf 35h, nicht etwa auf 40. Für einen gleichen Stundenlohn, solltest Du noch 14% drauf legen. Ich habe vor ca. 3 Jahren in NRW als MSc angefangen (nicht bei Ferchau!) mit 4k und habe das Gefühl, dass noch etwas mehr drin gewesen wäre. Ein Jahr später waren es schon 4.5k. Wenn Du gefragte Skills hast, würde ich ruhig 4.5k anstreben. Ein Kollege von mir hat mit Dr. Ing. mal spaßeshalber bei Ferchau gefragt und eine Zusage für ca. 3.6k bekommen. Soviel also zum Gehalt bei Dienstleistern... Wenn Du nicht dringend auf das Geld angewiesen bist, empfehle ich Dir unbedingt etwas zu machen, dass Dir Spaß macht und Dich beruflich voran bringt. So etwas findet man meist Mittelstand, aber fast nie bei Dienstleistern. Halte Dich fern von Jobs für Testaffen (HIL etc.), denn diese bringen Dich auf keinen Fall weiter. Nach 3 Jahren Berufserfahrung kannst Du dann in ein Unternehmen mit besseren Konditionen wechseln. Bei mir hat die Strategie super funktioniert :)
Man merkt, dass Du vollkommen naiv bist. Als ob alle mit deinem master auf dich warten. Du kannst froh sein,überhaupt den Einstieg zu schaffen. Besondere Leistungen haste ja wohl nicht. Und ja, praktisch gesehen ist dein master sicher unfug. Die bachelors haben jetzt schon 2 jahre be... komm mal wieder runter von deinem hohen ross...
Human007 schrieb: > Hallo liebes Forum, > > bald werde ich mit meinem Studium fertig. Regelstudienzeit eingehalten? > Habe Maschinenbau studiert und als Vertiefungen habe ich > Kraftfahrzeugmechatronik gewählt und Steuerungstechnik. Maschinenbau ist sehr überlaufen. Viele sind auf den Zug aufgesprungen und springen immer noch auf. > Abschlussnote wird wohl bei 2,3-2,5 liegen. Sehr schlecht. Da gibts viele, die besser sind. Stell dich auf einen harten Konkurrenzkampf ein. War es eine anwendende Hochschule oder eine Universität? Und welche? Bekannt oder Unbekannt? > Praktikum bei Bosch absolviert. Warum dann dort kein Einstieg? Ist eher ein Makel, wenn man bei den großen ein Praktikum macht und dann dort nicht anfängt (oder in vergleichsweisen großen Unternehmen anfängt). Mehr Praktika hast du dann vermutlich nicht. Sonst noch was? HiWi? Nebenjob? Auslandserfahrung? Ehrenamt? Mitarbeit in Hochschulgruppen? Studentische Projekte? Workshops? Sprachzertifikate? Die meisten haben sowas noch nebenbei gemacht, warum du nicht? > ich kann darüber hinaus programmieren, vor allem C/C++ und Matlab. Matlab kann auch wirklich jeder Student. Und irgendeine Hochsprache bekommt man an den Hochschulen auch immer beigebracht. Das ist so, wie wenn man behauptet, dass man integrieren kann. Das sind einfach die grundlegendsten Lehrinhalte im Studium. > So nun zu meiner Frage: Was für ein Einstiegsgehalt kann ich denn > verlangen? Prinzipiell orientiert es sich am Markt. Gibt es viele wie dich, sinkt der Wert. Gibt es viele, die besser sind als du, sinkt dein Wert auch. Es gibt viele wie dich, es gibt einige die besser sind (Noten!). Also orientier dich eher im Unteren Bereich. Peile ein Gehalt von 40k an und sei nicht traurig wenn es 5k weniger werden. > Sind 4,000€ in Ordnung z.B. bei einem Dienstleister wie Bertrandt oder > Ferchau. Selbstverständlich kannst du alles fordern, nur glaube ich nicht, dass du das bekommen wirst. Orientier dich mal bei etwa 3000€-3300€ für den Anfang. > Zum Teil kann ich mich auch auf Stellen von Bosch, Daimler, Porsche > bewerben, weil meine Qualifikationen dazu sehr gut passen, obwohl dort > nach E-Technik Absolventen gefragt wird. Was zahlen die eigentlich für > ein Einstiegsgehalt?. Gibts hier Leute die mir das sagen können? Kennst du dort jemanden? Wenn nicht, wird es schwer. Und das Risiko einen MB einzustellen, wenn ET gefordert ist, wird niemand bei den Unternehmen eingehen. Vitamin B oder "höchstunwahrscheinlich" lautet hier die Antwort. > Freu mich auf die Antworten :) Bitte! Und nicht den Kopf hängen lassen!
Hallo, Regelstudienzeit einhalten war/ist leider nicht möglich. Die Uni schreibt im dritten Semester vor eine Studienarbeit zu machen plus Praktikum. Das ist unmöglich zu schaffen. Niemand den ich kenne, wird die 4 Semester einhalten. Ich studiere an der Uni Stuttgart. Ich bin als HiWi tätig im Bereich IT/Programmierung. Aber auch hier arbeite ich hauptsächlich mit Matlab/Excel-VBA. Ja zu den Überfliegern gehöre ich nicht was Noten angeht, ist mir aber auch egal. Sind Noten alles? Mir macht es einfach Spaß mit Matlab/Simulink zu arbeiten. Es ist mir egal, ob mein Studiengang überlaufen ist oder nicht. Ich habe ihn studiert, weil ich Interesse hatte. Mein Interesse am Fahrzeug ist halt groß, deswegen die Vertiefungen. Was die 3000€-3300€ angeht. Lächerlich. Wenn das Unternehmen mir nicht die 4000€ zahlt, habe ich keine Motivation und ich denke jeder sollte bei so einem Scheiz-Angebot ablehnen. Mal schauen ob die Firma dann überhaupt jemanden findet. Aber wie gesagt, erstmal bewerbe ich mich und dann schauen wir mal was die mir da erzählen werden. Dauert aber noch eine Weile bis dahin.
Nein falsch, Du bist lächerlich mit deinen studenten-bübchen-ansichten. Aber die reale welt wird dich in kurzer zeit schon auf den boden holen. Da du nicht geschrieben hast , wo du studiert hast, wirds wohl auch eher wald und wiesen uni sein.
Direkt in der Automobilbranche wären aber 4k nicht unverschämt oder? Zumindest nicht in Bayern. Dort sind ERA9 3991€. Stuttgart sollte doch nicht anders sein. Woran liegt der große Unterschied? An Stuttgart oder geht durch den Dienstleister 1000€ verloren?
Human007 schrieb: > Hallo, > Regelstudienzeit einhalten war/ist leider nicht möglich. Die Uni > schreibt im dritten Semester vor eine Studienarbeit zu machen plus > Praktikum. Das ist unmöglich zu schaffen. Niemand den ich kenne, wird > die 4 Semester einhalten. Ich studiere an der Uni Stuttgart. Sagt jeder. Stimmt zum Teil auch an den guten Unis. Ich glaub es dir jedenfalls. >Ich bin als > HiWi tätig im Bereich IT/Programmierung. Aber auch hier arbeite ich > hauptsächlich mit Matlab/Excel-VBA. Na das ist doch was! > Ja zu den Überfliegern gehöre ich nicht was Noten angeht, ist mir aber > auch egal. Sind Noten alles? Mir macht es einfach Spaß mit > Matlab/Simulink zu arbeiten. Beim Berufseinstieg sind Noten fast alles ... >Es ist mir egal, ob mein Studiengang > überlaufen ist oder nicht. Ich habe ihn studiert, weil ich Interesse > hatte. Mein Interesse am Fahrzeug ist halt groß, deswegen die > Vertiefungen. Dein Interesse an Geld scheint grösser zu sein... > Was die 3000€-3300€ angeht. Lächerlich. Wenn das Unternehmen mir nicht > die 4000€ zahlt, habe ich keine Motivation und ich denke jeder sollte > bei so einem Scheiz-Angebot ablehnen. Mal schauen ob die Firma dann > überhaupt jemanden findet. > Aber wie gesagt, erstmal bewerbe ich mich und dann schauen wir mal was > die mir da erzählen werden. Dauert aber noch eine Weile bis dahin. Wenn du es dir leisten kannst. Wetten, dass du keine besseren Angebote bekommst?
