Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Batterie gefunden Akku oder nicht?


von Kannsnet (Gast)


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Hallo,

in einer China Taschenlampe war eine Batterie. Steht drauf KTG ICR16340 
600mAh 3.7V. Ist das jetzt auf jeden Fall ein Akku, oder gibt es auch 
Primärzellen mit 3.7V?

von Michael B. (laberkopp)


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von Peter R. (pnu)


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Batterien werden normalerweise so eingebaut, dass man sie austauschen 
kann. Also innerhalb einer federnden Halterung. Akkus werden 
eingelötet,an punktgeschweißten Anschußfahnen.

von S. M. (lichtmensch)


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Peter R. schrieb:
> Batterien werden normalerweise so eingebaut, dass man sie austauschen
> kann. Also innerhalb einer federnden Halterung. Akkus werden
> eingelötet,an punktgeschweißten Anschußfahnen.

Leider nicht. Ich habe eine Aufladbare Kurbel Lampe in der eine AA 
alkali Zelle verlötet wurde. Aufschrift war eindeutig.

von hinz (Gast)


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S. M. schrieb:
> Ich habe eine Aufladbare Kurbel Lampe in der eine AA
> alkali Zelle verlötet wurde. Aufschrift war eindeutig.

Langnase will billig, Langnase bekommt billig.

Beitrag #5078352 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas B. (thombde)


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In den Solarleuchten für 1 Euro sind auch Batteriehalter verbaut.
Sind dann aber billige NiMh Viecher mit 150-450mAh .

KTG ICR16340  ist eine Lithiumbatterie.
Bitte nicht aufladen, Explosionsgefahr.

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Kannsnet (Gast)


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Zu spät. Ist wieder bei 4.1V. Muss ich jetzt das Bombenkommando rufen?

von hinz (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> KTG ICR16340  ist eine Lithiumbatterie.

Nein, das ist ein LiIon Akku.

von Thomas B. (thombde)


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Nein.
Aber ich mache so etwas immer extern, also draußen.

Par Eimer Wasser u. Sand für den Notfall und dann ist das OK.

von hinz (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Nein.
> Aber ich mache so etwas immer extern, also draußen.
>
> Par Eimer Wasser u. Sand für den Notfall und dann ist das OK.

Paranoid.

von Thomas B. (thombde)


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hinz schrieb:
> Paranoid.


Nö.
Gebranntes Kind.

: Bearbeitet durch User
von Laberkopp (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Akkus werden
> eingelötet,an punktgeschweißten Anschußfahnen.
Quatsch.

von Alex W. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Par Eimer Wasser u. Sand für den Notfall und dann ist das OK.

Batterie ins Wasser und Sand in die Schuhe?

von Teo D. (teoderix)


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Wasser und Lithium..... Da hilf auch kein Eimer Wasser mehr.
Pyromane? ;)

von Manfred (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Wasser und Lithium..... Da hilf auch kein Eimer Wasser mehr.
Es gibt ernstzunehmende Beschreibungen, auch Li-Brände mit Wasser zu 
bearbeiten. Wenn es gelingt, die Temperatur hinreichend weit zu senken, 
brennt nichts mehr.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Das Lithium brennt im Wasser weiter - Das ist aber hier genau der Sinn!
Ähnlich bei Natrium-Lampen (Fußgängerüberweg) hat das Wasser hier den 
Sinn, das Alkali-Metall mit dem Wasser zu oxidieren, damit man 'die 
Reste' gefahrlos aufnehmen kann.
Also, wenn das Zeug austritt.

Sollte man nämlich mit den Fingern an Lithium oder Natrium 'rumfingern', 
reagiert das Metall mit der Feuchtigkeit auf der Haut UND BRENNT SICH 
EIN - bis das Metall vollständig verbrannt ist.
Da Das weh tut und außerdem äußerst ungesund ist, packt man Das auch 
besser nicht an, dafür das Wasser.

Der Sand ist dafür, daß Feuer, zur Not, ersticken zu können.
Den Sand bekommt das Lithium nicht weg und spätestens wenn sich das 
Lithium einen Glas-Kokon erschaffen hat, sind auch Wasser und 
Luft-Sauerstoff weit genug weg, daß das Zeug langsam kälter wird.

Also bitte NICHT mit Wasser an Metallbrände (oder Fett, Benzin, Strom) 
gehen - bis auf viele Klicks auf YouTube gibt Das 'Keinen'!