Akdkd schrieb: > Woran liegt der große Unterschied? An Stuttgart oder geht durch den > Dienstleister 1000€ verlloren? Kein Dienstleister zahlt nach IGM-Tarif. Hoechstens der Haustarif von IAV kommt in die Naehe dessen, aber dann nicht fuer 35h pro Woche. Bei Ferchau, Bertrandt und MBTech gibt es zwischen 3000 (eher im Osten) und 3400 zum Einstieg. 40h
Zwischen "Programmieren können" und "Software entwickeln" ist aber schon einiges dazwischen...
Ich muss im Leben alles falsch gemacht haben, wenn 08/15 Uni-Absolventen nicht für weniger als 4k anfangen wollen.
Der Onkel erzählt Dir jetzt mal was aus der Realität: Konzern wie Porsche usw für Dich unrealistisch, da 08/15 leistungen + keine Beziehungen...also schmink Dir das mal ab Einstieg bachelor: ca 40-43k --->Durchschnitt Einstieg master: ca 43-45k --->Durchschnitt Die Überflieger in Konzernen etc liegen natürlich meilenweit drüber. Haben aber auch entsprechend vorzuweisen + Beziehungen blabla. Und ohne Auslandssemester, besondere Fremdsprachen und weiss der Geier nicht was brauchste da gar keine Bewerbung zu schreiben, Du Hengst.
Human007 schrieb: > Was die 3000€-3300€ angeht. Lächerlich. Wenn das Unternehmen mir nicht > die 4000€ zahlt, habe ich keine Motivation und ich denke jeder sollte > bei so einem Scheiz-Angebot ablehnen. Mal schauen ob die Firma dann > überhaupt jemanden findet. Komm mal runter von Deinem hohen Roß! Es geht hier um den den Einstieg, d.h. Du mußt Dich erst mal beweisen und dann kannst Du über ein höheres Gehalt diskutieren. Du wirst Glück haben wenn Du ein Unternehmen findest, das Dir die 3000 zahlt. Heutzutage geht die Tendenz eher nach unten, denn alle Unternehmen wollen sparen. Da wird eher ein Tochteruntenehmen gegründet wo die Bedingungen deutlich schlechter sind als im Stammbetrieb. Das ist selbst in BW so. Dein Master muß nicht unbedingt was Wert sein. Wenn das Unternehmen der Meinung ist das für Stelle ein Bachelor ausreichend ist dann nehmen die diesen oder lassen die Stelle lieber unbesetzt als einen zu "hoch" qualifizierten einzustellen, weil die nämlich denken, irgendwann will der auch als Master bezahlt werden und das ist schlicht und einfach ein Kostenfaktor. Human007 schrieb: > habe ich keine Motivation Ganz schlechte Einstellung! So kommst Du bestimmt voran. Peter M. schrieb: > Ich muss im Leben alles falsch gemacht haben, wenn 08/15 Uni-Absolventen > nicht für weniger als 4k anfangen wollen. Du hast nichts falsch gemacht! Ein Teil der heutigen Jugend ist leider der Meinung das Pulver erfunden zu haben und stellt unverschämt hohe Forderungen, die völlig an der Realität vorbei gehen. Die haben leider noch nicht verstanden das einem nichts geschenkt wird und das höhere Gehälter oftmals ein Resultat langer Arbei mit viel Beruferfahrung sind. Ich bin mir ziemlich sicher, das die Realität den TO sehr schnell einholen und wieder erden wird - wir werden es bloß nicht erfahren.
Ingenieure verdienen im Vergleich zu den ganzen Quasselkaspern in Unternehmen ohnehin zu wenig. Wir sollten um jeden Ingenieur froh sein, der ein etwas besseres Gehalt aushandeln konnte. Das hilft uns letzten Endes allen! Umso höher lassen sich die eigenen Fähigkeiten am Markt verwerten. Zur Zeit sieht die Wirtschaft gut aus. Wenn man jetzt kein gutes Gehalt aushandeln kann, dann niemals.
Gewöhn dir schon mal an, bei Gehaltsvorstellungen das Jahres-Brutto anzugeben. 48k€ Einstieg sollten mit Master in deiner Region doch realistisch sein. Bin selbst mit 47k in NDS eingestiegen, allerdings mit Bachelor, also lass dir hier nicht alles schlecht reden.
Hallo Jemand, Klar, ich versuche das sagen wir mal so sportlich zu sehen. Motiviert bin ich jedenfalls, noch bessere Noten nun rauszuholen usw. ;).
X^2 schrieb: > Zur Zeit sieht die Wirtschaft gut aus. Wenn man jetzt kein gutes Gehalt > aushandeln kann, dann niemals. Sehe ich ganz genauso. Jemand der niedrig einsteigt, windet sich nur noch durch einen Firmenwechsel wieder da raus. Es hilft auch nicht wirklich, wenn man sich zu einem Dumpinglohn prostituiert. 5-6 Jahre Ingenieursstudium kosten viel Lebenszeit und Geld. Danach hat man eine überdurchschnittliche Qualifikation die m.E. auch überdurchschnittlich bezahlt werden sollte. Das Durchschnittseinkommen liegt für 2017 bei geschätzten 37.103€ [0]. Wie viel ein Jeder nun draufschlägt bleibt Jedem selbst überlassen. Als M.Sc. sollte man imho nicht unter 48k einsteigen. 0 - http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/5_Services/01_kontakt_und_beratung/02_beratung/07_lexikon/CD/durchschnittseinkommen.html)
Kaban schrieb: > Human007 schrieb: >> So nun zu meiner Frage: Was für ein Einstiegsgehalt kann ich denn >> verlangen? Sind 4,000€ in Ordnung z.B. bei einem Dienstleister wie >> Bertrandt oder Ferchau. > > Bei IAV, EDAG und Bosch Engineering bekommst du die 4000. Aber Ferchau, > MBT, Bertrandt usw zahlen weniger (eher 3400). Brunel zahlt für ein E-Technik Absolventen ein Grundgehalt von 3300 €/mtl. Brutto. Bei Ferchau wird es so ähnlich sein. Ein Kommilitone (M.Sc) ist bei Bertrand Services mit 45 k€/a eingestiegen.
Human007 schrieb: > Hallo, > > Regelstudienzeit einhalten war/ist leider nicht möglich. Die Uni > schreibt im dritten Semester vor eine Studienarbeit zu machen plus > Praktikum. Das ist unmöglich zu schaffen. Niemand den ich kenne, wird > die 4 Semester einhalten. > Ich studiere an der Uni Stuttgart. Ich bin als HiWi tätig im Bereich > IT/Programmierung. Aber auch hier arbeite ich hauptsächlich mit > Matlab/Excel-VBA. Arbeitest du in der Bera? Wenn ja dann sind wir uns wahrscheinlich schon mal begegnet.
Für Brunel bleibt am Jahresende Brutto vor Steuern 26 Millionen Euro übrig, für Bertrand ca. 90 Millionen Euro. http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Bertrandt http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Brunel Ferchau bzw. die "ABLE Group" (wohl die Holding von dem Laden) laut Bundesanzeiger "nur" 7 Millionen (2015). Schiebt aber immerhin einen Gewinnvortrag von über 100 Millionen vor sich her. Umsatz mit AÜ ca. 290 Mio, Umsatz mit Werkverträgen 93 Millionen. Könnte ohne die Menschenhändler dazwischen alles eure Kohle sein. Deshalb, schön dran erinnern, wenn man versucht euch das Gehalt zu drücken. Geht mal davon aus, dass der Typ der mit euch verbissen um ein paar Hunderter feilscht und euch vom Mund absparen will, sich selbst am Jahresende so richtig die Taschen voll macht. Es liegt an euch "Nein" zu sagen und dafür zu sorgen, dass solche Typen keine Chance haben.
Und überlegt immer, dass es Firmen gibt, die hier genau zu dem Thema Meinung machen... ;) Ein Master unter 4k muss schon wirklich was falsch gemacht haben.
Strukturelle Beeinträchtigung schrieb: > Youtube-Video "Harte Arbeit, schlechter Lohn - Wie Menschen > abgehängt werden - Leiharbeit = Sklaverei? - SWR" > > Und trotzdem geht es uns immer noch gut... Da schwillt mir echt der Kamm bei sowas. Noch armseliger als Daimler selbst finde ich in diesem Zusammenhang tatsächlich nur noch die Bundesregierung, die diese Pfade für erbärmliche Unternehmen wie Daimler erst geebnet hat. Dann feiert man sich auch noch für seine tollen Geschäftsergebnisse, obwohl man genau weiß, dass ein nicht unerheblicher Teil auf diese miesen, menschenverachtenden Methoden zurückzuführen ist. Aber hauptsache der Aktionär bekommt noch 10 Cent mehr Dividende für seine Papiere. Es ist schon traurig, in welche Richtung sich diese Gewinngeilheit in den vergangenen Jahren entwickelt hat und ein Ende ist leider noch lange nicht in Sicht.
Dieb schrieb: > Und überlegt immer, dass es Firmen gibt, die hier genau zu dem Thema > Meinung machen... ;) > Ein Master unter 4k muss schon wirklich was falsch gemacht haben. Richtig, der Arbeitsmarkt stellt ja auch für jeden Absolventen eine Stelle mit min. 4k bereit.
4k dann musste zu nem igm Konzern. Sonst wirst du nicht fündig. Wieso bist du nicht erst Mal bei der Firma geblieben wo du deinen master gemacht hast?
Human007 schrieb: > Welcher Dienstleister ist denn gut vom Image her? Keiner. Vor allem so Parasiten, wie Ferchau und Brunel, die es dir quasi noch als tollen Karriereschritt verkaufen wollen, dass du da jetzt anschaffen musst und nicht direkt bei ner Firma unter kommst.
Bevor ich zum Zulieferer mit IGM-Tarif bin, war ich bei IAV. Abgesehen von vielen Umstrukturierungen ist nichts negatives in Erinnerung geblieben. Da gibt es die 49k per Haustarif schon zum Einstieg. Nach 2 Jahren hat jeder Master ungefähr 60k. Danach hängt es von jedem selbst ab, aber 75k bei älteren Kollegen waren keine Seltenheit.
mastermind schrieb: > Es ist schon traurig, in welche Richtung sich diese Gewinngeilheit in > den vergangenen Jahren entwickelt hat und ein Ende ist leider noch lange > nicht in Sicht. Ein äußerst lesenswertes Buch zum Thema ist "Das Ende der Megamaschine" von Fabian Scheidler. Spätestens die Entstehung der ersten AGs hat Geldvermehrung zum reinen Selbstzweck von Unternehmen gemacht. Das kann und wird sich auch nie wieder ändern.
Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben, bin aktuell in einer ähnlichen Situation. Beende aktuell mein Masterstudium, wird wohl irgendwo bei ~1,8 landen. Zusätzlich Werkstudententätigkeit seit dem 2ten Semester, ausschließlich bei großen Firmen (Automobilzulieferer). Habe parallel zu meinem Masterstudium noch 20h fachbezogen gearbeitet. Abschlussfach Informatik mit technischem Schwerpunkt. Meine Masterarbeit mach ich bei einer kleinen Firma aus dem Automobilbereich. Ich ziehe nach meinem Masterstudium wieder ins südlichste Bayern und suche dort im Umkreis (inkl. München) gerade einen Job. Ich war bei den Bewerbungsschreiben bis jetzt ziemlich pingelig (hab nur 12 geschrieben), aber alle Stellen waren wohlüberlegt. Ich habe mich im öffentlichen Dienst (hauptsächlich aus Interesse) über kleinere Firmen (30-100MA) bis hin zum Großkonzern mit 100k Mitarbeiter beworben. Meine Ausbeute an Bewerbungsgesprächen ist ganz gut, ich habe viel mit den Leuten geredet. Einige (nicht Personaler) haben mir auch direkt ins Gesicht gesagt das es im Moment quasi keine Informatiker gibt (also frei verfügbar). Ich habe durch die Bank zw. 57k - 60k gefordert (also bei 40h Woche, in etwas IGM). Das Feedback war überall gleich: Realistische Gehaltsvorstellung. Gut ok, Münchner Umland (und München) tendentiell teuerer, aber trotzdem. D.h. als Nicht-Informatiker aber mit vorzeigbaren Nachweisen bzgl. Informatik müssen mit Masterabschluss eigentlich 50k drin sein. Bei allem anderen lässt man sich IMHO im Moment verarschen. Damit ist man dann die nächsten 10 Jahre sicher das Bückstück in der Firma.
Human007 schrieb: > Hallo liebes Forum, > > bald werde ich mit meinem Studium fertig. > Habe Maschinenbau studiert und als Vertiefungen habe ich > Kraftfahrzeugmechatronik gewählt und Steuerungstechnik. > Abschlussnote wird wohl bei 2,3-2,5 liegen. > Praktikum bei Bosch absolviert. > > ich kann darüber hinaus programmieren, vor allem C/C++ und Matlab. > > So nun zu meiner Frage: Was für ein Einstiegsgehalt kann ich denn > verlangen? > Sind 4,000€ in Ordnung z.B. bei einem Dienstleister wie Bertrandt oder > Ferchau. > > Zum Teil kann ich mich auch auf Stellen von Bosch, Daimler, Porsche > bewerben, weil meine Qualifikationen dazu sehr gut passen, obwohl dort > nach E-Technik Absolventen gefragt wird. Was zahlen die eigentlich für > ein Einstiegsgehalt?. Gibts hier Leute die mir das sagen können? > > Freu mich auf die Antworten :) Hallo Human007, als erstes kann ich dir raten, so früh wie möglich damit anzufangen so viele Bewerbungen wie möglich rauszuschicken. Es ist mit Abstand deine wichtigste Stellschraube. Mind. zwei Bewerbungen jeden Tag (passende konkrete Ausschreibung, unternehmensbezogenes Anschreiben...) sollten es sein. Masse und Klasse! Wenn du dann noch Zeit hast kannst du dir die (wohlwollenden) Kommentare hier gerne durchlesen und "zur Kenntnis" nehmen. Aber lass dich bitte nicht von Aussagen wie "Orientier dich mal bei etwa 3000€-3300€ für den Anfang" beeindrucken. Wer von Anfang an tiefstapelt, bekommt nie das was er eigentlich will. Im Netz findest du genug Fakten. Alles andere korrigierst du dann selbst über die Rückmeldungsquote deiner Bewerbungen. Viel Glück und Erfolg!
Strukturelle Beeinträchtigung schrieb: > Youtube-Video "Harte Arbeit, schlechter Lohn - Wie Menschen > abgehängt werden - Leiharbeit = Sklaverei? - SWR" > > Und trotzdem geht es uns immer noch gut... Naja, bei lebendigem Leib werden wir von den Reichen noch nicht gehäutet, das ist schon mal gut.
Es geht hier doch nicht darum tief zu stapeln, sondern mal zu sagen, was ein durchschnittlicher absolvent erwarten kann und sicher auch bekommt. Meine Güte.
> Sind 4,000€ in Ordnung z.B. bei einem Dienstleister wie Gertrandt oder > Perchau. Mach dich nicht lächerlich ! Die lachen dich aus, versuch es mal für die Hälfte.
Bei den (nahezu) allen DLs werden Bachelor/Master nach dem Abschluss als gleichwertig betrachtet, traurig aber wahr... Also kann man auch nicht mehr verlangen. Generell würde ich auch nicht eine Zahl, wie z.B. 4.000 €, beim Vorstellungsgespräch nennen, sondern eine Spanne, das wirkt einfach professioneller... Nun zum Gehalt: Ich würde mich an 45k - 50k (13 Monatsgehälter, i.d.R. zahlen alle DLs 13 Monatsgehälter) orientieren...