MfG

von Stefan F. (Gast)


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> Ich habe eine Aufladbare Kurbel Lampe in der eine AA
> alkali Zelle verlötet wurde. Aufschrift war eindeutig.

Ich auch. Da kam ich mir sehr verarscht vor.

> Langnase will billig, Langnase bekommt billig.

Ja, aber irgendwo gibt es auch Grenzen. Wenn die Händler schon Schrott 
oder Verarschung verkaufen, dann soll es auch drauf stehen. Ein 
einfacher Hinweis, wie "Enthält eine Einweg-Batterie" würde schon 
genügen.

Meine Tochter kam neulich mit einem Fidget-Spinner 
(https://www.google.de/search?q=fidget+spinner) an, dessen Lager nach 5 
Minuten Benutzung auseinander gefallen ist. Da waren nicht einmal 
Plastik Kugeln drin! Es war ein Gleitlager.

Dann ärgere ich mich so sehr, daß ich Schadensersatz haben will. 
Wenigstens ein Eis oder so, um mich wieder abzuregen. Aber man bekommt 
gar nichts zurück, nur Ersatz - natürlich den gleichen Schrott nochmal.

Super sind auch diese Trinkbecher, deren Material von der Säure der Limo 
zerfressen wird. Kennt ihr die? Da schmeckt man das Plastik regelrecht.

Oder Fahrradklingeln und Wäscheklammern, die bei der ersten Betätigung 
zerbrechen, weil die Federn darin zu stark sind.

Oder Buntstifte, die nicht malen. Filzstife, die schon im Laden 
ausgetrocknet sind. Tintenkiller, die nur alles verschmieren. Kleidung, 
deren Nähte sich in der Waschmaschine auflösen (C&A).

So etwas sollte nicht verkauft werden. Diese Produkte sind nicht nur 
mies, sondern sie sind unbrauchbar. Darüber tröstet auch der geringste 
Kaufpreis nicht hinweg.

Neulich hatte ich ein par µC Module gekauft, wo ein falscher Widerstand 
eingelötet war. Als ich nach einer Problemlösung suchte, fand ich 
heraus, daß das Problem bereits seit 5 Jahren bekannt ist! Warum zum 
Henker schreiben die Händler das dann nicht dazu? Es wäre absolut keine 
Schande, zu schreiben: "R10 muss durch 1,5k Ohm ausgetauscht werden". 
Dann weiss man wenigstens, warum das Produkt so billig verkauft wird.

von rfvgy (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Neulich hatte ich ein par µC Module gekauft, wo ein falscher Widerstand
> eingelötet war. Als ich nach einer Problemlösung suchte, fand ich
> heraus, daß das Problem bereits seit 5 Jahren bekannt ist!

Warum zum Henker hast Du nicht VOR den Kauf recherchiert?

rfvgy

von Stefan F. (Gast)


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> Warum zum Henker hast Du nicht VOR den Kauf recherchiert?

Weil ich davon ausgegangen bin, daß die Produkte, die bei Amazon 
verkauft werden, zumindest grob betrachtet funktionieren.

Ich kann es einfach nicht fassen, daß man inzwischen überall mit 
Beschiss rechnen muss. Als ich aufwuchs, was das noch nicht so.

von controllergirl (Gast)


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Wassn das für ein Modul? Ich finde da nix. Link?

von Stefan F. (Gast)


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Das Board heisst "Blue Pill". Die meisten Händler nennen es jedoch nicht 
beim Namen.

von Alex W. (a20q90)


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Stefan U. schrieb:
> Neulich hatte ich ein par µC Module gekauft, wo ein falscher Widerstand
> eingelötet war. Als ich nach einer Problemlösung suchte, fand ich
> heraus, daß das Problem bereits seit 5 Jahren bekannt ist! Warum zum
> Henker schreiben die Händler das dann nicht dazu? Es wäre absolut keine
> Schande, zu schreiben: "R10 muss durch 1,5k Ohm ausgetauscht werden".
> Dann weiss man wenigstens, warum das Produkt so billig verkauft wird.

Ahh, das STM32-Modul was analog zum Arduino sein soll.

Ja, wenn der Fehler schon bekannt ist, sollte der Bestücker einfach den 
richtigen Widerstand verwenden! Oder wurden die Boards vor 5 Jahren in 
diesen Mengen gebaut, das man heute noch aus dem Lager verkauft?