Zeitarbeit und Kleinfirmen: 45-52k€ mittelgroße Unternehmen: 50-55k€ Großunternehmen: 55-60k€
Human007 schrieb: > Hallo liebes Forum, > > bald werde ich mit meinem Studium fertig. > Habe Maschinenbau studiert und als Vertiefungen habe ich > Kraftfahrzeugmechatronik gewählt und Steuerungstechnik. > Abschlussnote wird wohl bei 2,3-2,5 liegen. > Praktikum bei Bosch absolviert. > > ich kann darüber hinaus programmieren, vor allem C/C++ und Matlab. > > So nun zu meiner Frage: Was für ein Einstiegsgehalt kann ich denn > verlangen? > Sind 4,000€ in Ordnung z.B. bei einem Dienstleister wie Bertrandt oder > Ferchau. > > Zum Teil kann ich mich auch auf Stellen von Bosch, Daimler, Porsche > bewerben, weil meine Qualifikationen dazu sehr gut passen, obwohl dort > nach E-Technik Absolventen gefragt wird. Was zahlen die eigentlich für > ein Einstiegsgehalt?. Gibts hier Leute die mir das sagen können? > > Freu mich auf die Antworten :) 4000 solltest du im Stuttgarter Raum locker beim Dienstleister mit 40h-Woche kriegen. Zumindest nach Ablauf der Probezeit. Also evtl. 3,5k die ersten 6 Monate und dann 4k danach. So war es bei mir vor 3 Jahren beim No-Name Dienstleister mit ~300 Mitarbeiter. Hab schon öfter gehört, dass so mancher Großer eher drückt, v.a. MB Tech und Ferchau. Hatte auch Maschinenbau (Diplom) studiert, Schwerpunkt Mikrosystemtechnik und Medizintechnik, Abschlussnote 1,8. Hatte aber auch 21 Semester. War jedoch wegen einer 3,5jährigen Unterbrechung, nicht nur wegen Trödelei. :P Hab auch sonst nichts gemacht, keine Ausbildung/Fortbildung, keine Werkstudententätigkeit, also keine optimalen Voraussetzungen. Entsprechend habe ich dann auch knapp 1 Jahr lang gesucht. Hab aber natürlich auch erst die "Spitzenunternehmen" abgegrast und Dienstleister gemieden. Reinkommen ist eigentlich das einzig schwierige. Ich war dann für 2,5 Jahre für einen Kfz-OEM und zwei Zulieferer tätig. Beim Dritten hat es mir gefallen, dann hab ich gewechselt. Dann sind es halt plötzlich 65k bei nur noch 35 Stunden plus den ganzen Nice-to-Haves, wie neuestes Smartphone mit EU-weiter Flatrate für alles und blabla. Also ich würde mir keine Sorgen machen, zumal der Personalmangel hier in der Region langsam auch eklatante Ausmaße annimmt. Die Großen werben hier ja mitunter den nächstkleineren Mitbewerbern ganze Projektteams ab. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass deswegen Absolventen besonders begehrt sind... xD Aber die Chancen steigen natürlich. Ich denke, du wirst es letztlich auch über einen Dienstleister versuchen müssen. Finanziell bist du dadurch etwas schlechter gestellt, aber du bekommst so viel mehr mit, wenn es gut läuft (wie bei mir), ist das eher ein Vorteil. Nach 2-4 Jahren stehen dir dann alle Türen offen.
Tomasz schrieb: > Also ich würde mir keine Sorgen machen, zumal der Personalmangel hier in > der Region langsam auch eklatante Ausmaße annimmt. Die Großen werben > hier ja mitunter den nächstkleineren Mitbewerbern ganze Projektteams ab. Verräts du uns als nächstes noch, wie du mit einem ganz einfachen Trick jede Woche 5000€ von zu Hause verdienst?
@Tomasz: Da muss ich dir absolut Recht geben. Hier in BaWü haben wir unter Ingenieuren mit Berufserfahrung einen eklatanten Fachkräftemangel und man kann fast jedes Gehalt mit ein bisschen Berufserfahrung aufrufen. @TE: Siehe Jo S. Beitrag: Zeitarbeit und Kleinfirmen: 45-52k€ mittelgroße Unternehmen: 50-55k€ Großunternehmen: 55-60k€ Bei DL sind Bachelor/Master gleichgestellt. Bei US Firmen auch. Ich bin vor 2 Jahren mit 48k bei einem großen Dienstleister eingestiegen. Ich weiß, da ich Lead bin dass bei den meisten Dienstleistern die Gehaltserwartung für Einsteiger zwischen 45-50k liegt. Drüber zahlen die nur wenn du ordentlich verwertbares Know-How mitbringst.
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Arno N. schrieb: > Bei DL sind Bachelor/Master gleichgestellt. Bei US Firmen auch. Das wird den Cyblord aber gar nicht freuen zu lesen, Bachelor ist für ihn ein anderes Wort für Studienabbrecher.
Durschnittsnote 2,3 ist jetzt keine besonders gute Note, da hat man nicht die beste Verhandlungsposition. Um ein hohes Einstiegsgehalt zu erreichen braucht man in der Regel erste Berufserfahrung durch zB Werkststudentenstelle, gute Abschlussnote und/oder am besten Vitamin B. Aber ich denke seine erste Arbeitsstelle sollte man weniger nach dem Gehalt auswählen, sondern mehr danach, was die Stelle für Perspektiven hat. Bei der Arbeit in ner kleinen Klitsche lernt man unheimlich viel, da ist man dann nach wenigen Jahren in einer deutlich bessern Position, wenns um die Gehaltsverhandlungen geht. In die großen Unternehmen wie Bosch und Co. kommt man ohne Vitamin B. oder ne Spitzenabschlussnote sowieso nicht rein.
asdfg schrieb: > In die großen Unternehmen wie Bosch und Co. kommt man ohne Vitamin B. > oder ne Spitzenabschlussnote sowieso nicht rein. Oh doch, das ist sehr wohl möglich sagt meine Erfahrung.
asdfg schrieb: > Durschnittsnote 2,3 ist jetzt keine besonders gute Note, da hat man > nicht die beste Verhandlungsposition. Um ein hohes Einstiegsgehalt zu > erreichen braucht man in der Regel erste Berufserfahrung durch zB > Werkststudentenstelle, gute Abschlussnote und/oder am besten Vitamin B. > Aber ich denke seine erste Arbeitsstelle sollte man weniger nach dem > Gehalt auswählen, sondern mehr danach, was die Stelle für Perspektiven > hat. Bei der Arbeit in ner kleinen Klitsche lernt man unheimlich viel, > da ist man dann nach wenigen Jahren in einer deutlich bessern Position, > wenns um die Gehaltsverhandlungen geht. In die großen Unternehmen wie > Bosch und Co. kommt man ohne Vitamin B. oder ne Spitzenabschlussnote > sowieso nicht rein. Das ist alles so pauschal gesagt. Es gibt nicht in jeder Klitsche etwas zu lernen. Wenn der Chef sparen will, dann verwaltet man nur was schon ist. Also pauschal gesagt, lernt man nicht in jeder Klitsche was. Un dann hat man wirklich ein Problem: Schlecht bezahlt und keine Erfahrung sammeln können. Bosch und die ganzen Zulieferer sind hoch spezialisiert. Da ist es auch klar, dass die nicht jeden nehmen wollen oder können. Noten sind meist schon an einer Uni nicht zwischen den Jahrgängen vergleichbar. Und zwischen Universitäten kann man meiner Meinung nach überhaupt nicht vergleichen. Wobei natürlich eine 1.0 immer ein Statement ist. Wichtiger ist, was neben der Uni passiert ist: Praktikum im Fachbereich, Vertiefende Vorlesungen zur Stelle oder Werkstudent/HiWi/Projektpraktikant mit in einer zur Stelle passenden Aufgabe. Das sagt doch viel mehr aus als eine gut bestandene Klausur. Und hohe Einstiegsgehälter gibts eigentlich nur in tarifgebundenen Unternehmen. Keiner zahlt mehr als er muss.
Beitrag #5153329 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb im Beitrag #5153329: > PauschaliTiger schrieb: >> Keiner zahlt mehr als er muss. > > Deine Mudda zahlt mir deutlich mehr als nötig. Und das Frühstück ist > hervorragend! Na wenn Dir HARTZ-4 und Salzstangen genügen: Wunderbar!
Hi, mir wird in Bayern EG9 A ohne Leistungszulage in einem IGM Unternehmen als Masterabsolvent ohne BE geboten. Sollte nicht mindestens 10 drin sein oder zählt letztendlich der Aufgabenbereich der Stelle? Es handelt sich um eine Entwicklungsstelle für SW. Danke.
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Bearbeitet durch User
Tim A. schrieb: > Sollte nicht mindestens 10 drin sein oder zählt letztendlich der > Aufgabenbereich der Stelle? Es zählt letztendlich der Aufgabenbereich der Stelle, auch Stellenbeschreibung genannt, welche mit einer Entgeltstufe bewertet wurde. Das ist unter anderem Sinn und Zweck von ERA. Die initale Leistungszulage gibt es immer erst nach der Probezeit.
Onkel schrieb: > Der Onkel erzählt Dir jetzt mal was aus der Realität: > > Konzern wie Porsche usw für Dich unrealistisch, da 08/15 leistungen + > keine Beziehungen...also schmink Dir das mal ab > > Einstieg bachelor: ca 40-43k --->Durchschnitt > Einstieg master: ca 43-45k --->Durchschnitt Sehe ich auch als realistisch an. Würde es so versuchen. Nach 3 Jahren sieht die Welt wieder anders aus. 45k einfach so zu verprassen macht spass im vergleich zu den paar mikrigen Kröten die man so während dem Studium zur Verfügung hat;-) Danke lieber Onkel für Dienen Beitrag!
Aber es ist ein Quereinstieg, Du bist dafür nicht ausgebildet worden. Der aller-aller-letzte Zug ist die Masterarbeit. Wenn Du da ein Thema erwischt, welches mit Programmieren zu tun hat, könntest Du eine Chance haben. Sonst wird es schwierig. Wenn Du unbedingt in die Richtung willst, dann wäre ich mir für einen Dienstleister auch nicht zu schade. Dann könntest Du Glück haben.
> Freu mich auf die Antworten :)
2000 BRUTTO wenn überhaupt ...
Mit Beziehungen natürlich open end ohne ist es fraglich ob Du überhaupt
was kriegst ...
Qwertz schrieb: > Tim A. schrieb: >> Sollte nicht mindestens 10 drin sein oder zählt letztendlich der >> Aufgabenbereich der Stelle? > > Es zählt letztendlich der Aufgabenbereich der Stelle, auch > Stellenbeschreibung genannt, welche mit einer Entgeltstufe bewertet > wurde. Das ist unter anderem Sinn und Zweck von ERA. Die initale > Leistungszulage gibt es immer erst nach der Probezeit. Danke für die Antwort. Woran wird dies festgemacht, d.h. was genau unterscheidet nun eine EG9 von einer EG10 Stelle in der Entwicklung? Teilweise scheint es mir, dass die Firmen es so zurechtlegen, wie es Ihnen passt.
Tim A. schrieb: > Danke für die Antwort. Woran wird dies festgemacht, d.h. was genau > unterscheidet nun eine EG9 von einer EG10 Stelle in der Entwicklung? Das ist nicht wirklich transparent und interpretiert jedes Unternehmen auch etwas anders; das eine sparsamer und das ander großzügiger. ERA gibt für die Entgeltstufen nur ein paar generische Faktoren mit viel Spielraum vor. > Teilweise scheint es mir, dass die Firmen es so zurechtlegen, wie es > Ihnen passt. So ist es, zumindest soweit der Betriebsrat da mitmacht.
Qwertz schrieb: > Tim A. schrieb: >> Danke für die Antwort. Woran wird dies festgemacht, d.h. was genau >> unterscheidet nun eine EG9 von einer EG10 Stelle in der Entwicklung? > > Das ist nicht wirklich transparent und interpretiert jedes Unternehmen > auch etwas anders; das eine sparsamer und das ander großzügiger. ERA > gibt für die Entgeltstufen nur ein paar generische Faktoren mit viel > Spielraum vor. > >> Teilweise scheint es mir, dass die Firmen es so zurechtlegen, wie es >> Ihnen passt. > > So ist es, zumindest soweit der Betriebsrat da mitmacht. Angenommen es wird EG9A gezahlt mit einer gleich zu Beginn erhältichen Leistungszulage (sagen wir ~14% als Durchschnitt). Würden sich dadurch irgendwelche Nachteile ergeben im Vergleich dazu, dass man direkt mit EG9B oder sogar 10A ohne Leistungszulage einsteigt? Mich würde auch von den Erfahrungswerten her interessieren, ob es auch durchaus üblich ist, in weniger als 18 Monaten Tarifssprünge zu machen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Freu mich auf die Antworten :) > > 2000 BRUTTO wenn überhaupt ... > > Mit Beziehungen natürlich open end ohne ist es fraglich ob Du überhaupt > was kriegst ... 2000 Brutto kannst auch mit Hauptschulabschluss beim Fensterputzen verdienen. Wenn dir eine Firma so etwas anbietet, dann sieh zu dass du da nie wieder nen Fuß ins Haus setzt! 4000 Brutto dürfens für nen Berufseinsteiger schon sein. Zumindest hier im Großraum Stuttgart.
Tim A. schrieb: > Angenommen es wird EG9A gezahlt mit einer gleich zu Beginn erhältichen > Leistungszulage (sagen wir ~14% als Durchschnitt). Würden sich dadurch > irgendwelche Nachteile ergeben im Vergleich dazu, dass man direkt mit > EG9B oder sogar 10A ohne Leistungszulage einsteigt? > Mich würde auch von den Erfahrungswerten her interessieren, ob es auch > durchaus üblich ist, in weniger als 18 Monaten Tarifssprünge zu machen. In die B-Gruppen steigt man nicht ein und 14% Zulage gibts zum Einstieg auch nicht. Und ja es macht einen Unterschied ob 9+% oder nackte 10. Beim Sprung von 9 auf 10 werden deine % nach unten justiert auch große Unternehmen haben nichts zu verschenken.
Tim A. schrieb: > mir wird in Bayern EG9 A ohne Leistungszulage in einem IGM Unternehmen > als Masterabsolvent ohne BE geboten. > Entwicklungsstelle für SW. EG9 = Bachelorstelle
Qwertz schrieb: > Stellenbeschreibung, welche mit einer Entgeltstufe bewertet > wurde. Genau. Gefordert wird ein Bachelorabschluß, aber kein Master, sonst EG10
Jo S. schrieb: > Qwertz schrieb: > Stellenbeschreibung, welche mit einer Entgeltstufe bewertet wurde. > > Genau. > Gefordert wird ein Bachelorabschluß, aber kein Master, sonst EG10 Wenn er sich aber mit einem Master-Abschluss darauf beworben hat, gibt es trotzdem nicht mehr, ebens mit Dr. nicht.
G. P. schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Freu mich auf die Antworten :) > > 2000 BRUTTO wenn überhaupt ... > Mit Beziehungen natürlich open end ohne ist es fraglich ob Du überhaupt > was kriegst ... > > 2000 Brutto kannst auch mit Hauptschulabschluss beim Fensterputzen > verdienen. > > Wenn dir eine Firma so etwas anbietet, dann sieh zu dass du da nie > wieder nen Fuß ins Haus setzt! > 4000 Brutto dürfens für nen Berufseinsteiger schon sein. Zumindest hier > im Großraum Stuttgart. 4000€ Brutto für Etechnik halte ich für 40stunden zu wenig. Habe ohne Anstrengung just4fun 4,5k bekommen, beim Dienstleister! Habe aber dankend abgelehnt! Ich kann wirklich nur an alle Ingenieure appellieren! Verkauft euch nicht unter euren Wert und macht nicht den Markt kaputt! Wenn ihr mal im BWL Forum stöbert was da so abgeht dann merkt ihr mal was übertriebene Forderungen sind. Und das waren die Leute die nix groß lernen mussten und nur am saufen waren! Also bitte zieht euch nicht gegenseitig so runter!
Glaube auch, das hier diverse DL angemeldet sind und Preise drücken :D Sagt euch ein Bachelor mit 2,2 und Einstiegsgehalt 58k all in. Am besten ist es, seine Abschlussarbeit in dem Betrieb zu machen, wo man später bleiben möchte> die Monate eben durchziehen, immer pünktlich sein und abliefern und dann hat man den Job meist sicher =)
Bachelor FH etech at schrieb: > immer pünktlich sein Ja, das klingt wahrlich nach Highperformer! Das steht dann später auch so im Arbeitszeugnis: "Er war stets pünktlich."