PS: kauft doch mal FT232-Boards bei Amazon für unter 6 euro! Mir ist bis 
heute kein Originaler begegnet!

von Stefan F. (Gast)


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> sollte der Bestücker einfach den richtigen Widerstand verwenden

Ja

> Oder wurden die Boards vor 5 Jahren in diesen Mengen gebaut

Wäre auch denkbar. Ich habe manchmal den Eindruck, das in China viele 
Produkte von zig Firmen in gewaltiger Menge über-produziert werden. Das 
macht die Preise kaputt und führt zu solchen Langzeit-Fehlern.

Anstatt diese Fehler zu korrigieren, zieht die Karawande lieber weiter 
und produziert nach diesen µC Modulen als nächstes Helden-Socken, danach 
rostige Fahrräder, dann gefährliche Mopeds, und dann Spielzeug mit 
Lösungsmitteln, die es gar nicht geben dürfte.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Die Chinesen vertrauen ja ihren eigenen Unternehmen zum Teil nicht mehr 
wegen solch einem Beschiss. Das mit dem Milchpulver ist doch bestimmt 
bekannt, da haben die giftige Substanzen genutzt um noch billiger 
Milchpulver herzustellen und es dann trotzdem für den normalen Preis zu 
verkaufen.
Mit der Umsatzdifferenz kann man sich ja dann ins Ausland absetzen oder 
in der Masse untertauchen ... das muss ja nur ein mal funktionieren.

Jetzt werden alle anderen chinesischen Milchbauern ihr Milchpulver nicht 
mehr los und die Chinesen kaufen das teure Pulver aus dem Ausland ... 
das nenne ich mal "berechenbarer zukünftiger Schaden".


Bei uns ist es doch ähnlich, die ganzen Unternehmen haben ihre 
Produktion nach China ausgelagert (Grohe - Waschtischarmaturen 
Hersteller) nur aus dem Grund noch mehr Profit zu machen weil man die 
Produkte billiger herstellt, der Kunde es hoffentlich nicht merkt und 
man das Produkt dann für den normalen Preis verkaufen möchte.

Wenn die ganze Industrie nach China geht ist es ja logisch dass wir 
unsere  den Emissions-Werte begrenzen können.

Hier werden aber auch ganz normale China-Produkte für einen viel zu 
hohen Preis von deutschen Firmen verkauft. Wenn man sie dann direkt aus 
China kauft sind die auch nicht anders, nur der Zwischenhändler macht 
ordentlich Gewinn wenn die Preise drei oder fünf mal höher sind.

von AhaAha (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Ich kann es einfach nicht fassen, daß man inzwischen überall mit
> Beschiss rechnen muss. Als ich aufwuchs, was das noch nicht so.

DU bist das Problem:
DU kaufst bei Amazon Marketplace oder Ebay.
Kauf deine Sachen hier in DE bei einem vernünftigen Händler (entweder im 
Laden oder online), da hast du solche Probleme nicht. Falls doch, 
bekommst wenigstens dein Geld zurück.

Das ist teurer? Tja, Qualität kostet nun mal.

Aber wer dauernd Billigkram kauft, sollte darf über Qualität nicht 
meckern.

Natürlich kommt auch Markenware manchmal aus China. Aber nur weil es aus 
China kommt, muss es nicht gleich mangelhaft sein.

von Stephan (Gast)


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AhaAha schrieb:
> Kauf deine Sachen hier in DE bei einem vernünftigen Händler (entweder im
> Laden oder online), da hast du solche Probleme nicht. Falls doch,
> bekommst wenigstens dein Geld zurück.
>
> Das ist teurer? Tja, Qualität kostet nun mal.

für das selbe Zeug was der Händler dann nur in größeren Mengen direkt 
importiert.

von Manfred (Gast)


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AhaAha schrieb:
> Kauf deine Sachen hier in DE bei einem vernünftigen Händler (entweder im
> Laden oder online), da hast du solche Probleme nicht. Falls doch,
> bekommst wenigstens dein Geld zurück.
Genau dieser "vernünftige Händler" hat mich motoviert, noch mehr in 
China zu kaufen: Ware 1:1 durchreichen bei mindestens dreifachem Preis 
und natürlich keine Qualitätssicherung in D geht garnicht. Dass dieser 
Händler Reklamationen problemlos abwickelt, tröstet wenig.

von Allwisser (Gast)


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AhaAha schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>> Ich kann es einfach nicht fassen, daß man inzwischen überall mit
>> Beschiss rechnen muss. Als ich aufwuchs, was das noch nicht so.
>
> DU bist das Problem:

Nein, DU bist das Problem, weil du einfach dumm bist, denn du sagst:

> Das ist teurer? Tja, Qualität kostet nun mal.