Bosch schrieb: > G. P. schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Freu mich auf die Antworten :) > 2000 BRUTTO wenn überhaupt ... > Mit Beziehungen natürlich open end ohne ist es fraglich ob Du überhaupt > was kriegst ... > 2000 Brutto kannst auch mit Hauptschulabschluss beim Fensterputzen > verdienen. > Wenn dir eine Firma so etwas anbietet, dann sieh zu dass du da nie > wieder nen Fuß ins Haus setzt! > 4000 Brutto dürfens für nen Berufseinsteiger schon sein. Zumindest hier > im Großraum Stuttgart. > > 4000€ Brutto für Etechnik halte ich für 40stunden zu wenig. Habe ohne > Anstrengung just4fun 4,5k bekommen, beim Dienstleister! Habe aber > dankend abgelehnt! Ich kann wirklich nur an alle Ingenieure appellieren! > Verkauft euch nicht unter euren Wert und macht nicht den Markt kaputt! > Wenn ihr mal im BWL Forum stöbert was da so abgeht dann merkt ihr mal > was übertriebene Forderungen sind. Und das waren die Leute die nix groß > lernen mussten und nur am saufen waren! Also bitte zieht euch nicht > gegenseitig so runter! Absolut korrekt!!! Ich weiß das auch (Vater hat KMU): Master ET fängt maximal mit 40k€/a dort an. BWL Bachelor kommt mit 60k€/a rein! Kein Scherz, kann leider keine Unterlagen posten. Egal, ob Highperformer, kann nur von ET abraten, unter aller Sau, was da finanziell geboten wird! Carsten
> Absolut korrekt!!! > Ich weiß das auch (Vater hat KMU): Master ET fängt maximal mit 40k€/a > dort an. Eher 30 K€ BRUTTO natürlich ... > BWL Bachelor kommt mit 60k€/a rein! > Kein Scherz, kann leider keine Unterlagen posten. Wenn man was kriegt aber die 600 K€ halte ich für übertrieben ... > Egal, ob Highperformer, kann nur von ET abraten, unter aller Sau, was da > finanziell geboten wird! Vorausgesetzt das man überhaupt was kriegt ...
Tim A. schrieb: > Angenommen es wird EG9A gezahlt mit einer gleich zu Beginn erhältichen > Leistungszulage (sagen wir ~14% als Durchschnitt). Würden sich dadurch > irgendwelche Nachteile ergeben im Vergleich dazu, dass man direkt mit > EG9B oder sogar 10A ohne Leistungszulage einsteigt? > Mich würde auch von den Erfahrungswerten her interessieren, ob es auch > durchaus üblich ist, in weniger als 18 Monaten Tarifssprünge zu machen. Überspringen ist in ganz seltenen Fällen möglich (Potentialaussage, Vergangene niedrige Eingruppierung) Nach dem Hörensagen würde ich bei uns die Anzahl an Personen die eine EG überspringen auf unter 10(5?)% ansetzen. Ob du nun eine hohe LSZ oder eine hohe EG hast macht keinen großen Unterschied (Teilweise basiert die Gewinnbeteiligung oder die Höhe der Altersvorsorge auf den EG Stufen) Soweit ich weiß kann wie bei einer EG-Stufe auch die Leistungszulage in Krisenzeiten nicht reduziert werden.
Cyblord -. schrieb: > In die B-Gruppen steigt man nicht ein und 14% Zulage gibts zum Einstieg > auch nicht. > Und ja es macht einen Unterschied ob 9+% oder nackte 10. Beim Sprung von > 9 auf 10 werden deine % nach unten justiert auch große Unternehmen haben > nichts zu verschenken. Üblich aber nur angerechnet, so dass beim Sprung immernoch ein Gehaltsplus von 100-200€ übrig bleibt. Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass dies jede Firma anders handhabt.
Unter 4 würde ich als Master nicht anfangen... alles andere ist Sklaverei. Leider lassen sich viele auf Dumpinglöhne ein und bringen damit einen ganzen Berufsstand in Verruf.
Beitrag #5791929 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5792367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_56 schrieb im Beitrag #5792367:
> Ich bin mit 500k plus boni eingestiegen.
Rubel oder Rupien?
Beitrag #5792585 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Autor: Hinweisgeber (Gast) > Datum: 29.03.2019 20:20 > Unter 4 würde ich als Master nicht anfangen Ich auch nicht, aber letztendlich erhält jeder das was er verdient, wie er sich verkauft, und was er letztendlich wert ist. Deshalb, geht nicht zu Zockerbuden !
> Ich bin mit 500k plus boni eingestiegen.
Rubel oder Rupien?
Möglicherweise in Ungarn für Forint , denkbar !!!
Das einstiegsgehalt ist doch fast egal... sieh zu dass du in einem grossen unternehmen berufserfahrung sammelst und dich beweisen kannst. Ich hab nach 1,5 jahren einen sprung von 43k auf 65k gemacht. Denkst du ich weine heute noch darüber am andang nur 43 k bekommen tu haben?
Durchschnittsnote 2,3... Da hätte man sich den Master wirklich sparen können. Was bedeutet das denn für den Personaler? Du hast gegenüber einem Bachelor-Absolventen über 2 Jahre (nicht einmal Regelstudienzeit) mehr an der Uni rumgehangen und dort die Prüfungsleistungen mit ach und krach bestanden. Offensichtlich wurde der Master also eher verwendet, um noch 2 weitere Jahre Party machen zu können. Welche Fähigkeiten hast du denn in den über 2 Jahren erlernt, die ein guter Bachelorabsolvent nicht in 2 Monaten lernen kann? Theoretisches Hintergrundwissen wohl kaum, sonst hättest du ja keine 2,3.
Wenn man das so ließt, ist wohl eine 3 eine 4------ also gerade so eben mal bestanden. Zu unseren Zeiten war 2,3 wirklich noch gut, aber heute sollte man scheinbar plus 1,5 rechnen also 3,8.
Walter H. schrieb: > Zu unseren Zeiten war 2,3 wirklich noch gut, aber heute sollte man > scheinbar plus 1,5 rechnen also 3,8. Guck dir mal die Statistik an. Im Master Elektrotechnik gehört man mit 2,6 (also befriedigend) zu den schlechtesten 10%. Mit anderen Worten, wenn du eine 2,6 hast, sind 9/10 Bewerber besser als du. Und mit einer 2,3 sieht es nicht viel besser aus. Das Problem ist eben, dass im Master niemand mehr rausgeprüft wird, und das weiß der Personaler auch. Wer also weitere 2 Jahre an das Studium anhängt und dann so schlecht abliefert, der hat nicht gerade eine tolle Verhandlungsposition. Quelle: https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/uni-noten-testen-sie-sich-im-studienfach-vergleich-a-1111248.html
Sollten bei der Marktlage schon so 50-60k sein , mit baldiger Erhöhung auf 80-100k in Aussicht !!
Kalle schrieb: > Mit anderen Worten, > wenn du eine 2,6 hast, sind 9/10 Bewerber besser als du. Nope, die haben ne bessere Note - was nicht unbedingt mit besseren Leistungen im Job korreliert. Oft sind es gerade die Studiumsabbrecher die industrielle Revolutionen lostreten.
Axel Zucker schrieb: > Nope, die haben ne bessere Note - was nicht unbedingt mit besseren > Leistungen im Job korreliert. Nur wirst du und die Firma das niemals rausfinden weil nur der "eins komma" Kollege eingeladen wird aber du halt nicht. > Oft sind es gerade die Studiumsabbrecher die industrielle Revolutionen > lostreten. Unsinn. Survivor Bias. Sonst nichts. Die meisten Studiumabbrecher vergammeln als untalentierte Hartzer. Die Wahrscheinlichkeit dass du bei den 0,00001% der Erfolgreichen dabei bist, ist gering. Nein du bist kein zweiter Gates oder Zuckerberg.
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Bearbeitet durch User
> Autor: Cyblord -. (cyblord) > Datum: 09.04.2019 16:27 Was hast du denn geraucht ? Oder hast du Pilze geschluckt ? Mensch redest du ein Zeug !