Und dabei Qualität mit Preis gleichsetzt. Deshalb bist du dumm. Sorry, 
dir das so direkt zu sagen. Denn ich habe oft genug mal des Testens 
wegen das scheinbar identische Produkt aus Deutschland und China gekauft 
und durfte dann feststelle, dass bisher IMMER(!) das Produkt aus 
Deutschland nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich dem Produkt aus 
China 1:1 entsprach. Und solange die deutschen Händler nichts anderes 
tun, als Studenten an den PC zu setzen um die billigste Bezugsquelle für 
ein Produkt zu recherchieren, um es dann richtig teuer in Deutschland zu 
verkaufen, werde ich auch weiterhin mein Zeug beim Ali bestellen.

Die Knopfbatterie CR2032 kannst du gerne (sorgfältig einzeln verpackt, 
die Umwelt bedankt sich) bei Conrad für 2 Euro bestellen. Ich kauf die 
in China für 5-10 Cent ein.

von Hanznet (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Meine Tochter kam neulich mit einem Fidget-Spinner
> (https://www.google.de/search?q=fidget+spinner) an, dessen Lager nach 5
> Minuten Benutzung auseinander gefallen ist. Da waren nicht einmal
> Plastik Kugeln drin! Es war ein Gleitlager.

Gleitlager mit Trockenreibung sind ein legitimer Weg, ein Lager zu 
bauen. Was konkret war denn jetzt daran Pfusch, dass es nach einigen 
Minuten den Weg des Verschleiss gegangen ist?

von Stefan F. (Gast)


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> Was konkret war denn jetzt daran Pfusch, dass es nach einigen
> Minuten den Weg des Verschleiss gegangen ist?

Genau das. Ein Lager, das so schnell auseinander Fällt ist kein Lager.
Außerdem ist der Sinn eines Fidget-Spinner, möglichst schnell und 
möglichst lange mit Schwung zu drehen. Da hat ein Gleitlager genau so 
wenig zu suchen, wie eine Einweg-Batterie in einer aufladbaren 
Taschenlampe.

> Qualität kostet nun mal

Für kommerzielle Anwendungen kaufe ich Mikrocontroller Module von 
deutschen Firmen (z.B. Chip45), die sie selbst entwickeln, supporten und 
vor dem Verkauf einzeln prüfen. Dann kostet ein kleiner AVR mit USB z.B. 
20 Euro, der ist diesen Preis aber auch absolut wert.

Bei Amazon/Ebay kaufe ich nur unwichtiges Zeugs zum Experimentieren.

von AhaAha (Gast)


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Allwisser schrieb:
> Und dabei Qualität mit Preis gleichsetzt. Deshalb bist du dumm.

Das stimmt nicht. ich habe nur geschrieben, dass Qualität kostet. Daraus 
folgt nicht, dass der Umkehrschluss gültig ist.

Übrigens kann man hierzulande serwohl Qualität bekommen, wenn man danach 
sucht. Wir haben hier in der Stadt zum Beispiel einen Hosenladen, bei 
dem ich inzwischen wieder einkaufe.
Die Hosen sind "made in Germany" oder zumindest aus der EU. Ja, das gibt 
es. Nur halt nicht bei Amazon.

Andererseits gibt es durchaus auch Läden, die einem dasselbe anderehen, 
wie man bei Amazon Marketplace bekommt. Oder es gibt auch bei Amazon 
Qualität.
Die Welt ist halt nicht schwarz-weiß-einfach. Für dich (und andere 
einfach strukturierte Zeitgenossen) ist das natürlich schwierig, das 
verstehe ich schon :-(

von Holm T. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
[..]
> Neulich hatte ich ein par µC Module gekauft, wo ein falscher Widerstand
> eingelötet war. Als ich nach einer Problemlösung suchte, fand ich
> heraus, daß das Problem bereits seit 5 Jahren bekannt ist! Warum zum
> Henker schreiben die Händler das dann nicht dazu? Es wäre absolut keine
> Schande, zu schreiben: "R10 muss durch 1,5k Ohm ausgetauscht werden".
> Dann weiss man wenigstens, warum das Produkt so billig verkauft wird.

Ich habe mehrere solche Boards gekauft, für einen Preis für den man die 
Dinger in D nicht mal klauen lassen kann.
Eins davon hatte ich zerschossen an einem Netzteil dessen Spannung beim 
Abschalten unkontrolliert hoch läuft. Ich habe darüber nachgedacht das 
Board zu reparieren und mich nach den Preisen für den kleinen 3,3V 
Festspannungsregler und den STM32F103 umgesehen...vergiß es. Dafür 
bekomme ich in China weitere 5 Boards wenn ich den Versand drauf rechne. 
Hab die Quarze runter gelötet und den Rest weggeschmissen.

Hast Du evtl. mal drüber nachgedacht warum die Dinger so günstig sind? 
Evtl. liegt es ja am falsch bestückten Widerstand oder aber an der 
Tatsache das die eine LED an PC13 angeschlossen haben wo doch im 
Prozessor DB zu lesen ist das genau dieser Ausgang (und andere) nicht 
mit hohem Strom belastet werden dürfen?

Ich kenne auch Leute die ein Faß aufmachen in unserer Dorfkneipe und 
sich ernsthaft darüber beklagen das die Portionen zu groß (!) sind.

Entschuldige bitte, aber ich kann Deine Meinung nur als seltsam 
einstufen..

Gruß,

Holm

von Stefan F. (Gast)


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> Hast Du evtl. mal drüber nachgedacht warum die Dinger so günstig sind?
> Evtl. liegt es ja am falsch bestückten Widerstand

Das wäre ja auch ok, wenn der Hersteller den fehler benennen würde.

Meine Waschamschine und den gasherd habe ich auch "Mit Mängeln" billig 
gekauft, da hat der Händler die Mängel auch vorher klar benannt.

> Tatsache das die eine LED an PC13 angeschlossen haben

Das ist Ok. Die LED befindet sich zwischen VCC und PC13. Laut DB darf 
der Pin bis zu 3mA sinken und keinen Gleichstrom sourcen. Der 
Vorwiderstand begrenzt den Strom auf deutlich weniger als 3mA.

Allerdings wäre ich auch nicht im Traum auf die Idee gekommen, da 
ausgerechnet eine LED dran zu hängen.

von Holm T. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
>> Hast Du evtl. mal drüber nachgedacht warum die Dinger so günstig sind?
>> Evtl. liegt es ja am falsch bestückten Widerstand
>
> Das wäre ja auch ok, wenn der Hersteller den fehler benennen würde.

Woher hast Du denn die Bescheibung des von Dir angenommenen 
Soll-Zustandes?

>
> Meine Waschamschine und den gasherd habe ich auch "Mit Mängeln" billig
> gekauft, da hat der Händler die Mängel auch vorher klar benannt.
>
>> Tatsache das die eine LED an PC13 angeschlossen haben
>
> Das ist Ok. Die LED befindet sich zwischen VCC und PC13. Laut DB darf
> der Pin bis zu 3mA sinken und keinen Gleichstrom sourcen. Der
> Vorwiderstand begrenzt den Strom auf deutlich weniger als 3mA.
>
> Allerdings wäre ich auch nicht im Traum auf die Idee gekommen, da
> ausgerechnet eine LED dran zu hängen.

..das ist nicht egal, weil diese LED die RTC durcheinander bringt.

Gruß,

Holm

von fifila (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ware 1:1 durchreichen bei mindestens dreifachem Preis
> und natürlich keine Qualitätssicherung in D geht garnicht.

Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, Verpackung, Versand, PayPal- und 
eBay-Gebühren fressen 200% Preisaufschlag grade bei billigen Artikeln 
schnell auf.
Ich wollte mich auch mal als eBay-Händler für Elektronik (Also die 
typischen Module und so) versuchen, das Preisniveau ist auf 
eBay-Deutschland aber schon so niedrig, dass meistens nur ein paar ct 
pro Verkauf rausspringen.

von Stefan F. (Gast)


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> Woher hast Du denn die Bescheibung des von Dir angenommenen
> Soll-Zustandes?

Ich hatte es zuerst in einem Diskussionsforum gefunden. Aber diese Seite 
hier finde ich besser: 
http://wiki.stm32duino.com/index.php?title=Blue_Pill

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