Cyblord -. schrieb: > Axel Zucker schrieb: > >> Nope, die haben ne bessere Note - was nicht unbedingt mit besseren >> Leistungen im Job korreliert. > > Nur wirst du und die Firma das niemals rausfinden weil nur der "eins > komma" Kollege eingeladen wird aber du halt nicht. Naja ich bin halt als Werksstudent schon da, während die Einser Studenten noch in der Bibliothek hocken und die Klausuren der letzten 10 Jahre repitieren wie die Taliban den Koran ... >> Oft sind es gerade die Studiumsabbrecher die industrielle Revolutionen >> lostreten. > > Unsinn. Survivor Bias. Sonst nichts. Die meisten Studiumabbrecher > vergammeln als untalentierte Hartzer. Und was ist denn das ? Stubenhocker-Bias?
Axel Zucker schrieb: > als Werksstudent Also gibst du selbst zu , dass du keine Ahnung vom echten Leben hast Noten sind WICHTIG !! Um in den Konzern zu kommen und 100k abzuräumen
Axel Zucker schrieb: > Naja ich bin halt als Werksstudent schon da Das heißt, du hast noch gar kein Angebot auf dem Tisch? Dann bin ich schon auf deinen Thread zum Thema gespannt, wenn es so weit ist.
Kalle schrieb: > Axel Zucker schrieb: >> Naja ich bin halt als Werksstudent schon da > > Das heißt, du hast noch gar kein Angebot auf dem Tisch? Dann bin ich > schon auf deinen Thread zum Thema gespannt, wenn es so weit ist. Nö heisst es nicht. Ich hatte unterdurchschnittliche Noten aber jetzt ein überdurchschnittliches Gehalt. Angebote sind nicht mehr so wichtig, weil Schäfchen im Trocknen. Nochn paar Jahre, dann Ruhestand, dann zuck ich nicht mal mit den Achseln über Eure gekünstelten Zukunfstängste.
Masta schrieb: > Als ob alle mit deinem master > auf dich warten. Ja. Nein. ERA heisst Bezahlung nach Arbeit. Ob Master oder Azubi. Gleiches Geld für gleiche Arbeit. Du must ein Job finden, der als ERA für einen Master ausgeschrieben ist. Wenn du natürlich nix drauf hast und nur wie ein Azubi arbeitest, dann bekommst du auch nur Azubi Gehalt.........
Kalle schrieb: > Walter H. schrieb: >> Zu unseren Zeiten war 2,3 wirklich noch gut, aber heute sollte man >> scheinbar plus 1,5 rechnen also 3,8. > Es gibt auch gegenwärtig Hochschulen mit aussagekräftigen Beurteilungen, die bei den Unternehmen gutes Ansehen haben. Bachelor-Durchschnittsnote 2,6 bzw. Master 2,1. Absolventen dieser HSen mit den genannten Noten haben bei renommierten Unternehmen gute Chancen auf Anstellung. Dann gibt es die HSen mit Durchschnitt 1,x. Diese Noten werden von den Firmen eh nicht ernst genommen, sondern auf einen vergleichbaren Wert umgerechnet. Also z.B. 1,3 + 1,5 (Korrekturwert) = 2,8 "echte" Note. - geringes Leistungsniveau - unbrauchbares Bewertungssystem > Guck dir mal die Statistik an. Im Master Elektrotechnik gehört man mit > 2,6 (also befriedigend) zu den schlechtesten 10%. Mit anderen Worten, > wenn du eine 2,6 hast, sind 9/10 Bewerber besser als du. Und mit einer > 2,3 sieht es nicht viel besser aus. Man muß die eigene Note mit dem Durchschnitt der eigenen HS vergleichen. Die Unternehmen tun das auch.
Axel Zucker schrieb: > Naja ich bin halt als Werksstudent schon da, Studenten sind billig. Da macht sich keiner nen Kopf. Das wird interessant wenn es um eine gut dotierte Festanstellung geht. Da kommen dann die Bib-Kollegen rausgekrochen und knallen den Personalern die 1er Zeugnisse auf den Tisch. Und nein, gute Noten und echtes Können schließen sich eben nicht aus. Das reden sich nur immer die Low-Performer ein. Wer wirklich was drauf hat, der kann auch mal schnell im Studium ne eins komma machen und hat keine Probleme mehr im VG.
Cyblord -. schrieb: > Und nein, gute Noten und echtes Können schließen sich eben nicht aus. ??????? Sag mal...kommst du von einem anderen Planeten? Ich kenne genug Leute, die hatten nur für die Klausur gelernt und nicht auf Verständnis. Deren scheinbar guten Noten sind im VG aufgeflogen. Wir hatten mal einen, Schnitt 1.7, der wusste nicht mal was ein Gleichrichter ist und wozu ein Trafo gut ist.
Fassungslos schrieb: > Sag mal...kommst du von einem anderen Planeten? Sag mal verstehst du auch oder liest du nur? Ich schrieb nirgends dass gute Noten zwingend echtes Können bedeuten. Nur der Umkehrschluss der hier gerne propagiert wird (Streber mit guten Noten können in der Praxis nichts) stimmt halt leider auch nicht, sondern dient den Loosern als Feigenblatt für ihre schlechten Noten. Als nächstes kommt noch die (unwahre) Geschichte dass ja Einstein so schlechte Noten hatte.
Cyblord -. schrieb: > Nur der Umkehrschluss der > hier gerne propagiert wird (Streber mit guten Noten können in der Praxis > nichts) stimmt halt leider auch nicht, Doch, das stimmt öfters als es manche zugeben wollen. > sondern dient den Loosern als > Feigenblatt für ihre schlechten Noten. Nee es braucht kein Feigenblatt für unterdurchschnittliche Benotungen in für die Praxis wenig relevante Fächer, Stichwort: Quereinsteiger. Und es braucht keine gute Benotung für "angeborenen Talente". Mancher riecht halt eben die Fallstricke und wählt von sich aus einen risikorärmeren Ansatz. Uni-Studium ist nicht der einzige Pfad sich auf Berufsleben in der Industrie vorzubereiten und relevantes DSomain-KnowHow aufzubauen.
Fassungslos schrieb: > Wir hatten mal einen, Schnitt 1.7, der wusste nicht mal was ein > Gleichrichter ist und wozu ein Trafo gut ist. Ja, solche Leute kenne ich auch. Das ist echt peinlich. Zum Glück kommen die normalerweise (zumindest bei uns) nicht über die Hürde Vorstellungsgespräch hinaus.
Welche Argumentationslinien hier aufgetischt werden, schlägt teilweise echt dem Fass den Boden raus. Ich finde es geradezu faszinierend, wie häufig sich Ingenieure auf ihr Fachwissen was einbilden aber darüber hinaus nicht in der Lage sind, stringente Argumentationen zu liefern. Nein, nicht nur hier im Forum...
Ingenieur schrieb: > Zum Glück kommen > die normalerweise (zumindest bei uns) nicht über die Hürde > Vorstellungsgespräch hinaus. Offenbar schon , du bist schließlich angestellt !!
kein Master schrieb: > aber darüber hinaus nicht in der Lage sind, > stringente Argumentationen zu liefern Argumentieren ist halt was für Mund-werker, nicht für Hand-werker. Und Ingenieure sind historisch betrachtet näher am Handwerk, den an den Geisteswissenschaften
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ingenieur schrieb: > Zum Glück kommen > die normalerweise (zumindest bei uns) nicht über die Hürde > Vorstellungsgespräch hinaus. > > Offenbar schon , du bist schließlich angestellt !! Wie kommst du denn darauf, dass ich sehr gute Noten hatte?
Hi Leute, ich würde gerne das Thema nochmal anfangen und die Erfahrenen unter uns bitten eine Rückmeldung zu geben. Kurz zu mir: 25 Jahre alt Bachelor im Maschinenbau letztes Jahr mit einem Semester mehr als Regelstudienezeit abgeschlossen. Master direkt angefangen, auch Maschinenbau, und habe in diesem Monat meine Masterarbeit in einem Betrieb angefangen - werde in Regelstudienzeit fertig :-). Aktuelle Gesamtnote 1,4 mit Masterarbeit wirds wohl 1,3. Praxiserfahrung... Naja da könntet ihr mich auslachen, dass ich dazu zähle oder vllt lobt ihr mich dafür. Ich hab während des ganzen Masters (2 Semester lang) neben dem Studium als Teilzeit Projektingenieur (und nein nicht als Werkstudent!!!!) in der Entwicklungsabteilung gearbeitet. Firma hat weltweit ca 10.000 Mitarbeiter und ist sehr bekannt hier bei mir im Umkreis. Während des Bachelorstudiums hab ich jeden Sommer hier und da als Werkstudent gearbeitet und auch schon zwar wenige aber trotzdem gute Praxiserfahrung sammeln können. Kurz gesagt, ich hab eigentlich vllt. 1 Jahr "Erfahrung" wenn man das überhaupt so da stehen lassen darf, dafür gute (sehr gute?) Noten und in Regelstudienzeit fertig mit 26 Jahren (nächstes Jahr). Als Masch.bauing.-Student hab ich trotzdem mehr drauf als die meisten meiner Kommilitonen: Ich bin in Matlab sehr gut, hab Ahnung vom Schrauben (also Motorentechnik und alles) und gern mal auch bereit meine Hände schmutzig zu machen, und nicht nur die Theorie im Kopf. Jetzt habe ich mich bei IG-Metall schlau gemacht und die meinen, dass man mit einem Master EG 10 in Hessen starten kann/könnte, wo auch tariflich gezahlt wird (das Unternehmen, wo ich jetzt meine Masterarbeit angefangen habe zahlt tariflich). Laut meiner Berechnung: Grundentgelt 4889,00 12 Monate 58668,00 Urlaub 3333,41 Sonderzahlung 1222,25 Tarifliches Zusatzgeld A 1344,48 Tarifliches Zusatzgeld B 400,00 Jahresentgelt 68112,66 Die Leistungszulage habe ich bewusst mal raus genommen, das kommt ja erst nach der Zeit, und nicht sofort. (Jedoch, was ist die Zusatzstufe? Ist die Stufe innerhalb der EGs?) Nach aktueller Lage und mal schauen, wie es nächstes Jahr aussieht, bin ich sogar bereit Zeitarbeit anzufangen und auch mit 42k anzufangen, denn so Bescheiden bleibe ich dennoch, und nehme lieber weniger Geld und die Erfahrung mit, als auf mein "Traumjob" mit Traumvorstellungen. Bin offen für Kritik und Ratschläge, da mir das schon beängstigt, was aktuell mit dem Maschinenbau in Deutschland zugeht. Ändern kann ich das auch nicht mehr, ich hab jetzt zuhause privat angefangen mit weiterer programmierungen. Matlab kann ich, lerne gerade noch Python, damit ich immernoch was nachweisen kann... Lg messi94
messi94 schrieb: > werde in Regelstudienzeit fertig :-) Und was hat das zu sagen? Ich habe 18 Semester für Bachelor und Master gebraucht. Trotzdem habe ich was gutes als Hardwareentwickler gefunden. Man muss nur was können.
Hans schrieb: > messi94 schrieb: > werde in Regelstudienzeit fertig :-) > > Und was hat das zu sagen? Ich habe 18 Semester für Bachelor und Master > gebraucht. Trotzdem habe ich was gutes als Hardwareentwickler gefunden. > Man muss nur was können. Viele in diesem Thread haben den einen oder andren kritisiert, weil sie nicht in Regelstudienzeit fertig geworden sind. Ich hab auf jeden Fall was drauf, bin nicht der nur Klausuren oder Theorie Typ. War schon immer so, dass ich auch privat in der Garage oft was praxisnahes gemacht hab ;-)
messi94 schrieb: > Ich hab auf jeden Fall was drauf, bin nicht der nur Klausuren oder > Theorie Typ. War schon immer so, dass ich auch privat in der Garage oft > was praxisnahes gemacht hab ;-) Dann hast du alles richtig gemacht. Glückwunsch mit dieser Einstellung :) Scheint heute nicht mehr selbstverständlich zu sein.
Hans schrieb: > messi94 schrieb: > Ich hab auf jeden Fall was drauf, bin nicht der nur Klausuren oder > Theorie Typ. War schon immer so, dass ich auch privat in der Garage oft > was praxisnahes gemacht hab ;-) > > Dann hast du alles richtig gemacht. Glückwunsch mit dieser Einstellung > :) > > Scheint heute nicht mehr selbstverständlich zu sein. Leider wahr..die feinen Herren und Fräulein meinen, dass man alles mit der Theorie machen kann und die Hände immer sauber bleiben müssen :-D
messi94 schrieb: > Leider wahr..die feinen Herren und Fräulein meinen, dass man alles mit > der Theorie machen kann und die Hände immer sauber bleiben müssen :-D Also meine Hände bleiben im Büro auch immer sauber während der Arbeit, zudem wasche ich meine Hände regelmäßig in Unschuld.
Qwertz schrieb: > messi94 schrieb: >> Leider wahr..die feinen Herren und Fräulein meinen, dass man alles mit >> der Theorie machen kann und die Hände immer sauber bleiben müssen :-D > > Also meine Hände bleiben im Büro auch immer sauber während der Arbeit, > zudem wasche ich meine Hände regelmäßig in Unschuld. Im Büro ja, aber wenn man man eine Messaufbau oder eine kleine Messstation aufbauen will, und das als Maschinenbauing., sind die meisten schneller beim Azubi oder bei jemand anderen, als das selbst zu machen. :D Zurück zum Thema. Ich bitte um eine Antwort auf meinen langen Text, paar Posts drüber. Lg
messi94 schrieb: > Ich hab auf jeden Fall was drauf, bin nicht der nur Klausuren oder > Theorie Typ. War schon immer so, dass ich auch privat in der Garage oft > was praxisnahes gemacht hab Erwähne das in der Bewerbung. Bewerbe dich neben den bekannten, klassischen MaschBauUnternehmen auch bei anderen Branchen: Chemie- und Pharmaindustrie, Petrochemie, alle produzierenden Unternehmen, Bau (Stahlbau), Statik, Gerätepark, ... auch für Instandhaltung, internat. Inbetriebnahme/Service, etc. Chemie- und Pharmaindustrie in der Schweiz Eingruppierung für Master-Stellen: Bayern EG10 BaWü EG13
Jo S. schrieb: > messi94 schrieb: >> Ich hab auf jeden Fall was drauf, bin nicht der nur Klausuren oder >> Theorie Typ. War schon immer so, dass ich auch privat in der Garage oft >> was praxisnahes gemacht hab > > Erwähne das in der Bewerbung. > > Bewerbe dich neben den bekannten, klassischen MaschBauUnternehmen auch > bei anderen Branchen: Chemie- und Pharmaindustrie, Petrochemie, alle > produzierenden Unternehmen, Bau (Stahlbau), Statik, Gerätepark, ... > > auch für Instandhaltung, internat. Inbetriebnahme/Service, etc. > > Chemie- und Pharmaindustrie in der Schweiz > > Eingruppierung für Master-Stellen: > Bayern EG10 > BaWü EG13 Vielen Dank für die Antwort. So habe ich das auch vor. Bei der jetzigen Marktlage/Jobaussichten sollte man nicht die Wunschbranche anpeilen, vorallem nicht beim ersten Job. Hinterher macht man die Mschbauing Tätigkeiten. Jo S. schrieb: > Bewerbung 3-4 Monate vor dem geplanten (frühestmöglichen) > Arbeitsbeginn Hier auch vielen Dank. So ähnlich habe ich es mir auch Gedacht. Wäre ca Dezember/Januar. Vllt einer aus der Erfahrung. Sollte ich während der Masterarbeit, obwohl man noch mitten drin ist, mit dem Gruppenleiter mal wegen Übernahme sprechen, oder lieber eher am Ende. Natürlich bewerbe ich mich schon vorher an anderen Stellen. Mir geht es um eine Sicherheit. Es dauert gut 2-3 Monate bis man die Leute kennt, manchmal auch länger. Bin jetzt 3 Wochen im Unternehmen und meines Erachtens würde ich den Februar schon für ein Übernahmgespräch anpeilen...
Du machst dir viel zu viele Gedanken. "Life is what happens to you while you are busy making other plans." Mach dich mal locker.
Qwertz schrieb: > Du machst dir viel zu viele Gedanken. > "Life is what happens to you while you are busy making other plans." > > Mach dich mal locker. Haha alles klar danke!
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